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Riesaer D Tageblatt und (Elbeblatt »nd RuMer). «wPanschrtf», Tagchkatt Ries» Postscheckkonto: Leipz«, 2NVL L«nrus Nr. 20. Liese» Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amt-Hauptmannschaft Großenhain, «lrokass, Riesa Nr. »2. de» Amtsgericht» und de» Rate» der Stadt Riesa, sowie de» Gemeinderate» Gröba. Mittwoch, 1. Dezember 1SS1), abends 280 73. Jahra -s Brottarrenausgabe! Die Brotkarten für die nkicksten 4 Wocken werden diesmal ausnahmsweise bereits am Freitag, den 3. Dezember 1920 vormittags von 8—12 Uhr anSaegrben. Der Rat der Stadt Riesa, am 30. November 1920. Kr. In der Zeit vom 3. bis zum 5. Dezember 1920 erfolgt in Gröba, wie allerorts, eine Sammlung Mr kranke, unterernährte und hilfsbedürftige Kinder. Tie Sammlung trägt die.Bezeicknnng .Deutsche Kinderbilse" Volkssammluiig slir das notleidende Kind. Jede, auch die kleinste Gabe ist willkommen. ES werden i» sämtlichen Betrieben Sammel listen ausgelegt, damit jedem die Möglichkeit gegeben ist, sein Sckerilein hierzu beizutragen. Außerdem werden Sammellisten in den Haushaltungen berumgereicht. Die Slot ist grob, darum schließe stck keiner aus! Gröba (Elbe), am 30. November 1920. Der Gemeiudevorftand. scheid ein, das; behördliche Vorschriften über Pccislest- sctzungen für Zwiebeln nicht mehr siattflnden, La der Ver« lehr mit Geniitte sreigcgeben ist. Um aber eine Sealnwz der unerwünscht hohen Zmiebelpreue herbelzmübeen, ist die Ausfuhr nach autzerdeutschen Gebieten völlig geivcrrt, hingegen die Euifutzr freigegcben worden. Man erhont dadurch eine Verstärkung des Angebots uns eine Ermäßi gung der übertriebenen Preise. * Gröba. In der Zeit vom 1. 1. 1919 bis 31. 3. 1920 sind aus der Volksbücherei rund 4000 Bände ausgeüchen worden. Davon entfallen 29'00 auf NnterhaltuirgSii:era- - tur und 1100 auf Geschichte, Erd- und Vö.kerkunde, Liw-a- kur und Kunst, Technik. Religion und Naturkunde. Durch das außerordentliche Steigen der Preise für Bücher und Buchbinderarbeiten ist die Bibliothek gezwungen, das Lese geld zu erhöhen, um auch fernerhin den Bücherbestand cnveitcrn zu können. Das Lesegeld beträgt tünstm in der 1. und 2. Woche je 10 Pig., in oer 2. und 3. Woche ;e 20 Pfg. für ein Buch. Die Lesezelt wird im allgemeinen ans vier, für die Bücher der Wanderbüchercl aus zwei Wochen beschränkt. Meißen. Bei bcr Stadtverordnetenwahl wurden ge- wählt: 15 Mchrheitssoziatislen, 14 Vertreter der Wirtschaft lichen Vereinigung, 4 Demokraten, 2 Unabhängige und ein Kommunist, so daß 18 Bürgerliche 18 Sozialdemokraten gegcnüberstehen. Tie Mehrheiissozialbemokralie hat gegen über der Landtagsumhl eine Einbuße von 1300 Stimmen er litten. Die Demokraten haben dagegen 780 Stimmen ge wonnen. Die N. S. P. hat ihre Stimmcnzahl gehalten, so gar um wenige Stimmen vermehrt. Alt- und Ncutommu- nisten haben ihre Stimmenzahl nicht ganz wieder erreicht. Bon rund 23 880 Wahlberechtigten haben rund 17 800 gewählt. Das ist gegenüber der Landtagsivahl ein allgemeiner Rück gang von 2400 Stimmen. Schandau. In Waltersdorf brannte die Villa dcS HofzahnarzteS Hille aus Dresden nieder. Da man Brand stiftung annahm, wurde ein Gendarmeriewachtrncisler mit seinem Polizeihund hergerufen, und dabei kam man einem Einbruch aus die Spur. Aus den näheren Umständen ist ztt schließen, daß die Einbrecher sich vor