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mrrika. - M^dttSreifi-ATZt«.. Me»K«.b»l7»«."W. und.sein Herr nicht klein zu kriegen find. — In der Ger- ''7,L° ««rd v'saot-KuH da« ,^ untere kampfenoen wruoer ore wuroiwair, oa» innen ore Heimarmre die Lren« halten wird, «mm» wo« da «olle. — Verschiedene Blätter bezeichnen da« Ergebnis al« «ine «Ute Antwort de« deutschen Volke« an Amerika. - Laut Voss. Zta. hat der Armeeausschuß de«,N»vrLstn« tantrnhause« in Washington den Antrag auf Giusühr»»« der Wehrpflicht mit S geaen 8 Stimmen abaelehnt. — 8n Bariser Blätteru findet sich die Mitteilung, daß die Relle- rung der Bereinigten Staaten beschloßen habe, mit.oer araeuwärtigen deutschen Regierung keinen endgültigen Frieden zu schließen. Laut Deutscher Laztg. soll die sranzöstsche HeereSleituug beschloßen haben, daß die Angehörigen de« Freiwilligen- Jlieaerkorp» die amerikanische Uniform anzuleacn hätten. Nach der Krenzztg. hält sich Grostsürst Nikolai in seiner Billa in Livadia auf, die er nicht verlaßen dürfe; sonst sei er verhältnismäßig unbehelligt geblieben. Tine Untersuchung ist nicht gegen ibn einaelettet worden. Der Lokalonz. meldet au« Genf: Pariser Blätter be richten aus Madrid, alle vom König und Romanone» bis her empfangenen Parteiführer hätten erklärt, Svauieu- Neutralität sei auch durch die wirtschaftliche Lage, nament lich den Kohlenmangel, bedingt.- , Reue Unruhe» i» Petersburg? )( Köln. Der Kölnischen Leitung wird an» Stock holm gemeldet, daß an» Haparauda privatim der Ans pruch «euer schwerer Unruhen in Petersburg gegen die provisorische Regierung gemeldet wurde, die schwerer als die März-Unruhen seien. Reisende wurden in Ha- varauda zurückgehalten, well der Zugverkehr gestört sei. All« Post aus Rußland ist seit 4 Lagen ausgedlieben. Amerika» Krieg mit den „silbernen Kugeln." )( Washington. Meuter.) Dem Vernehmen nach wartet die Regierung nur auf das entscheidende Wort sei tens Rußlands, bezüglich seiner Bedürfnisse, um Schritte zur Stärkung der neuen Regierung und zur Erhöhung ihrer Widerstandsfähigkeit gegen Deutschland zu tun. Es ist noch kein bestimmtes Verlangen nach Unterstützung eiugetcoffen. Aber da die Regierung die Gewißheit hat, daß sie ermäch tigt wird, den Ententemächten Geld zu leihen, wird cS für ausgemacht angesehen, daß Rußland auf seinen Wunsch eine bedeutende Summe geliehen werden wird, weil man da rüber einig ist, daß die Vereinigten Staaten der neuen demokratischen Regierung Hilfe in jedem Umfange gewähren sollte. Nsne sozialistische Minister in Rußland. * Kopenhagen. BerlingSke Tidende meldet aus Petersburg: Es steht nunmehr fest, daß der sozialdemo kratische Führer Tschcretelli, der aus der Verbannung in Sibirien znrüügekchrt ist, in die provisorische Regierung als ArbciMninistcr rintrcten wird, während Plechanow zum Minister ohne Portcscuitlc als besonderer Vertrauens mann der Srüialdcmokratcn in der Regierung ernannt werden wird. Cr rr Anterrednng mit dem sranröstschcn Munitionsminister. * Kopenhagen. Der fron',öniche MnnitionSminister lieber die Franc eines Son- ichoma-; nichts sagen, ehe er nicht in Rußland Er sprach aber die