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de« B.gttmr der Gericht«, und der «roße« Schnarrten zu» fammmsall«. * Merzdorf. Am 1. Osterfeiertag hielt der Gesang» Herein »Lledertosel'-Rirfa det Pttßescht«« Saal ei» Coucert mit humoristisch« Bor tröge« ab. Die Thar» und Quartett-Ge- säuge wurden unter Leitung des Herr« Dirigenten Schneider recht gut vorgetragen; auch die humoristischen Vorträge sanden viel Beifall und erzeugten heilerste Laune. Mau hofft und wünscht, daß der Verein bald einmal wiederkehrt und wird er sich sreuudlicher Ausnahme versichert hatten dürsrn. Meißen, 1. April. Der hestlge Sturm am ersten Oster« fetertage hat auch den zur Zeit hier wrtleudeu große«, vor- trefflichen, vollständig neu aukgestattrten Cirku» (Sarrasani) in Mitleidenschaft gezogen. In der Eröffnung«, Vorstellung am Sountag Abend senkte sich plötzlich auf einer Seite de« Tlrku« di« dichtbesetzte Galerie zur Erd«. Die tragenden Thetle der Galerie waren mit der Zettlet»wand verbundrn gewesen, um de« Sturm da« Auöhebeu de« Zelte« unmöglich zu machen und durch den Druck de« Sturme« war eine seitliche Verschiebung dieser tragenden Theilr eingetrrten, sodaß sie sich schließlich mit ihrer Last zu Boden senkte». Obwohl Hunderte von Besuchern mtt in dir Tiefe glitten, ist doch Dank der geringen Höhr (1 Meter) und der glücklichen Konstruktion nicht der geringste Unfall zu verzeichne». Da» Publikum beruhigte sich schnell und dir Vor stellung wurde ruhig zu Ende geführt. Lriönig, 1. April. Für da« hiesige HeimalhSfest ist folgende» Festprogramm festgesetzt worden: Sonnabend, 7. Juni: Nachmittag» Einholung der auswärtigen Gäste durch den Ord- nung»au»fchuß auf dem Bahnhofe und Gelritung derselben, so weit sie korporativ auftreten, mit Musik im Zuge aus den Markt, platz, l/,8 Uhr Abend» Kammer» im Belvederesaale und gleich» zekttg Gartenkonzert. Sonntag, 8. Juni: »/,4 Uhr früh Revrille, 7 Uhr Gesang auf dem Friedhof,. '/,S Uhr Festgottesdienst, 11—1 Uhr Platzmufik auf dem Marktplatze, >/,1 Uhr Festtafel im Belvedere, >/,4 Uhr Festzug vom Marktplätze nach dem Schützenhaus«, von 4 Uhr au Gartenkonzert im Schützenhausr und JohannrSthal, von 9 Uhr ab freier Ball im Schätzen hause und im JohannrSthal. Montag, 9. Juni: »/,9 Uh, Relgenturnen von Knaben und Märchen auf drr Muldenwiese, 9 Uhr Besichtigung öffentlicher Gebäude und industrieller Eta bliffement», 11—1 Uhr Konzert auf dem Marktplätze, Nach, mittags Ausflüge in die Umgebung. Roßwein, 1. April. Einen verdienstvollen Mitbürger verliert die Stadt Roßwein in dem in drr Nacht zum Sonn abend im 51. Lebensjahre verstorbenen GlaSschlrifereibesitzer Karl Emil H«y. Der Verewigte hatte einen neuen Industrie- zweig nach Roßwein verpflanzt. Im Jahre 1877 begründete er in Dresden«Löbtau eine Glasschleifer««, welche er im Jahre 1887 nach Roßwein überführte. In seiner DampsglaSschleiferei mit Gandbläserei beschäftigte sich Hey hier zunächst mit der Herstellung von Latrrnengläsern. Dann kam, al» neuer Zweig, Herstellung von Schwarzglasplatten und später Kunstglaserri und Malerei hinzu. In wenigen Wochen wär« es H>y ver gönnt gewesen, da» 25 jährige Bestehen seines Geschäftes zu feier«. Tresde n. Daß unbefugtes Ansprechen einer Dame Äuf offener Straße als grober Unfug geahndet werden kann, zeigt folgender Fall, Tie Gattin eines Dresdner Polizeileutnants stand