Volltext Seite (XML)
ckW. »«Nttttltch in «rtttsch-Gübafetta, verutchm «vorbe«, »vtzei di« d« Schwärm«» folgenden, unzählig« Heuschrecken vertilgenb« Wig«l «acker «Ugetzals« Heb«. Daß sich hieran auch uns« deutsch« Adebar 1, Schar«, dB zu tausend Stück d«t«tltgt, jet »eöeubet bemerkt. Dich« uu- g«h«ur«n Mastenvemichtung d« Heuschrecken ist d«en Ab- nahm« tu «tn«m ui« geahnten Umfang« zu danken. Diese» erfolgreich« Zusammenwirken der brutschen und britisch«, Kokonien ist nur ein» der vielen Beispiele slir di» gut nachbarlichen Beziehungen, di« sich seit den letzten Iah«« -mischen diesen Ländern angebahnt haben. Sin besonder» hervorspringend«» Zeichen war auch die Behandlung, die d«r höchst unangenehme Vorfall bet wilhelm»tal, bei de« 14 Aapneg« erschoss«» wurden, in Kapstadt «sahren hat. Lus «in« derartig milde, sreuydliche Beurteilung hält« man früh« gar nicht g«faht s«ip könn«n. Um so größer ünd° besreiender war da» Empfinden, mit dem man bet un» di« Stellungnahme de» kapländischen Senat» und 'ddr nationalistischen Presse zu dem Fall ausgenommen hat. Sin Berit»« Blatt sprich« tu sei«« tzlbeadmttgabe al» «autoritative Uaficht sziuB fachuckinntscheu Mitarbeit«» dio «utnta-u», d^ da» Unters»»»»»« .1^8' »ahrfchttultch d«»m«-« vermegiöckt sti, wett >» Hein Bug- torpedo au Bord gehabt'und man unlerlaffeu hatte, ent- sprechenden Ballast al» S«wicht»au»gleich mitzunehmen. Da» Boot hätte daher kippen müssen. Vies« Erklärung de» Unfall», welch» der amtlichen Untersuchung vorgreis», wird an unterrichtet« Stell« al» völlig unzutreffend be zeichnet. Die konstruktive Einrichtung de» Boote» und d« rorpedolanzt«ung»vorrtchtung schließt bei normale« Funktionieren die Möglichkeit «ine» Unfall«» aus dies« Art üu», sonst müßt« da» Boot immer kippen, wenn Torpedo» bet Schießübungen abgeschoffen werden. Erst die genaue Untersuchung de» Boote» wird «geben, ob etwa an irgend ein« Stelle «in Bedtenungbtrrtum ersolgt ist oder ob ein Matrrlaloersag« vorltegt. wie di» „Rhein.-Westf. Zig." meldet, ist in Preußen ein vertraulicher Hinwei» «lassen worden, daß in den Bentsche» gleich. Die .Münch. N. Nachr." schreiben: .Die von dem Prinzregenten anläßlich de» vierzigsten Jahre»tage» der Gründung de» Deutschen Reiche» an die höchsten Reich», beamten verliehenen vrden»au»zeichnungen haben bet dem Kais« ganz besondere Freude hervorgerufen.' Wie da» Blatt erfährt, ließ der Kais« den preußischen Gesandten durch den Reichekanzler beauftragen, dem Prinzregenten für diese» neue Zeichen vaterländischer Empfindung in ein« Audienz seinen wärmsten Dank außzusprechen. Der Vorsitzende de» Konservativen Verein» in Halle a. S. fragte bei dem Verein der Liberalen an, ob man wieder wie bei der letzten Wahl unter Ernennung eines liberalen Kandidaten gemeinsam in die Wahlkampagne gegen die Sozialdemokratie eintreten wolle. Der liberale Verein lehnte dir» ab, da unter den gegenwärtigen ver- hältntsse» jede» Paktieren mit den Konservativen die Werbekraft der liberalen Agitation'schwächen würde. Wie der „Inf.' mitgetetlt wird, schweben gegenwärtig Verhandlungen innerhalb der Regierung, ob und wie weit der Notlage der Winzer durch Gewährung staatlicher Mittel abgeholfen werden soll. Am Donnerstag oder Freitag dieser Woche wird der Landwirtschaftsminister Freiherr o. Schorlemer die Interpellationen, die sowohl von einer Anzahl rheinischer Abgeordneter, als auch von den Abgeordneten Bartling, TngelSmann usw. üb« zu