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^W«tze» »»» mtt ihren wichtigst« Plötz««, Getziiuk« «tz fovßig« - -4»k»«fsa»tm uud vktstch stau',«,»»egee den Mr»kwtkd'zkfte», d«« Aufzählung h >r zu weil führt« wbrd«, Nil» tu Grfmi- MH«», teil« In L»;«»nuftchllo voegrsuhet. Dl« dePtttmd« MGfihrung« de» Boina,«»d», „lSuterku dl« Bild«, wirf« auch «ml gto^ra^Ifche E,g«nlüu>llchk:tt«u, geschtchiiich« Datkche» »netz v0tkStü»l'ch« Sa,«» i.u und war«» >.» verfcht'd»»« Sisllea »lt Auefvrüchru v'» Dichter» l» jchoückmdrr Welf« Wwtzundi», so d ß immer «tu« angenehme Abwechslung g«, GM« ward«. Durch laut gejprndek Beifallsbezeigungen gab« Gle Zuhörer Ihr« voll« Zufriedenhett «lt drm Gehör!« u»d «Tkfetzeu«» kund Herr» Rechter, d«r schon lm Jahre 1902 d«m «Sewerbevewine eines gedkgeu« Bortrog Erböte» ^at, steh« »nch «ehr glänzende L chtbUderoortrüge zur Veeftgung. Lleüricht gewtuut lh» auch lm nltchstr» Jahr« d«r Gewnbeveretu zur Abhaltung eines solche». — Der DreSdu« Tnnbstnwmeuarsialt ist vo» Herr» Johannes Pmtzsch au» Altkloster bet Bvxtrhade, l» Ausführung eine« letzttoilligen WuufchrS sein« verstörte»« Onkel», Her« Archt- teil« Trost Rtchaid Wolf au« Riesa, durch Herrn Justkzrat Fra»k t» Vieth« et» BermächtuiS vou VOOO M. anSgezahlt ward«». Die Zluse» de« LtistangSkopilalS soll« z»r .Deckung iw» Kost« für unterrlchtllchr Au«ßiige und Spaziergänge der jrwelUg« ZSgllrige t» Wald, Held« und Umgebung von Dre«. L«, vrrweudet werde». — Woch«sptelplau der Dresdner Hoftheat«. Opern» hau«. Dleuktog: Da« Glöckchen de« Trewlt«. Mittwoch: Der Freischütz. Donnerstag: Hamlet. Freitag: Gastspiel Lo» -uttluS l« .Tarluse' und Iss krsciousvr riMuioa." Gönn» at«d: Götterdämmerung. Sonntag: Di« Zauber stille. Schau» spiel hau«. Dte»«tag: Maria Stuart. Mittwoch: Krach. DvuunStag: Nathan der Weil«. Frritag: Heimat. Sonnabend: Moeura vanoa. Sonntag nachmittag« 3 Uhr Aschenbrödel; at«d» l/,8 Uhr: Krach. — Zur Frage der Kummer-Reorganisation nimmt das „Dresdner Journal" in seiner Sonnabend- l Nummer in einem längeren l^posee Stellung; wir ent- - nehmen demselberr nachstehende Schlußsätze, Nach einer de» Gang der Reorganisation erläuternden Ausführung sWhrt das genannte Matt fort: „Cs ist auch von der neuen Bmttvaltung zu erwarten, daß sie durch die Erfahrungen der früheren Gesellschaft sowohl wie denen der deutschen Mettrizitätsindustrie überhaupt hinlänglich gewarnt sein wirb. Neue Industrien, dis in kurzer Zeit anwachsen und mächtig werden, haben nach geschichtliche« Erfahrung fast immer nach einiger Zeit mit großen Schwierigkeiten und Lebensgefahren zu kämpfen gehabt, aus denen die nachfolgende Zeit ihre Lehren gezogen hat. Zu erwägen »st bet der Stellungnahme zu dieser Reugründung ferner, "daß alle Anzeichen auf wirtschaftlichem Gebiete darauf Hinweisen, daß unsere deutsche Industrie und auch spc- Ziell die ElektvizitätSindustrie wieder in normale Bah nen einlenkt und teilweise schon eingelenkt ist, so daß, ein solid geleitetes Unternehmen' der Lleltrizitätsbranche, das in der Mitte eines dicht bevölkerten, wohlhabenden und industriell hochentwickelten Landes liegt, eine Prosperität . ivohl erwarten darf, So viel uns bekannt ist, haben auch weitere Kreise, die als Abnehmer für das neue Werk überhaupt in Frage kommen können, dem letzteren jede wohlwollende Unterstützung zugesagt; das königliche Fi nanzministerium hat ebenfalls nicht angestanden, seine vMe Geneigtheit dazu zu bekunden, das Unternehmen, sofern feine Leistungen dementsprechende sind, bei Ver gebung von Aufträgen in gleicher Weise wohlwollend zu berücksichtigen, wie dies bei anderweiten hervorragenden sächsischen Firtmen