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eine Er an« rennen ;ndS jvds tuen I eine ocken )utter- ipsuhr- n, das Er den Wir fordern Suspendierung emeinschädlichen Einfuhrsche ' Vd-r-II «rlXioiok. >uoeg«»«II»cb»tt S-NIn 0.17 , soeben das GlaS von neuem füllte,' zitterte bei ihrem Anruf so heftig, daß sich „WaS willst Du von mir?'Warum schaust Du mich so " «ba,Dr. S ' Partei verständlil bat gewollt« >« stehen einhett- ld-oar-nm«, w> Zölle wünschen, ranzen weg, den . „ „ , e Industrie wird de» Schutzzoll» tzreiögeben, wenn ^te Sühne. LandeSrtsenbahn: late «ach »amt« w bringen, »pell an di« otgen.daß e» für un» Deutscher Reichstag. »«. Sitzung. «. Oktober, 11hr./ He de» ^undeörats: von Bethmann Holl» Seo, v. Schorlemtr. Sin Diener brachte im silbernen Teekesiel das heiße Wasser, entzündete die SpirituSflamme darunter und entfernte sich dann wieder. Nach wenigen Augenblicken schon ließ sich das Ge« riiusch des siedenden Wassers vernehmen; Frau von Noßwitz bereitete den Tee und bot ihrem Manne eine Taffe; er lehnte ab und goß sich ein großes GlaS Wein ein, das er schnell hinuniertrank. Er griff auch nach der voit ihm stehenden Schüssel mit Aal in Gelee und legte sich davon vor, aber « vermochte kaum ein paar Bissen hinunterzubringen. Wie durch einen unwiderstehlichen Zwang genötigt, wand ten sich seine Augen immer wieder nach dem leeren Platz, dem initzerührten dritten Gedeck am Tisch, und seine Blicke tra- immer noch nicht da. Es mu hinaus." „Aber wohin?" „Gleichviel, nur fort, schon viel zu lange haben wir ge» säumt." Sie eilten an den Glockenzug und setzten ihn so stürmisch in Bewegung, daß der Diener und das Stubenmädchen gleich» zeitig in das Zimmer stürzten, während di« Köchin, die eben» falls herbeiaeeilt war, an der Tür stehen blieb. „Meine Schwester, das gnädige Fräulein, ist vy» ihrem MittagSspaziergange noch nicht heimgekehrt; wir'mttffen uns alle aufmachen und sie suchen!" ries Frau von Noßwitz und brach in «in heftiges Schluchzen aus. »Ruhig, ruhig, liebe Edith," mahnte ihr Gatte und warf folgende tragen kanzl« berät, V fen sich da mit denen seiner Gattin, die mit ihrem Tee spielte, ohne etwas genießen zu können. „Volkmar, Du vermagst auch nicht zu essen, und wie ver stört Du aussiehst," rief sie, denn erst jetzt im vollen Scheine des Lampenlichts gewahrte sie, was ihr in der Beleuchtung des sinkenden Tages entgangen war. Ihr Gatte, dessen Ge sicht allerdings nie blühend war, dessen HHLoerschleterte Au gen immer tief in den Höhlen lagen, dessen schürfe Züge von einer ziemlich stürmisch verlebten Fugend zu erzählen schie nen, sah heute ganz besonders verfallen aus. Die Hand, welche die Flasche hielt, aus der er st'' i. ?I.' der rote Wein über das Tischtuch ergoß. forschend an? Was glaubst Du an mir zu sehen?" sichrer sie an. „Daß Du Dich um Lydia ängstigst," sagte sie eingeschüch tert, rief dann aber aufspringend und die Hände ringend: „Volk mar, Volkmar, ich kann es jetzt vor Angst nicht mehr aus halten, ihr muß ein Unglück zugestoßen sein." „Das fürchte ich schon lange," sagte er dumpf und erhob sich ebenfalls, „ich wollte Dich nur nicht ängstigen, so lange ich doch noch hoffen konnte, daß meine Besorgnis sich als unbegründet erweise. Aber jetzt..." Wie zur Bekräftigung seiner Worte schlug im Balkonzim mer die Uhr. „Zehn!" schrie Frau von Noßwitz; „zehn Uhr und Lydia ' -- - H etwas geschehen. Laß uns „Vielleicht bewahrheitet sich auch der alte Glaube, Laß Tischgenossen, auf die man lange gewartet, sich einfinden, wenn man das aufgibt und sich ohne sie zu Tische setzt," be merkt feine Frau, noch einmal ihre Angst verscheuchend. Sie ergriff den Arm ihres Mannes und ließ sich von diesem durch das noch dunkle Balkonzimmer