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Riesaer OTageblalt A»j«iger sEldeLfttt «id Achttzer). raM«« «»I». Jernruj Nr. 2V. D«S Sttesrer Tageßlatt «tt-Ltt die amMche« Veku»t»«hmite» der A«t»tza»-t»amischast «rohnchM, de» «mttgertcht», der «mt--»»«ltf»ast det» «mt»-eri«te >«d R«tr» der Etedt Riese, de» Kieaezamt» Riesa mid de» H«wttov«mt» Meide«. des Postscheckkonto: Dresden 1SS9 GIrokasi« Riesa Nr. L2. 78. roaneben», 8. April I9LS, «bends. 7». Jahr«. Lurch Loten. Für den Fall Le« Eintreten- von Produktion-Verteuerungen, Erhöhungen der Löhne und Materialienpreis, behayen wir un« da« Recht der Preiserhöhung und Nachforderung vor. Anreizen für di« Nummer Le« Ausgabetage« sind bi« S Uhr vormittag« auszuaeben und im voraus zu bezahlen; eine Gewähr für da« Erscheinen an bestimmten Tagen und Plagen wird nicht übernommen. Grundpreis für di« 8Ü nun breit«, 8 ww hohe Grundschrift-Zeil« (k Silben) LL Gold-Pfennig«; die 89 mm breite Reklamezeile IVO Gold-Pfennige: zeitraubender und tabellarischer Satz 50°/, Aufschlag. Feste Tarife. 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Offenbar ist er ehrgeizig geworben und wollte seinen deutschen Mndern sagen, dah er noch nicht ganz gestorben ist, batz er noch lebt und auch kleine Freuden bescheren kann, wenn sie auch nicht gar zu überwältigend sind. Die kleinen, runden Dingerchen hat er gar sorgsam versteckt. ES macht etwas Mühe, sie zu finden; aber, da gerade daS Suche» die schönste Freude bei der Osterbescherung ist. so gehe man ans Werk. Wenn man sich so auf die Suche begibt, da wird einem zunächst ein sehr große-, mit wunder bar hübschen Farben bepinseltes Ei in die Augen fallens Der Osterhase hat cs Locarno-Ei genannt. Wirklich, seine Schale sieht recht repräsentabel aus. Allerlei hübsche Bilder chen findet man da, die wohlgelungenen PortvaitS de» Herrn Chamberlain und Brtand. Auch die freundlich lächelnden Gesichter unseres Reichskanzlers und des Herrn Neichsaußenministers fehlen nicht. Also, alles in allem: von außen präsentiert sich das Ei recht wohlgefällig. Aber, beim näheren Betrachten muß man leider feststellen, -atz das hübsche bunte Dina einen üblen Sprung in seiner Schale hat und daß der Inhalt, der da hervorträuselt, nicht gerade allzu angenehm duftet. Also immerhin, Liese- Ei des Osterhasen ist ein recht proplematischeS Geschenk. Wenn sein nicht gerade lieblicher Inhalt nicht wäre, dann könnte es allenfalls für naive Gemüter eine recht sinnige Deko ration darstellen. Aber leider haben wir Deutsche auf Grund der schweren Schule, die wir in den letzten Jahren durchmachen mußte», die harmlose Naivität verlernt. Das Ei nutzt uns also wenig. Der Osterhase mag rS zurück nehmen und nochmals versuchen, durch sorgsames Brüten etwas Gediegeneres zur Welt zu bringen. Denn schließlich ist die Idee, die er uns durch sein verunglücktes Meister werk verdeutlichen wollte, nicht schlecht. Aber schließlich, aus einer Idee allein kann ein Ei nicht in die Welt kommen. Änch das Eierlegen muß gelernt werden. Also, unser erster Schritt im Ostergarte» brachte keinen restlosen Genuß. Aber dann, dann finden whr etwas, über das wir uns wirklich freuen können. Ein anderes Osterei. Auf ihm ist mit einer ganz besonderen Liebe der Kölner Dom gemalt. Der Kölner Dom, der setzt wieder deutsch ist und der jetzt nicht mehr herabzusehen braucht auf die fremden Gäste, auf die Tommys mit ihren Bajonetten und die ganze niederträchtige Frtmdherrschaft. DaS ifk ein Osterei so ganz nach unserem Herzen. Wenn uns auch das Betrachten dieses runden Dinges den Wunsch auszwingt, daß wir ihm gerne auch andere, ähnliche kleine Sächelchen an die Seite gestellt hätten, so wird uns dieses Empfinden doch nicht die Freude trüben können, die uns sagt, daß langsam, ganz langsam sich wieder die Kette lockert, die um unser schönes Deutschland gespannt ist. Wir gehen weiter auf die Suche. Da finden wir ein Osterei, das heißt „Steuerermäßigung". Ob