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Hinweg auf deren Bekanntmachung vom 17. Juni 1901 über di« Sonntagsruhe ln den Gewerbebetrieben dahin vor» stellt- geworden, dich im Fletschrrgewerb« wie bisher di«' regelmäßigen Handwerksorbetten an allm Sonn» und Fest» tagen für drei Gtunden bi» «um Beginn de» Hauptgott»«, oienfte« gestattet werden. Di« kr«i»hauptmannschaft hat darauf den Vorstand der Dresdener Gewerbekammer um gutachtlich« Aussprache zu dieser Eingabe ersucht. Die Gewerbekammer hat sich dahin geäußert, daß «in« Au«, drhnung der Vorschriften der Bekanntmachung de« Reich», kanzler« vom 18. Juli 1990, betreffend die Beschäftigung sugrndlicher Arbeiter in Motorwerkstätten, auf die Lehr- linge in Fleischereien mit Motorbrtrieb eine schwer« Schädigung de« Fleischergewerbe» herbeiführen werde und mit Rücksicht auf die in Fleischereien erforderliche Betrieb«, weise an den bi«herigen Bestimmungen über di, Sonntag«, ruhe iip Fleischergewerbe festzuhaltrn sei. Wie wir au« zuverlässiger Quell« erfahren, wird der Rat zu Dre«drn dem Wunsche der Fletscherinnung Rechnung tragen und dem Gutachten der Gewerbekammer entsprechend keine ve- fchränkung der Beschäftigung der Fleischerlrhrlinge in Fleischereien mit Motorbetrieb eintreten lasten. — Der verband Sächsischer Gewerbeschulmänner beschloß in einer in Dresden abgehaltenen Versammlung: 1. den Innung». auSschuß zu Dresden zu bitten, die Lehrstellenvermittelung wrnigstrn« in Dresden in die Wege zu leiten; 2. die Schulbehvrden zu bitten, nach Anhören de« JnnungS-Au». fchuste« die Schuldirektoren und Lehrer der abgehenden Schüler um ihre Mitwirkung an der neuen Organisation zu ersuchen. Der an der Versammlung teilnehmende Ver treter des JnnungS-AuSfchusseS bemerkte, daß der JnnungS- Ausschuß schon jetzt der angeregten Frage größte Ausmerk, famkett zuwende. Auf den im Laufe der Aussprache au« der Mitte der Versammlung gemachten Vorschlag, einigen Gewerbeschulen do» Recht zu verleihen, ihren Schülern das Zeugnis zum einsährig.sreiwilligrn Dienst auSzustcllen, da- mit dem Handwerk wieder mehr gut vorgebtldete Kräfte zugesührt würden, wurde nicht näher eingegangen. Klotzsche. Tödlich überfahren wurde hier der 37» jährige Kutscher Ziesche aus WeigSdorf. Er stürzte von seinem Ziegelwagen, wobei die Näder über ihn hinweg, gingen. Lichtenstein. Tödlich verunglückt ist auf dem vereinigten Feldschacht in Hohndorf der Bergarbeiter Richard Schubert au« Rödlitz. Er wurde von herein brechenden GesteinSmossen verschüttet und war sofort tot. Zwickau. Die Stadtverordneten beschlossen, den verheirateten und verwitweten städtischen Beamten mit einem Einkommen unter 1800 M. einmalige Teuerungs zulagen zu gewähren. Der Ehemann erhält 25 und jedes Kind 5 M. Für Witwer mit einem Kinde werden 80 M. und für jedes weitere Kind 5 M. bewilligt. Unverheiratete gehen leer aus. Dis Gesamtsumme beläuft sich auf 4260 M. Bautzen. Tic Stadtverordneten haben nach aber maliger eingehender Äuo-prachc den Rattzbcschlujz, die Errichtung einer höheren Mädchenschule in Bautzen betr., abgelehnt. Zwickau. Ein auswärtiger Schuhmacher und zwei Genossen haben einen hiesigen Gewerbetreibenden um 600 Mark betrogen, indem sie ihm die Beschaffung fal schen Papiergeldes versprachen. — Eine hiesige Haus frau