in das daranstoßende Speise zimmer führen, durch dessen nur angelehnte Tür ein breiter Lichtstrahl floß. Ueber dem in der Mitte stehenden gedeckten TW mehrarniige Ampel, deren Flammen unterrunden Ku aus mattgeschliffenem Glase das blendend weiße und die auf dem Tisch befindlichen Geräte aus Porzellan, GlaS und Silber bestrahlten. Es war alles gut, sauber und gediegen, aber einfach, wie die Einrichtung des Speisezim mers und der Villa Überhaupt, von einem soliden bürger lichen Wohlstand zeugend. Im Gegensatz dazu standen aber die verschiedenen erlesenen kalten Schüsseln, die feinen Meine, womit die Tafel besetzt war; sie schienen für einen sehr ver wöhnten Gaumen mit der größten Sorgfalt auSgewählt zu Wie der Spitzbube ruft: Haltet den Dieb! .. den Zwischenhandel schieben. „ selbst Hai die Pflicht, zu helfen. Aber daS' Bund der Landwirte nicht. Herr Spahn hat die sch schreien- verhöhnt. Er Ehlingen, auf den Himmel ' '" ' >en schin- >er Zölle DteS ist die wichtigste Frage der sich in die Brust, „wir müssen daS planmäßig betreiben. Rufen Sie auch den Kutscher und den Gärtner herauf, Johann." „Verzeihen Sie, gnädiger Herr, die beiden sind schon über eine Stunde fort und suchen daSgnädiqe Fräulein," fiel rasch vorspringend die Köchin, eine schon ältere Person von sehr gesetztem Wesen, ein. „Sie sind fort, ohne meinen Befehl?" rief ausfahrend Herr von Noßwitz. „Wer veranlaßte sie dazu?" „Ich, ich," antwortete die Köchin. „AIS Anna," sie wies auf das Stubenmädchen, „so gegen halb neun Uhr sagte, es könne noch nicht gegessen werden, iveil das gnädige Fräulein noch nicht zurück sei, ward mir himmelangst; alle fünf Mi nuten bin ich hinauSgelaufen und habe nachgesehen, ob sie noch nicht käme. Als es neun schlug, da konnte ich eS nicht mehr aus halten; ich rief Neumann und Drescher und sagte, sie möch ten sich aufniachen und sehen, wo Fräulein Lydia geblieben wäre." „DaS ist eine große Eigenmächtigkeit," begann Herr von Noßwitz, aber seine Frau fiel ihm ins Wort. Alle Scheu, welche der ihr so weit überlegene Gatte ihr sonst einflößte, war von ihr gewichen durch die sie jetzt wie mit elementarer Gewalt überflutende Angst. „Nein, nein, Sie haben recht gehandelt, Sie haben getan, was wir schon lange hätten tun sollen, Sie haben Ihre Treue bewiesen." „Und um dieser Treue willen sei Ihnen Ihre Eigen mächtigkeit verziehen," versetzte Herr von Noßwitz salbungs voll. „Wissen Sie, wohin sie sich gewandt haben?" „Drescher wollte durch den Wald nach Plön zu gehen, und Neumann ist nach dem Dieksee Hinunter," berichtete Anna, das Stubenmädchen. „Sie wollten auch unten an der Eisen bahnstatton fragen, ob irgend jemand das gnädige Fräulein gesehen hat." „So wollen wir nach Malente und nach dem Ukleisee zu," sagte Herr von Noßwitz zu dem Diener. „Ich gehe mit Dir," rief seine Frau, sich an sein«» Arm hängend. „Nicht doch, Kind," entgegnete er, sie sanft abschüttelnd, „Du kannst gar nichts nittzen, sondem würdest uns nur ein Hindernis bei unseren Nachforsch,mgen werden. Das Geheimnis der Akuten. Roman von Jenny Hirsch. 8 Herr von Noßwitz antwortete darauf nicht, sondern sagte, in das Zimmer tretend: „Laß uns jetzt endlich etwas essen, wir können wahrscheinlich nicht noch länger auf Lydia war- Dänemark un5 Schweden riüae^eten.^Der' MMchmar?" zu Einer großen Verringerung unftrer Vttybi aber Ich war«« vor übertriebenen Borstellungei «»fuhr au» Rußland ist wegen der Rinderpest Für Amerika verlangen wir die Kaut«!