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n. »rumtl. ßvongkl.-lxlUMe LMeMiI». Die VerfaflungSberatuuqcn der Svnode nahmen in der brütigen Sk. Sitzung ihren Fortgang mit der weiteren An«» spräche über 8 8 des neuen VerfassungSentwurf», die Zn- s«»»r«srtzung der Synode betreffend. Die Gegensätze in drr Aussprache bewegten sich banvtsächlich nm die Frag», ob die Wahlen zur Synode von den Kirchgemeindevertretnngen (laut Entwurf» oder von den wahlberechtigten Mitgliedern drr Kirche tlaut Antrag Dr. Hedrich) zu vollsiehen seien. Einige Synodalen treten ferner für eine Verstärkung des geistlichen Elements in der Svnode ein, während ein an derer Teil der Synodalen, unter ihnen besonder» Professor Gttkmnnn-Leivzig. sich daaegeu wenden. Auch der Präsident de» LandeSkonsistorinmSTTr. Bödme spricht sich im Namen de»Kirch,nregimentS dafür aus, daß die Zahl der weltlichen Mitglieder der Synode nicht verringert werde. Bei der be vorstehenden völligen Selbständigkeit der Kirche werde die Mithilfe drr weltlichen Mitglieder der Synode noch mehr gebraucht werden als bisher. In der Abstimmung wird zu nächst der am Tage vorher eingebrachte Antrag Hickmann abgelebnt, der Antrag Hedrich auf direkte Wahlen wird in namentlicher Abstimmung mit 56 gegen 2l Stimmen abge- lehnt, ebenso mehrere andere Abänderungsanträge. Damit ist 8 8 mit einer geringen Abänderung im Wortlaut de» BerfaffungSauSschuffes angenommen. Eine längere Aussprache rief ferner 8 9 des Entwürfe» tetr, die Wahlbezirke zur Synode hervor. ^>er Entwurf siebt dir Bildung von 20 Wahlbezirken vor, in denen se ein geistliches und se zwei weltliche Mitglieder zu wählen sind. Sin Antrag Hickmann fordert dagegen nur fünf durch Kirchrngesetz zu bildende Wahlbezirke, in denen ie vier, bezw. acht Abgeordnete nach der Verhältniswahl gewählt werden sollen. Nach längerem hin und her, wobei u. a. auch Kon- sistorialpräsidrnt TDr. Böhme im Namen des Kirchen- regimentS sich gegen den Antrag H ckinann erklärte, wird dieser abgelehnt und der Wortlaut des Ausschusses gegen 12 Stimmen angenommen. Nächste Sitzung Montag, den 23. Januar, vormittag» A12 Uhr. Tagesordnung: Fortsetzung der Beratungen des BerfassungSentivurses. Beteiligung am Giroverkehre (Girokaffe) gehalten werben. Anschließend nichtöffentliche Sitzung. _C. XDre» den. Die Einwohnerzahl Dresden mit Albert stadt betrug am L. Dezember 1931 im Fortschreibungscr- gebni» 604 460. Plauen. Große« Aufsehen erregt» im Vorfahre die Aufhebung der Hundrdreffur- und Pflrgeanstalt von Hermann Romabn. deren Inhaber Im Juni von Plauen geflüchtet war. nachdem er dl» zahlreichen, ihm anvertrauten, »um Leit recht wertvollen Hunde, für die Derpflrgung»koften von 200 bi« 800 Mark gezahlt waren, so gröblich vernach- läsiigt hatte, das; sie teils verhungert, teils an drr Stmwe oder anderen Seuchen eingegangen sind. Zwei der Lißre hatte der Flüchtling mit nach Leipzig genommen nnd dort veräußert. Vor dem hiesigen Schöffengericht kam die empörende Roheit znr Verhandlung. Unter Annahme geminderter Zurechnungsfähigkeit wurde Nomahn nur zu 1200 