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Riesaer O Tageblatt «nd Arrrrtarr MtblM Aid AmtiM). Freitag, SV. Jmniar 1822, abends 75. Jahrg besonders darauf hinzuweiscn, daß Arbeitnehmer. deren Steuerkarten oder Markenblätter nicht eingeliefert sind, für das Rechnungsjahr 1921 zur Einkommensteuer veranlagt werden. Hierbei wird bemerkt, daß die Ablieferuua der Steuermarken für die Zeit vom 1. April bis -nm 31. Dezember 1921 nur an die Hebestelle (Gemeindebehörde) desjenigen Ortes zu erfolgen hat, au d«n der Arbeitnehmer am 20. Oktober 1921 wohnhaft mar. Erfolgt die Einlieferung der Steuermarkeu durch den Arbeitgeber, so ist sür jeden Ort ein Verzeichnis der Arbeitnehmer unter Angabe der Wohnung am 20. Oktober 1921 bei- zusügen. Die ihnen von den Hebestelleu erteilte» Quittungen haben die Arbeitnehmer sorgfältig aufzubewahren. Niefa, am 19. Januar 1922. Tas Finanzamt. Bekanntmachung, betreffend Einlieferung der für die Seit vom 1. Avril bi- Pim 31. Dezember 1921 verwendeten Steuerkarten und Markenblatter. Zufolge der Verordnungen über die Einlieferung der für die Zeit vom 1. April bis zum 31. Dezember 1921 verwendeten Steuerkarten und Markenblätter vom 21. Dezember 1921 and 7. Januar 1922 (Zentralblatt für das Deutsche Reich Seite 1002 bez. Seite 20) ist jeder Arbeitnehmer verpflichtet, biS zum 18. März 1922 seine Steuerkarte und die losen Markenblätter, die für den in der Zeit vom 1. April bis zum 31. Dezember 1921 bezogenen Arbeitslohn zum Einklebeu und Entwerten von Steuermarken verwendet worden sind, der für ibn zuständigen Steuerhebeftelle (Stadt- oder OrtSsteuereinnahme) zu übergeben oder zu übersenden. An Stelle des Arbeitnehmers kann der Arbeitgeber die Einlieferung der Steuerkarten oder Markenblätter übernehmen. Die Einlieferung kann gemäß 8 202 der Reichsabgabenordnung erzwungen werden. Nach 8 2 der Verordnung vom 21. Dezember 1921 ist jeder Arbeitgeber verpflichtet, durch Anschlag in den ArbeitS- und Geschäftsräumen auf die vorstehende Bestimmung und richie mit Loicnbcllitzcrn, boschseuu-g'r? vcr?:nfach1es Zer fahren, Einführung einer Ecrinnnge- uns Vcichlccrdc- Instanz. Freital. Zur Bürgermcisterwahl ist die BemerbungS- frist am 10. Januar abgelaufen. ES find etwa 50 Bewer bungen eingcgangen, darunter eine ganze Reihe von Herren auS Sachsen. Du lSnik. Während in der hiesigen Eisengießerei von Maitick drei Arbeiter mit dem Transport eines Kraft- bammerS beschäftigt waren, löste fick dieser und stürzte herab, wobei ec den Schmied Hosmann unter sich begrub. Diesem wurde der Brustkorb zerdrückt und ein Bein abge quetscht. so daß der Tod bald nach dem Unfall eintrat. Herrnhut. Ten achtstündigen Arbeitstag beseitigt bat die Arbeiterschaft der Firma Türninger <L Co. Sic beschloß, bis auf weiteres zehn Stunden -n arbeiten. Ter Beschluß gilt für den ganzen großen Betrieb. Naunhof. Als vor kurzem Frau R. ans Kobra de» Abends nach Lindhardt fährt, springt ihr plötzlich ein Reh zwischen die Radspeichen, so daß sie heruntcrstürzte und schwer verletzt wurde. TaS Reh lag daneben, eS batte dar Genick gebrochen und wurde abgestochen. Burgstädt. Lei dem in Böhlen eröffneten Bcaun- kohlenmerk wurde Anfang 1921 der erste Spatenstich getan, und bis zum Jahresschluß wurden rund 1 Million Kubik meter ansgebaggert. Außerdem wurden 30 Wohnungen für Beamte und Arbeiter durch Neu- und Umbauten bereit gestellt. Tie Belegschaft bestand gegen Ende des Jahres aus 800 Mann, fast ausschließlich Arbeitslose des Leipziger Bezirks. Grimma. In der