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namenl umgeb, und g« töimen als he. frei ha sie nicht die Bemerken hiesigen Don El eignet! lichen sörderi Reinhc aber o und Kl findet, Mütze) die Ha so nm jedem Mütze den G> L !t' L-. »apnner ist ein Vertrag ler Strecke ihr«? Besitze! Lu trag grl L«r«inS beim S< mer i gesteli «in al Mari« den d Ihm I kleine raus, seinen dersro LSerzi „Für „für < Gotter r-tgt gekrär erwies er ein dem i bereit seinen rüssisü Lesen Name: Ukas < Leben! linder speise lich, b den K russiscl hin ul Non L lustig Vermischtes. CK. Der Tyrann am Zarenhofe. Dom Zare- Witsch, hem von den Eltern vergötterten dereinstigen Erben der russischen Krone, weiß ein englischer Korre spondent zu erzählen. Trotz der nervösen Ueberanstreng- ung de8 Zarenpaares teilt der mit seinen Eltern und Geschwistern den Aufenthalt in der Krsm und herrscht in dem schönen Schlosse von Livadia als ein lustiger kleiner HauSlyrann, dem alle sich beugen müssen, vor allem aber der Vater, der Beherrscher aller Reußen. Ter kleine Alexis Nikolaüvitsch ist ein gesund aussehender vergnügter gutherziger Junge, ein außerordentlich lebhaftes Kind, das nur bisweilen, wenn er etwas zu übermütig wird, gedämpft werden muß. Bor allem ist der Vater das glückliche Opfer seines geliebten Jungen. Oft, wenn der Zar mit wichtigen Regierungsgeschäften arbeitet, schleicht sich der kleine Alexis aus dem Kinderzimmer und erscheint plötzlich im Arbeitsgemach des Vaters, mit dem kategori schen Wunsche, auf Papas Rücken einen Spazierritt zu unternehmen. Und meist gehorcht auch der Aar, er macht Huckepack mit seinem Sohne unk trabt mit ihm im Zim, Da« Ergebnis der Braust«« blieb Im Septem-«'gegen da« Vorjahr um 60»/. zurück. Leipzig. In der Jnselstraße verbrannt« am Sonn- tag abend gegen r/«7 Uhr ein Automobil samt dem Schuppen, in dem es stand. Ter Besitzer, welcher das Automobil eben gekauft hatte, wollte «« prüfen, dabei explodierte der Benzinbehälter. Personen sind nicht zu Schaden gekommen. — Eine angebliche Gräfin hatte in Meerane, Annaberg und Limbach zahlreiche Betrügereien verübt. Jetzt hat man die Person hier in Leipzig in einem erst 16 jährigen Dienstmädchen ermittelt und ver haftet, nachdem sie einem anderen hier zugereisten Mäd chen «inen Karton mit Kleidungs- und Wäschestücken entwendet hatte. — Der Lehrling Max Daudien, der bei dem Steinsehmeister Walther beschäftigt ist, war von einem Gang nach der Reichsbank, wo er Geld hinge- trage» hatte, zurückgekehrt und wollte, mit seiner schwar zen Ledermavp« unter dem Arm, gerade die Torein fahrt des Grundstücks betreten, als ihm plötzlich ein Mann entgegentrat, ihm gestoßenen Pfesser in die Lugen warf und die Tasche entriß. Ter Räuber entfloh. Tie Mappe, in der der Räuber wohl Geld vermutet hatte, war übrigens leer gewesen, sodaß der Räuber nichts erwischt hätte. Ter überfallene Lehrling mußte sich in die Augenklinik begeben, um den Pfeffer aus den Augen auswaschen zu lassen. Kleine Nachrichten. Wurzen: Ein RatSarbef- ter, dec schon lange krank war, hat sich Freitag in seiner Wohnung an der Rietzschkenstraße, anscheinend aus Lebensüberdruß, entleibr. — Borna: Ter Herzog von Sachsen-Altenburg weilte Freitag in unserer Stadt und nahm mit den Offizieren des hiesigen Regiments das Frühstück ein. Zuvor hatte er an einer Schleppjagd teil genommen, die der