ihrer Tat in dem Hause erst selbst bewirtet haben. Nachdem sie dann Wüsche und andere Sachen gestohlen, haben sie das Haus in Brand ge steckt. Auch das tn der Nähe befindliche Gartenhaus war er brochen. Löba«. Ein Naubüberfall wurde am Sonntag abend in Lantitz verübt. Gegen sieben Uhr wurde Frau Huhle unter einem Vorwand durch einen jungen Burschen von ihrer Wohnung weg nach der Nähe des Bahnhofes gelockt, wo der Unbekannte Frau Huhle durch drei Schüsse schwer verletzt hat. Tin junger Mann, der zu Besuch aus Dresden gekommen war, hatte Frau Huhle begleitet und ist gleichfalls durch zwei Schüsse schwer verletzt worden. Beide Verletzte sind noch am Sonnabend abend nach Bautzen transportiert worden. ES geht im Dorse das Gerücht, baß als Berüber des UeberfalleS rin Pole in Frage kommen soll, der früher hier auf dem Rittergut beschäftigt war. Der Täter ist flüch tig. Wahrscheinlich hatte er einen Naubüberfall geplant. Schönberg. O.-L. Ueber ein eigenartiges Vorkomm nis wird aus dem benachbarten Thielitz berichtet. Bet einem Gutsbesitzer war man dabei, tn einer Kammer gründ lich aufzuräumcn, und mußte dabei verschiedene Gegenstände fortritckcn. Dabet stieß man auf einen Ausschnitt in der Diele, der wieder eingesetzt war. Dieser Ausschnitt wurde hetauSgehoben, und nun fand ma« in der Vertiefung eine größer« Summe in Gold- und Silbermünzen, außerdem ei« schon längst vermißtes Sparkassenbuch, sowie bereits ungül tig gewordene b9 Mark-Schelue. Rätselhaft bleibt, wie üie^, Volkes ruhen soll. In vielen Gegenden Deutschlands sino die Kinder infolge NahrungS- und insbesondere von Milch mangel in dec körperlichen und geistigen Entwicklung zurückgeblieben. Das Ausland hat große Anstrengungen gemacht, um die, allergrößte Not zu mildern. Freilich ist der einfachste und klarste Weg, dem deutschen Volk durch Einfuhr von Rohmaterialien die Möglichkeit zu geben, unter günstigeren Bedingungen zu leben, nicht beschritten wor den. Handel und Industrie sind lahmgelegt. ES schien vor allem die Kolonien mit ihren Produkten. Die Hilfe des Auslandes und insbesondere der neutralen Länder kann nicht genug anerkannt werden. Unter'diesem Gefühl des Dankes darf der Gedanke nicht untergehen, oatz das deuIsche Volk sich selbst helfen muß. Der Ruf nach auslänoifcher Hilfe muß möglichst bald verstummen. Tas deutsche Volk darf kein Bettelvolk werden! Darum gebe jeder, was er kann, der „Deutschen Kinderhilfe", um rm eigene» Lande die Not des Kindes zu lindern. - —* Die Flei» chprei se. Die Dresdner Fleischer innung hatte für Montag nachmittag eine außerordent liche Ver.ammlung zur Senkung der Fleisckipre.se einbe- rnfen, an der auch Vertreter der Stadt teilnahmcn. Ter Jnnungsobermeistcr wies darauf hin, daß die letzten Ber liner Märkte ein Anziehen der Fleischpreise verzeichnet hätten. Das Bestreben der Fleischermeister, nach Auf hebung der Zwangswirtschaft ihre Läden wieder recht reichhaltig auszustatten, habe zu den hohen Preisen imi beigetragen. Da sich der Schweinebestand wieder etwas gehoben habe, hoffe er aber aus billigere Preise nach Weihnachten. Die Preise für Kalbfleisch seien entschieden zu hoch. Dafür mü;se man die Schuld den Händlern beimenen. Bürgermeister Dr. May betonte, daß in vielen Gegenden Deutichlands bereits cm Rückgang der Preise zu verzeichnen sei. Auch innerhalb Sachsens treffe man große