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es. da nem jäh« Bewegung an ihre Brust. verGtell, darum, Fritz,- stieß sie gemal ..." B-lk d« »t au» Petersburg: «land», -at den erst nepgl Kornilow kur- LmbotvSki mit der zu reduzieren. Di« «ingetroffen« Nachricht, daß Amerika «ege« TonttagemangrlS wahrscheinlich die gesamte in den dortigen Sie umfaßt» mit bebenden Händen eine Stuhllehne und sah mit bangen Augen Zu ihm auf. »Ach, eil Ist so viel, um da» ich Dich bitten möchte. DeineKind« — Fritz — Leinen kleinen Knaben und auch da» Mädchen — ich —ich —möchte st« so gern einmal sehen-ein einzige» Mal nur, Fritz, nur von Ferne. Wenn Du da» wolltest, nein, Du willst niwt. iE wußte e» ja." Sein Gesicht hatte sich umschattet, nur «inen Moment sah er unschlüssig au». „Liegt Dir denn soviel barm», Bettinas" Eie preßt« die Hände mit jäher Bewegung an ihre Brust. „Mein Leben gebe ich aus der Stell« darum, Fritz," stieß sie gepreßt hervor. Uud dann trat st« dicht a» ihn heran. Er faßte erschüttert ihr« Hände. „Gut, Bettina, ich bring« Dir di« Kinder, gedulde Dich nur einig« Wochen. End« September hat Waller wieder Ferien, dann bring, ich ih» Dir und mein« kein« Hella anch. Aber unn beruhige Dich, Schwester,«»tut mir weh, wenn ich Dich so fassungslos sehe." - Sie preßte sein« Hand. „Dank, Dank, und nun g«h und nimm di« Gewißheit mit Dir, daß Du etiwr armen, verlorenen Seele unsagbar wohlge tanhast." So schieden sie. Al» Fritz gegangen war, beaab sich Bettina wieder auf ihr Zimmer. Wie verklärt sah ihr Antlitz au», und al» st« an zwei plaudernden Schwestern auf dem langen Korridor vorübergina, sahen dies, ihr «staunt nach. »Schwester Bettina schreitet wi« auf Wolken," sagte di« «ine. Al» Bernhard Gerold nach einiger Zeit sein« Mutt« be sticht«, bemerkte « mit Freud», daß sie frischer, angeregter war. Uud anch ihm wiederholte st« da» versprechen, sich in Zukunft mehr schonen »» «ollen. Am meisten sprach st« von den Kin dern ihre» Bruder», daß dteser ihr dieselben in den Herbstserten driimen würd«, nnd wi« sehr st« sich darüb« freue. voll innig« Befriedigung fuhr «en,Hard am Spätnach mittag wird« von v. kort. Nach «inständig« Bahnfahrt langt« « auf dir Hatteufild« «inächshogeiegenen Station an. »migsst^ ^dGchWFlgrWschritt üb« di«Vies« nach dem Walde, di« Angen immer auf den schmalen Pfad geheftet. Er dachte an Eva. Voll sehnsüchtiger Unruhe wünschte er ihr endlich sagen zn dürfen, wie lieb er sie hatte, wie st« seine» ganzen Wesens Vollendung bedeute. Wa» Wendeuburg zu se in« Werbung sagen würd«, glaubt» er zu willen. Seine» Wohlwollen» war er gewiß. Er würde ihm die Hand Eva» nicht verweigern. Auch war «sich selbst seine» Werte» und fein« Tüchtigkeit bewußt. Daß er ohne Vermögen war, wurde durch seine Schaffenskraft wettgemacht. Aber ein» quälte ihn sehr. Schon seit Wochen sucht« « nun nach einer Gelegenheit, sich ihr eröffne» zu könne», aber nie war « eine Minute mit ihr ungestört gewesen. Mit Ga briele war «so oft isoliert, da hätte«» nie an einer Gelegen heit zur einer An»sprache gefehlt. Eva traf« nie ohne Zeu gen. Scheinbar wich st« ihm auch an». Fürchtete st« sich vo» der Entscheidung? Tat ihr Gabriele leid? - Er hatte den Dark durchkreuzt und schritt nun auf dem breite» Parkiveg dahin. Plötzlich