Turnstunde der Fortbildungsschule,: wollte der 18jährige Arno Hosmann aus ErdmannSbain die Sitzwelle am Reck anSsühren. Tabei verlor er den Halt und schlug so schwer mit dem Kopf auf, daß er einen Schädel bruch erlitt, dem er nach wenigen Stunden erlag. XLeipzig. Tie Stadtverordneten beschäftigten sich am Mittwoch mit den Lohnforderungen der Straßenbahner. Obwohl das Kollegium durch einstimmige Annahme zweier DringUchkeitSanträgc, in denen sofort erneute Verhand lungen über den TeuerungSverhältniffen entsprechende Lohnerhöhungen verlangt wurden, alles getan hatte, um den Ausstand zu verhindern, beschlossen die StratzenbDhner, am Donnerstag in den Streik zu treten. Tie Urabstimmung am Mittwoch nachmittag ergab 3800 Stimmen für und 400 gegen den Streik. Die Straßenbahnen verkehren seif gestern früh nicht. 12 Mark, da? Mindestgewicht für Frachtbcrcchnung 10 Kilogramm, die Mmdcstentserunng 10 Kilometer. Die Beträge werden auf die volle Mark abgerundet. Auch die Fracht für beschleunigtes Eilgut wird von, 1. Februar ab nicht mehr durch Verdoppelung des Gewichtes, sondern nach dem einfachen abgerundeten Gewicht für gewöhn liches Eilgut unter Zuschlag von 60 Protist berechnet. Dle Mindestsracht beträgt ZO Mark, bas Mindestgewicht 20 Kilogramm. Damit sind die Tarife für Expreßgut und beschleunigtes Eilgut mit Rücklicht auf tue Gleichartigkeit der Beförderung gleichgestellt, ausgenommen die geringen Unterschiede im Mindestgewicht. —* Antrag aus Erhöhung der Erwerbs lose „Unterstützung. Tein Landtage rst ein Antrag der Unabhängigen auf unverzügliche Erhöhung der Er werbslosenunterstützung zngegangen. —* Tre sächsische Industrie gegen eine wettere Einschränkung des Po st betriebe L. Tie Oberpostdircktwn Dresden hat am den. Verband Sächsischer Industrieller die Anfrage gerichtet,' wie er sich zu der Frage des früheren Schlusses des Schaltettdi-mteS an Sonnabenden stelle und ob er glaube, daß ein Schalter schluß um 5 Uhr mit den geschäftlichen Interessen ver einbar sei. Der Verband Sächsischer Industrieller hat auf Grund einer von ihm veranstalteten Rundfrage der Oberpostdirektion mitgcteilt, daß die Interessen der In dustrie einen solchen frühen Schalterschlnß nicht ohne Schädigung ertragen könnten, da gerade am Sonnabend sich die Post außerordentlich häuft und cS kür die Firmen ganz unmöglich ist, die Aufgabe der Postsendungen bis nm 5 Uhr zu erledigen. Der Verband hat sich infolgedessen gegen die geplante Regelung ausgesprochen. —* Staatsmittel zur Verbesserung der Milchvcrsorgnirg. Tein sächsischen Landtage ist eine Vorlage der sächsischen Regierung, betreffend die nach trägliche Einstellung von Mitteln zur Verbesserung der Milchversorgung in den Haushaltplan für 1922 zuge- gangcn, und zwar handelt es sich um die Bewilligung von weiteren 13 Millionen. Tas Wirtschastsministerinm will in Uebercrnstimmung mit dem Finanzministerium be- strikmen, daß dis dann zur Verfügung stehenden Geld mittel zur Steigerung der Milckwersorgung und Anliefe rung nach den Bedarfsörten zu verwenden sind. Gegen dis Verwendung der verfügbaren Beträge zur Verbilligung der Milch für Minderbemittelte hat, wie in der Begrün dung ausgeführt wird, das Finanz- und Wirtschafts ministerium die schwersten Bedenken, weil bei den jetzigen Milchpreisen und der hohen Zahl der Bedürftigen die Beträge nicht ausreichen» um eine fühlbare Milch- verbillignng aus längere Zeit durchzuführen, so daß es sich nur um eine ziemlich nutzlose Verzettelung der Geld mittel handeln könne. Die