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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 11.05.1897
- Erscheinungsdatum
- 1897-05-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-189705114
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-18970511
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-18970511
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1897
-
Monat
1897-05
- Tag 1897-05-11
-
Monat
1897-05
-
Jahr
1897
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 11.05.1897
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- ---- .1^ 7-- -,- königlichen MililLr-Bau-Dir<ction Dresden hat am 7. d. M. die Tasernrnbrandruine eingehend besichtigt, g« den Ruine« brennt e» noch, so doß di« Feuerwehr noch jetzt Posten au-gesteklt ha». Der Verlust an Uniformen und Ausrüstung«stücken wird, weil viele« geborgen werden konnte, jtzt auf kaum mehr al« eine Million Mark geschützt, In ventar usw. natürlich «»«geschlossen. Bei di« B ande find übrigen» die Akten, kammerbüchrr usw. sämmtlich gerettet worden. Waldheim, S. Mai. Nichdem am gestrigen Tage den Arbeiter« in zwei hiesige« Schuhfabriken wegen der Mai feier gekündigt worden ist, legnn die Arbeiter sofort die Arbeit nieder. wüchte, — mit der Frage wandte, ob den« nicht Meißen bald 'ran sei. Der Schreck, al» st« jetzt erfuhr, daß st« in Seerhausen fei, als» näher bei Riesa al» bei Meißen, daß sie den weg nach Meißen der Läng« nach wohl zweimal durchmessen, aber in falsch r Richtvngl Der todtmüden Frau blieb nun nicht« übrig, al» vollend» nach Riesa zu gehe«, wo sie übernachtete, um am Morgen zu Schiff nach Meißen zu« rückzufahren. (?) j Dresden, 11. Mai. Eine Depution von sechs Raths« und Stadtverordnetenmitgliedern überreicht« heute Nach mittag unter Führung de» Oberbürgermeister» Beutler und des Stadtverordneter-Vorsteher» Seh. Hofrath Ackermann de« Prinzen Friedrich August in der Villa zu Wachwitz die Ernennung de» Prinzen zum Ehrenbürger Dresden» und nimmt alsdann an der prinzlichen Tafel theil. Dresden. I« der am Sonntag Mittag von 11 bis gegen 2 Uhr im Saale de» „Tivoli" abgehalteneu öffentlichen Versammlung der deutsch socialen Reformpartei im Königreiche Sachsen, die sich ctms sehr starken Zuspruch» zu erfreuen hatte, führte Herr ReichStagsabgeordneter Zimmermann den Vorsitz. Er eröffnete die Sitzung mit Hochrufen auf kais.r Wilhelm II. und König Albert. Herr Rrdocteur Welcker behandelte sodann die Frage der deutschen Stammesbrüder in Oesterreich. Die Versammlung nahm mit großem Beifall einstimmig die Erklärung an: „Die heute im „Tivo'.i" zu Dresden tagende, von 20"0 Männern aus allen Sauen de» ganzen Deutschland besuchte Versammlung spricht, gegenüber den jüngst erlassenen Sprachoerordnungen in Oesterreich, ihre schärfste Miß« billigung aus. Die Versammelten erblicken in diesen Ver ordnungen nicht nur eine Kränkung und Zurücksitzung unserer Muren Volksgenosse« in Oesterreich, die jederzeit mit Gut und Blut für die Sicherung ihres engeren Brter- landes, für dc ursche Kultur und für die Ehre des deutsch » Namens eingetreten sind, sondern vielmehr noch eine D> müthigung des ganzen deutschen Volkes. Sie halten cs angesichts dieser jüngsten frevlen Vorstöße dis Slaw n- thums gegen den alten deutschen Besitz sür heilige unab- weisb.re Pflicht, die untrennbare Zusammengehörigkeit aller Deutschen ohne Unterschied de« Stammes und der Staatsangehörigkeit aas'« Neue feierlichst zu betonen, und fordern daher das ganze deutsche Volk auf, den slawischen Gelüsten mit allen zu Gebote stehenden Mitteln entgegen- zutreten. Unsere »stmärkischen Volksgenossen bitten wir, den ihnen aufgezwungenen Kampf