Ansicht ans, daß daS rrvo- 'i!ans den.ieg wohl kortieuen werde. Herr >.,-r, daß auch die slandinavischen Länder großen, Vötkerbewegnilg werden ans- lieber die rister, daß .ec gehabt Rächt, die Thomas halte in L.anangcr eine Unterredung mit einem Mitarbeiter von „Politiken", lieber die Franc eines Son derfriedens zwischen Rußland und den Mittelmächten wollte Herr gewesen sci. iutioni-re i-- Thomas : w sich nicht von de^ schließen können, die im Gange sci, eine neue Welt und eine »ene, reichere Zivilisation zu begründen. *--- augenblickliche Lage ui Frankreich sagte der 's das Land niemals eine größere und bessere Ar habe als icßt. Frankreich sei jetzt eine große genau wisse, für welche Ideale sie kämpft. Neue rmii'rt' U-Boote. X Berlin (Amtlich.) Nach Meldungen tn oer Zeit vom 2A. bis 18. April zu rückgekehrter U-Boote sind im Kanal, im Atlantische» L),rau und in der Nord see neuerdings seindtiche und neutrale Handelsschiffe vou insgesamt SLOVst Är. Neg.-Lon. versenkt wsr»eu. )( Berlin. Nach bisherigen ErgänzimgSincldnngen befanden sich unter den am 6. und IN. April bekanntaege» heuen U-Bootserfolgen folgende: Ter bewafficete englische Dampfer Bcnheather 4741 Bruttoregistertonnen mit.Holz, der englische Dampfer Hindustan 3US2 Bruttoregistertonnen mit Holz »ach England, der englische Tankdampfer Pow- hatan 6l17 Bruttoregistertonnen mit 8800 Tonnen Teer, Kapitän gefangen genommen, englischer Schoner Silvia mit Tonerde nach Rouen, die englischen Fischerfahrzeuge Lord Scarborough, am Gibraltar, Lord Kitchrner, Roote, Maggio, Rose. Die französischen Segler Pcrce Neige mit Kohlen nach Brest, La Tourd' auvcrone mit Grubenholz nach England, St. Mandez und französischer Fischkutter Roland. Russischer Dampfer HesperuS 2281 Tonnen. Portugiesisches Vollschiff Argo 1563 Tonnen mit Holz, Baumwollsaat, Mehl und Milch nach England. Früherer deutscher Segler R. C. Rickmsrs mit 7500 Ton nen Zucker. Kapitän gefangen genommen. Tie norwegische» Dampfer Dicte mit Erzladuna, aus Geleitzug herausgeschoffen, Camilla 2456 Br.-Rg.-To., KongShaug 380 Br.-Rg.-Ton., der norwegische «egler Fiskaa mit Oelkuchen, Snespurveh mit Treiböl, Fremad 1 mit Oelkuchen, Najada, von Westen kommend.» Dänischer Dampfer Gurre 1866 Tonnen, schwedischer Dampfer Ester 2632 Tonnen, ferner 7 Dampfer und 1 Drcimastschoner, deren Namen nicht feftgestellt werden konn test, darunter ein Dampfer, der auf dem Wege von Bor deaux nach Westen aus einem Geleitrug herausgeschoffen wurde, ein Dampfer wahrscheinlich französischer Nationali tät und bewaffnet, mit Petroleum und Holzladung mit Kurs nach Queffant, ein großer Tankdampfer, ein bewaff neter Dampfer von etwa oOOO Tonnen unter norwegischer Flagge, ein bewaffneter großer Dampfer vom Typ «ravte oder Cretic. Der Chef des Admiralftabe« der Marine. Die Schlacht a» der - Amsterdam. Reuters Korrespondent im französi schen Hauptquartier meldet, daß Nioelle seine Offensive in demselben Augenblick begann, in dem die Enalander im Norden von Arras «inen kräftigen Druck auf die deutschen Linien ausübten. Am Freitag erreicht« das Bombarde ment der Franzosen seinen Höhepunkt. Di« Linien der Deutschen, in denen sie sich seit zwei Jahren gehalten hat ten, waren ungeheuer verstärkt worden. Durch den heftigen Granatenregen gewarnt, füllte der Feind seine Laufgräben mit Reservetruppen und fübrt« in aller Eile eine große Anzahl Geschütz« herbei. Die Deutschen bieten hefttaen Widerstand. Mit äußerster Energie werden Gegenangriffe geführt. Alle« weift daraufhin, daß der Kampf lang und erbittert, nicht «her beendigt ttin_ wird, bevor eine Ent- OaeraSa»«»»» Krauoriua «lluweecht. NNV WiNkM MTS O»Al» »MS IU MSM-SR NTV* ßßWUHHEU »OMWOßU» scheidung erkämpft ist. Das deutsche Artillerie- und Mafchinengewebrseuer war entsetzlich. Die Deutschen hat ten ferner alle Arten von Fallen ausgestellt. — Der „TimeS"- Korrespondent in Paris meldet, daß die Beschießung der deutschen Stellungen die Einleitung zur größten Schlacht seit der Marneschlacht sei und bereits vor emem Monat begonnen habe, aber am Ostermontag ihren Höhepunkt er reichte. In diesen Tagen regneten Tonnen von Projektilen aus die deutschen Stellungen nieder und vernichteten Lauf- gräben. Unterstände und Blockhäuser. Der Schlußakt be gann Sonntag nachmittag. Augenzeugen erklären, es hatte den Anschein, als ob der ganze Horizont- in Brand stunde, während die Erde 30 Meilen im Umkreis erzitterte. Das Pariser „Journal du Peuple" wirft die bange Frage auf; „WaS wird geschehen, wenn eS wider alle Hoff nungen und Erwartungen den Alliierten trotz der Aufbie- tung des Höchstmaßes ihrer Kräfte nicht gelingt, den Feind ans Nördfrankrcich zurückzudrängen?" Die Schlußfolge rung des Artikels wurde von der Zensur unterdrückt. In französischen Berichten über die Schlacht heißt «S noch: Die auf dem rechten Flügel eingesetzten französtschen Elitetruppen konnten infolge des hartnäckigen Widerstandes der Verteidiger nur langsam Boden gewinnen. Die Deut schen hielten überall stand. Die Schlacht entbrannte fürchterlich. Erst nach mehreren Stunden unerhörten Ringens gelang es der von Hunderten schwerer Geschütze unterstützten Truppe NivelleS in die erste deutsche Schützen« grabenliuie einzndringeu. Laut „Jornal" bandelt es sich diesmal um die größte, bisher gemachte Kraftanstrengung der Verbündeten, deren Endergebnis mit begreiflicher Spannung in allen Ententelandern erwartet werde. Der „Temps" sucht die Ungeduld des Publikums, da» schon nach dem ersten Ansturm glänzende Ergebnisse erwartete, zu zügeln, indem er zu bedenken gibt, daß in einer solchen Riesenschlacht der Gesamtüberblick noch nicht möglich sei. Lao» im Feuer. "Berlin. Wie der Kriegsberichterstatter Karl RoSner dem Lokalanz. meldet, liegt Laon seit Tagen unter den schweren Feuern französischer und englischer Flachbahn geschütze. In einem weiteren Berichte desselben Bericht erstatters heißt es, daß das Zusaininenbrechen des ersten französischen Hauptstoßes die Sicherheit gebe, daß wir auch den folgenden Anstürmen, die die weitergehende Schlacht noch bringen mag, standhalten werden, lieber die Kümpfe zwischen Oise-Aisne-Kanal und Laffaux berichtet Karl Rosurr: Auch hier setzten unsere Gegenstöße bald mit bestem Erfolge ein. Dieses Hin uud Wieder von Stoß und Gegenstoß auf einem durch die tagelange Feuerwirkung der schwersten Kaliber furchtbar zerfetzten Gelände gab dem wogenden Kampfe bald mehr und mehr das Wesen einer breiten, offenen Schlacht, die an manchen Stellen unter dem gewaltigen Drange nach vorwärts, der unseren Truppen innewohnt, das Wesen einer deutschen Abwehrschlacht fast zu verlieren schien. Bei den Gegenstößen gelangten die Deutschen oft über die alte Front hinaus. So fand Rosner unter den eingebrachten Gefangenen einen Trupp Senegal neger, die mehrere Kilometer hinter der alten französischen Linie von uns gegriffen worden waren. Diese Wilden, die Frankreich nun wieder in Maßen vortrelbt, waren üb rigens blauschwarz vor Frost. Da» unerreichte Ziel der neuen Enteutofffive. * Amsterdam. Das „Handelsblad" legt bei Be sprechung der Kriegslage Nachdruck darauf, daß die Entente mit ihrer Offensive ihr Ziel nicht erreichte. Es muß, so schreibt das Blatt, «ne furchtbare Schlacht ast der Ätsnr gewesen sein: aber das Ziel, zu dem auf diesem Platze der Angriff ünternommon wurde, ist nicht erreicht worden. In halt und Toi» des französischen KommuniqueeS von heut« morgen zeigt, daß von den gestrigen hochgespannten Er wartungen nicht viel übrig geblieben ist. — Die „Tod" ist der Ansicht, daß die Berichte von der Front aus «in« Kampfpause Hinweisen. Da« Blatt sagt: Auf wieviel Opfer den Alliierten diese« Ringen gekommen ist, man vernimmt e« nicht. Sachverständige versichern, daß bet der modernen Kriegführung die Angreifer nicht mehr Verluste zu erleiden brauchen als die Verteidiger. Dies mag wahr sein. Di« Erfolge der Ententearmee werden gewiß mit Strömen Blut» erkauft sein. Dte Sikutzfe i« VstüfrW». -(Berlin. In der ersten Woche de« Monat« Avril bat da« englisch« KrieaSamt eine Bekanntmachung Über den Stand der Kämpfe in Oftafrtka an die englische Preße gegeben, in der e« heißt: „Seit dem Beginn der Regenzeit sind die klimatischen Bedingungen solch« gewesen, daß ft« all« größeren Unternehmungen, besonders in den Aüstrnb«- ztrkrn und im Rufidjt-Tale, verboten. Dieser Umstand ist dazu ausgenutzt worden, um unsere Streitkräfte zu reorga nisieren, Einheiten auszutauschen und abzulösen, welch« bereit» eine beträchtliche Zett auf diesem tropischen Kriegs schauplatz gedient haben, und weiter, um die wichtige LranS- portorgamsation, die für die zukünftigen Bewegungen not- wendig ist. zu vervollständigen, sowie die von den Deut- fchgy ori ivrem Rückzug »rrstörten Buhnen.und Strallst ««Uscher GemrolswAKericht. «ttichZ «rosto« Hmevtmemckier, 1». Aprll Mfisschn KttogOkchmwIo». ibretakttsche». »eschtW-iOe diu« ihr« strat^tsche» Kiele de» Loge» a« mehrere« Stelle« der Höheufrout de» Ubemi» de» D««e». Mit »efo«der«r Erbitte*«»« bet Lr«ou«e geführte wteberbolte «»griffe be» Fllude» schlug«» ««ttt bl»tt»e» Opfer» fehl. Bei La-Biue-au,. Bot», beste» WaldsteuuuZe« für ««» »»«eetsmll «eworde» Ware», richtete» wir mich 1» ei»er Hintere» vef«sttg»»os- ti»ie et». Am Bri«o»t schickte der G«»er die i« Frankreich fechtende» Rusten z» vergeblich«« Verlust- rrtche« «»sturm t»S Feuer. I» der LHampaaue ent-, wickelte« sich gestern mitt«, »och westlich vo» «»berive ne»e Kämpfe, die «»ch 1» der Nacht »»dauerte« uud heute morge« ««ter wettere« Kräfteetasatz wieder «» Heftigkeit »»genommen habe«. x H«ere»gr»pp« Herzog Albrecht. Keine wichtige« Ereignisse. A»f dem Oestltcheu Krieg»fcha»platze ist «ach einigen ziemlich ruhig verlaufene« Tagen die russische Feurrtätigkeit besonder» »wische» Pripjet und Dnieftr wieder lebhafter geworde». Mazedonische Front. Nichts Neue-. Der erste Ge«eral«,ariiermeister: Ludeuterss. ZWWÄsKKKUWK Füllung mit unseren verschiedenen Kolonnen. I« Vchd abschnitt, wo dtt klimatischen Berbältniß« die Bewegungen nicht tn dem attiche» Maß, behindert haben, ist r« zu größerer kriegerischer Tätigkeit gekommen, und deutsche Ko lonnen, die in südlicher Richtung von Mähen«, und,dem Ruhudjefiuß vorgegangen find, find mit unseren rbodeftschea und Nyaffalandtruppen nördlich und nordöstlich de« Nyaßa- fee« 1» GefechtSsühlun« gekommen". , Die tapfere Gchutztruppe für Dentsch-Vftaftika ist also selbst nach amtlicher englischer Vusfaßung keine«weg« io Erledigt" wie der frühere englische/DberbefeblShaber in Ostafrita. der Bur Gmut«, vor zwei Monaten bereit«, d. h. bei seinem Abzug au« Deutsch Ostafrika, glaubte behaupten zu können. Vielmehr scheint gerade der letzte Absatz der amtlichen englischen Meldung darauf hinzudeuten, daß die »rutsch« Verteidigung Ostafrika« in der G«»end de« Nyaßa- ee» gegen die schon in den Oktober- und Nooemberkämpfen chwee mitgenommenen Lruppen de« englischen General« Nortbey neurrdtng« unter Ueberwindung der früher weit östlich davon, d. h. zwischen Jrtnga uud Soaea laufenden englischen befestigten Linien wieder erheblich Boden ge wonnen hat. vrotstretk i« Schwede«. -(Kopenhagen. Politiken meldet au» Stockholm; In Bestervik (Smaaland) veranstalteten 2000 Arbeiter wegen Herabsetzung der Brotration «ine öffentliche Kchid-, gebung. Gestern brach ein Streik au«. Die Arbeiter zogen vor da« Rathaus und drangen tn die Bureau« «in, wo der Bürgermeister versprechen mußte, dafür soraen zu wollen/ daß die Arbeiter Brot erhielten. Die Menschenmenge zog dann nach einer Molkerei, wo der Direktor mißhandelt wurde, und darauf zu den Wohnungen mehrerer Getreide-,' Händler, zu verschiedenen Mühlen, wo ihnen Erklärungen abgegeben werden mußten, alle« für die Arbeiter tun zu wollen. Schließlich wurde auf dem Marktplatz eine Ver sammlung abgehalten, wobei Reden aehalte» wurden und ein Ausschuß ernannt wurde, der die Forderungen der Ar beiter zusammenstellen und den Behörden überreichen soll. Die Versammlung richtete an alle Arbeiter" Schweden« die, Aufforderung, reichlichere und billigere Lebensmittel zu! verlangen und dies»>nütigenfalls durch Arbeitsniederlegung zu erzwingen. Straste»kä«pfe tu Sao Paolo. " Amsterdam. Der „Times" wird au« Rio de Ja« netto gemeldet: In Sao Paolo fanden Strahenkämps« statt infolge Vernichtung deutschen Eigentums. Die Ord<j nung ist wieder hergestellt. Die brasilianische Regierung hat vorsichtshalber einige tausend Lruppen nach den siide lichen Städten gesandt. In ganz Brasilien haben patrtoj tische Kundgebungen stattgefunden. Der Präsident ist vor Metropolis, wo der brasilianische Flottenkongreß tagte, na« Rio de Janeiro zurückoekehrt, wo er von der Bevolkerun mit Begeisterung begrüßt wurde. Die Preße mit Einschl« des offiziösen O'Pao empfiehlt die Kriegführung mit Deutsch land. DaS Verhalten einiger Regierunasmitglieder tf noch nicht klar. Das Volk ist über die halben Maßregel» bezüglich der deutschen Schiffe unzufrieden, welche in Be schlag zu nehmen, die Regierung wahrscheinlich gezwung« werden wird. Die deutschen Matrosen haben in der Zwü jchenzeit Maschinen und Schraubenteile schwer beschädig^ sodaß die Reparaturen Monate in Anspruch nehmen wer den. Die ehemaligen paraguayischen Truppen haben sich erboten, ein Korps Ar den bewaffneten Dienst zu formieren. Der brasilianische Aeroklub bot seinerseits eine Fliegerab teilung an. Di« Regierung ist mit der Registrierung de« Personals für den TranSportdieust beschäftigt. Da« Schiff, das das deutsche Gesandtschaftspersonal nach Europa bringt, ist schwer bewaffnet. Einige Arbeitervereine haben am Sonntag eine Äersammlung abgehalte», um argen den Krieg zu protestieren. Im ganzen Lande herrscht groll Genugtuung über die Aufhebung de« Verbote«, Kaffe« mst brasilianischen ScbÄen auSzuführen. * Berlin. Wie wir von zuständiger Seit« erfahr«^ hat die brasilianische Regierung zugesichert, daß nach Abc bruch der Beziehuugen zu Deutschland Eingriffe in di« peri söuliche und wirtschaftliche Existenz der Deutschen nicht bei absichtigt seien. Amtlicher b«lgarifcher Bericht. )( Sofia. Generalstabsbericht. Mazedonische Front, Nach starker artilleristischer Vorbereitung sind unsere und deutsche Truppen gestern beim Einbruch der Nacht zum Angriff Lzverna-Stena westlich von Bitolia (Monasttr) übergegangen und haben den Gegner endgültig auS d«l Schützengräben vertrieben, die sie tn den Märzkämpfen verloren hatten. Der Gegner machte zwei Gegenangriffe) aber beide wurden mit blutigen Verlusten abgeschlagen Mr erbeuteten «inen Minenwerfer, vier Maschinengewehre) drei SHnelladegewehre und nahmen drei französische Offtt ziere und 20 Mann gefangen. * * » X München. .An der Station Nannhofen stieß gestern abend 10 Uhr der von Augsburg nach Müncheä fahrende Schnellzug 53 mit dem von München kommenden gemischten Zuge 926 zusammen, wobei vier Wagen des letzteren zertrümmert wurden. Nach den bisherigen Fest stellungen wurden 81 Reisende, darunter 16 Militärpe»^ sonen, sofort getötet und 41 verwundet, unter ihnen mehrere schwer. Zur Zett des Unfalles herrschte dichte» Schneegestöber. WgfferftSude. April !! Js« Sgrr , Tlbr vud- wet« Jung- »UNt- lau Laun «au»- ul, Par- dubitz Mel- nik Leit- merttz Aus- sig Dres den »iesa IS- 1». 4- 56 4- 98 i- SS 4-lSS 4-14, 4-40» 4-S18 4-2-3 4-422 4-39« 4-3 8 4-«27 4-48S 4-S4 4260 4646 4-82» 4-41« Einheitliche Vordrucke über IMmm-fMiW für Verkaufsstellen von 1. Seife«, Kolonialware«, Obst und Gemüse, 8. Mehl und Backware«, 5. Fleischwaren, 4. B»tter, Käse, Eier, Wild uud Gestügel, Fisch- Ware«, 6. Süstwafier« und Seefische lt. Bekanntmachungen der Kal. AmtShauptmannschast Großenhain tn Nr. 63 und de« Rates der Stadt Riesa 1ä Nr. 78 de« Riesaer Lag,blatte«), sind zu haben tn dP ZiMkl M Mer WIUttt.