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Vermischtes. CK. Schauspiel er Honora re einst und jetzt. Vine interessante Gegenüberstellung der Riesengagen, die heute berühmten Stars der Bühnenkunst geboten werden, mit den Honoraren, die in vergangenen Jahrhunderten die Schauspieler bezogen, nimmt das Strand Magazine vor und zerstört damit die Legende von den kümmerlichen Einkünften der Schauspieler von einst. In der Tat haben auch vor Jahrhunderten tüchtige Künstler stets über ein sehr gutes Einkommen verfügen können. In einer im Jahre 1590 veröffentlichten Abhandlung erzählt Robert Greene von einem Schauspieler, den er getroffen Habs und per in seiner ganzen Art der Lebensführung auf ihn den Einoruck eines sehr wohlhabenden Mannes gemacht habe. Ter Komödiant, der einst als fahrender Spieler seine Laufbahn begonnen hatte, bestätigt ihm diese Mei nung und erzählte ihm, daß er seine Einnahmen nicht für ein Fixum von 4000 Mark im Jahre eintauschen möchte, wobei man in Betracht ziehen muß, daß der GeldeSwert damals ungleich höher stand und weitaus mehr als das Toppelte und Dreifache des heutigen Geldeswertes be deutete. Richard Burbage bezog eine reguläre Gage von 8600 M., was nach heutigem Geldeswert einem Einkommen von 20S00 M. entsprechen würde und dazu traten nun noch die Anteile an den Einnahmen des Theaters. 1635 empfing ein guter Schauspieler in England durchschnitt lich 8800 M. in Ibar, nach heutiger Währung rund LSOOO M. Tie niedrigste Gage betrug drei Schilling pro rag, was heut« etwa ein Jahreseinkommen von 7800 Mark repräsentieren würde. Shakespeares Einkünfte als Schauspieler vor 1599 haben wohl niemals weniger als rund 16000 M. unseres Geldeswertes betragen; dazu traten die Extraeinnahmen durch Vorstellungen am Hofe und im Hause hochgestellter Persönlichkeiten, die ihm im Jahre noch rund 8500 M. eingebracht haben mögen. Zn England treten erst von 662 ab Schauspielerinnen auf der Bühne auf. Zwei der ersten sind Mistreß Nell Gwyn und Mistreß KniP, beide vordem Apselstnenverkäufertnnen; am Theater empfingen sie zwanzig Schilling für die Vor stellung, nach heutigem Geldwerte etwa SO M. pro Abend. wer«. Lchon llen, w» ge- man die ... Besitzer lebt" und meist findet «an ihn Han» auch selbst, fast gleichzeitig auf irgend einem Steine Hockend; die Blicke auf die Männer gerichtet, die oa mit Spaten und Aexten bei den Trümmern arbeiten. Es sind schrecklich« Geheimnisse, die bei dieser Arbeit an das Licht kommen. Nur trenige Leichen sind es, die nicht von einem fürchterlichen ÄodeÄampf erzählen, nur wenig« waren es, die das Glück hatten, »och halb ims Schlafe sofort zu Kerben, ES ist eiU grauenvoller Gedanke, daß dieses gewaltige Ruinenfeld Tausende und Abertausende von Tooeskäm- Pfen den Augen der Ueberlebenden verbarg. Minuten, Stunden, ja tagelang haben hier unzählig« Herzen poch gebebt, während das stumpfe Gestein das unaufhaltsam dahinriesolnoe Blut aufsaugts und mit ihm das ermattende Leben. Bei vielen Leichen sieht man, wie der T0d sie mitten in einer verzweifelten Anstrengung, sich zu be- freien, überraschte, und die konvulsivisch verzerrten Glie der zeugen noch von der verzweifelten Inbrunst dieses letzten fruchtlosen Ausgreifens nach schwindenden Lebens möglichkeiten. Nur bei den Frauen ist eS anders; iie alle sind fast ohne Kämpf gestorben. Bei ihnen findet mau überall den gleichen GepuS: mit den Händen haben sie das Gesicht bedeckt und taS Ende