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sch«««« wen« sie Kathreiners Malzkaffes kauft «ad «ar diesen?" 1. Sie erspart sich den Aerger doppelt »tchttst «ad wertvoll für jede HauSfra«! faßt ro Sei»-' »Erzähler av „Was fpart fich -ieHMsfraa ri» vwnlr. >m Grabe meines anserS unvergeß- Schwiegersohnel, aagers i'rDsr zedrungen, allem ibarn, Freunden tr den überaus nuck und für die etzlen Ruhestätte nk auszusprechen.1 >em Zentral-Vn-I leute, sowie Lea ilzmüller für diel «ende, sowie für! en. Ferner Dana Worte und fürl Hause und aml ein reicher Ver-I ber, lieber Maxi she sanft!" und! >eine stille Grufti rittet deshalb »Ewnil. ttz (Gesellschaft^ ttr (Gambrinus) idaher nicht zu deut Schilu'sse, den der Teutschfe Fleischer in erband gezogen hat. Wenn erst dass Weidevieh auf den iMarkt kvmint, werden die Preise nicht mehr steigen. Was inun die deutschen Fleischbestände anbetrifft, so sehen wir I dieser Beziehung recht KW iu die Zukunft. Es' ist ja Ibekannt, daß in den Mvnaten Juli, August und September Idie Schweinepreise immer ansteigen, aber ebenso bekannt list es den Landwirten, daß so kolossal viel Schweine nach» Igezogen werden, daß in diesems'Jahre von einer Kalamität I nicht die Rede sein kann. Ta sehr bald wieder sehr viele lEchweine zu Markte kommen werden. Werden die Preise Ischwerlich noch Weiter in die Höhe gehen. Einverstanden Isind wir durchaus mfit den in Königsberg gefaßten Be- Ischlüssen betreffs der Einfuhr von ausgeschlachtetem IFleisch, betreffs Einführung eines Teklarätionszwanges Ifür ausländisches Schmftlz und für das Verbot der Ein- I fuhr von Faßfleisch. Letzteres^ erscheint doppelt niedrig, Ida die jüngste Verfügung^des Bundesrats, daß in Zukunft Idie zugehörigen Lynchhdrüsen sich an den betreffenden I Fleischstücken befinden müssen, ein Schlag ins Wasser zu I sein scheint. Tenn wie versichert wird, kann ein geschickter I Schlächter die 24 Lymfphdrüfen ruhig im Tiere lassen, das I/chnre Fleisch aber herausschälen. Es kann dann nicht fest- 'gestellt werden, ob letzteres von einem! tuberkulösen oder ! sonst erkranktest Tiere vomünt, sodaß es in den bekannten Bierkilostücken in entknochtem Zustande unbeanstandet die Grenze passiert. Auffallend ist die eine Tatsache, daß die Schlächter, soweit es sich um das Ausland handelt, immer das deutsche Volk vor der Fleischeinfuhr schützen wollen, dagegen für die Vieheinfuhr aus dem Auslände stets sehr warm eintreten. Würde aber letztere gestattet, so würden wieder die Zustände herbeigeführt, die wir im Jahre 1897 erlebt haben, Verseuchung der Viehbestände, Milliarden Verluste für die deutsche Landwirtschaft, Uebergang zahl loser Güter zur viehlosen Wirtschaft uyd die sichere Wahr scheinlichkeit, daß Teutschsland über kurz oder lang dann tatsächlich nichjt imstande sein würde, den Fleischbedarf .zu decken." ' "'s ! l ! 