Mark Geldstrafe evtl. 6 Wochen Gefängnis wegen Betrug». Unterschlagung und Sachbeschädigung verurteilt. Leipzig. Die Aussperrung der Arbeiterschaft der Leipziger Pianofortelabrikcn (Blürlmer, Feurich, Jrmler und Zimmermann» ist am Mittwoch erfolgt, da die Auf forderung der Arbeitgeber, an diesem Tage die Arbeit wieder aufzunehmen, erfolglos geblieben wir. — Aui dem Leipzig-Tölitzer Braunkohlenwerke ist auS merkwürdigen Motiven ein Streik auSgcbrochen. Die Schichten sollten am Mittwoch, gleichzeitig mit ihrer Löhnung, den soge nannten LeistungSzuschlag für den verflossenen Monat erhalten. Infolge Verkettung unglücklicher Umstände war verabsäumt worden, das nötige Geld von der Bank zu holen, so dass der LeistungSzuschlag nicht ausgezahlt wer- den konnte. Wiewohl die Direktion sich bereit erklärte, nach Möglichkeit Vorschüsse zu bewilligen, fuhr die Schicht nicht ein. Es wurde für den nächsten Tag eine Betriebsver sammlung anberaumt, in der diese „Herausforderung" mit anderen Angelegenheiten verquickt werden soll. Neueste Nachrichten nnd Telegramme vom 21. Januar 1922. Ein« Note an den Exkaiser Karl. X Zürich. Die diplomatischen Vertreter von Eng land. Frankreich und Italien in Bern haben dem politischen Departement mitgeteilt, die Botschafterkonferenz habe be schlossen, den Exkaiser Karl und die Exkaiserin Zita davon in Kenntnis zu setzen, das; jeder von ihnen unternommene Versuch zur Wiederausrichtung der Monarchie ihre Inter nierung auf einer entfernteren Insel als Madeira zur Folge haben würde. Tie drei Vertreter der Entente haben das politisch« Departement ersucht, dem Exkaiser eine dahin lautende Note znznstellen. Der Tag drr Abreise der Exkaiserin ist jetzt festgesetzt, wird aber geheim gehalten. Die Frist wird nicht hinreichru, MN Zita die Mitnahme ihrer Kinder zu gestalten; doch sollen diese den Eltern in der nächsten Zeit nach Madeira folgen. Die Ueberwachung der Exkaiserin und der Zürcher Privat krankenanstalt. in der sie sich aushält, ist verschärft worden, weil gewisse Anzeichen vorzulirgen scheinen, daß in letzter Stunde mit oder ohne Vorwissen der Exkaiserin etwas ge plant ist. «vom Internationale« Arbeitsamt. )( Genf. Ter VerwaltungSrat des internationalen Arbeitsamts fahle gestern anher dem bereits gemeldeten Beschluß über die etwaige Teilnahme an der Konferenz von Genna »och folgende Beschlüsse, die auf di« Anträge der letzten internationalen ArbeitSkonferenz »urückgehenr 1. Der VerwaltungSrat genehmigte die Gründung eine» be ratenden Ausschusses für die Landwirtschaft mit allen Stimmen gegen die de» Vertreters der französischen Regierung, der da» Gutachten des ständigen internationalen Gerichtshof» mit» da» Einvernehmen mit der internationalen landwirt schaftlichen Institution in Nom abwarten wollte. 2. E» sollen Sachverständige mit der Prüfung der die Kriegs beschädigten betreffenden Fragen betraut werden, soweit ne die Arbeitsorganisationen berühren. S. Angesicht», der Zwischenfälle, zu denen die Ernennung de» holländischen Arbeitervertreter» auf der internationalen ArbeitSkonferenz Anlaß gegeben bat, soll ein Gutachten de» ständigen internationalen GerichtSbof» «ingeholt werden über sie Au»' gung de» Art. 88V de» Versailler Vertrage», nach dem die Ernennung der Arbeiter- und Arbeitgeberdelegierten «. a. den maßcrbrnden Berufsorganisationen zuftebt. 