«« des, wen» wir uns in größere Abhängigkeit vom Am Ich richt« deshälb von dieser Stelle den dringende deutsche Landwirtschaft, mit allen Mitteln dafür unser Wehstand nicht verringert wird. Ich erqc, , möglich, den elementaren Ereignissen gegenüber durchgreif« abzuhelsen, und ich bin weit davon entfernt,«» so darzustell, als ob die RegteruugSmatznahmen eine durchgreifende '—' sind. Aber wir habe» nach Mitteln AuSbltck gehalten, w« praktisch« Wirkung haben könnten. An Brotgetreide Manko, die Preise dafür sind nicht überhoch, namentlich, wen» man berücksichtigt, daß die Güte deSjetztgen Brotgetreide» «ine erhöhte und bessere Ausbeutung an Mehl liefert. Die Preise für Fleisch sind gegenwärtig nicht abnorm. In manchen Gegenden hatten wir zum Teil eine gute Kartoffelernte. Ich kann nicht zugeben, baß, wenn wir die Ergebnisse der Gesamternte züsam- menfassen, die Detailpreise den tatsächliche» Ernteergebnissen wirklich Rechnung tragen. (Hört, hört! rechts und im Zentrum.) An einer übermäßigen Spannung zwischen Großhandels» und Detailpreisen trägt weder die Dürre, noch unsere Wirtschaft»-. Politik, noch die Regierung die Schuld. (Lebh. Zustimmung recht» und im Zentrum.) Nicht schuldlos sind die übertriebenen Dar-, stellungen der Teuerung, in denen sich ein großer Teil unserer Presse monatelang gefallen hat. (Stürmische Zustimmung recht» und im Zentrums Diese übertriebenen Darstellungen haben eine preissteigernde Wirkung, man hat dem kleinen Mann helfen wollen und hat ihm geschadet. Die Regierungen suchen auf eine Herabminderung dieser Spannung hinzuwirken, durch Er leichterung der Verteilung der Produtte über das ganz« Land, durch Anregung und Unterstützung der Einrichtung der Kom munen. Wa» hat man nicht alles prophezeit, als damals Unser«! Wirtschaftspolitik «ingeleitet wurde: das Grab unseres Export handel», die Fesselung von Handel und Industrie. Gerade da» Gegenteil ist eingetreten. Die Herren übersehe» weiter, daß in Zeiten de» Freihandels die Preise noch höher waren, daß die Steigerung auf die gesamte Lebenshaltung, 'Wohnung, "Kleider üsw., sich erstreckt, und doch ist nicht nur der nationale Wohl stand gestiegen, sondern auch die Lebenshaltung de» Einzelnen verbessert worden. Ihre Berelendungstheorie haben Sie ja aitzh tatsächlich aufgegeben. Was sollen da die Berechnungen ' gebliche Verteuerung durch die Schnaps- und Schlotjunkerl Der verständliche Unmut über die gestiegenen Preise macht Ihnen Hoffnung für die bevorstehenden Wahlen. Ohne Skrupel wird agitiert; sollte diese Agitation Erfolg haben, dann werden wir die vorübergehende Teueru« mit einer schweren und dauern den Schädigung unseres gesamte» Wirtschaftsleben» ES steht mehr auf dem Spiele, als diese Debatten lassen. Die bauernde Sicherung unserer Zustände, lohnend« Arbeit für daS Volk, die Grundlagen unserer BolkSernährung, unserer Finanzen, unserer Wehrkraft. Für mich ist die ent schlossene Festhaltung an der bisherigen Wirtschaftspolitik Pflicht gegen das Land, und ich werbe mich durch keine Angriffe irre machen lassen. (Stürmischer, anhaltender Beifall reSs, Zischen links.) ' Auf Antrag Bebel wird einstimmig die Besprechung hey Interpellation beschlossen. * Wg. Ntederlöhner (k.) erklärt, dem Einzelnen schwer; verständlich, die Zustimmung der Konservativen zu den Aus führungen des Reichskanzlers. " " Weiterbesprechung: Dienstag, 1 Uhr« Schluß üU Uhr, Dw Interpellation«» find «ingebracht vom Zentrum, den Sozialdemokraten und de« Freisinnigen. Di« Parteien stellen sertling «. Ge«. (Z.): Ist der Herr Reich«, lkunst zu geben, inwieweit «ine außergewöbn- »g der Nahrung»- und Futtermittel etn- lche Maßnahmen gedenkt der Herr Reich», issen, um bestehenden oder drohenden liebel- , . ...