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Riesaer Laaeblalt § Heil zu gewinuen, tu d«e Hoffnuu-, daß die rusfische Re- jleruuz »p« ihren Verderungen abstehen werde. China. Die Korrespondenz des Äußersten Osten» meldet au» Peking, daß ein kaiserliches Edikt angeordnet habe, daß in Zukunft alle Verurteilten menschlich behandelt werden müssen, und daß ihnen vor allem keine körperlichen Stra fen mehr auferlegt werden dürften. Für Zuwiderhand lungen bedroht der Regent die Mandarine mit strengen Strafen Auf dem Woserhof. Roman von Erich Ebenstetn. Sie TSttgkeit der Reichsbauk. Der BerwaltungSbericht der Reichsbank für das Jahr 1910 zeigt durchweg eine -um Teil recht erhebliche Steigerung des Geschäftsverkehrs, entsprechend dem Er starken der wirtschaftlichen Tätigkeit überhaupt. Die sehr beträchtliche Zunahme aus dem wechsel- und Lombard konto ist ein sichtliche» Zeichen für die gewaltigen An sprüche, die an die Reichsbank gestellt wurden und die sie in vollem Umfange, und zwar ohne scharfe» Anziehen der Steuerschraube, zu befriedigen vermochte. Nachdem der Diskontsatz von ö Prozent am Jahresanfang auf 4»/, Prozent am 21. Januar und auf 4 Prozent am 10. Februar herabgesetzt worden war, wurde er erst am 26. September wieder aus 5 Prozent erhöht; er hat also im ganzen Jahre nur dreimal eine Veränderung erfahren. Im Durchschnitt des ganzen Jahres stellte sich der Bank zinsfuß auf 4L46 Prozent für Wechsel' und 5,346. Pro zent für Lombarddarlehen gegen 3,925 und 4,925 Prozent im Vorjahre. Die Gesamtumsätze sind von 331,03 auf 354,15 Milliarden Mark gediegen, also ein Mehr von 23,12 Milliarden Mark. Der durchschnittlich« Banknotenumlauf bezifferte sich auf 1605,88 Millionen Mark (1909: 1576,53 Millionen Mark). Die Dank hat eine Notensteuer von 3931320,72 M. (1909 : 3862051,95 M.) an daS Reich abzuführen. Auf Girokonto wurden vereinnahmt (ein schließlich Reichs- und StaatSlassen) 157,09 Milliarden Mark (1909: 147,53 Millionen Mark), verausgabt 157,06 Milliarden Marl (1909: 147,49 Milliarden Mark). Ter durchschnittliche Bestand der Giroguthaben ergab 294,33 Millionen Mark gegen 304,32 Mllionen Mark im Vor jahre. Die Zahl der Kontoinhaber hat sich von 24835 aus 24982 vermehrt. Der Metallbestand betrug durch schnittlich im Jahre 1910 1055,80 Milliarden Mark (1909: 1046,33 Milliarden Mart); am 31. Dezember 1910 war der Betrag 924,01 Millionen Mark. An Platz wechseln wurden 4065,19 Millionen Mark (1909 : 3813,79 Millionen Mary, an Versandtwechseln auf das Inland 6778,42 Millionen Mark (1909 : 5955,55 Millionen Mark), an Wechseln auf das Ausland 847,50 Millionen Mark (1909: 589,87 Millionen Mark) angekauft An Gesamt gewinn aus dem gesamten Wechselgeschäft einschließlich Schecks und Austraaspapiere sind 42,64 Millionen Marl aufgekommen, mithin 8,48 Millionen Mark mehr als im Vorjahre. Im Lombardverkehr wurden 102484 Darlehen mit 3,37 Milliarden Mark (1909 : 2,73 Milliarden Mark) ausgeliehen und 90119 Darlehen mit 3,29 Milliarden Mark (1909 : 2,61 Milliarden Mark) zurückgezahlt. Die durchschnittliche Anlage betrug 98,44 Millionen Mark (1909 : 87ch9 Millionen Mark), die höchste 370,78 Millio nen Mark (am 31. Dezember 292,00 Millionen Mark). Die Reserve für zweifelhafte Forderungen beträgt noch 4,87 Milliorlen Mark. Für nachträglich vorgekommene Tausendmarknoten (Grünenthal) sind weitere 222000 M. vom Gewinn abgesetzt worden. An offenen Depots waren am 81. Dezember 1910 278509 Depots im Nennwerte von 3181,89 Millionen Mark vorhanden, d. i. ein Rück gang von 5674 Stück im Betrage von 155,9 Millionen Mark. Am Hypothekenzahlungsverkehr sind 43 Zahlungen im Gesamtbetrag« von 1,66 Millionen M^k Ermittelt worden. Die DerwattungSkosten haben zusammen 21,85 Millio nen Mark (1909 : 20,46 Millionen Mark) betragen, der Gesamtgewinn stellt sich aus 57,43 Millionen Mark (1909: 53,41 Millionen Marl), wovon ein Reingewinn von 27,73 Millionen Mark (1909 : 23,08 Millionen Mark) verbleibt. Hiervon entfallen auf das Reich 16,07 Millionen Mark (1909: 12,59 Millionen Mark), aus die Anteilseigner 11,66 Millionen Mark (1909: 10,49 Millionen Mark); letztere erhalten also einen Ertrag von 6,48 Prozent für 60 Meter«. Di« Reichweit« der Statt»« ta Muansa ist 600. in vukoba 200 Kilometer. Di« U«la»« ist gBwu nach dem Nauener System eingerichtet. Li« Statt»»«« st«d in r«ich»etgenen Häusern angelegt, in denen sich auch di« Postagenturen befinden; fie «erden von Postsachleuten «erwalle». S» besteht somit nunmehr zwilchen Sukoba über D«H»falam nach Deutschland eine telegraphische Ber- btndung. Sin kürzlich in der Gegend beobachtete» Grd. beben hat den Anlagen keinen Schaden zugesügt. Di« worttare für ein Telegramm au» Muansa betrug bisher fl.75 Mark, Dies« Taz» ist auch für den Verkehr mit Vukoba beibehalten. Oesterreich-Ungar«. Dt« deutschen Majestäten diteben gestern nach, mittag in Schönbrunn, wo fie mit Kaiser Fron, Josef »in« «instündtg« Spazierfahrt im Schloßpark« unternahmen. Prinz Joachim und Prinzessin Viktoria Luise besichtigten i» Begleitung der Erzherzogin Ella di« Hosburg, den kat- serltchen Marstall und die Sehenswürdigkeiten der'Stadt. Um 7 Uhr abend» begann di« Lalatafel im Schönbrunner Schloße. St« «ar mit Blume« herrlich geschmückt. Ge- speist wurde von goldenen Tellern. An der Takel nahmen außer dem deutschen Kaiserpaar und Kaiser Franz Josef Prinzessin Viktoria Luise, Prinz Joachim, di« Erzherzoge und Erzherzoginnen, sowie eine Anzahl hoher würden- träge« und die beiderseitigen Sutten teil. Toast« wurden nicht gehalten. — Abend» 8 Uhr 50 Min. erfolgte di« Abfahrt de» deutschen Kaiserpaare» und ber Prinzessin Viktoria Luise vom vahnhose Hetzendorf über Venedig nach Korfu. Lin offizieller Abschied unterblieb, doch ließ Kaiser Fran, Josef «» sich nicht nehmen, seinen erlauchten Gäste« da» Geleit zum Vahnhose zu geben. Dort hatten sich auch der deutsche votschafter mit den Herren der Bot- schäft, grau von Tschtrschky und mehrer« andere Damen und Herren eingefunden. Nachdem sich Prinz Joachim von feine« hohen Eltern und feiner Schwester verabschiedet hatte, verabschiedet« sich Kaiser Franz Josef vo» der Kai serin, indem er fie auf Mund und Hand küßte. Ebenso küßte Kaiser Franz Josef den Deutschen Kaiser mehrfach, »ährend Prinzessin Viktoria Luise dem Kaiser Franz Josef ehrfiirchtSvoll die Hand küßte. Al» der Zug sich in Be wegung setzte, winkten die deutschen Majestäten vom Fen- ster au» ihrem hohen Gastgeber zu. Prinz Joachim begab sich direkt nach dem Nordbahnhofe zur Rückreise nach Ber lin. Kaiser Franz Josef hat der Prinzessin Viktoria Luise da» Großkreuz de» Elisabethorden», dem Prinzen Joachim von Preußen da» Großkreuz de» StefanSorden» verliehen. Dänemark. Der Reichstag nahm endgültig die Vorlage betresseud die Aenderung de» Strafgesetzes an, wodurch die Prügel strafe al» Zusatzstrase abgeschafft wird. Frankreich. Der Kriegsminister Berteaux begründete seine Ab lehnung, die Fremdenlegion an der Juli-Revue teilneh men zu lassen, teils mit dienstlichen Rücksichten, teils mit der Besorgnis, im Auslande Aergernis zu erregen. Die Agitation gegen die Fremdenlegion, so bemerkte der Kriegsminister, sei diesmal von Italien ausgegangen, und die alldeutsche Presse habe prompt darauf reagiert. „Wir können nicht eindringlich genug die durchaus korrekte Haltung der deutschen Diploma tie betonen, darum wäre es unangemessen, jetzt eine Abordnung der Fremdenlegion hierher kommen zu lassen, Weil sie notwendig -»'s eine Herausforderung gedeutet werden würde." Z» dm, Mißhelligkeiten zwischen Rußland mid China Meldet di« Petersburger Telegraphen-Agentur au» Peking: Bet den Verhandlungen mit dem russische« Gesandten über 6 5 der russischen Not, vom 16. Februar, betreffend die Sag« de» russi chen Handel» im eigentlichen China, bleibt di« chinesisch« Negierung hartnäckig o«s de« Standpunkte, daß di« Russen lediglich berechtigt feie«, nichtchtnesisch« Waren etnzuführen und Lokalprodukte auSzusühren. Einige »»rgekommen« Abweichung«« vo« diesem Prinzip erkläre« di« Chinesen al» ihrerseit» gemacht, Zugeständnisse zu welchen fie aber vom Standpunkt« der Vertragsbestimmungen nicht verpflichtet seien. Augenscheinlich haben die Chinesen »» daraus abgesehen, di« Verhandlungen hinzuztrhen, um Haus Dir in di« Tasche gesteckt!" sagte Nandl, ohne den Mo- ser anzusehen, dessen Blick wie verzaubert an ihr hängt; „schier erfroren ist er .Dann winkt sie dem Nullmaierbuben: „Komm mit, Du, der Pfarrer mag nimmer gehen, wie «in Toter liegt er dort und allein bring ich ihn nicht vom Fleck. Tritt nur in meine Fußtritt, jetzt ist keine Gefahr mehr, hab den richtigen Weg gesunden!" Nach einer weiteren Viertelstunde bringen sie den Pfarrer. Hubert hat ihn auf die Schulter geladen wie «inen Sack. Jetzt läßt er ihn zu Boden gleiten und Nandl macht sich «schwel gend daran, den Erstarrten mit Schnee kräftig zu reiben. Als er nach einer Weile di« Augen aufschlägt und verwirrt um sich blickt, flößt sie ihm ebenfalls Schnaps ein. „Die höchste Zeit war'S, daß wirst« gefunden haben," sagte sie dabei, „mitten im Schnee sind sie beide gelegen, zwanzig Schritt vor der Höhle, zu der sie wahrscheinlich wollten. Hätt dem Peli sein Stiefel nicht herauSgeschaut, könnt sein, daß ich sie überhaupt nicht bemerkt hätte." Der Pfarrer ist zum Gehen völlig unfähig. Hubert hängt ihn» seinen Wettermantel um und nimmt ihn auf den Rücken. Seine Muskeln sind wie Eisen, trotzdem wankt er anfangs un ter der Last auf dem gefährlichen Steig. Er weiß, ein falscher Tritt, und eS ist kein Halten inehr. Der Moser sieht ihn besorgt an. „SS ist zuviel für Dich, Bub, wirst eS nicht erwachen können bis hinunter." „Ich will. Und waS ich wollen hab, da» hab ich mein Leb tag auch können. Geht Ihr nur voraus, Moser und nehmt den Peli zwischen Euch und vi« NandlI" Go beginnen sie langsam den Abstieg. ES hat fast ganz zu schneien aufgehört, so daß der Blick nicht mehr getrübt wird durch wirbelnde Flocken. Nur der Wind macht ihnen noch zu schaffen und zerrt sie