aufzunehmen und ihn durchzuführen mit deutscher Rücksichtslosigkeit bis zum end lichen Siege. I« Ringen für deutsches Recht, sür deutsche Sitten und für deutsche Kultur, für heiligen heimathlichen Bode« und die Erhaltung ihrer Eigenart möge sie der Glaube an die Gemeinbürgschaft aller Deutschen stählen und da» Bewußtsein, für die Ehr« und Freiheit des ganzen deutschen Volkes auf bedrohten Poften zu stehen, ihnen Kraft und frohen Wagemuth verleihen. Die deutsch be- währten Abgeordneten des Reichstage» fordern wir auf, auch im Parlamente neuerlich wieder die deutsche Gemein- bürgschaft zu betonen und an geeigneter Stelle zur Geltung zu bringen, daß das deutsche Volk -uf Grund der feier- lichen kaiserlichen Kundgebung vom 18. Januar 18S6 von Seiten des Reiches einen entschiedenen Schutz aller Deutschen im Auslande exwarte." Nach weiteren Begrüßungsansprachen und Mittheilungen von zahlreich rtygejqufenen Drahtgrüßen bemerkte Reichtags- abgeordneter Zimmermann: Ich habe der Versammlung noch kenntniß zu gehen von de« Schwierigkeiten, unter denen dir heutige Versammlung zu Stande gikSMwe« ist. Ich hatte, u« allen Weiterungen vorsichtig aas dem Wege zu gehen, die Bersasttmküstg al» einest öffentlichen Vortrag bet der Polizei angemeldet. Merkwürdiger Weise gestattete die Polizei aber dir Versammlung unter dieser Angabe nicht. E» ist das «m so bedauerlicher, al» ich unsere« Volksgenossen aus Oesterreich nicht einmal da» Wort heute »erstatten darf. Ich begab »ich selbst dann auf eine Vorladung de» Polizei- Präsidenten hin zu diesem uns suchte ihm die Sache darzu legen. Dabei find wir Beide allerdings in erregte Meinung- Verschiedenheiten In diese« Augenblick erhebt sich der hinter de« Redner sitzende Polizürath Hohlfeld und bemerk : Ich muß den Redner unterbrechen. Was er da sagt, ist eine K itik der Polizeiversügungen, die ich nicht zulafsen kann. (Stürmische Unterbrechungen. Zurufe: Traurig l Alles Mache I Weiterreden lassen!) Reich-tagsabgeordneter Zimmermann: Ich kritifire nicht, sondern theile der Versammlung etwcS mit. Polizeirath Hohlfeld: Ich kann das nicht zulassen. (Stürmische Zurufe: Ruhig! Weiterreden lassen! Groxe Un ruhe.) Polizeirath Hohlfeld, fortfahrend: Als überwachen- der Beamter erkläre ich die Versammlung für- aufgelöst! Nunmehr entsteht ein furchtbarer Lärm. Alles erhebt sich von den Plätzen und man ruft durcheinander: Das ist abgekartetes Spiel! Wir proteftiren! Ein Skandal! u. s. w. Plötzlich öffnet sich eine Paalthür und e» erscheinen etwa 30 Schutzleute unter Anführung eines Polizeilieutenants, d.r auf die Rednertribüne steigt und in den allgemeinen Tawt.lt hineinruft: Der Saal ist sofort zu räumen! Nach diesen Worten stimmte die ganze Versammlung die „Wacht a n Mein" an, wobei die Oesterreicher nach ihrer Sitte die reä,:« Hand auf die Schulter des Nebenmann» legte». Viele umarmten und küßten die deutschen Landsleute, «ährend die Schutzleute im Verein mit den im Publikum verthriltrn G bcimpoliztsten die Menge langsam au» dem Saale drängten. A f den Fluren und Treppen noch sangen die Oesterreicher fortwährend und versuchten auch auf der Straße zu demon- striren, woran sie jedoch durch die auch hier zahlreich ver tretene Schutzmannschaft gehindert wurden. Mügeln b. Dr. In Gommern hat die Ehefrau des Kaufmanns St. sich sammt ihrem 4 jährigen kranken i nd stechen Kinde ihn ihrer Wohnung erhängt. Da» Motiv der That ist unbekannt, doch dürfte wohl plötzliche Geistesstörung alr Ursache de» Selbstmordes anzusehen sein. Zwickau, 10. Mai. Oberstlteutenant Krille von der s. Klasse 131. K. S. Landes-Lotterie. Nlle Nummern, hinter welchen kein »ewlnn verzeichnet Ist, sind mit »«» Mart worden. (Ohne «ew»hr der Richtigkeit. — Nachdruck »erboten.) Ziehung am 11. Mai 1897. ikvoo Nr. 18007. «. «. kurze, Dresden. 