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«MU «-M» »«».»«» »»»,. »Unter >r« L»chseiil>»»ner." -vw-ümuU«»« tzer»orra»«»»er rate« »useiweFeltzsr«»«». Sm Auftrage deS iklkffalick «»NfchytK^Sministettum», bearbeitet vom Königlich GaMchen Krieg»«-«. Hs«Ot«„« Wolter Gßner. ckm) Die Zahl der Gefallenen ist groß, aber grob Ist auch'der Schmer, um. jeden einzelnen. Wenn man einmal die Mütter und Briefe durchfieht. di« einem einzigen von d«r Tüchtigen ,ur Erinnerung gewidmet sind, steht man überwältigt. Da war Hauptmann Ebner vom Regiment IS», er fiel schon im November 191«; schon damals mehr fach au-ge^ichnet. und besonder» dadurch, daß man ihm nicht nur die 19. Svmpaanie, sondern noch eine Schwester kompagnie und andere Einheiten unterstellt batte. Em Feldsoldat erster Ordnung, der sich in Feindes land bewegte, al» fei «» «in Kaiernenhof, der mit Hintan- setzung aller eigenen Bedürfnisse kein schönere» Glück kannte, al» der Truppe die Beschwerden zu erleichtern. Alle Zeugnisse vom General bi» ,um Gemeinen erzäh len da» gleiche, bewundernswerte: er verstand e», seinen Leuten die gute Laune zu erhalten. Ja, sie glaubten, er sei kugelfest und folgten ihm fast unbekümmert in di« dich testen Geschotzgarben hinein. Auf dein sommerheißen Vor märsche ritt er ihnen stet» weit voraus, um für Trink- wvsser ,u sorgen und schattige Plätze zu «Mitteln, .wo sie rasten konnten. Wer hat ihn selbst essen und trinken sehen? LaS mutzte wohl geschehen, wenn alles nach der. Rast schon »nieder auf den Beinen war! Nachts blieb er in bedrängter Zelt auf, um die Provtantkolonne abzu passen und au» ihren Beständen die Verpflegung für seine Kompagnie »u ergänzen. Mitten im Gefecht — bei Bitry Ivar eS — erkletterte er einen halbzerschossenen Baum, um das Gelände besser übersehen und seiner Kompagnie wirksamere Winke geben zu können. Bon seiner Fröhlichkeit und Freundlichkeit Ivird im mer wieder erzählt. Keiner gmg je entinu iat von ihm sort und hatte er einmal einen Plan gefaßt, dann zwei felte auch niemand am Gelingen. Mit Theodor Korner vergleicht ihn eine herzenswarme Schilderung, al» der Todesmutige bei la Basse-Bille, den Säbel in der Faust, den Seinen voranstürmt«, dem tödlichen Geschosse eine» Engländers entgegen. Schon im Frieden bereitete sich für Ebner eine un gewöhnliche Laufbahn vor: er hatte ehrenvolle Komman dos und legte »sichtige Prüfungen mit Erfolg ab — wa» ulleS würde ihm und den Seinigen erst der Krieg ge bracht haben, diese» eigentliche Feld seiner Tätigkeiten! Wer heute von seiner Kompagnie noch aufrecht steht, fühlt aber, daß auch sein jungverblüht«» Leben schön »var und i» höherem Sinne dauernd geblieben ist. Zwei kühne Uukeruehmrmzen innerhalb einer einzigen Nacht gelangen dem Sergeanten der Reserve (Lehrer von Berus) Otto Schurig aus Plauen i. B., eme in der Verteidigung, ein« im Vorgehen. Der Gegner hatte eme Bresche in da» Drahtverhau der 10. Kompagnie der 134 er geschossen und hielt unseren Grabe»' »veiter unter schwerstem Feuer. Schurig rafft« eine Anzahl Leute zusammen, stellte sie in dem äußerst bedrängten Graben auf, der Bresche gegenüber, und er kannte bald, datz sich zwei feindliche Trupps heranpürsch- ten. Um denen da» Vorgehen zu ermöglichen, verlegte der Feind sei» Feuer hinter uns. Das gab den Unseren etwas Freiheit in der Bewegung und sie empfingen die Engländer mit lebhaftem, woylge,ielt«m Schützenseuer, das von denkbar bestem Erfolge »var. Schreien, Jammern auf der Gegenseite, Einstellung de» Angriff». Aber Schurig wollte ganz sicher gehen, stieß ihnen nach durch da» Draht verhau und konnte feststellen, datz di« Feinde unter Mit nahme fast aller ihrer Verluste in ihrem Graben ver