4. Der Direktor de» internationalen Arbeitsamt» wurde ermächtigt, die Erhebungen über di« ArbrttSlosenkrise sort- »useten. — Auf der Tagesordnung der nächsten internatio nale» ArbeitSkonferenz sollen u. a. folgend« Punkte steh en r Vorschläge zur Reform de» VerwaltungSrat», d.b. Revision de» Teil» 18 de« Versailler Friedensoertrage» und der ent sprechenden Abschnitte anderer Friedenrverträge, Mit teilungen der Regierungen über die Aurwanderuna»-, Heimtransport- und Durchtransport - Probleme, Revision mr Geschäftsordnung der internationalen ArbeitSkonferenzen, Grneprruno Le» VerwaltungSrat», Bericht dr» Direktor» Ader di« allgemeine Tätigkeit de» Arbeitsamt«. Statist,ie- «mg der einzelnen Abkommen, endlich Aussprach« über di« Urdett«losensraa« und Rohftoffoerteilung. Di« nächst« HÜA» de* Vrrrvaltuug»rat» soll im April 1» Rom tag««. die übernächste im Juli, wahrscheinlich auf Einladung d«r schweizerischen Regierung in Interlaken oder Vern. Grand auf «tue« eugiifche» Vabubof. )l Glasgow. Auf dem Gütrrbabnhof der Nordhahn ist ein Lagerhaus abgebrannt. Der angerlchtete Schaden wird auf über eine halbe Million Psd. geschätzt. Fllnf Personen sind umgrkommen. Der Zustand de* Papste* H»ff»»ug*lo*. )( Rom. Das Befinden de» Papste» bat sich im Laute der Nacht weiter verschlimmert: sein Zustand must al« hoffnungslos angesehen werden. Da» vewußtsrtn schwindet allmählich; über die Lippen de« Leidenden kommen nur noch unzusammenbängende Wort«. Die Politik der «ugltfchr« Liberal««. -(Paris. Aus London wird gemeldet: Da» Parla mentsmitglied Wedgwood Benn erklärt« in einer Red» in Oxford, di« Politik der Liberalen müsse für «ine Abände rung der wirtschastlichen Bestimmungen de« Frieden«- vertrage» und für eine Neubelrbung de» Völkerbünde* eintrrten. Eiu alte* Panzerschiff gefcheitert. )l Pari». Wie au» Viserta gemeldet wird, ist da» zum Abbruch bestimmt« alte Panzerschiff .Maureau", da» sich von seinem Schleppdampfer loSgrrifsen batte, gescheitert. Zwei «ru« Kabel. )( London. Reuter meldet au» Newyork: Drr Präsident drr Commereial Cable Company teilt mit, daß gemäß dem Kontrakt mit der deutschen Atlantischen Kompagnie zwei neue Kabel von Newyork nach Emden über die Azoren gelegt nnd gegen Oktober 1S2S in Betrieb genommen werden sollen. Sngltsch« Zugeständnisse an Frankreich. * London. Es zeigt sich, daß die Lloyd Teorge-Krisi» al» beigelegt betrachtet werden kann. Andererseits ist noch mit weltgeyenden Zugeständnissen Lloyd Georges an Frank reich zu rechnen. Allerdings will London nicht Über di« schon Briand in Aussicht gestellte Neutralisierung de» Rheinland«» hinau»geben. während Poincars auch das Ruhrgebiet unter französische Kontrolle haben will. Ebensowenig ist Lloyd George geneigt, das Militärabkommen auf Polen auszu dehnen. Dafür wird England nötigenfalls