0749 585 485 (500) 874 <S00) 270 224 »07 955 280 298 431 41« 491 756 911 157 802 «41 819 i8000) 122 818 673 518 »980 988 487 656 879 665 675 5(3 669 389 74 781 900 770 815 194 779 531 323 »190 172 486 257 865 750 102 703 801 (800) 804 589 642 803 458 982 850 53t 610 691 908 (3M) 828 »-21 826 94 722 888 (1060) 315 152 107 114 625 15 439 996 (3M) 514 614 «128 967 2-9 793 230 448 959 160 863 242 (3000) 800 517 808 (3001 683 711 897 729 650 6-5 (3M) 712 »873 265 (300) 28 707 457 786 222 874 481 694 981 438 94 86 140 286 359 776 585 231 414 <500) 912 «384 662 79 488 775 880 348 90 22 R6 424 (300) 258 23., 575 514 89 860 (8000) 896 835 7112 552 (500) 677 604 156 618 359 574 998 7> 6 208 235 812 422 362 474 658 211 935 1300) 724 (500) 596 929 8930 256 ( 390 >) 826 120 777 34 309 382 388 306 214 28 707 109 (8000) 150 (1000) 992 803 305 r>16 779 666 518 624 376 967 785 717 »769 815 614 160 105 278 518 419 709 82 839 964 50 765 462 559 831 (1000) 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unberechtigte Betteten vo» Gärten und Wetubergru, oder von Wiesen und bestellte« Aeckern vor beeudetrr Ernt« oder solcher kecker, W esen, Weiden oder Schonungen, welch« mit einer Einfriedigung versehe« find, oder deren Betteten durch Warnungszeicheu unttrsagt ist, nach 8 »68,S desselben Gesitzbuch» mit Geldstrafe bis zu SO Mark oder mit Haft bi» zu 14 Tagen. — Für weitere kreise von Interesse ist eine Klage wegen unlauteren Wettbewerbe», die da» Schöffengericht Berlin beschäftigte. Privatklägrr «ar der Fabrikant künst licher Blume« Constant Blatron hirrselbst, Beklagter der Kaufmann A. Jandorf, in Firma „Hamburger Engrr»-Lager A. Jandorf L Co.", hirrselbst. Die Klage gründete sich auf folgenden, vo« Beklagten nur in unwesentlichen Punkten be- strittencn Thatbestand: Der Angeklagte hatte in den Schau fenstern seines Geschäfts am Spiittlwarkt fast ein Monat hindurch Zettel angebracht, auf wellten m.r großen Buchstaben angrzrigt war, daß ein Dutzend Veilchen 1 Pfennig koste. Nun kostet die Herstellung künstlicher Veilchen aber schon 2 Pfennige sür da- Dutzend, und Jandorf selbst hat für die Veilchen seinem Lieferanten auch diesen Preis bezahlen müssen. Der Angeklagte behauptete zwar mit Recht, daß ihm Nie mand verwehren könne, seine Waare zur Hälfte de« Ein kaufspreise» zu verkaufen; der Privatkläger behauptete aber, und trat dafür den Beweis an, daß der Angeklagte in diesem Falle gar nicht die Absicht gehabt hätte, wirklich zu diese« Preise zu verkaufe«, sondern die Ankündigung nur als Mittel benutzen wollte, um Käufer sür andere Sachen anzulocken. Der erstaunlich billige Preis der Veilchen zog denn auch viele Kauflustige heran. Der Angeklagte soll aber höchstens 12 Dutzend, d. h. ein Groß, zu dem angezeigten Preise, also sür 12 Pfg. verkauft haben; verlangte dagegen Jemand 15 Dutzend, so wurde die Waare nicht zu dem angezeigten Poise, sondern zu dem Preise von 25 Pfennig abgelassen. Ebenso sollen Leute, die Vormittags rin Groß für 12 Pfennig ge kauft hatten, zurückgewiesen worden sein, wenn sie auch Nach mittag» wieder ein Groß für denselben Preis verlangten. In der Verhandlung wurde u. A. ausgeführt, daß durch das Verfahren de» Beschuldigten die ganze Fabrikation künstlicher Blumen schwer geschädigt worden sei. Die Kunden wollten die üblichen Preise nicht mehr bewilligen, und infolge der Ankündigung de» Angeklagten hätten auch die anderen großen Geschäfte den Preis für künstliche Veilchen auf 12 Pfg. das Groß ermäßigen müssen, hätten aber t« Gegensatz