Altenburger Renn- und Reiterverein im Bunde mit hiesigen 'Offizieren in der Pleißenaue zwischen Thräna und Hartmannsdorf veranstaltet hatte. — Leider hat sich bei der Reitjagd auch ein Unfall zugetragen. Beim Auslau,'stürzte der Kommandeur des Altenburger Infanterie-Regiments Oberst v. Leyser und zog sich eine Quetschung der linken Schuller zu. — Bautzen: Bet dem Steinschleifer und Hausbesitzer Weikert in Oelsa war ein Betrag von 17 Mark, der Wockenlohn des Mannes, verschwunden und es kam ein junger Bursche namens Pietsch, der im Hause schlief, in den Verpacht des Diebstahls. Pietsch entfernte sich und ging zur Familie Kretschmer, bei der er als Kost gänger wohnte Tort suchte er ein Bett auf und wurde kurze Zeit darauf tot aufgefundtzn. Ter falsche Verdacht hatte ihn über die Maßen gekränkt. Tas Geld wurde bei Weikert später wieder gesunden. — Deuben: Hier richtete ein durchgehendes Pferd viel Unheil an. Tie In sassen des Wagens wurden herausgeschleudert. Ter Be sitzer desselben, der bekannte Großindustrielle A. Heller, erlitt einen Bruch des rechten Armes, seine Gattin einen Beinbruch und der Kutscher eine Gehirnerschütte rung und Bruch des Nasenbeines. — Zwickau: Bei Wildenfels, und zwar auf Härtensdorfer Flur, vermutet man nach dem Urteile Sachverständiger gute Kohlen- lager. Gegenwärtig sind Bohrungen im Gange, die be reits bis zu einer Tiefe von 300 Meter geführt haben, doch müssen diese we'ter fortgesetzt werden. — Ter Bier krieg hier flaut sich ab. Tie meisten Wirte verschänken Vierzehntel-Liter Lagerbier für 15Psg. — Schwarzen berg: In den Dörfern Pöhla, Grünstädtel und Reschen liegen eine größere Anzahl Personen an typhösen Erschei nungen krank danieder, einige sind der Krankheit so gar schon erlegen. Tie Ursache kann nicht mit Bestimmt heit sestgestellt werden, doch vermutet man sie in der schlechte? Beschaffenheit des DrinkwasserL — N e u d o r f i. Erzgebirge: Einbrecher, welche die Niederlage des Kon sumvereins geplündert hatten, wurden, als sie das ge stohlene Gut auf einemWagen in Sicherheit bringen woll ten, von dem Nachtschutzmann überrascht. Tie Einbre cher sind unter Zurücklassung der gestohlenen reichen Stoff- und Schuhwaren leider entkommen. Ten einer Einwohnerin gehörenden Wagen zum Fortschasfen der Waren hatten sie ebenfalls gestohlen. — Crim mitschau: Seit vergangenen Montag ist von hier der zirka 45 Jahre alte Kaufmann Arno Pfau, Leipziger Straße wohnhaft, verschwunden. Grund zu der Flucht ist begangene Wechselsälschung. — In der Nacht vom Mittwoch zum Donnerstag wurde im Bismarckhain ein wie leblos vor einer Bank liegender Mann polizeilich aufgehoben, bei dem später ein schwerer Schädelbruch, dem er bald daraus im städtischen Krankenhause erlegen ist, sestgestellt wurde. Ob Unglücksfall oder Totschlag vor liegt, wird die Sezierung ergeben. In dem Unbekannten wurde später der Sattler Eckerdt aus Hof festgestellt. , boden Haar l undurc! das Rc nicht r, Seiscnt Zustan! bedingt An und R Aber n Haare i wachsen muß ei denn n fördern wie bei ben, w geschnit reicher Cafttrii Knosper De, Gesäße Bluten beim K ein Ersi seststelle die Kop Reinig» Bürsten in der ; leben u Reinigu bei kür; gründlü beständi dünstun, Haarwu Na» tragen oder Sä jeden S und dal schieden i Pott zwei Lkroschv Überfall« unka»g mißhandelt. Als' « an der offen« Feldscheune vorüber««, sprangen