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muß allen kirchlichen Vertretern geöffnet und jedem muß e» zur Pflicht gemacht «eichen, die Verhältnisse des eigenen HveuseS und der etgmm Gemeinde zu prü- Mr HeUung und mgefallenen zu tun und Berhand- Wk Dstr DchAAPfe« rvU DA lllerfte» s»r e» Mttttlala bin gelinde», schweißtreibende» --— Nicht aber diesen „vantreitaw^ Wial- es» fich de» «ft ans irgend eine .»r «tf «ngm» und Ohren, em» sehr Anstände vermckaßt. — Bewegung In . , -r, frischer Luft ist auch nützüch^ nur dUge «m» für warme Füße. —- Im letzten Stüch seines verbrdnungMlÄkeS vom Jüchra 1908 veröffentlicht da» Evangelisch, lutherische L«nde»kvns1storium «ine Verordnung, die Ve- kämpftmg der «Ikoholgefahr Letresfentz, in v«r eß u. o. heißt: Die Bestrebungen Mr Bekämpfung der Alksholgesahr verdienen die lebhafteste Unterstützung fei ten» der Organe unser« Landeskirche. Da» Evangelisch, lutherische Landerkoüflstortmn hat eS flch schm seit Jahren' angelegen sein lassen, diese gute Sache zu für- der«. LS ist höhe Zeit, daß unsere Geistlichen und ihre Leneugehilsen in den Kirch envvrständen noch viel wil- ,lig« und Mkrästiger al» bisher sich dem Feind ent- gegeustellen und dunst gutes Veifptel, tapfere» mahnen- re» Bort und treue» Zusammenstehen dazu mithelfen, tvß de« Nebel gestenerr werde. Unsere Kirche würde die Verantwortung nicht tragen können, wenn sie sich bei die- sein Kampf abseits stellen und nicht vielmehr eSl auch al» ihr« heilige Aufgabe ansehen wislltt, hi« mit «inzu- greifen und mitzuhelfen, und Mr Abwehr der Gefahr alle» M tun, waS sie kann, damit unserem Volke Kern has tigkett und Widerstandsfähigkeit «hatten bleibe und da» christliche Leben in ihm nicht weiteren Schaden leide. Hierzu erscheint nn» ange-eigt, daß die überaus ernste nach wichtig« Moholfrage von sämtlichen Kirchen Vorstän den einmal anmdsätzrich und eingehend behandelt werde, öda» Auge für den Feind, den e» M -ekämpftn gilt, mutz allen kirchlichen Vertretern geöffnet und jedem muh t» Mr Pflicht gemacht weichen, die Verhältnisse des eigenen HuuseS und der eigenen Gemeinde zn prü fen und witzuberaten, wa» Mr Bekämpft«- der Trunk sucht, zur Abwehr ihr« Rettung der ihr etwa bereits sei. Damit rS aber solchen Augen im Schoße der Kirchenvorstände an einer kräs- tigen Anregung und an bestimmten Richtlinien nicht fehle, wird es sich nach deut Vorgänge in anderen Lande». Archen empsehlm, daß im kommenden Jahre der bedeut ¬ same Gegenstand Von sämtlichen Dtözesanversammlunge» behandelt werde. Deshalb mranlassen wir die Vorsitzen den und Leit« der Diözesanversammlungen, die Frage, nm die e» sich handelt, im nächsten Jahre aus die Page», iordnuug M stellen und durch geeignete, wohlorientterte und für die Sache erwärmte Referenten di« Verhand lungen über dieselbe einleiten zu lassen. — D« nm« Vvstübermetsung»* ustd Scheck verkehr findet von Lag M Lag «ehr Zuspruch beim Publikum. Die Zahl der zu bearbeitmdm Anträge auf Eröffnung »ine« Konto» wächst fortwährend. Nach dm letzten dem ,Dr. A.' vorliegenden vollständigen Meldungen betrug die Gesamtzahl der Kontoinhaber am S. Januar nicht wenig« al» 10790. In d« Vorlage für dm Reichs tag über dm «mm Verkehr warm bekanntlich 10000 Konten für da» «ft« viertel diese» Jahr« bi» »nur ve- ztrm de» nmm Rechnungsjahre» am 1. April angmommm wordm. Dies« Zahl ist somit