ädigung der einheimische« Produktion ent- aegenzuwtrken? Albrecht «. Ge«. (Soz.): Wa» gedenkt der Herr Reichs kanzler zu tu», um der notorischen Teuerung der notwendigsten Leben»- und Futtermittel, die zu einer Kalamität für den größten Teil de» deutschen Volke» geworden ist, entgegenzu- Dr. «blaß u. Gen. (BP.): Welche Maßregeln gedenkt der Herr Reichskanzler gegenüber der Teuerung der Leben», mittel und den Folgen de» Futtermangel» zu treffen? Ist er bereit, auf eine wenigsten» zeitweilige Aus ' ' ' mittelzölle sowie au' scheine hinzuwtrken seiner Nachsession, die ja «ur «Wert, wett man die Wahlen hinan», schien«« wollte. Man glaubt«, die Stimmung mögender Fi nanzreform würde inzwischen abrbb«». Aber die Naturelement« stehe« nicht 1« Bunde mtt de« schwarz^laueu Block, (Sehr wqhrl link».) Der lückenlose Zolltarif hat di« lückenlose Teuerung herbeigeführt. Str gönnen der Landwirtschaft alle» Gut«. (Lach«« «cht» ) Die Teuerung ist ab« da» < Produtt der Wtrtschast»polttik. Meine Freund " " ltch und geschlossen aus dem Bode« unsere» nach wir «ine schrittweise Herabsetzung der Natürlich können wir nicht auf einmal den : w»r seit 187V gemacht haben, zurückgehe«. DI gern «inen Teil de» Schutzzoll» ... dadurch die Teuerung lo» wird. (Lachen recht».) Die hoben Zölle schaffen nur reiche Väter, aber aritte Sühne, und nun da» System der Etnfuhrscheinel Der Roggen geht über di« Grenze und kommt al» Petroleum, der Hafer al» Kaffe« zurück. Dr. Spahn wollte mtt seiner Rede nur sage«: Kanzler tu' du auch nicht»! In einer kurzen Som- missionSberatung könnt« man die Einfuhrscheine zu dem Machen, wa» sie ursprünglich waren. Der Redner spricht dann Über di« Fletlchpreye. Soll der Bauer billiges Fleisch liefern, so) muß er billige Produktionsmittel bekommen. Durch die Futter- mittelzölle hat man ihm aber einen Strich durch die Rechnung gemacht. Unser Volk ist reif. ES wiüß- daß diese Fragen Machtsraaen sind und von politischen Faktoren entschieden wer den müssen, aber nicht aus der Straße. ES geht ejne Ent täuschung durch das Reich, und sie wird emporsteigen au» der Wahlurne. (Beifall bei den Freisinnigen.) Reichskanzler von'Bethmann Holkwegr^Der Vor redner hat im Einklang mit der vielfachen Stellungnahme in Versammlungen und in der Presse die Folgen der"bie»jährigen Dürre zum Anlaß «iner allgemeinen Anklage gegen unser«: Wirtschaftspolitik genommen. Die sogenannten großen Mittel, die Aushebung oder doch Suspension der Zölle, Oeffnung der Grenzen für Vieh und Fleisch, werden un» doch nur zu dem Endzweck angewiesen, die Grundlagen unserer Wirtschaftspolitik zu beseitigen öder sie mindestens abzubauen, wie die Fort schrittler es wollen. Dem werden wir entschiedenen Wider stand entgegensetzen. (Beifall rechts.) Das Festhalten an unserer Wirtschaftspolitik ist für die verbündeten Regierungen wohl begründete Ueberzeuguna. Davon können wir uns auch durch die Folgen der diesjährigen Dürre nicht abbringen lassen. Weil es monatelang nicht. geregnet hat und auf den Feldern nicht» gewachsen ist, können wir doch unser Wirtschaftssystem nicht ändern. Wir müssen uns daher auf Mittel beschränken, die uns über die bestehenden Schwierigkeiten hinweghelfen. ES heißt, bestehende Situationen in unverantwortlicher Weise a»S- nutzen, wenn in sozialdemokratischen Reben, Flugblättern und Schriften dem Volke betgebracht werden soll, nichts sei leichter,: als die bestehende Not wegzuwischen, nur die böse Regierung unter dem Drucke der Agrarier wolle eS nicht. DaS ist nicht richtig. Die Aufhebung der Zölle, die Sie emf" ist der Streit zwischen Schutzzoll und Freihandel, . wir uns jetzt schwerlich einigen werden. Wir würden mit der Aufhebung der Zölle unser ganzes Wirtschaftsleben auf den Kopf stellen. Das ist ein unanwendbaves. Mittel, das nur agitatorischen Wert hat. (Beifall rechts.) Auch die Suspension der Zölle ist ein gefährliches Experiment. Sie könnte leicht der Anfang zur Aufhebung der Zölle sein. Die Frage der Ein fuhrscheine ist besonders schwer zu behandeln und deshalb für Agitationszwecke besonder» geeignet. (Zustimmung rechts.) Würde man die Einfuhrscheine beseitigen,^» würden die alten Klagen wieder aufleben, ohne daß «ne Einwirkung auf die gesteigerte» gegenwärtigen Preise stattfindssn würde. Man hat die Herabsetzung der Gültigkeitsdauer der Scheine von sechs auf drei Monate gewünscht. Ich halte diese Frage für disku tabel, ebenso daß man es als Auswuchs bezeichnet hat, daß auf Getreideeinfuhrscheine Petroleum und Kaffee eingeführt werden. Ich erachte diese Fragen als von minderer Bedeutung und bin im gegenwärtigen Moment noch nicht absolut von der Wirksamkeit der vorgeschlagenen Maßregeln überzeugt. Di« Frage der Aufhebung der EisenbahnguSfuhrtarife wird den Beilage znm „Riesaer Tageblatt". «ch Retta, tze« Hanger G Winterlich in Riesa. — Fik Ra HIeß^ManllvmtlW: «rthnr Hühnek in »»esa. . . Dienstag, 84 OtteSer iVIleveavH. " , « lushebung der Fi die Aenderung "des Systems der Ein n-Bonn (Z.) begründet die Interpell ne Ausführungen bleiben aber fast i sich nur den wenigen Abgeordneten n, die sich in unmittelbarer Nähe der Redner- t haben. Die deutsche Landwirtschaft" hat sich . iüht, für die Ernährung de» deutschen Volke» Wir müssen diese vom Ausland« möglichst un- Schutze unseres „ des Biehzolls. Verhältnisse eingerichtet und die Landwl Zöllen begnügen müssen. , zoll. Auch «ine zeitweilige Suspendierung der Zölle würde die Landwirtschaft schwer schädigen. Abg. Scheidemann (Soz.) vertritt die sozialdemo kratische Interpellation: Die Not pocht mit solcher Gewalt an die Türen, daß sie auch durch die Kriegshetzerei der Im perialisten nicht übertönt werden kann. Zu der Teuerung suchtSkandidaten schafft. Die agrarische Politik zwingt Millio- .... ) lährung, um einem kleinen Teil der Bevölkerung immer neue Bortelle zuzuschanzen. Die Lammesgeduld ist aber jetzt ins Wanken gebracht. Die Fleischer sind mitschuldig, weil sie den steigenden Biehpreisen nur allzu gern folgen. Herr Kobelt wird ja vielleicht Auskunft geben. Eier sind ein Luxus artikel, Gemüse fast unerschwinglich. Nur au» Furcht vor den Wahle» kommt die Regierung mit dem Viehseuchenausführungs gesetz nicht heraus; denn dann soll kein Schweineschwänzchen - """ ' ^S Büchsenfleisch laßt sich mit halben Maß. Er kann , mal tribün« aufgesti nach Kräften b< zu sorgen, l .. .. .... abhängig halt«». Wir sind.gegen die Aufhebung der Grenz sperre zum Schutze unseres Viehbestände» und auch gegen die Aushebung des Biehzolls. Man hat sich damals aus stabile Verhältnisse eingerichtet und die Landwirtschaft sich mit mäßigen "" DaS Gleiche gilt für den Mais ¬ digen. , Die Not pocht mit solcher Gewalt an die Türen, daß sie auch durch die Kriegshetzerei der Jm- . 7 i. Zu der Teuerung kommt die Wohnungsnot, die zu Zehntausenden neue Schwtnd- suchtSkandidaten schafft. Die agrartskbe Politik zwingt Mila nen zur Unterernähr», jetzt ins Wanken gebracht. Die Fleischer sind mi sie den steigenden Viehpreisen nur all, Kobelt wird ja vielleicht Auskunft geben, artikel, Gemüse fast unerschwinglich, s" Wahle» kommt die Regierung mit dem V gesetz i ", " ins Land kommen können; argentinisck man nicht ins Land. Die Regierung ha . , , nahmen begnügt. Wir haben kein Vertrauen zu ihr. Mit guten Ratschlägen an die Gemeinden ist es nicht getan. Den Mittelstand, für den man sonst so schöne Worte findet, will man auSschalten. " so will man jetzt alle Schuld auf den Die Regierung selbst hat die I duldet ' Arbeiter, die nach Brot und hat !ie in seiner letzten Rede, , „ . vertröstet. Die „Kreuzzeitungs"-Ritter und die den das Volk weiter, und Beseitigung der r Aba veser (Vp. lenser bester Olükkorpc^ . ist nur ectrl in OriZinuIpuckun^ injs -Vuksclud