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Beilage zum „Riesaer Tageblatt". Lokk »d »al«, »« Sa»,« S »»«»«rltch in »i,sa. — Mk bk «kbaetk» w°oM»»«Nch-. -«,««»» Gch»idt » »«asa. 9 Maatag, IS. Jaauar 1902, AbeabS. SS. Jahr,. Das sächsische Vermögenssteuergesetz. 8. L. L. Die zur Berathung de» köntgl. Dekret- Nr. 4 über die Wetterführung der Reform der direkten Strunn ein- gesetzte außerordentliche Deputation hat di« erste Lesung der Vermögenssteuer beendigt und ist am Donnerstag in die zweit« Lesung diese- wichtigen Gesetzentwürfe- rlngetreten. Alle Br- schlüsse wurden bi-yer von dieser Deputation einstimmig gesaßt, da sie jedoch noch nicht festste-««, wurde auf Wunsch der Regierung Geheimhaltung derselben beschlossen. Wir find also nicht in der Lage, darüber Authentische- wttzuthetlen. Wenn man indessen de« Gesetzentwurf zum G genstand «ine- e «gehen de« Studium- macht und dabei der bei den früheren VeiHand lundlmtgev der Zweiten Kammer über die Vermögenssteuer und in dem Anträge Dr. Mehnrrt-Georgi geäußerten Wünsche und Bedenken sich erinnert, so läßt sich mit einiger Sicherheit heraus finden, in welcher Beziehung die Beschlüsse der Deputation muth. maßlich von der Regierungsvorlage abweichrn werden. Daß die Einführung einer Vermögenssteuer nicht länger zu umgehen ist, darüber herrscht bei der überwiegenden Mehr heit der Abgeordneten kein Zweifel; auch die Mitglieder der Steundeputation denke« darüber schwerlich anders. Dir Staats verwaltung braucht dauernd wett höhere Einnahmen, als durch mäßige Zuschläge zur Einkommensteuer beschafft werden können. Außerdem sollen doch Zuschläge nur ein AuShilfSmittel in be sonderen Nothfällen, aber keine beständige Einrichtung sein. Au dem schließlichen Zustandekommen de- BermögenSsteuergesetzeS ist au- diesem Grunde kaum zu zweifeln; dagegen machen sich vielfach Bedenken geltend, ob «S gelingen wird, die Einschätzung in der Weise vorzunehmen, daß hieraus nicht schwere Nacht heile, insbesondere für unsere Industriellen und Kaufleute hervorgehen. Wenn aber die Veranlagung auf Grund einer genauen In struktion erfolgt, die von erfahrenen Fachleuten ausgestellt, von den Handels- und Gewerbekammern, sowie vom Landeskultur- rathe geprüft ist, so sollte man meinen, daß ausreichende Garantieen dafür geboten sind, daß das Einschätzung-verfahren nicht nach den Lehrsätzen de- „grünen Tische--, sondern den Bedürfnissen de- praktischen Leben- gemäß sich vollzieht und die Vermögenssteuer nicht als eine unerträgliche Belastung empfun den (wird. ksM^So wünschenSwerth rS nun wäre, der Staat-kaffe möglichst bald größere Mittel zuzuführen, so wird da- Gesetz doch kaum vor dem in Aussicht genommenen I. Januar 1904 in Kraft treten können, weil man allseitig bestrebt ist, die Vorbereitungen für die Einführung so gründlich zu treffen, daß ernste Reibungen vermieden werden. ft.M Weit auseinander gehen in Abgeordnetenkreisen die An sichten darüber, ob, wie die Regierung will, lediglich die physi schen Personen der Vermögenssteuer unterliegen, die juristischen Personen de- öffentlichen Recht- (Gemeinden, Bezirksverbände), sowie die juristischen Personen de- PrivatrechtS «Aktiengesell schaften, eingetragene Genossenschaften, Konsumvereine rc ) aber davon befreit sein sollen. Für die Regierungsansicht spricht un zweifelhaft, daß