er- greifende Maßnahmen zur Hebung des schwerbedrängten Weinbaues, sowie zur Bekämpfung der Rebschädlinge usw. im preußischen Abgeordnetenhause bereit» eingebracht sind, beantworten und über den Stand der Verhandlungen be richten. Zur Regelung der Schädlingsbekämpfung und speziell de» Gauerwurm» fanden bereit» am 19. Dezember in Koblenz und am 3. Januar in Wiesbaden Besprech ungen mit ReglerungSvertretern statt. Auch die Aeltesten der Kaufmannschaft Berlin» haben beschlossen, gegen den Gebührenentwurf der Fern- sprechordnung in einer an den R«ich»tag gerichteten Eingabe Stellung zu nehmen. Sie wollen dafür eintreten, daß bei dem Durchschnitt der GesprächSverbindungen, der in Berlin rund 4500 verlangte Gespräche im Jahre be trägt, allgemein die jetzt giltige Pauschalgebühr bestehen bleibt und für je 1000 weitere Verbindungen ein Zuschlag von 10 M. erhoben wird. Wie die „Lothringer Volksstimme' meldet, soll bet dem in St. Avold garnisonierrnden 69. Feldartillerie. Regiment ein Geschützvtstr de« neuesten Rohrrücklaufsystrm» abhanden gekommen sein. Verhaftungen seien vorgenommen worden. Nach von dem Metzer Korrespondenten der .Franks. Ztg." eingezogenen Erkundigungen handelt e» sich nur um einen kleinen Teil eine» solchen Visir». Die Untersuchung ist im Gange, Verhaftungen sind aber noch nicht vorgenommen worden. Der von der „Bottstimme' gemeldete Selbstmord eine» Unteroffizier» hat mit der An- gelegenheit nicht» zu tun. Festreden zu den Reich»grüudung»set«n am 18. Januar möglichst nicht d« Niederlagen der Franzosen Grwähnung getan, sondern eben nur die Gründung de« Deutschen Reiche» gefeint werdrn soll. — Auch wir erwarten nicht, daß der Niederlagen der Franzosen, wohl aber daß der Siege der Deutschen „Erwähnung getan' wrrdel Gras Gottlieb o. Haeseler, der populärste Offizier und Jeldmarschall de» deutschen Heere», vollendet am Donnerstag da» 75. Lebensjahr. Interessant find die Erhebungen über die Herkunft der höheren Beamten in Preußen, über die der neue Minister de» Innern, von Dallwitz, kürzlich Mitteilungen machte. Bon 1858 vberprästdenten, Regierungspräsidenten, Regierungsassessoren, Landräten usw. entstammen nämlich 885 au» Beamten- und Offizier»famtlien, 222 freien Le- rufen, 421 der Landwirtschaft und 330 Handel und Ge- werbe. Bon 481 Landräten entstammen 228 Beamten- und Osfizterrfamiliin, 152 der Landwirtschaft, 71 dem Handel und Gewerbe, und 30 freien Berufen. Bon einer Herrschaft der Beamtenkreise im Gebiet der höheren Karriere kann man also nicht gut sprechen. Aus unseren Kolonien. Dieses Jahr endigt für die FarNier des Herero- landes recht übel. Das Wkidegelände ist durch die fürchterlichen Grasbrände zum großen Deil verwüstet wor den , die kleine Regenzeit im Oktober ist bis auf wenige Niederschläge ansgeblieben, sodaß der junge Graswuchs bald wieder verdorrt ist, und das vorjährige Gras, da inan als Heu auf dem Halm bezeichnen kann, hat — eine bisher noch nicht beobachtete Erscheinung — seine Nähr- krast verloren. Selbst auf denjenigen Farmen, die von den Gräsbränden verschont geblieben sind, und wo es reichlich Futter gibt, geht das Vieh an Entkräftung stark zurück und verhungert teilweise direkt. Die Brun nen versiegen, sodaß die Farmer vielfach mit ihrem Lieh die Farmen verlassen müssen. Alles wartet daher mit Sehnsucht auf die große Regenzeit, die um Weih nachten cinzusetzen Pflegt. Oesterreich. Bei der fortgesetzten ersten Lesung des Budgets