blieb « stehen. Plaudernd» Mädchenstimme» tönten zu ihm herüber. Er bog tn ein« Seitenweg,in und beugte sich vor. Unter einer Vnnmgrnppe waren ans «tn« Art hölzerner Podium» zierliche, elegante Korbmöbel aufgestellt. Auf «in« Bank saßen Eva und Gabi beisammen. Da» Gerät auf dew Tisch vor ihnen verriet, daß st, hi« den Tee genommen hat ten. Sie kehrte» ihm den Rücken zu und bemerkten ihn nicht Einem rasche» Impuls folgend, verbarg sich Bernhard hink« einer Stranchgruppe. Vielleicht war ihm der Zufall günstig. Er wußte, Gabriele fröstelt« leicht. Wenn st« früh« tnS-Häu» ging al» Eva, dann hatte« di« schöllst« Gelegenheit, mit die ser en sprechen. Daß er da» Gespräch der beiden jungen Mädchen mit an hören mußte, war ihm peinlich, aber « verlangt« so tnteusto nach ei,!« Aussprache, daß « da» mit in den Kauf «ahnt. „Gerold muß bald kommen, nicht wahr, Eva?" hörte« Gabt fragen. Eva sah «ach der Uhr. „Wenn « den üblich«»» Zug benutzt hat, ja. Ab« vielleicht hält ihn sein« Mutt« langer auf." 240,20 »Papa hält» ihm dm vagen zrun Bahnhof schicken soll«»." .LLW'WWL sind »rmKAgt, au8 bestimmteste festzustellenTdkch dWs angebliche Interview niemals stattaesundeu hat und nur au» einem Gewebe von Lügen besteht. , England» Antwort an de» Pad». Dl« britische Re- gwruna hat den Bereinigten Staaten mitgeteitt, -aß die «nansch« Antwort mit der Antwortnote -es Präsidenten Wilson auf die Note de« Papste» ziemlich übereinstimmend laut», so wie da» kürzlich Lord Cecil angegeben habe. - .EMvV Wortklauberei. Di« Stockholmer britische Gesandtschaft veröffentlicht eine Sondererläuterung zu dem Interview Robert Cecil», da« in Schweden wie in den an deren neutralen Ländern große« Aufsehen erregte, und zu für England wenig schmeichelhaften Betrachtungen Anlaß gab. DieBehauptung Cecil«, daß. wenn der Krieg noch Znebrere Monate weiter dauern würde, di, Mittelmächte buchstäblich die ganze Welt in Waffen gegen sich sehen rv«rdeu, erwirkte tn der schwedischen Press« dl« Andeutung, daß England einen Schritt vorhabe, um die bisher noch neutral gebliebenen Staaten zu zwingen, ihre Neutralität aufzugeben. Sonntag erschien «tn« Erläuterung de« Stock holmer englischen Gesandten: dieser hebt hervor, daß Cecil dies« Redewendung nur gebraucht hab«, um darauf hinzu- we sen, daß Deutschland moralisch di, ganze Welt zum Feinde habe, stellt also nme ein Beispiel unter anderen bar, in denen dle malischen Staatsmänner gezwungen waren, ihre großsprecherischen, unklaren Behauptungen nachträglich zu reduzieren. _ _ Tonnää«nanäel« wahrsb gesamtrinden dorttge» Häfen liegende neutrale Tonnage beschlagnahmt und süi. di« Frachtfahrten nach Australien und Java benutzen werd«, ist allerdings wenig greignet, Beruhigung über die Absichten der Entente hervorzurufen. Englische Maßnahmen gestatten den Neutralen nur noch dle Benutzung von Schiffen ihrer eigenen Nation. So wurde die Verschiffung von Klippfisch von Island nach Spanien mit norwegischen Dampfern Untersaat. Besuch de» König» von Italien in England. Nach einer Meldung de« Pariser „Journal" wird sich der König von Italien nach Beendigung seiner französischen Reise nach England begeben. Sächsischer Landtag. ->sl. Dresden, 10. September. _ Erste Kammer. Der Sitzung dm Montag wohnten die Staatsminister Graf