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10 WtWiW S>li Svltlk I Zß,m ttoc^en- vf^ten vn^t putrExtpset k'utre nun mit Olodu« bestes?litrmittei ciee^/eii. Vi»»vli l-«d»n»-II»gn«1i»mu» behandle ich mit nach» weisbarem Erfolge langjähriger Erfahrung Nervenleiden: als Lähmung, Neuralgie, Schwäche, Veitstanz, Rheumatismus, Ischias (freiwillige Hinke), Krämpfe, Zahn- und Kopfschmerzen, Hexenschuß, Rose, Gemüts- krankheiten usw. Zahlreiche Dankschreiben zur Einficht. Sprechzeit ttßltch, auch Sonntags, außer Dienstags und Freitags, von S—12 Uhr mittags. Besuche bei Pattenten auch auswärts. Honorar mäßig. Sinrnzf 8. Oekmivken, Magnettseurin, , Riesa a. E., viSmarckstr. 11», pari. Mittwoch, den 28. Februar, oorm. 10 Uhr, kommen im Bau höfe am Steinbruch in linöbs im Auftrage des Herrn Rechtsanwalt Fischer durch Unterzeichneten die zur Konkursmasse des Baugeschästs- inhabers Richard Gelbhaar gehörigen Gegenstände: 100 Rollen Rohr gewebe und Rohrstengel, ca. 120 gm Hobeldiele, 80 ci>u andre Bretter, 80 ym Schalbretter, 100 lfd. Meter Balken, 120 lfv. Meter Scheuer leiste, 1 Partie alte Bretter und Fenster, 8 Stück Türoerkl., Werkzeuge, Seile, Taue und Ketten, Dachpappe, Rüsteisen, Rüstklammern, 1 Bau winde mit Zubehör, Teer und Carbolineum in Fässern, 1 Partie Stahl und Keilstahl, altes Eisen, Durchwürfe, Stebe, Baukalk und Zement, 1 starker Handwagen, 2 zweirädrige Wagen, 40 Stück Böcke, 30 Kalkkasten, 100 Rüstbretter, 100 Schoßrügel, 15 gr. und 14 kl. Rüststangen, 1 große Partie fichtene Stengel, Sandsteinsäulen, Quader stufen und Platten, Zementftürze, Sohlen und Gewände, 28 Stück große Zementschleusenrohre, 60 Stück rohe Granitwerkftücke, 1 Partie großes Ehamottezeug, Wasserfässer, Eimer und Kannen, 1 Steinbock und mehrere Karren, 1 Motor- und 1 andres Fahrrad, 1 befiel, 19 Bände Meyers Lexikon, 1 Reisekorb u. dergl. m., 3 Stück Bau- buden, sowie die Einzäunung des Bauhofes zum Abbruch, gegen Bar- Grimdstückstzerkanf. DaS zur Konkursmasse deS Bauunternehmers Richard Gelbhaar in Gröba gehörige Grundstück Vrand-Kat. Nr 21^, Blatt 202 deS Grundbuchs für RSelei»«» ist freihändig durch den Unterzeichneten zu verkaufen. Angebote werden bis 28. Februar 1906 entgegengenommen. Riesa, 22. Februar 1906. Rechtsanwalt Fischer, Konkursverwalter. Alkverk Möbius, Mau i. Sa. empfiehlt von jetzt an täglich I8K" frischgcbranntcn "DÄ Uinäer-, Lsu- unU Mnge-M in bekannter vorzüglicher Qualität bei allervilligster Preissttlluug. * Hochachtungsvoll Vie Venvvslßung. St« Socken LLaksr ocker Vollbäder tiir jecke -tri diesiger ocker susvSrtixer vesckSNo, Fabriken, ürunckstücke, Oüter unck Oeverdedetriede rsrcd «. verrcdmiegen vka« Provision, rtu Urin ^ixent, «lurrh ^.Kommen siiaobf. Versanden 8ie kostenfreien Lesuck rvecles Lesicttiixung un6 küctcsprscde. !n1r,it;e cker, »ui meine Kosten, kn SV0 Lek- tnngfcn erockeinentlen Inserate din stets mit e». i'SVtt kspitnlkl^ltixen Reflekrsnten aus zanr OeutscUionli unU Xsclibsrstasten kn Ve^dinttun^, <jri1ter meine enormen k.rfokxe, xkLnxemlen un«j ^Lielreie^on Anerkennungen. ^ttes Dnternekmeo mit eigenen vurenux In Vreschen, k^eivrig, ttnuaover, Köln »kk. rmch Karksruke (Lachen). eW«RW»»»WW>WWMWWWM»»WW» seurick Mo§ . von dsrvorragvnckor Oüts. ^lZiUHiu ^aisorl. Löo ißl. Lok-kl ariokortokabrttc eins MariLk VLstüLLbLdI INLM-W 6er VÄlL Kllller-LM7 Nau vsrlav^s üdsrall „Nilll»"! M., 2^/, Uhr nachm. sollen in der Schäferei der Ritterguts JahutShause« ca 75 Stück eugl. Mast lämmer versteigert werden. 