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n »t »euage jum „Rre^aer Lageviait". »MGeMS BckA»Vck»H4»»er» M»s««hch v> M »s BKeuck« vemMmmGcht H-»«» Och«»»» A " N««««, u reptems« IVV«^ Ä«v» s« J«tz»i La-MeMchtr mit «Ivgrtrrtk» srln. Zll beacht« bleibt indtsten, dem LS. Joni der Sozialdemokrat einen Zuwachs Stimmen erhalte» hat, während die bürgerliche» seitdem um 1VS8 Stimme» abgenommrn haben, dem in Plauen i. V. abgehaltrnen Alldeutsche« Au tze» H»vbftr,kse» de» Kaiser« wird» »«ch b>« -- - — - - - - - - - . — . . ----- —- ei« Jaßtzaeisp«» «ich de« Kusche« Haff, und »wat in' de« Tawellnü^ter Karst pattstndeu. «ab dtrsem Anlaß Hal drv HüfeeGmttnff^i-eln'MmAtzv» dartige» Sttendvo-t beauftra-h sei»« Sah» sofort »«hrrzurichten. I« de« Aahrzeu^ solle» Sitz« fit» de»4kaffer »d für ckwavier Pnsnue» de« Sesal-l hergestellt «erd«. Am Kirch«pkatz zu Ins«, wo der Sch» lund« soll, wird zur gelt ein «ne» Bollwerk ansgrführt. Der Kaffer fährt mit der Jacht Hoheuzollrru b!» zu dr» Mol« von Inf,. von hier begibt sich der Monarch mit dem Kähw bi« zum Landungsplatz an der Kirche und dann mittel» Fahr werk» zma »m« Jagdschlößchm in Paith, woselbst Jagd« auf Elche fialtstadm werden. Bald nach seiner Mckkehr an» !Ro« wtnten, wahrscheinlich am 4. Oktober, wird der Kaffer in Sli^ GiiMnitz bei^Joachkmäthal eivtreff«, um die Reste de» altkn Schlofft« «tunmitz zu befichtigm. Bon dem Urteil del MV» »archm wird r» abhängm; ob da» Schloß wieder rmsgebout werde« soll oder nicht. Dieser Lage weilt« bereit» Regierung beamte an Ort und Stelle zur Besichtigung der alt« Ruin«? auch find zur Zett unter Lettuag eine» Fsrftbrdmt« Arbeitet damit btschästigk, da» noch vorhandene Mauerwerk sreiMegru: «» Rachfdlger de» ReichSgerkchttp^afk^ deuten v. Oehlschbäger, dtffen Mckttttt' bewrstehh kommt, aucheatischer Nachricht zufolge, in erster Linie der Obre» rrichSanwalt Geheimrat Ol»hausev, der Bmder dr« brkamitta' »erltner graueakltatk««, tu vetracht. Exzellenz v. Oehlschlöget' steht sich nicht nur durch die Rückficht aus seine Jahre, sonder« namentlich auch durch sein Augenleiden veranlaßt, au« seine« hohen Amt« außzaschrideu. Da« Augenleiden fleht in Ausam meahang mit elne« leicht« Schlaganfall, von dem der 72jähritzt Prästdent vor etlichen Monaten »ater tragisch« Umständen be- troffen wurde. König Georg von Sachsen stattet« damal« bei Gelegenheit seiner Anwesenheit in Leipzig in freundlichster i Ab sicht. aber völlig überraschend, Exzellenz Orhlschläger ein'n Bt- such ab. Da« unerwartete Erscheinen de» hohe» Gaste» in de« Heim dr« Prästdent« verursacht« diesem al« Ha«»hrrrn nicht g,ringe Aufregung, al« brr« Folge srin« unmittelbar folgende Erkrankung von den Aerzten angesehen wurde. G» ist erfreulich, daß der Wahlkreis Deffau-Zerbst, der bisher »och niemal« sozialdemokratisch vertretrn war, auch die»» mal dieser Gefahr, wenn auch mit knapp« Rot, entgangen ist. Bei d« Stichwahl erhielt endgültig Schrader (sreis. Bzg,) 14392, Säpplrr (Soz) 13V4S Stimmen. Schrader ist dem nach mit 134S Stimm« Mehrheit gewählt. Da» Ergebni» ist tm wesentlichen der eifrigen Wahlhttsr der Rattonallibrr-l« zu verdanken. Rur dadurch, daß diese eine große Anzahl ihrer Partei zur Abgabe der Stimmen für den Frrifinnigrn veran laßt habe», zieht Herr Schrader wieder in den