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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 09.12.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-12-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192012099
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19201209
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19201209
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1920
-
Monat
1920-12
- Tag 1920-12-09
-
Monat
1920-12
-
Jahr
1920
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 09.12.1920
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«HrD^Nermfse« «ndder erhsRen BeyietzWchrrhett, sonder« auch für diebauliche EntwiSolung Zwickaus Loch bedeutend, da es sich hierbe» um die Fortentwickelung und da» Gedeihen ganzer Stadtgebiete handelt. Inhaber des hesiaen Hotel» .Atadt Gotha" baden sich hereit ttklckrt, znnachk au» «ne rauer eines halbe«Lahre» täglich 20 Kinder in ihren Räumen Auswahl der Kinder geschieht durch di« stäbtM« EkdolungSfürsorge. Würge«. Die Stadtverordneten beschlaf,en zwei wich» lige Gteuergesetze, e,ne Zu atzsteuer -um Minresteinkoinmen und eine WohnungsluruSsteuer. Tie erstere Steuer wird erhoben bei verheirateten ober unter!,altungSpstschttgen Personen, wenn das steuerpflichtige Etnsominen mehr als 15000 Mark beträgt, mit der Hülste des steuerfreien Ern- kommenSteileS, bei unverheiratete» Personen, wenn das steuerpflichtige Einkommen n»«hr als 8000 Mark beträgt, mit dem ganzen steuerfreien Eiiikommenstetle. — Al» Wob- uungSlurussteuer sind zn zahlen für 1 Raum über den Normalbedarf 30 Mark, für 2 Räume 60 Mark pro Raum, für 3 Räume 100 Mart pro Raum, für 4 Räume LOO Mart pro Raum, für 5 Räume 400 Marl pro Raum. Mr ,eve» weiteren Raum mehr 600 Mark pro Raum. Als Normal bedarf wird angenommen für einen Haushalt mit 1—S Personen 8 Räume, für jede weitere zum Haushalt ge hörige Person 1 Raum mehr. Kinder bis 14 Jahren werde» zwei als eme Person gerechnet. ' Leipzig. Borgestern brach tn einem Fabritgrund- stück in der Eliienstraße 9 ein Großseuer au», das vermut lich im Kellergeschoß entstanden war und durch einen Smacht sofort nach dem Dachgeschoß Rnau,griff. Es »and in den in einzelnen Stockwerken gelegenen Buchdruckereten nnd sonstigen Werkstätten reichliche Nahrung. Der Dach stuhl des MittclgebäudeS und em Teil der darunter liegen den Geschosse brannte vollständig aus. ' Sächsischer Landtag. ' wsl. Dresden, 8. Dezember. Beginn der Sihnng 1 Nkr. Auf der Tagesordnung steht als einziger Punkt de Wahl der ordentlichen Ausschüsse. Es sind zkn wählen der HauShaltSauS- schuß A und B, der Rechts- und der PrüiungSau» chuß mit einer M tgid erzähl von je 18 bk; 19 Abgeord «trn Abg. Dr. Sehfert (Dem.) beantragt, Yen HauSha.tS» miSsckmb A auf 21 Mitglieder zu erhöhen, wodurch den Sozialdemokraten und Demokraten noch j« ein Sih zu fallen würde. Abg. Hofmann (Deutschuat.) widerspricht als Rttt« glied des AeltestenauSschusfeS diesem Anträge, ebenso Abg. Granz (Kommun.). Tie Unabhängigen und Kommunisten seien zwar in den Ausschüssen stärker ver treten, darauf aber sei wenig Wert zu legen. Len Kom- mnnisten komme cs darauf an, ihrem Versprühen gemäß besser Mitarbeiten