erwartet. „Ich sah, wie die Leichen zweier Kinder auS dem Schutt gezogen wurden, die sich wie schlafend eng umschlungen hielten. Sie zählten zu den wenigen Glücklichen der Daten, die in der Sterbestunde die Umarmung eines geliebten Men schen fühlen dursten. Gestern zog man die Leichen zweier Gatten aus dem Schutte: die Frau hatte im Augenblick der Katastrophe den GMeni mit beiden Armen umklammert und sich nicht mehr gerührt. Er war ein junger Militär arzt; zwanzig Läge vor dem Unglück hatte er die ge liebt: Brant vor den Altar geführt. Erschütternd sind die WicdererknnungSszenen; fast nie hört man einen Schrei, fast nie sieht man eine Geberde des Schmerzes. Tie Doten sind von einem Fluch behaftet; sie stoßen ab. Mit schmerz licher Ungeduld werden sie erwartet, die Verwandten wol len sich auf sie stürzen, wenn sie gefunden sind, aber so bald die Leichen am Tageslicht sind, erstarren die Ange hörigen und der Schmerz scheint zu verstummen. Ein dumpfes Ergaunen und eine schmerzlich« grausame Ent- täuichung scheint die Lebenden zu lähmen. Ich sah die Bergung eines Kindes, das der Vater seit Wochen klagend unter den Ruinen gesucht hat. AlS man ihm sagte, der Leichnam sei gefunden, stürzte der Arme weinend hinzu, und mit gebvochener Stimme schluchzte er: „Mein Kind, mein Kind"' Aber vor dem Körper blieb er starr stehen, verstummte und mit dumpfem Staunen hafteten seine Blicke «in dem Leichnam. Also dieses abscheuliche schreck liche Tmg war sein Kind? Er hatte vielleicht gehofft, die Reste des geliebten WesenS noch einmal zu umarMen, noch einen Kuß auf die Stirn zu drücken. Und nun stand er vor dieser fremden entstellten Gliedermasse. Nach lur- zem Schweigen kam nur das Wort: „Ich erkenne es." Tann wandte er sich stumm ab, als wollte er den dumpfen Abscheu verbergen, dessen er sich schämte. Co entbehren die Toren noch der letzten Zärtlichkeit, eines letzten Ab- schiedSworteS und selbst die, die die Lebenden einst liebten, wenden sich schweigend und als Fremde ab ..CK. Was die Trümmer erzähle»... Auf dem Ruinenfeld« von Messina sind die Bergungs arbeiten w-keder ausgenommen; den Ueberlebenden hat man jetzt Erlaubnisscheine ausgestellt, um an ihren einsti gen Wohnstätten die nötigen Ausgrabungen vornehmen zu lassen, und von allen Seiten eilen die Angehörigen herbei, nm aus hem Schutt und den Trümmern die letz te» traurigen Reste ihrer toten Lieben zu bergen. Es sind furchtbare Bilder, die sich dabet entrollen. Unter de» Trümmern des «inen HaüseS, so trzähst Luigi Bar- ztni im Corrter« della sera, findet mau Ae Letchen von Unglücklichen, dis in anderen Häusern gewohnt haben und di« in der Verwirrung des schrecklichen Augenblickes Instinktiv bri Fremden Hilfe und Unterschlupf suchten. Niemand erkennt jetzt diese armen Eindringling«, ihr« Letchen werden nicht reklamiert, und man trägt sie hin unter an den Strand, wo sie in langer Reihe einer neben den anderen hingebettet werden, in denselben Tüchern uno Teaen, in denen sie ihren Drd gefunden. Mit Stricken hat man sie znsammengebunden, gleich den Leichen, die auf hoher See inS Meer versenkt werden; am Abend rauscht dann der Schlepper mit den großen Kähisn heran, in denen diese grausigen Menscher-est« aufgeschichtet wer den, um drüben in den Massengräbern ihre letzte Ruhe stätte zu finden. Tie anderen Ästen, jene, deren Name von den Angehörigen schluchzend genannt werden kann, werden in rohe Holzkisten gelegt, die kaum an «inen