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H SS«. habe. komme« In den Artikeln de» Atm Da« Riesa« Tageblatt « ZL der-aiserl. Postaastalten mit kadettil lisch«» Bvts---. Älexiew war ursl der Paristr Kvnferenz trag abgetthnt, weil fi , verzichten. < da« Erscheinen an bestimmten Tagen und PlStzey wrechend höher. Nachweisung«» und Bermitteumi Kontur« gerat. Zahlung«» und ErftillungSort: Ri . Betriebe« der Druckerei, der Lieferanten oder der Bef» Rotation«druckund Bersaa: vanaert Syinterlich N«d MM» Hch Achchtst 7»,. Kmtsötatt -s beschlossen haben, daß die vom Arbeiter- und Soldatenrat ausgearbeiteten Richtlinien für Erörterungen über den Frieden auf der Pariser Konferenz als offizielles Frie densprogramm der russischen Republik zu gelten haben. Für diesen Beschluß sollen sich das soldatische Komitee der Nordfront, das Exekutivkomitee der rumänischen Front, das Helsrngforser Bollzugskomitee der baltischen Flotte, das Matrosenkomitee der Schwarzmeerflotte und der Soldaten rat des Odessaer Militärbezirks eingesetzt haben. Wenn das zutrifft, so kann man daraus nur den Eindruck ge winnen, daß es um die Sache des Arbeiter- und Soldaten rates nicht schlecht bestellt ist. Das russisch« Volk dringt auf unverzügliche Einlei tung von Friedensverhandlungen, weil es nicht für imperia listische Kriegsziele der plutoaristokratischen Regierungen Englands, Frankreichs und Amerikas kämpfen will. Seit dem Siege der Revolution gibt sich Herr Buchanan im Bunde mit der amerikanischen Dollardtplomatie alle er denklich« Mühe, die Macht des Arbeiter- und Soldatenrates zu brechen, um eine russische Scheindemokratie organisie ren zu können, dem die ihrer revolutionären Führer be raubten Truppen ebenso blindlings gehorchen müßten, wie früher den zaristischen Machthabern. Bisher haben sich alle diese Anstrengungen, als Sysyphusarbeit »erwiesen. Es wird sich bald Herausstellen, ob es sich diesmal um eine besser und gründlicher vorbereitete Bewegung handelt als um die Kornilowsche. Kerenski Ster de« Konflikt. Aus PrrerSburg wird gemeldet: In der Sitzung des einstweiligen Rater der Republik sagte auf eine Frage, was die Regierung zu tun . gedenke, um den versuch der Maximalisten,'sich der Staatsgewalt »u bemächtigen, zu Auf Blatt 470 des Handelsregisters, die Firma: Hotel Wettiner Hof, Ernst Rudolf Richter in Riesa betr., ist beute eingetragen worden: Die Firma ist erloschen. Riesa, den 5. November 1917. ' Königliches Amtsgericht. sowie den Gemeinderat GrSba, Donnerstag, 8. November avenvs. 7V Aatzr«. >« V,? Uhr mit «»«nähme der Sonn» und Festraa«. VrmgstzreE, gegen «ormw-ahlung, durch unser« ! 7 „ . I f, monatlich s» Ps. «uzetgeu für di« Nummer de« «ulgabetage« sind bi« 10 Uhr vormittag« aufzuaeben und im vorau« p» wird nicht übernommen. PreW für die 48 ww breite LrundsqrifvZell« (7 Silben) 20 Pf, Orttprrl» U Pf.; zeitraubender — ««gebühr 20 Pf. Feste Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch «lag« «ingezogen werde» muh oder der Auftraggeber in !,esa. Wöchentliche Unterhaltungsbeilage „Erzähler an der Elbe". — Im Falle höherer Gewalt — «rieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen de« Beförberungleinrichtungen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlief,nm; der Zeitung oder auf Rückzahlung Le« Bezugspreise«, lich. Riesa. «efSrftSfw»«: Aoetbettrad« st». Verantwortlik^filr Redaktion: Arthur Hähnd, Rtrsa; für Anzeigenteil: Wilhelm Dtttrtch.Mitsa. Verkehr mit Butter und Quark in Gröda. . Am Anschluß an die Bekanntmachung des Kommunalverbandes Großenhain vom 1. November 1917 wird hiermit folgendes bekannt gegeben. Oertliche Sammelstelle für Butter und Quark ist