zu können, um die Arbcuerklisic zu befreien. Schon bei der Bildung der Ausschüsse imbe der Kuhhandel geblüht^ was ihn von der parlamentarischen TrödelSude nicht verwundere. Er werde den Bürgerlichen hoffentlich die Larve abreißen. Präsident Frätzdorf rügt diese unparlamentarischen AnSdrücke und behält sich schärfere Mittel für Wieder» holungsfälle vor. Abg. Blüh er (D. Bv ): Die bürgerlick^n Parteien hätten bei der Bildung der Ausschüsse zugunsten der Linken wenig günstig abgeschiiittcn. Tie zahlenmäßige Feststellung sei nörig, um weiteren Irrtümern entgegen zu treten. Tarauf wird der Antrag Sehfert auf Verstärkung deS Haushaltsausschusses A angenommen. Sodann werden die Verhandlungen kurze Zeit unter brochen, damit die Ausschttise sich konstituieren könne». Rach Wieoereröfsnung der Sitzung wird das Ergebnis wie folgt verkündet: HaushaltüauSschutz A: Vorsitzender Abg. Fellisch (Soz.), Stellvertreter Abg. Di. Dehne .Dem i, Haushaltsausschutz B: Borgender Abg. Anders (Deutsche BP ), Stellvertreter Abg. Müller (Svzo, Rechtsausschutz: Bor sitzender Abg. Beutler (Teutschnat.), Stellvertreter Abg. Müller-Leipzig (Unabh), Prüfungsausschuß: Bor,»Sender Abg. Menke (Unabh.), Stellvertreter Abg. Lsithol» (Deutschuat.). Nächste Sitzung morgen vormittag 10 Uhr: Wahl und Vereidigung de» Ministerpräsidenten. Schluß gegen SN Uhr. u. «MW MU-Illir. MMM». Di« Notlage der Geistliche» »nd bere« Besold««» bildete den 1. Punkt -er Tagesordnung für -le 14. Sitzung. Der Siuan-ausschutz hatte einen Antrag zu seinem mündliche« Berichte etngebracht über dle Erklärung »nd Anträge -er am 14. Oktober 1V2V zu Chemnitz versammelten Pastoralkouse- re«», und die zur sinanzlelle» Sicherstellung der LaadeSktrch« «nd zur Regelung des DienfteinkommenS -er Geistlichen, so- »t« der Bezüge -er Pensionäre nn- der Hinterbliebenen «in- gegangenen Anträge und Gesuche. In längere» Ausführungen berichtet der Referent de» Au-schusses Syn. Dr. He-riH-DreSden über diesen Antrag «nd die vorliegenden Anträge und Petitionen, welche Lte Zahl von SIS erreicht hatten. Er bezeichnet« diese massenhaften Gesuche al» eine« Aufschrei au» schwerer Rot heran». E» geb« heute »och Kirchgemeinden, welch« ihre GrtstUche« «och «« keinen Pfennig aufgebessert Haden. I» einem Orte erhält et» Geistlicher mit S Kindern monatlich 7bO ^(, während et« Arbeitsloser in gleiche» Verhältnissen VVO bezieht. Ander« haben Ihre geringen Ersparnisse längst ausgebraucht, »der verkauf«» ihre Möbel, um der dringendsten Rot zu steuer«. Zwar hab« -le neue Besoldnnggordnnng vom 28. Sept. d». 15. die Geistlichen grundsätzlich tu die 0. nut 10. Gehalt», klaff« etngeordnet. Latsächtich aber befände» sich dle Geist lich«, in Gruppe S—8, da ihnen der AuSglelchSzuschiag «»r ta Höhe von 20 Prozent, statt mit Sv Prozent, wie bet alle« Üb» rtge« Beamten, gewährt worbe« ist und auch so würde bei Höchstgehalt -er Klaffen L—8 vo« ihn«« »och «tcht erreich«. Wohl set da» Landeskonststorin« zu dirsrr vorläuftgea Rege- lang gezwungen gewesen, well dl« Volkskammer »t« erfor derliche« Mittel abgelehnt hab«, allein «» wär« viel Erregung im Lande erspart geblieben, wen« die Gründe dafür recht zeitig bekannt gemacht worden