Vitzthum v. Eckstädt und von Sehdewitz bei. Tas LauS führte heute zunächst die Beratung des Nachtrags etats zu Ende. T«r Berichterstatter Kammerherr Dr. Sahrer von Sahr-Dahlen wies darauf hin, daß die Gesamtsumme des Nachtragsetats sich durch die neu in Aussicht genommene Gewährung von Krieg Steue rungszulagen an die Staatsbeamten und Ar beiter nach dein Vorbilde in Preußen und im Reiche sich uin mehr als acht Millioneir Mark erhöhte. Er be antragte die Annahme der Teputationsbeschlüsse. Ober bürgermeister Dir. Di t tri ch-Leipzig dankte für den Staatsbeitraa zur Förderung der Leipzi ger Mustermesse und bat die Negierung, anch das Reich dafür zu interessieren. Staatsminister Graf Vitz thum v. Eckstädt sagte die fernere Unterstützung der Leipziger Mustermesse zu. Die Regierung werde auch mit Nachdruck für die Förderung der Messe durch das Reich eintreten. Wirkt. Geh. Rat Dr. Mehnert begründete sodann ausführlich al« Berichterstatter die Einstellung von 8300000 Mark für Kriegsteuerungszulagen. Es sollen Beamte und Arbeiter bis zu einem Einkommen bis zu 13000 Mark berücksichtigt werden. Nur.20 höhere Be amte und die Staatsminister kommen nickst in Frage. Der Mehraufwand beträgt bei den Staatsbeamten Id''/,,, be» den Staatsarbeitern 9 und bei den Vkrbeitern in sonstigen staatlichen Betrieben 9,5 Millionen Mark. Aus der Er« höhuiig der Mindestgehälter von 1000 auf 1200 Mark er wächst eine Mehrausgabe von 250000 Mark. Alles in allem werde künftig für diese aus Anlaß der Kciegsteue- rung gewährten "Beihilfen 56Millionen Mark in «Sach sen aufgebracht werden müssen. Staats,n mister Seh be sitz: Der Negierung sei cs nicht leicht gefallen, d»ese Mehrausgaben vorzuschlagen, »veil die Allgememheit der Steuerzahler dadurch wieder eine neue schwere Belastung erfahren würde. Mit dieser neuen "Kriegsteuerungszulage seien die Maßnahmen zur Hebung der wirtschaftlichen Lage «mommen ««- n sich »orb«eit», ZLLK ledersch! lleri« »uzuschreiben. s t«a verrinzelt« Fäll« frstg» e» ihre Stellungen im Stiche ließen, «a» -le en unheilvoll beeinflussen mußte, legt« di« «roß« -er russischen Truppen Manneszucht «n- Mut an S- Das ist s»bon «in günstloes"Zei»eu, -ttn-i« vou-Riga aalt hinsichtlich d« geistigen Widerstand«. "7aft al« «ine der am meisten erschütterten. nanm«e militärische Kreise halten Peter«burg nicht für »robt. Dle Regierung hat Maßnahmen getroffen, r jedem Boraeben reaktionärer Elemente entgeaenzutreten. e stellte vorsichtshalber gewisse Großfürsten unter Aufsicht. Im gegenwärtigen schwierigen Augenblick wird die Regie- rmtg mit allen Mitteln die Landesverteidigung organfteren und den Krieg fortsetze», indem sie zu diesem Zweck alle Notwendigen Opfer bringt. Die grausamen Prüfungen an -« Front werden nicht ohne Rückwirkung auf da« Bolk -leiben^ daß sich bis zum Kampf bis auf» Mess« erheb«« wird. Der Generalissimus hebt im Tagesbefehl trotz d« Schwächung der geistigen Widerstandskraft de« Heere«, -!