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.1 7^45r Ira» r»«dUNM ors !k: Da, Wen««» «n Arno -»!»., iitot ?v8Wi4^o?üs' da, -Ab« Re»»f>äiwr»n«m, Uiiniti«, da, wnw -»aramin. «m d« Unip^Ktztz«. kiuvtz, «m d. tu»- Meedfnak-MqpW». L ML. H. «Maze M, Aleserr r^eNatt. ««nwßem, g». WMAter 1«», ad«»». 7». MM — Z» Regen»! und Ol wig Sti««: Dtt.H^raf.d« ,,D« Propbtt". — LartovaN?: lelitbr. — Lehar: P-w. »Traf «W'«ULr «eh beutl-rr RaturforlKer und Funk-Stunde, Berlin: »Der letzte ie»tagz Enttaülchünä., — Blech: ilafen. Mauiefaiuen. Da, «Mente und ihre Re,I« »los« Frau. — Alphon» Daudet: .... Zrahms: Botschaft. Der Jäger. I« Mädchen spricht. Mein» Lieb« ist grün. — Los. Plaut: Brahm ».Anekdoten. — Fock: Lau» Llnnik. Sultan Jawu» Selim. — Mrargek: Biel glühe Rosen. Schaumgeboren. LiebeUeschenle. Die ibeiiba O-Sen. «omm Lieber. — Puccini: Arie der Butterfly. — Zu Regriuburg auf der Rirchtarmkvit, — Anschl.: Taiumusik. ' Sniarwuiterhaulen. Sonnabend, 2. Oktober. 3: Prof. Amsel >berschullel>rer Westermann: Elnheit,kur,schrift. S 320: Led- tieo«: Di« Arbeit der Wobttahrt»pfl«g«nn auf dem Gebiete »sundbeitHürlorae. v 4: Werllchuldir. Reich: Berufskuud«. >«uf de, Schmied«,. S 420: Da» Reuest« au» der pckda» m Zettschrrttenliteratur. S SÄ: Prof. Dr. Mackowrky: al» kurfürMich« Reliden». S 8: Prof. Laudien: Di« techn. »ad ihr Ziel. S 620: Dir. Dr. Frey: Zahnpflege und esundheu. S 7: Dr. Äer»mann: Dl« deutsche Oper von Do,art bi, Schrecker. S 720: Minifterialoir. Richt«: Sdönwa» wa der moderne» deutsch« Literaturgeschichte. rdenne: eich«» de» SoMiimu». S 72Ü: Prof. Dr. Rschter: ,8r«n. S 7«: Prof. Satz«: wahre und falsch« rHMMiWUWW «ratz* t^udemi au, k« »raui,. G,7^S: Pfarrer Seyer-WoUier: dorft ^Der belliae Fraiu»«,". kZu seinem 700. Tode»tag^ V 820: -eit«« Abend. »Maria und Joseph Plaut." Am Flügel: Alfred Simon. Andersen: Erohmutter. Her unartig« Knabe. — Au» dem -olländischen: Dtz gros Dtz bbko» Beinchen.--R«a«i ' Schmefterchen. — Thompson: «ÄK. 'SSS «Z! Rhapsodie. — Meprrbeer: ,Fanl.,. Sereimde. — Llaaum: Di« Epi von Luremburg." H 820: Da, bällisch, Eartenkunst^. S 7: in der -eilkund« aus dem Zonare Aerzte." T 8: Uebertr. von der Funk-Stunde, Berlin: „Der letzte Wal,er". Bon Orkar Straub. Dir.: d« Komponist. P«I.: General Krasinsst: Fr. Grob. Baron Jppolith: A. -eil. Al«an- drowna: Olga Engel. Bera Lisaveta: Lnm 2»la. Annuschla: Mari» Lgilsr. -annuschka: Irmgard Quitzow. Petmlchfa: Ille Man»feld. Drin, Paul: L. Samisch. Graf Dimitra: Bernh. Bötel. — Anschl.: Au» Berlin: Ette-Lapelle. , - , Aünigswusterhausen. Montag, 27. Sept. 226: LM» Weigel: Obstverpackungelehrgäng« mit Linh«it»verpackUng d« Reich»v«rbande» der deutsch«! Gartenbauer. S 3: Stud.-Rat Friedel, Lektor Mann: Englisch für Anfänger. S 320: Dieselben: Lngl.f. Fortgeschritten». 4: Dr. Lehrend: Di« Elaenaeletziichkeit des Bildunasaute« be» rx-KnL^NA^ . »elind« -a» und-«,, moraen. — Ans«.: Funkprema«. V 1S26: Ja» und der alten Men« Weisen. ZHL« KN tktor^ÄRd«:^Bon 'derTsnuiiGe^N» 420- «».dem Sesrn und volk»^ M- G 7- «m» ... Ilmann: Deutsch tum und Osteuropa. ,.SL'V °L Professor Marleau lBioline). BerliouLuo. „Die «ehmrichter". - Dvorak: Biolinkoniert «>moll. - Rich.Strauh: Don Suieote. Fantast. Variationen. S Ab 1020: Funkstille. LSnigswusterbaulen. Donneritag. Sv. Sept. 220 »inrichtunaen und deren Sattem«. S 3: Prof. Amlel lebrer Westermann: LinheitskuyichM. S 3M: Mönckebera: Auisalluna -der Snassen.S 4: DÄck Erfüllen» und de» Aurdrucke». S 420: Au» de» ., 12: Karlchraef: «i