Sarg erinnern. Ueberall sieht man diese primitiven langen Hellen Küsten, die den Eindruck erwecken, als trieb« ganz Mesftna einen regen geheimnisvollen Handel, denn dies« Särge gleichen Transportkisten, die fremde Schütze zu bergen scheinen. Mit Kreide vker Teer haben Mernde Hände die;e Kisten mit Inschrift versehen, wie Waren ballen die Inschrift „Zerbrechlich" «oder e-Nicht stürzen" zeige»; Ta liest man allerlei Weisungen, wie etwa: „Stehen lassen. Die Verwandten leben und kommen mor gen zurück." Oder „Tie Behörde wird grbeten, zu warten. HermmchB Mr Aelle. Schon helepchkei tznst so fpiusa«« pstvorstadt, La naht der mortzlusttgr WWxrh-nptWmn. Er entpuppt sich al» «in dreizehn- Ist er, fA» PnL schreibe dreizehnjährig«! dummer in der Erd- »ach der Kleinigkeit von 9000 M nuntrabbelt und dafür alsbald beim »regen gepackt ueLe. Reumütig gestand er nach jüngerem Leugnen fein« Missetat Dia Texas YachRomans haben 4hm wie so vielen verstand und Gewissen verwirrt. Leipzig. Gin furchtbares Unglück hat die Familie des Arbeiters Dietrich, in der Zottikoferstraße 19 wohn haft, betroffen. De« Mann war auf Arbeit, die -rau ging nacynnttags um >/z4 Uh« zur Rolle, wo st« etwa eine Stunde beschäftigt war. Bei ihrer Rückkehr sand sie ihre beiden ültestm Kinder, da» Mädchen Käte, 10 Jahre alt, und den 8 jährig«» «naben Han» in «inem Holzkofser er stickt vor. Las furchtbare Unglück dürfte nach dem „Tbl," etwa so erfolgt sein: Noch dem Weggang de« Mutter hoben die drei Kinder, die beide» boten und da» 8»/, jährig« Brüderchen, zusammen gespielt. Wahrscheinlich sind die beiden ältesten Kinder, um sich zu verstecken, dabei in Le» Koffer geklettert. Labet ist der Teckel zugefallrn und oa» Schloß «ingeschnappt. Ter kleinste Junge hatte natürlich weder die Kraft noch dieUeberlegckng, den Koffer wieder zu öffnen oder Hilfs Herbetzurusen. Sa mußten dir bedauernswerten Kinder elendiglich in dem Koffer ersticken. All« Wiederbelebungsversuche waren erfolglos. — TaS schrecklich« Spielen mit Streichhölzern hat tvieder ein blühendes Kindesleben gefordert. Tas fünfjährige Töchterchen Lotti des Postschaffners Beschorner blieb Sonnabend nachmittag kurz nach 4 Uhr, während die Mutter aus dem Keller Kohlen holte, kurze Zeit unbeauf sichtigt. Sie muß inzwischen mit Streichhölzern gespielt haben. Tabci gerieten die Gardinen und di« Kleider drs unglücklichen Kindes in Brand. Als die Mutter zurück- Lhrte, war das Kind den furchtbaren Brandwunden «chon erlegen. — Ter sog. Hauptmann von Köpenick »var, wie das Leisy. Tbl " meldet, Donnerstag abend in einigen hie sigen Schon lokalen als Gast anwesend und wurde von den anderen Gäste» verherrlicht. Gin anwesender Arzt, der darau Anstoß nahm, wurde vom Mrte aus dem Lokale gewiesen!!! — Zn Haft kam lt. ,Leipz. N. Nachr." ein 47 Jahre alter Kaufmann aus Dresden, der in Leipzig eine Bersicherungs- und Sterbekassen-Aktiengesellfchast gründen wollte. Er erließ Annoncen, nach denen er Personen mit 1000 bis löoO Mark Kapital in Vertrauensstellung suchte. In dec Norbvorstadt mietete er ein Kontor, das er mit leihweise entnommenen Möbeln auSstattete. Einen in Möckern wohnhaften Fleischer engagierte er als Kassierer und ließ sich von diesem 1000 Mark, die auf einer Bank hinterlegt werden sollten, als Sicherheit geben. TaS Geld verwendet: ver famose Gauner zu Privatzwecken. as wurde Anzeige gegen ihn erstattet, worauf seine Verhaf tung erfolgte. Darauf stellte es sich heraus, daß