hier nicht der Herr Neichsfinanzminister dem Osterhasen zuviel zugemutet hat? Steuerermäßigung ist ja eine recht schöne Sache. Aber schließlich muß man auch wsfien, ob der Staats säckel den Ausfall der Einnahmen auch aushalten kann. Herr Reinhold sagt ja. Er hat die Sache aus seiner Tasche bezahlt. Ob er recht behalten wird, das wird sich später zeigen. Heute ist Ostern. Das heißt, die Kritik hat heute, zu schweigen. Das wäre so ziemlich alles, was wir bei eifrigstem Suchen an Freuden in unserem Ostergarten finden können. Doch halt — da liegt noch so ein Ding. Aber diese« Eji trägt amerikanische Prägung. Und betitelt sich laut In schrift: Freigabe des deutschen Eigentums in Amerika. DaS aufgemalte Bild, das wir hier bewundern können, trägt zwar merkbar Li« verschwommenen Komturen eine» Kom promisses. Aber -er Inhalt des Geschenkes kommt deutschen Wünschen -och sehr entgegen. Wenn wir auch hören, daß der Gesetzentwurf, der die Freigabe Les deutschen Eigen tums in Amerika verlangt, erst dieser Tage im Repräsen tantenhaus etngegangen ist, so ist doch zu hoffen, dah er die Billigung der Washingtoner Volksvertreter finden wird. Im Senat, der sich mit dem Entwurf nach seiner Annahme durch das Repräsentantenhaus beschäftigen wird, sind aller dings starke Kräfte vorhanden, die au» Antipathie gegen Deutschland die Gesetzesvorlage gern äblehnen möchten- Doch übt die Washingtoner Regierung einen starken Druck aus, die Entscheidung noch vor End« dieser Saison Lurch- zusetzen. Immerhin ist e» zweifelhaft, wie sich die Sache endgültig regeln wird. Go kann un» auch diese» präsen tierte Osterei nicht allzuviel nützen. S» ist ein Vorschuß- geschenk. Unter Umständen müssen Vorschüsse -urückgezahlt werden. . . Unser kleiner Osterspaziergang hat rasch sei«, Ende gefunden. Was wir fanden, war nicht viel. Aber auch das Wenige, was man traf, erfreute, weil eS so selten ist. Umsomehr, als wir diese Freude suchen, da wir sie brauchen, um all das Widerliche und Schwere zu Überstehen, was uns noch den Weg nach aufwärts versperrt. Diese Freuden bilden Lebensenk rgten, sie geben Spannkraft, neuen Mut, Hoffnungsfreudigkeit, Stimmungen und Empfindungen deren wir bedürfen, um uns durchzusetze«. So schweige heut am Ostertage alles, was von Rot Und Leid kündet. Das zarte Grün des Vorfrühlings ist ein deutliche» Weg zeichen. Es gilt, die Lehre zu erkenne«. Haben wir sie Nils zu eigen gemacht, so kehren wir »««gestärkt von diese»! Osterspaziergang wieder zurück. RnmSnleuS Antzerrpotttik. Der Regierungswechsel in Bukarest hat belebend auf dre Initiative der neuen Re gierung außenpolitischen Fragen gegenüber etngewirkt. Man bemüht sich jetzt offensichtlich, die Beziehungen zu der klci nen Entente möglichst fest und dauerhaft zu binden. Aber auch nach Rom wer den starke Fühler ausgestreckt. Der neue rumänische Außenminister Mitilineu hat dieser Tage geäußert, daß angesichts der tiefen Freundschaft »wischen General Averescu und Mussolini eine innige Allianz mit Italien zu erstreben sei. Auch bestätigt sich die Meldung, daß der neue Militärvertrag zwischen Polen und Rumänien im Laufe der vorigen Woche doch unterzeichnet worden ist. Ueber den Inhalt dieses Vertrages ist selbstverständlich offiziös nichts mitgeteilt worden. Man weiß also nicht, ob es Polen doch gelungen ist, sich der Hilfe Rumäniens auch im Falle eines Angriffes von Westen — das wäre natürlich Deutschland — zu sichern. Die früheren Mili tärverträge zwischen diesen beiden Ländern truger m der Hauptsache nur den Charakter eines militärischen Defensiv bündnisses. So viel man erfährt, ist der neue Vertrag in Gestalt eines Garantievertrages abgeschlossen worden. Der neue Bertrqa bindet die beiden. Ostmächte bis zum Jahre 1931. Mair sieht also, militärische Gruvpenbildungen werden weiter gebildet. Trotz Locarno, trotz der Bölker- bundsphilosophie und der schönen-Worte, die in Genf m die Welt posaunt wurden. Ein Aufruf