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Enffchetdung vorgelragen wurde, erkannten die Strafe als V» Nacht bestehend an und ebenso stellte sich das Königl. ÖderverwaltungSgericht Dresden auf den Standpunkt der Sortnstanzen. Der Fabrikdtrektor Liebeck hatte in seiner Nevtstonrschrift geltend gemacht, daß e- eigentlich Sache de» Einwohner-Meldeamtes sei, die Ueberwachung der auslän. dischß» Arbeiter auszuüben. Die Arbeitgeber gehe da» nichts an und es sei eine große Belästigung, die Herkunft jede« rLvjelnrr: ausländischen Arbeiters festzustelle». Die ve. ikanntmachung des Rates zu Leipzig sei irrtümlich ange wendet worden und wenn schließlich jemand für die An- Meldung der Ausländer verantwortlich zu machen sei, dann sei es unbedingt derjenige Arbeitgeber, der den Ausländer zuerst beschäftigt habe. Sei der letztere aber schon an mehreren Stellen in Arbeit gewesen und zudem auch noch der Vorschrift entsprechend gegen Pocken geimpft worden, dann falle die Verpflichtung des Arbeitgeber» überhaupt ^ort. Das OberlandeSgericht Dresden verwarf die Revision, legte dem Beschwerdeführer sämtliche Kosten seine» erfolg losen Rechtsmittels auf und führte dabei au», daß eure irrtümliche Anwendung der Leipziger Ratsbekanntmachung nicht vorliege. Die Anmeldepflicht erstrecke sich auf jeden ausländischen Arbeiter und liege in jedem Falle dem Arbeit geber ob. Großenhain, 13. Juli. Der König gedenkt mit den Prinzen Mitte August von Moritzburg aus das hiesige Regiment und im Anschluß daran das Sommerbad an der AugustuSalle, wo Schwimmvorführungen stattfinden sollen, zu besuchen. * Meißen. Nur eine Woche trennt uns noch von den festlichen Tagen des 9. Sächsischen Bundeskegelns (23.—26. Juli). Bereits ist die mächtige Festhalle inmitten des grünbelaubten Schützenplanes unter Dach, und fleißige Hände rühren sich, die 12 Bahnen herzurichten und sie mit allem Keglerkomfort der Neuzeit auszustatten. Ein Nibe lungenhort an Glanz und Umfang, breiten sich in'zwei Läden der Gerbergasse die für die Ehrenbahn, die Industrie bahn und die Damenbahn gestifteten und au» Verbands mitteln beschafften Preise aus; die für die Ehrenbahn zur Verfügung stehenden Preise sind allein auf zirka 8060 M. zu schätzen. Dazu kommen die verschiedenen Geldbahnen (Meisterschaftsbahn, Tagesgeldbahnen usw). Der Festaus schuß hat aber auch dafür gesorgt, daß die auswärtigen Eportsgenossen an jedem Tage neben dem Sporisbetriebe Unterhaltung finden an Konzer.en, an Tafel, Ball und Spaziergängen durch das alte Meißen und seine herrliche Umgebung. Die Versprechungen des Festes haben denn auch bereits zu zahlreichen Anmeldungen geführt, so daß der Besuch des Meißner Bundes kegelns hinter den voraus gegangenen Bundesfesten keinesfalls zurückbleiben, sie viel mehr voraussichtlich übertreffen wird. Meißen. Zwei Kinder aus Obermeisa im Alter von 7 und 8 Jahren waren dieser Tage nach dem Jahna tale gewandert und hatten dort Sträuße gepflückt. Leider war ihnen hierbei auch die dort viel zu findende Wolfs milch in die Hände gekommen und sie hatten den reichlich auSflteßenden, ätzenden Saft dieser Pflanze auch in das Gesicht gebracht, so daß starke Schwellungen entstanden und die Eltern in große Sorge kamen. Erst am dritten Tage ließen die Entzündungen und Geschwülste wieder nach. Dresden. Die Kandidatur de» Dr. Kunze-DreSden für den Kreis Meerane-Limbach ist nicht zustande gekom men, da Dr. Kunze der Aufforderung der nationalliberalen Partei nicht entsprochen hat. UebrigenS bemerken dazu