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««ft A«r»ls»r 218. tk«ß«»tr»ßr»ße Looft bei de» tSLSE" Sshsiker ly einem Isolde-, hifffthrt-verkehr am Riesaer Eibkai tetr., hiermit aufgehoben. Meißen, am IS. September 1902. K-uißliche Amt-Hauptmaunschast al» GlhßttMMtt. 371 S.Ao» Schr-eler. zu welchpr.Zett die Oeffmmg der «ingneichS« v«ct« Wlfttzi. Die Uu-wahl »ft, dpi Bsmrb«m, di« Arbeit« mter Ro. I und,Zi«.Ablrtz»u»»sS« De- »ach »er Ttaftt » -, und die.Götter' h amy'der, heroisch« !«n. 1862, erfolgte kchlapd zurückkehrev, Hoheit den Kamprirchen, Ihre kaiserliche und königliche Hoheit die Frau Kronprinzessin nüt den drei kleinen Prin-Karte zu halbem Kreise mit Ausrundung auf 5 Pfennige, MM a» Kchchll). -rLÄÄk Amtskkatt der Königl. AmtShauptmmmschast Grebenhain, des KönE Amtsgerichts und de» StadtnckhS zu Riesa. Freite», 1». Septemder 1S«2, «r«G. Elbschifffahrt bei Mesa betr. Nachdem in der neue» Hasen» und Uferordnuug für de» Verkehr»« u»L Winterhafen sowie die eismbahnfiScalischm Umschlag-Plätze tri und in Riesa vom 21. LPrllds-.AP ß ö fta« Verhalt«, der ank»»«e»d«r Naddmapfer, RettendamPfet meft ftetew Schl«»" Hchg» gerqrtt worden ist, wird die diesseitige Bekanntmachung vom 12. März 1896, den I > NI'»»» "'«-NS---»«-» zen, sowie Se. königliche Hoheit den Prinzen Max zum Besuch zu haben. Die Rückkehr nach Streben erfolgt vor aussichtlich am 22. d. M. — Die weitverbreitete Meinung, Se. Majestät der: König sei kein Freund der Jagd, ist in den letzten -Wochen widerlegt worden. Wenn auch König Georg nicht in dem Maße für das Waidwerk eingenommen ist, wie es fein hochseliger iikmder König Albert war, so sucht und findet doch auch König Georg nach den RegierungSge- schäften seine Haupterholung im Wald und auf der Heide. Man sah den hohen Herrn, so erzählt der „Dr. Anz.", in der jagdlosen Zeit oft in Begleitung Ihrer königlichen. Hoheit der Prinzessin Mathilde und umgeben von zwei flotten Terriers in den stillen Jagdwegen am Porsberge lustwandeln, während er jetzt bei dem Ausgange der Jagd eifrig dem edlen Waidwerk obliegt. Die theilweise schon erfolgte Aufgabe von erpachteten Privatrevieren durcl: den König liegt also keineswegs in einem geringen In teresse an der Jagd, sondern tyeils in materiellen Grün den, hauptsächlich aber darin, daß aus den Staatsfors - revieren ein weit stärkerer Abschuß des Rothwildes er folgen muß, damit sich die Waldungen gedeihlich weiter entwickeln können. Bekanntlich ist es der Stolz eines jeden Jagdbesitzers, einen möglichst starken Wildstand aus seinem Gebiete zu besitzen, und wenn König Georg in sol cher Hinsicht Konzessionen macht, so geht aus einer der artigen Handlungsweise hervor, daß er seine Person dein Staatswohle unterzuordnen versteht. Die Streckenberichte der bisher abgehaltenen Hofjagden liefern den Beweis, daß der stärkere Abschuß bereits seinen Anfang genom men hat und das Jagdprogramm für die laufende Saison läßt aus eine energische Innehaltung dieser Richtung schließen. Auf der Jagd ist König Georg im Verkehr mit seiner Umgebung höchst leutselig; die kapitalen Hirsche schießt er mit sicherem Auge und ruhiger Hand selbst, während die Jagdgäste an dem schon unter Wnig Albert geübten Brauche, ohne allerhöchste Grlaubni; keinen Hirsch von mehr als sechs Enden zu erlegen, fes halten. Der Pacht, welchen der Monarch an den Staats säckel für die Benutzung der hohen Jagd auf den Staats- fortstrevieren aus der Civilliste bezw. seiner Privatscha» tulle zahlt, wird nach Hektaren berechnet und macht eine ganz beträchtliche Summe aus, zu der noch Futterkosten und andere Ausgaben treten. — Keine der das Eisenbahn-Fahrkkrtenwesen betref fenden Bestimmungen wird Wohl öfter übertrete!», über keine Bestimmung herrscht aber wohl auch mehr Unklar heit, als darüber, daß nur solche Kinder bis zum voll endeten vierten Jahre frei befördert werden, fürs welche ein besonderer Platz nicht