schwanden. Tag» zuvor war unserem rechten Kompagnieflügcl gegenüber ein feindliches Maschinengewehr hörbar aewor- den. Das sollte, wenn möglich, geholt werden. Schurig erbot sich dazu. Mit einer Patrouille von vier Mann verließ er 1.30 vormittags seinen Graben. TS ging durch Niedriges, hellgebleichtes Gras, da- bet der leisesten Be rührung raschelte. Schurig hört ein Flüstern vor sich, liegt erst still und kriecht dann allein weiter vor. Bald ist er dem feindlichen Sappenkopf aus fünf Schritt« nabe; kein Drahthindernis dazwischen! Aber zwei feindliche Horchposten spähen unverwandt in der Richtung, wo Schurigs vier Leute liegen. Er merkt auch, daß man im feindlichen Graben hin- und -erschleicht; sie holen vermutlich Verstärkung hrrbei. Go konnte er zwar nicht mehr dran denken, ihnen da» dort vermutete Maschinengewehr zu nehmen, wohl aber wollte er sich den Platz für eine spätere Unternehmung genauer ansehen. Er kroch links um da» Sappenloch her- um und hatte von dort einen vortrefflichen Ueberbltck über dieses Grabenstück. Sieben Mann standen regung-lvS darin und wollten augenscheinlich die Unseren in die Falle locken. Aber wo konnte hier in diesem unausgebauten Loche ein Maschinengewehr unterkommen? Sicher war, datz jetzt keine» dastand und sehr unzweifelhaft, ob je eine» daae- wesen »var. Mit dieser guten Aufklärung machte sich Schurig »nieder auf den Heimweg- seine Patrouille schloß sich tknn an. Mer ehe die Fünf nach «instündrger Ab wesenheit in ihren Graben versanken, schoß Ihne», der Gegner recht lebhaft« ärgerliche Grüß« nach, die gottlob keinen Schaden anrichteten. . (du) Schurig erhielt die silberne St.-HeinrtchS-Medaillc. Neueste Rachrtchte» und Telegramme vom s. Mär» 1917. der verlwer Mor,e>ßlSttrr. V V erltn. Dazu, daß da» deutsch« BÜ«bui-m»„bot «u Mexiko unterwegs von den Amerikanern aufgrfangen wurde, meint das Berliner Tageblatt, ein Anlaß zur «er. wundrrung über den Rriseunfall de» streng geheimen Staatsdokumente» bestehe eigentlich nicht. In Lmerika sejen so viele deutsche Schriftstücke vom geraden Weg ab. gekommen, daß man dort «in Manuskrivten-Musenm er» richten könne. Zum Bündni-oorschlagrselbft bemerkt da» Blatt, r» sei nicht unmoralisch, den Mexikanern für den Kriegsfall ein Bündnis aneudieten und «S wäre selbst nicht o de Janeiro meldet, itaates Rio in einem ""en der infolge der Mdckade der Alliierten geaen die Mitte? »nächte bereits bestehenden großen Schwierigkeiten für das Wirtschaftsleben Brasilien» «ine weitere Schädigung be deuten. Die ganze Finanzlage de« Lander könne m Frage gestellt werden. Der Präsident hoffe de«balb, daß die eng- tische Regierung Entgegenkommen »eigen werd«. Heimberufuug der Brasilianer. Einer Haoasmeldung zufolge, soll die bra- sterung ihren Gesandten in den kriegführenden ««.trag gegeben haben, die dort lebende»» brasilianischen Untertanen zu ersuchen, in die Heimat zu- rückzukehren. Der Beschluß de» schwedische« Reichstages zu de« Nentralitätskofte». »(Stockholm. Die Herabsetzung de« Anschlages für di« Neutralität-kosten von SO autz 10 Millionen durch die Mehrheit der Linken im Reichstage wird von den Blättern der Rechte»» aufs schärfste verurteilt. „Allehanda" findet den Vorgang höchst beklagenswert im Hinblick auf da» Ansehen o«S schwedischen Namen» und die wachsenden poli- tischen Schwierigkeiten, die mit Gewißheit zu erwarten seien. „GwenSka Dagbladet bemerkt, das unverantwortliche Bor- gehen werd, einmal «ine böse Erinnerung für die Schuldi- gen werden. Der bekannte Militärschrtststeller Hauptmann Ernst Liltedahl bat infolge de« vorgestrige» Reichstaasb«. schlaffe« seinen Austritt au« der liberalen Partei erklärt. (Siehe auch unter «Kriegsnachrichten".) Befchlenntgte Ablieferung do« Brotgetreide, Gerste «uv Hülseufrüchte«. )l Berlin. Das Krirg«ernährung«amt gibt bekannt: Die Abnahme von Hafer für di« Heeresverwaltung ist im Februar auf solch« Landwirte, die kein Brotgetreide und kein« Gerste mehr abzuliesern haben, beschrankt worden. Diese Einschränkung bleibt mit Zustimmung der Heeres verwaltung auch noch im Mär, bis auf Wettere» bestehen. Di« Landwirte müssen daher noch weiterhin in erster Linie Brotgetreide und Hülsenfrücht« auSdreschen und ablirfrrn, bi» die Bestände hiervon di« unbedingt erforderliche Höhe erreichen. Nicht betroffen wird durch die angeordnete Ein schränkung der Haferabnabm« di« Lieferung von Hafer für die Hasernährmittelfabriken, auf die zur Vermeidung von Stockungen in der Hafernührmittelherftellung größte« (tze- wicht gelegt «erden muß. Auf die Versendung von Hafer für Nabrmittelzwecke bezieht sich auch die gleichzeitig ver fügte Einschränkung der Waaruaestelluna iür Laferieudunaen I ULK*- gesamte deutsch» Nation selten so einmütig hinter unseren Diplomaten gestand««, «t« In der mexikanischen Ang,- In ^er gestrigen Hauptversammluna de» Vereins tzsntscher Eiseubütteuleut« sprach der Chef de« Krieg»- amte» Exz. Gröner der deutschen Eisenindustrie den Dank des Heere» für ihr« Leistung vor dem Kriege und während desselben au». Weil sich da« englisch« Volk im Gebiete der Eisenindustrie geschlagen gefunden habe, darum habe r« den Krieg begonnen. Der Geist, der in einem Volke herrsche, liege darin, daß alle«, wa« gearbeitet werde, al« zur Ver teidigung und »um Wohle de« Vaterlandes ansqefaw werde. Im Regierungsbezirk Trier ist der Kartoffel,Wang et«gekührt worden. Die Landwirte müsset» eine dem Durchschnitt der Anbaufläche in den Jahren LA14—1V1« entsprechende Flache mit Kartoffeln bepflanzen. Die neu aufgetretene Kälte ließ das Thermometer irn Wrichselgrbiet auf IS Grad unter Null sinken. Der Lokalanzeiger meldet au» Budapest: Einem Drahtbericht an» Petersburg zufolge wird die Verlobung deS rumänischen Thronfolgers Karol mit der Tochter de« Zaren Tatjana auf Wunsch des Zaren nicht ehrr.amtltch publiziert, als bi« di« Kriegslage, eine erfreulichere Wendung nehmen werde. Der Berliner Lokalanzeiger meldet au«Königsberg i.Pr.: In Warschau findet am 10. Mär, eine Zusammeuknuft der Bischöfe deS Königreich» Polen statt. Auf der Tages- ordnung steht anch die Wahl des Dekans und der Professoren für die jüngst an der Warschauer Universität errichtete theologische Fakultät. Der Lokalanzeiger meldet aus Genf: Die französische Kammer wird nächsten Freitag eine GeHeimsttzuu» ad- halten, um di« Organisation für die Aviatik zu besprechen. Da« Berliner Tageblatt meldet au» -tomtolm: Wie Stockholm-Tidningen meldet, hat der König gestern Nach mittag «inen «»sterordentliche« Mt«ifterrat berufen, der sich mit der Ablehnung der von der Regierung geforderten Neutralitätskredite von SO Millionen Kronen bet der gelt- rigen gemeinsamen Abstimmung d«S Reichstage» befaßte. (Siehr auch unter .Kriegsnachrichten".) Der ilmertkstntfche Gent »h*e Msttirumms vertagt. )l Vvafbtngto«. lReuter.) Gefteru Mittag vertagte sich der -««al, oha« «tu« Abftim««»» Über d«S -«setz der bewaffneten Neutralität vorgenomme« zu habe«, d« die -eschüttSordnnng deS Senat», di« ket>« Beschrän kung der Debatte vorsteht, e» einer Hand voll Paztstste» und Drutschfrrunden ermöglicht Hütte, di« Debatte bis «um Mittag fort,«setze«, wo di« gegenwärtige Sesfio» de» KongresteS von selbst erlosch. Alber 8st »o« Vst Senatoren hatten eine Erklärung «uter-etchuet, di« sich eutschiedeu für da» Gesetz auSspricht ««d die Unmöglich keit beklagt, e» noch durch,«bringe«. Zwölf