Reichstag «in. Am 3. September, bri der Hauptwahl, fielen auf Schrader nur 10 389 »Stimm«. Somit hat Schrader tu der Stichwahl 4012 Stimmen gewonnen. Danach werde» auch wohl, wag wir nur anerkennen könne», die konservativ« Wähler der Ent- haltuugSparole nicht gehorcht hab«, fände« zum Teil für Schrader daß seit von 211 Stimmen Aus . BerbandStag wurde mitgrteilt» daß die Mitgliederz,hl de« verbände« zum ersten Mal« um einige Hundert zurückgegange» ist. Nach dem Bericht d«S Geschäftsführer« sei diese ernst« Tatsache nicht etwa dadurch, daß der verband sich überlebt habe» sMeur virlneeh, durch «ehr äußvr« ümstäude , wir z. B di« stark« K«kur«uz> dr« 8lwlru«nM»j durch ubw gewiff« Ermü« demg »ach dem Wahlkämpfen, mit der sich auch — infolge de» _ „ uugitnsttg« - Ergrbntffu» etwa» wtp Mulwflgkcktverttudrt richtet^ Gelegentlich de« «nfmthaüe» tu »wmiuten wird auchi-Da» sei fwUichsetz, bedauerlich «» gelte umh die Zett durch . . . -- . ... — - - <—„tu«-reg, Etnzrlagltattou tu d« «ationale» Btt«in«, dl« auf chrrttme» Grundlage «bette» als» di« «tgentlicheu« Wahl»«,eine, gut «augzuuätz«. - Auch drr Kuffeubwtcht-Oot rtu rrcht unzüa- stigeSBtld ksolze hoher Rückstände dvn»A»MMb,«nv,en. v«ha»Iwltl wurde stGmw Mr dA^^^ WDeuffchloud» Ltelluug srit 1890> üb«r die Poleofkagr tu Schlefiro rmd über dke Lage de» DeuffchtumS in Unga« ; «dlich' auch über da» b!» zu den Mol« >,Sooz«sstvuIu«wrsro iu d« d»«tsch«U Schutzgebiet«.* Der nächst« Bwtandittag soll tu Lübeck stattstnde». Zweimal gevählt hat t« Mhlkret» Lortemmtz «tu Berg- «am» bet der Retch»tag«sttchwahl am LK Juni, und zwar «tu. «al tu seinem früher« Wvhnortd Murten" uud danu in der Gemetudi Oespel) wn der Mau» grg«witrlig wohnt. Di« Ddppelwahl war dadmch möglich, daß der vergmaem tu seinem ftüher« Wohnorte noch al» Wähl« ansgrführt war. Der Man» machte am Donnerstag vor der Sttafiamunr i» Dortmund gar kein Hehl auS dir Doppelwahl; er rrttärtr, « habe «» nicht' allein für sei» Recht, sondern auch für seine Pflicht g^halt«, nachdem er in Oekprl gewählt, auch ku Mutt« 'feine Gttmme abjugeb n. Der Staatsanwalt beantragte 3 Lag«! Gr- fäergnt«. Da» Stricht erkannte tudeff« auf Fietsprechung, mach der »Köln. Bolttztg* mit der Begründung: E» sei zwar er wies«, datz der Ang,klagte doppelt gewählt habe, eiomäl tu OeSpel und dann tu Marte», und zwar im letzteren Orte« irr- lümlich. Dafür könne der Angeklagte aber nicht; wenigsten« hab« er nicht» nnteruommru, um di« E utragmrg in jene Wäh' ltrtiste fälschlich bewerkstellig« zu laste». Treffe da» nicht zu, so sei der Angeklagte nach der Recht sprechuogd«» Reichsgericht» berechtigt gewesen, auf gründ der ihm l,händigten Einladung auch iü Marten sein Wahlrecht autlzuübm. Der frühere ReichStagrabgeordnrte Dr. vöckel hat sich voll ständig au» dem politischen Leben zurückgezogen. Wie «irrt ihm vahesttheNdt» Blatt «klärt, hat er dies« Schritt getan gver ärgert durch die ewige Zersplitterung und Efferfüchtelei iw der autisemktffcheu Bewegung und körpnlich aufgnieb« in jahr- zehvtelangew Kampfe* Voßerr^ch-ANtür«. Der uitderöstrrreichisch« Landtag nahm einstimmig dm An- trag^ Larger an, die Regierung dringend zu ersuche», von der Heeresverwaltung die sofortig« Aushebung der Verordnung; br- treffend die Zurückhaliimg de» dritte» Jahrganges, zu