im Abgeordnetenhaus erklärte der Abg. Fiedler: die Tsche chen könnten gegenüber dein Kabinett Bienerth, solange sich dessen Kurs nicht ändere, keine andere Haltung an nehmen als früher. Die Tschechen seien bei den Prager An.Sgleichsverhandlungen bis' an die äußerste Grenze des Entgegenkommens gegangen. Die Deutschen müßten sich gleichfalls der Situation ernst bewußt werden und vyn einer fortgesetzten Steigerung der Ausgleichsforde rungen ablassen, um eine Zusammenschließung der bür gerlichen Parteien, sowie die Schaffung! einer konsoli dierten Majorität und einer aus dieser hervorgehenden Regierung zu ermöglichen. lieber einen austro-serbischen Grenzkonflikt sei mitgeteilt: Eine österreichisch-ungarische Militärabtei lung aus Bosnien hat dieser Tage zwei serbische Inseln kN dem Grenzflüsse Driua beseht und trotz de» Prvkesie? der serbischen Behörden erst nach 24 Stunden geräumt - und Ach nach Bochne» zarückgezGgen. In der serbischen BevSlkerpng herrscht wegen diese» Vorfälle» große Er bitterung; die serbische Regierung erhob bet der öster reichischen Regierung Protest. Frankreich. Der sozialistisch-radikale Abgeordnete Buisson hat lt. „Frb. Anz." einen Zusatzarttkel zum Finanzgesetz in Vor schlag gebracht, der den Favoritismus verhindern soll. Viele neuernannte Minister haben es als ihre erste Amts pflicht betrachtet, ihre jungen Verwandten oder die Söhne einflußreicher Freunde zu versorgen. Sv kam es, daß junge Leute ohne Verdienst und Vorbildung als „Attachees" in ein Ministerium berufen wurden und später in höhere Stellungen ausrtickten, die ost nicht mehr als gut bezahlte Sinekuren sind. Besonders der von Briand abgesägte Finanzminister Eochery hatte in dieser Hinsicht Erkleckliches geleistet und noch am Tage vor seinem Austritt einen jungen Schützling auf einen Posten gestellt, für den es zahlreiche geeignetere Be werber gab. Diesen Uebclständen will der Gesetzentwurf Buissons abhelfen. Er bestimmt, daß die Herren,-die zum KabtnettSdienst eines Ministers gehören, erst ein Jahr nach dem Aufgeben ihrer Stellung einen Posten im Staatsdienst erhalten können. Die Debatte über diesen Zusatz in -er Kstmmer verspricht interessante Ent hüllungen. England. In fetten Lettern veröffentlichte „Daily Chronicle" an der Spitze des Blattes gestern folgende Erklärung: In wohlinformierten Kreisen herrscht die Neberzeugung, daß die deutsch-russischen Beziehungen eine Wendung zum Bessern genommen haben. Es ist nicht wahr, daß in England das Abkommen zwischen Rußland und Deutschland wegen der Bagdadbahn und in Verbindung mit der beabsichtigten Eisenbahnlinie in Nordpersien übel ausgenommen worden ist. Dazu liegt leine Ver anlassung vor, denn Rußland hat bei diesen Unterhand lungen sich Großbritannien gegenüber durchaus loyal gezeigt. Selbstverständlich hat die englische Regierung.ein besonderes Interesse an der Bahn, die durch Nordpersien bis nach Britisch-Balutschistan laufen soll, denn wenn sie ganz durchgeführt sein wird, so wird damit eine direkte Eisenbahnverbindung zwischen Europa und Indien hergestellt sein. An Großartigkeit und an Wichtigkeit in wirtschaftspolitischer Beziehung stellt dieser Plan die Bagdadbahn ganz in den Schatten. Japan. In dem Anarchistenprozeß gegen 26 Personen, die beschuldigt sind, deins Mikado «und den anderen Mitgliedern der kaiserlichen Familie nach -em Leben getrachtet zu haben, wurden gestern 24 Angeklagte zum Tode verur teilt und zwei freigesprochen. Wetterwarte. Barometerstand MItaklkllt vo» R. Nathan, VPIIKr. Mittag« 12 Uhr. Sehr trocken Beständig Schön Wetter Veränderlich Siegen (Wind) Viel Siegen 740 M Sturm Des Mters tzhre. Roman von Ewald August König. 