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Liese Empfindung muhte auch der junge Mann Haien, der jetzt dort am Waldessaum stand, und der schlanken Gestalt entgegenblickte, wie sie langsam, mit gesenkten Augen dahin schritt. Sic trug ein leichtes, Helles Som merkleid, unter dessen Saum ein Paar winzig kleine Füßchen hervorguckten. Am Arm hing ihr großer FLoren- tinerhut, den ein Strauß dunkler Rosen schmückte« Hella bemerkte den jungen Mann erst, als er, seinen leichten Strohhut schwingend, dicht vor ihr stand. „Guten Morgen, schöne Träumerin," rief er neckend, und aus seinen dunklen, fröhlichen Augen brach ein warmer Strahl. Er sah so heiter und lachend in die Welt, wie eben glückliche Menschen zu tun pflegen. Und glücklich und beneidenswert war Otto v. Rem- shädt in der Tat! Als der einzige Sohn vermögender Eltern, der nächsten Gutsnachbarn von Neuenhof, war thm nie ein Wunsch versagt worden. Tic Eltern vergöt terten ihn geradezu. Er nannte sich selbst ein Sonn tagskind, und lachte, wenn er jemand über Welt und Menschen räsonieren hörte. Und ganz besonders in der letzten Zeit wäre es Mit dem jungen Uebermut kaum mehr auszuhalten, klagte seine Mutter oft. Tas datierte von jenen Tagen an, da er zum ersten mal in Hellas schöne Augen gescharrt, als er ihr zu fällig begegnete. Er war jahrelang der Heimat fern ge wesen, hatte, dem Zuge seines Herzens folgend, weite Reisen gemacht, und war vor wenigen Monaten, als die ersten Veilchen ihre zarten Blütenköpfchen schüchtern her- vorstreckten, glücklich wieder im Vaterhaus? gelandet. Ta- matt erklärte er der bekümmerten Mutter, daß er es In der stillen Einsamkeit der Heimat nicht «uttzuhattrn vermöge, daß er wieder heraus müsse au» der Enge. Toch mit einem Schisage änderte er Pein» Ansicht zur Aauatzkelt auSßrsührt worbe», wie st, in N«tz«r»»DIstatisttke» »icht »st gesmd« rvntz« lieber 4VV Väad« der Ergebuiffr solcher Eitze»«»« sind vttöffrutlicht and di« tzobri gesmdrmu Lmsacheu sind tu Hasdrrtrü vou Zettschrfftartstrl« «tugrheud «örtert wow«. All«, dal Inne« Leb» Naßlautz» betreff«» den Mkltettuuge», di« Stepukak, volkowSky, ich und all« «ns«« Frraudr i» Sublaud drröffertlicht hab«, find amtlichen Doka» ««al« eutnommeu, di« ia Nußlautz »«les« und do» d«r rasst- sch« Preff« besprach« ward«. Naßload k«ut sein« waodru Stell«, «an hiadrrt «S um daran, st« za hrllr». Dir Quell« d«r Eikmataiß fehl» nicht, Abrr d«r Aar gibt fich nicht die Mäh«, dws« Sach« zu les«, «r liest überhaupt nicht», wie «an nzähll." -HM' Der Erleg in vstafie». jHle ereeeteal« Schbffnhvt. Di« «Köln. Ztg." schreibt z« der Slelluvguohm« der Mächte za dm rusfisch« Kap««»»«» anscheinend inspiriert: Da» vor» geh« der russisch« Marin« gegen nentral« Handettschiffe hatte uuzwelftlhast «ia« sehr bedrnilichrn Lharakrr and schien von voraherrin nur zu geeignet, internationale Verwicklungen herbei» zusähn», di« bei d« grgevwürtigev Vrrhältaiffrv natürlich nicht im Interest« Naßland» sein könnt«». Offenbar abrr will »ar. in Naßland kein« verschärsang drr Srekovflikt« und auch au» der Haltung England» geht hervor, daß man dort nicht» auf dl« Spitz« treiben will. Auch »ordomeriiauische Interessen find