die Besteuerung der Gemeindevermögen regel mäßig eine Erhöhung der Gemeindeumlagen nach sich ziehen würde. Da- ist aber au- dem Grunde bedenklich, weil die Gemeinden jetzt schon in hohem Grade zur Mitwirkung bei Lösung von Aufgaben, die eigentlich dem Staate obliegen, heran- gezogen werden. Ob indessen hier nicht eine differentielle Be handlung der Gemeinden sich ermöglichen ließe, würde wohl zu erwägen sein.W MWasI dietzBefreiung der Aktiengesellschaften von der Ver mögenssteuer betrifft, so rechtfertigt sich diese durch die Er wägung, daß sie schon bei der Einkommensteuer einer Doppel besteuerung unterliegen, eS also unbillig wäre, diese auch auf die Vermögenssteuer auSzudehnen. In jedem Falle könnte der gegenwärtige Zeitpunkt der Geschäftsstockung für ihre E nsührung kaum al» günstig angesehen werden. Weiter aber fällt schwer in- Gewicht, daß diejenigen Staat n, welche rin« Be mögen»- steuer schon besitzen, Aktiengesellschaften damit verschonten, letztere also vielleicht Veranlassung nehmen würden, ihren Sitz in «inen Ort außerhalb Sachsen» zu verlegen, wodurch un« nicht nur die Erträgnisse der Vermögenssteuer, sondern auch der Ein kommensteuer entgingen. Au» all.« diesen Gründen halten zahl reiche Abgeordnete die Ausdehnung der Vermögenssteuer auf die juristischen Personen de» öffentlichen Rechts nicht für rath- sam, andere dagegen find der Meinung, daß di« Heranziehung wenigstens de» Reservefonds zur B>st-uerung angehe, und darf man einen diesbezüglichen Antrag mit Sicherheit erwarten. Di« Höhe der Steuer und ihre Skala wird zwar von keiner Seite al» drückend erachte«, doch ließe sich in den unteren Klaffen vielleicht zur Vermeidung von Härten eine Ueberrtn- stimmnng mit der Einkommensteuer herbeiführrn. Kleine Ver mögen unter 10 000 Mk. sind davon gänzlich befreit Die Steuer beträgt bei einem Vermögen in Klaffe 1 von über 10 000 bi» 12 000 Mk. 2.—Mk s 2 B » 12 000 14 000 - 2.50 . s - 3 - B 14000 16 000 - 3.— - - 4 S » 16 000 s 18 000 - 4.— - s 5 e » 18 000 O 20000 - 5.— - s s 6 S O 20 000 22000 - 6.— . s s 7 s s 22 000 - 24000 . 8.— - s s 8 s - 24 000 S 26000 - 10.— - s s 9 s ' » 26 000 - 28000 - 12.— - s 10 28 000 s 30 000 - 14.— - und in allen weiteren Klaffen */, vom Tausend desjenigen Ver- mögens, mit welchem die vorau-gehende Klaffe endet. Die Klassen steigen von Klaffe 10 ab bi- zu 100 000 Mk. um je 2000 Mark, von da ab bi- zu 200 000 Mk. um je 4000 Mk., von da ab um je 10 000'M. Ob die Einschätzung, wie der Entwurf will, alljährlich statt finden wird oder in längeren Perioden, ist eine offene Frage; viele würden eS vorziehen, wenn da- EtnschätzungSverfahren, daS von den Steuerzahlern als eine Belästigung empfunden wird, möglichst selten vorgenommen würde. Gegen die Bestimmung de- Gesetzentwurfes, wonach dir Verweigerung einer verlangten Auskunft den Verlust des Reklamationsrechts für daS laufende Jahr nach sich zieht, macht sich vielfach Widerspruch geltend; voraussichtlich dürfte diese Gegnerschaft die Aushebung des be treffenden Paragraphen zur Folge haben. Auch der A 43 der Regierungsvorlage, welcher bestimmt, daß mit einer Geldstrafe bis zu 150 Mk. zu belegen sei, wer als Mitglied der Ein- schätzungSkommission der vorgeschriebenen Verpflichtung der Geheim haltung zuwiderhandelt, erfährt eine ziemlich ungünstige Beur- theilung. Diese