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von Ue- »L letzten Indem er sagte, dann da- Echo ^eszu e,v--vu»vr «^vurrnnr inAävrl nnw »vvkhina'' 24. September, daß die Abstimmung über die Ab- »anträa« zum Friedensvertrage am Dienstag ' tmsttr tzsn Konier^E der Miuist« Lettland. Mauen und wird »um ErFdensvoi OtOMtÄa' nrhmnr. — «-M vsHGw«sdv erf-brt, bat die Betersburger Sowjetregienma Aue» Tele- stzudigkeit und Neutralität der Ukraine amurrkennen.— Lrasnasa Gaz." meldet: Die Reite der, Koltschakschrn Wdarmre. etwa 20 000 Mann, .ergaben sich den Bolsc^ wlstenim Gebiete non «ktiubinsk und vrst mit de« qesa teu Waffen, mit Artillerie., Train und den In diesem Gebiete machten die Bolschewisten in Woche 4S000Trsangrne. , Amerika Di» Stretkbeweauno. .Nleiiwe von den Tag' meldet Ms Washington, daß der Vorsitzende der Versammlung der Eisenbahner den Senat gewarnt hat, daß jeder «ersuch, den Eisenbahnern den Streik zu verbieten, die Revolution zur Folge haben werde. - Der Konvent der Vereinigten Bergarbeiter in Lleveland hat, sich gegen einen Sympathie streik mit den ausständigen Stahlarbeitern ausgesprochen. In der Entschließung wird die sofortige Zurückziehung der amerikanischen Truppen aus Rußland und Selbstverwaltung für Irland und andere kleine Nationen verlangt. Nach Bliitirrmeldungen aus BittSbura vom 28. d. M. wurden bei den Zusammenstößen in der Nahe der Carnegie-Stahl« WMS"°W°''K '»L« ^^^Äe"scharfe Siede gegen de« VSlkerd««d. Au- Washington wird gemeldet, daß der Senator Need in einer Rede im Senate i» scharsfter Weise gegen den Völkerbund Stellring nahm. Als Reed geendet hatte, machten e- die lebhaften Zustimmungserklärunaen der Trtbitnenbekucher nnmöglich. die Verhandlungen sogleich weiter fort,»setzen. Erft nach drei Minuten legte sich der Beisall-fturm. Reed batte in seinen Ausführungen darauf hingewiesen, daß Eng« land den Vereinigten Staaten gegenüber stet« im Vorteil seine würde, wenn ,s bet Streitfragen, die der Entscheidung de« Völkerbünde« unterbreitet werden müßten, zur Ab stimmung käme, meil England die Kontrolle über die «Stimmen seiner Dominion« in der Hand habe. Auf diese Weise würden die Alliierten gegenüber den Vereinigten Staaten stet« ihren Wille» durchsetzen können. Reed richtete darauf persönlich, Angriff« gegen Wilson, indem .. ? der Präsident balte Reden, und wenn er dann da« seiner^ Wort« hör«, bilde er sich ein. di« Stimm« Gott, vernehmen. — Der „Nieuwe Courrant" meldet au« Was! ton vom 5: _ I . .' 71- 71"'. „ 77.. 7..... ändrrnnasanträa« zum Frieven-vertrage am Dien-tag be gonnen habe. E» ist wahrscheinlich, daß die Vorbehalte tu den Artikeln 10—18 der Völkerbund-vertrage- angenommen werde». Java«. Amerika will Kamschatka pachte«. An- Tokio wird gemeldet, daß die Japaner beunruhigt sind über da- Ge rücht, Amerika wolle auf Kamfchatka eine drahtlose Station errichten. Die Presse dringt darauf, kräftig anfzutreten, um die Stellung Japans als führende Macht im Osten z« sichern. LerMcheS