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i« Berlage: von M. Heinrich, Dresden-B., tn 8. Avflaze erschienene Schrtftchen: „Deklaration in Einkommensteuer» und GrgSnjUngssteuerlnchen' . Preis 5!» Pf. tinichl. Port. — Man schreibt uns: Der Deutschnationale Hand- lnngsgr-htlfen-Vsrband, Hamburg, der schon so oiel für den Skan» ver Handlungsgehilfen erreicht hat, betrachtet eS al» »in.- seiner vornehmsten Aufgaben, die Bildung uyd do» W ffe« seiner Mitglieder -u fördern. Zu diesem Zwecke ftad in mehr wie 200 Städten Fortbildungskurse und BortragSabende eingerichtet. Auch die htestge Ortsgruppe »>it aieseu Weg beschritten, um ihren Mitgliedern etwas -u bieten. Es sind eine Reihe belehrender Borträge für Winterhalbjahr vorgesehen, deren erster am Sonntag, d.n II. November d I. stattfindet. Al« Tüema ist qe° wählt: Otto von BiSmarck, sein Leben und Wirken. Der Vertrag wird im Saale de« Hotel Wettiner Hof gehalten u»b da:ch eine größere Zahl von Lichtbildern erläutert robben Äerade in der letzten Zeit ist durch die Ver- üffeullickuitg der Aufzeichnungen deS Kanzlers Hohenlohe so mancher wieder an den „Eisernen" erinnert worden, e« ik te«ha!S umso freudiger zu begrüßen, daß der Deutsch- na tonale Verband durch diese Vorführung seinen Mit gliedern und auch einem weiteren Publikum die Person unsres ersten Kanzlers, BiSmarck, wieder in dankbare Er innerung bringen will. Wir wünschen dem rührigen Ber- Lunde zu diesen neuesten Bestrebungen guten Erfolg. — Für den November prophezeit Falb der Jün gere in der ersten Hälfte freundlich^ stille Witterung, »n der zweiten Hälfte wäre jedoch Schnee, Regen und star ker Wind, hier und da auch Gewitter zu gewärtigen- Schön soll es darauf wieder in der Zeit vom 20 bis'25. wer den- Jrn 1. November erblickte Otto "Falb nur einen kri tischen Tag niederer Ordnung, dagegen erklärt er den 16- des Monats für einen kritischen Termin von ho,her Be deutung. § — Aus Grund djes Gesetzes vom 30- April 1906 tritt unter dem 1. Januar 1907 in dsep Landwehr-Be zirks ein r'eilung des 19. (2. K-i S. Armeekorps fol gende Aendcrung der Verwaltungs- (bezw Aushebungs-) L'czirke ein: Landwehrbczirk Zwickau: Stadt Zwickau, chmtshauptinannschjaft Zwickau- Landwehrbezirk Plauen: Stadt Planen, Amtshauptmannschjaft Plauen, Amts- hauptnrannschaft Oelsnitz- - * Der Deutsche Versicherung« - Schutzoerband, mit seinen ca. 210 000 Mitgliedern, nach dem „Bunde der Lnadwirre" der größte wirtschaftliche Verband Deutschland«, beabsichtigt, in Sachsen einen besonderen Landesverband L » gründen, der namentlich den speziellen sächsischen Feuer- > ^rsichsrungsoerhältnissen, wie sie besonder« auch durch die t aatliche LandeSbrandverstcherung« - Anstalt gegeben sind, i 'N Interesse zuzuwenden haben wird. Der Deutsche Lsrsicherungs.Schutzverbäiid, welcher bekanntlich vom Bunde d r Industriellen auf gemeinnütziger Grundlage gegründet irr, darf nicht mit anderen Verbänden, welche unter ähnlich r tagendem Namen Erwerbkinterefsen verfolgen, verwechselt werden. — Ter öffentlich^ Wettervorhersagedienst, der zum erstenmal in diesem Sommer in Norddeutschsland einge richtet worden ist, wird mit dem 14. November geschlossen. Born 15. November an hört der öffentlich^ Anschlag der Wettervorhersage an allen Telegraphenanstalten im norddeutsche Wetterdienstgebiet aus. Er soll im Früh- s hc wieder ausgenommen werden, wenn die erforder lichen Mittel durch dyr Staatshaushalt bewilligt iver- den- Tie Wetterdienststellen