beansprucht wird. Kinder vom vollendeten vierten bis zum vollendeten zehnten Lebens jahre, sowie jüngere Kinder, falls für sie ein Platz be ansprucht wird, werden bei Lösung von einfachen Fahr- karten, Rückfahrkarten, Rundreisekarten (auch von Schnell- zugSzuschlagS- und ErgänzungSkarten) zu ermäßigte»! Sätzen in der Weise befördert, daß für ein Kind ein« bmom>g, in der « durch Liszt mit Geldmittel» und durch die A-Wruug seiner Oper», z. B. dr- schon 1849 erschienene» .Lohagriu- i» Wrimgr, unterstützt wurde, wirkt« beftuchteud ans de» Künstler, so daß darau» der Konst reicher Gewinn er« wuchs. I« Iah« 18öS wurde die Dichtung zum .Ri», -er Nibelung«- und zu .RHringoL", 18SS die zur .Walküre- den Text und die sührung derartiger diel - ' Theater zu .... , . .. Mittel dazu; aber Ludwig II. ließ tu Bayreuth da- zur Nus sührung Waguerjcher Oper» geeignete Festspielhaus erbaue». (Wagner verlangte, daß bei der Aufführung seiner Opern dir Zuschauer u»r dir Gceneri« vor sich sehr», daß ihnen ccher dl« Kapelle verdeckt ist). 1876 nmrde in Bayreuth der .Ring drr Nibelungen- ausgesÜhrt, 1877 der .Parfifal- gedichtet und 1882 di« Musik dazu vollendet. Diese letzte» Schöpfungen uennt der Dichter nicht Opern, sonder» er bezeichnet sie al- »Mufiküramen- und .Bühurnfrstspkrle". Nach diesem allge meinen in möglichster Kürze gegebenen Urberblicke ging der Bor- tragende speziell auf den Texttnhalt dr» .Riyizi-, dr- .fliegen den Holländer»-, de- .Tannhäuser- und de» .Loheugrin- ein und trug auf dem vorhandene» Piauino charakteristische Stellen aü» den erwähnten Werken vor. Wit größter Aufmerksamkeit solgien die Anwesenden den AuSsührungen de» Vortragenden, und eis wurde der. Wunsch ausgesprochen, -er Boftrag möchte in einer späterer» Versammlung fortgesetzt werde», um» bereit, willigst zngeftgt wurde. — Dem 8 Parteitag der deutsch-sozialen Reformpartri in Eisenach wohute auch Herr RrlchStag-abgrordneter Säbel» Klessig bei. Herr Zimmermann-Dre-d« theilte mit, daß da angebliche Kart-ll in Sachsen zwischen Reformern und Konser vativen zur Zeit nur für Dre-den.Nr»stadt und Dte-den-Alt- stadt besteht. Dresden-Neustadt ist den Konservativen, die Alt stadt der Rrsorwpartri überlasten. — D'e .Ermuitzer Allgem. Zeitung- hatte bekanntlich ao- Verliu gemeldet, die Kaisermauöver würden im nächsten Jahr« in Sachsens und zwar in der Nähr von Leipzig abge» halte» werd«», dir BvÄerettungr» dazu seien schon im Gauge. Wie da- .Lripz. Togebl." au- Dre-den erfährt, «ckbehrt diese Meldoug jeglicher Unterlage. Auch liege der Termin noch in weitem Felde, an dem in der Regel dir Oertlichkriten für di« Kaisermanöver bestimmt werde». — Aus Rehe seift erfährt das „Journal", daß das Befinden Ihrer Majestät der Königtn-Wittwe ein sehr gute- ist. Das Wett« ist zwar sehr wechselnd, aber e- herrschen schöne, WEÜN auch kühle Herbsttage vor, so daß Ihre Majestät läßlich größere Spaziergänge und AuS- )'L m ot u. LtzGK, »«WstftWst LG «h^ ..... ängebote in Gegenwart etwa «schirm»« Ve» war aber damals ganz mittellos, sinnig« Kronprinz Ludyig Po» l vlg II.) gab Wagner eine feste Lz erfolge und.Kräwkaug« durch di« abermals in» Ausland. von 186 eiofache» Laudhauft t» Lpzer», sstri welche Oper iu München zur Aus !WM.M,d« „ Schöpfungen genügten ah« dem Künstler Vorhand««» Theater nicht. Er form daraus, et» eigene» atrr zu bauen. KM Künstler selbst fehlten auch jetzt die Riesa, d« iS. September 1902. ' . Dis Ditektisn de, Mt. Lchlachchsfe,. I. »UM«. .. Bekanntmachung. G»«mb«ft, ft« SO. chehtembste d. I., Abr»d» 7 Uhr soll im Masthose zu Leut,. Witz da- Hebe» der Seitengräbeu de- Heyda« Wege» bedingungsweise vergtben werden. Lrutewitz, den 19. September 1902. Alt««««, G^v. Folgende zu« Neubau de» Stadtkraukenhau;« tu Riesa erforderlicheu Lteserungr», als: I. Die Gchloffersrfteitmr beim Hauptgebäude (1. schmiedeeiserne Fenster und Oberllcht, 2. Thürbeschläge (ei-schließlich «»schlagens, 3. Gitter, Geläuder usw), II. Di« Klenrpuerarbeite» beim Wirthschaft-gebäude und bei« Leicheshqu» «nd III. die vlttztzbleitrmgsnnlage« beim Wirthschasttgebäudr uud beim Leichen hau« werdrn mV Rücksicht aus die im Umfang der Lieferung uud d« Art der Ausführung ringe» treteueu wesentliche» Beränderu-gen hierdurch erneut auSgelchrirb«». Formular« zu Preisangeboten können im Stadibauamt entnommen werde«. Angebote find verschloffen mtt entsprechender Aufschrift versehe», im Rathhau» Zimmer Nr. 15 (Stadtbauamt) einjureicheu bi» Oerüiches und Sächfisches. Riesa, 19. September 1902. — Ja der verftmmlrmg de- Gewerbeveretn», drr erste» i« neue» BereiuSjahre, die vergangene» Mittwoch im »Rath-« teller- stattgesunden hat, legte der Vorsitzende, Herr Thalheim, zunächst mehrere Eingänge vor, von denen wir mrr de» Katalog der Bibliothek der Gehr-Stistung zu Dresden, 2. Abtheilung de- I. Baude», die Abschnitte Land» und Forstwlrthschast, Berg» bau und Industrie enthaltend, srrnrr den neuen Katalog der Mesa« Stadtbibliothek und deu Jahresbericht drr Handel»- und Gewerbekammer zu Chemnitz ans da- Jahr 1901 erwähne». Nachdem hieraus du Herr Vorsitzende mitgelhrilt hatte, daß für kommenden 6. November Herr Lehrer Meyer au» Löbtou zu einem Vorträge über da- Thema: .Reiseerlnnerungen au» Ober» und Unterägypten' uud für deu 17. Januar 1902 He« Lehrer Richt« au- Wilsdruff zu einem solchen üb«: »Eine Reise von Luzern nach Rom' — beide Borträge mit Lichtbildern — gewonnen worden find, hielt Herr Cantor Fischer «inen hochinteressanten und von deu allerdings nur in leid« recht bescheidener Anzahl erschienenen Mitgliedern mit großem Beifall aufgenommene» Vortrag über da» Thema: „Ein Sang durch Richard Wagner» Opern". Der Vortragende gab «ine kurze Biographie dr» am 22. Mai 1813 in Leipzig geborene» uad 1883 in Beurdlg gestorbenen, von Gott hochbegabten und begnadeten Künstler, der, ursprünglich für die sprachwiffenschast» llche Laufbahn bestimmt, sich erst al» Student für die Musik «ttfchied, aber nicht nur auf dem Gebiet« drr Tonkunst Hervor ragende» geleistet hat, sondern auch die Texte zu seinen groß- artigen Oprr» selbst schuf.und somit al» Meister aus zwei großen Kuustgebietrn bezeichnet werden muß. In den Opern zeigt sich ein steter Fortschritt, der den Künstler aus dem Ge. biet« der Musik zu immer größerer AaSbitdung führte. Wag« ner» erste Oper, «die Fee", ist «st nach seinem Tode aufgrsührt wordeu. Dir zweite,da» Liebe»verbot- oder .die Novize von Palermo-, wurde 1836 in Magdeburg unter der persönlich« Leitung des Komponist« aufgrsührt; in später« Zett aber be spöttelt« er selbst diese, seine eigene Schöpfung. Aus einer Reift nach Pari» gerieth Wagner in einen gewaltig« See» sturm, wa» Veranlassung gegeben hab« soll, deu .siegenden Holländer" aü-zuarbett«. Mehr bekannt würde Wagner erst dadurch, ^aß im Jahr« 1842 .Rlmzi- in Dresden zur Aus« sührung kam, und drr Künstler wurde nun dasrlbst Hoskaprll- meister. Hier hatte er aber mehrmals Mißerfolg. Sein« Musik wurde zu wenig verstand«. Der.Tannhäuser- fiel bei drr Aus» sührung (1845) durch, »vir «S schon 1843 dem .fliegend« Hol» lündrr' ergangen war. Wägner suchte di« Ursache seine» Miß. erfolge» hanptftichllch in der Bevormundung der Kritik von Seit« der Regierung und brthrtligte sich 1848 an drr Mai. revalution, weswegen er geAmige» war, Sachsen zu verlass«. und die »rhnjährige Brr« Geldmittel» und durch die trrwalde SI-L. owtiu».! Preis« bi» fthold. Hol»» Röder au t. S» 8 daxiunt am oruotorriostt kro^ramm wvkrsi ckurost v «LlledtUl. »uukohlen k» Preise» «m* Nünchritz, ruommea. isfchein« loble» en Tort« btt« isten, Inhalt fastend, jeder Zeit und »Lftn». Hl. ttRl« * j» i. 8. «mliülr. rock«, «mpfirhtt r Heinenth, .-Str. 9. oLr. nskl, M rnnstrungl /U k, /M »KI«. ckÜM cst bei 8« Pf. k Packet 4G Pf. stfd. »-« »k. Hanptstraße 88. «0,60 — 10,84 kafekSn«« >80^11,7— ftco. »