AvereSeu». )( Bukarest. Ministerpräsident Averescu fordert in einem Ausruf die ordnungsliebenden Elemente der Bevölkerung Rumäniens auf, ih» zu unter stützen. Er erklärt, daß er nicht daran denke, die Gesetz gebung in tiefgreifender Weise umzugestalten. Er werde lediglich einige Aenderungen vornehmen, wie sie auf Grund der Erfahrung geboten erschienen. D« Ausruf schließt mit den Worten: Nachdem wir eS, als wir uns in der Opposition befanden, verstanden haben, Opposi tion nicht mit Unordnung zu verwechseln, werden wir cs, nachdem wir nunmepr zur Macht gelangt sind, verstehen der Ordnung entsprechend dem von uns gegebenen Bei spiel Geltung zu verschaffe». MÜW )a WM' lü SkiMMmr lü kmiWif )a LisMier. vdz. Berkin. Durch Las Gesetz über Steuermilderuw gen zur Erleichterung der Wirtschaftslage vom Si. März 1926 ist der Satz der allgemeinen Umfatzstener für die Um» sähe vom 1. April ISA a» von 1 v. H. a«f 78 »o« Tauseubv ermäßigt und die Hersteller, «ab Kleiahaadelsftener auf»^ gehoben worden. Darüber, ob ein Umsatz vor ober nach -en» 1. April 1926 liegt, entscheidet, wie von unterrichteter Stelle mitgeteilt wird, »ach -en in Kürze ergehende« Uebergangsbestimmungen bei der Versteuerung nach ver- einnahmten Entgelten (Ist-Einnahme) der Zeitpunkt der Vereinnahmung, bet der Bersteuernng nach den Leistungen und Lieferungen (Soll-Einnahme) der Zeitpunkt der be wirkten Leistungen. Die Steuerpflichtigen, die zu monat lichen Vorauszahlungen der allgemeine» Umsatzsteuer ver pflichtet sind, habe« daher erstmals im Mat 1926 für die Umsätze im April, die Steuerpflichtigen, die zu viertel jährlichen Vorauszahlungen der allgemeinen Umsatzsteuer verpflichtet find, erstmal» t« Juki 1V2S für die Umsätze vom April bi» Juni 1926 die Umsatzsteuer in Höhe von 7)4 vom Tausend zu entrichten. Dagegen haben sowohl die MonatS- wie auch die BierteljahrSzahler bei der Vorauszahlung der allgemeinen Umsatzsteuer im April 1926, die sich auf die Umsätze vor dem 1. April 1926 bezieht, »och 1 v. H. zu zahlen. Soweit Hersteller- und Kleinhandels steuerpflichtige nach vereinnahmten Entgelten versteuern, Haven sie für alle vor dem 1. April 1926 vereinnahmten Entgelte und nur für diese »och 7)4 v. H. zu zahlen, soweit sie nach Lieferungen versteuern, haben sie für alle vor dem 1. April 1926 austzeftthrten Lieferungen und nur für diese noch 7)4 v. S. zu zahlen. Die Hersteller- und Kleinhandels steuer, die sogenannte Luxussteuer, fällt mit dem 1. April weg. — * Ann aber g. Anläßlich der Veranstaltung einer Bismarckfeier sprach der Reichsautzenminrster Dr« Stresema-nn am Geburtstage des Reichsgründers in Annaberg. In seinen Ausführungen, die tu ihrem Schlußteil die heutige politische Weltlage strelfte», betonte er, daß die Konstellation, vor der Deutschland heute stände, mit keiner Lage zu vergleichen wäre, die von Bismarck ge- meisterei wurde und daiß niemand mehr als Bismarck über diejenigen lächeln würde, die da glaubten, aus seinen Reden und Handlungen Rezepte für die heutige Lage forme» zu könne». Die Kritik der heutigen Politik hat ihre tiefste Ursache in dem großen Gegensatz einer Empfindung, mit welcher der Deutsche der gewaltigen ge schichtlichen Größe seines Vaterlandes gedenkt und der Unfreiheit und politisch geringeren Bewegungsmöglichkeit, zu der wir auch heute noch verurteilt sind. Wir müssen uns langsam unsere Großmachtstellung wieder neu erringen. Das Fehlen jeglicher Machtmittel bedingt, abgesehen von der friedlichen Einstellung Deutschlands, dessen stolzeste Zeit diejenige ist, in der Bismarck Europa den Frieden erhielt, die Anwendung neuer diplomatischer Methoden und einer neuen Einstellung in daS Verhältnis der Mächte. Zwei Gesichtspunkte beherrschen die gegenwärtige politische Lage, der eine ist die Frtedcnssehnsucht der Völker, die erkannt haben, daß der Weltkrieg selbst für die Sieger- staaten kein dauerndes Glück schuf, die Weltwirtschaft aber aus ihren festen Regeln beinahe