Regierung ersucht den Landtag um beschleunigte Behandlung der Angelegenheit, weis bei der vorgeschrittenen Zeit die bestiminungsgemätze Verwen dung der Geldmittel, insbesondere die Beschaffung von -.Kcasisu vermitteln für die nächsten Monate, so schnell als möglich in die Wege geleitet werden müsse. —* Nachlösung in den Zügen. Bei der Er hebung der Fahrgelder von Reisenden ohne gültige Fahr karte ist für die Höhe des Betrages der Umstand oon ent scheidender Bedeutung, ob die Reisenden „rechtzeitig" ge meldet haben, daß sie nicht im Besitz einer gültigen Fahrkarte sind, oder ob sie eS unterlassen haben, sich rechtzeitig zu mellen. Als „rechtzeitige Meldung" gilt in AbteilzügeU, wenn der Reisende spätestens sogleich nach dem Einsteigsn — jedenfalls vor Prüfung der Fahrkarten — dem Schaffner durch das Fenster hindurch nnttetlt oder zu erkennen gibt, daß er nachlüsen müsse, in T-Zügen, wenn der in einem Abteil befindliche Reisende fick meldet, bevor der Schaffner an dem Abteil zur Nachprüfung der Fahrkarten erscheint oder wenn der im Sertengang sich aufhaltende Reisende sich meldet, ehe der Schaffner ihn zum Bor-eigen der Fahrkarte aufsordert. —* Höchstmietengesetz für Sachsen? Me unser Dresdner Mitarbeiter erfährt, haben die Unab- hängigen im sächsischen Landtag einen Antrag eingebracht der die Regierung ersucht, beschleunigt den Entwurf eines LöchstmieiengesetzeS vorzulegen und, unbeschadet dieser ge setzlichen Regelung, sofort anzuordnen, daß eine Höchst- grenze für Mietsteigerungen festgesetzt wird, so daß auf die Friedens miete nur ein bestimmter angemessener Prozent satz aufgeschlagen werden darf. — Ter erweiterte Vorstand des Bundes Deutscher Mietervereine verlangt zum Retchs- mietengesetz, daß da- Mitbestimmung-recht der Mieter und ine Abrechnuygspflicht der Vermieter wegen der Zuschläge ins Gesetz ausgenommen werden müsse, das auch zeitlich nicht bis IdSfi beschränkt werden solle. Zum Mieterschutz gesetz wurden^ gefordert der Wegfall des freien Lündi» gungSrechteS, der Vermieter. Schaffung staatlicher Meta— Oertliches mM Sächsisches. Riesa, den 20. Januar 1^22. —* Künstlerische Schaubühne. Aus der Lbeaterkamlei wird uns aeichrieben: .Ter Meineidbnner." Auch über dieses Volksstück des besten österreichischen VolkS- dickterS gibt der Artikel auf dem Theaterzettel Einführung und Ausschluß. Ueber die Erftausfübruna durch die K. Sch. diesen Sommer 'in Olbernhau schrieb Sigmund Graff im «Erzoeb. Gen.-Anz.": ..Die Wiedergabe des Stückes war schlechthin vollendet. Wenn ich aus der großen Zahl der sämtlich beschäftigten Mitglieder nur einen einzigen herauS- hebe, soll das also nicht geringste Bemängelung eines anderen bedeuten. Dieser Einzige ist Maximus Ren-, der in der Titelrolle des Meineidhauern eine seiner unvergeß lichsten Gestalten a»f die Bretter stellte." Die Vorstellung beginnt morgen V,8 Uhr. Ende ngcb 11 Uhr. — Die Sonntag-Nachmittag-Anfsübrung .Emilia Galotti" beginnt nicht v,2, sonder» »m 2 Uhr. — Es sind auf allen Plätzen noch Karten für alle Vorstellungen zu baden. Bemerkt sei, daß bei der Anordnung der Stuhlreihen va» jedem Platze, auch von den sogenannten Seitenplätzen, die ganze Bühne in allen ihren Teilen sehr gut zu übersehe» ist. —* Veranstaltung der Jugendpflege. Am nächsten Sonnabend, den 28. Jan., veranstaltet der evang. Jungmännerverein unserer Stadt abends '/,8 Uhr im Saale des Wettiner Hofes einen öffentlichen Ltchtspiclabend. Der Leiter des evang. JungmännerbundcS in Sachsen, Bundes- wart Vastor V. Müller