führ«, daß ei» Teil btt sonst d« vwaowaffrrstnß« zu sallenden Verkehr» aas di« Eismbahn« übevht. La» »ürd« »icht »ar d«r Fall sein b«i all« Güte», dir« Befördert»,» ll»« Aaffchub Nicht »«stattet, soad«m aach bei solch« Güt««, di« sonst da» Eiuteet« «im» Normal« vaff,,fto»d«» abwart« «rd dm« d«m Waflerweg« zusall« würd«. S» würd« somU da» vtnmNschiffahUbgrwrrb« aus ltttgm A«it »«schädigt, iu». b«soNd«r« d«m -lettschiffa di« Arbeit»»«l«»«h«tt «tzo»« odn wrsmtlich ßeschiäutt »«rd«». Nrgl«u»g»amßre»rl» »^« d«r Satteraot i» Uagar» sollt« am Mittwoch v««i,ßart »«d«. I» Budapest wird «in bluN»hrvnbot sür w«rtlo» »ehattru, well d«r all«sall» »och zu erhoff«»« Etwa» a» -attvesrücht« lä»»ft schon vorv«,kaust ist. G«»«a «im Lash«»»»» d«b Etnsahrzolle» »acht sich in d« Sl«is« d«r Landwirt« »roße Mchstimman» bemerkbar, well «k» schweirr Pr«i»rückschla» »ei d« Vorhand«»« Eettridevonät« bisürchtrt wird. Aach dl« Ne»i«rua» »ächt« mit der Zollauf. hebau» noch wart«», bi» fi« selbst vorrät« «»«schafft hat, di« i« H«rbst au di« uotl«id«udm Landwirte zu« Antaus»pr«i» za Mrttlleu wär«». Mit d«r öft«rr«ichllchrN Re»l«rau» ist »och k«I»e llebw«iNka»st »«troffen worb«; dies, ist sür zollstri« Eia» fuhr der Fattersrüchie. Matte». Der .Figaro' veröffentlicht de« Bericht einer angesehen« katholischen Persönlichkeit übrr «ine Unterredung mit Merry del Val am IS. Juli. VemrrkrnSvert ist dabei dl« Aeußrruug, welch« M«r»y del Val in bezug aus di« «weltliche Macht" de» Papst«» »«tau hat. Er wünscht, daß dir O«ffe»rlichk«it fich wohl merke, daß da» Wort »weltliche Macht" beim hiuttgeu Papst »icht s«hr i» Guust steh«. D«u «I drück« dabjeui»« »ar »icht au», »a» drr Papst verlange. D«r Papst kvnu« aus Ad- «iuistratto», F nauzwrsro uud virle» ander« vrrzichteo, »icht ater aus di« Freiheit, mit de» 4VV Million« Gläubigen lu all« Erdt«il« zu verkehren. Er vrrlange in dieser Hiuficht nur di» rmrrläßlich« materiell« Unabhängigkeit al» di« Grundlage zu «imr moralisch«« Unabhängigkeit. Drr .Figaro" bttrachtrt dlrse Erklär»»»«, vrlch« dir «angesehene katholisch« Pnsöulichkeit" ihm al» absolut »mau wieder»«»«»«» bezeichuet, al» so brd«»- tuu»»voll, daß «, st« »ur uut«, Vorbehalt al» richtig g«lt« laff« möchte. WGUUDUW» vou brftuat«rrlcht«trr Seit« in Brlgrad wird vrrstchert, daß all« bilhrr sür dir «rsolgt« vrrschktuug d«r Kröaemg an. gegebne« Gründ«: Wachstube Uozusiirdmhrit, schlicht« Ernt«, «»»«tniffr, Kräuklkchlett de» König» »sw. nur vorgeschoben sei«». Der Hauptgrund sei, daß fich drr Zar geweigert habe, «iue Soudergesaudtschast zur Krönung zn rutsende». De»gl«kch« haben mehrer« ander« Regi«rungrn erklärt, daß fi« vou drr te« abfich'igim Feirr tu besonderer Form rächt KnmtaN mhmrn würden. Deshalb hat fich Kört» Peter «ntschlvsstv, di« Arönuug bi» »ächsttt Jahr zu vrrschtebru, iu d« Hoffumg, daß sich bi« dahin di« diplomatische Lag« Stttlm» tesstr gestattet hab« würbe. N»ßkemd. Ein« Eharakterskizz« d«» Zarin Nikola»» zeichnet tt. „Münch. R. Nachr." Fürst Kropotkin in der uevrste» Nm»«er d«» «Speaker". vir Annahme, dar Za, werd« vou drr vurraukratir vrrhindrrt, bin wirklich«» Zustand Rußland» k«»e» zu lrrueu, verwrist Fürst Kropotkin von vornherein