u. von Loseren: 'varat de»,Mensch«!. : Dtz Beruf». S 420: Prof. kmana: Streif- »git von einem »ioloam. So: eiuoerttärker. Braktilch« Wink« Mr. Richt«: Strömungen, der von D n. Mckemcirau - In r MKInrn von w. »prlNAGr PI »Um, Wem« Nmlmu« >L. seinen Appen, warfen hatte. Anfbnäb dn Güst«, di» sich »ach LandeaM» verhSltnts- ntzSKia friihzeitia verabschiedeten. Die,mal war er daraus bedacht, sich nicht unter den letzt«, -u befinden, di» d«r Dame de, Hause, mit artigem Dank für die tzestossen, Gast- I vte adgegedea worden, vennor," so „ , . I sagenden, vertraulich dreistea Lächeli gekränkt fühlen können, lächelte Ihm überaus huldoall zy, anznnehmea pflegen, wenn sie sich al» er in vergeblich bekämpfter Verwirrung vor stehintrat. «in« zarten Angel »Sie haben ein schlechte« Gewissen, Sennor," sagte sie , scherzend, „ich lese e, in Ihren Luaen. Bereiten Sie sich i darauf vor, mir moraen eine große Deichte abzulegen l" ! .aber . V« ^»»»»« »,,» V««» «u««« ««>», v«4» »»»>>),«» mgr l Acht da, einzige, wa, er brachte. .Scho« vor einer halben Stund» ist dieser Brief für wahrend ve, ganze« Abead, kaum «in halb«, Dutzend Worte gewechselt hatte, und di« sich datuüch wohl hätte TvoNvdjß ASWAlSN UckULAN, jedem von ihnen ein« bedeutsam« Roll« gespielt Früher al, sonst erwacht» »r mit benommenem Ro schweren Lliedern. Ein» dumpfe Müdigkett mollte i da, Sager fesseln, aber er schüttelt« sie «nerglfch « sich, wie er hofft«, durch «in«n Spaziergang in h«r krischen Morgenluft von den üblen Nachwirkungen der «Helmen Nacht zu befreien. Sein« Toilette war rasch beend« und «k kungelte nach dem Rellner, der ihm da, Frühstück zu dringen pflegte. Der junge Mensch t " di« Platt« mit dem Kaffee und dem St« abgegeben worden, vennor," sagte er mit lenem m» Hotelbedienstete .. . . zu halben Mitwissern einer -arten Angelegenheit gemacht glauben. „Eine nied lich« Sein« Ehola (farbige Kammerzofe) hat ihn gebracht.* Mit rascher Bewegung streckt« Lerner sein« Hand nach dem Briefchen aus, das sein Interesse um so mehr erregen mußte, al« es, wie er sofort erkannt hatte, von der näm> üchen Form und Farbe war wie da» Billett, da« ihm am Tag« seiner Ankunft bei der Rückkehr von dem ersten Spaziergänge durch Buenos Aires zugesteckt worden war. Luch di« Handschrift der Adresse zeigte dieselben feinen, doch charaktervollen "Züge, die ihn damals verhindert hatten, die unverständliche Warnung wie den ersten besten wertlosen Papierfetzen zu zerreißen. Er war gespannt, den Inhalt dieser zweiten Zuschrift kennen zu lernen, aber er «mitte sich nicht entschließen, den Verschluß des Umschlag«, zu lösen, solange der neugierig zaudernde Kellner im Zimmer wär. Erst ab» sich der teilnehmende Jüngling mißvergnügten Antlitzes zurückgezogen hatte, entfaltete Werner da» Blatt, und «tu Ausruf der Ueberraschuna kam von . ... al» er einen Blick auf die Unterschrift geworfen hatte. Dem» der Gedanke, daß jene unbekannte Warnerin und seine in Don Manuels Patio gewonnene geheimnisvoll« Freundin Eonchita dieselbe Person sein könnten, war ihm bisher niemals gekommen. Und doch durste er nicht daran zweifeln; denn das Briefchen, da» so überzeugend die Hand- , schrift de, ersten Billett» aufwie», lautete: „Eennorl Schneller, al» ich es vermutet oder gefürchtet, ist der Tag gekommen, an dem ich der Hilfe «ine» aufrichtigen Freundes bedarf. Erwarten Sie mich heute vormittag um neun Uhr auf dem Cimenterio de la Recoleta an dem Grabmal de» Präsidenten Rioadavia, wo wir uns kürzlich nach unserem gemeinsamen