aus Dresden, wird über die christ liche Jugend in den Stürmen der Gegenwart sprechen und dabei einen Film zeigen, der auf dem Bundesfest in Meißen im September vorigen Jahres ausgenommen worden ist und ein anschauliches Bild von dem Leben der evangel. Jungmannervereine bietet. Es darf erwartet werden, daß alle Kreise unserer Stadt, die für das Drängen und Treiben und für die Nöte der Jugend ein Herz haben, diesen Abend besuchen. Die Eintrittspreise betragen 5, 3 und 2 M. Karten werden in den Häusern zum Verkauf angeboten und sind an der Abendkaffe zu haben. —* Das Finanzamt Riesa schreibt uns fol gendes: Im amtlichen Telle des heutigen BlatreS be findet sich eine Bekanntmachung über die Ein lieferung der für die Zeit vom 1. April bis zum 31. De zember 1921 verwendeten Steuerkarten und -marken, auf die der großen Wichtigkeit wegen, die sie sür Arbeitgeber und Arbeitnehmer hat, noch besonders hingewiesen wird. Um eine möglichst vollzählige Ablieferung der entwerteten Marken zu erzielen und die Arbeitnehmer tunlichst vor Schaden zu bewahren, möchten nicht nur die unmittelbar beteiligten Arbeitgeber und Arbeitnehmer sich mit dem Inhalte der Bekanntmachung befassen, sondern auch die Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbände, die Gewerkschaf ten und dergleichen ausklärend wirken. Auf die Notwen digkeit, den in Absatz 2 der Bekanntmachung erwähn ten Anschlag in den Arbeits- und Geschäftsräumen anzu bringen, werden die Arbeitgeber noch besonders htnae- wiesen. Ebenso wird darauf aufmerksam gemacht, daß die Unterlassung rechtzeitiger Ablieferung der Marken nicht nur die in § 202 der Reichsabgabenordnuna vorgesehenen Zwangsmittel nach sich zieht, die Säumigen vielmehr auch Gefahr lausen, veranlagt zu werden und die Steuer für 1921 noch einmal entrichten zu müssen. _ .77*. Erne große Aktion. Unter dieser Uebersckxift berichtet die „Dresdner Volkszeitung", daß die verant- wörtlichen Redakteure der „Dresdner Volkszeitung", der „Unabhängigen Volkszeitung^ der „Sächsischen Staats- zeitung", der „Chemnitzer BolkSsttmme" und ivahrschetnlich noch anderer Blätter auf Veranlassung der Leipziger Staatsanwaltschaft wegen Vergehens gegen die Para graphen 17 und 18 Ziffer 1 des PretzgesebeS angezeigt worden sind, weil sie rm November vorigen Jahres Aktenmaterial veröffentlicht haben, das aus dem gegen den Verein „Tie Brüder vom Stein" etngeleiteten aber noch picht abgeschlosienen ErmittclungSverfahxen stammte. 71 -^„"Dresdner Volkszeitung" schreibt dazu: So viel Mr wissen, ist das Ermittelungsverfahren gegen die Brüder vom Stein immer noch nicht abgeschlossen. Da- für aber ist nun das Verfahren gegen uns und die Mit« angeklagten eröffnet. Es hoben auch bereits Verneh mungen stattgefunden und zwar interessiert eS die Staats- anwaltschaft zu erfahren, wer den Brüdern vom Stein diesen Streich gespiell und daS Aktenmaterial den Zei tungen gegeben hat. Erfahren hat sie eS nicht. — Tie Tarife für Expreßgut und be- fchleunigteS Eilgut. Amtlich wird aus Berlin ge meldet: Im Eisenbahnexpretzgulverkehr Mrd vom 1 Febr. der bisherige Kilometertarif durch einen Staffeltarif er letzt, der durch einen 6 Prozentigen Zuschlag zum jewei- oaö, SÜguttartf gebildet wird. Die Mindestsracht betrügt Deutscher Industrie- und Handelstllg. Im Verlauf dcs deutschen Industrie- und HandelSiageS, über dessen Beginn wir bereits berichteten, schilderte Kommerz enrat Dr. Manaffe die Finanz- und Wirtschafts lage Deutschlands. Er betonte besonders, daß das Finanz elend zum