in der Gemeinde Gröba der Butterbändler Otto Dege in Gröba, Riesaer Straße 1«. An diese Sammelstelle haben die hiesigen Erzeuger diejenigen Mengen an Quark und Butter, die den zulässigen Ver brauch der Selbstversorger übersteigen, abzuführen. Verkaufsstellen für Butter und Quark befinden sich bei Otto Dege, Riesaer Straße 16, Franz Rösler, Riesaer Straße 10, Consumverein Riesa, Verkaufsstelle Gröba, Georgplatz S, Karl Galle, Kirchftraße 32, Otto Ulbricht, Bahnhofstraße 8. Bei einer dieser Verkaufsstellen haben sich die hiesigen versorgungsberechtigten Ein wohner unter Vorlegung ihrer Butter- und Quarktorten bis spätestens Freitag, de« v. November in die Kuudenliste anfnehmen zu lasten. Die Verkaufsstellen haben die Karten links oben mit ihrem Stempel zn versehen. >. o Die Belieferung der Buttcrkarten fiir Krankenznlagen, Militärurlauber, Gast wirtschaften, Bäckereien «nd Schiffer erfolgt nur in der. Sammelstelle von Dege. Dort ist auch die Anmeldung dieser Butterkarten zur Kundenliste zu bewirken. Gröba, Elbe, am 8. November 1917. / Der Gemeindevorstand» Verkehr mit Butter und Quark in der Stadt Riesa. Uiiter Bezugnahme auf die Bekanntmachung des Kommunalverbandes Großenhain vom 1. November 1917, Verkehr mit Butter und Quark betr. — Riesaer Tageblatt Nr. S25 vom 2. November 1917 —, geben wir folgendes bekannt: 1. Als örtliche Sammelstelle ist dis Molkeret-Genostenschaft Riesa, e. G. m. b. H., in Riesa, Wettinerstraste S4, bestimmt worden. An diese Stelle sind seitens der Buttererzeuaer sämtliche den zulässigen Verbrauch übersteigende Mengen an Butter und Quark aozuliefern. Die Abgabe von Butter und Quark seitens der Erzeuger unmittelbar au die Verbraucher ist unter allen Umständen verboten. Auf Blatt 23 des hiesigen GenössenschaftSrcgisters ist heute die durch die Satzung vom 15. September 1917 errichtete Genossenschaft unter der Firma : BertriebSgenosten- fchaft mit beschränkter Haftpflicht der Ortsgruppe Riesa deS Vereins der Beamte« der Kgl. Sächs. Staatseiseubahuen <e. v.) in Riesa eingetragen worden. Gegenstand des Unternehmens ist «) der Bezug von Lebensmitteln und sonstigen Wirtschaftsbedürfniffen von der GrobeinraufSgenofsenschaft des Vereins der Beamten der König!. Sächs. Staats» eisenvabnen (e. V.) m. b. H.' und der Vertrieb dieser Waren an die Genoffen oder deren Vertreter gegen Bezahlung und nebenher, b) der Einkauf von Waren, soweit solche von der in » genannten GrotzsinkaufS- genoffenschaft nickt erhältlich sind, und ihre Abgabe an die Genoffen ober deren Vertreter gegen Barzahlung, «) der Abschluß von Rabattverträgen mit Gewerbetreibenden und Kaufleuten zur Beschaffung wirtschaftlicher Vorteile für die Genoffen. Die Bekanntmachungen der Genossenschaft werden in der „Deutschen Eisenbahn- Beamteuzeitung" und dem örtlichen Amtsblatts veröffentlicht. Sie erfolgen unter der Firma der Genoffenschaft, wenn sie vom Vorstande ausgehen, gezeichnet von zwei Vor» standsmitgliedem und wenn sie vom Aufsichtsrate erlassen werden, gezeichnet von deffem Vorsitzenden. - Das Geschäftsjahr beginnt am 1. Oktober und endet am 30. September. ' Die Haftsumme eines jeden Genossen beträgt 25 Mark. ») Eisenbahn-Sekretär Johannes Zimmermann, d; „ Assistent Robert Seivt, <-) „ Schreiber Jakob Wistuba, 6) Kaufmann Max Müller, sämtlich in Riesa, find Mitglieder des Vorstandes. . Zur Rechtsverbindlichkeit ist die Zeichnung oder die Erklärung zweier Vorstands mitglieder erforderlich. Die Zeichnung geschieht in der Weise, daß die Zeichnenden zu der Firma der Ge nossenschaft ihr« NamenSunterschrift hinöufügen. Die Einsicht der Liste der Genossen ist während der Dienststundett des Gerichts