hin und her, so daß sie öfter sich knapp an den Boden ducken müssen, um nichthinweggeschleudert zu wer den. * Dem Nullmaierbuben zittern alle Muskeln wte im Kranrpf. Manchmal ist ihm, als könne er sich nicht mehr auf den Bet- nen halten, dann beißt er die Zähne fest zusammen, daß sie knirschen, und schreitet rascher au». Hinunterkommen muß er. Endlich sehen sie die Straße vor sich, di« über den Schneid herauskommt. Sie ist voll locker aufgetürmten Schnee», von den drei R odanern steht man nicht». 184,20 bietet. Trotz de« reich«, Inhalte« de» „Riesaer Tageblattes" kostet dasselbe pro Monat nur SV 'Afennig (stet in» Hau» SV Pfg.), durch die Post SS Psg. Zu Ankündigungen aller Art sei zur frdl. Beachtung empfohlen: Bei der Verbreitung de« „Riesaer Tageblattes", tägltche Auflage über 6000 Exemplar«, kann auf Vortreffliche Wirkung aller Inserate mit Sicherheit gerechnet werden. Nicht nur 1» der Stadt, sondern auch in allen »um AmtSaerichtSbezirk Riesa gehörigen, sowie vielen angrenzenden LandMrtlchaften hat e« «ine solche Verbreitung, wie e» kein andere» Blatt aufzuwetsen hat. AnitiniS «s les Jesm kstliktt' werden jederzeit rntgegengenommen, sowohl in unserer Geschäfts stelle, Wiefa, GooLhestraße 89 wie von sämtlichen AuStriger». Wer da« Blatt durch die Post zu beziehen wünscht, braucht die« nur seinem Brteftriger zu melden, worauf die Post alle» weitere besorgt. Die Geschäftsstelle. tot, da hab ich Tag um Lag auf Dich gewartet.. aber ge kommen bist Du nicht.. Der Moser stößt einen dumpfen Laut aus und streckt die Arme aus, als wollte er etwas mit wilder Heftigkeit an sich reihen. Aber er greift in die leere, von körnigem Schneestaub erfüllte Lust, und jetzt steht er erst, daß die Nandl, ein gutes Stück von ihm entfernt, sich schon mit lastenden Schritten hin einarbeitet zwischen die Felsen. Seine Augen folgen ihr angstvoll. Dabei fliegt eS ihm plötz lich an, als wäre da» ganz« wilde Gebraust und Gestöber rings um nur «in Kinderspiel gegen daS, was in ihm selber braust und stürmt. Dann tut er einen lauten Schrei.. Nandl ist vor seinen Auaen plötzlich verschwunden .. er will ihr nach. Da hält ihn der Nullmaierbub zurück. „Laßt nur.. sie arbeitet sich schon wieder heraus au» dem Schnee.. schaut nur hin, dort geht sie ganz sicher und aufrecht hin. DaS ist schon eine Starke!" Nandl verschwindet hinter einem mächtigen Block. Der Mo ser ist unwillkürlich in die Knie gesunken. Er ist kein From mer, wenn er auch aus Gewohnheit mitmacht, waS Brauch und Sitte ist. Jetzt aber drängt » ihn zum ersten Mal im Leben von innen heraus und er muß beten, ob er will oder nicht. Eine bange Viertelstunde verstreicht. DaS Wetter läßt ein wenig nach. Dünner und feiner wird der Schleier au» stäu bendem Schnee und die verworrenen Nebel ringsum scheinen sich zu einem Wolkendach zu heben. Und auf einmal dringt mitten in daS Heulen der Winds braut ein seltsam feiner klingender Ton. Der Nullmaier Hubert blickt fragend auf den Moser. „WaS kann daS sein? Gar nicht irdisch klingt eS .. Auch der weiß nicht» daraus zu machen, bis plötzlich dicht vor ihnen die Nandl wieder erscheint und etwas schlotteriges Dunkles nach sich zieht, da» schwer an ihr lehnt. Da sagt der Moser: «Dem Meßner sein Glöckel ist's, den Bühler Peli bringt fie geschleppt.. Es ist wirklich der Peli, den Nandl jetzt neben