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!' I rlrMEWNkkWrt „B «rlin. (Funkspruch.) Zu den Fälschungen von russischen Tscherwoneznotrn erfährt «ine hiesiae Karre« spondrnz, daß eS sich um kein« volleudrtr» Fälfchuuae« handelt, soudern nur um Vorb,r«ttuua«u. de» «eitere» «nch nicht um ». und 3-, sande«« «u, irscherwourz- Note«. Dr. Weber in München und dem Buchdrucker vöbl« sowte einem dritten Mann tu Breslau svieaelt» der Georgier vor, daß er ei» Buch über di« Kämpf« der Weißaardiften im Kaukasus herauSzugrben beabsichtige. Die Druckerei »ur Herstellung wolle er selbst leiten. Böhl« empfahl ihm eine kleine Druckerei in Frankfurt am Main, wo der Georgier dann mit Landsleuten arbeitete. An Deutschland ist er »ur Herstellung von Tscherwonez-Noten nicht ae- kommen. Böhle wurde «nie« dem Verdacht der Bei« hilf« am 18. Oktober verhaftet. Er f»,ht im Verdacht, das Wasser,etchenvavier vermittelt »u habe«. A«ch »r. Weber und der dritte Ma«« find vvrläusta fei»« aeuommeu »orde«. Daß der Georgier mit Landsleuten im Ausland in Verbindung stand, gebt u. a. daran« hervor, daß er einen Dell der unter falschen Vorspiegelungen erlangten Druckklischee« nachweislich in« Ausland Geschickt hat. Berlin. (Funkspruch.) Der im Zusammenhang mit den Tschrrwonrz-Fälschuiigen in der Nähe von Bresla« Verhaftet« ist ein Hofrat Dr. Rakette, «in Freund Dr. Weber-. Rakette wurde auch von Weber mit dem Georgier in Verbindung gebracht. Rakette bat dann seinerseit« wieder die Verbindung »wischen diesem und dem Buchdrucker Böble vermittelt, Au« welchem Grunde Rakette, der in Frankfurt seinen Wohnsitz hat, nach Schlesien Gereift ist, ist noch nicht geklärt. MlW keim ReilfWMkNlkll. Berlin. (Funkspruch.) Der MeichSvräfident nahm heute den Vortrag des Reichsministers des AuSmärtiaen Dr. Stresemanu entgegen und empfing später den Ge sandten Rauscher. A«S dem preußischen Landtage. Berlin. (Funkspruch.) Die kommunistische 8a«d- taaSfraktion ersucht in einem Antrag das Staatsministerium, dafür Sorge zu tragen, daß die vreuhifchen Vertreter im Reichsrat, falls die Regierungsvorlage »um Mieterschutz- aesetz im Reichstag zur Annahme gelangt, im ReichSrat dagegen stimmen. Ar AiMrrmm i» der deiiMen MmeMMe. Berlin. (Leluuion.) Der Kampf der au«g«sperrten Labakarbeitern gebt nach wie vor weiter, ohne Hatz von Irgend einer Sette bisher der Versuch gemacht worden wäre, den Konflikt »u beenden. Das ReichSarbeitsmtnisterium ist tu der sehr schwierigen Lage, hier nicht Eingreifen »u können, da an sich der Tarifvertrag in der Zigarreninduftrie noch jortläuft und die ersten Ausstände infolgedessen «inen Bruch der Verpflichtungen bedeuteten. Offenbar rechnet man in den Kreisen der Au-gesperrten mit einem sehr langen Kampf, da in der kommenden Woche dem Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbund al« der Spitzenorgantsation di« Forde- Ong überbracht werden soll, di« Arbeiter und Angestellten tz« einer Solidaritätsaktion aufzurusen. Nach Mitteilungen der Tabakarbeitrr baden «in« Anzahl Firmen, di« auch Ver- kaufsoeschäst« in Berlin besitzen, sich mit ibren Belegschaften aeeinigt und di« gefordert«« Zuschläge bewilligt. Di« Ar biter sollen nun aufgefordert «erden, lediglich bei diesen Firmen zu kaufen, um durch den Boykott der anderen Fa briken die Arbeitgeber zu Verhandlungen zu bewegen. Ferner ist geplant, «ine groß« Sammlung innerhalb der Gewerkschaften »u veranstalten, um die Streikunterstützungen hach Möglichkeit erhöhen zu können. Sei« Streik der Berliner Metallformer. X Berlin. In der von den Funktionären der Stsen- «rmer in der Berliner Metallindustrie vorgenommenen Urabstimmung wurde der Vergletchsvorfchlag. der den Eisenformern ein« Lohnerhöhung von ö Prozent bringt, h»»«»»W»e«. »»»MM WermMe Io Mim. . Brüssel. (Funkspruch.) Man rechnet hier immer Wehr mit der Möglichkeit einer Regierungskrise, di« anläßlich de« Antrages über de« sechsmonatige« Militär- dienst, der nächstens dem Parlament vorgelegt werden soll, dvrbrechen könnte. MrliMlM« Lmmr Ner »tz kommMA PvMM io der sroWWi Morloe. - , )t Paris. In Beantwortung der von verschiedenen Seiten de» Hause« im Verlaufe der gestrigen Debatte der Sammer laut gewordenen Kritik über das Marinebudget erklärte Marinemtnifter Leygnes u. a.: Die neuen fron- »östschrn Kriegsschiff« haben den Erwartungen voll ent- sprochrn, di« man in sie setzte. Dir Kreuzer vom Typ »Duguay Tronin' verfügen über Maschinen von 100 000 W Stärk« und erreichen ein« Geschwindigkeit von 84 Knoten. Die August 1V2S auSgesührten Fahrten leichter Kreuzer ra« Ausland und in di« Kolonien haben, weder wa« das Material noch di« Mannschaft anbetrifft, Anlaß zu An- Räuden gegeben. Alsdann kam der Marineminister auf di« Zwischen fälle im Marinegefängnis in Lonlo« und auf die Demon- stratton der Mannschaft deS Kreuzers »Ernest Renan' su. sprechen. Er erklärt«: Nicht in der angeblich unzu reichenden Verpflegung, die tatsächlich nicht mittelmäßig »nd erst recht nicht schlecht war, ist der Ursprung der Kund- debungen zu suchen, er liegt vielmehr in den beständige» Unfrei,nnge« durch die kommuutftische Partei. Die von Moskau nach Frankreich entsandten Delegierten haben vor ollem di« Aufgabe, die französischen Militär- und Marinr- streitkräste zu desorganisieren. Zu den kommunistischen Ab- geordneten gewandt fuhr Leygue« fort: »Ihr verbergt ja Larutcht «ur« Absichten. Jede« Mittel ist euch recht, da« Ansehen der Vorgesetzten zu untergraben. Ihr überhäuft Re mit Beleidigungen und Schmähungen und sucht sie sogar t» ihrem Privatleben zu treffen. Ihr meint, daß, wenn ds euch nicht glückt, «inen Ausstand der Matrosen hervor, tznruseu, es euch wenigsten« aelingrn wird, den Vorgesetzten Aren Berus zu verleiden. Ihr gedenkt auf diesem Weg« »«.Flotte zu desorganisieren. Ich sehe davon ab, hier Artikel au» der kommunistischen Zeitung »Humanste- oder L«s den beschlagnahmten gehässig,u Flugblättern ähnlichen Mbalt« zu verlesen, in denen »um Morde aufgefordert »iro. Ich erklär« jedoch, daß ich nicht nur im Jntereffe der Marin«, sondern auch im Jntereffe der jungen Matrose,« «nd ihrer Familien selbst diese Versuche der Desorgani- »»tag»» - ra WUmW »ll «MWO entstünden, «ährend im Gegensatz dazu die von den Oppo sitionsparteien verlangte Entscheidung des Einzel-Rtchter« Kosten verursachen würde. Ab«. Tremmel (Zentr.s, schloß sich der Auslassung des Vorredner» an und «ahm den preußische« vohlfahrtsmini- ster Hirtsiefer t« Schutz, der »««tfeNoS bte preußtsche Locke- rung der Zwangswirtschaft auch ohne Zustimmung d«S Gr- samtkabinrtts voraenommen hab«. «bg. Hsllei« (Komm.) vermißte t« dem Musterformular für bas Kündigungsschreiben einen Hinweis darauf, daß di« Fürsorgepfltcht der Gemeinden durch die Kündigung nicht berührt «erbe. Abg. Lipin»« (Soz.) blt«b bei der «uffafsuna. daß dem GerichtSfchreibrr durch bi« Novelle auch di« Prüfung «rate- rteller Rechtsvorschriften übertragen werbe. Er forderte ViS zur S. Lesung ein« Erhebung bei d«n Großstädten über di« Zahl der Räumungsklagen infolge der letzten Novell«, über dt« Zahl der Vollstreckung«« und der Räumungen, bte durch bi« sozial« Fürsorge abgewendet worden seien. Abg. Dontsch-DreSden lDnat.s trat für die Borlag« «in. Sr führte «inen Fall an, wo ein Hausbesitzer eine angebliche Dame, die tatsächlich ein Bordell in seinem Hause rinrichtetc, nur mit größter Mühe habe exmittieren können. Abg. Dr. Jörrisse« (Wirtschaftspaktes) hielt bi« vom Ab geordneten LtptnSki geforderte Auskunft für überflüssig. Könne der Mieter nicht zahlen, so dürfe man die Lasten nicht dem Vermieter aufbürden, sondern der Stadt. Abg. Beuthi«« (DBP.) trat für di« RegierungSsaffung «in. Er glaubte, daß bi« Mieter, di« sa während b«r Zwangs wirtschaft geschult worden seien, ihre Rechte wohl wahren könnten. Abg. Winnefeld (DBP.) behauptete, die Städte mit Linksmchrheiten sorgten nicht für die unbemittelten Mieter, sonder« überließen den Wohnungsbau für diese dem privaten HauSbesitz. Abg. Rowack (Soz.) erwiderte, di« Gemeinden gäben sich die größte Mühe. Er regt« an, den Sühnetcrmin kosten- sret zu gestalten. Abg. LipinSki (Soz.) betonte, baß «ur 1k Prozent der 18,4 Millionen Haushaltungen in eigenen Häusern wohnten. Für die übrigen 11 Millionen Meter fei diese Novelle zu- geschnitt««. Da sei eS Pflicht der Linken, für die Mieter etnzutreten. Ministerialrat Dr. Brandts versicherte die Bereitwillig keit der Regierung, da» Formular so auszugestalten, daß der Mieter auf alle» hingewiesen wird, wa» zur Vermei dung von RechtSnachteilen erforderlich sei, namentlich auch darauf, wie er den Widerspruch einlegen müsse. Man könne auch einen Hinweis auf die Fürsorgetättgkett der Gemein den erwägen, damit bedürftige Mieter wissen, wohin sie sich zu wenden hätten. Zu prüfen werde auch sein, ob die Frist, innerhalb deren der Mieter durch nachträgliche Zahlung die Räumung abwenben kvnne, nicht für den Fall ver längert werden könne, in dem bi« Fürsorgebehörde die Tilgung des Rückstandes zusage. Im übrigen erklärt er sich mit der ReichSregterung bereit, noch weitere» zahlen mäßige» Material zur Verfügung zu stellen, soweit er e» erhalten könnt«. Nächste Sitzung Mittwoch, 28. November. 8m MM der Mm von MM. )( Madrid. Wie amtlich mitgeteilt wird, ist der spanische Botschafter in Dari« beauftragt worden, der fran zösischen Regierung da« Bedauern der spanischen Regierung anläßlich de« Ableben« de» Sultan« von Marokko auszu- sprechen. Ferner wird mitgeteilt, daß «in« au« hoben Be- amten des Machst«» und de« spanischen Schutzgebiets be- stehende Abordnung sich nach Rabat begeben wird, um in Vertretung de« Kalifat« der Bestattungsfeier für Mulai Juffnf und der Ausrufung des neuen Sultans beizuwohnrn. * Der «eue Sultan von Marokko. XBari«. Wie Hava« au« Fe, berichtet, ist gestern der dritte Sohn de« verstorbenen Sultans, Sitzt Amada, zum Sultan von Marokko proklamiert worden. Ak LW Iv Mm. XLondon. Limes meldet aus Hongkong: Kanton scheint endgätti, in tze» Hände« einer «enen Grntzvezu fein, di« »um größte» Teil au« .Roten' zusammengesetzt ist. Der au« der Stadt vertrieben« Wanaschautuna, dem der Kontongrneral Litschaisum in seiner Abwesenheit die Kontrolle der Stadt übertragen