jedem gestattet. Riesa, den 4. November 1917. . Königliches Amtsgericht. Wort. Nun nützen diese Anstrengungen nicht dem deut» schen Proletariat, sondern den Deutschland beherrschenden Schickten, denn sie tragen dazu bet, unsere Front den Truppen des Kaisers und seiner Freunde zu öffnen. Mit bezug auf den Streit zwischen dem Stabe des Militär gouverneurs von Petersburg und dem revolutionäre» Militärausschuß des Arbeiter- und Soldatenrates fuhr Kerenski fort: Die Militärgewalt konnte die Forderung des Ausschusses «ich! als gesetzlich anerkennen und forderte von ihm die Zurücknahme seiner Befehle. Der Ausschuß eröffnete -um Schein Verhandlungen und zeigte sogar Nei gung zur Verständigung. Aber gleichzeitig begann er heimlich Waffen und Patronen an die Arbeiter zu ver teilen. Dies ist der Grund, warum ich einen Teil der Be völkerung von Petersburg als aufständig ansebe. Kerenski schloß mit der Erklärung, daß alle Teil» des Landes, alle Parteien und BevölkerungSschtchten in dem Kampfe gegen die herannahende Gefahr beitragen müßten, und verlangte von dem Parlament eine sofortige Erklärung, ob die Re- gierung bet den entscheidenden Maßregeln gegen die Feinde des Vaterlandes auf seine Hilfe zählen könne. Die Maximalisten am Werk. Reuter meldet aus Petersburg: Eine Abteilung Mariaesoldate« nnter dem Befehl de- revolutionären Ansschnlles der Maximalisten besetzte die Geschäftsräume der amtliche« Petersbnrarr Drlegrackhen-Agentar, die Delearaphen Sentralr, die Staatsbank «nd da» Marine ministerium, wo der einstweilige Rat der Republik tagt, deffe« Swangen anaestcht« der Lage anfgetzüe« wnrdeu. Bi» fetzt wnnie« keine Unrnhen gemeldÄ mit »«»nähme einiger Stille von Apache,tnm. Der russische Kri«,»mi«tster für de« Sonderfrieden. Da» Blatt vui Minister Werchows« LV Mit Gemäß 8 3 des Gesetzes — die Henastkörung bett. — vom 20. Juli 1916 und 8 3 der Ausführungsverordnung dazu vom gleichen Tage — Tritt 89 des Gesetz- und Ver ordnungsblattes 1S16 — werden die Besitzer der dem Körzwanae unterworfenen Hengste veranlaßt, ihre Hengste bi» zum 18. Dezember 1V17 ,«r Körung hier auzumrlden und dabei Geburtsjahr öder Alter, Farbe, Abzeichen und Schlag der zu körenden Hengste mit anzugeben. Großenhain, am 5. November 1S17. 3290 »L Die KÄtzigltche AmtShauPtmanuschaft. Gänsekarteu. Zufolge Anordnung deS Königlichen Ministeriums des Innern ist die Ausgabe der bei den Gemeindebehörden zu erhaltenden Gänsekarten spätestens am 1V. November d. I. «inzusteilen. « Großenhain, am 7. November 1917. X » 200 »V Der Kommnnalverband. : TrSger sttt Hau« od«r b«t Abholung am Schatte» den und im voran« zu b«ahlrn; «in« Gewähr für IS Pf.; zeitraubender und tabellarischer Satz «nt- . „ ' ' " er Auftraggeber In Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen de« Zeitung oder auf Rückzahlung de« Bezugspreise«. ltesa; sür Anzeigenteil: Wilhelm Dittrtch.Rktsa. 2. Butter und Quark werden vom 12. November ab nur noch in nächgenannten Geschäften bezw. Stellen abgegeben: 1. 1. Verkaufsstelle der Molkereigenossenschaft Riesa, e. G. m. b. H., Wettinepftrahe 24, 2. 2. Verkamsstelle der Molkereigenossenschaft Riesa, e. G. m. b. H., Schloßstraße 15, 3. Robekt Götze, Hauptstraße 31, 4. Ernestine verw. Graf, Schillerstraße 2, 5. Kurt Hoppe, Sedanstraße 12, ' 6. Konsumverein Riesa, e. G. m. b. H., Toetheftraße 80/2, 7. Landwirtschaftlicher Hausfrauenverein Riesa, Hauptstraße 31, 8. Bertha Lisckke, Parkstraße 5, 9. Oswald Läffler, Schulftraße 3, 10. Auguste Pechstein, Südstrahe 18, 11. Anna verw. Groschwitz, Kaiser-Wilhelm-Platz 4, 12. Laura Rostig, BiSmarckstratze 27, 13. Sidonie Ttttel, Pausttzer Straße 4, 14. Emilie Zasckke. Hauptstraße 11. 