au« derselben die beiden, die sich darin versteckt gehalten hat ten, hervor, drangen auf ihn ein und schlug« ihn, hi- «r bewußtlos zusammenbvach. Lei diesem Angriff war ihm bei: Hut entfallen und da« Jackett vom Leibe gezogen worden; beides wurde Sonnabend früh wieder gefunden. Tie Weste mit der Uhr ist verschwunden; sie ist ''ihm wahrscheinlich in der Bewußtlosigkeit ge raubt worden Erst gegen 8 Uhr ist der Mißhandelte wieder erwacht und nach Hause zurückgekehrt. LS wurde sofort ein Arzt gerufen, der die Ueberführung nach dem Krankenhause anordnete. Tie behördlichen Ermittelungen sind im Gang«. DreSwen. In 1>er Mordaffäre int Schoonergrunde ist insofern eine Wendung «ingetretm, als sowohl der Fleischergeselle Hentschel als auch der Tienstknecht Wittke nicht mehr als Täter in Hrage kommen, da sich deren Unschuld herauSgfstellt hat. Hentschel ist bereits wie- der auf freiem Fuß, während Wittke in Untersuchungs haft verbleibt, da er sich wegen gefährlicher Körper verletzung, begangen an dem Bruder seiner Geliebten, zu verantworten haben wird. — In der Fabrik von Kvlw u. Hildebrandt riß gestern früh auf noch unaufgeklärte Weise das Seil d eS Fahrstuhls u. dieser stürzte mit dem da rauf befindlichen Arbeiter Nitzsche in die Tiefe. Nitzsche fand dabei seinen Tod. 88 Dresden. Dem Wagner - Verein, dem viel« Wagnerfreunde au« all« Teilen Deutschlands angehören, steht ein« schwere Sorge bevor. Bor zwei Jahren gelang e« dem Wagnerverein nach langem Bemühen, da» bekannte WagnerhauS in dem idyllischen Oertchen Graupa bei Pill- nitz, in dem Richard Wagner im Sommer 1848 den .Lohengrin- vollendete, vor dem Verfall und dem Unter- gange zu bewahren. Jene räumlich kleinen, anspruchslosen Zimmerchen in dem zu einem GutShofe gehörenden Wag- nerhaus« wu-den vom Wagnrrvtreine wieder in Stand ge setzt und mit allerlei Erinnerungen au» de« großen Künst- ler« Lebenslagen auSgestattet. Auch Frau Cosima Wagner zeigte großes Interesse für das Sraupaer Lohengrinhau« und hatte ihren Besuch sogar in Aurstcht gestellt. Aus allen Teilen der Welt trafen Fremde in Graupa ein, um dar WagnerhauS nebst seinem interessanten Museum in Augenschein zu nehmen. Der SutShof, auf dessen Grund und Boden sich da» WagnerhauS befindet, soll jetzt verkauft werden und das letztere wird, da Neubauten aufgefithrt werden sollen, leider vom Erdboden verschwind« müssen, wenn r» dem Wagnerverein nicht noch in letzter Stunde gelinge» sollte, durch Beschaffung ein« größeren Summe — e« find wohl etwa 40 000 Mark erforderlich — das berühmt« LohengrinhauS vor dem Untergänge zu bewahren. Andernfalls müßte auch da« im Lohengrinhause befindliche hochinteressante Wagnermusenm anderweit untergebracht werden. ' ES wird dann jedenfall« nach Dresden kommen. W Dresden. In Dresden tagte heut« unter dem Vorsitz de» ReichSbankbeamten Müller-DreLden der Verband deutscher Reichrbankbeamten. Der vom ReichSbankprästdenten beanstandete Punkt des Tagesordnung, der sich auf die TehaltSoerhältnisse der Reichsbankbeamten bezieht, wurde aus Vorschlag deS Vorsitzenden von der Tagesordnung ab gesetzt. Die übrigen Beratungsgegenstände hatten weiter kein öffentliches Interesse und bezogen sich auf den geneh migten Jahresbericht und einige interne BerbandSangelegen- heiten. ' X Dresden. Der König wohnte gestern vormittag dein Gottesdienste in der