« glänzende Haltung der russischen Artillerie hervor. Amerika» Hilfe im Wette«. Daily New« meldet au« Washington: In sehr kurzer Zeit werden statt d« vorge sehenen Ertradivision 2 Divisionen nach Frankreich geben. General Pershing wird also drei Divisionen zur Beringung haben, armer dem Pionier-Regiment, daß schon abgesandt wurde. Au« dieser Meldung ergibt sich, daß zurzeit sich lediglich eine amerikanische Division in Frankreich befindet. Di« Stimm»«« 1« Pari». Ein am ö. August bei Juvineourt einaebrachtcr französischer Gefangener äußerte bei einer Vernehmung, er glaube bei der z. Zt. in Part« herrschenden Stimmung eher an eine Revolution al« an einen Wjnterfeldzng. Alle Pariser Schutzleute hätten einen MG.-Kursu» in Vincennes durchmachen müssen. Rteseuverluste der Kanadier. Die Zeitung Montreal Herold berichtet, daß die Verluste der Kanadier in den letzten Kämpfen in Flandern überaus schwer waren und daß sle nach bisher vorliegenden Berichten sich auf 60400 Mann und Offiziere belaufen. Erbittern»»« georrr die Engländer. Nach Aussagen gefangener Engländer herrscht in Frankreich Erbitterung gegen die Engländer. In Conda« wurden den Engländer», die Wassewump«» gesperrt, zum Teil sogar unbrauchbar gemacht. Buch die Belgier sollen sich in England mißliebig ^cht haben. Kampfmüdigkctt der englische« Truppen. Unter den «lisch«, Truppen in Frankreich herrscht nach Aussage sangen« Schutzengrabenfieber und Malaria. Infolge- «t Mehren sich die Anzeichen großer Kampfnmdigkett !» völlig« Erschöpfung der leweiligen Besatzung. - » vom See- und Luftkrieg. Gin Großpatrouillrnschifs versenkt! Agence HavaS meldet: Das französische Großpatrouillenschiff „Golo II" ist am 83. August von einem Unterseeboot im Mittelmeer tor pediert worden und sofort gesunken. Es hatte 257 Perso- Der Mutter Sühne.« Roman von H. Coutthi-Ma-l«. . „Sie ist Deiner würdig. Gott «halt« Euch Euer Glück, und d« — der kleine Walter,«ist stark und gesund ?" „Gottlob, da» ist er!" Bettina« Brust hob «in tief« Atemzug. Si« schlang di« Hände ineinander und hob sie »um Himmel auf mlt invrün- ' stig« Geberde. „Ja, gottlob, gottlob, ick hab« gebetet für f«tn Wohl, hei- ß« al« un, da» Wohl meines eigenen Kinde»," sagt« st« mit zitternder Stimme. ^Seiruhig,Bettina," rief«, «griffen von ihrem Au»- Sie wandte sich ihn» wieder zu. „Und Dein kleine» Mädchen? Sie gleicht Maria, nicht wahr?" „Ja, ab« der v»»b, d« ist mir wie au» den, Gesicht« g«- schnitten, und in, Wes«»» gleicht er Bernhard, al» dtef« so alt «ar wi« «." Go faß«, bi« Geschwister zusammen, wi« in alt«» Tag«, Bettina» Wesen war von grenzenlos» Dankbarkeit durchdrun gen, da» ihre» Bruder» von unbeschreiblich« Güte. Al» er endlich gehen »nutzte, versprach«, sie zuweilen zu desncheu. St« dann« ihm n» t zuckenden Lippen dafür. Dau»», al» « «ach «rgritsendem Ab chtrd von der so früh gealtert«, Schwester zur Tür« schritt, rief sie noch einmal leise und zagend sein«, Namm. Er wandt« stch un» »mb sah zaanid in ihr Gesicht. Gine ««»kl« Röt« stieg ihr t» Stirn uuo Wange» empor. Ihr« Hände munvfteu sich nervö» zusammen. ^Solltest Du noch etwa», Bettina?" - Siedög«t« ein« weil«, dann sagt« sie leiser „Ich hätte Gn« groß«, g«ß, Btu, an Dich. Ab« «ein, geh nur,«»ist ver- Ursi«,— nein, ich will si« lieb« gar nicht ««»sprechen, Du EM sie mir doch »«sagen. Ich bi» Dir schon so unendlich «G. Ms VAE,' Hie, die die Regierung, also KerenÄi, ihm »viesen. Al» die Vorgänge tn Moskau und sonstige Anzeigen aber nun Ker«n»ki von der Absicht seine» Gegen spieler» Übersenate», -aß dieser nach ein« von Buchanan beeinflußt«» »anstischen