hatte, sammelt seine Streit- kräft« zu einem Gegenangriff. Sr verfüge über 40 000 Mann und soll, wie die Lime« meint, in der Lage sei». Kanton leicht wiederzunehmen. Di« chinesischen Küsten- Provinzen südlich Schanghais «ürdru unter die Kontrolle der Partei TschangkaischekS gestellt. wvolverMM Iv VorlWl. Paris. (Funkspruch.) Chicago Tribun« berichtet au» Lissabon, daß gestern »acht auf den Oberst Esteves, der dt« stärkst« Stütze de« gegenwärtigen politischen Regime« sei, et« Anschlag verübt wurde. Mehrer« Personen, die im Dunkel der Nacht hätten stüchten können, hätten auf ihn kur» vor feinem Haust Revolverschüffe abgegeben, durch die er allerdings »ur leicht verletzt worden sei. M Mkil ivl MMvtt ÄvdMkvMWlllB. Münch««. sFunkspruch.) Vor b«m Strafgericht Münch«« fand h«ute dt« «tägige Verhandlung gegen 1» lürkSsiehend« Arbeiter in» Alter »en 17 bis 28 Jehre«, di« sich weg«» Lemd. friedensbrnche» ,» verantwort«, halten, ihr »ube.Gr hau- beste sich hierbei um den Vorfall vom SS. Mai dieses Jahr«» der schließlich zum Verbot des für Sonntag, 28. Mat ge- planten deutschen Reichsbannertaaes sührte. ES kam damals beim Marsch «ineS Zuges von Nationalsozialist«» durch di« Humbolbtzrabe »u einem Zusammenstoß, bet de» der Natio nalsozialist Hirschmann tödlich verletzt umrd«. Das heute mittag verkündet« Urteil laustt für den 18 Jahr« alt«« Schlosser Schott w«g«n «ineS verbrechen« der Körperver letzung mit TodeSfolg« und eines Verbrechen« des Land- friedenöbruche» aus 4 Jahre Gefängnis, für Ltndlbauer auf ein Jahr S Monate, für Ketnbl auf S Jahr« ö Monate, für Scheck auf 8 Monate und für St«inl«tther auf 10 Monat«. Di« übrig«» Angeklagten erhielten Gefängnisstrafen von 8 bi« 7 Monaten. Den ersten 8 Angeklagten werd«« 5 Man. UntersuchunaSbakt angerechnet. Bewährungsfrist wurde ab- gelehnt, Wz. AkllElklkM .Vari«. (Funkspruch.) Das «ch» de Paris berichtet, daß «an unter den «» der An»,legend,lt vlumenstelu beschlagnahmten ungarisch,« Wertpopstren »in, große Meng, falscher Wertpapiere verschiedener Länder entdeck: hab, und daß gegen einen vartstr Finanzmann Klage wegen Betruges erhoben worden sei. weil er sich öOOOO Franken anf russisch« vrtrolenmpapier« aelstlstn habe, die sich als ««fälscht berauSgestrllt hätten. Dies« Angelegenheit sei aber lm Vergleich mit anderen gerlngfsigig. Rotlimdrm- der vermißte« J«dte«flte-er. )(Worscha u. Die englischen Flieger Megntolb und Hinckler, die al« vermißt gemeldet wnrden, sind, wie jetzt bekannt wird, am Mittwoch nachmittag, nachdem sie dt« Orientierung »erloren batte», bet vtalokstrniea im südlichen Dolen gelandet. Sie Haden an demselben Da, de« Wetterftu, nach Indien ausgenommen. Mißglückter Stapellauf. * Flensburg. (Telunlon.) Der Stapellauf de« im Auftrage der Hamburg-Vmerika-Linie oui der neuen Werst erbauten Dampfer« ist mißglückt. Das Schiff blieb ans de» Helligen stecken, anscheinend infolge de« starken Frost- wetter«. Wann der endgültige Staprllauf vorgrnommr» werden kann, steht noch nicht fest. Alk MUM-MMMN M AlWWk vom Iv. November 1927. Einsturz einer Baugrube. Berlin. (Funkspruch.) Heute vormittag stürzte bei AnSschachtungSarbeiten in der Lothringer Straße «in« 2 Meter hob, und 80 Meter lang« Mrenzmauer in «Ine 7 Meter tiefer gelegene Bangrnbe binab. 