größten Teil auf der unerträglichen Last der Versailler und Londoner Bedingungen beruhe. In der folgenden Diskussion wandte sich Bankdircktor Mommsen gegen eine zu scharfe Zentralisierung der Reichscinkomnsen- steuer durch das Reich und die damit zusammenhängende übermäßige Anspannung der Gewerbe» und Grundsteuern. Geheimrat Quaatz vom Verkehrsaussckuß wandte sich gegen die Erhöhung der Eisenbahn- und Pofttarife, die seiner Ansicht nach den Zusammenbruch des LranSportsystemS nicht aufhalten; vielmehr sei eine durchgreifende Maßnahme der Eisenbahn- und Postverwaltung notwendig. Einer Ent schließung, in der der Standpunkt des Industrie- und Handelstages festgelegt wurde, entnehmen wir: „Die neue riesige Erhöhung der Post», Telegraphen- und Fernsprechgebühren bedeutet eine schwer erträgliche Belastung d«S iSewerbevetriedes und hat «ine außer ordentliche nachteilige Wirkung auf den geschäftlichen Ver kehr auSgeübt. Wir verlangen, daß die Ausgleichung de» Fehlbetrages durch größere Sparsamkeit und Wirtschaft lichkeit in der Verwaltung herbeigeführt wird. Wir be antragen ferner, daß die Reichspoftverwaltung sobald al» möglich eine Statistik über die Entwicklung de» Verkehr« nnter der Geltung der verschiedenen Portosatze herauSgibt. Di« Erbitterung über die Tariferhöhung ist in der Bevöl kerung um so größer, als die Leistungen der Postverwaltung keineswegs im Verhältnis zu den erhöhten Gebühren stehen. Es wird die Wiedereinführung von Privatpostnnftnlte« für den Ortsverkehr gefordert." Geschloffen wurde di« Tagung mit einer «roße» Ent schließung, die besagt, datz trotz wachsender Erkenntnis der tatsächlichen wirtschaftlichen Lag« Deutschland« im »ns« lande die von den Feindbundlandern getroffenen Matz» nahmen Deutschland nicht zur Gejundung führen werd«» für die abends erscheinende Ausgabe öeS Riesaer Tageblattes RR 2 R nR b RR werden bis spätestens früh 1-9 Uhr (möglichst tags zuvor) (D N erbeten. Geschäftsstelle des Nicsaer Tageblattes, Gorthestr. öS. «ttd Anzeiger Median Uiid Anzeiger). öemrui -er. . «mtshan-tnttmnschaft Sro^euhaj«, des Amtsgerichts, -er AmtSauwaltschaft beim Amtsgerichte und des " ' , Rates der Stecht Riesa, des Finanzamts Rieka und des HauvtzollamtS Meiden, sowie des GemelnderateS Grsba. 17 Da« Riesaer Tageblatt erscheint lebe« Laa abends '/,» Uhr mit Ausnahme der Sonn» und Feil läge. Bezugspreis, gegen Boraulzahlung, monaelich 8.— Mark ohne Zustellgebühr. Einzelnummer «a Bl «»»tarn slir di« Nummer de« Ausgabetage« sind bi« 9 Uhr vormittag« auszugeben und im voraus zu bezahlen: «in» Gewahr für das Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wirdnickN übernommen. Preis für die SS uuv breit«, 3 mm hohe Grundschrlft-Zeil» (7 Tilden) 2.— Mark, OrtSpreiS l.75 Mark; zeitraubender und tabellarischer Satz 59°/, Aufjchlag. Nach- weiiuna«- und VermtttelungSgebühr 75 Pf. Feste Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der betrag verfällt, durch Klag« «ingezogrn werden muß oder der Auftraggeber in Konkurs gerät. Äabluna«. und Erfüllungsort! Riesa. Achttägig« Unterhaltungsbeilage „Erzähler an der Elbe". - Im Falle höherer Gewalt — Krieg oder .onstiger irgendwelcher Störungen de» Betriebe« der Druckerei, der Lieferanten oder der BeförderungSeinrichtungen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de» Bezugspreise«. Rotationsdruck und Verlag: Langer L Winterlich, Riesa. WefchlstSstrSr: «teetdestraße ÜD. Verantwortlich für Redaktion: Arthur Hähnel, Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa.