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HiuGelbr^tkt«» Firma Genst Güntzel ft, «öderau Riesa -r »llG« de« BvrftaatzeS der Firau» der G«u»ffenschaft ihr« NamenSN«rern»rn< der Lift« der G—»«-- « -»«-«>» de« Dtenststu«»«, tz«s Gericht, Unter vezutzna-m« ans 8 S der vekanntmschnas v«s iSi« — deSKleinverkaufS von Fleisch an die Verbraucher betr. — «ibt der unterzeichnet« Kommunal- »urft, Speck oder Rohfett M- De« »ft»»» euvTN oarfftn. matten Gilfe nnd dein Arzt, der sie begleitet», ihrer Woh nung znrollte, sang di« Lindenan in Sils«, Kostüm ihre alte, seit lang«, Nähren bewährte Elisabeth, und da« Publikum klatschte dankbar, «veil sie so «hochherzig- gewesen war, flir ihre erkrankte Kollegin «inzntreten. Den» so hakt« der Direk tor «s oo« der Bühn« her verkiiudet. Ain nächsten Lage versucht« e« Klaußn« dreimal vergeb lich, Einlaß bet Gilfe zu finden. Dan» mußt« « avretsen Aber er schrieb ihr, er wollt« erklären, beschwören l Seine Briefe kamen nnrröff,,«» -nriick. Gils« hatte sich vom Direktor Urlaub erbeten. Und alt Klaußn« in Hannover wieder seinen beriihiinen Tristan sang, fuhr Silk« n,it Niekeu« Leiche dein stillen Heinlatstädt- cheit Seefeld zu. Da« war ein traurige« Heimkommen gewesen. Gilt«, Depesche hatte di« Schwestern ganz unvorbereitet getroffen, uud auch sie beweinten den Tod ihrer treuen, alten Hanl- genoffin. Aber Klara« praktischer Sinn sagt« sich doch: «Wes halb lieh Sils« st« nicht an dem Orte beerdigen, an den st« selbst durch ihre Tätigkeit gekesselt war, und wo st« doch auch alle« hätte für Rieke« Brad tun könnens- Klara Wichte ja «licht, daß auch Gilfe diesmal al« «ine Gestrandete kam, daß ihre Se«le beim Fluge zur Höh, Schiffbruch gelitten. Wieviel hatte Gils« innerlich erduldet in dieser so kurzen Zeitl Anderthalb Jahre waren vergangen seit Vater« Tod«. Nun kam st« heim, müde und gebrochen! Ob st« wieder hin aus wollte s Heut« Wichte sie «« noch nicht! Aber st« würde es ja müssen. Wenigsten« bi« di« Zeit ihr«, Engagement? adgelanfen war. Ob sie aber eia n«ne, suchen würde? Sie tz-ckt, an Klaußn«» wild« Umarmung, st« dachte an sein« Küsse, die sie erwidert hatte. Und Ne schämte stch. Verkriechen hätte sie sich mögen! Untertauchen im Leden, klein und unbeachtet und ungehaht durch da« Leben gehen l «»gehabt und m,beneidet, aber auch ungeliebt! Wa« hatte ihr bt«her die Liebe gebracht? Nur Pein? Da, wo st« -etieb, worbe» «var, uud da, wo st« liebte! Und wem, nicht Riete« Krankheit gewesen wäre, die fi« vor sich selbst schützt«, daun hätte N« an jenem seltg-uns«lia«n Abend ihn mitgenommen in ihr Heim, dann wär« sie jetzt vielleicht ganz unglücklich, ganz verloren! — LSL20 OemicheS «>id SilchsischeS. Riesa, den 5. Mär, 1917. Die s-ehfte Ne«chSkrteg«a»l,ihe. Wie wir von zuständiger Seite erfahren, steht die Ver öffentlichung der Bekanntmachung, mit der da« deutsch« Volk zur Beteiligung an de« Reiches sechster Kriegsanleihe aufgefordert wird, nahe bevor. Die Annahme der ZeicknungSanmeldungen wird sich aus einen Zeitraum von unaekähr vier Wochen erstrecken, denen Anfang ans den 15. Marz und dessen Ablauf aus den 16. April festgesetzt ist. Besonder« beroorzubeben ist, daß die WlichteiuzahlungStermiue sich bi« zur Mitte de« Mo nats Juli crüreckeu, sodaß alle die, die im zweiten Viertel des JabrcS und zu Beginn des dritten Gelder vereinnoh- men, über diese schon jetzt zu Gunsten der Kriegsanleihe verfügen könne». Es ist aber auch dafür gesorgt worden, das; die