schon tu dm «stm acht Lagen de» Bestehen» der neuen Einrichtung nicht nur «- wicht, sondern erheblich überschritten worden. Da» größt« Postscheckamt ist «ach wie vor Berlin, wo am 8. Januar insgesamt 2502 Konten «öffnet «arm. An zweit« Stelle steht Leipzig, der Mittelpunkt de» deutsche» Buchhandel», wo 1880 Kontm «öffnet find. Gerade für dm vuchhandel ist der Postscheckverkehr besonder» geeignet. Nicht viel wenig« Kontm hatte da» Postscheckamt in Köln am 8. Ja. mrar. Jnzwischm lausen fortgesetzt Anträge ein, sodaß stä di« Zahl d« Kontm vorftLag zu Lag vermehrt, vi» zuu Ende de» Rechnungsjahre» dürstta mindesten» 20—25000 Postscheckkonten im RetchSpostgediet ohne Bayern und Württemberg «öffnet sein» vsch Utz. Am Sonntag früh «schoß flch auf dem Shllmberge der erst am vorhergehenden Abend zugereiste 26 Jahr« alte Ingenieur Kühne au» Leipzig. Man sand bet ihm mehrere Wschiedsbriefe und überhundert Mark Bargeld. Wa» den jungen Mann in den Dsd getrieben hat, war bisher nicht W ermitteln. Vielleicht dürste aber die wettere Meldung, daß nkch am selben Abende die Braut Kühne» unbenachrichtigt eintras, geeignet sein, den über dieses düstere Schauspiel verbreiteten Schleier etwa« M> lüsten. Dahlen. Die hiesige Schützengesellschast stiert in diesem Jahre am 27. Juni da» 100jährige Fahnenjubi- läum und da» SOOjährlge Bestehen der Gesellschaft. Au» diesem Anlaß sind größere Festlichkeiten geplant, unter ttno-xem werden sämtliche dem Wettinkmd« ange hörige« So-Ütze »gilben eingeladen. Rosse«, vtt Gftttgmhttt d« Giuwttsnug d« Stadt- oerordnttm ging vürgnmetst« Dr. Eberle iu läng«« Red« aus di« kürzlich bet d« Wahl vom Gmwrbnwrtt» verschickten Wahlslugblätter «in. Unter and««« führt« « au», daß d« Prozitz Putzg« d« Stadt nicht 10000 Ist., smd«u di» jetzt nm 2500 M. gekost« hat«, daß da» vm d« Stadt «w«bm« Rttttrgut AugnftuSberg sich sehr »oh v«ziul« nnd daß «ch di« von d« Stadt angekaust« Mittel- Mühl«, di« nach dem Umbau «wa 200000 M. AP«, i« verpossmm Jahre 11700 äst. eingebracht habe md im nmm Iah« voran»sichtlich noch mehr «tnbttngm w«d«. Der Stensrftch «rd« t« neu« Iah« der alt« sein <8< Prozmt d« StaatSeinkommmstm«). Dl« im Iah« ISO' in» Leben g«ustm Gemeind«.veamtmschul« dürfte ftch al» RßmSftchig «mwtsttz dm» währmd ft« in dm Jahna von 1« he». 17 Schülnu Asucht um ISO- «ch «tue Gchüttrzahl von da jetzt d«nttö 2, Schüler die Aus- «ch eia« Anzahl Anmtt- Vermischtes. Di« Opfer de» Ktrchenetnsturze» in Naz bei Sitten in d« Schwei- find gestern (Mittwoch) zur letzten Ruhe bestattet worden, vor dem Schul- und Ge- metudehau» tu Nax war vor einem großen Kruzifix «in Gerüst angebracht worden, aus welchem die rohgeztmmerten Särge d« vps« d« Etnsturzkatastrophe zur gemeinsamen Einsegnung aufgestellt wurdm. Im ganzen wurden 31 Lote bestattet. Angesicht» diese» erschütternden Bilde» wurden diese verschlossenen Bergmenschen weich, und e» spielten sich ergreifende Szenen ab. Die Totenmesse mußte von dem auf wunderbare Weise der Katastrophe eutgangenm Pfarrer unt« dem Vordach« d« Kirche gelesen werden, da diese wegen weiter« Gefahr gefchlofsen worden war. Die Beisetzung erfolgte in drei großen Gräbern, di« außer halb de» Friedhöfe» gegraben werdeu mußten, da dies« fltr ein solche» Massengrab zu wmig Raum bot. Der Pfarrer, der hi« für einen großen Teil seiner bisherigen Pfarrkinder da» Grab segnete, war