und LiichslschcS. Riesa, den 23. September ISIS. -- Gastspiel der Bereinigten Stadt theater Freiberg und Meißen. Gestern abend gelaugte tm Saale des Hotel zum Stern die Operette „Eine BaUnacht" von L Star Straus zur Aufführung. Eine große Zuhörerschaft hatte sich etngefunden, angezoaen durch die Neuheit des Programms und durch das Auftreten de- in Riesa heimiscl>en Fr'iulein Trude Herrtnger, deren aesauglick-e und darstellerische Kunst schon von früheren Auf^ führunge» bekannt ist. D>e Erwartungen deS Publikum« wurde» voll und ganz erfüllt: eine glückliche Darstellung dieses Operette! Fraulein Flora Küpper vertrat Ihr« Rollo alv „Niki" tadellos einwandfrei, und kein anderer alS Hetr Arthur Hennig- Hütte den Kommt« mit seinem üttverfälscluen „Moment, bitte!" abgeben können. Besondere Anerkennung verdiene» noch die Tänze der „Riki" rm goldnen Mwaud mit ihrem Fürsten HarrtMlSeroksheim iHerrn Heinz Steinbrecher). Dröhnender Beifall forderte die Wiederholung des Tanze- „Da- ist der Walzer, von dem ich geträumt", der beste Beweis eine- zufriedenen Publikums. Hinter diesem Glanzpunkt verschwand schließ lich auch das unsichere Tappen ermger Tänzer beim Bau. Die bewährte Kapelle des ehemaligen Ptonier-BatatllonS Nr. 22 hatte de» musikalischen Teil der Operette übernom men. Die gefälligen, einschmeichelnden Melodien des Stücke- wurden entsprechend leicht beschwingt von der Ka pelle vorgetragen. Bei den Liedern der sinnigen Edith tonnte sich das Publikum an der glockenreinen und gut geschulten Stimme des Fräulein Trude Herringer er götzen. K. —* Einziehung von 50-Mark-Schelnen. Di«! unterm 20 Okt. 1918 au-gegebenen, jetzt zur Einziehung gelangenden 50-Mark-Sckeine können von der ReicySbank» Nebenstelle Riesa noch bis zum 31. Oktober 1919 einge wechselt werden. —* Unsere Nährintttelversorguna. Die allgemeine Kohlennot wirst auch ihre Schatte« auf unsere Rührmittelvrrsorgung. Die Grarrpen- und Gri-hmü-ke«, Teigwarcn-, Hafernährmtttelfabrtkanten usw. verfügen «MH einer Mitteilung vom WIrtschast-mintfterum nicht über die genügenden Mengen Kohlen, nm die Rohstoffe verarbeiten zu könne«. SS ist zu bedenke», daß zur Bereitstellung -er verschiedene» Nährmittel lTeiawaren, Keks, Zwieback, Grieß, Hafernährmittcl, Graupen, Rindergerstenmehl, Kartoffel- sago »sw.) nach dem diesjährigen NährmtttelwtrtschaftSplan monatlich 1244 Osts) Zentner und im ganzen Versorgungs jahre Ui »20 Mv Zentner Rohwaren verarbeitet «erbe« müsse». Natürlich hatte auch die in diesem Jahr außer- gewöhnlich späte Ernte zur Folge, daß die Anlieferung von Rohware an die Fabriken noch nicht in wünschenswertem Maße erfolgen konnte, da zunächst für die Aufrechterhaltung der Brotration bei»» Uebergang von der alte« zur neue« Ernte gesorgt werben muß Auf diese« Mangel an Roh ware und Kohlen ist es also auch zurückzuführen, baß seit««« der Reichsstelle die für Sachse» vom 15. September bi ld. Oktober benötiate« Nührmittelmengen vorerst «och nicht »»gewiesen sind. Die Landesstelle