Schloßkapelle zu Pillnitz bet. Um 1 Uhr fand beim Könige Familien- und Marschalltafel statt. Testern übernachtete der König im Salonwagen, um heute früh di« Reise nach Schwerin anzutreten. — Zum Ehrendienst beim König auf seiner heutigen Reise nach Schwerin find General v. Rosenberg und Oberleutnant im Feldartillerieregiment Nr. 60, v. Britzke kommandiert. Sie werden bereits in Ludwigslust sich beim Könige melden. Ja Schwerin findet großer Empfang statt. — Fürst v. Hohenlohe-Barensten wird am 22. Oktober in Pillnitz zum Besuch d« königlichen Familie eintreffen, wo er bis zum 26. Oktober bleibt. Zittau. Eine eigenartige Hochzeitsfeier wirb am kommenden Dienstag im hiesigen „Lindenhofe" statt finden. Dort werden, wie die „Zitt. Morgenztg." be richtet, Vater, Tochter und Enkeltochter, die am gleichen Tage in die Ehe treten, zu frohem Hochzeitsschmause zusammentressen. Ter Vater ist der 72jährige Priva tier Buttig in Olbersdorf, der sich jetzt zum vierten Malo verheiratet. Tie Tochter ist die 46 jährige Fran verirntwete tzanspach in Schlegel, die zum zweiten Male in den Ehestand tritt, und endlich die Enkeltochter ist Fräulein Selma Buttig in Bertsdorf, die ein« Fabrik^ arbeiter und Musiker in Hainewalde heiratet. Ter Vater wird in Olbersdorf, die Tochter in Schlegel und die Enkel tochter in Bertsdorf getraut. Nachmittags treffen die drei Paar« dann hier zusammen. Plauen t. B. Dem ,B. A." wird au« Adorf von glaubwürdiger Seite berichtet, daß in dem dortigen Staat», forst,«vier tn einer Dickung «in großer, brauner Bär gesehen worden sei. Er hält sich in einem großen Dickicht auf und ist schon wiederholt Landleutrn begegnet. Seine Fährte, die schon öfter gefunden wurde, ist eine Handbreit. Wahr- scheinltch ist Meister Petz au» einer wandernden Menagerie entkommen. Er scheint ein ganz friedliebender Gesell« zu sein, der den Menschen sorgsam au» dem Wege geht. — Ein 16 jähriger Laufbursche schoß au» purem Uebermut mit einer Taschenptstole nach einer Anzahl auf einem Felde spielender Kinder. Hierbei traf er einen elf Jahre alten Schulknaben, namen» Kießling, dem eine Anzahl Schrot körner ins linke Vein drangen. rr Leipzig. Der' Vrauerelverein hat wegen de» Konsumrückgang«» infolge der Viersteuer für den nächsten Donnerstag die Entlassung von 500 Arbeitern angMndtgt. rüBl. I» der «n Gomiavend «»gehaltenen öffentlichen watssitzuna, zu rvelcher all, Mitglieder de« Kollegium« fanden folgend« Punkt« Erledigung: «end«, Herr Gemein devorstand Han«, bringt zur »t Verordnung de« Kal. Finanzministeriums und Innern dem hiesigen Gemetndevorstand di« über Arbeit«, und Dienftlohn übertragen nem an di« Aktiengesellschaft Lauchhammer teten Ersuche», ihren Sitz von Riesa nach Äroba zu verlegen, >1« Firma au« irgend welchen Gründen nicht stattgegeben, i« Firma deshalb ihre Einkommensteuer nach Riesa entrichtet, rtgcht der Gemeinde Gröba an Einnahmegebühren jährlich der Betrag von «00—800 M. Die Firma Lauchhammer hat sich aber bereit erklärt, der Gemeinde Grvba für diesen Ausfall eine Entschädigung von 500 M. jährlich zu zahlen, wovon der Ge- metndrrat dankend Kenntnis nimmt. Herr Jllia beantragte, für diese der Gemeind« zuflirtzrnde außeretatmäßige Einnahme für da» Gemeindeamt «tn« Schreibmaschine anzuschaffen. Dr^ Gemeinde» vesHüß bereit» in geheimer Sitzung aefatzt hat, > demvörliegrnden Offerten für