zeitweilig außerstande, vor Erschütterung weiterzusprechen. Di« ganze veerdtgung»- feier dauerte zwei Stunden und war um 12 Uhr zu Ende. Fast wortlo» zerteilte flch dl« große Volksmenge und nur wenige wagten einen scheuen Blick durch die halbgeöffnete Tür d« Kirche, deren Innere» noch den schrecklichen An blick wie im Augenblick d« Katastrophe zeigt. Wie man vernahm, schweben »och eine größere Anzahl verwundeter in Lebensgefahr, so daß flch di« Zahl der Opfer in den nächsten Tagen noch vermehren dürste. D« Vorsteher Bitz der unglücklichen Gemeinde hat flch au» Gram über den Verlust sein« Frau «schoflen; auch seine beiden Töchter find tödlich verletzt. Den Vater erschlagen. Ein furchtbares Ver brechen ist in Meisterswalde bei Danzig verübt worden. Dort hat bis 16 jährige Tochter des OrtSarmen Kindel veu schlafenden Vater mit der Axt erschlagen und ihm sodann noch tödliche Messerstiche versetzt Die tödlichen Verletzungen am Schädel des Kindel sind mit einem stum pfen Instrument, wahrscheinlich einer sogenannten Kar- boffelkeule, «mSgesührt. Nachdem er schon tot war, wurden den« Manne noch eine Anzahl Messerstiche und Schnitt« beigebracht. Die in Danzig eingelieserte Doch- ter, welche gestern vormittag vernommen wurde, leugnet alles, tvrtzoem sie vor und nach der Dat mit dem Vater in einem Raume war. Schon jetzt hat die Voruntersuch ung mit größter Wahrscheinlichkeit ergeben, daß die Toch ter den Vatermord im Wahnsinn verübte. Zum Erdbebenunglück in Süditalien. Tie Firma! R>ob. M. Stoman in Hamburg hat auch den Dam pfer „Fllorenz" für die vom Erdbeben in Süditalien Be troffenen Mr Verfügung gestellt. Für Rechnung des Ham burger HilssvomiteeL sind für weitere SO 000 Lire Gebens mittel und Kleidungsstücke in Neapel angekauft worden, dis zusammen mit den Vorräten, die das deutsche Hilfs komitee in Neapel liegen hat, durch die „Florenz" gestern von Neapel nach Catania befördert werden. — Ter Her-og von Gennr ist in Reggio di Calabria gelandet und hat die von Matrosen errichteten Baracken, in welchen zahlreiche Familien Aufnahme gefunden haben, besucht. Ein Beamter des Justizministeriums ist hier eingetoof- fen, um Anordnungen -um Schutze der Akten in den Ar chive» zu treffen. General Mrrzzitelli telegraphierte an den Ministerpräsidenten Gtrlttti: Ter Deputierte Bas lini ist mit einer Menge-Lebensmittel, welche vom Zen- trazkrmitee des Roten Kreuzes abgesandt waren, einge- trösten. Auch der Deputierte Crespi ist als Vertreter ver Industriellen in der Lombardei dort eingetvoffen mit ver AbitL-t, die Lage der Kaufleute festzustellen und die Mittel zur Wiederbelebung des Handels zu studieren. Ein Erwachen de» wirtschaftlichen Leben» macht sich überall bemerkbar. Di« Esperanto-Presse. Esperanto-Zeitungen gibt e» im ganzen zurzeit 88, di« metsten find ab« keine», weg» international, wie man wohl von ein« Weltsprache glauben möchte, sondern für einen nationalen Leserkreis bestimmt und daher neben Esperanto in deutsch« bezw. französisch«, spanisch«, polnisch« usw. Sprache gedruckt, eine Rücksicht, di« alle nationalen Esperanto-Blätter, trotz de» leichte» Erlernen» der Sprache, auf Anfänger nehmen müssen. Rein in Esperanto gedruckte, und daher int«, national« Blätt« gibt e» heute nur etwa 16. von ihnen «scheinen nicht wenig« al» 10 in. Frankreich (und d« sranzvstschen Schweiz), 1 in