verlange», evevtuell dle sosorttge Äaberusung deS ReichSiateS zu v«on- lasten. Im Laufe der Debatte erklärte der Statthalter, die An gelegenheit gehöre zum ausschließlichen Wlrkungtkreise der Reich»- Vertretung. Der Landtag sei daher hierzu nicht kompetent. Die Regierung sei sich der Verantwortlichkeit im ganzen Umfange bewußt. Di« getroffenen Maßnahme» beruhten aus schwer wiegenden politischen Erwägungen. Dir Regierung s«i testiebt, schon jetzt dle augenblicklichen Nachteil« wett zu machen und werdrkein« Anstand nehmen, etwaige zuläsfige weitere Erleich terung,» «iutret« zu last«. gtzüIHÜMHMOSSA. Di« Mllitäirevolten mehr« stch. Jetzt oppontrrru mach dem „B. L-A.* auch di« Unterosfiziere deS 7. Regiment» ta Belgrad, weil fir von de» Osfizirren bei der Ermordung de» König« getäuscht worden wären. Dl« Offiziere de» 18 Regt. meotS Haien sich sür die Proklamation der Rischer Garnison erklärt, ebenso da» IS. Regiment. Der KrlegSmiuister hat eine» Grheimerloß herauSgegeben, wonach größer« Tmppenobtrilunam von den Regimentskommandeur« selbst geführt werd« müst n All« Kommando» in Belgrad find mit Verschwörern oder Frevr. „Unsere Komteß!* S) Original-Novelle von Luise Stratil-Jung. Fo'tsepuug. Auguste wurde der Peinlichkeit einer Antwort durch dieses kurze Zwiegespräch enthoben. Schluchzend hingen di» „beiden Kleinen") die jüngsten Kinder der Gräfin, an ihrem Halse, immer noch wußte» sie ihr etwas liebes -uzuflüstern. Endlich saß Auguste in Pelze gehüllt, im Schlitten. Stefan zog die, Pferde an und knallte mit der Peitsche durch die klare Luft. — Noch einen Blick nach, rückwärts richtend, sah! sie alle winkend — und die eng lische Miß rief ihr mit ihrer kräftigen Stimme „Viel Glück" nach — Im Nu sauste das leichte Gespann an dem Renthause vorbei, aus welchem noch, manch' sehnsüchtiger Blick ihr durchs Fenster nachfolgte. Nur das jüngste Schreiberlein, ,cher poetische Willy" saß hinter'm Pulte und zerdrückte männiglich eine Träne. Aus einem Seitentäschchen nahm er schnell ein Heft, in das er stets seine Leiden und Klagen versenkte. „Ach! daß du von hier gegangen, einzig unver gleichlich Schöne." — Nun kaute er an seiner Feder, offen bar auf der Jagd nach einem Reim, — doch da störte ihn so ein prosaischer Kollege mit seinen faden Witzen, und seufzend ließ er das in der Kanzlei so oft gelästerte Heft verschwinden. Auch bet einem Fenster des BerwalterhäuSchens stand einsam eine hohe Gestalt. Es war jenes Häuschen von einem zierlichen Garten umfriedet und von wildem Wein umrankt, von welchem Auguste so oft träumte. . . Tiefer Mchne« lag jetzt,riNgStum statt Rosenblüte und Sonnenschein --- und steckt Weinlaub an dem Gemäuer hingen starre Eis zapfen von den Dächern herab. . . Jetzt kam der Herr- schaftSschlitten In Sicht. Der Obttverwaltrr sah starr hin, al» wollte er di« geliebte Gestalt bannen — festhalten. — Auguste saß aufrecht und ließ die Blicke auf die andere Seite hin schweifen, sodaß er nur das ihm zugewandte Profil sah — so ruhig und kalt. Sie war bleich wie ein weißer Marmor. Dem Oberverwalter krampfte es das Herz zusammen. „Warum antwortete sie mir nicht auf mein Briefchen?" frug er sich. „Warum?" Und was hätte er darum gegeben, nur einen lieben Blick von ihr zu er haschen! Nun kam das Gefährt ganz nahe, Stefan zog die