in den Nachmittagsstunden vor einem Pvpierladen, um auf ihren Mann zu warten, als sie vton dem Kommissionär R. mit den Worten angeredet wurde: „Nun, gnädiges Fräulein, wollen Sie sich die Sachen auch ansehn?" In demselben Augenblick kam der Gatte der Dame herbei und erfuhr den Sachverhalt, tvpranf er den galanten Schwerenöther der Polizei zu führte. Tie Entschuldigung des Angeklagten, er habe sich in der Person geirrt und geglaubt, eine Cousine vor sich, zu haben, nutzte ihm nichts, er wurde wegen grvben Unfugs zu zwei Tagen Haft verurtheilt, (V. A.) Pirna. In ein gemeinsam«» Grab grbettet wurden grstrrn ein hi«sig«S alt«S Ehepaar, daS der Tod innerhalb zweier Tage aus diesem Leben abbcrusen hatte. Am vergangenen Donnerstag verstarb der hier, Schmiedestraße wohnhafte, 73 Jahr« alte Schuhmachermeister Wilk«, ohne daß er vorher be sonders krank gewesen wäre. Zwei Tage daraus raffte der Tod auch seine rbrnfal'» sich bis zum Todestag« noch gesund fühlend« 75 Jahre alte Gattin dahin, so daß nun beide Lebensgefährten auch noch im Tode vereint bleiben. Schandau, 1. April. Infolge deS von Sonnabend Nacht bi» Montag Abend im oberen Elbrthal« herrschenden Sturmwinde» mit anhaltendem mächtigen Schneetrriben mußt« der Schiffsahrtkverkrhr zu Thal gänzlich unterbleib««. Der Sturm war so heftig, daß er zeitweilig auch die Ueberfahrtrn mittel» Schaluppen gefährdete, die Personrn-Dampsschiff« legten ost unter großen Schwierigkeiten an und allenthalben mußten Schiffe und Flöß« an den Usern gehörig srstgelrgt werden. Bor Tetschen. Bodenbach stirß ein Floß io heftig an die dortige Nordwestbahnbrücke an, daß sich dessen Thrile lösten und die Nöster»lrute von den Schiffern mittel» Boote« heruntergrholt wurde». Unterhalb Schmilka, beim Zollamt Hirschmühle, faßte vorgestern Mittag der Sturmwind einen mit Rohzucker beladenen großen Deckkahn so gewaltig, daß er au» der Fahrrinne kam. fich vollständig drehte und nur durch da» gut bediente Steuer vor einer Havarie bewahrt wurde. Zittau, 1. April. DaS mit heftigem O rkan und Schiee- treibrn verbundene Osterwrttrr brachte Montag früh gegen »/,4 Uhr auch zwei kurz hintereinander folgende hefvge Erd stöße mit sich. Drr Sturm hat hier mannigfachen Schaden an gerichtet. DaS Dach deS gänzlich neuen Cirku» Maximilian mußte entfernt werden und die angrsagten ersten drei Vor stellungen konnten an dm beiden Osterfrirrtagm nicht sta'tfindrn. — Die Mandau ist am ersten Osterfelertag infolge von Hoch wasser über die User getreten. — In der Nacht zum zweiten Osterfeiertag ist der Dirnstraum in drr hiesigen Wartehalle der Zittau-Oybiner Bahn erbrochen wordm. Der Thäter hat die Thürsüllwg wkt einem spitzen Gegenstand durchlöchert und dann eingedrückt, worauf er ringrsiiegru ist. Au« dem betreffenden Rau« find «kn Schrank, enthaltend für liOO Mk. Fahrkarten, sowie «in, eiserne Aasseite ohne Inhalt und etliche andere Gegen stände gestohlen worden. An» der sächfisch-böhmifcheu Schweiz.