ist bei der Reichsstelle sür beschleumgte Lieferung vorstellig geworden. —* Die Verhandlungen über die Regie run ««bilduna der Unabhängigen mit de« Mehrheits sozialisten in Sachsen können al» endgültig gescheitert be trachtet werden. Nach der Leipziger „Ar. Presse" sind von den MeyrheitSsozialisten die folgenden Zugeständnisse «»«acht wowen: Beseitigung de» Belagerungszustandes, Entlassung der tu Schutzhast befindlichen Personen, Am nestie für politische «ergehen, Entfernung der Relchswehr- tryppen au« Sachsen, soweit st« infolge de« Belagerung« herbeiaezogen waren. Dagegen hatten die Mehr- lalikten avgelebut, da» «erlangen der Unadhünglgen crität ft» der Besetzung der Murtsterstelleu und »ach »«« vena ver- kÄt,imr , VN __jahrt mit der 7,7 am Bahnhof. dem izeision in vollem umfange für da« Grundstück vrr-l.- -. tz für Boden Meber^agung). -MM'L.VWfA.LL n« a WM MN Amtsblatt. MM kitm ks ÜMSttSstzKS «vutau, do» M. Setzttwber ISIS, »vrwMa»«. I« der unter Vorsitz und Leitung de« Herrn Geh. Re- asertMgsrat, Amtshauptmann Dr. Ublemann stehenden vstzuug wurden sagende Veschlüff« gefaßt: KwWtuts asNMWM wurde von der Bildung eine« bei der Kohlenversorgung und chenback-Berbot betr. t der Nackttaa zur Gemeinde- Oe« (Zuwachssteuer b«tt2, der »er Gemeinde (Abhal- sowie von Kaffee im Gruckbftück Ortsh-Rr. »1 füg Nttuchrttz dtt vom Vaufackverständiqen geftrllten Vedtngvngrn erfüllt sind. Gegen die Satzung -er öffentlichen Lrbensverflche- rung-anstalt der Sparkassen im Freistaate Sachsen wurden Bedenken nicht erhoben. , . Di« sür di« vorzunebmenden vezirkswable« vorge- schlagrnen Wahlkreis« sollen der Kreishauptmannschast zue Feftsetzung vorgeleat «rrd«n. Zu einer Vethtlse »um Kursu« für Fürsorgeärzt« seitens des Bezirkes könnt« uch der Be zirksausschuß nicht entschließen. verüglich der Erhöhung der vezirtttuschlitae beschloß der «ezirkLauSschuh, die Er- Höhung auch auf die sonstigen unterstützungsberechtigten Angehörigen zu erweitern. ,. Der vrittag feiten« d«s Le»irk« ,u den DerpflegSbei- trägen für in Landesheil, und Pikgeanstalten unterae- brachte Personen auf da« 2. Halbjahr, ISIS soll auk U.W. pro Kopf und Lag erhöht werden. Bildung der Ausschüsse Uebrrwachung der LedeuSwittelobNefernngen und Koftenübernabme bett, wurde beschlossen, die voraeschlagenrn Herren al« Mitglieder das AuSfchuffe« der Kretshauptmann- schäft zur Vektiitlgnng «in»uberlcht«n, «egen Uebernahme der Drften zunächst vorstellig zu «erden. Al« Mtichprei» ab Stall in Landgemeinden wurden SO Pfg. für den Liter gewährt. Der Verkauf Le« dem Kommunalverband rüge- wiesen«» Kaffee« wurde dem freien Handel überlassen. Getter war der Bezirksausschuß nicht in der Lage, d» Be- ztrksversammlung «me beantragte Herabsetzung der Da»»- ftevtt be». Venderung der Tanzsteuerorduung zu empfehlen. Abgelehnt wurde «in Gesuch de« Kaninchenzuchterver- ein« Lrckwitz und Umgegend um Gewährung eines Ehren- preise« zur Ausstellung am 8. und S. November, ferner wurde mangel« Bedürfnisse« abgrlehnt ein Gesuch Helene Hönicke. Gröditz: Wein-, Likör- und Flaschenbierschank im Grundstück Ort«l.