Pferde straffer an, und im jähen Bug war es seinen Blik- ken entschwunden. Der Oberverwalter sank geqäult in sich zusammen. Wie verwünschte er seine gestrige Zag haftigkeit, seine Vorurteile, sein stetes Zweifeln! Aber er meinte es doch immer gut mät ihr! Bis in den Morgen hinein hatte er geschrieben, seine ganze Seele in die Liebesworte gelegt, — sein Herz sollte unverschletert vor ihr liegen! Er wußte nicht, daß jener Brief, den er der jungen Komteß mörgens zur Uebermittlung gegeben, nicht in Augustens Hände gelangt war. Der große Jagdhund an seiner Seite sah ihn mit seinen klugen Augen wie mahnend an: Hörst du nicht das Hüfthorn erklingen zur fröhlichen Jagd? Er griff nach dem Stutzen an der Wand. „Komm — Lord, — die Pflicht ruft! Dein Herr wird nun leben der Pflicht, — der Mengen eisernen Pflicht! M. Fast vier Jahre sind vergangen. Traumhaft inmitten "des FichtenparkeS liegt Schloß Etbenhorst heute nicht in Schn« gebettet. ES ist Sommer. Mau steigen die Berge an und winken hinab in da» lieb- d« der Verschwörer besitzt. Zwei Mitglieder de» Kriegsgericht», Ob-rst «aschttsch, Inspektor der Artillerie, mrd Oberst «laitsch, Artillerieches im Krirglmivistertum, wurden vor einig« Lag« obgesttzt, «,U sie zu den Gegnern der Köaig»«örd«r gehör«. A» ihrer Stell« ward« Oberst Geukowttsch, Ehrs der Belgrader Jnsantrrirbrl-adr, und Odnst Pannrwiffch, Chef der Belgrader Kavallerirdivifioo, zu Mitgliedern de» Klieg»gerichtS ernannt. Beide waren am Mortztag« befördert worden. I» de« Armee henscht völlig« Anarchie. Der König ist «ganz ohnmächtig. Maschin und GentschÜsch haben ausschließlich da» Heft in den Händen. Weiter wird de» ob« zitiert« Blatt noch berichtet: Wäh rend der Anwesenhrit d«S König» in Risch übergab «in Lent- naut seiner Ordonnanz d« Austns der Olfizine gegen dir Ver schwörer. Der Bautenmioistrr Maschin und der HandrlSmimster Gentschitsch, beide bekannt al» Mitglieder der Verschwörer »eg« da» früher« KvnigSpaor, lasen di« Namen der 1200 Unter- schristen, mit den« der Anstuf gezeichnet war. Au demselben Tage entstand iu eine» EasShausr rin Streit zwischen Offizieren au» beiden Lag«»». Malchin hielt ei» Maffakre sür bevorstehend und sammelt« seine Freunde um sich Um 11 Uhr rachi» schickte er Patrouillen au» je einem O.fizier und vier Soldat«» in dir Wohnung« der revoltierenden Offiziere. Diese versucht« Wider stand zu leist«, wurde» jedoch vo» den Soldaten gefesselt und in» Gefängnis gebracht. Da Maschin wußte, daß Oberst Janko- witsch, der Kommandant der Moravodivifio», aus seit« der protestierenden Offiziere stand, ordnete er um 4 Uhr früh dessen Enthebung au und erklärte Jankowitsch im Namm deS König» sür abgrsetzt. Dann telegraphierte Maschin an dm Krieg». Minister und verlangte die Einsetzung dr» General» Djuknitz an Stelle Jankowitsch». FvereekrokSH. Uebrr dir srauzöfischrn Kavalleriemanöver wird iu der „N. A Z * berichtet: Erwiesen sich di« größeren Kavallerie- verbände bri den Uibungeu al» lenksamer und in der Ausnutzung dr» Gelände» weiter fortgeschritten, so erlebte man auch Ent- täufchungeu iu dem, wa» dir Fachblättrr al» den Sprzialzvrck dieser Manöver brzelchveteo. Mo» hotte de» 1k Rriterregi- meuter» 1 Jnsanterirbrigadr uud 1 Radfahrerkompaguie beige- gebe», um fir da» Fußgelecht iu große« Stil übe» zu