^SI.März Obwohl hier am Freitag und Sonnabmd vor de« Osterfeste da» beste FrühltngSwetter herrschte und dadurch schöne Feiertage vorauösetztr, gestattet« sich die Witterung plötzlich derartig un günstig, daß man hier nur von einem total verschneiten Oster» 'prrchm muß. Diese» Unwetter trat, von einem Gewitter be gleitet, in drr Ostemacht ein und hielt hier in fast gleicher Mächtigkeit volle 49 Stunden, bi» heute Nachmittag 4 Uhr an. Die frisch gefallene Schneedecke reichte heut« vormittag bi» in» Elbthal herein und hatte in einer Seehöhe von über 500 w eine Mächtigkeit bi» zu 8 om. Sän-mtliche Touristen au» Leipzig, Berlin rc., die am Freitag und Sonnabend in Wehlen, Königstein, Schandau, Schmilka, HerrnSkrrtschm Quartier ge nommen hatten, konnten infolge diese» hefttgm Unwetter» nur kleine Wanderuugm an geschützt gelegm« Punkte nahe de» Elb- thale» nntemrhmen. So kam e», daß zum Beispiel die Ed- mundtklamm an beiden Tagen nur von einigen 30 Personen ausgesucht wurde, Prebischthor, Winterberg. Kuhstall, Ltlienstein rc. gingen fast leer au». Heute Morgm 6 Uhr herrschten hier bi» 1'/, Grad Kälte, die Tagritemperatur betrug -s- 1 Grad Reaumur. Hirschfeljde, 29. März. Tödtlich verunglückt ist heute Nachmittag drr hiesige Bauunternehmer Gustav Herrmann. Der selbe hatte selten» der Post den Auftrag übernommen, auf dem hiesigen Bahnhofe eine Lowry Telegraphenstangm abzuladrn. Heute Nachmittag -egen 5 Uhr, al» man mit dem Abladen be schäftigt war, lösten sich plötzlich die BrrbindungSketten, wodurch die Ladung auS einander ging, so daß dem bedauernSwrrthrn Herrmann dir Stangen über die Brust rollten und ihm den Brustkasten zertrümmerte», svdaß sein Tod nach kurzer Zeit ein trat. Der so jäh au» dem Leben Geschiedene h'nterläßt eine Wittwe mtt vier noch nicht schulpflichtigen Kindern, von denen das jüngste morgen getauft werden sollte.' "777-^^ Grünhain, 1. April. Am 1. Osterfeiertag, Abends 10 Uhr brach in dem dem Spediteur Illing gehörige» Haus« Feuer au», da» bei dem um diese Zeit herrschenden orkanartigen Sturme gefährlich« Dimensionen anzunehmrn drohte. Dir Br- mühungen drr Feuerwehr, die Nachbargrbäude zu decken, waren nur theilweise von Erfolg geklönt. Kurze Zelt danach sprang da» Feuer auch auf daS Wohnhaus de» Klempnermrister» Wappler über und äscherte beide Anwesen bl» auf^dir Grund mauern «in. Reichenbach, 1. April. Eta Schadenfeuer war gestern Abend in der 9. Stunde hier in dem Hause Carolinenstroße 9 auf dem Dachboden entstanden, da» sehr schnell um sich griff. E» wurde da» betreffende Hau» und ein Nrbenhau» von den Flammen zerstört, so daß fünf Familien sich andere» Unter kommen suchen mußten. Einige Kinder, die aus dem Boden de» von den Flammen zuerst ergriffenen Hause» schliefen, wären beinahe umgrkommen. Von dem Mobiliar konnte nur wenig gerettet werden. Man vermuthet Brandstiftung, k' OelSnttz i. B-, 1. April. In daS Kreiskrankenstift Zwickau überführt wurde am Montag ein hier wohnhafter Ar beiter, welcher aus noch nicht genügend aufgeklärten Gründen in der Nacht zum 1. Osterfeiertag« zwischen Adorf und OelSnttz sich zu erhängen, zu erschießen und — woraus seine völlig durchnäßten Kleider deuten — zu ertränken versuchte. Di« Schlinge eine» starke» Ledenirmrn», drr jedenfalls zerriß, trug er noch um den Hal»; auch die Revolvrrkugel befindet sich noch im Kopfe und konnte bisher nicht entfernt werden. Plauen, 27. März. In einer Gesammtsitzung drr Handelskammer Plauen wurde die beabsichtigte Vermögenssteuer besprochen und anschließend folgender Ausschußantrag einstimmig angenommen: Die Handelskammer Plauen wolle die Zustim- mung ihre» Vorsitzenden zu der aus drr Chemnitzer Zusammen kunft der Vorsitzenden und Sekretäre der sächsischen Handels kammern gefaßten