Senatoren verweigerte« tdre Unterschrift, während einer wegen Kravkkett abwesend war. )( Pari». Die Agence HavaS meldet au» Washins- ton, daß der Gesetzantrag bezüglich der Bewaffnung der Handelsschiff« im Repräsentantenhaus« von neun Republi kanern, drei Demokraten und einem Sozialisten bekämpft wurde. Mit errffUjcher Zerstörer gestrukerr. »l London. Die Admiralität teilt mit, datz am 1. MAet" desatzung gesunken ist. uvadrschetnitch sei das Wcu.ff auf eine Mine gelaufen. Schwierigkeit«» für da» Wirtschaftsleben vrafilteu». )( Bern. Wie der TempS au« Rio erklärte der Präsident Pecanho dr« St, Rundschreiben an Londoner Bankier«, daß di« englisch« Einfuhrbeschränkungen für-Kaffer, Kakao usw. anaesich der , infolge der, Blockade der Alliietten gegen, die Mitte Wirtschaftsleben Brasiliens" «iür »veitere Schädigung be deuten. Die ganze Finanzlage de« Landes könne m Frage gestellt werden. Der Präsld- ------ - . - tische Regierung Entgegenkoi Heimberufuug der Brasilianer. «Haag. Einer Haoasmeldung zufolge, soll die bra- Ullanische Ackerung ihren Gesandten m den kriegführenden ------ üßOgterUNDSeuechfnlOe tu -OtznrO-GOtün» bi, «knnn außerdyltschen Staat« angebören. da« Recht der ReSttrungSngchfolg» für fick und. ihr« Nachkommen »er- Msn, wem» ihr Heimatftaat Krieg gegen da» Deutsch» Rich führt. X London. (Reuter.) Der Diktator des allgemeinen dustriearme« und setz« zuversichtlich voraus, daß er »in« halb» Million erhalten werde. Di, flämischen Gäste »et Helstert». , X v, rlin. Der Staatssekretär d„ Innern Dr. Helffrrtch empfing «Hern die flämischen Gäste in seinem Haus«. Außer dem Staatssekretär Zimmermann und dem Dtaatsminister von Trott zu Solz waren auch der Prüft- dent de» Reichstage» Dr. Kämpf fowie. «tue Reihe vog Parteiführern und höheren Beamten erschienen. Freigabe der Gefangene» de« Parrowdal«. «Basel. Hava« meldet au» Washington: Der schwel« zrrische Gesandte übermittelt« der Regierung der Vereinigt«, Staaten eine Note der deutschen Regierung, in der di« Frei gabe der Gefangenen der Parrowdale für den 7. Mär, ver öffentlicht wird. An diesem Tage läuft die Quarantäne atz England WM feine« Schiffsraum in Rußland fretbekomme«. )< Stockholm. Mehrere schwedische Blätter bringen Andeutungen darüber, daß England von Schweden für di« Freigabe der in englischen Häfen liegende»» schwedischen Schiffe »». a. die Wiedereröffnung der Koarundrinne verlangt. Hiervon wußte»» -»»nächst liberale Blätter ,u berichten. Nun erfährt auch -Aftonbladet" unmittelbar vom engli schen Gesandte» in Stockholm, daß die britische Regierung noch ein« zweit« Forderung inbezua ans die schwedisch« Schiffahrt ausstellt, nämlich gemäß der Denkschrift an di« schwedische Regierung vom 19. Februar über die englischen Schiff«, die sich aegenwärtta in den Ostseehäfen befinden, Die» ist eine Umschreibung für die Oeffnung der Koarundc rinne, durch die England feine»» in russischen Häfen liege» den Schiffsraum freibekommen wolle. Amtlicher bulgarischer Bericht )( Sofia. Amtlicher Bericht de» Generalstabs. Ma» zedonische Front: Am südlichen Teile der Belaste« rückten nach heftiger Artillerievorbereitung ungefähr 2 feindlich, Kompagnien mit einem Maschinengewehr in der Richtung auf die Station Poroj vor, wurden aber von unseren von geschobenen Posten blutig-urückgeschlagen. An der übrigen Front vereinzelte« Artilleriefeuer. Im Vardar-Tale unr an der Küste von Orfano schwache Artillerietätigkeit, -s Rumänische Front: Nichts Wichtiges ,u meiden. Starks Kälte und Schnrestürme. Amtlicher türkische» «-richt XKoustautinopel. Amtlicher Heeresbericht. Tig, ri«front: Nördlich de« Tigris beschäftigte sich der Feind nnj Befeftigung«ardeiten vor unserer neuen Stellung. Auf den anderen Fronten ist die Lage unverändert. ZöetidUche Heeresberichte. Arnnsösischer Bericht vom 4. März nachmitz tag»: In der Woevre ziemlich heftige Artillerietätigkeik nördlich und südlich der Eisenbahnlinie von Etain. — Flug! wesen: Am 8. Mär» abends warfen unsere Bombardie-i rungSaeschwader Geschosse auf die Flugzeughalle von PreSz eath, die Pulverfabrik Bous (?), die Hochöfen von Wölf, ttng in der Gegend von Saarbrücken und den Bahnhof vov Delme. .