erlitt schwere Verletzung durch die Explosion des Kessels einer kleinen Spiritus-Dampfmaschine, welche für den Weihnachtstisch bestimmt wmr und probiert wurde. Greifendorf bei Hainichen. Vorgestern brannten vom Anwesen des st utsbciitzers Münch drei Gebäude, da runter die mit Erutevorräten gefüllte Scheune, nieder. .Ten angestrengten Bemühungen non nenn Feuerwehren gelang cs, das Wohnhaus zu retten. Die Entstehung des Feuers ist auf Spielen mit Streichhölzern durch das fünfjährige Söhnchen des Besitzers zurüctzusührc». Börnersdorf. Auf dem hiesigen großen Gute verübte am Dienstag abend ein Hofarbciter einen ge meinen Roheitsakt. Derselbe hieb mit der Schneide einer Sense in die Beine eines Zugochsen, wobei demselben die Sehnen durchschnitten wurden, so daß das wertvolle, 16 Zentner schwere Tier getötet werden mußte. Ein danebenstehender Ochse erlitt dadurch ebenfalls eine Schnittwunde. Plauen i. B. Traurige Weihnachten sind der Fa milie des Maurerpoliers Guguer, hier, beschieden. Tee beim Bau der Uebelscheu Fabrik hier beschäftigt gewesene Mann ist vorgestern nachmittag auf beklagenswerte Weise tödlich verunglückt. Tie am Bau des 70 Meter hohen Fabrikschornsteines tätigen Maurer wallten vorgestern nachmittag ihr Werk vollenden. Für den Abend war der übliche Hebeschmaus vorgesehen. Durch einen un glücklichen Zufall sollte sich der frohe Uusklang des vollendeten Werkes in einen traurigen verwandeln. Beim Emporwindcn von Ziegeln sielen plötzlich etwa 20 Stück der Ziegel aus der Höhe von nahezu 70 Meter herab. Einer der Steine traf den untenstehenden Gugner ins Genick und verletzte ihn so schwer, daß der Wann wenige Stunden darauf starb. Keiselwitz bei Grimma. Tein Besitzer der sogen. Psannkuchcumühle war kürzlich ein Erpresserbries ->l- gegangen/ der, mit einer schwarzen Hand geziert, dem Empfänger blutige Rache ankündigte, wenn er nicht postlagernd Gvoßsteinberg unter einer bestimmten Chiffre 20 bezw. 40 Mark sende. Tie Polizei, die Von der Sache in Kenntnis gesetzt worden war, verhaftete am Post schalter den Arbeiter Gey aus Grimma. Leipzig. Durch den Sturm wurde auf dem Mosen- thinschrn Neubau in der Zschopaurr Stoße eine große, 50 Meter lange und 8 Meter hohe Mauer umgerissen und . dadurch da» Kefleihau» demoliert und «in Gerüst beschädigt. In der Insrlstraße, Scke Kreuzstraße, wurde eine 20 Meter lan-e Bauplanke umgeworfen, und am Rabensteinplatz« fiel dem Sturm «in« alte, hohe Pckpprl zum Opfer. Der Bau« stürzte auf da» Bolk»brausebad und beschädigte dessen Dach pnd Wändr »ehrjach. — Am 14, März d». I». fand im .Schloßkeller* in Leipzig «in« sozialdemokratische Per», sammln»« statt, tu deren Mittelpunkt ein Referat de« be- kannten Berlin« Rechtsanwalt» Dr. Rosenfeld über.Moabit und Esten" stand. In der anschließende« Di«kusfion wandte sich d« Handlungb-Gtlse Wilhelm Zimmermann in scharfen Worten gegen die cherliner Polizei, auf di« da» Wort zu- treff«, .getrennt marschieren, v««i«1 blamieren". Dann beschäftigte stch Zimmermann mit dem Fall de» Arbeit«« Hermann, besten Mörder noch -«uw unbekannt ist, und gebraucht« den Auldruck, di« preußisch« Staat«anwaltschaft »wolle den Mörder de« Arbeiter« Herrmann nicht finden". Diese Beleidigung führte Zimmermann vor die Schranken der S. Strafkammer de» Landgericht« Leipzig. In