den Franzosen über das ursprünglich vorgesehene Maß hinaus militärische Unterstützungen an ihrer Oktgrenze zugrstehen und auch seine Unterstützung dem von Poincars zur schnelleren Bereitstellung englischer militärischer Hilfe» geforderten Bau de» Kanal tunnel» leihen. Amerika und Poinear«. X London. Wie „Westminster Gazette" au» Washing ton berichtet, das Programm Poincars» und die ansch«- nend begeisterte Aufnahme, die es in der Kammer gefunden habe, werde als Rechtfertigung der Befürchtungen Amerika» angesehen. Von maßgebender amerikanischer Seit« werde darauf hingewiesen, daß Amerika Poincars bei seiner For derung strikter Erzwingung der Friedensoertrage weder « Genua noch anderwärts unterstützen werde. > ' Vermischtes. Großfeuer tn einer Schokoladenfabrik. Testern vormittag brach in der Nähe de» Teltowkanal» m der in Tempelhof liegenden Schokoladenfabrik Drrotti Kroßseuer auS. Die Fabrik bildete bald ein riesige» Feuermeer. Aus 20 Schlanchlcirunoen mußte Wasser ge geben werden. Eine große Anzahl von Arbeitern und Ar beiterinnen ist an Rauchvergiftung erkrankt. — Zu dem Niesenbrande auf dem Tempelhofer Felde der Sarotti- werke melden die Berliner Bl-itter noch, daß eS erst gegen nachnckttag 6 Uhr der Feuerwehr gelang, die Gefahr einer weiteren Umsichgreifens deS Brandes auf andere Bau lichkeiten zu beseitigen. DaS Hauptgebäude der Fabrik ist völlig ausgebrannt, ebenso ein Teil deS Neubaues, der sich an da» Hauptgebäude anlehnt. Die ungeheuren Vor räte an Rohmatenalien, die in den Stockwerken und in den Kellern lagerten, sind völlig vernichtet. DaS Feuer soll durch Kurzschluß entstanden sein. In dem Prozeß gegen den Grafen Han- Heinrich von Schliessen und seine Mutter Grä- stn Eleonore von Schliessen wegen Anstiftung zum Mord« an dem Majoratsherrn Georg Wilhelm von Schliessen aus Schsiefsenbcrg bei Güstrow in Mecklenburg verurteilte gestern abend in der 10. Stunde das Schwurgericht Görlitz nach dreitägiger Verhandlung die Gräfin Eleonore wegen Aufforderung zum Mord zu 2 Jahren Gefängnis und 2 Jahren Ehrverlust, wobei die erlittene Untersuchung»- hast nicht angerechnet wird. Gras HanS Heinrich von Schliessen wurde wegen Aufforderung zum Mord und wegen verbotenen Waffenbesitzes zu 1 Jahr und Ü Monaten Ge fängnis unter Anrechnung von 5 Monaten Untersuchungs haft verurtellt. Gemüsehändler Röfset auS Görlitz wurde wegen Annahme der Aufforderung zum Mord und Wesen Vergehen gegen das Sprengstoffgesetz zu insgesamt drei Jahren Gefängnis und drei Jahren Ehrverlust unter An rechnung von 8 Monaten Untersuchungshaft verurteilt. Schlosser Stenschke wurde ebenfalls wegen Annahme der Aufforderung »um Mord und wegen verbotenen Waffen besitzes zu 1 Jahr 3 Monaten Gefängnis unter An rechnung von 3 Monaten Untersuchungshaft verurteilt. Die Gesellschafterin der gräflichen Familie, Fräulein Rupf, wurde freigesprochen. Der Antrag auf Haftentlassung deS Grafen Hans Heinrich wurde abgelehnt. Die Geschäftsstraße in Bik von einem Feuer beimgesucht. Aus Bergen wirb gemeldet, daß die Geschäftsstraße in Bik niedergeorannt ist. Da» Feuer