in das Ehaos geworfen hat. Daraus ergibt sich dre zweite Ausgabe der Gegen wart, die aus den Fugen geratene Weltwirtschaft wieder einzurenken, eine Aufgabe, dre ohne Deutschland nicht zu lösen ist. Auf diesem Boden ergibt sich die Notwendigkeit für Deutschland zu internationaler Zusammenarbeit aus der Grundlage gleichberechtigter Verständigung unter den Völkern. Diese Politik führte uns von London über Lo carno nach Genf. Die Vertrauenskrise der lebten Völker bundstagung ist noch nicht überwunden und zittert noch nach. Ob wir uns nach Genf zurückfinden können, hängt davon ab, ob diejenigen, die das Friedenswerk von Lo carno mit dem Gedanken des Völkerbundes verbunden, den Weg für einen Eintritt Deutschlands frei zu machen verstehen, den Deutschland gehen kann. Bevorstehende Zusammenkunft Hoesch-Briand. qu. Berlin. Me wir hören, ist seit Dienstag eine rege diplomatische Fühlungnahme zwischen Berlin und Paris im Gange. Mau erwartet für die nächsten Tage eine Besprechung -wischen Briand und dem deutschen Bot schafter Dr. von Hoesch. Die Aussprache soll sich nicht allein mit der Bölkerbundsfrage, sondern auch mit dem Problem der Erweiterung der Rückwirkungen im besetzten Gebiet befassen.. In Berlin fleht man dem Besuch des Botschafters bei Briand mit großem Interesse entgegen. U«s«»stise Februarabrechnnug der Retchspost. )< Berlin. Di« Deutsche ReichSpost veröffentlicht einen Bericht über ihre Wirtschaftslage Ende März 1926. Ueber die Finanzlage wird ausgeführt: Die Einnahme« im Febr. betrugen zusammen ISS,7 Millionen gegenüber 148,2 Million- nen im Januar. Die Ausgabe« betrugen im Februar zu sammen 139,9 Milli»»«« gegenüber 144 Millionen im Jan. verhaudlrmsen der Lnftfahrtkonferenz. qu. Berlin. Bon unterrichieier Sette wird uns mit- geteilt, baß in den Pariser Lustfahrtverhandlungen keine Unterbrechung etntreten wird, sondern daß diese Konferenz nach Ostern mit Beschleunigung zu Ende geführt werden soll. ES besteht ausreichender Grund zu der Annahme, daß es in kurzer Zeit zu einer Verständigung kommen wird, da die deutschen Forderungen auf Wiederherstellung der deut schen Lustfahrtfrrihett bei de» letzten Besprechungen keinem ernstlichen Widerstand mehr begegnet sind. Das neue Ab kommen über die deutsche Luftschiffahrt dürfte gleichzeitig mit einer Luftfahrtkonveniion zwischen Deuischland, Frank reich und England abgeschlossen werden. Tic beiden Ab kommen sollen unterzeichnet werden, sobald die beteiligten Regierungen ihr« Einwilligung dazu gegeben haben. SS jähriges Dieastj«bilS«m Präsident Kaplers. )l Berlin. Der Präsident des Evangelischen Ober kirchenrates und des Deutschen Evangelischen Kirchenaus schusses v. Dr. Sapler blickte am 1. April auf eine 25jährige Tätigkeit im Evangelischen Oberkirchenrat zurück. Aus diesem Anlaß fand im Kollegium des Evangelischen Ober kirchenrates und des Kirchenbundesamis im Rahmen der üblichen Sitzung eine schlichte Feier statt. Der weltliche Vizepräsident v. Dr. Duske gab mit warmen Worten der Dankbarkeit und dem Vertrauen Ausdruck, mit dem das Wirken Dr. KaplerS für die Evangelische Kirche der Alt preußischen Union und für den deutschen Protestantismus in weitesten Kreisen begleitet wird. Die französische Offensive in Syrien. )l Paris. Die Morgenblätter veröffentlichen eine vom 1. April dadierte Meldung aus Beirut, der zufolge gestern vormittag die Franzosen im südlichen Libanon eine Ossen- sive eingeleitet haben. Eine französische Abteilung, die von Arious nach Kunetra vorging, ist den vorliegenden Nach richten zufolge mit Drusen znsammengestoßen und hat diese in die Flucht geschlagen. Die Drusen ließen zehn Tote auf dem Kampfplatz« zurück. Eine andere Abteilung, die von Azraa nach Kunetra marschiert«, hatte ebenfalls ein Gefecht mit einer Abteilung Trusen zu bestehen, bei den: die Drusen vier Tote hatten und die Franzosen zahlreiche «Gewehre und Munition erbeuteten. M» m»! Ksüedemer kUsner! A dMWle ml« IM« kilm.