der Verhandlung gab er an, er sei Mitglied der demokratischen Vereinigung und habe den Sozialdemokraten zeigen wollen, daß auch die bürgerlichen Parteien nicht alle mit dem Bor- gehen der Behörden in Moabit einverstanden seien. Der Sinn seiner Worte sei falsch verstanden worden, er habe sagen wollen, wenn jetzt die Staatsanwaltschaft den Mörder de« Hermann nicht finde, so sei man versucht, anzunehmen, daß sie ihn überhaupt nicht finden wolle. Sehr interessant gestaltete sich di« Zeugenvernehmung de« Berliner Staats anwalt« Gtößner. Dieser legte dar, daß die Staatsanwalt schaft alles, was in ihren Kräften stand, getan habe, um den Mörder zu entdecken, über 200 Schutzleute seien ver- nommen worden, vom 1. Dezember 1V10 bis zum 5. Juli 1911 habe di« StaatSanwaltschast an der Ermittelung der Täter gearbeitet, um dann zu ihrem Bedauern mit einem unbefriedigten Ergebnis abschließen zu müssen. Da da« Gericht in dieser Zeugenaussage eine vollständige Wider legung de« Angeklagten erblickte, und strafverschärfend der Umstand in Betracht kam, daß die Aeußerungen in einer öffentlichen Versammlung gefallen waren, so wurde Zimmer mann zu einem Monat Gefängnis verurteilt. — In der Nacht zum 29. November waren zwei Geldschränke in Kontoren des Leipziger Westens unter erschwerenden Um ständen geplündert worden. Die sofort angestellten Recher chen blieben ohne Erfolg. ES ergab stch nun, daß Tag« zuvor in den beraubten Geschäften ein Unbekannter nach einem Schlosser Ehrlich gefragt hatte, ferner, daß stch in den Morgenstunden deS 29. November drei Männer von einem Droschenkutscher nach dem Berliner Bahnhof hatten fahren lasten. Dor einigen Tagen wurden nun in Berlin die Geldschrankknacker Robert und Genossen verhaftet, sofort wurden ihre Photographien der Leipziger Kriminalpolizei übermittelt und e« ließ stch ihre Identität mit den Leip- ziger Verbrechern feststellen. Ferner kommen sie ^uH al« Täter bei einem Einbruch in der Nikolaistraße, wo gleich falls zwei Geldschränke erbrochen wurden, in Betracht. Vermischtes. Ein Fall von Krcbsheilung durch Ra dium. Wie in Berliner ärztlichen Kreisen schon wieder- holt bekanntgegcben wurde, hat man in. letzter Zeit mit der Radiumbestrahlung twn »oberflächlich gelegenen Krebs bildungen gute Erfolge erzielt. Ein ähnlicher Fall wird jetzt aus London gemeldet. Im King's College Hospital Ivill man einen alten Fall von Krebs durch Anwendung von Radium geheilt haben. Eine Operation hatte nichts genutzt, die Behandlung mit Röntgenstrahlen ebenso- tuenig. Schließlicb legte man auf die kranke Stelle 250 Milligramm reines Radiumbromid, das in verschiedene Glasröhrchen verteilt war. Nach einigen Tagen wurde die Behandlung noch einmal wiederholt. Der Schmerz verlor sich alsbald, und das Gewächs begann zusammen zuschrumpfen und war nach fünf Wochen vollkommen verschwunden. — Ob der Erfolg ein dauernder sein wird, bleibt natürlich abzuwarten. Gatten mord aus Eifersucht. Tie Daily Mail meldet aus Newport: In Fort Worth im Staate Texas begab sich am Dienstag abcud Frau Homer Trout, eine reiche junge Dame — auf eine anonyme Denunziation am Telephon hin — in eines der ersten Hotels und schoß dort ihren Mann nieder. T-essen Begleiterin, eine ver heiratete Frau, hatte vergebens versucht, die in hoher