wäre«. Der Finon-auSschutz fordert »«« bi» Htt endgültig«, Anseiuandersetzrmg mit dem Staat« «i«e Reih« vo» Abände- rungen dieser BesolbungSorbuung. Danach solle« die Setst- lichcn die gleichen Bezüge wie dt« entsprechende» Staats- beamten erhalten, sobald a«»retch«,de Staatsmittel Zar «er- füg««» stehe«. ES solle« jedoch <mch benienige» kirchgemein- den, die mehr al» 26 Prozent AuSgl«tch»»«fchlag gewäbre», schon jetzt wenigsten» bk« Bethtlsr i« Rsherigrn Umfaage gelassen werben. Bet der Berechnung de» Dteaftalder» ist ein Militärjahr in Anrechnung zu dringe». D«« Hilfsgeist- ltche« soll vor bestandener Wahlfühigkeits Prüfung ein« Srundvergütung vo« so Prozent »«» Anfangsgrnndgehaltes ständiger Grtftltcher gewährt werde«. Die neu« «ervfbmm, soll rückwirkende Kraft vo« t. April Isbv Hede«. «Le künp ttge« Verändern»««, si, den Bezüge» der staatttzL.-n Beaw» wn sollen entspreche»-« Anwendung auf di« Geistchen MH Htlfsgeiftllchen find«». Da» Landeskanststartu» wird fr»«« eMcht, mit allen Mitteln »et der StaatSregiervng flch dafür ein,«setzen, baß die penstoaierte« Geistlich«, «nd ttz« Hin- tervllebenn bei neuerlaffe«en oder etwa «och r« erlassen de« PenflonSvorschristen für dt« Staatsbeamten «nd Lehrer Re- tri» gketchg,stellt werde«. Solange dl« Dre««««» »oa Stqgt wv» tz« «tz«, veamtenHiMg^L Lkr »stsse stelche» ReHf für Ale gefordert werbe». Hoffentlich geb« der «eue Land- tag der Kirche, was ihr nach Gesetz «»d Recht z«)ommt. Da» set in seine« eigensten Interesse. St» Staat ohne Kirch« fei et» Schemen, ei« Körper ohne Seele. . In der «»»spräche betont Gy». Dr. Gchrsder-Dresbe«: Di« groß« Zurückhaltung, welch« der Pfarrer stand t« iemer eigenen wirtschaftlichen Rot „zeigt tz«, batz« ihn persönlich »U arützter Hochachtung für diese« Standersüllt. Wer dle dentftbe Seschtchte kennt, wisse, welch, Füll« »öu Segen «US dem deutschen Pfarrhaus« gekommen ist. Rach solcher Ver- gangenhet» wäre eS ein tragisches Geschtck, wenn die «vange- lische Kirche in die neuen Verhältnisse tzineintrrten würde mit «ine« wirtschaftlich gebrochenen Psarrerftand. Gon. Jagsch.Lkäbchcu wünscht «tu« baldig« Auszahlung der erhöhten Zulage für die Ruhegehaltsempfanger und stellt den Antrag aus Gewährung einer FortkommenSentschädigung »er Geistliche« bet Dienstwegen nach de» Sätze« der Staats- »eamten. Präsident DDr. Böhme erklärt, daß das kirchenreglment den -ter geäußerten Wünschen ganz und gar zustlmme. Ln- nächst «erde eS alles tu«, um Re Erhöhung des Ansgletths- zuschlage» auf SV Prozent durchznsühre«, damit t« Semd« keine falsche» Hoffnungen entstünde«, müsse aber »sfe« er klärt werden, daß dtefe Wünsch« unmöglich z« eAüllr» feie«, solange nicht der Staat der Ktrche Re «»ttgen Mittel t« die Hand gibt. Besonderer Dank gebühre dem Deuisch-Pvanae- ltsche« Ktrchenau»schuß, der di« sächsischen «Arische ««d Be dürfnisse bet den Reichsstellen gefördert habe. Nachdem sich noch die Synodalen Dinter-Flöha, Slefina- vuchhol», Gräfe-ArnSfeld und Wagner-Zwickau zustimmend »nm Antrag« de» tziuanzauSschusseS geäußert haben» wird Reser Antrag einstimmig angenommen. Der Antrag Jagsch wird dem ktrchenregiment zur Kenntnisnahme überwiese». Ein Antrag deö Finanzausschusses