Ende März oder Anfang Avril frei werdenden Gelder sofort nach Eingang verzinslich angelegt werden können, den» obwohl die ZcichnnngSanmeldungen bi« ytm 16. April zulässig sind, ist eS statthaft, Voll- oder Teilzah lungen vom »1. Mürz ab zu leisten. Die sechste Kriegsanleihe wird In erster Reihe wieder 1« sünsprozentigen Reirdsschuldnerschreibungen bestehen, die ttim Preise van 88 vom Hundert (SckaldbuchzeichnnngeN mit Sperre bis znm 15. Avril 1918 zuut Preis« von 97,80 Mark) gezeichnec werden können. Di« Unkiindbarkett von Leiten des Reiches, die die Verfügung der Anleiheinhaber Uber ihren Besitz in keiner Weise beschränkt oder erschwert, ist, wie bei den früher begebene» fiinfprozentigen Schuld- aerschecibiiiigcn bis zum Jahre 1924 festgesetzt, sodaß di« Anleibccrivcrüer mindestens bis zu diesem Zeitpunkte im Genüsse der hohen Verzinsung bleiben. Sollte da« Keich nach diesem Zeitpunkte eine Ermäßigung de« Zinsfüße« be absichtigen, so nnitz cs bei dieser ebenso wie bei den früheren Kriegsanleihen die Sclnildpcrschreibungen kündigen und den Fnhabern die Rückzahlung znm vollen Nennwerte anbteten. Neben den fiinfprozentigen Schuldverschreibungen wer ben — gleichfalls zum Prcsie von 98 vom Hundert — vier- einhalbprozentige auslosbare Neichsschatzanweisungen aus- gegeben, die sich von den früher begebenen Tchatzanweisungen des Reiches sebr wesentlich unterscheiden. Da» Nähere über die neue Art Tchatzanweisungen werden wir unfern Lesern binnen kurzem mitteilen können. Diese Mitteilung wird auch für die Eigentümer früherer Kriegsanleihen Interesse haben, da ihnen unter gewissen VorauSsHungen Umtausch rechte eingeräumt sind, die ihnen die Möglichkeit bieten, neue Tchatzanweisungen an Stell« ihrer alten Anleihen zu erwerben, ohne daß sie genötigt wären, die letzteren -nm Verkauf zu stellen. Zm trauten Elternhaus. Roman von T. v. Wiuterfeld-Warnow. 84 Die VriniS Lindena» sah berückend schön ans uud lächelt« stolz, als Tannhäuser Klaußn« neben ihrem Ruhebett« lag und zu ihr ausblickte. Aber es war kein LiebeSwort, daß «r ihr während deS Bacchanals zuflüsterte. ES war da« «ritzt«, empörte Wort: „Intrigantin! Wenn ich Gi« nicht kennt«! Ich weiss, wer meine Fra» hierher gerufen hat. Und ich qnitliere dankend für diesen Freundschaftsdienst. Im übrigen werde ich selbst für meine Angelegenheit«» sorgen und bedarf Ihrer Hilfe »ich«! Ich möcht« sehr bitten, da« künftig beach ten -n wollen!" Eie zuckte zusammen. Und dann mutzte sie singen und da« Publikum sah nur vaS flitze Lächeln, mit dem sie ihn anblickl», nnd nicht b«n Strahl wilden Haffe«, der von ihr zu dem Mann« zu ihren Füssen hinüberflammt«. Nnd Gilfe? Gilfe stand in ihrer Garderobe, und ihre Hand wühlte in den Rose», die sie schmückten. Ihr« Ftntz« -errijsen und zerflückten die holden vlumenkinder, di« Zeichen ihrer sündigen, wilden Leidenschaft, die Blüten, di« st« dnrch ihre Gegenwart befleckten. Ihr war, ai« zetatin taus«Nd Fin ger ans sie, und al» würden all» di« tausend Augen, vor denen sie nachher onflretrn mutzt«, tbe Mis-tz»»» Schmach man ihr angetan hatte. Diese Augen, di« mit Bril len nnd Kneifern nnd Operngläsern bewehr» waren, »md di« hineinznblicken suchten bi« in ihre Seele. Etz stürmt« g« »i«l auf sie ein: Rieke« Tod, denn die Garderobier« bau« fich«r di« Wahrheit gesprochen, und NN» noch diese Beschimpfung! Und dazu sollte sie zum ersten Male die Elisabeth sing««, deren Arien sie an die Tag« nach ihre« Vaters