geschieht und wie dies früher auch gegenüber der Aktiengesellschaft Elektrizitätswerke vor mals Kummer u. Co. geschehen ist. Nach alledem kann! nur . die Hoffnung ausgesprochen weichen, daß es durch ein Zu standekommen der Reorganisation des Kummer-Werkes ge- lchgt, dieses volkswirtschaftlich so bedeutsame Unternehmen - in neuer Gestalt und auf neuer solider und gefestigter - Grundlage dem Lande und dem sächsischen Erwerbsleben LU erhalten. W wirb dadurch nicht nur ein intimes Zu- sautmenarbeiten der sächsischen Industrie weiterhin er- «Aglicht, das von Bedeutung ist insofern, als jede In dustrie sich desto mehr festigt und intensiver arbeiten kann, 7 je mehr in ihrem Bezirke alle wichtigen Branchen ver- Meten sind, sondern vor allemi auch wird die Wiederauf nahme des Betriebes der Niedersedlitzer Werke der schwer betroffenen dortigen Arbeiterbevölkerung und den an liegenden Gemeinden zu gute kommen, zahlreichen Ar- - beüWkvästen lohnenden Verdienst gewähren können und fuwcht auch dem sächsischen Volke insgesamt nützen." f Strehla. DÜrch die seit Iah.« günstig« industrielle Tickwlckrlmg der Stadt hat er fih «ctwrvd'g gemocht, für Hmchuikmifche Lehrlinge ein« besme') ,: BiltmegScmstall z» schaff«. MGfektze soll do« »ichp« OPe » ai in Gestalt el»rr «ur« stch fMst hnauSmtwickelndr» Hard Uschnle ihr« Anfang vehm«. Hm» Borfiemd der Anstalt ward« Herr Prokurist Schlegel vo» hla erwählt. * Großenhain, Itz. Januar. Die hiesig« städtisch« KMegl« hab« di« Aufnahme einer Anleihe do» 830 000 Mk. bchckloss«, melch« bei der <-»dßä>dlschm vauk in Bautz« auf. gemmmrn werd« soll. Ei« wird bei 4,öö proz«tiger Ver» ztufung und Aworttfatio» l» 43 Jahr« getilgt sei». Di« An» Kitze di»t teil« z»r Drckuug bereit« bei andere» Kaffen aas. aawmmneer Beirüg«, teils zur Deckung weiterer Vedürfviffe. L. a wird «G der A»leih« rin in der gleich« Sitzung bi- > Waffen« Vkalschalanbau, der ea. 7S600 Marl erfordert, ge» 7 deckt werd«. «elßeu, 17. Jauuar. Sim u«e griißere Anleihe - »Kd, wie Bürgermeister Dr. Atz in der erst« Stadtverordnete«. , fitzemg diese« Jahre« anSsbhrte, die Stadt Meiß« iu diesem .Ich« «sznnehWkn hab«. Sie ist i» erster Linie uof««dig durch die bereit« bewilligte und l» der Ausführung begriffene UstnWrsßsmS der Gataufkall, frrner durch de» t« Prinzip etzmiall» berett« bewilligt« Bau de« vaalgtzmuafimn«, für d« die 1800 zu» Nealschulbou mtt a»fg«o»u»m« 250000 Ma» bet weite» mch» au«r«tch« »erd«. Nett« find Mittel vorzu. sch« für d« van »wer mittler« Bürgerschule, für ei» Armen- und Arbeit«» oder Bersmzhau«, «im KtarckmhauSmrgrvßermg und wahrfcheinlich wird auch «i» Wluterschwimmbad erricht« Dre« d«». Der vollständig« Pla», betrefftud die Errich tung «wer uru« Abdrücke an Stelle der all« Angustu» brücke, ist dieser Lage erschi«« und vom Nate zu Drr«d« bereit» g«eh«igt Word«. A»geh«d« Untersuchungen vo» fachmännischer Kette hob« ergeb«, daß die «lt« AugustnSbrücke baufällig i» ull« Derlen rmd daß «der völlig» T«e«r»»g daher nicht wehr lange auszuschieb« ist. «ach der neuen Plan«, erhält die in der Mitt« dtti Strome« -«leg«« »uumehr sür di« vrrgschiffahrt b« stimmt« Hlluptöffvnng «ine Spannweite vo» 46 Meter, rechts m>d link« schlteßen stch gleich« Oeffumg« vo» j, SS Meter au. Der Bau wird t» zwei Abschnitt« durchgesührt und beginnt zunächst aus Reustädter Seit«. Die Schiffahrtlöffuuuge» werd« durch Gerüst« »tcht verbaut »nd auch der verkehr Sb« dir Brück« selbst wird »icht »uterbroch«, da «i« bi« tu die Mttt« der Brücke führend« JnterimSbrtcke errichtet wird, die d«u Verkehr zwlsche» der Alt« »nd der Neustadt hrrstellt. Der Vtraßrubahuverkehr «Kd dmch Uwsteig« aufrecht erhall« und