Spanien, 2 in Oesterreich und 8 in Deutschland. Die reinen Esperanto-Zeitungen find fast sämtlich Fachzeitschriften für Philatelisten, für Arbeit« (soziale Frag«), für Kunst („I» dola wouäo- in Dresden), für Literatur, für Blinde, für Naturwissenschaft; ferner eine internationale Lehrerzeitung und eine desgleichen Aerztrzettung (beide tu Oesterreich) usw. Ntcht-Fachblatt «nttr den 16 reinen Esperantoblättern find nur da» in Genf «scheinend« „Esperanto' und da» in Deutschland erscheinende illustrierte Witzblatt „l» opritulo", zu deutsch r „Der Witzbold'. Man «steht au» d« Entfaltung d« Esperanlopreffe, welchen Umsang di« Esp«anto-Bew«gung bereit» angenommen hat, welche neuen Perspektiven ste bitt« und welche unerwarteten Erscheinungen dadurch her vortreten. CK. Der Lohn be» Henker». Im „Figaro" gibt ein Mitarbeiter einen Auszug au» ein« alten Parlaments ¬ worben. — Nach «in« gestern mittag van Anarchisten veranstalteten Versammlung in Sanssouci, di« von «Noa töOO Personen beucht »ar. zog ein Teil derversamnllnng«. besuch« vor da» Rath au», um zu demonstrier«». Mit Hochrufe» und dem Rufe «ach Arbeit ging« di« Demon stranten au»«tnander. E» war »iu große» Aufgebot vou Schutzleute» notwindig, um di« Ordnung aufrechtzuerhalten. Zu Verk«hr»störvng«n »der Zusammmstvßm ist G «irgend» gekommen. ' DH D»»«d,» 18 d« « Fall, d« jetzt btt 2. Sttaftmmn« D« 1890 i» Sttp- zig-Rendnttz geboren« laut Arbeit« Kurt OS- wald Brikäigaur hatte im Herbst »origen Jahre» iu der Lommatzsch« Geamd Arbeit bet dortigen GntSbrfitzern ge- stm»«», mußt« ad«, da « dm »«griff „Mein und Dein' nicht z« unteescheideu vermochte, fich schleunigst wieder ent- fernen. In Raßlitz kam d« junge vurfch« auf den Ge- danken, die R»ich»postbrt«fkast«n mit einem Mess« zu erbreche«. Er entleerte die Briefkasten ihre» In halt», «ah« di« vrief« an flch und löst« vo» de« Kuvert» die Marken ab. Briefe und Kuvert» vernichtete « dann. D« «finderisch« Einbrech« «hielt in Rückficht auf feine Jugend S Monate und 1 Woche Gefängnis. )-(Dr«»d«n, 14. Ja«. Der gestrige «st« die», jährige Hofball im Restdeuzschkoffe, zu dem üb« 950 Ein ladungen «wangen waren, nah« einen glänzenden v«- lquf. Der Besuch war sehr zahlreich. D« König und die priüzlichm Herrschaften waren bl» 1 Uhr anwesend. ArnS'dvrf. Einen unüberlegten Scherz, der recht üble Folgen haben dürfte, leisteten sich vor einigen Tagen zwei von ein« Kneiperei spät heimkehrende Einwohner eine» NachbarvorseL Ihr zufällig längs d« Bahnstrecke führender Heimweg mochte ihnen etwas langweilig ge worden fein, und so beratschlagte man, einmal einen Eisenbahnzug anzuhalten. Eine gerade um diese Zeit von Bischofswerda nach Dresden führende, Maschine wurde Mm vps« an »erwählt und fachmännisch mit einer mit geführten Laterne abgewinkt. Die Sache funktionierte tadellos; die Maschine stand im Nn still. Nun hieß es aber Reißan» nehme«. Die Laterne wurde schnell ver- löscht, und die Dunkelheit schützte wenigsten» momentan vor Verfolgung. Ab« man soll die „Spaßvögel" doch ermittelt hüben, und denselben dürste dies« „gelungene Ulk" doch noch einige Kopfschmerzen bereiten- (Radeb. Zeitung.) BurkoiU. Ein« höWi unangenehme Ueberraschung wurde hi« ein« Anzahl-Geschäftsleuten zuteil, die Bahn- senvlmgen in ganzen Wagenladungen beziehen. Diesen Beziehern wurden selten» der Bahn Rechnungen prüfen- ttert für M