Tod« mahn ten, an ihre Krankheit! Aber st« dachte auch an Professor Hansen« Wort: »Tine Biihnensängerin darf kein« N«r»«n Haben. ¬ ei« nintzte durch, sie wollt« e»! Und da», wa» fi« am meiste» gefürchtet hatte, die «egrützunglarie, ging besser, al» sie gedacht hatte. St, war ja allein auf der Bühn«, st« sah ihn nicht, nnd da ging «». Loch nun traten Wolfram von «schentzach,mtz Tmm- »„geben ist. wieviel Saatkartoffelu betz »elch« Gort«« «r chtzfch« »Al «G »« tz« Käufer pllNVMNa vEHhEyrg UMAEßVATk WUGMURg U»RW UNÜVDWWMGG VUMWW, OW sV WEM OEWWUWU »der nicht. . r»7«H» n Et«, am ». —* Rt«saer B ank. Unter Vorsitz de« Herrn Kom- merzi«aratS Sckönbrrr sand am vorigen Sonnabend im Vankgebäud« bie Generalversammlung der Aktiengesellschaft Riesaer vauk statt, welch« ft« 15 Aktionäre mit S2S Stimmen rtngefunoen batten, Die Tagesordnung wurde glatt ohne Debatte und damit di« Ausschüttung einer Di vidende von 7'/,'/. — 75 Mark pro Aktie, welche an der- Eesellschast-kaff« sofort, auSgezahlt wird, genehmigt. Die ordnungsmässig auSscheidendeN zwei Anfsicktsratsmitalirder, Herren Kommerzienrat Schönberr und Rechtsanwalt nnd Notar Dr. Menoe, wurden wieder gewählt. Neu« Kalt«. Die, alt« Wetterregel, daß auf Neuschnee neu« Kalt« folgt, hat sich wieder bewahrheitet. Heute früh zeigte da« Thermometer in der Stadt — 7 Grad Reaumur an. Verlustliste. Siugeaangen ist die am 8. März 1917 au«a«aebene Sächsisch« VerUtstlifte Nr. 390, die in unserer Geschäftsstelle zur Einsichtnahme ausliegt. —- Frische Heringe. Nach Aufhören der Frost pertod« haben in Skandinavien die HertngSfänge. wieder eingesetzt. Frische Hering«, Bücklinge und Marinaden wer den daher in nächster Zett wieder dem Konsum zur Ver fügung gestellt werden können und durch die Fischorgani- sanonen den Kommunen -ugcleitet ioerden. Die Preise werden überwacht und je nach den kommunalen Verhält nissen verschieden hoch sein; tm allgemeinen dürften sie im Klcinverkauf etwa betragen für frische Heringe 0,90 bis 1,10 M. das Pfund (etwa 1ü bis 20 Pf. das Stück, je nach Gröhe», für Bücklinge 1,60 M. da» Pfund (etwa 25 bis 35 Pf. da« Stück, je nach Gröhe), für steine Bücklinge (Gprottbückltnge 1,45 M. das Pfund, für martnterte Heringe (Rollmöpse, Btsmarckhertnge usw.) 2,20 bis 2,35 M. da- Pfund (etwa 30 bi« 40 Pf. das Stück, je nach Größe. Wo höhere Preise genommen werde,», wird man sich zweck- mätztg bet einer Kommune beschtveren oder die Preis- prüfungöstelle anrufen. Pirna. Auf Vorstellungen des Rate» tnbezug auf die ungenügende ärztliche Versorgung der Stadt Pirna hatte da» Ministerium des Innern geantwortet, daß ein Notstand nicht anzuerkcnnen fei. Der Rat beschloß jedoch neuerdtngS, sich bei dieser Auffassung nicht zu beruhigen, sonder« bei den zuständigen Stellen unverzüglich ander- »seit vorstellig zu werden. Bautzen. Das Landgericht verurteilte die Guts- betttzer-ehefrau Alma Hedwig Gteudtner aus BertSdorf bet Zittau su zwei Wochen Haft wegen unerlaubten Der- kehrt mit einem russischen Kriegsgefangenen. Die Ange klagte, d«r«n Mann seit Beginn deS Kriege» Im Feld« steht, war besichtigt worden, mit dem in ihrem Gute beschäftigten russischen Unteroffizier in intimen» Verkehr zu stehen, worauf man ihr den Gefangene« wvgnahm, und ihn belm Gutsbesitzer Hennig in Hirschfelde unterbracht«. » häuf« auf. Wolfram sang: .Da ist sie, nah« Dich ihr unge stört.