zu dem Antrag Schreiber «nd Genossen, den ftnanzicllen Zusammenschluß der Gemein den u. die Errichtung einer LandeSbesoldungsklasse betr., «lrb zurückgestellt und dafür ein anderer Antrag de» gleiche« An». schusseS zu dem Gesuche der Meeraner Paftoralkonferenz, dle Beschränkung deS Mindesibetrag» des kirchenRenftliche« Einkommens der Kirchschullchrer «sw. betr. aus ne« auzn- stcllende Klrchschullchrer betr. zur Verhandlung gebracht. E» wird beschlossen, das Gesuch dem Kirchenreglment al» Mate rial sür die endgültige Regelung deS kirchendienstlichen Min desteinkommens -er Klrchschnllehrer usw. zu überweisen. Ueber die wirtschaftliche Notlage der theologische» Gt«, brate« in Leipzig werden vom Berichterstatter des Finanz ausschusses Pfarrer Kummer »nd von Pros. D. Rendtorff- Leipzkg erschütternde Bilder anfgerollt. Die körperliche und geistige Unterernährung bei Sen Studenten müsse, wie Pros. D. Nendtorsf äußert, die Kirche.mit schwerer Sorge erfüllen, und dies set umsomehr betrüblich, als gegenwärtig unter de» Thcologteftudicreiidcn in Leipzig ein schöner GeisteSsrühling und ein« erfreuliche Tüchtigkeit zu finden sei. Indem die Synode den Antrag de» Finanzausschusses anuimmt, be schließt sie folgendes: Das Kirchenreglment zu ersuchen, znr Milderung der Notlage der Theologlestudierenben an der LandeSuntversität verfügbare Zinsen landEirchlicher Fonds zu verwenden, ferner eine allgemeine Kirchenkollekte auzu- ordnrn und eine weitere öffentliche Sammlung in geeigneter Weise in die Wege zu letten. Weiter ruft die Synode alle Kräfte der Landeskirche zu tatkräftiger Mithilfe bei diesem dringend notwendigen LIebcsivcrke auf. Tiefergreifend wirkten ln der Synode die Ausführungen deS Synodalen Geh. Med. Rat Dr. Meltzer-Großhenners dorf zu seinem Antrag, einen Aufruf an die Christen deS Auslandes gegen die Forderungen der Entente, besonder» wegen der Ablieferung von Milch- und Schlachtvieh betr. Einstimmig gab denn auch die Synode diesem Antrag statt, indem ft« einen Aufruf erließ, in welchem ste sich an da» Ge wissen aller christlich gesinnten Männer und Frauen der feind lichen und neutralen Länder wendet, nnd sie beschwürt, iw Namen brr Menschlichkeit und des Christentums dem verbre cherischen Hinmordcn deutscher Kinder dadurch endlich ein Ziel zu sehen» daß sic gegen alle Forderungen des Feindbun- d«s entschlossen Front machen, die die Gesundheit de» beut- schen Volkes völlig untergraben müssen. Damit hatte die gegenwärtige XI. ordent. Tv.-luth. San- deSsynvde ihr Ende erreicht und nach einem kurze» Schluß- wort von Präsident Dr. Sechen, tn welchem er dem Wunsche Ausdruck gab, daß da» VersassungSwerk der Kirche bald za Ende geführt werden könne, erklärte Präsident DDr. Böhme im Namen -«» Kirchenregiments die XI. ordent. Ev.-luth LandrSsynode für vertagt. »snd-i . 