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VcsuchS «edcnk-- Wetterwarte. n - n o >s- Dresdner Börsenbericht des Riesaer Tageblattes vom 3. November 1W6 180 B VS.7S » Sprich««» 184 r Bavkatti«». «pck» 4 136 kO t« 8S^ro b »kvirs» z»d»ßri<-Uktt«». 19RM »^»71 - Brrgbrauerei Riesa 128,25 S. l a» !itz»lbr4i! hrliche ilknabe teubau >ei der latioils ,'en au 99.10 v 101^S « 101,7k »« 102 »S Seidel 5 Nmr». A- do. Srmrtzschrir» «pr« Ja». >19/ her er be- t- Ter ogel- 1907 llung, 94» 94.40 V 102.40 » Sise»»atz>i-Mriori, ksttS-Obttgati»»«« Buß..Tchl. Gold 189,78 S 660 « 182,25 »» S 17 8 80 V 12 S IS 9 o - 7z L -'f. 0 9 D«4d«er FÄsemül« do. SirmUchrt«, GsrchrduSKM. do. GoWßsch«»»« »w«ho, V- 3 SV. s »V, s-/. 9 s 8 S'/, 8'/, 8» -i2. 86 M 98 v 86,28 » 9830 » 93 » 109 b 8628 » 87 » 110,7k Sb 38» b 300 rs Lrümdachrr SW «t- «chikchar Waudrr« 80-1 Dre»du«r Pavk «usflü« Sr«»dtz Fo»d« Offtä. SV»« t». So» So»o .V. hs-l^ vom 1900 iS iS SS» 112 Ltv littag eine» Land uizug Haar 'oien, ürfte, ifheb- flge» >r Mib- Reso- rn Be- wird- tlicher e zur n vcr- rg be- ütung, i. Ns- tions- :r St- 's, iu- >spre- sj auf n vor an ge il laß--- rußte- inden uedcr n der : Greiff igshaft e 19(A Vtnr» ?L? s. d- 8 L A R s<! »2 Neueste Nachrichte« und Telegramme vom 3. November 1906. )( Berlin. Tie „Berk. Polit. Nächst." melden: Tie körsenstener brachste im ersten Halbjahr 1906 25Vr Mil lionen Mark, nämlich 16,6 Millionen Stempelsteuer für Wertpapiere und 8,9 Millionen Stempelsteuer für Käufe end sonstige Anschäsfungsgcschäfte- Wenn das zweite Halbjahr dem ersten entsprichst, werden die Einnahmen sien Voranschlag um 3 Millionen Mark übersteigen- )( Meppen- Aus dem Kruppschen Schießplätze ex plodierte eine Granate- Ein Beamter wurde getötet, Wei Arbeiter schjwer verletzt. )( M e m e l. An dem' Kätner Wertschieid zu Ramutten m Kreise Heydekurg wardst ein Raubmord verübt- Ent sendet wurden 50 Mark und eine silberne Taschenuhr- iter Täter ist wahrscheinlich ein etwa 22 jähriger rus sischer Teserteur namens Ptischkin, der sich der Uniform ntledigte und ein schjwarzes Zivilkostüm anzog- X Geestemünde. In einer gestern abend abge- iltenen Versammlung de» DampsschiffoereinS llnterweser, m der über die AuSstandSbewegung der Fischdampfer be sten wurde, wurde eine Einigung mit der Mannschaft rzielt. X München. Ein früherer Bahnhofsportier erschoß n vergangener Nacht au» Nahrungssorgen in feiner Woh nung seine beiden sechs- und achtjährigen Töchter und tötete sich dann selbst durch einen Schuß in den Mund. X Paris. Tie Regierung wird eine 11 Millionen- Lotterie konzessionieren -u gunsten der Krebsliga, die ein eigenes Krankenhaus errichten will ES ist eine Studien reise französischer Spezialisten rrach Heidelberg beab sichtigt. ? j ' )( Petersburg. Bei elmr im Handelsministerium abgehaltenen Konferenz wurde festgestellt, daß in diesem Jahre die landwirtschaftlichen Maschinen für den Bedarf der nach Sibirien und anderen Gebieten auSwandernden Bauern im AuSlande bestellt werden mußten, da die russi schen Fabriken sie nicht rechtzeitig zu liefern vermögen. Im nächsten Jahre sollen Versuche mit russischen Maschinen gemacht werden. X Kronstadt. Vor dem MarinekriegSgerichte kam gestern die Anklage gegen 26 Matrosen des Panzerschiffe» „Slawa- zur Verhandlung. Die Matrostn sind der Meu terei und Gehorsamsverweigerung angeklagt, begangen am 17. Juli durch die Weigerung, den 2. Quartiermeister, der al» Agitator galt, an Land zu bringen. Der Gerichtshof verurteilte 25 Mann