oer Mann völlig mittellos und daß bereits in Dresden eine Sache gegen ihn anhängig ist, wo er gleichfalls Stelle suchenden Kaution abgenommen Hatz. * Elsterwerda. Die großen Skatwettsptelr zu Elsterwerda in den vergrößerten Räumen de« Holzhofer «freue« st- von Jahr zu Jahr wachsender veltedihril, so daß stch da» Komitee, namentlich auf Wunsch auswärtiger Spieler, veranlaßt sah, dieselben in diesem Jahre zum erstenmal auf zwet aufeinander folgende Sonntage auszu dehnen. G» werden demnach diesmal je zwei Serien am 7. bezw. 14. Februar gespielt nach denselben Regeln wie im Vorjahr. Der erste Preis dürfte voraussichtlich nicht unter 100 Mk. au»sallen. Im Verhältnis» zum ersten Preis« «erden dann folgen: ein -weiter Preis zu 7S Mk.. rin dritter zu SO Mk., drei vierte zu je 80 Mk , zehn fünfte zu je SV Mk., zehn sechste zu je 1V Mk. usw. usw. destßer et»M grosten GägewerkM — mit den «orten: .AakGütttchoMlEngüt'' — Gewiß ek» üdmzeugendM Gchchm, daß ihm auch in dies« wen!» beneideudowrteu Aß« di« LeLnGsreudigkett nicht entschwunden »ar. Dr«»d e n. Gin Diebstahl mit romantischem Hinter- ßamd Ist Freitag nachmittag Lei der Iran verw. Regte* rungsrat Schmeißer an der Jkrstenstraß« verübt worden. Dl« Genannt, hatte am 15. d». Mts. ein« 26 jährig» Tschechin «amen» ,Daalelkowna in Dienst genommen. Kretlag nachmittag ist nun di« Wohnung vollständig aus- Milnmt worden, uu^ seit dieser Lett Ist auch hl» Tschechin »aschwunden. Man vmmnttt, mß st« zu einer Inter- «Äimalen Diebesbande gehört. Den Dieben sind Schmuck fachen «m Werte von über 5V0V Mark ln die Hände ge fallen,. >l Dresden, 1. Februar. Se. Majestät der König besuchte gestern vormittag Len Gottesdienst in der katho lischen Hofkirche. Hieraus erteilte der Monarch im Rest- deuzschkoss: zahlreiche Audienzen. Mittags fand bei dem Könige Familientafel statt. 88 Dresden, I. Febr. In den vordersten Reihen Ser Sttatzendemonstranten am 17. Jannar befand stch da Assistent von der Dresdner Ortskrankenkasse Max Hippe. HU» er sah, daß die Gendarmen ihre Gäbel zogen, geriet -tpp« in Hellen Zorn, da sich noch «ehr steigerte, al» er Blut stieß« sah und verwundete in benachbart« Häuser getragen wurden. Hippe wurde verhaftet und zur Wache gebracht. In der jetzigen Verhandlung führte er au«, er habe geglaubt, zu seinem vorychen berechtigt gewesen zu sein, als di« Gendarmen ihr« Säbel zogen. Er had« stch nur gegen di, Angriffe der veamten oetteldtgen «ollen. Im übrigen sei « dermaßen erregt gewesen, daß er nicht mehr gewußt habe, was er la». Das Gericht stellte fest, daß die Beamten, al» st« di« Säbel zogen, vollständig korrekt handelten und hielt ein« Gefängnisstrafe von-Wochen als hinreichende Ahndung. Schandau. «Adieu, Kameraden, ich bin tot!' Dies« Worte hatte der in «inem hiesigen Sägewerk seit langen Jahren beschäftigt« Arbeiter G. auf «in vrettchen geschrieben, seine Mütze darübergedeckt und ist alsdann in Lt« dicht mit Treibeis bedeckt« Elbe gegangen. Schwermut ist da» Motiv zu dieser unglücklichen Tat gewesen. Pulsnitz. In letzter Zeit sind hier mehrfach Per- tonen auf offener Straße in den Abendstunden von eine» Unbekannten mit einer ätzenden Flüssigkeit begaffen worden, wodurch di« Kleidungsstück« beschädigt worden find. Ei», zeln« haben einen Schaden von 80—100 Mark erlitte«. Es ist nun der Polizei gelungen, den Täter in der Person des Fabrikarbeiters Boden au» Weißbach zu ermitteln. Zwickau. Ein hier Vorübergehend aufhältlich