den Moser auf den Boden drückt, damit der Sturm den Widerstandslosen nicht herunterreißt. Sprechen kann er nicht. Sein mageres Gesicht ist bläulich, die Augen weit aufgerissen, wie erstarrt in Angst und Schreck. „Gib ihm einen Schluck von dem Schnap», den der Neu- 28 „Nicht einen Schritt gehst dahinüber, Moser! Zwischen den Blöcken sind Spalten tief in den Berg hinein .. manchmal, in jungen Jahren, habe ich Steine da hinunter geworfen und keinen hab ich je aufschlagen gehört auf einen Grund.Die Leut sagen, e» wohnen die wilden Weiber drin.. Will eins da durch, muß «»jeden Fußtritt kennen. Drüben an der Wand sind Höhlen. Wenn unser Herrgott den Pfarrer extra in Schutz genommen hat und er hätte eine als ein Unterschlupf gefunden, dann könnt'» sein, daß wir ihn noch lebendig treffen .." „So muß doch ein» hinüber schauen gehen!" „Wohl. Aber Du nicht! Ich geh." „DaS leid' ich nicht..." Sie blitzt ihn energisch an mit ihren wunderlichen Augen. „Wirst eS leiden müssen, denn alleweil hab ich noch getan, was ich mir vorgenommen hab!" „DaS Mal nicht, sag ich Dir!" „Willst, daß ich da vor Deinen Angen nunter spring? Mir gilt'» gleich .." sie macht einen Schritt gegen den Abgrund. „Du bist ein wildes Frauenzimmer, Du I" ruft er erschrocken, und packt sie am Wettermantel. „Laß mich los, Du," sagt sie hart, „und halt mich nicht auf. Wenn'k gut geht, so bring ich bald Bescheid, wenn nicht, so bet ein Vaterunser für mich .. ich hoff, daß ich mich noch zu- recht find da.." Sie macht ein paar Schritt gegen die FelSsäu- ken, kehrt dann aber noch einmal um und tritt dicht an den Moser heran, daß der andere nicht hören soll, waS sie ihm ins Ohr flüstert." „Du, wenn ich nimmer zmückkominen sollt, TibertnS, eins rnbcht ich Dir noch sagen: daß ich Dich damals von mir ge stoßen hab, das ist nicht aus mir selber kommen. Deine Mut ter war bei mir oben und hat so lange geflennt und gebeten, ich soll» Dich und Deine Leute nicht unglücklich machen, daß ich Ihr'» aus di« Letzt zugesagt hab, ich wollt Dir den Abschied ge ben.. denn anders läßt Du nicht von mir, hat sie gesagt., jetzt weißt«». Und auch das sollst noch wißen: Wie Dein Weib vor zwanzig Jahren abgestürzt ist und Deine Eltern waren Mert auf schnellst« wahrheitsgetreu« Berichterstattung bet Ereignissen auf lokalem Gebiet«, legen, ohne dabej di« Areigniffe auf politischem Gebiet« zu vernachlässigen. Verbindungen mit den erste« Telewncht««- vvrea»» setzen e» in den Stand, dir neuesten Nachrichten ebenso sthnell wie vir Zeitungen der Großstadt zu bringen; während diese aber «st am anderen Tage früh in die Hände der Leser in der Provinz kommen, können di« Leser de» „Riesaer Tageblattes" ost Aon am Abend vorher da« lesen, wa» ihnen andern Tage« die GroßstadtzetMngen an Neuestem bringen. Weira brmgt da« „Riesarr Tageblatt" au»führliche Weich «Lags berichte, die Ziehungslisten der A. S. Landeslotterie sowie Kurs berichts der Dresdner und Berliner WSrse vom Vage, «etter Marktberichte, wafferstand«. und Wetternotizen und dgl. Für guten Lesestoff ist auch in dem Beiblatt „Krzähler an der gilbe" gesorgt, wlr schon jede »lummer reichen Lesestoff an guten Wornanen, Abhandlungen über Weu- heiten au» der Wett der Technik, ab wechslungsreiches Vermischtes etc. Mitteilungen für Aaus, Kof, Garten Auch im zweiten Vierteljahre isii wird da»