laste». Die große» Rettrrkürprr sollten mit dem Karabiner, unterstützt durch Artillerie, feindlich« Kolonnen zur Entwickelung, zum Zeige» ihrer Kräfte verleiten und daun ausfitz », um a» anderer Stell« dasselbe Spiel zu wiederholen. Mo» hat darin leine durch- schlagenden Erfolge gehabt, di« Kavallerie hat immer wieder Attacken gegen unerschütteite Infanterie gerttten, dir nach Lage der Verhältnisse enorm verlustreich und ohne Nutz« gewesen wäre». Am 3. September traten sich aus der ein« Seit« di« 84. Infanteriebrigade, 2. Kavalleriebrigade, 1 Radfahrerkom- pagnie, 2 reitend« Batterie», auf der anderen Seite 2 Ko- vallrriedioifione«, 1 Brigade, zusammen 18 Regimenter mit 2 reitenden Batterie« gegenüber. Die erstgenannten Truppen sollte» sich der Stadt Rethrl und de» dortigen Urbergonge» be- mächtigen. Di« beiden Reiterdivifionen waren ous 20 Kilometer »uSeivandttgezogr« uud sollt« sich im Vorgehen vere'vigen. Nur «in Drcgonerregimrut führt« «iü Fußgefecht, da» 2 feind- lichr vataillionr zut Entwickelung verleitete. Am dritte» UebnvgS- tag« erfüllte gorz au»l«sp>och«n d« Jvsontrri« die Ausgabe, welche di« Kavallerie zu löhn hotte Die Nordpartei (7 Ka- oollttterkgimeMer, 1 Bo vlllon, 1 Radfahrerkompagrie) sollte Trvpp wankschiffungen aus d.m Vohnbos« Amaxue-Luigny pegeu bedeutende Kavallerie-m d Jusanterirkriist», die an der Retourne yewelbit w rden deck«« Diese Stidpart«! au» 8 Küvallerir- r-oimkntrrn der 84. Jasovterhbii-vd-, 2 rettend« Batterien tollte die Aat!ch!stangen för«n Di« Nor'prrtei hatte aus dem linken AU «rühr von d»r Bah» Reih« Rio? bi« Jtw y zehn liche Tal. Der nahe Wald in seinem dunkelgrünen Svm- merkleide grüßt mit leisem Flüstern herüber. . . Auf den Wiesen beginnt das Gras zum zweitenmal zu sprießen und die hochbeladenen Kornwagen zeugen von der Güte Gottes und dem Fleiße der Menschen. — Der Oberverwalter steht ans seinem Felde und hält Umschau. Der letzte Erntewagen ist soeben beladen worden und steuert der Straße zu. Ein graubärtigec Schaffer geht diesem nach, vergnügt greift er nach seinem Pfeifchen in die Tasche und setzt es schmunzelnd in Brand. Der Oberverwalter nickte ihm freundlich zu: „Wohl bekomm's!" Der Schaffer dankt höflich und wendet, sich ihm zu. „Wieder ein Jahr vorüber, Herr!" ,>Ja, wieder!" Lassen blickte träumerisch die breiten Stoppelfelder entlang, über die jetzt der Abendwind säu selte. „Es ist wie ein Rad," sprach er zu dein Schaffer ge wendet, „Aussaat — Wachstum — Ernte in steter Auf einanderfolge . . , Und man wird dabei alt!" Der Schaffer nahm seine Pfeife aus dem Munde und sah verwundert auf. Biel reden war nicht seine Sache; darum schwieg er und schüttelte den Kops. Solche melan cholische Gedanken kamen ihn niemals am letzten Erntetag! Ganz im Gegenteil, er freute sich schon immer, wenn die gvldnen Halme unter der Sense hinfielen und dann zu Garben gebunden heimgeführt wurden und wenn dann unter dem Tore zur Einfahrt in „die Wirtschaft" der Gras stand, seine harte Hand ergriff und ein funkelndes Goldstück hineinversenkte. Ja, und dann da» Erntefest am folgenden Sonntag! Grau war er ja schon, aber wenn es just ein Tänzchen gab, -- war er gerade nicht abge neigt Wie freuten sich nicht schon seine beiden Töchter Liesel und Anndl darauf! Die Kleider lagen schon frisch