8. 8ert>meO§vn. der weißen Tür hielt, übe« welcher noch immer der ver welkte Triumphbogen sich erhob. Bei der auf der Form herrschenden Bestürzung hatte niemand daran gedacht, denselben zu entfernen. Bruno wechselte einige hastige Sätze mit dem finster aussehenden Mann, der ihn von London hierher begleitet. Hätte der Gutsherr auch nur einen kleinen Teil dieser Reden hören können, so wäre ihm ein Licht ansgegaugen über die Geschicklichkeit und Gewissenhaftigkeit des Ex- Beamten au» der Jerusalemer Straße und den Zweck, zu welchem er nach Fairbridge gebracht worden war Für Ottilie Element» schmerzende Augen schien da geräumige, niedrige Zimmer mit einer Menge aufgereg ter Gesichter ungefüllt, von denen ihr nur wenige bekannt waren. Bei ihrem Eintritt erhob sich ein in der Nähe des Gerichtsbeamten sitzender Herr, ging ihr entgegen und be grüßte sie mit einigen ernsten, teilnehmenden Worten. ES war Herr Elifford, de» Gut-Herrn Geschäftsführer, ein hochangesehener Mann und ein alter Freund der Familie Lockhard, aber Ottilie blickte ihn an, al» ob sie ihn zum erstenmal sähe. Die übrigen Herrrn schienen sich an Herrn Elifford ein Beispiel zu nehmen, denn alle erhoben sich und nahmen erst wieder ihre Sitz« ein, al» Ottilie Platz genommen. Ottilie sah sehr bleich und angegriffen au», benahm sich aber mit einer würdevollen Natürlichkeit, welche ans den Gutsherrn einen vorzüglichen Eindruck machte. Die Hände im Schoße gefaltet, di« Augen niedergeschlagen, um den feinen Mund eine» Zug fester Entschlossenheit saß Ke da, «ine distinguierte Erscheinung unter den teilweise derben Männern ihrer Umgebung. 130,19 Herr ESmond blickte sie bewundernd an, und al» er auch feine» Neffen Angen auf sie gerichtet sah, entwarf er i in demselben Moment einen Plan, dessen Ausführung ihiwl gar keine Schwierigkeiten zu bieten schien, aber hvchU merkwürdige, unvorhergesehene Folgen haben sollte. » Auf Irrwege«. Roman von Klara Rheinau. 24 „O," fuhr sie leidenschaftlich fort, ihre großen, trau- eigen Angen ans da» teilnehmende Gesicht de» Gutsherrn richtend, „eS war so jammervoll anzusehen! Er wurde ohnmächtig, der arme, alte Mann, ich hielt ihn für tot und glaube, der Tod wäre ein Glück für ihn gewesen!" Herr ESmond blickte sie mitleidig an. »Ihr Onkel hat Eie, Ottilie, er ist nicht allein," sagte er sänft. „ES gibt andere, die weniger glücklich sind als er." „Da» scheint mir fast »«»möglich," antwortete sie, trau rig den Kopf schüttelnd. Beide schwiegen eine Weile. Draußen verkündete Rä- Lcrrvllen, Pserdegetrappel und lallte» Stimmengewirr, daß der Gerichtsbeamte mit den Geschworenen angekommen war. Wenige Minuten darauf trat der Pfarrer in da» kleine Bureau, reichte Ottilie mit ernster Teilnahme die Hand und wechselt« einige Worte mit dem Gut-Herrn, worauf dieser mit ihm da» Zimmer verließ. Ottilie bemerkt« ihr Weggehen kaum; seitdem Herr E»mond ihren geheimen Verdacht bestätigt, verfolgte sie unablässig di« grausige Borstellung, daß Meta mit einem Manne entflohen sei, der eine Blutschuld