17 „Und die, so viel ich weiß, niemals aufgeklärt wnrde!" „So sagt man, verehrter Herr, die Regierung aber hat volle Aufklärung erhalten, und wenn sie dieselbe nicht veröffentlichte, so geschah eS deshalb nicht, weil eS sich um Staatsgeheimnisse handelte, die streng gewahrt werden mußten. Sie werden bc- greifen, daß unter diesen Umständen die Geistesstörung deS Schuldigen uns sehr gelegen kam, sie gestattete uns, die Un tersuchung zu schließen und bewahrte uns vor einem Prozeß, der viel böses Blut gemacht haben wurde.Jch sage Ihnen das alles im Vertrauen und verlasse mich darauf, daß Sie keineir Ge brauch davon machen werden." ^Etumm wie das Grab, Herr Präsident. UebrigenS ist ja der Kanzleichef in der vergangenen Nacht gestorben." „Und Sie glauben, damit sei jene Angelegenheit für alle Zeit beendet? Freilich sollte eS so fein, aber der Sohn deS Ver storbenen verlangt nachträglich gerichtliche Untersuchung, er droht mit einer amtlichen Sektion der Leiche, die natürlich nichts «geben, aber doch Aufsehen machen würde, «will sich mit einem Immediatgesuche an den Fürsten wenden und die ganze Angelegenheit noch einmal der Oessentlichkeit preisgeben. Sie werden begreifen, wie unangenehm und peinlich es der Regie rung sein müßte, weryl die Zeitungen sich mit der Geschichte wted« beschäftigten, «S lasten sich daran so viele das Volk auf hetzende Vermutungen und Schlußfolgerungen knüpfen, daß wir e» um keinen Preis zugeben dürfen." „Hm, hm, e« wäre freilich fatal," sagte der Bankier, gedan kenvoll vor sich hinblickend, „aber dem Sohne kann man eS am Ende auch gar nicht verargen .. „Daß er seinen Vater noch im Grabe beschimpfen will»' Unterbrach ihn -«Präsident scharf. „Ein anderes Resultat würde tt nicht erzielen, wir würden uns gezwungen sehen, die Tatsa chen -n veröffentlichen und dabet freilich auch die Borwürfe hin zunehmen, die unS nicht erspart blieben. Der junge Mann war fo venvegen, mir zu drohen. Ich werde ihm das nur dann ver zeihen, wenn « sich den Tatsachen fügt nnd nicht» unternimmt, wa» der Regierung Unannehmlichkeiten bereiten könnte. Sie haben Einfluß anf ihn, Herr Gken.el, Sie werden ihn darauf aufmerksam »lachen, ivie töricht und gefährlich seine Absichten sind, und ich hoffe zuversichtlich, daß er Ihrem Verbote sich fügt." Der Bankier, besten wohlwollendes Gesicht einen finsteren Ausdruck angenommen hatte, blickte betroffen anf. „Meinem Verbote?" fragte er. „In seinen Privatangele genheiten habe ich ihm nichts zu verbieten." „Ich glaube das doch," erwiderte der Präsident mit ern ster, gemessener Ruhe, „Sie stehen mit der Regierung in ge schäftlicher Verbindung, Sie sind ihr gegenüber für Ihr Per sonal verantwortlich. Und hier handelt es sich weniger um eine Privatangelegenheit, als um einen gehässigen und gänzlich un motivierten Angriff gegen die Regierung, es versteht sich wohl von selbst, daßSieoavei auf unserer Seite stehen muffen." „Und wenn Herr Poppert sich meinen! Verbote nicht fügt?" fragte Gremel. „So werden Sie ihn entlasten I" Der Bankier schüttelte .ablehnend das Haupt und rückte un geduldig an seiner Brille. „Ich bedauere, Ihren Wunsch nicht «füllen zu können," sagte er dann ohne langes Zögern, und ein Blick ruhte