werden aber auch im Winter -aus Grund des täglichen umfangreichen Nachrichtenma terials Wettervorhersagen fortlaufend aufstellen- Tiefe Wettervorhersagen können wie bisher von jedermann ein zeln oder im Abonnement bezogen werden- Bestellungen sind an die zuständige Wfetterdienststelle oder an die nächst gelegene Postanstalt zu richjten- Tie Wetterkarte des öffentlichen Wetterdienstes erscheint ebenfalls während des Winters täglich weiter- Ter monatliche Abonnements preis beträgt 50 Pfg-, wozu noch 14 Pfg. Pvstbestellge- birhr kommen. Bei der Herausgabe und der Versendung der Wetterkarten durch die Post wird größtmöglichste Be schleunigung angestrebt werden, so daß womöglich jeder die Karte noch am Abend des Ausgabetages erhält- Tie Wetterkarte gibt eine graphische Uebersicht der Wetter lage des ganzen Kontinents Und «ine kurz begründete Wettervorhersage für den folgenden Tag- Sie ist also ^-.ich im Winter besonders für die Landwirtschaft von großer Bedeutung. — lieber katholische Toleranzpredigten nnd evangelische Toleranztaten schreibt di« Deutsch»evangelische Korrespondenz: WaS haben doch di« Lttranwntanen immer gegen die Intoleranz des ketzerischen «öntgrctch« Sachsen geschrieen! Und jetzt hat die achte s- chstsche KändeSsynode in Dresden echt evangelisch wett» h-rzig beschlossen, daß die Geistlichen der beiden großen christlichen Konfessionen zu gottesdienstlichen Handlungen »af allen Friedhöfen zuzulafsen sind. Der Staat soll die ftr«nge Durchführung de« Gesetze« unparteiisch überwachen. n erzkatholisch n Lothringen kommt der Ketzer in die E tbstmörderecke, im katholischen Böhmen wird die Ketzer» »eiche wieder auSgegraden und drunten im Küstenland wird f 'zar di« durch den Ketzerleib entweihte Erdschicht sorgsam r »gehoben l Ab« das Mutt«land all« dies« Ketzer ge- » ähn 'den katholischen Toten ganz dieselben Rechte wie den , mngelischen und der .Oberketzer" v. Meyer au« Zwickau triit freudig und entschlossen für den evangelischen Toleranz» Mnraq ein! Die „Leipziger Neuesten Nachrichten" vom Li. vktob« 1906 schließen ihre trefflichen Ausführungen »v« diele „Sächsische Toleranz" mit den Worten: „Ob Herr B^nfltr, ob Herr Korum und die anderen, die so sorg' l^m darüb« wachen, daß keine« ihr« Lämmer durch pro» iestantischr Berührung verseucht wird, von der evangelischen ?ynode Sachsen« lernen werben? Ob die Bäier de« To» leranzantrage» begreifen werden, daß wirkliche Toleranz sich nicht in Worten, sondern in Taten äußert? O nein, sie werden die Alten bleiben, und die Protestanten weiter tn der Selbstmördereckc verscharren". * Gröba, 2. Nooember. Bei d« hiesigen Spar kasse wurden im Monat Oltober 144 Einzahlungen im Betrage von 17904 M 48 Pf geleistet, dagegen erfolgten 26 Rückzahlungen im Beiroge von 1888 M. 77 Pf. Der Barbestand betrug am Schlüsse de« Monat« 8915 M. 18 Pf. Strehla. Der Schmiedelehrling Richard Gießner ist am Donnerstag stütz hier auftzegrissen und im Sause der Tage« an dar Amtsgericht Riesa abgeführt worden. Da« von ihm mitgenommene Fahrrad hatte er tn Ostrau zur Reparatur gegeben Der Eigentümer gelangte wieder tn den Besitz derselben. Einen EinbruchSdirbstahl bet Ostran, woselbst ihm 67 Mk. in die Hände fielen, hat G. zugestan den. Eine Uhr, welche er einem Bekannten in Gahlaffan abschwtndelte, hat er, wie er angibt, versetzt. * Nünchritz. Auf die morgen Sonntag im hiesigen Gasthof stattfindenden kinematographischen Vorführungen sei hiermit hingewiesen. Siehe Inserat in vorliegender