Unterschiede an. Blieben die Preise jo hoch, so würden die Kommunalifterungsbestrebungen sicher an Boden gewinnen. Als nächster Redner sprach der Vor sitzende der Preisprüfungsstelle Stadtrat Dr. Reicharvt: Auch er sah die Hilfe in erster Linie in emem gemeinsamen Vorgehen der Fleischer gegen die Händler und Erzcue.ee, selbst auf die Gefahr hin, daß «ine zeitweilige Kleisch- knappheit eintrete. Ginge dann das Vieh nach anderen Märkten, so müsse dort eine Uebcrsüllung eintreten, und das werde auch wieder preisdrückend wirken. Ferner sei ein Zusammenschluß der Großstädte anzustrcben. In der Aussprache wurde zum Ausdruck gebracht, daß bas Publi kum selbst die Schuld an den hohen Preisen trage. Die billige Wurst bliebe ost liegen, besonders auch die Arbeiter kreise bevorzugten erstklassige und deshalb teure Ware. Stadtrat Muller erblickte eine Möglichkeit zur Abhilfe nur in der Festsetzung von Richtpreisen für Erzeuge- und Händler. —- Die hohen Zwiebelpreise, über die viel fach in der Bevölkerung geklagt wird, veranlaßten das Landesvreisamt zu eingehenden Untersuchungen, die die Berechtigung der Beschwerden ergeben habe». Da dec Bedarf an Zwiebeln in Sachsen im Wesentlichen aus außer- sächsischen Erzeuanngsgebieten gedeckt werben muß, jo wandte sich das Landespreisamt an die zuständigen Preis behörden, erhielt aber von dort die Antwort, oaß terne Möglichkeit besteht, den Preistreibereien zu steuern, nach dem der frei« Handel Platz gegriffen habe. Darauf hat das Landespreisamt beim Reichsw.rtjckaftSministermm um schleunigste Abhilfe unter Anwendung schärfster Maßnah men, insbesondere um Unterbindung der Ausfuhr mS Ausland gebeten. Nachdem sich nunmehr das ReichSministc- rium für Ernährung und Landwirtschaft mit dec Ange legenheit beschästigt hat, ging von dieser Stelle der Be Da« Riesaer Lageblatt erschewtjrvru Lag abend« '/,» Uhr mit «»«nähme der Sonn- und steätag«. Bezngearei«, gegen Vorau-zaytung, monatlich 4.- -otaci oyns oe> üo^u.lz am Postscdalter monatlich 4.10 Mark ohne Postgebühr. Anzeige» ür dl» Nummer de« Ausgabetage» sind bi« »Uhr vormittag» auszugebeii und im oorau» zu bezahlen: eine Gewähr für ^r« Erscheinen aa bestimmten Lagen und Plätzen wird nicht übernommen Preis für di, 43 mm bre't», 1 mm hohe G-undschrift-geile <7 Silben) i.lO Mart, OrUprei« l.— Mark: zeitraubender und tabellarischer »atz w*/, Aufschlag. Kachweisuny«. und Be-muttelunq-gebühr SO Pi ««st, karif«. Bewitzigrer Rabat« erlischt, wenn 'er tirtrag verfällt, durch Klag, eingezogen werden mutz oder der Auftraggeber in Konkurs gerät. Zaqlm.««- und Erfüllung«»-.- Riesa, vierzehntägtq, 4nterqaltuna»brilagr .Erzähler an der Elbe*. - Zm Fall« höherer Gewalt - Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen de« verriebt der Druckerei, der Lieferanten oder «er Vef»rveruna«einrichtunaen - halber Vezieyer keinen Anspruch auf Lieferung »dr: Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de» Z-zugjprcife«. Rotationsdruck und Verlag: Lang««» Winterlich, Riesa. Gefchält«ft«tle: Gaettzeftraße 2». Verantwortlich für Redaktion: Arthur Säbnel. Rieka: kür Anv»!irnteil: Wilhelm Dittrich, Riesa. Gemeiude-SMkasse Gröba. kwiwwinelswinS. K«wü Nie», Rn. SS. Tätliche BcrzinsttNst -tt HM» mit 3'ls Prozent. Mündelsicher« Kapitalanlage unter Garantie der Gemeinde Gröba. Strengste Verschwiegenheit über alle Geschättsvorkoinmniffe. Einlagebücher gebührenfrei. Kontrollmarken unentgeltlich. , Postscheck-Anweisung aus Konto 22052 Einzahlungen könne» auch I Amt Leip,io, bewirkt werden durch l Giroverkehr aus Konto 5 Gemeinde- ' Verdauds-Girokasse Gröba. Schriftliche Aufträge werden am Tage des Eingangs erledige. Bermietnnrl von Panzerschrnnk-SchUesrfächern. Aufbewahrung nnd Verwaltnng sowie An- und Verkauf von Wertpapieren. Gemeindeverbands Girokasse. Kostenlose Geldüberweisungen. Einlagen aus Girokonto in unbeschränkter Höbe. Verzinsung der Einlagen ans Girokonto nach Vereinbarung. Kaffenstnnde«: Werktags von p,9—',.1 Uhr vormittags. 2—3 Uhr nachmittags. Sonnabends nur bis mittags ',,1 Uhr. Bezirksarbeitsnachweis Großenhain, Nebenstelle Niesa. Bahnhofstraße Nr. 17, Tel. Nr. 40. Es werden selnchtr 1 Böttcher, 1 Schneider, 1 Wageillackierer, 1 znvcrlässtger älterer Kutscher, 3 HandlungSgehiUen ans der Elrktrizitätsbrancbe, 1 Installations klempner über 30 Jahre für Gas-, Wasser-und HcizunaSanlageii, 1 Büfettbursche <10 Jahre), 1 perfekte Putzmacherin, 1 geübte Putzzuarbeiterin, 3 perfekte Stenotypistinnen, 1 Elektro techniker, 1 Hausdiener, 2 Möbeltischler auf weiße Möbel, landwirtschaftliche Dienst- und Hausmägde, sowie Knechte für sofort oder Neujahr 1921. , Orrtliches nnd Sächsisches. « Riesa, den 1. Dezember 1920. —"Mitteilungen aus der Ratssitzung vom 26. November 1920. 1. Von der Verordnung des Ministeriums des Innern, daß die Berechtigung zum Betriebe oer neu zu errichtenden 2. Apotheke in Rresa dem Apotheker David Moritz Hugo Lanzhof aus Hellbronn a. N., z. Zt. in Dresden tätig, erteilt worden ist, nimmt der Rat Kennt nis. Die Apotheke ist am Albertplatz oder Dessen Nähe zu errichten und längstens bis zum 1. Juli 1921 zu eröffnen. 2. Auf eine Anregung des Gemeinderats zu Gröba erklärt sich der Rat grundsätzlich, vorbehaltlich dec Zu stimmung des Stadtverordueten-Kollcgiums bereu, einem zu gründenden Wohnungsvcrbande, der den Zweck haben soll, das Lazarett C in Zeithain als Kiem- woknungen nutzbar zu machen, berzutrcten. Die Zustim mung des Stadtverordneten Kollegiums soll eingeholt wer den, sobald der Satzungsentwurf des zu gründende» Ver bandes vorlicgt. 3. Vom Freistaat Sachsen soll ein an der Leutewtver Flurgrenze, zum Elbgebiet gehöriges Stück Land für ck Las Rittergut käuflich erworben werden. k 4. Der Voranschlag für die Oberrealschule i. E. auf das Jahr 1920 findet die Zustimmung des Rats. 5. In einem Grundstück am Katser-Wilheim Piatz soll eine Wohnungsterlung vorgenommen werden. Zu den Punkten 2—4 ist Sie Zustimmung des Stadt- verordneten-KollegiumS erforderlich Hierüber wurden noch 20 Punkte erledigt. —* DienstjuSiläum. Herr Gendarmerie-Oberwacht- meister Grosckopp konnte heute auf eine 25 jährige Tätigkeit im Dienste der Gendarmerie »urückblicke». In Riesa ist der Jubilar seit 16 Jahren tätig. Ans Kameradenkreisen wurden ihm mannigfache Beglückwünschungen znteil. —* Verein für Volksbildung. Donnerstag 7 Uhr in der Knabenschule Fortsetzung des Kursus über Bildbetrachtnngen und häuslich« Kunstpflege. Um die aus- gezeichneten Lichtbilder, die an diesem Abend vorgesührt werden, auch weiteren Kreisen zugänglich zu machen, werden für diesen Abend auch Einzrlkarten ansgegeben. —* Die Mehrheitssoztaliste» verbandeln mit den Unabhängigen. Die «Dresdner Volks- zeitung- schreibt: Die LandeSinftanze» der Sozialdemo- tratischen Partei Sachsen» haben gemeinschaftlich mit der neugewäblten Landtagsfraktion getagt und nach längerer Aussprache beschlossen, mit der U.S.P.D. in Verhandlungen zwecks Blldung der Regierung in Sachsen einzntretrn. —* Auf das Preisausfchreiden der Lingner- Stiftung Über Tragen der Gesundheitspflege vom 23. August d. I. find 1180 Aussätze aus den Schule»» Sachsens emgelaufen. Dies« unerwartet hohe Beteiligung, dazu die Güte einer großen Anzädl von Arbeiten, lasse» deutlich erkennen, welch levhastes Interesse die Jugend und ihre Erzieher erfreulicherweise an hygienischen Tragen nehmen. Die Zuteilung der Preise erfolgt zu Weihnachten. —"KinderinNot! von Geh. Mebizinalrat Prof. I a. d. Universität Halle, Dr. Emil Abderhalden« (Zum Kn- derhilsstag.) Deutichlands Zurunst lind seine Kinser! Für st« arbeiten wir, denn wrr fe werden die Früchte unserer Arbeit nicht ernten. Ur Jugend wird ernst wieder einem freien Bolte ange Unsere Pflicht ist eS, alles zu tun, daß die heran»»- irde Ingen» zu einem möglichst hochwertigen Volke wird. Nichts wirkt so nieder- ' drückend als der Anblick ber heranwach,enden Jugend und der Gedarrte. -atz auf viels ->s HMD -« deutsche» IwwiSSSSSSi Kleinvandelsböchstpreis für Kandiszucker. Im Anschluß an die Verordnung vom 28. Oktober 1920, neue Zuckervreise betreffend (Nr. 280 der Sächs. StaatSzeltung vom 28. Oktober 1920), wird der KleinhandelShöchst- prelS für Kandiszucker aller Sorten aut 4 Mk. 80 Pf. für bas Pfund festgese^t.^r versteht stck — ebenso wie die in der Verordnung vom 28. Oktober 1920 bekanntaraebenen übrigen Zuckervreise — einschließlich Liitenpackung. Diese Verordnung tritt mit dem Tage ihrer Verkündung in Kraft. Dresden, au» 30. November 1920. 928 V1,41 o , Wirtschaftsministerin«, LandeSlebenSmittelamt. 7680 Erloschen ist die Maul- und Klauenseuche in Ntckritz bet E. Gehre, Ä. Werner, Br. Weser, O. Münch, Krz. Schumann. Die gegen diese Gehöfte erlassenen Sperrmaßnahmen werden hiermit wieder auf gehoben. Nickritz w»rd BeobachtungSgebiet. Großenhain, am 80. November 1920. » 2635bkl. Die AmtShauLimannschaft. Auf Blatt 75 des Handelsregisters, die Aktiengesellschaft Lauchhammer in Riesa betr.. ist beute eingetragen worden: Durch Beschluß der Generalversammlung voin IS. November 1920 sind die 88 9, 13 nnd 17 de» GesellschaftSvertrags, lt. Notariats protokoll von demselben Tage abgrandcrt worden. Die Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen durch den Deulschen ReichSanzelger und Preußische» Staatsanzeiger, außerdem, ohne daß die Gültigkeit der Bekanntmachung davon abhängt, in der Sächsischen StaatS- zritliiig, im Dresdner Anzeiger und in der Berliner Börsen-Zeituna in der Farn», daß, wenn die Bekanntmachunaen vom Vorstände ausgeben, zwei Mitglieder desselben oder «in Mitglied desselben in Gemejnfchast mit einem Prokuristen, wenn di« Bekanntmachunaen aber vom Aussichtsrate ausgehen, dessen Vorsitzender oder ein Stellvertreter desselben der Firma der Gesellschaft ihren Namen beifügen. Amtsgericht Riesa, den 27. November 1920. Auf Blatt 591 des Handelsregisters ist Henle die Firma Kr. Martin Höhsch in Strehla und als deren Inhaber der Kaufmann Friedrich Marti» Hötzsch in Strehla eingetragen worden. Angegebener Geschäftszweig.' Großhandel mit keramischen Erzeugnissen. Amtsgericht Riesa, den 29. November 1920.