3. Jeder Versorgnugsbevechtigte hat sich unter Vorlegung feiner Butter- nutz Ouarkkarte bei einer der obengenannte« Verkaufsstellen in die Knndenliste anfnehmen r« lalle«. Die Anmeldung in den Verkaufsstellen bat bis spätestens So»,nabend, den 10. No- vember, mittags ,12 ubr zu erfolgen. Diejenigen Personen, welche bei einer der unter 3—13 genannten Nebenverkaufsstellen als Kunde nicht angenommen werde» können, muffen sich bei der Molkerei-Genoffenschaft Riesa in einem der beiden Geschäfte bis Sonn tag, den 11. November als Kunde anmelden. Die Verbraucher sind an die einmal ge wählte Verkaufsstelle gebunden. , Bei der Anmeldung zur Kundenlifte sind die Butter- bezw« Quarkkarten oben links mit dem Stempel bezw. dem Name« des Lieferers zu versehen. Unter -em Stempel bezw. dem Name« ist die Kundenlisten-Nvmmer anzugebe». 4. Die Belieferung der Butterkarten für Militärpersoncn und für Militäruclauber und der für Kranke als Krankenznlage und für Bäckereien, Konditoreien und Gastwirt schaften besönders zugewiesenen Butterkarten darf nut in de» beiden Geschäften der Molkerei-Genossenschaft Riesa erfolgen. 5. Die von den Bntterhandlungen etwa getroffenen bezw. noch zu treffenden Rege lungen. daß die Abgabe-er Butter bezw. des Quarkes nur an bestimmten Tagen und der Nummer der Eintragungen in der Kundenliste nach erfolgt, sind zu beachten. Das Stehen und Antreten vor den hiesige» Buttergeschäftcn vor Ocfinung der Verkaufsstellen wird hiermit ausdrücklich verboten. 6. Wer dett vorstehenden Bestimmungen zuwiderhandelt, wird «ach 8 86 der BundeSratsverordunua vom 20 Juli 1V1« mit Gefängnis bis zu einem Jahr und mit Geldstrafe -iS zu IO OOO Mark oder mit einer dieser Tträfe« bestraft. Der Rat der Stadt Riesa, den 8. November 1917. Gßm. Neue Wirre« in Rußland. Die Kertnskische Regierung, die sich in den letzten Wochen mehrfach den Anschein gab, als wolle sie sich wie der ganz tstm Arbeiter- und Soldatenrat unterordnen, hat die Maske fallen gelassen. Nachdem es ihr mißlang, die Führer des „Soviel" zu beschwichtigen, Hinzuziehen und an entscheidenden Entschlüssen zu hindern, hat sie die Brücken zwischen den Arbeitervierteln und dem Zentrum der Hauptstadt zerstören lassen und bereitet sich auf eine gewaltsame Verteidigung ihrer Machtstellung vor. Den Anlaß zu diesem Vorgehen bot, wie schon mitgeteilt, das Verlangen des militärischen Ausschusses-ses Arbeiter- und Soldatenrates, alte Befehle des Generalstabes kontrollie ren und an seinen militärischen Beratungen teilnehmen zu dürfen. Es scheint so, als sei der Arbeiter- and Soldatenrat durch sein Vorgehen nur der Ausführung eines von langer - Hand vorbereiteten Staatsstreiches zuvoraekommen. Die Ernennung des Kadetten Maklakow zum Botschafter in Pa- tiS und der Rückkitt des sozialistenfreundlichen AriegS- ministerS General Werchowsky bewiesen, daß Kerenski die Stunde für eine möglichst endgültige Kraftprobe gegen über der „Demokratie" gekommen: glaubte. Fn demselben Ginne legte man das Wiederauftauchen des Generals Alexirw in.Petersburg aus, der sowohl mit Kerenski, wie n Führern und dem .unvermeidlichen /ng- ister Buchanän Besprechungen hatte. General ursprünglich dazu ausersehen. Rußland auf der Pariser Konferenz zu vertreten; er hatte den Auf- trag abgetthnt, weil sich Kerenski noch nicht dazu ver stehen konnte, auf eine Erörterung der Kriegszielfrage zu Ebenso auffällig wie sein plötzliches Erschei nen in Petersburg sind Gerüchte, wonach die Generäle Brussilow und Skußft wieder an die Spitze großer Trup- penverbände treten Nach einer Mell nlaer M _eü.g«W,' g auS Stockholm sollen nicht we- eutorgantlatipne« Mereinschnmeud