die Mane „Ideal" » M. einschließlich Tisch. - 8. Die Kal. Amt», fordert in einem vorliegenden Schreiben einen .Sstatut für auswärtig« Grundstücksbesitzer, dahin- «henltz.'dgß dieselbe« zur Erledigung aller vorkommenden Ange» rgenhettrn «inen Stellvertreter im Orte zu stellen haben. Der «fitzenden ausgestellte Entwurf wird debattelo« einstimmig tgt. — 4. Der Bauau»schuß hat die bereit» früher be te Aufstellung »in« Plakattafel in Neugröba durch die Göpfert t Laube veranlaßt. Al» Ort ist die Mauer an Wartburg gewählt worden, wozu der Gemeinverat nachträglich e Zustimmung gibt. — 5. beschäftigt sich der Gemeinderat mit iegung der Baufluchtlinie der Riesaer Straße von der Riesaer Stadtgrenze bi» zur Hafenbrücke. Die Vorschläge der Straßenbau. Inspektion, die Straßenbreite auf 1b und die Baufluchtlinie auf I? Meter sestzusetzen, werden angenommen. Auf den Strecken Stadtarenze—Kaibahnbrücke und Weststraße—Hafcnbrücke kann die Durchführung der Baufluchtlinie nur auf der östlichen Seite durch geführt werden, da die westliche Seite bereit« bebaut ist. Mit der ''lassen worden, wonach , zur Kaibabnbrücke zum Ankauf de» erforderlichen Lande» und zu den Kosten der Straßen verbreiterung die Hälft« de« Betrage» zu tragen und hierfür eine Kaution von 8000 M. hinterlegt hat. Auch bezüglich der Bau fluchtlinie der neuen b'-Straße wird den Vorschlägen der Straßen bau-Inspektion zugestimmt. — S. Der Gemeinderat schreitet zur Vergebung der Gkaßenbauarbeiten in der Riesaer Straße. ES liegen fünf Bauofferten vor. Darnach fordert Baumeister Zieger- Calbitz 4363,85 M-, Schneider-Riesa 4414,90 M., Göpfert L Laube hier 4466,85 M., Zancker-Riesa 4991,66 M., Helm-Riesa 5445,76 M. Für den Ausbau der F-Straße einschließlich Fußweganlegung und Ausführung deS Nohrgraben» für die Gasleitung lauten bi« Preise wie folgt: Baumeister Zieger-Calbitz 8789,60 M., Schneider-Riesa 8847,10 M., Göpfert L Laube hier 3890,85 M., Zäncker-Riesa 4441,75 M., Helm-Riesa 4749,43 M. Herr Jllia, Lauschke, Jlgner sprechen sich, da der Preisunterschied nicht groß fei, dafür aus, die Arbeit der hiesigen Firma Göpfert L Laube zu übertragen, obschon sie nicht die Mindestfordernd« ist, da dadurch auch anderen hiesigen Gewerken, hiesigen Arbeitern und der Gemeinde selbst Nutzen ent springe. Dagegen erhebt Herr Münch Einspruch; er will die 200 M., die Göpfert L Laube mehr fordern, der Gemeinde ersparen und ist für den Mindestfordernden. Die schriftliche Abstimmung ergibt 12 Stimmen für Göpfert L Laube, 2 Stimmen für Zieger-Calbitz, 1 Stimm« Mr Schneioer-Riesa. Beide Bauobjekte werden somit der Firma Göpfert L Laube für den Preis von 8357,70 M. über- tragen. — 7. Für die Schleusenbau-Arbeiten in der Oschatzer Straße sind folgende Preise abgegeben worden: Gebrüder Vetterlein- Glauchau fordern 8175,84 M. Schneider-Riesa 9281,80 M., Helm- Riesa 9676,59 M., Windschüttsl L Langlott-Cossebaude 11616,12M., Göpfert L Laube-Gröba 12231,20 M. In zwei weiteren Ange boten wurden noch höhere Preise gefordert. Herr Strebte schlagt vor, die Arbeiten der Firmä Gebrüder Vetterlrin zu übertragen. Auf dir Anfrage des Herrn Hensel über die Leistungsfähigkeit dieser Firma, verliest der Vorsitzende einige Zeugnisse anderer Gemeinden, in welchen dies« Firma gebaut hat und di« sehr günstig lauten. Herr Münch beantragt, in namentlicher Abstimmung zu beschließen, m