Spaziergange trennten. Es ist Wichtiges, wa» ich Ihnen mitzuteilen habe — wichtig freilich vor allem für mich, aber eia wenig vielleicht auch für Sie. Wenn Sie indes verhindert sind, zu kommen, oder wenn Ihr« Gesinnung sich geändert Hatz so bedarf es keiner besonderen Nachricht. Ich werde eine Stunde lau-auf Sie warten. Conchita." Werner überzeugt« sich zu. seiner Beruhigung durch «inen Blick auf die Uhr, daß es noch früh genug sei, die für die Zusammenkunft angegebene Zett pünktlich inne- zuhaltpn, und er zögerte nicht, sich sofort auf den Weg zu machen. E» fehlten fünf Minuten an neun Uhr, al» er den Friedhof erreichte; schon von weitem aber gewahrte er di dunkle, weibliche Gestatt neben der dem Eingänge gegenüberliegenden Grabkapelle. Conchita war also noch früher zur Stell« gewesen al» er — gewiß «in Beweis dafür, wieviel ihr an dieser Zusammenkunft gelegen «ar. Sie ging ihm denn auch um einig« Schritte entgegen und bot ihm di« Hand. „Ich dank« Ihnen, daß Sie gekommen sind, Sennor — ich danke Ihnen von ganzem Herzen." „Dazu haben Sie nicht di« geringste Veranlassung, Sennorital War «, denn nicht so zwischen uns ver abredet? Und haben Sie an meinem Erscheinen ge- zw«ifttt?" „Nein — um ganz aufrichtig zu sein —, ich war fest überzeugt, daß St« kommen würden. Aber ich selbst war nahe daran, wieder fortzugehen: denn am Ende wäre es immer noch besser gewesen, St« hätten mich hier nicht gefünden, al» daß Sie durch mich in llngelegenheüen oder vielleicht gar in üw» ernste Gefahr gebracht werd«/ darauf vor, mir moraen eine große Beicht« abzulea« Er stammelte etwa» Unzusammenhängend«» und be- eilte sich, einem anderen Platz zu machen. Gleich darauf fühlte er sein« Hand mit innigem Druck ergriffen und hört« Isabella« Stimme, die ihm zärtlich zuraunte: „Laß mich morgen nicht zu lang, warten, Geliebter l Denk« daran, däß ich di« Minuten zählen werde bi« zu deinem Kommen. Und nun — gut« Nacht l — Träume süß von mir und von unserer Lieb«!" Er wußte kaum, wa» er ihr erwidert hatte; er wußte nur, daß er den innigen Druck der kleinen, weichen Hand zurückg«geben und ihr irgendeine neue Lüge gesagt. Wie ein Missetäter, den Furcht und Reue von dem Orte seiner Verfehlung Hinwegtreiben, wollte «sich daoonstehlen. Aber er konnte nicht verhindern, daß ihn draußen im Vorzimmer ckuch Manuel del Basco noch sür einig« Sekunden zurück hielt. „Ei ei, Don Denier," sagte der liebenswürdige Haus herr in scherzhaft drohendem Ton«. „Ein Vöglein, da, draußen im Patio gesessen, hat mir gar wunderliche Ge schichten in» Ohr geflüstert. Wenn e» nicht gelogen Hatz müßte ich Ihnen gewaltig böse sein. Aber ich versteh« mich schlecht darauf, und ich fürchte, daß mir schließlich doch nicht» andere» übrigbleiben wird, al» Ihnen zu ver zeihen." . Er wußte also offenbar bereit» alles, und es «ar kein Zweifel, daß er e» nur von Isabella erfahren haben konnte. Unschlüssig suchte Werner nach Worten sür die Erklärung, die er unter solchen Umständen für sofort ge boten hielt; aber Don Manuel kam ihm zuvor: „Nicht jetzt, nicht jetzt! Wir werden morgen in aller Gemächlich keit darüber redeitz nicht wahr?" Ander« kamen hinzu; ein etwa, angehetterter De putierter schob seinen Arm unter den de, jungen Deutschen und zog ihn ahnung-los mit sich fort. Die ei» Träumender legte Werner an o« Seite d«, eifrig schwatzenden Por tenno den Weg zu seiner» Hotel zurück. Er hört« nichtz was jener sprach; die letzten, zärtlich sehnsüchtigen Wort« Isabella» klangen ihm noch immer im Obre