Nr. d. Bl. Meißen. Herr Gewerberat Merlbachs Ist aus' Gesunv- heitsrücksichjten am 31. Oktober in den Ruhestand! getreten und an seiner Stelle ist der Gewerbeinspektor Geißler, der bisher her Gewerbeinspektion Chemnitz zugeteilt war, zum Vorstand der Gewerbeinspektvon Meißen ernannt Ge werberat Merbach bekleidete zunächst nach seinem Ein tritt in den Staatsdienst die Stelle eines Inspektions assistenten in Zwickau und wurde am 1- Juli 1887 als Gewerbeinspektor mit der Führung der Geschäfte der Gewerbeinspektion Meißen beauftragt. Tas mit der in dustriellen Entwicklung dieses Bezirkes fortschireitend sich vergrößernde Arbeitspensum her Inspektion Meißen führte 1892 zu einer Teilung, wobei die Bezirke der Amtshauptmknnschaften Töbeln und Oschatz abgegrenzt und neugegrünheten Gewerbeinspektionen zugewiesen wur den. Im Jahre 1896 erfolgte seine Ernennung zum Ge werberat; eine weitere Auszeichnung wurde ihm am 20- Mai I. durch hie Verleihung des Ritterkreuzes 1. Klasse vom Albrechjtsorden zuteil. )1( Döbeln, 3. November. Wenn unsere sonst so friedlich mit einander arbeitenden städtischen Kollegien in Fehde kommen, so ist e« meistens wegen der Gasanstalt. Seit Uebernahme des Werkes in städtischen Besitz (1897) sind wegen der notwendig gewesenen und noch nötig wer denden Umgestaltung der veralteten Einrichtungen schon die lebhaftesten Kämpfe entstanden, und jetzt, wo e« sich um die Vermehrung der Retortenöfen handelt, ist seit August wiederum «in sehr lebhafter Kampf im Gange. Der BetriebSauSschuß und der Stadtrat haben beschlossen, mit einem Kostenaufwand von ca. 130 000 M. ein neues Ofenhaus mit Bollgeneratoröfen nebst größerem Kohlen schuppen zu errichten; da der Betrieb hierdurch rationeller würde, so versprechen sie sich dadurch einen Mehrgewinn von jährlich mindesten« 9000 M. Die Gegner dieses Pro jektes wollen auf di« Vorteile, welche die Neuerung bieten würde, lieber noch für 5 bis 6 Jahre verzichten, um ab- zuwarten, wie sich die neu konstruierten Bertikalöfen be währen und dann dieses vielversprechende System anzu wenden, inzwischen aber mit etwa 27 000 M. nnr das notwendigste im alten Ofenhause zu erneuern. Nachdem bereits zahlreiche Ausschuß- und Ratssitzungen, sowie drei lange Stadtverordneten sitzungen sich mit der Sache be schäftigt haben und eine Anzahl Sachverständige um ihre Meinung befragt worden ist, wurde gestern in einer ge meinschaftlichen Sitzung beider Kollegien eine Einigung auf den Ratsbeschluß versucht. Dies gelang jedoch nicht. Obwohl der Plan der Gegner de« Ratsbeschlusses al« eine Sparsamkeit am unrechten Orte bezeichnet und der Wert der in großen Werken vorteilhaften neuen Bertikalöfen für kleinere und mittlere Gasanstalten entschieden bezwei- felt wurde, lehnte doch das Stadtoerordnetenkollegium nach dreistündiger heißer Debatte di« Vorlage mit 12 gegen 10 Stimmen abermals ab, das RatSkollegium erklärte sich mit 7 gegen 1 Stimme dafür. Die Vorlage ist damit gefallen. Die Gemüter hatten sich derartig erhitzt, daß mit Rücksicht auf die gereizte Stimmung die Sitzung ge schlossen und vier weitere Punkte der Tagesordnung auf eine spätere Sitzung verschoben wurden. Die RatSmit- glteder haben nun durch Austritt aus dem BeztrkSauS- schuß auf die weit«« Mitarbeit verzichtet. * Dresden. Der Dresdener Reunveretn beschließt seine diesjährige Rennsaison am kommenden Sonntag, den 11. November, durch Abhaltung von 6 Rennen, die sämt lich dem Herrensport nur offen sind. Die Rennen beginnen bereit« um 1*/, Uhr nachmittag«. Der Vorverkauf von Eintrittskarten und Programm« beginnt in den durch Pla kate kenntlichen Verkaufsstellen am Montag abend. * Geringswalde. Die Gesellschaft de« Verbände« sächsisch« Industrieller zur Entschädigung bet Arbeit«, einstellungen schreibt un«: Unter dem Drucke de« großen vom Hol-arbetterverbande unternommenen Streik«, d« in dem Jndustriebezirke von Geringswalde, Waldheim, Hartha, LetSvtg re. vom Februar bi« Juni währte, hat sich ein fester Zusammenschluß der Arbeitgeber tn der „Bereinigung der Stuhlsabrtkanten von Geringswalde und Umgegend" gebildet. Wenn nun im Juni nach Ivwüchig« Dauer d« Streik von Setten de« Holzatbriterverbande« al» anSficht«. lo« abgebrochen wurde, so ist e« überraschend, daß derselbe Verband neuerdtng» unter den wesentlich ungünstiger ge- worden« Bedingungen ein« Wiederaufnahme de« Streik« beabsichtigt. Die vereinigten Fabrikanten beantworten natürlich den Streik mit allgemein« Aussperrung, sodaß euef Alchs. SN tahlungSs ngenvmn rner das eien und wsrechne, Ursprungs crurteilti Juristisches. Werde« Wechsel-«hl««-» halt er oder «v Sahl««-»statt -e-ede«? svr.'v. Ueber mehrere sehr interessante Fragen de« Wechsel rechtes spricht sich das Urteil deSs O--L.-G. Dresden vom 25. Juni 1906 aus. Ter Kläger hatte im Tezember 1900 a» Beklagten 152 Sack Hafer geliefert und beanspruchte Zahlung. Beklagter wendete etu, daß er ihm Wechsel an lbK-Smüi do. do. « ft«ß- K do. do. « Uchs. «» »s. 5S ttchs. «v to. SM KW eine leere Maschine und warf sie aus dem Gleis- Tiei Folge war eine stundenlange Betriebsstörung- Menschfem sind unverletzt. Freiberg, 2. November. Ter als Zeuge in der Schßvurgcrichtsverhandlung antriesendx Schuhmacher Greiffk^"^ aus Breitenbach bei Ciebenlehn ist in Untersuchungshaft.t^s^^ ... —zu swangsM -chiuld d st Bella; Sechstel 1 Hinweise onnte dc mit aller Ruhe abwarten. Klingenthal, 2. November. Am Reformation^ tage wurde ein Lehrer ausdem nahen Markhausen aus einem Spaziergauge in die Umgebung von drei jungen Bursche» angevempelt, geschlagen und zu Boden geworfen Tie rohen Burschfen wurden bereits ermittelt- Anzeige ist erstattet. Kändler bei Limbach- Trotzdem für unseren Ori erst vor wenig Jahren ein schsmuckes! Kirchlein erbaut wurde, hat schion wiederholt toegen zu schwachen DesuchAx^WE der Gottesdienst aussallen müssen- lu«alcicb- Glau cha u, 2. November. Ter 4 Uhr 30 Min.< Leipzig abgehende Personenzug streifte bet der Ausfahrt!^ , , vorden, s slichMng mdjurchs, )!( Mühlberg (Elbe), 2. November. Heute vormittag wurde bei der hiesigen Hafen-Einfahrt der Leichnam ein«? etwa 7 bis 8 Jahre alten gulgekletdeten Knaben ans Land geschwemmt. Der Knabe trug «inen bläulichen Sloffanzug mit Knöpsyosen und gelbe, neu besetzte Schuhe. DaS Haar war ziemlich kurz geschnitten. Die Persönlichkeit drS Toten, der schon einige Zett im Wasser gelegen haben dürste, konnte nicht festgestellt werden. Nach gerichtlicher Ausheb ung erfolgte die Ueberführung der Leiche nach der hiesige» FriedhofS-Leichenhalle. * Belgern, Der hiesige Geflügelzucht- und Vogel» schutzveretn veranstaltet am 23., 24, und 25. Februar 1907 im „Gasthof zum Kaiser Friedrich" eine Geflügelausstellung, verbunden mit Prämiierung. am vergangenen Sonnabend bereit« über 500 organisierte Arbeitern gekündigt worden ist und die Kündigung v°! zunächst weiteren 600 Mann für nächsten Sonnabend i> Aussicht steht. Die betroffener, Arbeitgeber g.hörrn de Gesellschaft de« Verbandes lächsischer Industrieller zur Ent schädigung bet Arbeitseinstellungen au und können bei de ihnen zustießenden reichlichen Schadendcckuvg die Entß^"^"' Wicklung des Streiks und die spätere Beendigung defselbell.^ ober ollen an was d en ist — ine Schsu urste da ng des ehalt de uch nicht rage des genommen worden. Er ist verdächtig, den Brand in Sie-! benlehu angelegt zu halben, welchem irch Jahre 1905» sieben Häuser zum Opfer gefallen sind- Niederhaßlau, 2. Mvember, Lebensgefährliche Verletzungen erlitt gestern der 13 jährige Schjulknabe Hehn, der sich! von seinen Kameraden auf einem Neubau mittels Flaschenzugs in die Höhe ziehen ließ, wobei der! Strick riß und der Knabe aus beträchtlicher Höhe herab- ' """" i ngesickM !cim Abs kreis süi ir Wechst' en kann US dahii K 202 d> nehr erst uiher zur ährens i «Sommer stürzte- Er trug eine schswere Gehirnerschütterung sowie! doppelte Arm- und Beinbrüche, vermutlich auch bedenk-^ liche innere Verletzungen davon- Adors, 2. November. Der 30jährige Strecken^her Hager, der auf Station Rehau der Linie Hof—Eger be dienstet war, wurdss übersahen und sofort getötet- Ter Kopf des Getöteten war vom Runchfe getrennt- Leipzig, 2. November. Eine Versammlung von Mit gliedern der hiesigen Ortskrankenkasse nahm eine Reso lution an, in welcher eine Aenderung der gesetzlichen Be stimmungen betreffs des Aerztebervfes gefordert wird- Ta der Staat den Krankenkassen die Gewährung ärztlicher Hilfeleistung Vorschjveibe, müsse er auch die Aerzte zur Hilfeleistung gegenüber den Krankenkassenmitgliediern ver pflichten. — Pfarrer Sparwald, Hessen Pensionierung be kanntlich vom Landeskonsislvrium nach UeberschreitunK. seines 65. Lebensjahres" verfügt worden ist, ist am 1. No vember in den Ruhestand getreten- Zum Neformations- feste waltete er zum letzten Male als Seelsorger der St- Lukasgemeinde zu Leipzig-Volknmrsdprf seines Amtes, in dem er beim Bormittagsgiottesdienst seine Abschiedspre digt hielt. Obwohl der Beginn des Gottesdienstes auf 9 Uhr festgesetzt war, hatte sich die Kirche doch schon vor 8 Uhr bis auf den letzten Platz gefüllt, sodäß ange sichts der sich an den Kircheneingängen stauender! Einlaß- begehren die Kirche polizeilich abgesperrt werdien mußte- Etwa 3000 Personen dürsten sich in der Kirche befunden, haben; die Zahl derer, die unverrichteter Sache wieder, umkehren mußten, war sicherlich noch größer- Leipzig, 3. November. Der Betrngspriozeß gegen den Major a- Tchv. Zander, der im Juni und Juli vier Wochen lang das Breslauer Schjwnrgericht beschäftigte, kam gestern vor dem Reichsgericht zur Verhandlung- Der höchste Gerichtshof verwarf die Revision des Staatsan walts sowohl wie die des Angeklagten- v. Zander war zu 300 Mark Geldstrafe verurteilt worden, nachdem die Ge- schlworenen von 386 Schuldfragen eine bejaht hatten- — TotgesahLen von einem Motorwagen der Leipziger Elek trischen Straßenbahn wurde gestern abend kurz nach 6 Uhr in der Sebastian Bachstraße das Dreijährige Söhnchen des Hutmachprwerkführers Vollrath- Tas Kind kam aus dem Hause der Eltern heraus und wallte noch kurz vor dem nahenden Motorwagen über die Straße lausen- Leider war es dem Führer nW mehr möglich, den Wagen recht zeitig zum Stehen zu bringen und das Unglück zu ver hüten- > > - )( B körsenstei ionen M kertpapi end fach Halbjahr fen Bora )( M vlodierte Iwei Arb )(M Im Kreis« sendet v Ker Tat lischer D entledigt. ,)( G ßrltenen In der ü laten wu »rzielt. I )(D In vergär «ung seft «ich dann