dabei ernst und voll auf dem fahlen Antlitz >eS Präsidenten, „ich finde in den Absichten PoppertS nichts InehrenhasteS, nichts, was mich zur Entlastung dieses erprob en und in jeder Weise gewissenhaften Mannes berechtigen könnte. Ich bin sogar entschlossen, ihm demnächst die Prokura meines Hauses anzuvertrauen, Sie werden daraus ersehen, wie hoch ich ihn schätze." „Und die Fortdauer der Verbindung mit uns gilt Ihnen nicht»?' fragte der Präsident. Seine Stimme klang etwas ge reizt. „Sie wissen, daß ich großen Wert darauf lege, aber ich möchte sie nicht durch ein Opfer erkaufen, da» ich vor meinem eigenen Gewissen nicht verantworten könnte.' „Sie werden ohne Mühe Ersatz finden!' „Kann sein, kann auch Nichtsein," sagte Gremel achselzuckend, „diese Frage würde mich nicht abhalten, meinen Buchhalter zu entlasten, wenn ihm eine unehrenhafte Handlung bewiesen werden könnte.' „Bedenken Sie ferner, wa» die Regierung außer der Ge schäftsverbindung Ihnen bieten kann i" fuhr der Präsident fort, .„Titel, Orden, selbst den Adel.' „Ich möchte weder da» eine noch da» andere durch solche Gefälligkeiten erwerben," fiel Gremel ihm in die Rede. „Ich bin nicht eitel und an der Börse werde ich nicht mehr gelten, wenn ich mich als Kommerzienrat oder gar als Baron auf spiele. Andere mögen darüber anders denken, ich nehme es ihnen nicht übel, es hat eben jeder sein Steckenpferd. Gibt man mir Titel und Orden, weil ich ein ehrlicher Mann bin, gut, ich nehme eS an, aber soll ich vor mir selber erröten müssen, dann bleibe ich lieber der einfache Bankier Gremel." „Sie nehmen da» zu tragisch," meinte der Präsident, „ich verlange ja nichts Unehrenhaftes von Ihnen. Sie verbieten Ih rem Buchhalter einfach, eine Handlung zu begehen, die den In teressen Ihres Geschäftes zuwiderläuft, trotzt« diesem Verbote, so gibt das Ihnen doch volle Berechtigung, ihn zu entlasten." „Die Sache liegt nach mein« Auffassung doch etwas an ders," erwiderte Greinet kopfschüttelnd. „Der junge Mann zweifelt an der Schuld seines VaterS, «verlangt Beweise, kann die Regierung sie ihm geben, so ist sie verpflichtet, es zu tun, und Poppert wird in diesem Falle sicherlich nichts wei ter unternehmen. Gibt man ihm die Beweise nickt, so muß das seine Zweifel bestärken, und die Regtnung trägt alsdann selbst Schuld daran, wenn seine weiteren Forderungen ihr un angenehm werden. Darf ich den Sohn zwingen..." „Davon ist keine Rede!" unterbrach der Präsident ihn mit wachsend« Gereiztheit. „Zwingen können Sie ihn nicht, wohlaber können Sie ihn, die Alternative zwischen der Berzichtleistung auf seine Absich ten und sein« Entlastung stellen, und ich wiederhole eS noch ein mal, Ihr eigene» Jntereffe nötigt Sie dazu.' „Meine Interessen stehen mir nichtsohoch, wie meine Ehre. Die Regierung wird vielleicht mit mir brechen, ab« lahm le gen kann sie mein Haus nicht, und ander« Geschäftsverbin dungen werden mich für dep Ausfall entschädigen. Und selbst wenn ich mein Geschäft liquidieren müßte, wa» läge weiter darach Ich bin bald sechzig Jahre und alt genug geworden, um mich nach der wohlverdienten Ruhe sehnen zu dürfen." „Sie haben Familie l" 183,20 „Nur eine Locht«, da» jüngste meiner Kinder, die bis auf diese» eine mir alle wieder genommen worden sind. Sie hat längst den Wunsch geäußert, daß ich mich zur Ruhe setzen möge, und ich weiß wirklich nicht, ob ich e» tun werde, wenn die Regierung ihre bisherigen Verbindungen mit mir abbricht."