zur Einreihung in die Gtrafabteil» ungen; ein Angeklagter wurde freigesprochen. rr Odessa. Heute traten 3000 Mann der Handels schiffe in den AuSstand, weil die von der Behörde bereiiS erteilte Genehmigung ihre» Verbandes wieder zurückge zogen ist. )( London- ,,Taily Mail" wird aus Alexandrien von gestern gemeldet: Hier sind aus, Kärtum Nachstichten eingetvossen, wonach in den Beziehungen zwischen den sudanesischen Militärbehörden und den belgischen Ver tretern in der Endave Lado eine Spannung eingetreten sei- Anstatt ihre Streitkräfte zu verringern, seien die Belgier dabei, diese zu verstärken und weitere Vorräte an Munition und Geschützen in dsaL strittige Gebiet zu bringen. > , X Tanger. Der deutsche Gesandte Dr. Rosen ist in Larasch angekommrn. Wegen der Unsicherheit der Lage wird er auf dem Seewege zurückkehren. rr Manila. Hier wurde ein italienischer Offizier in dem Augenblick verhaftet, als er photographische Aufnahmen von den Festungswerken machte. )( New York. Nachrichten auch Hoffen tal in Labra dor besagen, daß der Nordpvlsorschstr Roberte Peary die Rückreise angetrctcn habe, ohne den Nordpol erreichst zu haben. Ter Forschstr sei bis zu 87 Grad 6 Min. nördl, Breite gelangt, dem nördlichsten Punkte, der bisher von einem Nordpolsvrschstr erreichst tvorden sei- Tie jüngsten Nachrichten von Peary gelangten an den hiesigen, nachs ihm benannten Polarforschftngsklub ,>Peary"- Ter Dampfer „Roosevelt", das Schiff Her Expedition, über winterte an der Nordküste von Grantland- Im Februar wurde eine Schstittenexpedition nordwärts angetreten, und trotz ungünstigen Wettstrs" gelangte Peary über das Eis bis 87 Gr- 6 Min. nördl. Breite. Nachs Sielen Müh- salen kehrte die Expedition zu dem Schsiffe zurück- In einer zweiten Expedition, die nachs Westen ging und auf der dste Nordküste von Grantland bereist wurde, ent deckte Peary beim 100. Meridional neues Land.^ PrLg-DÜxrr Sold Obllaat. »«»«strieUe, S«s. Hchrdach Schubert 4 Salz« gegen i vier -tigte. Der tsan-- ar zu e Ge rl- — Elek- > Uhr n des ! dem dem eider cecht- ver- hcrab- ^greifen- Tie gegenüber dieser Forderung erhobene inrede der Verjährung ist ebenfalls unbegründet- Ta ngesichsts der Begebung der streitigen Treimonatswechsel eim Abschluß des Kaufgeschäftes über den Hafer der kreis für den letzteren erst zur Zeit des Verfalls die- rr Wechsel — also Anfang März 1901 — verlangt wer- en konnte, so war die Verjährung der Klagesvrderung ns dahin nicht, wie der Beklagte annimmt, gehemmt k 202 des Bürgerlichen Gesetzbuches); sie begann viel- nehr erst von diesem Zeitpunkte an zu laufen und war aher zur Zeit der kurz nach Beendigung des Konkursver- ährens erfolgten Klageerhebung noch Nicht zum Ablauf nkommen- (Nachsdruck verboten-!) Juli Schi. 2««. emeu» SlaSM. lchsische Sl-Sk^ tUrttorf« fick« Akt. chla« P,rz. V.Ü. !«lsw« vft» Ichs. Os« «tonuag« Fad. do. Sruutzich«tx« ümmkh« Gard, ««wigt. mal. Mn», do. HaosschUruch prich«ri>«V. 10 S w>/. 4 1V 2« so 10 »0. F«h««s« «. «. DaMpfschifi. B«. Schiff« Bus« «t. Offen. Nop» Mich. Noto» Ichintsch« Ko«»». mk-Skiü«»-« do. do. Ml. d. 1908 simß. LochoS do.' «L d. Ilwd Uchs. Wll«iz« V8« »0. «SM« »l^s. Mrut» 8, 3. 1VVV, VW r». 300, 308, 10s 8, 1L08 K 380 WU. ffv«»«Mns» 9. 