Grundsätzen zuneigenden Militär diktator «»strebe, mußte er sich sein« entledigen. Tie Beschwerden von der Front über Kornilows rücksichts loses uud nutzloses Einsetzen von Truppenteilen, ünd sein Verlangen, ihm die Vollmacht zur Unterdrückung der Auf stände im Innern zu gebe«, überzeugten KerenSkt davon, daß der General nicht mehr des Vertrauen» der Regierung Mert sei. Jetzt handelte eS sich nur üw kine Gelegenheit, „sich seiner zu entledigen. Die Niederlage von Riga kam da sehr passend: während Kornilow glaubte, -en tiefen Eindruck, den fie in Rußland allenthalben machte, dazu benutze» zu Binnen, die Regierung aufzufordern, äl» un fähig und de» vertrauens unwürdig »urückzutteten und ihm die Macht zu übergebqn, führte Kerenski, seiner Stellung und seiner Macht bewußt, den Schlag gegen den nunmehrigen Gegner und enthob ihn kurzerhand seiner Stellung, indem er gleichzeitig dem General KlembowSkt den Oberbefehl über die gesamten Streitkräfte übergab, demselben General, -er vor wenigen Wochen beim Emp fang eines Soldatenrates sich dahin auslietz, daß ein Win- terseldzug ausgeschlossen sei und die Friedensfrage eine Frage der allernächsten Zeit sein werbe. KerenSkt ist in dem Kampf um die MaLt der Sieger geblieben — bis jetzt. Ob Kornilow sein« Absetzung gut- tmllig ohne Widerstand hinnehmen wird, darüber werden die kommenden Stunden entscheiden. Ser Fall des «sßtuettS ßNßst. Mit dem 75 jährigen Herrn Ribot ist nun der dritte Ministerpräsident Frankreichs während des Weltkrieges in der Versenkung verschwunden. Ganz klar sind dle letzten Gründe dafür nicht. Innere Unstimmigkeiten innerhalb dr« Kabinetts, Aber -ervoraerufen durch den Mangel an Einheitlichkeit, oer Skandal über die Almereyda-Angelegen- heit, die Angriffe der bissigen alten Clemeneeau alles hat zusammenaewirkt, da« Ministerium Ribot reif zum Fall zu machen. GS war zweifellos ein großer Fehler, daß Ribot da» Verlangen der Sozialisten, Pässe zur Beteiligung an der Konferenz in Stockholm zu erhalten, nicht erfüllte, es schwächte seine Stellung zwiefach, weil neben der durch die Berwetaeruna dargetane»» Furcht vor der» Sozialisten auch die Abhängigkeit der Regierung von dem Willen der Herren in London aller Welt dargetan wird. Letzten Endes war die Ursache, daß Ribot den Auftrag zur Neubildung eines Ministeriums in die Hände des Präsidenten der Republik zurückaelegt hat, die, daß weder der Minister Thoma« noch sein Kollege Painleve, beide Radikale, ihren Posten be halten zu könne»» erklärten, wenn man nicht die Sozialisten durch nachträgliche Bewilligung der Pässe versöhnt, lieber di« Nachfolge verlautet noch nichts: Clemeneeau wäre der gegebene Mann, aber er ist der grimmigst« Feind PoincareS, der selber durch die Kabinettskrise in «ine sehr schwierige Lage gekommen ist, die sich sogar zu einer Prästdentenkrise auswachsen könnte. Wettere KriegS«achrichte«. Die Russe« gehen nicht «ach Stockholm. „National- tidend« meldet au« Stockholm: Petersburger Zeitungen be- richt«», daß da« Präsidium dr» russischen Arbeiter- und Soldatenrates beschlossen habe, an der Stockholmer Kon»«- renz nicht tetlzunehmen, da weder England noch Frank ¬ en UL Telegrav «ner, da »angriss urden der «» »m« des Berichts, di tersuchungSausschuß « »«tischen und d« mllt sollen.