Aufregmrg befindliche Gattin zu besänftigen und von ihrem Vorhaben abzuhalten. Als Frau Trout sah, daß sie ihren Mann getötet hatte, warf sie sich auf den Leichnam und rief: ,Ach wollte ihn nicht töten." Sie wurde auf die Polizeiwache gebracht, wo sie vor ihrem inzwischen ebenfalls erschienenen Schwiegervater weder- kniete und uni Verzeihung bat. Gegen Hinterlegung von zehntausend Mark wurde sie auf freiem Fuß belassen. Antitrinkgeld-Agitati on in Amerika. Eine amerikanische Neuerung tiird von Newhork nach London gemeldet: Tie Liga der amerikanischen Handels reisenden hat endgültig den Beschluß gefaßt, daß ihre Mitglieder vom ersten Januar «b in keinem Hotel mehr einkehren dürfen, wo den Angestellten erlaubt ist, Trink gelder zu nehmen. DaS Trinkgeldgeben oder vielmehr -nehmen hat in den großen Städten Amerikas in den letzten Jähren noch mehir zugenommen als in Europa. Tie Handelsreisenden sagen, es sei >,unamerikanisch und entwürdigend". Heutige Berliner Kassa-Kurse 4»/, Deutsche R«ich»-Anl. 101.60 8 >/,"/. dergl. 91.60 4»/, Preuß. Consols 102.10 S'/.7. dergl. VI.SO Diskonto Lommandit 191.90 Deutsch« Bank 264.— B«rl. Handelsges. 169 75 Dresdner Bank 158.75 Darmstädter Bank 126.90 Nationalbank 127.60 Leipziger Eredlt 170.50 Sächsych« Bank 157.20 Reich,bank 140.10 Kanada Pacific Sh. 244.- Battimor« u. Ohio Sh. 103.S0 Alla. Electrtcltät-Gesell. 264.75 Bochumer Gußstaht 231.60 Chemnitzer Werkzeug Zimmermann 81.80 Dtsch.-Luxeinburg Bergw. 191.90 Gelsenkirchen Bergwerk 201. «0 Glauziger Zucker 180.80 Hamburger Paketsahrt 143.80 Harpener Bergbau 196.80 Hartmann Maschinen 163.— Laurahütie 177.90 Nordd. Lloyd 104.83 Phönix Bergbau 288.30 Schlickert Electric. 165.20 Siemen« L Halst« 245.— Kurz Lvildo» 20.43 Kurz Pari« — Oesterr. Noten 84 80 Rufs. Sloten 218.SS Privat-Dtskon« 4^,*^ — Lenden»! behauptet. Neueste Nachrichte« nu» Telegramme vom 22. Dezember 1911. )(Verltn. Auf der MuseumStnsel, wir zur Zeit Aus- schachtungSarbeiten stattfinden, brach heute eine Spund- wand infolge zu starken Wasserdrücke». In einen 15 Meter tiefen Schacht ergossen sich riesige Lassermengen. Unter den im Schacht tätigen Arbeitern brach eine Pa- nik aus, doch konnten sich alle in Sicherheit bringen. * Berlin. Während der gestrigen Abendstunden war der Telegraphrnverkehr mit Pari« wegen hestiger Stürme^ unterbrochen. Im Kanal erlitten die Dampfer, die den regelmäßigen Poft- und Personenverkehr versehen, große Verspätungen. Auch die telegraphische Verbindung London- Part« war gestört, ebenso der Verkehr nach Brüssel. )( Waldsee i. Württemberg. Gestern nachmittag trat hier ein »orkanartiger Sturm auf, begleitet von Ge witterregen. Zahlreiche Tücher wurden abgeveckt, Schorn steine umgerissen und Bäume entwurzelt. AbendS muß ten die Fabriken den Betrieb einstcllen, da die elek trischen Leitungen unterbrochen waren. Die Stadt war in völliges Dunkel gehüllt. Erst gegen Mitternacht legte sich der Sturm wieder. )( Part«. Infolge heftigen Unwetter« sind in ver schiedenen Gegenden Frankreichs, namentlich an den Küsten de« Sermelkanal«, des Atlantischen Ozeans und deS Mittel meere«, zahlreiche Telephon- und Teiegraphrnltntrn unter brochen. n Toulon. Die Offiziere deS Panzerschiffes „Li bertee", welche sich tvegen der Katastrophe, die die völ lige Vernichtung