die „Dresdn. N. N.", daß Dr. Kunze nicht mehr Syndikus deS Handelsvertragsvereins ist; das sächsische Amt dieses Vereins ist schon im vorigen Jahre aufgelöst worden. Zittau. Die vaterländischen Festspiele, die hier im Mai von den Militärvereinen zum Besten eines König Albert-Denkmals veranstaltet wurden, haben einen llcber- fchuß von 2395 M. 94 Pfg. ergeben. Der Stadtrat be schloß, den Ueberschuß durch Zuwendung von 604 M. 6 Pfg. aus der Stadtkasse auf 3000 M. abzurunden. Ost ritz, 12. Juli. Der wegen Verdachts der Er mordung des Fabrikarbeiters Langhammer seit dem 25. März in Untersuchungshaft befindliche Fabrikarbeiter Nauer ist gestern wieder in Freiheit gesetzt worden, da die vor liegenden Beweise zur Eröffnung des HauptoerfahrenS nicht ausreichten. — Infolge der in der Presse kursierenden Ge rüchte über die Tschcchisierung der hiesigen Stadt hat die König!. Kreishauptmannschaft eine Zählung angeorduet. Rach dieser befinden sich hier 404 Tschechen, davon sind 115 männliche und 131 weibliche Personen in den Fa briken beschäftigt, 8 männliche und 21 weibliche Arbeiter sind in Geschäften tätig; diese Personen haben 126 Kinder. Crimmitschau, 12. Juli. Der „rote Turm" in der Thiemestraße, das einzige noch sichtbare Bauwerk un serer alten Stadtumwallung, soll mit einer Turmhaube ge krönt werden Jetzt hat zu den dadurch entstehenden Un kosten auch das Ministerium einen Beitrag bewilligt Mit den Arbeiten ist heule begonnen worden. -— Im benach barten Thonhausen erlegte der Gutsbesitzer Göpel gestern einen Fischreiher, der eine Flugweite von über einem Meter besaß. Zwickau, 13. Juli. Der „Zwickauer Zeitung" zu folge entgleisten vormittags in der zwölften Stunde zwischen Stein und Niederschlema mehrere Wagen eines Güterzugcs. Dabei wurde der Schaffner Lorenz au» Zwickau getötet, ein anderer Schaffner und ein Oberschaffner erlitten Ver letzungen. Zwickau, 13. Juli. Der Landtagskandidat der Nationalliberalen und Konservativen, Schuldirektor Becker, stellte in der gestrigen Stadtverordnetensitzung den in der nächsten Sitzung zu beratenden Antrag, den Rat zu er suchen, daß densenigen Baugewerbetreibenden, die vom Bürgermeister Münch zur nochmaligen Zahlung der von Hnen bereits an den vormaligen Aktuar Horenz entrichteten und von diesem unterschlagenen Baugenehmt-un-sgebühren aufgefordert worden waren, diese Zahlungsverpflichtung nachgesehen wird. Die Betroffenen haben sich bereits gegen diese Zahlungsverpflichtung durch einen scharfen Rekurs an die Kretshauptmannschaft gewehrt. Der Antrag des Stadt verordneten Becker wird wahrscheinlich, wenn auch nicht ohne Widerspruch, angenommen werden, es fragt sich jedoch, wie sich der Rat dazu stellen wird. Herm Münch war vom Rate aufgegeben worden, für den Eingang der durch die Unterschlagung des Lorenz der Gportelkasse nicht zugeflossenen Bauscheingelder zu sorgen. Der Dezernent der Baupolizei kam jenem Ratsersuchen dadurch nach, daß die Baugewerbe treibenden zur nochmaligen Zahlung aufgefordert wurden. Diese wehrten sich aber dagegen. Auf den Ausgang de» seltsamen Handels kapn man gespannt sein. LeiSnig, 12. Juli. Der hiesige Maurerstreik ist nach bald vierwöchentlicher Dauer beendet. Die Löhne bleiben die gleichen wie vor dem Streik, dagegen ist für nächstes Jahr eine Lohnerhöhung zugesagt worden. Chemnitz, 13. Juli. Ein beträchtliches Schadenfeuer brach heute vormittag gegen 10 Uhr im zweiten Stockwerk des linken Flügel» des Hauptgebäude» der Chemnitzer Aktien spinnerei am Schillerplatz aus. Als