zu de« Beschuldigten wirklich jede gewünschte Menge zu diesem Preise verkauft. Auf Grund der Beweisaufnahme und des Gut achtens de» gerichtlichen Sachverständigen, Blumenfabrikanten F. Loui«, welcher bekundet, daß der Blumenverkäufern zuge- fügte Schaden sehr bedeutend sei, und daß der Privatlläger zu den am meisten Geschädigten gehöre, erachtete der Gerichts hof den Beschuldigten de» Vergehen» gegen 8 4 de» Gesetze» zur Bekämpfung de» unlauteren Wettbewerbe» für schuldig und verurteilte ihn zu einer Geldstrafe von 100 Mark — An ansteckenden Krankheiten wurden in der zweite« Hälfte vorigen Monat» im Königreich Sachsen kestgestellt: 13 Fälle Milzbrand, S Tollwuth, 4 Maül- und Klauen seuche, 2 BläSchenausLchlag. Die Maul- und Klauenseuche, welche noch vor kurzem in so eminenter Weise auftrat, ist glücklicher Weise aus rin Minimum zurückgegangen. — Boy, Schweriner Lotteriecyllecteure« werden Loose der MccklenbürgMen Lotterie gegenwärtig in Mafien ver sandt. Wenn der Adressat kaum einige Stunden im Besitze de» betreffenden Loose» ist, trifft eiste Depesche eist: „Bitte sofort Nachricht, ob Loo» behalten oder nicht, Antwort be zahlt." Der Empfänger, in den Glauben versetzt, daß da» betreffende Loo» mit einem bedeutenden Gewinn herauSge« kommen, antwortet dann gewöhnlich: „Behalten I" Da» Ge schäft wird ganz systematisch betrieben; e» werden nament lich die großen Städte berücksichtigt, wohin die betreffenden Eollecteure Ctreulardrpeschrn senden, d. h. Telegramme, bei denen nur die A reffe und eine kleine Gebühr extra bezahlt werden, die sich daher, da der eigentliche Inhalt de» Tele- gramm» derselbe ist, sehr billig stellen. Emer der so Ge prellten hatte besonderes Pech. Er erhielt ein solche- Tele- gramm, nachdem er an demselben Morgen da» Loo» nach Schwerin zurückgeschickt hatte. Auch er dachte an einen großen Gewinn und fuhr mit dem nächsten Zuge nach Schwerin, um auf der Post den Brief, in wklchem da» Loos lag, zurückzuerhalten. Natürlich gewann er nichts. Meißen. Ueber eine verunglückte VergnügungSpartie «acht jetzt folgende» vom „M. T." nachrrzkhlte G-schichtchen an den Stammtischen die Runde. Ein hiestgcr Hantwerks- meister hatte dieser Tage mit seiner Gattin an einer Partie «ach Schieritz Theil genomm n, e« aber gleich einigen An- deren vorgezogen, den Heimweg ebenfalls zu Fuß zurückzu- legen, statt wie die Uebrigrn Fahrgelegenheit zu benutzen. Auf de« Heimwege nun war au» irgend welchem Grunde die Gattin etwa» hinter dem wegeskundigen Gatten zurück geblieben und hatte bei der Theilung de« Schteritzer Weges statt nach der Richtung nach Meißen die Richtung nach Riesa «ingeschlagen. Der Gatte wanderte ruhig seine» Wege weiter, in dem festen Zuttuuen zu seiner Ehehälfte, daß st- schon nachkommen werde, und in diesem unerschütterlichen Vertrauen kam er auch allein zu Hause an und begab sich allein zu Bett. Al» er am anderen Morgen auffand, und feine Gattin auch jetzt noch nicht erblickte, kamen ihm immer noch keine Befürchtungen — sie würde, ihrer Gewohnheit nach, wohl schon früh aufgestanden und auf den Markt ge gangen sein, dachte er. Wa» aber halte die Fehlgegangene inzwischen erlebt? An ihrem Vorbeigehen am richtigen, rechts abführenden Wege mag eineStheil» die Dunkelheit, anderen- theil» ihr Bestreben Schuld»gewesen sein, ihren voraufgegan- -rnen Gatten baldigst einzuholen, und die» Bestreben trieb sie vermMhltch immer rascher vorwärt» und ließ sie wenig emf den Weg achten. Aber weder ihr Gatte noch ihre Hei- mathstadt Meißen wollten in Sicht kommen, so daß sie sich »Mich an ernen Vorübergehenden — e« war der Nacht-
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