niedrig berechnete Fracht. Und zwar fall die Nachzahlung sich zurück bi» auf den 1. Juli 1908 er strecken. Die Forderungen sind sehr erheblich, da ein- zeln« gegen 300 Mark nachzahlen fallen. Natürlich haben di« Betvssfenen zunächst die Nachzahlung abgelehnt, da der betreffende Darts bereit» seit Eröffnung der Bahn — 1902 — der Frachtberechnung zu Grunde gelegt wor den ist. D« beim Verkauf der Ware di« Fracht mit ein- kalkuliert Worden ist, so würden die betr. Bezieher em pfindliche» Schaden erleiden, wenn sie die angeblich E. ntevrig berechnete Fracht noch nachzahlen müßtten. Auf dea AuSgan« der Angelegenheit darf man gespannt sein. N«»g«r»dorf. Di« «ste diesjährige Sitzung des Gemetudrrat» mußte vorzeitig aushob«» werden, da die sozialdemokratische» Mitglied« wegen Nichterfüllung ihr« Forderungen btt Besetzung d« Ausschüsse di« Obstruktion tu Anwendung bracht««. Löbau. Mittwoch-Nacht g«gen r/,12 Uhr entstand i« Internat d«» hiesigen Kgl. Lehrerseminar» Feu«. In einem Holzraume des Schülerwohngebäude« war da» Heiz mattrial in Brand gerat«». Da» Feu« wurde zuerst von dm Schülern bemerkt und trotz b« ungeheuren Nauch- mengen d«S verbrennenden Papier», die flch schnell im ganzen Gebäude verbreitet hatten, wurden sämtliche Schlaf, sül« kurz nach dem Feueralarm in größt« Ordnung ge leert. Iu weuige» Minuttu wurde durch die Schülerschaft mittel» drei« Schlauchleitungen d« yeunlvschoorrichtung d« Anstalt wass« gegeben und da» Feu« noch vor An kunft der freiwillige« Feuerwehr gelöscht, die nur noch die AnfräumungSarbeiten zu «ledige» hatte. Sch »eckengrün. Auf dem Anstand schoß ein un geschickt« Jagdtttlnehm« den 81 Jahre alten Jaadpächt« Hierdegen an. Der Geschossene liegt krank darnieder, er hat 15 Schrott in Brust, Kopf und Arme bekommen. Der behandelnde Arzt findet den Fall bedenklich. Der Schuß «ar au» ein« Entfernung von 60 Schritt abgegeben. Adorf t. v. Der hiesige Hilfslehrer Schmortte ver- unglücktt giften» nachmittag beim Nuscheln. Er wurde mit dem Kopf« gegen einen Baum geschleudert und starb an dm schweren Verletzungen. Au» dem Vogtland«. Da» begonnene Jahr wird einigen vogtländtschen Städten Gedenktag« schmerz lich« Art bringen, insofern fich 50 Jahre vollenden, daß u. a. die Städte Plauen, Falkenstetn und O«l»nitz von großm Bränden hetmgesucht wvrden. D« Plauensche vrand von 1850 «eignett fich am 25. August. Ihm fie len nahezu SO Häuser, die am linken Syra-Uf« vom Oette- schm Hause in d« Neustadt bi» zum damaltgm Ulbricht- schm Haufe au d« Linde standen, zum vps«. In Falken- stein war« einige Tage vorh«, am 12. August, 170 Häu ser eingeäschert worden. Der sogmanntt „große Brand' vo« OelSnitz «eignete fich am 14. September 1859. Durch ihn ist di« ganz« ob«« Stadt mit SSO Häusern in Trümmer gelegt worden. Leipzig. An eine« d« letzten Tage de» Dezember habm bekanntlich S schwarz ma»ft«tt unbekannte Männ« etam Raubanfall in einem Kontor d« Berlin« Straße verübt. Unter dem Berdacht, an dem räuberischen Ueber- fall beteiligt gewesen ,u sein, ist jetzt tta 24jährtg« Kell- «« an» Breslau »«haftet wordm, d« flch hi« länger« Zttt aufg«hattm und auch «ihrer« Etnbnrchadirbstähir b«> gangm hadm soll. Ein and«« ISjähriger Kellner ist iu r»« rtticn «usyttg au» »urraurn Pariamrnr»- derselben Sache derttt» vor m«hr«rm Tagen fchgmoannm ave wm 2. September 1711, die interessante Aufschlüsse