< Französischer Bericht vom 4. Mär» abendSt Oestnch der Maa» »var der Artilleriekampf heftig im AÄ schnitte de» CauriereS-Walde». Auf das heute fttth g« meldete starke Bombardement der Gegend nördlich von Ei- folgte heute nachmittag ein Angriff der Deutschen gegen unsere Stellungen von La Fieveterie. Der Feind, der in unsere ersten Gräben eingedrungen »var, wurde durch unser Feuer und unseren Gegenangriff vollkommen zwi rück^eschlagen. Unsere Linie wurde dann wieder hergv» Russischer Bericht vom 4. März: Kaukasisch« persische Front: Unsere -um Angriff übergegangenen Ab teilungen besetzten in der Richtung Bidgar das Dors Hank Kali, 8b Werst südwestlich von Bidgar, und bemächtig« ten sich am 2. März der Stadt Hamaoan. ' Englischer Bericht vom 4. März: General Hais meldet: Heute Morgen griffen »vir die Front des Feinde» und die Unterstützunasgräben östlich von BouchaveSneS auf einer Front von 1200 Yards an und nahmen sie. Wie brachten 175 Gefangene und drei Maschinengewehre eins Feindliche Gegenangriffe wurden unter schweren Verlusten, abgeschlagen. Der Feind büßte »veiter Gelände östlich von Sommecourt ein, wo wir auf einer Front von zwei MeK len und in einer Tiefe von durchschnittlich 1200 Pard» vorrückten. In den letzten 24 Stunden machten wir 190 Gefangene und erbeuteten fünf Maschinengewehre sowie -wei ^-ar-enmörser. Vermischtes. Der Kriegslieferant al» Pädagoge. Ein Kriegslieserant, der sein Schäfchen ins Trockene gebracht hat, so erzählt L'Oeuvre, begab sich in sein Postamt, um ein Telegramm auf^igebcn. Als dies erledigt war, ging er »nieder auf die Straße, wobei er jedoch in Gedanken seine Brieftasche aus einem der Schreibpulte liegen ließ. Auf der Straße bemerkte er dann, daß jemand ihm nach eilte. »Halt, halt, mein Herr, mein Herr!" Der Krieg»« licserant drehte sich um und erblickte emen kleinen Jungen, der ihm die vergassen« Brieftasche überreichte, Bemerkt sei, daß die Tasche eine sehr erhebliche Summe in Sckiei- nen enthielt. „Ich danke D-ir, junger Freund", sagte der Kriegslieserant, „welchen Berns übst Du aus?" „Ich flicke Schuhe", entgegnete der ehrliche Finder. Der Krieg»- lieferant blickte dieses moralische Wunder lange ernsthaft an und sagte dann in einem Ton erhabenster Verachtung': „Laß Dir von mir versichern, daß Du Dein Leben lang ein Schuhflicker bleiben wirst/ Das Attentatsmuseum de» König» von Spanien. Der König von Spanien besitzt, wenn man einer Mitteilung de» Gaulots Glauben schenken will, «in kleine» Privatmuseum, wie eS in solcher Art vor ihm unsere- Wissen» noch von keine»» .Herrscher angelegt wor den war. Ä ist nämlich eine Attentatssammlung, oder genauer gesagt, eine Sammlung, die alle aus Anschläge über seine Person bezüglichen Gegenstände vereinigt. Die se» kleine Museum ist in dem Arbeitszimmer de» König» unteraebracht. Man sicht da einen Dolch, der den König von Spanien in seiner Kindheit bedroht hatte, ein Spreng stück der Bombe, die gegen ihn geschleudert worden war, einen Pflasterstein, der ebenfalls von ekuem m7t Gewalt herbergeführten Unfall herrührt, «nd schließlich Gegen stände, die von dem Attentat-Versuch stammen, oer am Hochzeitstage geaen ihn und die Königin unlernommen worden war.