-Nr. ä rr für Gröditz - Erweiterung. Auf «in Gesuch de« Kurt Arno Gltzsch, Nauwalde: Ertei lung de- Vier- und Vranntweinschanke- im Grundstück Ortsl^Nr. 2 für Nauwalde, beschloß der Bezirksausschuß, bei seinem früheren Beschluss« stehen zu bleiben. Ferner sprach sich der Bezirksausschuß aegeu die Errichtung einer Sparkasse in Weida au«. Abgesetzt von der Tagesordnung wurde »in Punkt und in nichtöffentlicher Sitzung wurden vier Punkte verhandelt. Riesaer Acricliwanvcrimacn. Herbstferie» ISIS. „Auf. auf, ihr muntern Buben, ihr Äädel, feil» und keck, heraus aus engen Stuben, heran« au« dumpfer Eck! Wir wandern in die Längen durch Heide, Wald und Feld. Un« engen und uns zwängen ist nimmer unsre Welt!" In den Hervftserien machen wir folgende Wanderungen» Nr. 1 Lieu«««, dm 30. Sept.: nach Hirschstein, Wölkisch. Lommatzsch, von da Heimfahrt mit der Bahn. Kosten: 70 Pfg. Abmarsch früh 8 Uhr von der Klosterkirche. Nr. st ättttvvch,Lü.: vonLmbenau«Wanderung nach Ziegenhain, Raußlitz, Katzenberg. Nossen, in die Klofterrumen von Altzella, dann Rückfahrt mit der Bahn. Kosten: 2,60 Mr. Lreffen früh 7,7 am Bahnhof. Führer: Herr Mimchin. N». tz yreitaw den 8. Ott.: Wanderung nach dem Slaubitzer Basch nach Lrckwitz und Merschwitz, Heimsahrt mit dem Schuf. Kosten: I Mk. Stellen früh um 8 an der Klosterkirche. Führer: R. Hofmann. r. ü Svnnoveud, dm 4. Okt.: von Gröditz aus nach Fraumhain, durch die Teich-, Wald- und Kanalland- Aast nach KostNtz, RLdewitz, Moritz. Kostens Mk. Sammel« früh 7,7 am Bahnhof. Führer: Herr Müller. Die Mumettnnom erfolgen wieder bei Herrn -raum- >rs, OGmarDttaW LS», 8 Trepvm und »war immer Laa« vor der Wanderung von 10 bi« 2 Ubr. Wwgeßt die Vtundbarmonika nicht! — Unser« Trommel» und Pfeifen warten schon lange mit Sehnsucht darauf. Euch wieder zu brgleitm. Aber wir.finden niemand, der unser« Jungen spielen lehrt. Vielleicht spürt Ihr selbst jemand auf, der'« kann. Lev AubschuH für Gerimtmmdemnam. Lehrer Hofmann. :: sofort *«wllm, .damtt in «u -m letzt,« so Jähren erbebttchau AuS-etnuna gewounen. Der «alöbetzand ist bi« ,u« Jahr« IN« durch -lukäufd und 1— ..... 77,' 5000 Hektar vermehrt »„den. letuerttag ou» dm «taat»wal-u»«e, E t« «erlauf Sabre «m nah«»« « Million«« Mark getzizgru. » Per Ber^tn Sä-stsch«r Lotomott». .er hält tn «eich«»«» oegemvärtta sei«» Haupt»«- sammlung ab,«» »er nahem Ml) Lokomotivführer au» gas, Sachse« teilnehme». Gleichzeitig findet au» ein« Lehrmittel- austzellung der Soromotivfübrerauwärtee-Kochschuke Zwickau statt, bi« überaus start besucht ist. —* Schärfer« Bewach««« be» Autover kehr«. FR« a« »ustäubiger Stelle be» Sächsischer» stRrt- schastsmtnisteritnns «itaetetlt wir», besteht bet diese» btt Absicht, tn Anbetracht -er ftelgm-m Not au Vm»t« »ad ähnlichen BotrtrbSstosfen eine schärfere Kontrolle al« »««her über be« Autoverkehr etnzuführen. Dem Veschästsverkebr ober -m