Brandursache wird Warmlaufen der Trommellager einer Selfaktormaschine ver mutet. Die Löschversuche deS Fabrikpcrsonms waren ver- geblich. Die Berufsfeuerwehr griff den Brandherd sofort mit drei Schlauchleitungen vom Hofe der Fabrik aus an, während die Automobilspritze vo n Schillerplatze aus gewc l- tige Wassermassen nach der Brandstelle im zweiten Stock werk schleuderte, aus dessen Fenster gewaltige schwarze Rauch wolken herausschlugen. Das Personal vermochte sich recht zeitig zu retten. In dem Saale, in welchem das Feuer ausbrach, befinden sich 20 Selfaktormaschinen, sowie zirka 10000 Pfund Baumwolle. Ein weiteres Umsichgreifen deS Brandes konnte durch das schnelle und energische Eingreifen der Feuerwehr verhindert und der Brand auf.das zweite Stockwerk des linken Flügels lokalisiert werden. Plauen i. V. Ein eigenartiger Vergiftungsfall hat am letzten Dienstag in der Gegend des unteren Bahnhofes einiges Aufsehen heroorgerufen. Mittags gegen 11 Uhr er krankte plötzlich der drei Jahre alte Sohn des Fuhrwerks- besttzers Herrn Hadlich an der Dürerstraße unter Vergif- tungserscheinungcn; er lag mehrere Stunden ohne Be sinnung. Ein zufällig vorübergehender Herr hatte dem Kinde einige Mohnköpfe geschenkt, ohne irgend welche bös willigen Absichten zu haben. Der Kleine hat nun zweifels ohne außer den Mohnkörnern auch die grüne Hülle mit gegessen und sich dadurch eine Opiumvergiftung zugezogen. Jetzt ist der Knabe wieder völlig munter. AuS dem Erzgebirge. Mit Bedauern durch wandert man in diesem Jahre die hrr-lichen erzgebirgischen Waldungen, da die dort durch Wind- nnd Schneebruch verursachten Verwüstungen ungeheuer sind. An manchen Stellen ist der Bestand von Bäumen völlig vernichtet. Nach Hunderten liegen die stärksten Bä une entwurzelt um her oder ragen, wenige Meter über dem Boden abgebrochen und abgedreht, als Stümpfe in die Luft. Der Forstschaden ist groß, läßt sich aber noch nicht feststellen, da die Auf räumungsarbeiten infolge Mangels an Arbeitskräften bis in den Herbst hinein andauern werden. In den böhmischen Grenzmaldungen ist der Schaden noch bedeutender. In den vogtländischen Waldungen dagegen war der diesjährige durch Wind- oder Schneebruch verursachte Forstschaden gering. Grimma, 12. Juli. Das Gewitter, das sich gestern abend entlud, verschonte Grimma mit Blitzschlag, und doch wurde es Ursache eines Brandes. Der starke Regen ergoß sich in einem Grundstück am Nikolaiplatz über einen Wagen, auf dem 20 Zentner Graukalk in Säcken lagerten. Das Wasser durchdrang die zum Schutz ausgebreitete Plane und brachte den Kalk dazu, sich selbst zu löschen. Die Säcke und die Plane verbrannten dabei, und auch der Wagen wurde beschädigt Rötha, 13. Juli. Gestern abend in der 6. Stunde stürzte ein Kirschpflücker samt seiner Leiter vom Baume und trug mehrere Rippenbrüche davon. Er fand Ausnahme im Stadtkrankenhause zu Zwenkau. Leipzig. Der Zustand der am Mittwoch unter Vergistungserscheinungen erkrankten Männer und Frauen aus den Offizinen der Firma C. G. Röder am Gerichts weg hat sich in der Nacht zum Donnerstag, sowie im Laufe des Donnerstags selbst soweit gebessert, daß Befürchtungen für das Leben nicht mehr zu hegen sind. Einige Leute liegen indes noch immer schwer krank darnieder. Nur zwei von den. Erkrankten konnten gestern aus dem Krankenhaus St. Jakob entlassen werden. Die übrigen befinden sich noch in Krankenhausbehandlung. Insgesamt waren in das Krankenhaus eiugeliefert worden 28 Frauen, 2 Mädchen und 24 Männer. Sie alle hatten