- Und dann stand Klanßn« vor ihr. Da» war schlim mer al« di« lausend Augen, die sie au» dein großen Haus« anstarrten. Da» waren sein« Augen, sein« heißen, werben den Blicke, d« Ton seiner herrlichen Stimme, der sie um warb, st« allein! Uud «ich» nur tm Spiel, nein, in der Wirk- lichkefl! Uud st« sang! Vang fast ohne Bewußtsein ihrer Lage, hin- gegeben an den Augenblick. Ab«« als d« Vorhang fiel, al« si, Hand in Hand ytnan»trat«u, Hand in Hand, wie st« «» für Lat Leb«» ««träumt hatte, al» er flüstert«: »Gütz«! Ge liebt«! Ich mutz Dich sprechen, allein, heut« noch!" Da ging ein Beben durch ihr«» Körper. Und der Vorhang war kaum herunter, al» sie vhn« «inen San» in tiefe« Ohnmacht zu Boden sank. Da» gab «in Rennen und Laufen! Der Direktor «ar anher sich. Wa» »um? Man trug sie in ihre Garderobe. Klaußner faßt« selbst nut an. Al» er sich aber in dem klein«« Raun»« unibltckt«, den sein« Liebe für sie geschmückt hatte, al» «r sah, wie znknickt und zerwühlt die Rosen war«n, da wußte «r, ««»halb sie in Ohnmacht g«sallen war, mußt«, daß die Lindinan auch hier ihr Werk getan halt«. Dee Theaterarzt war gleich zur Stell«. .Ob si« auch stu tz«« können wird? Ich glaub« kann,. Der Pnl» setzt manch mal tz«itz aus. D«r Anfall ist zu schwer. Si« kam» unmöglich -»r»d«r auftnten." .»»«,, -"-'m»f, »oaß mach« ich denn da? LaS Publikum wird toben, -vr, ^--flen. Da» darf doch »»ich» paffier«n i- .G» darf nicht? Ja, mein b«st«r H«rr Direkto» «nm »es Körper v«rsatzt, nützt kein Befehlen." Klaußn«« hatte «in Wort gesagt, halblaut, av« b« Direk tor »erst and »S doch. E« ranftt sich di« Haar«. «Watz, St« wollen auch nicht mehr singen? DaS gebt «ich», daS gehr nicht! Ich bin blamiert! Dann muß «b«, bi« Lino«,au «insprinaen l* .Wird si« da»?" fragt« der Arzt zweifelnd. Aber sie tat «». Aeußrrlich natürlich zögernd, sich erst lmi^bttten lafsntd, innirltch mit «in«» jubelnden triinnph- E*Und während der wagen mit b«r nnn «rwachten. ab« tob verband bekannt,.daß von jetzt an wöchentlich 190 Gramm (Meist sammrn), für Kinder bi» zu 8 Jahren 125 S angemeldet und, soweit die Vorräte reichen, avgefordert Große»vatn, am 8. Mär» 1917. No. 550-» ? ii x. ' Der «ommuualUertzMtzl Auf Blatt 21 des hiesigen GenossenschaftSregitterS 19. Februar 1917 errichtete Genoff«nschaft unter der ! Dataillisten in Riesa, eingetragene Äenoffenlchok» mit «ingctragen worden. Gegenstand de« Unternehmen« ist: , 1. der Einkauf von Waren auf gemeinschaftliche Rrchmmg und Abgabe tzsrfdkö« zum Handelsbetrieb« an die Mitglieder: 2. die Errichtung von dem Warenhandel dienenden Anlagen und Betrieben zu« Förden,ng des Erwerbes und der Wirtschaft Ihrer Mitglieder; 3. die Förderung der Interessen des Kleinhandel«. Die Bekanntmachungen erfolgen, unter der Firma der Genossenschaft 1» »Riesa« Tageblatt" durch den Vorstand; di« Einladungen »u den Generatvrrsammlungen jedoch, sofern sie vom Aufstchtsrat ausgehen, vom Vorsitzenden v«s Auffichtsrats odtt brffen Stellvertreter. Die Haftsumme eines jeden Genossen, beträgt 500 Mark für jeden Geschäftsanteil. Die höchste Zahl der Geschäftsanteil«, auf di« ein Genoss« sich beteilig« kann, betragt 10. ». Adolf Bormann in Riesa, d. Eurt Hartmann In Riesa sind Mitglieder des Vorstandes. Willenserklärungen und Zetchnungtn für die Genossenschaft find verbtndltch, wenn L«»swr»r»S«inMrl«ma w «-SS«. _ .. ' btb «n» s. »är» dieses Snhreb »t« ^^IM^wflichÄgen'der kwörgänge l898 bis 1889, di« bei dew^früheren Muste- rungen di« Sntschridung .daürnd^untauglich" erhalten haben. ^nsöenomm«, hiervon sind diejenigen, welch, im Besitze eines Militärpaviere« mit Vermerk, .nicht zu kontrollieren" sind. Diejenigen Mannschaften, die sich LÄHM«-'».