Resolution, »ach welcher der Regierung und der Ständeversammlung die gegen die beabsichtigte Vermögens steuer zu erhebenden schweren Bedenken unterbreitet werden sollen, billigen. Weiter gelangte rin Antrag zur einstimmigen Ännahme, welcher besagt: Die Handelskammer Plauen wolle sich für eine wesenttiche, etwa aus die Hälfte de» jetzigen Satze» zu bemessende Herabsetzung drr Gepäckfracht für Musterkoffer ver wenden. Plaue» i. B. Erdrosselt worden ist vor einigen Togen ein neugeborene» Kind. Zum Tövten deS Kinde» waren Ab fälle von Gardinenstrrifen benutzt' worden. Den Leichnams hat dir noch unbekannte Mutter in einen drr zur Holzmühl« ge hörenden Teich geworfen, wo er am 2. Feiertag von Kindern entdeckt worden ist. Drr Leichnam war noch gut erhalten, die Mordchat kann erst wenige Tage vor dem Ausfinden verübt worden sein. Arr- «le» Wett. Vier Mitglieder eines Douristcu-Klubs, die am Sonn abend eine Bergpartie auf die Rat sch alp unternah men, werden vermißt nnd dürften jedenfalls verunglückt sein. Ein Expeditionskorps zu ihrer «Auffindung ist auf- gcbrvchen. — Tayton (Ohio): Durch Entzündung von Kohlenstaub in Folge von GasauSströmung ereignete sich in einer Mine eine Explosion, durch die 22 Personen ge- tödtet wurden. — In Königsberg ist man einem vor längerer Zeit verübten Mord auf die Spur gekommen. Ein Werkmeister, dessen Frau vor IV» Jahren plötzlich ver schwand und ihn angeblich böswillig verlassen hat, ließ bei seiner Abreise eine Kiste angeblich voll Handwerks zeug stehen. Allmählich entstand Verdacht, die Kiste wurde auf Veranlassung der Staatsanwaltschaft geöffnet. Man fand darin eine zweite Zinkkiste und in dieser eine stark in Verwesung übergegangene Frauenleiche mit einem Strick um den Hals. Die Kleider der Leiche wurden al» diejenigen der Werkmeistersfrau erkannt. Der Mann ist Mitte März mit einer anderen Frau verschwunden, und soll sich angeblich in Süddeutschland aufhatte«. — Ar Saloniki laufen täglich Meldungen über neue Ge waltakte bulgarischer Banden ein. Ein türkischer Agent Namens Jvancv, welcher den türkischen Militärbehörden den Schlupfwinkel einer bulgarischen Bande verrajhen hatte, wurde von Bulgaren ermordet und sein Leichnam zerstückelt. — Beim Spielen mit einem Tesching schoß in Wingerode ein 14 jähriger Knabe seinen, 2Hjsthr, Bruder die volle Schrotladung in das Gesicht. Dem Un glücklichen wurden beide Angen zerstört. — Die >hetzten Tage haben dem Thüringerwald wieder starken Schneefall gebracht, der namentlich die jungen Baumbe stände beschädigt hat. — Ter Landwirth Brendel hat- in Mannheim seinen Schwiegersohn, den Metzgermeister Bitzer, erstochen. Bitzer mißhandelte in der Trunkenheit seine Frau, deren Vater zur Hilfe eilte und den Schwie gersohn tödtete. Brendel beging darauf Selbstmord. — Auf der westfälischen Bahnstrecke wurde bei dem Bähn- hvf Soest ein Rangirer- als er die Gleise überschreiten wollte, überfahren und sofort getödtet. In ihrer Wvh-, nung in der Breslauerstraße in Görlitz wurden zwei Personen dadurch verletzt, daß der Sturm einen Schorn ¬ stein umwarf, wodurch das Dach durchgeschlagen wurde. Pferd mußte getödtet werden. «Saromet erstand Mittag, 12 Uhr Sehr trocken 770 Beständig schön Schön «etter 7« veränderlich »kgm (Wind) viel Reg« 740 » 5'. E- Stur« 730 G _ K — In Insterburg sind der Rechtsanwalt Lachner und seine Gattin