'Mt sMHM ßen-vile^ssä^V«eLLrrU«»e der Retch»reß»eruna «»nnüettete« Bertz , lungea sind bisher zu Beschlüssen nicht «langt. Ernei Klärung der Berhattnistz dürfte erst tn de» nächsten Tagens Ri erwart«, sein. Das »avevfche verkehrspersonal ha, er-I klart, » werde n«ter keine» Umstünden »er -ümorderunv R» Streik folge«. , Der Danziger KienatSprüsibentSahn» wirst sich Heutes nach Gens deseben, um vor dem Völkerbünde oen Stand-j R«kt bä» Danzig« Senatt In der Krag« des «, t»tärt» -e fchen Echnße» »on Danzig zu erörtern. / Di, Gachverstünsttae» Konferen» 1« Brüssel. E. X Berlin. Mit Rücklicht daraus, daß Staatssekretär Bergmann »ur Zeit noch tn Varis durch dringende Verband» langen in Anspruch genommen ist «nd dir deutsche Regie rung mit ihm noch vor der Veüsseler Zusammenkunft eine Be- sprech»«« st» Berit« haben wird, werden dl« deuttckien Sach, ^rftandlgrn nicht vor dem 16. Dezrmder in Brüssel sei» »nr Berstesser««, »wr 5ev«i»dattun? W» versarbriter. ^)( Verlin. Amtlich wird nochmal» daraus hingewies««. daß der «egenwer» der auf «rund derLisser L de» Kohlen- absommeu« von Spa der deutschen, Regierung «»zahlten tüoidniarkprämlen reftloS den deutschen Beraarbeiteru zu- aute kommt. . Vor dem Sohlenadkouiin«» stnst durchscknttt- mt August dagegrn^monatlt» durch- schuitttlch 124 Millionen zurverdesserung der vebens-altuug der Bergarbeiter besonder» autaewendet worden. «eb»n wieder «i» schwer«» Bpploste«»»n,lü«. . .^.Höchst. Bester« nachmittaa erfolgte in einem Spe- zialbetrtede der Höchster Farbwerke eine folgenschwer« (Lx- plosion. dei der sllns Arbeiter „tötet und leck« schwer ver letzt wurden. Trotz der großen Beschädigungen kann der Betrieb aufrecht erhalte« werden. verwischte». Sine Mot»rfabrik niedergerrirnnt. Dt, Ziehl-Abegg-Elektrom tor-Derke in Weiße» ee sind im Lauf« . deS Mittwoch vormittag stift vollständig ausgebrannt. Der Schaden ist bedeutend. Die AufräumungSarbeiten werde» mehrere Tage dauern. Schiffbruch eines deutschen Schoner». Die Londoner .Ltzestminster^Nazette" meldet, daß der Kapitän ' «nd ine fünf Mann der Besatzung des deutschen Schoners .'Hugo PeterS", der mit einer Salzladung von Lamburg nach Ipswich unterwegs war, währen» eines Sturmes am Sonntag leck wurde und von der Besatzung verla sen werden mutzte, von einem englischen Schrsse aufgenommc« und in Lowesiwft gelandet worden sind. Starker Schneefall im Schwarzwald. In den letzten Tagen ist auf dem Schwarzwald starker Schnee fall eingetreten, sodaß die mittleren und größeren Höhen lagen im Schwarzwald erne geschlossene Schneedecke aus weisen, die bereits an einige» Punkten den Wrntrnvorl ermöglicht. Das dunkle Nürnberg. Ueber der Stadt lagert«! gestern den ganzen Vormittag abendliche Dunkelheit Gegen 10 Uhr lichtete es sich vorübergehend im Süden; das Tageslicht vermochte jedoch nicht durchzudrmge». Um die Mittagszeit nahm Re Dunkelheit infolge des dunstigen Wetters erneut zu. Die zur Mittagszeit noch erleuchteten Nobn- und Geschäftshäuser bieten erneu ungewohnten An blick. Es geht ein leichter Sprühregen nieder. < «»»st «nd Wissenschaft. Lautensacks PfarrhauSkomödle. Dre zweite Ausführung von Heinrich Lautensacks Pfarrhauskamöbie im Deutschen Theater in Hannover rief wiederum oer artige tumultuarische Szenen hervor, daß erne Aufführung nicht möglich war. Nach polizesiicher Räumung de» Theaters bildete sich ein Demonstrationszug der Gegner? des Stücks, der vor der Wohnung de» Polizeipräsidenten gegen die weitere Aufführung protestierte. Wre wir höre», hat setzt der Polizeipräsident die weiteren Ausführungen des Stücks infolge der dadurch hervorgerusenen Unttiherr verboten. r 1. Masse^^^äM^lndcS^otte^* Wb wu«««. »Mir »aa« w« «am» w«, ßa» «!