'i U Ms Deimling ist mit seinem Stabe auf dem Marsche von KeetmanShoop nach Warmbad. Die aus Kapstadt am 4. August eingetroffene Nachricht, wonach bei BtolSdrtft ein erneute« verlustreiche« Gefecht stattgefunden habe« sollte, hat sich nicht bewahrheitet. Die bisher auf den kleinen Kreuzern al« Antitorpedo waffe und auch zur artilleristischen Armierung der Torpedo boote benutzte 5 Zenttmeter-Gchnellfeuerkanone von 40 Ka liber Rohrlänge wird in Zukunft durch die 5,2 Zentimeter- Schnellfeuerkanone von 55 Kaliber Rohrlänge ersetzt wer den. Auch daS vielbenutzte 3,7 Zentimeter-Maschinen geschütz kommt mehr und mehr in Wegfall. Der große Fortschritt, den daS weit leistungsfähigere Geschütz für die artilleristische Armierung bedeutet, liegt auf der Hand. Die ersten Kreuzer, die mit diesem neuen Geschütz ausgerüstet werden, sind „0", „Ersatz Blitz" und „Ersatz Wacht", deren Bau im vorigen Jahre begann. Jeder Kreuzer erhält acht dieser Geschütze, während die neuen „6" - Torpedoboote l32—137 se vier bekommen. Die Tragfähigkeit de« neuen Geschützcs ,ft erye^.icy uuo üce Zietsichelheit wesent lich besser. DaS „Reichsgesetzblatt" veröffentlicht eine Bekannt machung deS Reichskanzlers, nach der für die Festung Graudenz eine Erweiterung ihrer Rayons infolge der Neu anlage von Befestigungen in Aussicht genommen ist. Be kanntlich versteht man unter der Festung Graudenz nicht die eigentliche Stadt, die völlig unbefestigt ist; eS handelt sich vielmehr um die Festung, die etwa 20 Minuten Wege« von der Stadt hoch am Weichselufer gelegen ist und die offiziell „Feste CourbiöreS" heißt. Oesterreich. Wie die „Allg. Kvrr." mitteilt, wird ber englische Ministerpräsident Campbell-Bannerman, der gestern wie alljährlich zu mphrwöchentlichiem Kürgebrauche in Ma- rienbad eintraf, auf der Rückreise nach London auch einige Tage in Wien Aufenthalt nehmen. ' Tie klerikale Partei, in Böhmpn geht mit Eifer an den Ausbau ihrer Organisation, um' bei den bevorstehen den Neuwahlen auf Iden Politischen Plan treten zu können. Zunächst scheint es die mit dem Feudaladel und der römi schen Hierarchie verbündete Partei auf den Bauernfang' abgesehen zu haben; sie bearbeitet diese in zahlreichst» Bysksversammlungen. Nach klerikalen Meldungen sol len der neuen Bauernvrganisation bereits 5800 tschechische Bauern angehören. Jü her freiheitlich gesinnten und auf geklärten deutsch-böhmischen Bauernschaft, die die ver hängnisvolle „Freundschaft" des Adels und der Klerisei weit besser kennt, dürften die Klerikalen allerdings weit weniger Glück mit ihrer „Bauernfängerei" haben. Spanien. Die „Correspondencia de Ekpana" schreibt: Ein Mit glied deS Ministeriums hat erklärt, daß die Regierung irr der ersten Sitzung der Cortes ein VeretnSgesetz einbringe» werde. Nach dieser Vorlage sollen die Kongregation n derr für alle industriellen Vereinigungen geltenden Bestimn ungen unterstehen und sollen auf sie dieselben Gesetze Anw, ndung finden, wie für alle Bürger. Die zahlreichen ausländische» Orden, die sich nach ihrer Ausweisung aus Frankreich irr Spanien niedergelassen haben, sollen verpflichtet sein, fich als Spanier naturalisieren zu lassen und sich den allge meinen Regeln zu unterwerfen. Für den Fall, daß st , ! Deutsche* «eich. Der Kaiser ist gestern abend in Kassel eingetroffen und von der Kaiserin und den Spitzen der Behörden em pfangen worden. Er fuhr im Automobil zum Schlöffe hinauf, vom Publikum lebhaft