in» Erbtet d« Legende. Er schreibt: .E, gibt k«io Land in Europa, iu dem die wirkliche Lag« drr Bauern uud drr Land, wirtschast, di« schlechten Schulvrrhältniff«, der Mangel an vil. düng, die aduorrm Lag« der Fabrikarbeiter, dtr Nachteil« d«» durch die russische Saprrpolitik in Mitleidenschaft gezogen war- d-n, uud auch dort ist man gesonnen, Konflikten nach Möglich» kett aulzuwrich«. Deutschland ist «S bisher immer grlu> gen, seinen Standpunkt zur Geltung zu bringen und sein« Forvrr« uogru in allen wrsrutlichrn Paukte» durchzusttzeu. Die Erfolge dieser ruhige» uud sachlichen Politik könne» nur dazu «r«u»> ter», auch in Zukunft in gleicher Weise ohne Schwäche aber maßooll ooezugehrn. Weiterer Räckz»» der Ruff«» Zur Br'rästlgung der Nachricht, daß General Lrnewitsch» Ko,pt Wladiwostok za räumen beabfichttge, wird au» Peter»» bürg gemeldet, daß sü, di« öffentlich« Sicherheit in Wladiwostok «ine Freiwtlligealrgion sorgen werde, welche vorzugsweise aut brguadtgt« Sträflingen von der Issel Sachalin besteht. Diese L«gion soll fich brreit» durch dtr Wegnahme mrhrrrer japanischer Lchifferboot« hrrvorgrtan hab«n, welche jrtzt zum verkrhr drr Jusrlbrwohnrr mit Nikolostw am Amur dir»«». Ei»r Schanghaier Drahtung dr» »Daily Telegraph' vom 9. August brsagt, daß fich die Nassen bei Anschautien nord wärts zurückzieh«, »ur Kavallerie bleibe zurück. Suropackin treff« Vorbereitung« zu« Maffenrückzug von Liaujang per Eisenbahn. Ne»e «ttgriff« mes Port Arthur. Iw italienischen Marluemiutsttttum ist «ln Telegramm au» Tschisu «i»g«troffeo, voriu «» heißt: Di« Japaner haben drei weiterr Angriffe, am LS. Juli, k. und 7. August, aus Port Arthur uutwawunm». Str habe» zahlrrichr Position« ringe, nouunru uud ihr Feuer hat sowohl in der Stadt wir auch i« de» Dock» gnche» Schob« vrruvstcht. Air» aLer Welt. W Brr» lau: Der aus dem Postamte in Viola ougestellte Obrrbramt« Alrxa»de» ZdzisSki ist nach Unterschlagung von 200 000 Kronen flüchtig geworden. Der Drsraudaat führte seinen verbrecherischen Plan aus die Weise durch, daß er aut drm Aulland«, uamrntlich au» Amerika, eingrhrnd« Postanwei. s«g«u vnuichtttt und die Bet'Szr in sckne Tasche gleite» ließ. Schutzzollsyfirwt, d«r Umfang und dir Organisation von Handel und Gewerbe im Inland», dir O »onilatio« der Nechtbpfl'ß« Bei einrr Dursrchung der Wohnung dr» Beamten wurden arm»» Stöße von Reklamation«sch"ib;n iolck»r Personen und großen Freude der Eltern, die den Sohn Po gern daheim behalten wollten. Täglich entdeckte Otto neue Schönheiten in der Hei mat, an denen er früher achtlos vorbeigegangen. Tie Eltern kannten freilich den Magnet nicht, der ihn plötz lich fesselte. Anfangs war es Zufall gewesen, daß er und Hella zuweilen sich begegneten. Otto v. Remstädt brachte bald heraus, wer das schöne Mädchen sei, das schon vom ersten Erblicken an einen tiefen Eindruck auf ihn gemacht. In seiner liebenswürdigen Art wußte er sich in Neuenhof einzuführen, Er machte als nächster Gutsnachbar Besuch im Zchlosse, wußte so viel zu er zählen von seinen Reisen, und als er gegangen war, hatten alle das Gefühl, ein paar rechst angenehme Stun den verlebt zu haben. Seitdem schätzte man Otto v. Rem städt