den Bauvertrag auhunehmen, daß die Firma ihren Arbeitern den tarifmäßigen Lohn zu zahlen hat. Der Antrag auf namentliche Abstimmung wird nicht genügend unterstützt. Herr Lauschke bemerkt, daß diese Lohnforderung hätte vorher ge stellt werden müssen, damit dies bet Aufstellung der Kostenanschlag« ,'mft» berücksichtigt werden konnte. Herr Hoffmann will die Uebrr- i'üagung der Arbeit davon abhängig machen, daß der AuSfllhrende sich mit dieser Lohnforderung > einverstanden erklärt. Herr Geißler hält die» nicht Mr durchführbar, da der Betreffende jedensalls mit änderen Zahlen gerechnet habe. Herr Jllig unterstützt das Be- strtbeti Münch», Mr die Arbeiter anständig« Löhne zu fordern, ««» könne aber "nur Mr spätere Fäll« gemacht werden, für den vortilgenden Fall aber deshalb nicht, weil dle Kostenanschläge be- , reit« aufgestellt seien. Nachdem in schriftlicher Abstimmung ein stimmig beschlossen worden war, die Arbeiten der Fa. Gebrüder Betterlein-Blauchau zu übertragen, wird von Herrn Vorstand Han» beantragt, zu versuchen, ob dir Fa. sich mit Zahlung der tarif mäßige Löhne einverstanden erklärt. Da der Antrag de» Herrn Münch auf namentliche Abstimmung nicht genügend Unterstützung sand, verlangt derselbe schriftliche Abstimmung. Die schriftliche Abstimmung Mr beide Anträge ergibt 12 für den Antrag des Herrn Hans und ü Mr den Antrag des Herrn Münch (1 Stimme un gültig). — 8. Per Vorsitzende gibt die Abrechnung über di« Schleusenbaukosten in der Staatsstraße von der Weststraße bis zur Kaibahnbrücke bekannt. Dieselben betragen 8841,77 M. und 292.08 M. Bauaufsichtsgebühren. Davon entfallen auf Gemeinde- anteil 1813.41 M. Einstimmig die Genehmigung versagt wird einem Ansuchen der Baumwollspinnerei um Übernahme der an teiligen Schlrusenbaukosten von der F-Straße bis zur Weststraße, da r« sich, wie Herr Strehle sagt, um nachgekauftes noch nicht ein bezirkte» Land handelt. — 9. Dem Gesuche de» Kassenvorsteher» Götze in Neugröba, ihm die Anlegung des Fußwege« mit hartem Belag an seinem neuerbauten Grundstück« bis zur Fertigstellung de» geplanten Anbaue» zu gestunden wird einstimmig entsprochen. — 10. Gegen da» Gesuch der Baumwollspinnerei durch di« Staats straße 8 elektrische Kabel legen zu dürfen, werden Bedenken nicht erhoben. — 11. Für Neugröba beantragt Herr Geißler «ine GaS- lamp« während der Nacht brennen zu lassen, dem der Gemeinde rat zustimmt. AuSersehen hierzu wird die Laterne an der Eck« der Weidaer- und MaschinenhauS-Straße. — Hierauf nichtöffent lich« Sitzung. Ragewitz. Die Gattin des Stabsarztes Dr. Schip- Pan wollte im oberen Stock ihrer Villa ein Fenster reinigen. Labei verlor sie das Gleichgewicht und stürzte so unglücklich in die Tiefe, daß sie unmittelbar daraus starb. ' Meißen. Eine ringfreie Brauerei soll hier unter Senk Namen „Meißner Genossenschaftsbrauerei" von einer Reihe von Gastwirten wie auch Privatleuten gegründet werden. ToS GenossenschaftSlapital in Höhe von 350000 bis 400000 Mark dürfte bald vollgezeichnet sein. Znm Betriebe wird die bisher schon ringfreie Union-Braueret Tebr. Bahrmann «rworlen, deren Uebernahme am 1. De zember 1908 erfolgen soll. R ob schütz. Darauf hiesigem Rittergut« in Stel lung befindliche jugendliche Verwalter K. wurde Frei tag abend in der siebenten Stunde, als er von den Nurett zurückkehrte, die er nochmals begangen hatte« «sch