1K8V 888 »o. 1L88 888 188 Dr. « Dr. Pf«,». S4ro«etrrst«lld «vurt vo» «. «achmi, »rrnu:. Mtwg» 13 Uhr. SHr trock« W «MndlgschLL W SchS« Wett« W »rrSnderNch 758 W Nrg« (»wLI —Z Wei «esr» 74^ M )( Wien. Gestern nachmittag 4 Uhr nahm der Prosektor Dr. Zemann die Einbalsamierung der Leiche des verblichenen Erzherzog» Otto in Anwesenheit des Oberhof, meister» Baron» Dlauhowelky und de» Hofsekretär» Rosa vor. Rach der Einbalsamierung wurde die irdische Hülle de» Erzherzog» in die Uniform eine» ungarischen General« der Kavallerie gekleidet und in einen Metallsarg gebettet. Um 6»/, Uhr erfolgte die Ueberführung der Leiche unter dem üblichen Zeremoniell in da» Augartenpalais, wo sie im Schreibzimmer de» Hingeschiedenen Erzherzog« aufgebahrt wurde. Die Erzherzogin Maria Josepha und Erzherzog Karl Franz Joseph sind gestern abend hier eingetrvffen, begaben sich in da« Augartenpalais und verfügten sich so- fort in da« Trauergemach. Da« Leichenbegängnis und die Beisetzung de« Erzherzog« Otto erfolgt am 6 November in der Aaisergruft der Kapuzinerkirche. Der König von Sachsen wird stch im Anschluß an seine jetzige Reise nach Wien zur Beisetzung begeben. — Die unmittelbare Tode«. Ursache de« Erzherzogs war Lungenlähmung. Professor Finger, der den Erzherzog behandelte, äußerte sich fol- gendermaß^n: Erzherzog Otto ist nicht an einer Rezidive seiner letzten Lungenentzündung gestorben, sondern es haben sich in den letzten Tagen im Kehlkopf Geschwüre gebildet, welche die Folge Erscheinungen seine« langjährigen Leiden« find. Nur diese haben den Tod herbeigeführt. rr Wien. Anläßlich bes Ablebens desl Erzherzogs Otto trafen von Kaiser Wilhelm Beileidsdiepeschsen an den Kaiser Franz Joseph und!" an die Erzherzogin Marie Josepha ein- Erzherzog Otto hat in seinem letzten Wil len den Wunsch ausgebrückt, daß sein Sarg nicht von Tienern, sondern von Unteroffizieren seines Ulanen-Re- giments getragen werden möge- rr Wien. Die Reise des Minister« de« Auswärtigen, Baron« Aehrenthal, nach Petersburg und Berlin, die zu Beginn der nächsten Woche geplant war, mußte wegen der BeisetzungSfeierlichkeiten für den Erzherzog Otto auf kurze Zeit verscboben werden. )( Wien- Tas „Frembenblatt" schreibt: Tie erste Unterredung, d-ie zwischien dem Minister des' Aeußeren Frhrn- v. Aehrenthal und dem italienischien Botschafter Herzog von Avarna! stattgefunden habe und die den Be ziehungen Oesterreich-Ungarns und Italiens galt, führte zum Austauschst sehr freundlicher Erklärungen zwischen den Ministern des Auswärtigen beider Länder- Sowohl seitens des Ministers Frhrn- ^v. Aehrenthal, als auch sei tens des Ministers) Tittoni kam hab ei die völlig über einstimmende Ansichst zürnt Ausdrucke, der Pflege und Be festigung der engen und Herzlichst« Beziehungen zwischen Oesterreichs-Ungarn und Italien ihre volle Sorgfalt zuzu wenden. , . ! s rr Bern. Der Große Rat hat den Antrag ange nommen, den katholischen Kultus zu subventionieren. Ein Antrag, der die Trennung von Staat und Kirche verlangt, wurde mit 75 gegen 35 Stimmen verworfen. rr Neapel. Während des heftigen Sturme« im Mittelmeere ist der Dampfer Buonsante, als er den Hafen von Tricase aufsuchen wollte, auf einen Felsen geschleudert worden und sofort gesunken. Die Besatzung mit Ausnahme eines einzigen Matrosen ist dabei umgekommen. )( Part«. Der neue Kolonialminister hat beschlossen, dem annamitischen Ministerrate die Klage gegen den König Thanh Thoi wegen der von ihm verübten Greueltaren vor legen zu kaffen. )( Paris. Minister Briand erklärte einem Redak teur des „Matin" über die Folgen des Trennungsge setzes: Am 12. Tkzemiber wird die katholische Kirche, die das sie begünstigjendst Treunungsgesetz abgelehnt hat, sich dem gemeinen Rechte unterwerfen müssen- Ta das Trennungsgesetz