entstand in einem Laden und dehnte sich infolge de» Winde» schnell auS. Glücklicherweise breht« sich bild der Wind, sodaß e» gelang, de» Feuer» Herr zu werde» Ueberfallene Kassenboten. AuS Beuthen werd gemeldet: Zwei Eisenbahnbeamte, die di« TageS- einnahme in Höhe von 131000 Mark gestern nachmittag vom Güterboden zur StatwnSkasse schafften, wurden in der Humboldstraße von vier Banditen angehalten, mit der Waffe bedroht und des Geldes beraubt. Bon einem Einbrecher erschossen L?n Ham burg überraschten in der vergangenen Nacht Schutzleute drei Männer beim Einbrüche in ein Herrengarderobe geschäft. Während zwei Einbrecher verhaftet werden konn ten, ergriff der dritte die Flucht. Der Seemann Getan, der sich dem Flüchtling entgegenstellte, wurde von diesem durch einen Revolverschub getötet. Der Täter ist ent kommen. Eine Millionenerbin al» Diebin In Mün chen ist eine noch minderjährige Näherin die UniversaUrbin eines vor zwei Jahren verstorbene» Amerikaners gewor den, der sie hatte heiraten wollen und ihr 8 Millionen hinterließ Der Vater der Erbin, der wohl noch lange wird warten müssen, bi» die Amerikaner diese Erbschaft herauslassen, gab der Tochter einstweilen kein Seid. Sie stahl deshalb b«: Münchener Juwelieren für 25000 Mark Gchmucksachen zusammen, um von dem Erlös al» reich« Erbin auch vornehm auftreten zu können. Die Polizei Hat die Milltonenaitzipanti» einstweilen kurter Schloß —d unl Amber. , ... begraben. Die Russin und von einem so g süllt, daß sie ihre S z» studieren. Unter d< schen Gelehrten und M_.„ hoff, Königsberger und Weierstraß vollendete ne ihre Studien und leistete so Hervorragende» rn der Math«, matik, daß sie 1884 al» Professor nach Stockholm be rufen wurde. Sie blieb m dieser Stellung bis,u ihrem frühen Tode im Jahre 1891. Ihr größter Erfolg war b,e Zuteilung de» Bordtn-Preise» von der Pariser Akademie im Jahre 1884, Die marßemati»«« Ae««v»«« d«r Frau-, In früherer Zett bat man de«, -raue« km allgemeinen! den Gin« für die Mathematik abgesprochen. Seitdem aber da» weibliche Geschacht sich immer zahlreicher «»b eifriger dem wissenschaftlichen Studium zuwendet, kommt man von diesem Vorurteil ab Auf der Londoner <tz-z»ehungS.i Konferenz, di« vor kurzem tagte, wurde di« Frrze nach der mathematischen Begabung der Frau einaehend erörtert, und man kam zu d«m Ergeb««», daß Mädchen ebenso viel Fähigkeiten dafür mitbrtnäen wie Knaben. Such trüber haben schon Frauen eme hervorragende Befähigung sür die Mathematik bewiesen. Im 17. Jahrhundert veröffent lichte Maria Lewen ein Buch mit astronomische» Berech nungen: die Freundin Voltaire», die Marquise du Cha- telet. Übersetzte NewtonS „Prinzipien" und wußte besser m der Mathematik Bescheid al» ihr berühmter Freund. Eine hochbegabte Mathematikerin war auch Sophie Ger- main, und Mme. Levaute half ihrem Gatten, einem Mathe matiker, bei seiner Arbeit tn entscheidender Weite. Hohen Ruhm erlangte ein Buch über die Differenzial- und In tegral-Rechnung von Mana Agnesi. Laura Bassi wurde sogar Professor an der Universität Boulogna Miß Herschel leistete ihrem