«« Grbba (Elbe), den 5. Mär» 1917, Der Gemeindevorfiand. .Mont«,^ de» IB^Märs 1V1V, vorm. 10 Uhr werden im Kammeraebäude a. d Mwkftraß« 77 Kal«»« W — verschiedene alte eiserne pp. Geräte und alte Baumaterialien aegen soforttg« Barzahlung öffentlich versteigert. Die Bedingungen werden vor der Ver steigerung bekannt gegeben. Kbniol, Garntfovvertvaltuno Nies«, tzolzverfteiqer»«-. .5-, März 1K17, norm. ,1V Uhr, Gasthof ,n Kreiaitz. 330 ».Stämme 15LV om 1880 w. KlStze 12/86 oa. 20 w. Derbstangen 1» °m, ^80 nn Nntzknüvvel, 119 rw Vrennscheite, Ü8K n» vrennknüppel, VO n» Aeste, 750 r» Astretsig. Gchla« Abt. 118 — Klrintrrbnitzrr Heide —. Kgl. Forstrrvierverwaltung Welßig a./R., 1. März 1917. Kai. Forftrentamt Dresden. Hierher reiste ihm die Gteudtner nach und blieb von nach, mittag- V»3—S Uhr in seiner Kammer. Der Gendarm, den HauSleute in-wischen benachrichtigt hatten, fand sie mit dem Russen auf dem Bett sitzend. ES stellt sich auch heraus, daß sie ihm vier Schachteln Zigaretten, ein Stück Butter, Aepfel und Zucker mitgebracht batte. Bon der ÄmtShauptmannschaft Zittau erhielt sie einen Strafbefehl über 14 Tage Haft. Das Schöffengericht erkannt« aus 150 Mark Geldstrafe, die Staatsanwaltschaft legte Berufung ein, worauf die Gteudtner zwei Wochen Haft erhielt. — Das hiesige Amtsgericht verurteilte die 21 jährig« Dienst magd Anna Martha Junker aus Weißig zu sechs Docken Last, weil sie auf dem R tteraute Holfcha m»t einem ge fangenen Franzosen intim verkehrt hatte. (LH. T) Chemnitz. Der Oberbürgermeister von Chemnitz. Dr. Sturm, ist Sonntag nachmittag im hiesigen Städtischen Krankenhause nach einer Gallensteinoperation gestorben Dr. Stunn war Mitglied der Ersten Ständekammer und stand tm 57. Lebensjahre. In neunjähriger Amtstätig, feit als Oberbürgermeister hat sich der Verstorbene um Has Wohl der Stadt Chemnitz bedeutend« Verdienste erwor ben, die ihm die allgemeine Hochschätzung-der Bürgerschaft gesickert haben. » Wegefahrt. Freitag brannte der Krnmbiegelsck, Gasthof in kurzer Zeit nieder. Der Lehrjunge Denzel au-- Kleinschirma kam in den Flammen um. Dem hiesiger «Mtlitärverein ist die Fahne, die im Gasthause mit unter gebracht war, mit verbrannt. Frankenbera. Einen bemerkenswerten Schritt zu, Förderung der si» diesen» Jahre besonders schwierigen Auf zucht der Hühner unternahm der hiesige Geflügelzüchter verein. Er gründete als erster ein« Hübnerweidegenossen- schäft. Die neue Genossenschaft, die wohl einzig in ihrer Art ist. wird auf einem großen Weideaut mit Gras-- und Kleewtnde die jungen Hühner ihrer Mitglieder in natur- gemäßer Art aufziehen und so gesunde, kräftige, leistungs- und ividerstandSfähige Hühner mit verhältnismäßig ge ringen Kosten aufziehen. Aue. Vom neuen KvsfeebauS Temper ist in «r Sonn abendnacht der Dachstuhl niedergebrannt. Langenberg bei Hohenstein-E. Von den vielen Einbrüchen, die in letzter Zeit in der hiesigen Gegend vor- gekommen sind, weiß auch unsere Gemeind« zu berichten. Bon allen Landwirten sind bi- jetzt nur zwei von den Langfingern verschont acbneben. Leipzig. Dnrch Zeitungsanzeigen haben sich in Leidig vielfach Personen erboten, Hunde unter der Zu sicherung, daß sie in gute Hände kämen, anzunehmen. Di« ihnen übergebenen Hunde sind aber, wie beim Polizei amte erstattete Anzeigen ergeben, kurzerhand geschlachtet worden.