von dem verhängnis vollen Mittagsmahl genossen, das teils aus Schweinefleisch, teils aus Beefsteak mit Kartoffelsalat bestand. Die behörd liche Untersuchung über die eigentliche Krankheitsursache ist noch immer nicht abgeschlossen. Die chemische Untersuchung der noch vargefundenen Speisenüberreste usw. wird im Hy gienischen Institut unter Leitung des Herrn Professor Dr. Hoffmann vorgenommen. Erst nach dem Abschluß dieser Untersuchungen wird sich Definitive» feststellen lassen Die Krankheit äußert sich in wiederholtem heftigen Erbrechen, Fieber und allgemeiner Mattigkeit. )!( Mühlberg a. Elbe, 13. Juli. Da» Grundge- halt der Lehrerstellen an den hiesigen städtischen Volks schulen wurde dem Anträge de» Lehrerkollegium» entsprechend von 1050 Mark auf 1200 Mark erhöht. — Bei dem gest rigen Gewitter wurde der Sohn de» Gutsbesitzer» Jentzsch au» Sitzenroda, welcher vom Felde heimkehrend, sich in die Wohnung de» Gutsbesitzers Zehrfeld begeben hatte, vom Blitz getroffen und betäubt. Der Blitz war durch das Fenster gegangen. Der an der Kette liegende Hund wurde getötet. Vermischt-». Husarenpferde durchgegangen. Aus Hann. Münden wird geschrieben: Als eine Abteilung des Kasse- ler Husaren-Regimentss gelegentlich einer FelddienMbung bei Sondershausen Mischen Kassel und Münden abge sessen hatte, raste plötzlich das ledige Pferd einer Patrouille durch die Abteilunfl. Hierdurch unruhig geworden, gingen sämtliche, etwa 60 Pferd-e -er Abteilung mit durch und galoppierten nach Münzen zu, wo gegen 40 Tiere in schprfem Galopp ankamen. Jsi den engen Straßen der Stadt gelang es einigen beherzten Männern, die Pferde zum Stehen zu bringen. Von den an.gekommenen Tieren hatten vier mehr oder weniger gelitten, sodaß ihr Trans port nach Kassel mit djer Bahn' bewirkt werden mußte. 5 Husaren, die den Pferden bei ihrem Abgänge in dis Zügel gesprungen und so eine Strecke geschleift worden ware>n sollen zum Teil erhebliche Verletzungen davonge tragen haben, sodaß sie nut' Wagen nach Kassel geschafft werden mußten. Goldfunde in Schlesien. Der Bezirksausschuß in Liegnitz genehmigte einem Unternehmer, auf dem Ge- - lände der Arsenikhüttc Altenburg einen Rüstofen zur Ge- H wii'iiung von Gold nnd Silber aus den Abränden der Hütte zu errichten. Bekannt ist nun, daß! die Trauringe Kaiser Friedrichs III. nnd des jetzigen KronpeinzenpaareK ans schlesischem Golde,; gewonnen in Reichensiein (Arns- sch.ttt Alach, hrrgestellt sind. Wenig oder gar nicht be kannt ist indessen, daß auch! das Taufbecken der kaiser lichen Familie aus schlesischem Golde besteht. Ein;e ganze Kirche geschenkt! Man schreibt dem L. T. aus Waldeck unterm 12. Juli: Ein ebenso sel tenes und würdiges als; kostbares Geschenk hat der Gnmmiwarensabrikant Louis Peter, ein geborener Wald ocker/ seinem GeburtAdprfe Alderinflhansen Psi Corbach zum Geschient' gemacht, nämlich eine ganze Kirche, ein Gotteshaus mit allen Einrichtungen. Nicht nur die Glok- kcn und die Orgel, Altar, Kanzel, Kirchenfenstcr und Kirchenstühle usw. hat der vielfache Millionär dem kleinen Dörkleiu geschenkt, ja, er hat sogar auch jedem Besucher des Gotteshausesj ein Gesang- und Gebetbuch geschenkt. Zierlich eingebunden lagen auf den Plätzen aller Kir- chenstichle diese Andachtsbücher bereit,' als' die Besucher des" Gotteshauses, eiut'raten, um an der Einweihungsscier teilzunehmen. Anwesend waren, eine protze Anzahl Ehren- . gäste, an der Spitze der Fürst Friedrichs lind Fürstin Bathildis von Waldeck-Pyrmont, die mittels ViererzngeS aus ihrer Residenz Arolsen herbeigeeilt waren, außer dem waren die Spitzen der Behörden aus Arolsen rind Corbach, zahlreiche Geistliche und Lehrer, im ganzen 200 1 Personen, zugegen. Dem hochherzigen Stifter der Kirche s wurde von dem Fürsten, der Titel eines Kommerziell- rates verliehen. Herr Peter ist Besitzer einer Gummi- . j Warenfabrik in Frankfurt a. M. Der Mann mit dem Kitt. Ein Berliner Stra- ßenbild von großer Treue' und Lebendigkeit schildert die . ' „Stantsb.