nach, und da zwischen glaubte er eine andere juaendfrische Stimm« zu vernehmen, di« ihm mahnend zurtef: „Auch Rosenkeften können ein« unzerreißbare Feffetzseln. Kein redlich« Mana . kann z«Ä seindltchea Parteien gleichzeitig dienen." ILKapiwl. Gegen Morgen erst hafte Rodckwaldt den stundenlang vergeblich «sehnten Schlamm« gefunden, «in«, unruhigen Schlummer mit wirren Träumen, di« keinesweg» süß und «onuig gewesen waren, obgleich Isabella del Vasco in . - - - E- ' - und » an UM en Der neue Baukdirektor. Roman von Retnholb Ortma « ». 11. Sorkier.ui'» Rawdrück verboten Zustimmende Ruse uüd laute« Gelächter ertönte ringsum. Die Gläser klangenzusammen, und man war in der heitersten Stimmung. Werner fühlte sich peinlich be- rührt, ja, fast angewidert durch die frivole Art dies« Männer, die dazu berufen waren, bestimmead aus di« Geschicke eine» ganzen Volkes einzuwirren. Er setzte sich in eine Fensternische, wo « von niemand beobachtet zu, werd«» hoffte. Aber er sah sich in sein« Erwartung ge»' täuscht; denn schon eine Minute später stand, wie au» der, Erde gewachsen, der Prokurist Henninger mit dem ge füllten Champaanerglase vor ihm. . „Gestatten Sie mir. Ihnen al» der erste meine Glück wünsche darzubringen, Herr Direktor," sagte Henninger mit «inet Höflichkeit, die jeden verdacht eine» beabsichtigten Spottes ausschließen mußte. „Ich hoffe, daß Sie mir nicht zürn«», weil ein Zufall mich zum Mitwisser Ihres Ge heimnisses machte, und Sie dürfen natürlich versichert sein, daß es als ein solches bei mir wohl aufgehoben fein wird, solange nicht Sie selbst mich von der Pflicht der Ver schwiegenheit entbinden. Aber meine Freude über Ihren beneidenswerten Erfolg ist eine so große und aufrichtige, daß Sie es mir nicht versagen dürfen, diese» Glas auf Sennorita Isabellas Wohl und auf das Ihrige zu leeren.* » Niemals war Werner» Zuneigung für seinen deutschen Landsmann geringer gewesen al» in diesem Augenblick. Das alt«, fast instinktive Mißtrauen gegen den Prokuristen, da» er in der letzten Zeit mit aller Energie zu bekämpfen und zu unterdrücken versucht hatte, war mit verstärkter Gewalt von neuem in ihm erwacht, und es kostete ihn Ueberwindung, dem Manne «in« so freundlich« Mien« zu zeigen, wie sein verbindlicher Glückwunsch sie erheischte. . Mt einigen kurzen Dankesworten tat er ihm Be scheid, um dann in raschem Entschluß hinzuzufügen : „Ich bitte Sie um Ihre Verschwiegenheit, Herr Henninger» bi» ich mit Sennor del Vasco und seiner Gemahlin gesprochen habe." D« Prokurist verbeugte sich zustimmend. „Ich ver steh« vollkommen, und ich hoffe. Sie geben sich hinsichtlich der Einwilligung de» Sennor del Vasco keinen Besorg nissen hin. Unsere verehrten Gastfreunde werden sich glück- sich sckätzen, Sie al» Sohn zu begrüßen." Mir werden sehen," sagt»Werner kühl, indem «sich zugleich «hob und, um eine Fortsetzung Le« Gespräche, abzuschneiden, sich zum verlassen de» Rauchzimmer, an- sthickte. Henning« mußte den WiNk verständen haben; denn « zog sich mit einer Verbeugung zurück. Werner aber wurde auf tzalbem Weg« von einem der Herren auf- gehalten, der in bezug auf eine Bürsenangelegenheit seinen Rat einzuholen wünschte, und eh, « sich'» oersah, befand er sich inmitten ein« der lebhaft polmflwAnde» Gruppen. Li» Dinge, von denen die Red« war, Interessierten ihn jetzt nicht Mehr al» vorhin, aber « beteiligt, sich ntchw- destowenia« an der Unterhaltung, «M M, in diesem Augenblick jede Möglichkeit, seinen Gedanken Mw and«« Richtung zu «d«, Willkomm«, war.