begrüßt. Bom vorgestrigen Diner auf Billa Hügel wird von einer interessanten Unterhaltung über da« »olkrlied berichtet, die der Katser mit dem Dirigenten de« Krupp schen Gesangvereins Gemeinwohl, Lehrer Fröhling, hatte. Auf die Aeußerung, daß auf dem Kasseler Gesangwettstrett da« reine Volkslied eine geringe Bedeutung gehabt habe, erklärte der Kaiser lebhaft: Sicherlich sei diese ganze Art der Gesangwettstrett« nicht geeignet, da« Volkslied zur Geltung zu bringen. Diese Gesangwettstrette seien allzu sehr Kunstgesänge mit schwierigen Partituren und kaum erreichbaren Höhen. Dadurch werde da« Natürliche de« Gesangverein« gestört, da« eigentliche Volkslied scheide au« dem Gesangverein auS zu seinem großen Bedauern, denn er höre doch lieber ein Lied, wie zun Betspie.': Wrr hat dich, du schöner Wald, al« irgendeine geschraubte Partitur. Deshalb sei die neueste Ausgabe der Volkslieder, die so eben erschienen sei, herzlich zu begrüßen. Auf den Wett» streiten müsse auf da« eigentliche Volkslied mehr Wert ge legt werden. Die aktive Schlachtflotte ankerte vorgestern für kurze Zeit bei Helgoland und hat nach Beendigung der dies- wöchentlichen Uebungen die dortige Reede wieder aufge» sucht. Am 12. d. M. wird die Rückreise um Skagen nach Kiel angetreten. Die bayerische Abgeordnetenkammer überwie« einstim mig die Petition de« Bayerischen Brauerbundes auf Herab setzung der UebergangSabgabe für Bier in die norddeutsche Brausteuergemeinschast von 2,75 Mk. auf 2,25 Mk. zur beschleunigten Berücksichtigung. Verschiedene Redner er- klärten den Satz von 2,75 Mk. für gesetzwidrig; er ver stoße gegen die Reichsverfassung und daS ZollvereinLgesetz. Ftnanzminister von Pfaff erklärte, die bayerische Regierung habe nach den Erklärungen deS ReichSschatzamtS in der Brausteuerkommisston annehmeu müssen, daß die Ueber gangSabgabe nicht über 2,50 Mk. festgesetzt werden würde. Nachdem dies doch geschehen, sei der bayerische Vertreter im BundeSrat angewiesen worden, mit allen Mitteln auf eine Herabminderung deS Satzes hinzuwirken; er habe aber nur erreicht, daß der Satz von 2,75 Mk. nur vorläufig gelten solle. Er hoffe, daß bet den ausgezeichneten Be ziehungen zwischen Bayern und Preußen den bayerischen Interessenten entgegengekommen werde. AIS Paten bet der am 29. d. M. stattfindenden Taufe des Sohnes deS deutschen Kronprinzenpaares werden Kai ser Franz Joseph von Oesterreich, König Eduard von Eng land und Kaiser Nikolaus von Rußland fungieren. Die Monarchen werden bei der feierlichen Handlung nicht selbst anwesend sein, sondern sich dem Herkommen gemäß ver treten lassen. Ueber ein erfolgreiches Gefecht in Süd- westafrika wird amtlich gemeldet: Am 6. August griff eine Hottentottenbande von 50 Mann die Pferdewache der 2. Kompagnie deS 2. Regiments bet Alurisfontein südlich Warmbad an. Die sofort eingreifende Kompagnie schlug den Feind in die Flucht und verfolgte ihn weiter. ES fielen 2 Reiter, 3 wurden schwer verwundet. Oberst von über den faden Geschmack, den andere Malzkaffes« und Getreidekaffees mehr oder weniger besitzen. Denn nur Kathreiners Malzkaffes entwickelt, wenn er richtig zuberettet wird, einen würzigen, vollen, kaffeeähnlichen Wohlgeschmack. 