-Ztg." Der populärste Straßenhändler Berlins, heißt es darin, ist ohne Zweifel der „Mann mit dem Kitt", der zu den Senioren der 'Fliegenden Handelswelt gehört. 'HM.! Seine stereotype Niedre übt einen derartigen Zauber ans, M l daß weder klein noch; groß zu widerstehen vermag. „Also, meine Herrschaften," so beginnt er, „det is der beriehmte - l Bernsteinkitt, och Kristall-Palast-Kitt genannt. Leimt, klebt und kittet allens. Die Manepulatschon mit die Erfindung ist eine sehr einfache: man hält den Kitt über eine bren nende Flamme, denn schlägt man einen Teller oder eue Tasse entzwei, damit man wat zu litten hat, und denn kittet man ihr. Et hält wie Eisen, sage ick Ihnen, da kann eine Karrnone drüber fahren, det schadet ihr nischt! — In b'eencn Haushalt nich sollte mein Kitt fehlen, er be fördert den öhelichen Frieden und stärkt die jejenseitige Liebe. Wie oft kommt der Mann beschmettert nach Hause, das treie Weib hält ihm ene Jardinen'predigt, da wird er patzköppig und schlägt allens kurz und kleen! Tie janze Wirtschaft iS in Scherben, - aber wat wäre die Ehe ohne Kitt'? Am andern Morsen kommt die tiefbetrübte Iattin zu mich; und sagt: „Jcben Sie mich von Ihren berühmten Dernsteinkitt, ick mutz hie janze Wirtschaft zusammenkitten, Ihr Kitt klebt, leimt und kittet ja allens. Er hält wie Eisen, sag' ich Ihnen, dch kann " Chor der "Zuhörer: Eine Karrnone driebcr fahren, et schadet'ihr nischt! Er: „Jawoll, meine Herrschaften, so is es. Da kann wirklich eene — " All- Kircher (einstimmig): Karrnone drieber fahren! — „lln wenn. 'Sie och zum dritten Male ene Karrnone rieber fahren lassen — et schadet ihr doch nischt! Also wer will von dem beriehmten Kitt?" Zehn Hände strecken sich; danach aus, die alte „Karrnone" wickelt -zehn W Stückchen in eine gedruckte Gebrauchsanweisung, überreicht sie schmunzelnd den Käufern und beginnt alsbald von neuem. 1896/1901 Wurde di Verlust « u S .7 Uhr a stützung Revolver Schuß ir Haus, wi rr I Niedergel die in ei In der ft Blitze sck )( § auf dem Maschin rr Schwede In den Kaiser S politisch wisse T Gyldow rr richt er> läge ab nehmen nestie o )( twlung frei zu nur ne )( fämtlic dem ei gierun Regier Staate waltm die au der ge erklärt Stadt! gvzahl kruten )( herum Macei gehen' verletz folgre formr r Tagen hatte Folge wird der H ermor Bonic urteil Deu Reich« d d Preus d d SSchs. da 'SLchs ö, do .Land: I Süchf 4 Hyp «rur A: Leip Neueste Nachrichten und Telegramme vom 14. Juli 1905. )( Wilhelmshaven. Die Segelyacht „Wille" des Oberwerstdirektors Konteradmiral Modrig, dessen Ange hörige, sich aus einer Luftfahrt befanden, wurde einer Mel dung aus Wangcroog zufolge in sinkenden! Zustände an getroffen; sic ist anscheinend! gänzlich verloren. Die Tor- pedvl eiote „S>22", „S30" und der Werftdampfer „Boreas" sind zur Hülfeleistung ab gegangen. Sämtliche an Bord be findliche Personen wurden durch die Lustyacht Pes Groß herzogs von Oldenburg, „Lensahn" gerettet. )( Hanau. In einem großen Goldhehlereipriozeß gegen den Uhrmacher Mahlmann, der in den Jahren fre