Strafe scheint vielen Abgeordneten im Hinblick aus die schwere Benachtheiligung, die Geschäftsleuten durch In diskretionen erwachsen kann, zu geringfügig, nach ihrer Meinung sollte in schweren Fällen unbedingt Haststrafe angedroht werden. Dies sind im Wesentlichen die Grundzüge des Vermögens- steuergcsetzeS und die Beurteilung, die dasselbe in Abgeordneten kreisen gesunden hat. Tagesseschtchte. D-xtfche» «eich. rr In der „Nordd. Allg. Zig." wird ein Telegramm wechsel zwischenAdem Kaiser Wilhelm und dem Präsidenten der Bereinigten Staaten veröffent licht. DaS Telegramm Kaiser Wilhelms an den Präsidenten, welches in englischer Sprache abefaßt ist, lautet in der Ueber setzung: „An den Präsidenten der Be« einigte« Staaten, Washington. Sehr d'nkbar für ihre freundliche Zustimmung zur Vollziehung der Taushandlung beim Gtapellauf Meiner Uacht durch Miß Roosevelt, ist eS Mir «ine große Freude, Ihnen anzukündigen, daß Ich die Urdersahrt Meiner Uacht „Hohenzollrrn" und ihre Anwesenheit bet der Feierlichkeit bc- fohlen habe. Mein Bruder, Admiral Prinz Heinrich von Preußen, wird al» Mein Vertreter erscheinen, sich dort mit Meiner Uacht treffen und wird Gelegenheit haben, Ihnen noch mals Meine aufrichtigen Gefühle der Freundschaft für die Ber einigten Staaten und deren ausgezeichnete» Oberhaupt auSzn- drücken. Wilhelm I. R." Vom Präsidenten Roosevelt ist an dm Kaiser ein in deutscher Sprache gehaltenes Antworttrlegrairm folgenden Inhalt» eingegangen: .Euerer Majestät Absicht, Ihre Uacht „Hohenzollern- hrrüberzuschicken, um beim Tausen Ihrer neuen Uacht durch mein« Tochdr anwesend zu sein, ist mir sehr erfreulich und befriedigend, und ich versichere Sie «ineS Herz- lichen Willkommens Ihres Bruders Admiral Prinz Heinrich, dem ich dann da» aufrichtige Gefühl meiner Hochachtung Euerer Majestät, sowie meine besten Wünsche für die Wohlfahrt de« deutschen Volke» persönlich aursprechrn werde. Theodor Roose, vrlt." Wie eS in Kiel heißt, wird der Stapellaus der Renn- Yacht deS Kaisers Ende Februar, etwa am 26, statifind n. Voraussichtlich wird die „Hohenzollern" am 22. Januar nach Amerika abfahren. Prinz Heinrich wird, soweit wie bisher be kannt, nicht die kaiserliche Uacht, sondern ein Schiff deS Nord deutschen Lloyd zur Uebcrfahrt nach Amerika benutzen. Die „Nordd. Allg Zig." schreibt: „Ein englische- Blatt läßt sich von hier melden, der Kaiser beabsichtige im Laufe dec nächsten fünf Monate zweimal England zu besuchen, einmal um an der Gedenkfeier für die verewigte Königin Victoria, da» zweite Mal um an den Festltch'eiten der Krönung König Eduard» theilzunehmen. Die Meldung ist in beiden Fällen unzutreffend. Daß übrigens an der Krönungsscier fremde Souveräne nicht theilnehmen, entspricht einem hergebrachten völkerrechtlichen Brauch." — Ferner schreibt daS gleiche Blatt: „In einer fran zösischen Zeitung werden in Form von Anekdoten verschiedene Aeußerungen berichtet, die der Kaiser während seine» letz en Jagdbesuches bet dem Fürsten v. Pleß gethan haben soll. Wir stellen fest, daß an der ganzen Erzählung deS Pariser Blattes nicht ein wahres Wort ist." Ueber die Einigung der evangelischen Landes kirchen hat sich der Regent deS Herzozthums Sachsen-Gotha dem Vorstande des evangelischen Bundes für daS Herzogthum gegenüber nochmals ausgesprochen. Er erklärte, eS handle sich nicht