2. Sie erspart sich de« Zweifel Das Restloser fertiger Damenblase« wir» billig ausverkauft^ im Manufaktur- Wareahaas Ernst Mittag. »t trübt an :nde Gattin w. Sttehler. ! 15. findet Dienstag r ParentationS- ob daS, war sie im Geschäft erhält, auch wirklich „Malzkaffee" ist und nicht etwa ein fach gebrannte Gerste, die leider noch immer hie und da als „Malzkaffes" verkauft wird. Ten Namen Malzkaffes verdient nur ein solche« Erzeugnis, da« wirklich au« Mal, hergestellt wird, wie da« bei Kathreiner« Malzkaffee in vollkommenster Weise geschieht. 3. Sie erspart sich die Sorge um die Reinheit und Unverfälschtheit der Ware. Denn bet Kathreiner« Malzkaffee ist jede Verunreinigung und Verfälschung, der alle „lose" Ware schutzlos preirgegeben ist, absolut ausgeschlossen, weil ber echte „Kathreiner" nur in fest verschlossenem Paket ver kauft wird, welcher da« Bild, den Namen und die Unterschrift de« Pfarrer« Kneipp al» Schutzmarke aufwetst. Diese Htalvetfe find gerade jetzt gewisse« „neuen" Sorte« Po« „Malzkaffee" gegenüber r für uns dein Scheiden, früher Tod; befreit von allen Leiden, Erdennot s Höchsten Plan, 8 ist wohlgetan, ingenberg, t 1906. rnde Gattin tterlasseneu. aus zahlreichen! die wohlluendenl teilnahme beim! lieben Frau,! tler, Schwester,! inte, Frau heile geb. Grille! -rzlichsten Dank.! chen Dank für! rte am Grabe! ngeschiedenen. August 19V6.I interbliebeucn.I I i Uhr entschlief! schweren Leiden! modern und in jeder anderen Gtilart in Eiche und Nußbaum, nur solide gediegene Arbeit, kaufen Sie äußerst preiswert bet ZgliMW Ääerleiu, Melfttrik. I Lagesgeschichte. Steht eine wettere Fleischverteuerung »evvr? Ter Landes-Oevonomierat Ring-Tüppek hat sich Icinem Berichterstatter deS „Berl. Lok.-Anz " gegenüber in Mgender Weise ausgesprochen: „Fast in ganz Heutsch- vand steht eine sehr gute Futterernte im! Felde oder ist Lereits geborgen bezw. ist eine sehr reichliche Herbstweide Ivorhanden. Infolgedessen hat kein Landwirt, besonders lin den Vieh produzierenden T-istrikten unseres' Vater landes, Neigung, gerade jetzt Vieh zum Verkauf zu bringen. ^Hierzu kommt weiter, haß die sogenannten Gräsereiwirt- !sHaften, also z. B. in Schleswig-Holstein, welches jährlich »allein über 100000 Stück aussgeweidetes Weidevieh prima »Qualität zu Markte bringt, und die Landwirte init dem «Resultat des Grasens und der Gewichtzunahme sehr zu frieden sind. Infolgedessen ist von dort — und so sieht ses in allen Marschgegenden aus — Weideviey woch sehr wenig zu Marke gebomwen. Tie Landwirte hätten trotz !der hohen Preise noch zurück, weil sie das Herbstfutter und besonders das diesjährige, bei meist trockenem Wetter ge- H versch. StraßkHrvachsene Weidegras, das bekanntlich besonders vorzüglich n der Kapelle deHmästet, noch 'ausnützen wollen. Tie Preisdifferenz für >er Festwiese ^Rindvieh in den Monaten Juli 1905 und 1906 berechtigt lrettev, Radb«-, mt Smmabeu», 11. August ISO«, -verdS. 185. 59. Aa-rg 1. Beilage zum „Riesaer Tageblatt Druck und Verlag von Langer L Winterlich in Riesa. — Mr die Redaktton verantwortlich: Hermann Schmidt in Niesa.