Bruder, dem berühmten Astronomen, die wichtigste Silke bei seinen Berechnungen. Tine hervor ragende Mathematikerin war die Russin Sonia Aowa- lewSka, di« eine Professur für Mathematik tn Stockholm erhielt. Laura Bassi und Sonia AowalewSka sind wohl die bezeichnendsten Typen unter diesen großen Mathe matikerinnen der Vergangenheit. Die Italienerin reich- nete sich schon mit 20 Jahren durch die Klarheit und Schärfe ihre» Geiste« au». Ihre anmutige Persönlichkeit und -roße pädagoattche vegatzmg führte ihr Schüler au» alle» Teilen der Welt zu, Sie machte auch physikalische Versuche, schrieb Verse, war vortrefflich tm Griechischen d »v gleich«« Zeit eine hingebende Mutter für ihre zwölf «der. Sie tynaw tn ihrer Doktortracht mit hohen Ehren Die Russin war die Tochter eines General» blühenden Eifer nach Bildung «- eimat verlieb, um in Deutschland er Leitung der berühmtesten dcut- cathematiker, eines Helmholtz, Kirch- «Iwft n«d Wissenschaft. VSochenfvielvlaa der Sächsischen GtaatStbeater ,n Dresden. Over«HanS. Sonntag, 22. In neuer Gin- ftudirrung und Inszenierung: .Preciosa", '/,8—10. Mon tag, 23., .SalomeD '/,8—'/«IO. Dienstag, 24., .Die tot« Stadt", '/,8—10. Mittwoch, 25., Darstellung sür den Verein .Dresdner Volksbühne", .Mignon", '/,8—'/«I I; kein öffent licher Kartenverkauf. Donnerstag. 2S., Erste Aufführung zur Erinnerung an E. M. v. Weber, .Der Freischütz'' (Kaspar: Otto Helgrr» a. G.), 7—10. Freitag, 27., Zweite Aufführung zur Erinnerung an C. M. v. Weber. Ouvertüre zn Peter Schmoll, Andante und Rondo ungaros« für Viola- Solo und Orckester-veglritung;Jnbel-Kautate,Aufsorderung zum Lanz .Abu Hassan", '/,8. Sonntag. 29. Viert« Aus führung zur Erinnerung an C. M. von Weber, .Der Frei schütz", 7—10. Montag. 80., Fünfte Ausführung zur Er- innerung an T. M. v. Weber. Ouvertüre zn Peter Schmoll, Andante und Rondo ungaros« für Viola-Solo mit Orchester- Begleitung; Jubel-Kantate, Aufforderung zum Tau, .Abu Hassan", '/,8. Dienstag. 81. Sechste Aufführung zur Gr- innerung an C. M. v. Weber, .Enryantbe". Schauspiel- kau*. Sonntag, 22., .Christkinds Schleier", 2—'/,5, .Kater Lampe", '/,8—10. Montag, 28., .Iphigenie auf Taure»", ^8—10. Dienstag, 24., »Der spielende Gros", '/L—'/«IO. Mittwoch, 25., .Schneider Wibbel", '/,8—10. Donners tag, 26. Vorstellung sür den Verein .Dresdner Volksbühne , .Medea", 7—'/,1O; kein öffentlicher Kartenverkauf. Frei- tag, 27. außer Abonnement. Zum 1. Male (Uraufführung) ^Sobsek", 7. Sonnabend, 28. .Die Journalisten", 7—10. Sonntag, 29., .Christkind» Schleier", 2-'/,5, .Gobsek", '/,8. Montag, 80. »Was ihr wollt", 7-'/«11. Sport. Fußball. Riesaer Sportverein stellt für kommenden Sonntag 4 Herren-Mannschaften zu den Verbandsspiele». Die 1. Eli steht der 1. Elf der Spielvereinigung R.-Gröba 2 Mr nachm. gegenüber. Die 2. Elf spielt gegen Oschatz 1. 2,30 Uhr, die 8. Elf gegen Mügeln 1. 8 Uhr vorn,., di« Arvr/S ttnse/v/» e/n -Trbx/Zea/ ru d/sls/r, ws/e/rss cri/c/) osn Lauchs/' deHv'sok'y^- V/s bsMs/'/cs/?s>z/s/'fssi'sn F^rsi/^/r/ss« s/nc/ m//ofs5,^e/ner O/- Hr/am o.Lo/ew üaVLHoneffvn 28 88 W /88