auf dem Gewissen habe. Sie fühlte sich schwach und krank und fror, trotzdem iu dem kleinen Gemach ein« schwül« Hitz, herrschte. Jetzt wurden dranßen feste Schritte hörbar und sie «ntrrschied deutlich, wie man da» Zimmer aufschloß, wel- che» sie vor emigen Stunden betreten, um e» mit frischen Blumen und herrlichen Palmenwedeln au»zuschmücken. Sie wußte, daß di, Jury zu, Leichenschau Hinei,gegangen war, «ch fühlte eine unbestimmte Freude, daß Georg» stille» »«sicht heut« einen so friedlichen «»»druck gezeigt, al» sie die Blumen aus de» Toten Brust gelegt. H?*re" blieben nicht lang« drinnen; schon «ach —nigen Minuten hörte sie wieder die schwirr» Schritte im HailSgaug, und nach einer kleinen Weile erschien der Pfarrer, um sie zu hole». Sie erhob sich augenblicklich und zwang sich selbst zu einem matten Lächeln, al» er sie voll ängstlicher Besorg, ni» anblickte. I» dem Hausflur wartet« der Gutsherr, und sie wa ren gerade im Begriff, da» GerichtSzimme« zu betreten, al» sich hastig die Hallentür öffnete und Hauptmann Ei mond ans der Schwelle erschien. Er trug Zivilkleider und sah blasiert und gleichgültig wie gewöhnlich an». Bor Ottilie verneigte er sich tief, aber eh« er sprechen konnte, rief sein Onkel in erstauntem Tone: „Bruno, Du schon zurück?" „Den Kameraden, den ich heute sprechen wollte, traf ich nicht an, und so fuhr ich mit dem Zuge zurück," sagte der junge Offizier. „Ich brachte auch einen Mann mit, Onkel, der in der vorliegenden Sache vielleicht von Nutzen sein kann. Er gehörte früher der Geheimpolizei in Pa ri» an, zog sich aber in den Ruhestand zurück." „Die Pariser Geheimpolizei ist eine sehr tätige und wohlgeschulteKürperschaft," bemerkte der Gutsherr eifrig. „Wo fandest Du den Mann, Bru»w?" „Traf ihn ganz zufällig am Waterloer Bahnhof und bestimmte ihn, mit hierher zu kommen. Bor Jahren hat er mir in Pari» einen großen Dienst geleistet," fügte er bei. „Ist er hier?" „Ja, draußen im Wagen." „Bitte ihn, herein zu kommen. Die Untersuchung be- ginnt gerade, und seine Hilfe wird un» von Wert sein E» war sehr gut von Dir, daran zu denken, Bruno," fügt« der Sl>t»herr mit ungewohnter Herzlichkeit bet. „Er ist Engländer, natürlich -Gewiß, Witley ist sein Name." während die beiden Herren mit einander sprachen, hatte der Pfarrer Ottilie bereit» in da» Gericht»zimmer geführt, wo jetzt auch Herr E-mond «intrat. Leun» eilte durch de« Parte« an de« wagen, der vor blr!ineeMj8§8 okns öleictts. Iv Kadett 'm n^vn bessvdvn Leso^'aNsn. Weiße Terpenün-Schmierseife, Döbelner Salmiak-Terpentin-Schmierseife, Reine gemahlene Kernseife, Seifenspane von Kernseife bester Qualität, Prima Seifenpnlver,»«->«-»,»i°, «. ». «, Parfümierte Bleichseife, Bleichsoda,»i°»>- Schmier-Seifen in schönen Mmnn zu 12-/, u. 25 Psd. Gewicht Älle Sotten Kernfeifen in mir besten Qualitäten. f. P. Iß« 8 8l>ßn Hauptftratze 69. «ur Hauplftratze 69. »LUU«. w . S . 70 . . 7.-1 Lt . 2 , 108 . . U.- schul«». boizfist« umsonst hierzu. 2, 3, », K, oa>orig«, 2 u- Whtge, sowie so»««. Vlonor Harmonik» in « McHr. staunend billig u. gut. Mustkwrrkr, Mund- ßurmonM, Bandonion», Zithern, Guitarren Bio- Lm. mK-«XX>Dan!,chr«U>. »ar.: ZmstcknahMkU. G«id «tour. Bor anderweit. Einkauf bitten unscrn «---st»- r, tllSeitrn starlVumIonst zu vrrlanatn.^