des Kriegsschiffes herbeisührte, vor dem Seegericht zu verantworten hatten, sind gestern nach längerer Verhandlung freigesprochen worden. )( Wien. DaS Herrenhaus hat gestern da« sechs- monatige Budgetprovisorium angenommen. Im Laufe der Debatte betonte Grabmayr, mit knapper Not sei man im letzten halben Jahre der ungeheueren Katastrophe eines Weltkriege« entgangen. Gegenüber der leidenschaftlichen Kriegsstimmung in Deutschland habe nur der besonnene staatsmännische Ernst des deutschen Kaiser« den Frieden erhalten, wofür man ihm nicht genug danken könne. (Bei fall.) Auch Oesterreich» Herrscher sei ein wahrer Friedens kaiser. (Beifall.) Mögen wir aber, fuhr Redner fort, noch so friedlich gesinnt sein, mögen wir noch so entschieden die angebliche Existenz einer Kriegspartei in Oesterreich in» Reich der Fabel verweisen, so müssen wir doch darauf be dacht sein, unsere Wehrkraft entsprechend unserer Großmacht stellung zu entwickeln. )( London. Wie das Neutersche Bureau aus Teheran meldet, soll eS auck in Enselt und Rescht zu Streitigkeiten zwischen Russen und Persern gekommen und in Rescht das Polizeiamt von den Russen besetzt worden sein. )( Konstantinopel. Zwei christliche Beamte deS Ministeriums deS Aeußeren sind unter dem verdachte dcS DokumentendlebstahIS verhaftet worden. )( Saloniki. Drei italienische Kriegsschiffe gingen heute vor Durazzo vor Anker; kurz darauf folgten drei weitere. Man nimmt an, daß eine feindliche Aktion ge plant sei. Die Truppen wurden verstärkt und erhielten die Weisung, einen eventuellen LandungSoersuch der Italiener energisch zurückzuweisen. Die Bevölkerung flüchtet in« Innere. )( Teheran. Durch amtliche Anschläge wird das Volk aufgefordert, ohne vorherige Genehmigung der Polizei keine politischen Versammlungen abzuhalten, da die Regierung im Begriffe stehe, die Frage deS Ultimatum mit Rußland in freundschaftlicher Weise zu regeln. (Siehe auch unter Persien.) ^erstände. Moldau II-r Eger Elb- K Blld- iveiS A»nn- du»,, la» Lann Rand» Nltz Par dubitz Mel. ntt Leit- merttz Aui- Ü!l DreS- den Riesa 21. 22. - 24 - 2( — 8 — 4 - 80 - 57 - 81 - 84 - 72 - 88 - 78 - >78 - 68 - 6? - 52 - 49 -194 -193 -142 -137 Hnmbnr-er Fnttermittelmarll. Ortginalbericht von G. L O. Lüders. Trotz großer Zufuhren war greifbare Ware in dieser Berichts woche sehr knapp, bet anziehenden Preisen. Getrocknete Schlempe war sehr begehrt. Tendenz: fest. Hamburg, den 21. Dezember 1911. Reisfuttermehl 24—28"/. Fett und Protein - ohne GehaltSgarantir RelSklete (gemahlene Reishülsen) Weizenkleie, grobe Roggenkleie Gerstekleie Gundol Marskleie M. 6,40 M. 6,75 6,80 d,80 2,78 6,30 «,2b 7,— 6,80 6,30 4,25 6,70 6,70 7,60 Erdnußklrie (gemahlene Erdnußschalen) Erdnußkuchen und Erdnußmehl zgHzg«/' Baumwollsaattuchen , r, «, und Baumwollsaatmehl 55—52°/ TocosnutzkucheN u. -Mehl 28—34°/. Fett u. Protein Palmkernkuchen u. -Mehl 22—26... - Rapskuchen und -Mehl 88-44- - - Leinkuchen und »Mehl «8—42» - « - Maisölkuchen u. Mehl ... , Mastfuttrr-Gundol - « Kuhsutter-Gundol 28-34- -- - Getrocknete Schlempe 38—45« - - Getrocknet« Treber 24—30 -- - » Sesammehl Malzketme Hominy ferd lMalSfutter) weiße» Matsfutter, gelbe« 2,90 7,80 8,- 7,40 7,75 8,— 6,85 5 7.5 9,80 8,— 6 65 6,30 5,90 7,90 3,50 L: 7,70 8,10 9,- 7,25 6,30 10,30 8,50 6,85 0,75 8,25