vergangene Nacht infolge Kohlendunstes erstickt. — In Magdeburg feuerte der Arbeiter Hin- kelsdei auf seine Frau vier Schüsse ab, verletzte sie Meus- gefährttch und erschoß sich dann selbst. Den Grund zur That bildet die Ablehnung der Ehescheidung seitens des Gerichtes. Die Frau ist 28 Mal vorbestraft. — Gestern Nachmittag stürzte beim Rennen in Carlshvrst cher Jvkey Jerabeck mit seinem Pferde und starb sofort. Uuch das — ' ' ' ' ' Metesrolo-ische». «»quu n. »oq«, Dm«. -8IZ ivarometerstaod -kueste Nachrichten und Telegramme vom 2. April 1902. ' ' )( Berlin Prinz Johann Georg von Sachsen jst in Begleitung seines persönlichen Adjutanten heute Vormittag .hier eingetroffrn, um sich beim Kaiser anläßlich seiner Ernennung zum Obersten L la »aits deS 2. Preußischen Garde lllanen- RegimrntS zu meldrn. Der Prinz, der in der sächsischen Ge sandtschaft abgestiegen ist, wird danach einer Einladung Ihrer Majestäten zur FrühstückStasel entsprechen und im Laufe de» Nachmittag» nach Dresden zurückkehren. rr Be rlin. An dem 2. gestrigen Renntage in Carls- Horst hatte der Regen den Boden vollkommen aufgeweicht, so daß dieser sehr schlüpfrig war. Beim ersten Rennen stürzte der Leutnant Suermont zweimal kopfüber und Gräf Walter Königsmarck brach das Schlüsselbein. Beim fünften Rennen stürzte der Jockey Jerabek so unglücklich mit seiner Stute Harpune- daß sie mit gebrochener^ Ge nick regungslos liegen blieb. Neben dem Pferd lagpOodt ebenfalls mit gebrochenem Genick der Jockey, der durch die Hufe des über ihm weggalloppirenden PferderudetlS furchtbar zugerichtet wurde. Er hatte erst tags-guvvr einen Fall gethan, und sich ein steifes Genick gehockt rr Berlin. Der holländische Ministerpräsidetz^ Dr. Kuypcr stattete gestern dem Staatssekretär des Auswär tigen Amtes, Freiherrn von Richthofen, einen Besuch abh und war auch im Kultusministerium. Er wird sich heute' in Begleitung leitender Beamter aus dem KultuRnini- stcrium nach der technischen Hochschule in Charlottenburg begeben und diese Anstalt besichtigen. Von hier aus reist er nach Dresden, um dort ebenfalls Studien zu. machen und kehrt dann nach Holland zurück.- )( München. Ter Staatssekretär des Reichsamtes des Innern, Graf Pvsadowsky, ist gestern Abend hier ein- .getrvfsen. rr Utrecht. Die hier stattgrsundru« Conferenz der Burensührer beschloß an der Forderung drr vollständigen Un abhängigkeit für die Buren unerschütterlich festzuhalten, , )( Newyvrk. Tie Jacht des deutschen Kaisers,^Me teor" ist gestern Nachmittag nach Southampton in Aee gegangen. Tie Jacht wird voraussichtlich 16 Tage Gau chen, um den Ozean zu durchqueren. Ein starkes West wind blies, als Meteor", begleitet vom Dämpfer „Scvtia" seine Fahrt antrat. , ' )( Peking. Der Mandschureivertrag enthält die Be stimmung, dcß da» Land in einzelnen Etappen von 6, 12 und 18 Monaten, im Süden beginnend, von den Rusten Wlmnt werden soll. China darf dort »ach der Räumung soviel TMPprn hatten, al» «» für nothwendig erachtet. Nach amtlicheß Be richten au» Ntutfchwang entfalte» die Rusten dort rege Thätig- kett auf militärischem Gebiete. 10000 Mann sind kürzlich an» dem Inner« de» Lande» nach Port Arthur geschafft worden. Biele Rekrut« treffen tu Niutschwang und ander« Ort« «in. Ausgedehnte für rin wettere» Fortbestehen berechnet, Telegraph«- arrtagen werden in der Umgebung von Niutschwang errichtet.