Juhaver« «rötzerer Geschäfts sttr -t, geschäftlich« Autoreifen unerläßlich stn-, bürsten «in« befon-erm Be schränkungen austrlrgt werben. Dagegen wirb man be« veranstalte,» von Lurusfahrten aan» energisch m Set»« geben, nnb zwar soll bte« -urch Ausstellung von Kontroll, vosten gefchehen. Zum Erlaß eine« generellen Verbvts, von -em vor einiger Zett -le Rede war, un- wonach -er ge samte Autoverkehr tm ganzen Reiche »wische« 1» Uhr «acht« un- V Uhr morgen«, sowie während -es go«»m Sonnte»« untersagt sein sollt«, kann.»««ächft kein« Rete sei». -* Relch-verpflesung-ämter. Die bis herigen Proviantämter führen vom I. Oktober ISIS ab die Bezeichnung: ReichSverpfleaung-Smter. —* Schulgevet, Geschrcht-unlerricht und VchulztmmerauSstattung in den sächsischen Volks schulen. Zu den Fragen de« Schulaebet», de- Geschichts unterricht- und der Schulzimmeransstattung erklärte va- Kultu-mtnisterium auf die Eingabe eine« Bezirksschulräte», baß da« Ministerium bereit» bei der Ende vorigen Jahre« abgehaltenen Versammlung der Bezirksschulräte dazu Stel lung genommen habe. ES sei lnerbet ausbrückttch darauf hingewiesen worden, daß em Zwang, dm Unterricht mit Gebet und mit bei« Gesang religiöser Lieder zu beginnen und zu schließen, für bie Lehrer nicht mehr bestehe und daß der der Auswahl Und Behandlung vaterländischer Bil dungsstoffe, bet der Erweiterung der Volks- und Gchliler- bttchcreien und be: der Ausstattung der Schulräume den Verhältnissen, die durch die Umwälzung im Staat«- und Volksleben geschaffen worben smb, Rechnung getragen wer den müsse. Den Bezirksschulräten bleib« Hernach über lasten, nach pfktchtmämaem Ermessen tn geeigneter Weise dafür zn sorgen, daft die UnterrtchtSertellung, die Hand habung ber Schuletnrichtunaen und überhaupt da» gesamte Dchulleben mit dm Grundsätzen der Reichs-und der Landes verfassung im Einklang stehe. Genauere Bestimmungen über dm VeschtchtSunterrick» »ollen tm Zusammenhang« mit der Neubearbeitung de« Lehrplan« getroffen werden. Die Umarbeitung der Bolksfchuilesöbücher fei notwendig, müsse aber noch HInauSgeschoven werden, bi» feststehe, wie sich die Gchulverhaltnisse des Landes nach Erlaß des RetchS- schulaesetzeS gestalten würden. — Daß die Schüler nicht zur Teilnahme am Schulgebet genötigt werden können, er gebe sich schott aus Artikel 1ö3 ber Reich-Verfassung. ES müsse aber dm ErztehrmgSberechtigten überlassen werden, dem Lehrer Mitteilung zu machen, wenn sie die Teilnahme nicht wünschten. —* Die steigenden Ledervreli« und die dadurch verursachten hohen Schuhpreise rufen stark« Beun ruhigung im Publikum hervor. Dieser Mißstand kann mit Erfolg nur einheitlich im ganzen Reich« bekämpft werden. Da- Lande-prelSamt hat frch de-halb an die volkswirtschaftliche Abteilung de- RelchgwlrtschaftSmmsste- rtum- gewandt nnb darauf hingewiesen, daß mit möglichster Beschleunigung die auch von dm betemgten Industriellen geforderte Festsetzung von Richtpreisen erfolge«, «tn so fortiges Verbot der prei-steiäernd wirkenden