um eine Verschmelzung der einzelnen evangelischen Landes kirchen unseres deutschen Vaterlandes zu einer Einheit in Glaubcn und Lehre, sondern nur um Schaffung einer solchen Gemein schaft, die den Bekenntnißstand und die inneren Einrichtungen einer jeden unserer Lande!Archen in ihrer Selbständigkeit gänzliH unberührt läßt. Die Frage eine» Zusammenschlusses der Lankes kirchen für bestimmt begrenzte Zwecke werde schon seit langer Zeit eingehend erwogen, int besondere die Synoden des größten TheileS unserer evangelischen Landeskirchen hätten sich mit den Grundgedanken einer solchen Einigung längst einverstanden er klärt. Die Schwierigkeiten der Durchführung seien in Vollci» Maße gewürdigt worden, so daß die Hoffnung auf Thatsachen gegründet ist, daß im Einklänge der freien Entschließung deutscher evangelischer Fürsten mit den Wünschen des protestantisch.n Volkes das ersehnte Ziel erreichbar sein wird. Wenn unter der Einigung der evangelischen Landeskirchen nichts artteres ver standen und damit nicht» anderes angestrebt wird, so werde w ite Kreise diesen Tendenzen und Zielen unbedenklich beistimme Der kaiserliche Commifsar urd Milstärinspccteur der fr williaen Kra- k-nnfl-ge F-ie^rich Gi '' za ^>> ws-Rnvuth Gvatöchter. Roman von Fr. Ferd. Tamborini. 9 Einige Jahre gehen schnell dahin. Aus Han» Dorn burg war eine Veränderung eingetreten. Eine junge Dame residierte zeitweilig neb^n dem alte» Junggesellen, der in folgedessen eine lebhaftere Gastsreundichajt übte und die Prunkgemächer öfter den Freunden der Umgegend öffnete. Der Baron von Deist war schon vor mehr als Jahres frist aus Dorubnrg gestorben, er hatte den alten Freiherrn von Dorn zum Vormunde seiner Tochter bestellt. Er war ein nachsichtiger Vater gewesen und die junge Dante em pfand recht sehr diese Lücke. Sie war frei, Herrin ihres Vermögen», da» sie wohl sorglos stellte, aber ihr keine Extravaganzen gestattete. Der alte Hagestolz bot ihr eine neue Heimat auf sei nem Besitztum an, und sie hielt auch in der ersten Trauer zeit bei ihm au»; aber bald fand sie, daß sie sich gegen seitig genierten. Erließe» zwar nicht an Rücksichten feh len, aber er gehörte der alten Schule.an und sie fühlte oft, wie sie ihm eine unangenehme Bürde war. Und ihr war nicht minder beklommen zu Mute. Gelegentliche Ausfahr ten und Besuche langweilten sie. Leutnant Emil kam zuweilen, aber der Ton zwischen ihnen hatte sich nicht geändert. Sie fühlten beide, daß der alte Herr eine Verbindung zwischen ihnen wohl wünschte, aber sie erwogen auch, daß sie einander kalt ließen. Sie gab ja zu, daß Emil ein ganz netter Mensch sei, aber da waren so kleine Absonderlichkeiten vorgekommen, gleich im Anfang, daß sie sich de» Gedanken» nicht erweh ren konnte, er habe eine unglücklich« Liebe gehabt und krank« daran. Thatsache war allerdings, daß man an Emil ein ern stere» Wesen al» früher beobachtete. Er galt für einen tüchtigen Offizier, der redlich bemüht war, sich zu rangie ren; ob e» gelang, war eine andere Sache. Nun, «ach de» Onkels Tode, wurden seine Verhältnisse glänzend. „„ . e« sofort wieder erkannt habe, 91,18 Mr. Blackburn verneigte sich sehr höflich; ihm merkte man keine Ueberraschung an. Agne» faßte sich bald wieder, sie sah sehr blaß aus; möglichst sachkundig und lebhaft versuchte sie zu plaudern, Stoff war ja genug