die freie Ausübung der Külte verbürgt, so wird der katholischst Kültus gleich anderen ausgeübt werden können. Ter Pfarrer wird) seine Messe wie ge wöhnlich lesen- Aber die Benutzupg der Kirche wird ihm nur gestattet sein, während die Kültusgemeinschsaften gleichsam ein Eigentumsrecht daran haben- Tie Kirchen werden Eigentum des Staates- Tass etwa 400000000 Franken betragende Vermögen wird unter Sequester ge stellt- Tas Trennungsgesetz sch>uf große Privilegien für die katholische Kirche, die diese aber abgelehnt hat- Literarische». Bet der Redaktion eingegangen: , Unser Sonnensystem von Professor Kart Ströse. (Herman» sHillger Verlag. Berlin IV. 9.) Brosch. 30 Pf-, gebunden SO Pf L. . 00 S co n -8 « 0 «chs. »od^k.. »0. Dno. PsLb rst. »s, Laus. Pfdbrs«. d». BSchi.Srbl.PsVrkst- d». MtESobmkr.1«)« L». 198« do. »kM»r«»rs. lll «tadt.Anl«»»,». »ro»»L«».1871«.7v do. „.1888 d». ».1908 Nistel te ma vo bien und er mit Hem. S^lpden, den er dadurch erlitte», bei de e Ent resielbei uchmäßig korrekt trat, als die Wechsel nicht eingingen, ^ssahrt ----- - - -- - — s- Tie warfen Anzeige en Ort 'äge des Eingangs der Wechsel entlastete; der Empfang er Wechsel konnte buchinäßig nicht anders als durch usglcichstude Gutschrift Mr Erscheinung kommen; ebenso ie Wiedstrbelastung des Beklagten auf- Waren nach alle- em djie Wechsel zahlungshalber gegeben und genommen cnschstn yrden, so genügte der Kläger der ihm auserlegten Ver- slickstung, einen Cinziehungsversuch zu machen, schon ad^rchj, dä>ß er die Wechsel rechtzeitig protestieren ließ- 'as ist geschsthen; zu weiterem Vorgehen war er nicht erpslichstet; insbesondere war er nicht gezwungen, Wechsel- ^i^^lage zu erheben und zu versuchst«, die Beträge im Zwangsverfahren einzuziehen. Tie Wechsel waren durch -chüld des Klägers auch nicht verjährt- Im April 1901 st Beklagter in Konkurs verfallen- Kläger hatte die wechsel kurz nachher dem Konkursverwalter unter dem stnweise überlassen, daß sie protestiert seien- Mit Recht nrnte deshalb Kläger auf seine Kaufpreisforderung zu- ahlung-statt gegeben und der Kläger sie ohne Vorbehalt «genommen habe, daß dadurch seine Schuld getilgt sei, ener daß die Wechsel vurch S^pld des Klägers verjih'.t usrechnc, endlich, djaß Kläger nicht befugt sei, auf die rsprungsforderüng zurückzugreifen- Tie erste Instanz crurteilte, die Berufung wurde zurückgewiesen- Nach s-est- ehenden Rechstsgrundsätzen wirkt ohne ausdrückliche Ab- cde oder den deutlich crttznnbaren Willen, die Wechsel )llen an Zahlungsstatt gegeben und genommen werden - was durch die Beweisaufnahme nicht festgestellt war en ist — die Hingabe und das Nehmen von Wechseln über tue Schuld für sich allein nicht als Zahlung; es be- urste daher nicht erst noch der ausdrücklichen Erklär- ng des Klägers, die Wechsel wurden nur „unter Bor- chalt deS Eingangs" in Zahlung genommen- Tem steht uch nicht Entgegen, daß Kläger den Beklagten unter dem sx. 93 b 4 — 8 —- 8 4 101 B 8 108 4 104,28 » S — 4 100 B 4 4 — «d. 9 17340 « 188,50 » v 112 d» »4 » 148,80 « . 18 313 « r 8 ZuN 112.50 B 12 28 Ja». AM 193 « S 341 B 1 » 8 Ja». Aüi < 176,28 b 12 - 76 ro S IS I«. - 18 JÜll 202 60 b« 16 164 d» 130 « 14 17 Ost. 283 B 263 « k IM» 128 b» 11 187 » 8 7 11 AE 17S» 0 86 80 « 0 «La. 46,76 b» 8 28 698 » A« 971 b« 138 » 9 18 iso « 4 102 30 8'/. 9780 » 3 86,80 B 97 B 3>/, 102.16 « z 610 » 3'/. 98 dB 8V. — 3 — 96 B 101M » 4 lOl^iO » 3-/. 96,76 i« 8V. 96,10 » 3'/. »6,60 » 3V, — 3'/. — 4 100 B 99 80 »» 9» »» 4 94 70 » 94,60 .9 v E» 4 S3 »« —