««mk WOPGW, GOP^HL Gm» WsDl^kit. — MAhönÄE PssiHgltzN) i. »» » tw» Neueste Nachrichten nnd Telegramme vom 9. Dezember 1920. Vittk «NS Mtnifterpröststeut wltderßttPöhtt. )s Dresze«. I» her heutige« Sitzung b«S Lanbtage», «ns der«» Tagesordnung als einziger Pnukt Re Wahl de» Ministerpräsidenten steht, wurde zunächst vo« Abg. Mrttz ISoz-i »er bisherig« Ministerpräfident Buck aw Kandidat znr Wahl »»«geschlagen. Die Dentschnationalen, Demokraten «ntz Deutsche Volkspartet gaben Srklärange« ab, baß ste sich in, folge »er Teilnahme der Kammuni'ten an »er Regier«»,»« bild,», nicht «» der Wahl beteiligen würbe«. Der Ab«. Renner skowwnnift) »erlas sodann «ine laug« Erklärung, die Rwi« gipfelte, »aß feine Partei die Verfassung nicht «»erkenn« «nd »ei erster Gelegenheit zu stürzen versuche» werbe. R«ch dieser kommunistischen Erklärung, die dnrch den Präsident«« «kcht ««terbrmhen wurde, wnrde die Sitzung aus Antrag Wirth «ns «ine Stnade vertagt. R«ch Wiederaufnahme der Lanbtagssttznng gab »er Aba. vnck sSez.j eine Erklärung ab, in der er «. a. betonte, für »«« sächfischen Minifterprästbente« könne allein »t« oo« «er Volkskammer «»genommene Verfassung die maßgebend« Richt sch n»r seine» Handelns sei«. Nach wetteren Erklär»»« gen der sozialdemokratischen Partei, der Unabhängige« nab ter Kowwnnisten wurde znr Abstimmung geschritten. ES wnrde« bä Stimme« abgegeben. Die absolute Mehrheit be te«« als« 48. SS «ntsirlen auf de« «vg. B«ck lSoz.» 48, Hww««« sdeutschn.) 19, BlÜher sDeutsch« BolkSparteis 18, Se'sert sDewokratt 8, Hille ^Zentrum) 1. Bnck ist als» gewühlt «ub erklärte die An«ahme der Sahl. Unmittel- tar b«r««s leistete der nengeivLhlte Miuifterprässb«»t vor Rn» Hanse t» oie Hau» des LandtagSprästdente« be» Sib «ns R« Versassnag, woraus die Sitzung „schlossen wurde. «elbnnge» bee verttne» Morgenblätier. X Berlin. In dem Streit um Re Teuer« »gö- »«lagen für die Beamten war RS gestern abend eine Siatgung der Fraktionen des Reichstages nicht erzielt worden. Die Deutfchnatronalcn und die Sozialdemokraten bestehe« darauf, ihre Anträge, Re über die Vorschläge der Regierung h.nauSgehen, bei der heutigen Beratung der Teuerungszulagen im Reichstag emzubrtnsen. Der Zentralverband deutscher Bost- uns Telegraphen» beRenfteten, der Deutsch« Eisenbahnerverband, der ver band deutscher Post- und Telegraphenarbeiter und der Verband des bayerischen Post- und Telcgravhenperionaks wende« sich in einer gemeinsamen Protesttundgebung srge« bas Streikverbot de». Reich»«»stmt- Nisters. Die Erklärung schließt mit dm Wor en: Wird den Forderungen der Beamten und Lohnangestellten der ssteichspost- und Telegraphenverwoltung nicht Stechmmg g«- tragm, dann sehen wir uns gezwungen, von lwm uns »ustehmden Gtrctlrecht auch gegen den Erlaß .Reser Ber- lügung mit «ttle» uns -u Gebote flehenden Mutet« Gd« wrsewooiMLu« w» w»«w tw«i u. rmtemoomm «o«o »n »tr ML r« »7» «WN» 7» wr 7« « «» «n 8«i 070 u>7 «» MV 7» ' US <«»»«» US «« 7» oor« omm« 7>1 »vv S42S77 AS »» Wo 210 SU »«w»... 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