Häuteaktion erlassen und in Verbindung damit die Ausfuhr von Häu ten auS dem Reichsgebiete verhindert «erdm möchte. Schließlich hat da- Landespreisamt auch gegen de« Aner kennung der sogenannten Konjunkturgewinn« Bedenken er hoben. Wenn diesen Anregungen, wie zu «warten ist, ent sprochen werden sollte, würde dem Landesprrisamte die Möglichkeit geboten sein, auf Grund der Pret-treib«r«iver- ordnung nachdrücklichst gegen den Preiswucher auf dem Rohhäntemarkt und damit auch gegen Me übermäßig hohen Gchuhpreife em»uschreiten. —»Immer noch Hoff«««» auf «tu« Velt ri v o l ut i o n l Dieser Tage hielt -er sächsisch« Wirtschaft«- Minister vor den Chemnitzer mrveiter- und Angestellte«-«»-- schüffm ein Referat über „Deutschlands Volkswirtschaft" tu -em er u. a. den Arbeitern empfahl, ihre Hosjnuue auf «in« Weltrevolutton zwar noch Jahrzehnt« zurllckzuslellm, aber nicht ganz aufzugebm. Sin« Weltrevolutim» «erde komme«, weil sie kommen müsse, «ur -e-ürften -le Verhältntffr tu England, Frankreich und -en anderen Staarm erst noch -er Reife dazu. * Döbeln. Beim Piizsuchen tödlich abgestitttzt Ist im Hermsdorfer Valde -er Metallschletfer Müller aus Görmitz. Der Unglückliche kam einem Felsen zu nah« un- stürzte an — Der russische Kri««sgefaugeuo» welcher t« Juki.b. I. nacht» bei Zschackwitz einen Kameraden ermord« und be raubte, wurde jetzt vom Gericht be» Lheumitzer Kriegs- gefangenenlagers wegen Totschlags zu 15 Jahre« Zuchthaus verurteilt. * Dresden. In Dresden sua» viele Koma verhaftet worden, so auch der Parteisekretär für Off Bettmann und sein Gehilfe. Es wurden noch verp andere Personen, die auf da» Parteisckretartat kam, hastet, jedoch wieder fretgelassen. Bettmann und s Hilfe oestnden fick noch in Haft. Deese Mafmabmrr zweifellos in Zusammenhang mit kommunistischen Plänen. * Zittau, vegen vorzunehment» Reparatur «ar »er bet ber Firma Schiemann u. So. beschäftigt gewesene Steiu- druSnmschtneumeister in bi« Maschine etugefttegeu, als sich diese plötzlich tn Saug setzte «ub dem Be-auernswertt» beu Unterleib zerauetschte. Im Krankenhaus ist er -en erlitt«, neu schwere« Verletzungen erlege». «Glaucha«. Die UnaSbängig« eoztalbewokratifch. Bartet erhebt öffentlich wegen einer angebliche» Vergewal tigung -er unabhängigen Stadlveror-urtevfraktiou m ge- Heimer Sitzung bet ber gemeldete» Wahl -er zwei besoldet« Stadträt« Protest. Hü« brrust zu -«« Zwecke «1« groß« öffeutliche Volks- «ab «iuwo-nerversammluug «in. tu -er außerdem »och Grnoss« Gev«r.Setp»ia «ber -ie polUtsthe Wohlgemut» fckkug der Blitz et« und äscherte dieselben «tu. Es verbrannt» m« ganze Ernte und landwirtschaftliche Ma schinen, so daß »in großer Schaden entstanden N , ' Anna berg. Am Montag ,st der erst« Sch«, aus dem Fichtelberg gefallen. ^Ehemnitz. Lhefrebarteur «amwerrat Kajchk, vom -«Nmmritzer TagebsatN kau« am romuwubeu 1. Vkwber fetz, etz angesichts dieser Sachlage gi Regt«««« verzichtet. -* Die fäch,«scheu Staat Aufforstung«» um über De« Reinertrag eus " »«, «a