ge- tvefenes junge« Mädchen wurde auf der Bahnfahrt von Zwickau nach Reichenbach plötzlich vom Wahnsinn befallen. AIS dec Zug in Reichenbach angenommen war, transpor tierte man die Unglücklich« fiofout in» Krankenhau». F «l k e n st e i n. Schwere Verbrennungen hat sich am Sonnabend früh die In den SO er Jahren stehend« Ehefrau . des Cisenbohnschasfners Unterdürfer hier zugezisgen. Beim Fmmranmachen fielen ihr einige brennende Holzjpänü auf di: Kleider, welche sofort in Hellen Mammen standen. In ihrer Angst flüchtete die Frau auf den Boden, wo e» dem ihr nacheilenden Manne gelang, di« Mammen durch . lleberwersen von Decken zu ersticken. Der hinzugezogene Arzt ordnet« die sofortige Ueberführung der schwer ver letzten Frau in» Krankenhaus an. Plauen i. v. Auf beklagenswerte Weise ums Leben .gekommen ist in der Nacht »um Donnerstag ver 69 Jahre ulte penstonrerte Schlagzteher Wilhelm Schubert in Röt- tis. Der alte Mann war am Mittwoch abend im Restau rant zum Friedrich August-Stein zu Vier gewesen, ist auf, dem Nachhauseweg etwas vom Fußsteig abgekammen und oinen steilen Abhang nach der Aster zu abgestürzt. Vci dem Sturze hatte er sich nicht unerheblich, aber doch nicht lebensgefährlich verletzt. Leider gelang e» dem Verunglückten nicht, den steilen Abhang wieher emp-or- zutlimmen. Infolge der wiederholten Versuch«, sich au» seindr schlimmen Lage zu befreien, ^trat Erschöpfung ein und währen» der Nacht ist der Beklagenswerte schließ lich erfroren. Freitag nachmittag fand man seine Leiche, nachdem die Hausgenossen Schubert, der allein wohnte, vermißt hatte». — Ein junger Mann von hier, der bei d« deutschen Handelsmarine dient, war in Marseille M die Hände von Werbern der französischen Fremden- leyio» gefallen. Nach einem Briese an seine Eltern hatte man ihn betrunken gemacht und ihn in diesem Zustand Ar Leistung seiner Unterschrift'veranlaßt. Erbat die Älter« um schnelle Hilfe, damit «r noch vor dem trau rigen Los eines Fremdenlegionärs bewahrt bleibe. Die Mtcr« wandten sich mui Freitag Vormittag telegraphisch an den Leutichen Konsul Hellwig in Marseille mit der Bitt«, sich de» jungen Mannes anzunehmen. Der Kon sul scheint sofort energisch eingegriffen zu haben, denn bereits Freitag a-end ging bet den besorgten Eltern Hk- jungen Manne» «in Telegramm von letzterem «in: „Mn frei, habt tausend Danks — Da zweiselvo» nicht kn allen Fällen ein fr rasches und erfolgreiches An- .greifen möglich sein dürfte, sei immer wieder vor dem Eintritt in die Fremdenlegion gewarnt. (LH. Tbl.) Plauen i. B. Erhält da ein angesehener hiesiger Kaufmann einen Srprrsferbries im Stil Rinaldo Rtnal- pinj«: SVOO Mark oder das Leben! Rahp der vstvorstudt Möge cr im AbeuddUnkel di« Summe — trotz de» etsenfest «igpßorenen BpdeÜ»! — in die Erde verscharren und die SGtte mit eine» Kreuz bezeichnen. Ti« gegebene Frist «arstreiM. Stott de» Geldes ist rechtzeitig die heilige !t der Mond die der Transport wird von privater Seite besorgt." Er hat " nichts von der dmnpfen Feierlichkeit eine» Totengeleites, dieser Tränshrrt, er glrichk «her cklner schweren Arbeit, die verrichtet werde» muß. USder di, Gchutthonfe» Schleppt man die Ms»en, durch die wentgeu.passiertaren Mrasstn ziehen polternd ochsenbespannte Kamen, die die «heim- Ucheu lqn»en Asten zum Usm hinunter beförd^r» - von weitem bezeichnen Stag-wolken die Gies' graben wird. Menn man näher kommt, findet Inschrift: „Ter Besitzer lebt" und meist findet