vorhanden. Es dauerte gar nicht lange, so waren allerlei Verabredungen getroffen. Blackburn war ein Mann von Welt und verstand es, sich im Salon so gut wie auf der Promenade oder Renn- bahn zu benehmen. Auch al» der Fremde gegangen war, schien sie noch ungewöhnlich erregt; ihre Freunde merkten da» nicht allein, sondern sprachen auch darüber. Jetzt wurde e» erst schön hier. Blackburn führte die Damen spazieren, fnhr sie in seiner Equipage mit deu prächtigen Schimmeln; er ritt mit Agnes in der Reit- bahn, ein abwechslungreiches Leben. Er ritt ihr hin und wieder eine» seiner Pferde vor, und sie verfolgte span nend diese Produktionen. „Nicht wahr," meinte er, „solch ein Tier, wie dieser Rappen, ist ein Meisterstück. Wie wäre es, wenn ich das Tier für den Damensattel vorritte, dann können Sie auch probieren." Er blinzelte sie lächelnd an. „Was nutzt da»?"sagte sie seufzend. „Tantalusqualen! Ich bin nicht reich genng, nm mir einen solchen Schatz zu sichern, und Sie verkaufen den Rappen vielleicht gar nicht. Sonst, der Besitzer auf Hau» Dornburg.. kennen Sie nicht den Freiherrn Walter von Dorn?" Agne» fixierte ihren neuen Freund bei dieser Frage scharf. „Gewiß, den kenne ich. Er hat einen vorzüglichen Marstall." Agne» senkte die Augen. Aber sie fuhr fort: „Waren Sie schon dort?" „Jawohl." „Oester?" Er schwieg. Sie errötete und platzte dann heraus: „Ich muß Ihnen nur sagen, daß ich Sie sofort wieder erkannt hc und ich grüble seitdem über allerlei/ Agnes von Deist verbrachte einen Teil des Jahre» in Bädern oder auf Reisen; eine bestimmte Zeit aber wid mete sie dem alten Herrn auf Dornburg, viel hielt sie sich auch bei einer besreundeten Familie auf. So verlebte sie jetzt die Herbstsaison in Wiesbaden bei den Bergfelds, einen» alleinstehenden Ehepaar und lang jährigen Freunden. Die Gattin von Bergfeld, einige Jahre älter al» sie, harmonierte mit ihr vorzüglich. Wiesbaden wurde in diesem Jahre stark frequentiert, vielfach fanden Pferderennen statt, und in Spvrtkreisen sprach man nur von dem Siege eines Engländers, welcher ein ungemein kühner und sicherer Reiter war und so statt- lich auf seinen schönen Pferden saß. Agne» interessierte sich ja sehr für diesen Sport und brannte darauf, diesen Helden de» Tages kennen zu ler nen. Sie hatte seine beiden Pferde, welche den Sieg er- stritten, von weitem gesehen und hörte stet» mit Interesse zu, wenn von ihm, dem Besitzer der Tiere, geredet wurde. ES wurde allerlei mysteriöse» Zeug über ihn gemun kelt; er sollte schwer reich sein, war plötzlich ansgetaucht, ein halbe» Original Seine Erscheinung war ihr auf dem Reuuplatze schon ausgefallen, aber die Entfernung war zu groß gewesen, un« sein« Züge erkennen zu können. Endlich sollte ihr Wunsch erfüllt werden. Herr von Bergfeld und Gemahlin führten ihr eine» TageS den Hel den zu. Der Familie war e» gelungen, seine Bekannt schaft zu machen, und Mr. Blackburn, der sonst al» sehr zugeknöpft galt, ließ sich willig finden, der Dame vorge stellt zu werden, die sich so für ihn interessiere. Agne» saß auf der Terrasse de» gemieteten Heim»; e» war um die Mittagsstunde. Herr Bergfeld stellte vor und e» fiel ihm eine gewisse Erregung auf, welche sich auf dem Gesicht de» Mädchen» zeigte Er war aber Weltmann und «ahn« nicht weiter Notiz davon. Frau von Bergfeld hatte überhaupt nichts gemerkt.