2 Mann wurden verschüttet. Einer fand den Tod, der andere trug erhebliche Verletzungen davon. Der frühere Präsident des Deutschen Etza«s«lifchen KirchenauSfchufseS Moeller gestorben. Göttingen. kFnnkspruch.) Auf der Reist von Göttingen nach Bielefeld ist gestern abend der frühere Vräsidrnt de« Evangelischen Oberkirchenrates, der alt preußischen Union und des Deutschen Evangelischen Kirchen- anSschufseS Dr. Reinhold Moeller verschieden. Dt« russische Delegation für die Abrüstungskonferenz. X Moskau. Die Regierung der Sowsetunion bat »um Vorsitzenden der Delegation für die bevorstehende Genstr Tagung der vorbereitenden AbrnstungSkommission den stellvertretenden Außenkommissar Litwinow und zu Mitgliedern den Volksaufklärungskommiffar der Föderativen Sowjet-Republik Lunatscharski, das Mitglied des Präsi dium« des Zentralrats der Sowset-Gewerkschaften Uaarow und den stellvertretenden Stabschef der Roten. Armee Bugatschew ernannt. Zum Generalsekretär der Delegation ist Stein, Leiter des Departements Zentraleuropa im Außenkommiffariat, und zum Sachverständigen der Vertreter der Kriegs- und Marineverwaltung Berens bestimmt worden. Polnisches Einfuhrverbot für Weizen. Warschau. (Funkspruch.) Der Ministerrat hat über eine Verordnung Beschluß gefaßt, die ein Einfuhrverbot für Weizen und Weizenmehl vorsiebt. Flugzeugunglück in Sarajewo. Sarajewo. (Funkspruch.) 2 Flugzeuae, die hier UebungSflüge anSführten, stießen infolge eines falschen Manövers in einer Höbe von 400 Metern zusammen und stürzten ab. Die Leichen der Insassen des einen Flugzeuges, ein Leutnant und ein Fliegerschiller, wnrden unter den Trümmern geborgen. Der Führer des zweiten Apparates blieb unverletzt. Unfall bei Schießübungen in Sofia. Sofia. (Funkspruch.) Ein Unfall, dessen Folgen glücklicherweise beschränkt bliebe», erfolgte gestern abend gegen v Ubr in dem Artilleriepark am östlichen Ende der Stadt. Ein schweres Geschütz, das bei Feldschießübungen verwendet worden war, war zufällig noch geladen, als di« Kanoniere es in den Park zuriickbrachten. Der Schutz ging los und die Granate flog gegen das am entgcgengescdtcn Ende Sofias stehende ZentralgesängniS. Ein Soldat wurde schwer, ein anderer leichter verletzt. Der am Gefängnis, gebäude angerichtet« Schaden ist unwesentlich. Dort wurde niemand verletzt, obwohl Gefangene und Personal von einer Panik ergriffen wurden. Der Unfall ist nur durch Un> Vorsichtigkeit verursacht. Die amtliche Krotzhanvelsindexziffer vom 13. November 1VS7. Berlin. Die auf den Stichtag des 15. November berechnete Großhandelsindex»^» des Statistischen Reichs amtes ist gegenüber der Vorwoche um 0,L Prozent von 14V.0 auf 140,» Prozent gestiegen. Wafierftiinde der Moldau, EgeruadGlb. L a rr Moldau Eger Elb« Ka- maik Mv- dran Laun Nün- bürg 0auld- «U Mel. mk Leit- meritz Aus- sig Drei- den Riefe 18. IV. -i- - - 48 - 48 3i 4- 28 -i- b 12 -i- 2 -I- 4ö -s- 40 72 -I- 80 -j- 22 -s- 22 -117 -128 - Kü - 62 Aerrtlicher SorrrrtagSdieutt am SV. Rod. 1V27. Merzte: Jeder Arzt für wirklich dringende Fälle jederzeit erreichbar. LottRsur Herr Nitzfche, Stadtteil Riesa. Wettiner- strotze 21, (vormittag« 8—11 Uhr). Apotheke«: Reiasapothek«, Stadtteil Riesa, Schulstraße 1,, Bnkerapotheke, Stadtteil Gröba,Georgplatz Sb, di« auch vom Iv. November 1VL7, abend« 7 Uhr di« »um 2S. November 1987, vormittag« 8 Uhr nachts Dienftbereitschast haben. llriidttsklleii Ast äau Msodillwokao Varkdo Uokort lu wockorastar, »udvrstar 4ustüdruux äia destoivxarloktata Vaxedlatt Vruvkvrvj Lias», SootdaotnGa KV.