als einen gern gesehenen Gast in Neuenhof. Hella fühlte bald heraus, daß die häufigen Besuche des elegan ten jungen Mannes nur ihr allein galten. Und ihr, die nie mit fremden Herzen verkehrte, war die Entdeckung, daß niemand sich für sie interessierte, «in so neues und überrasck-endes Gefühl, daß es bald von ihrem gan zen Wesen Besitz ergriff. Gras Arnold hatte es bisher verstanden, Hella von jedem Verkehr mit jungen Männern fernzuhalten, denn er fürchtete mit Recht, daß das reizend« Mädchen bald Verehrer finden würde, was, wie die Verhältnisse ein mal lagen, für den Bewerber nur Enttäuschungen im Gefolge hätte haben müssen, und dies wollte er verhüten. Teshalb war der Graf stets zugegen, wenn Otto von Remstädt im Schlosse vorsprach. Es tvar unmöglich, das schöne Mädchen allein zu sprechen. Fortschmg folgt. tt»^PMtz« was«». Vo» de« flüchtig« Defvmtzait« fehlt »och jede Spur. «» stttr« Hw« hat er «k»« Stich g«la»g« Aff«, ia d«m er »tttettt, da» er sich da» LetzmLchm« werd«. Dt« Behörbeu halt« jedoch dttst» vochab« für fingiert, zumal ZpzirEN mit »etzntteodra Gettmwel» da» Wett« »«sucht hat. jV. L»A.) — Gl »EU»: W«Mk S»ttor«m»Ua»bla»» k» S29 Fälle» verurteilte da» KUegüßrrtcht der» kttwu-sstzte« Lux vo« Jafaoterie.Neglmeut öS zu Iah«» GestagutS uud Dt»radatw», drffru Stuben litt« str» GrstrUrri Kwäsnkg weg«» «ißhaudlu», t» 11V Fäll« zu 1 Jahr GchäugaE. Der Au» ttagevertreter brzrichuet« dt« Augeklagt,», die t>«o Selbstmord «tu«» Mubkettett Klemmt »«schuldrt habe», al» Saldateufchtuder gemeinster Art. — Brutheu: Bel vn Etuscchtt P»ttEütrr- zuge» eatgletst« »chtnn früh - Uhr auf da» BahNhch« k» Gleiwch dtr dret letzt« Wo,« VS Zu»«». Lobet schür, ei» Pttrolrumkiffel um mW g«rter 1» vra»o, wodurch der Juhatt «tue» zwttteu S«ffrl» ebwsall» ratjüsdet wurd«. Seid« brauck« au». Drr Etlrabahatettt«» ward« durch Ü«UU« »»stecht» «rhalteu. — Bern: Vorzeit«« ab«» Ist dw Pulver»ühtt vou Vallavau am Murttds«, ta Vl« Last -«poge». V«r Pulver» müll«« uud et» A.deitrr stutz ttbenltjMtzrltch v«l«tzr. --- Lovsta»ttuoprl: Ja Staou«ll Galat« drmmt« tapäz« brr Explosion «ta« Petrol,uackampr «m »rösten» Euftz chrmtaut, i» d«m gerade getauzt wurde, »trd«. Do tzt« Hotztreppr, drr etaztg, AuSgaug, sofort 1» Flamme« ftrad, »ar et« groß«» Unglück wiorimrtdtich. vtshe» solle» Aber zwauzjtz Leiche» ge borgt» sei». Dt, genau« Zahl der Opsn koautt »och »icht festgeftrvt werde», ist aber jeseofaU wett grötz«, — Gera: - Et»« settfame Etkrankaaz»urf«che ermtttrtt« «1» Arzt ku U- ter«» hau». Bel «iue» etwa zwet Ja-re alle» Siub«, daß th« wrze» Ohreabluteu vorg,führt wurde, stellte der Arzt fest, daß do» Blute» durch zwei Made» verursacht war, dtr «tue »roße Flieg« drm Kind« tu da» O-r gesetzt -au«. — Hamel». Da krtur Au»stcht aus Eintritt eine« aormale» Safferstaude» der Wef« Vorhände» ist, hat dl« WestL«Ützl«.AWr»sesküfchast beschlosst», di« ObrrweseriPersouen Danpsschiffayrt zwischen Hamrlu »atz Haun «Münden für dies« Saison «inzustrllev. — Straß» bürg. Der Triukhaüeotefi-er Rolhiru« i» Nombach «schoß de» IS jährige» Also»» Schmtte. Der jaugr Bursche war da» Lokal ßedruugea, um fich mit einer Kelln er ln zu treffe». Drr Besitzer glaubte «t «lt er»e« Einbrecher zu trm zu habe» nutz gab d«u tödlich«» Schuß ab. — Aussig, vor «trügen Tag,» wollt« ein Radsahrn bi! dn Straßenbirgimg tt» Svtz» orten zwet Wagen aubwrtchrv, überfuhr hierbei jedoch etu acht jährige» Kt»d, da» aus b« Stell« tot war. — Kölu. Die hlefig« Strafkammer vrrurtifll« der Zlsährkgr» au» Win» ge» bürtigru Freiherr» Hugo vou Wmigrohettu weg«» Betrog« »mtz Uatrrschlaglmg tu Ko»!u«rvz uckt Zuhältnet zu v Monat« Gefäugnt». o. Waogenhetm hart« einer Dir»« dt, Ehr der» fprochro, thr 7V0 Mark vbgierommeu uud bau» da» Wette ge jucht. — Auf drm Turuplotz vttuuglückt ist in Müucheudrr LSjährtgr Maurer Anton vertl, Mitglied dr» Münch»« Sr- bettertninverrtns. Mit einem Kameradr» führte « Schwing uogen am Sleltrriaum au», al» plötzlich der morsche Fußtest de» Klrttrrbaum» brach »nd vertl IS Met« hoch herab»« schleudert wurde. Er brach sich die Wirbels»»!« und -er Tod trat augenbltckltch «in. Um e,inen Schwelubkops. Et»« toll« Krttnck «t» staud tu Part», tu einer Fleischerei de» Boulevard Sebastopol. El» gutgekletdet« Kunde, städtischer Beamter, sand «tum Schwrt»»kopf, de» er kaufen wollte, »icht frisch uud drückte sei»« Ansicht mit einiger Umschreib»»» au»: Ihr Schwein hat kein meuscheuShuliche» Gesicht. D« Fleisch« v«pa»d, ärgert« fich uud entgegnete: Richt? schau« Mr fich doch «al t« Lpt«r«l au! Etu Wort gab da» audere mW bald kam r» zmu Zwelkampsr. Drr Kunde rrgrlff etu« Leb«Pastete med schleudert« fich dem Fleischer o» d« Kops, der srtuersett» dr» arme» SchweiuSkopf ergriff und aus den Kundru etuhirb. Dleser er» griff wird« einen Sch'nku, abrr der Echtnkeu »ah« eine schlechte Rtchtonz und flog tu ein Fri sier. Jetzt ergriff der Fleischer zwei große Würste und tkrf dem Kuadeer rach, drr i izw'schkn R ißa.» genommen; « holt« ihn et» ustz hätte th» ohne Zweitel arg gr y cht. wenn nicht Schutzleute htn;qg«komme» wären. Mcn bwchrc d« betd-n Kamp« ans dke Polizei und d» t rini-trn st- sich bah'», daß der ütü zugrrichtrte Beamt« k tue Kl -ge erhob, wogegen der Fleischer aus ein« BrrMewg sür dt« zrr rümmrrtr Scheibe mtz die verlorenen War« vr zicktet.'. Wieder ein Unfall! durch den Spiritus kocher. Ein schrecklicher Unglücksfall setzte vorgestern die Bewohner des äußeren Schwäbinger Stadtteiles in München in Aufregung^ Tie in der Familie eines Bank beamten in der Ungererstraße bedienstete Zugeherin Kathi Frank, ein erst 15 Jahre altes Mädchen, war in der Küche mit dein Spirituskocher beschäftigt, .als,, wechr- jcheinlich infolge unvorsichtiger 'Handhabung desselben, ihre Kleider in Brand gerietest.^ Auf ihr Hilfeschreien eilten die Hausbewohner herzu und versuchten, die Flam me,: zu ersticken, auch wurde die Feuerwehr alarmiert. Indessen war jedoch das unglückliche Mädchen in seiner Verzweiflung und in sejinen furchtbaren Schmerzen auf die Straße herabgelansem' Man brachte sie von dort, nach dem es gelungen war, die Flammen zn ersticken bezw. die brennenden Kleidungsstücke zu entfernen, zum »gro ßen Wirt", von wo die SanitätSboljonne sie nach deut Schwabinger Kcankenhause verbrachte. Die Bedauerns werte hat so schwere Verbrennungen erlitten, dost wenig Hoffnung bestcht, sie am, Leben zu erhalten.