der Wagruverkehr wkd aus die a»d«r« Brück« verwies»». Da« r«rraff«user «Kd l» 17 Met«, Brette unter d«r Brück« htu» weg und tu begurmer Namp« mit Steigung 1: 40 «ach dem Thratrrplatz h«raufg«führt. Da» althlstorischr .Italienische Dörsch«" v«schwi»d«t uud soll dmch «tue» zeitgemäßen Bau ersetzt werd«. Die Baukost« sür di« ueue Brücke find aus 5350000 Mark veranschlagt. Der vorhanden« Brück»uba»fonds beträgt 3 260 000 Mark, so daß »och reichlich 2 Million«» Mark o»fzubri»g« fi»d> Pilluttz. Et» räuberischer Überfall wurde am Donurrßag uachmittag in der Nähe dr» Pari berge« o »»geführt. I» da» auf de« geuarutt« Berge gelegene Nrstamaut kamen am vor bezeichnet« Lag« zwei Herrr», and einer derselbe», ei» Gr. schästSrrisendn, ließ daselbst «in« Hundrrtmmkschei» wechseln. DK« ist von zwei Unbekannt« bemerkt worden. Der Neismdr uud sei« Begleiter gingen daun i« der Richtung nach Graupa fort. Uuterweg« blieb letzterer riu Stück zurück, während der Reisend« langsam weiter ging. Plötzlich fühlte er stch vo» hinten gesaßt und au der Kchle gewürgt. E> entspann sich ein heftiges Ring«. Hierbei stürzten dk Männer in d« Straß«» ;rab«u und der Angreifer kam obenauf zu lieg«, vo er stch bemühte, Geld uud Wertsache» zu raub«. Aus die Hilserus« dr« Überfall«« kam dann der zmückgeblkbrue Herr biuzu, wodurch der steche Räuber verscheucht wurde, ohne sein« Zweck erreicht zu hob«. Heidenau, 17. Jan»«. Aus drm Neubau von Grast und Baumann verunglückte heute der Maurer Ludwig Eber- rnauu dadurch tödllch, daß er 3 Meter hoch abstörzte uud mit dem Kopf auf «in« Sim» aufschlag. Tr hinterläßt eine zahl» reich« Familie. Zittau. Weg« fortgesetzter Wein panischer eie», dk gr» rgrntlich der Oierllmfitzrr Gewerbe» und Industrieausstellung m Restaurant drS Alp«panora«aS vorgekommm find, wurde etzt der Gastwirt Johann Gchuast zu 400 Mk. Geldstrafe verurteilt. Er hat »rinnst«, die vou Gästen steh« gelassen worden war«, wieder iu dk Krüge zurückgegosstn und da- Gemisch dann vou neuem a» Gäste verabreicht. — Aus gräß- !ch« Weise hat hier am Donnerstag mittag der Rentenempfänger bottstkd Hüttig Selbstmord verübt. Der 82 Jahre olle Manu euerte ein Terzerol gegeu sich ab, daS offenbar mtt Safier «lad« war, denn dk Wirkung d«S Schaffe« war furchtbar. Dem Unglücklich« wurde der ganze Kops auseinander gesprengt. — In dem Judustrk-Orte Großschönau soll dir Äbauuug einer römisch-katholisch« Kirche in der MH« de» dortig« Bahn» «fr» beabsichtigt sei». DK dortig« katholische Bevölkerung ist u stetem Wachs« begriff«, auch i» de» angrenzenden Ort« heinrwalde und WoltrrSdörf kb« ziemlich viel Katholik», meist Zuzügler au» Böhm«. Zwickau. Hier ist der NLubau eines Stadtkranken hauses in Erwägung gezogen worden. Derselbe soll 1300000 Mark kosten. A soll deshalb zunächst nur der eine Flügel des alten Stadtkrankenhaufes mit 300000 Mark umgebaut, nach Befinden auch das Waisenhaus für ! kranienzwecke verwendet und der geringe Bestand von Waisenkindern in Prtvatpflege gegeben werden. Elsterberg. Herr Bürgermeister Haueisen hier, der unserer Stadt seit 15 Jahren vorsteht, gedenkt in nächster Zeit in den Ruhestand zu treten und hat einen diesbe- ! -glichen Antrag beim Äadtgemeindsvate bereits gestellt. Auerbach, 17. Jauuar. Nachdem sich die Ergkbtgktt der hkfigeu städtisch« Wasserleitung tu letzter Zeit immer mehr al« uuzureichmd erwkseu hat u»d »ameutkch die höher gekg«« Stadtteile öfter« ohne Waffe, »ar«, hat die Stadt auf R<m- pe«grüurr Flur« ein« Anzahl waffrrreich« Wirs« augrkaust, oußcrde« mit dem köuigllcheu Forpfttku« einen Vertrag dahin abgeschlossen, daß sie i» Grorgrugrü»er Revier grg« eine au» r«eff«e Entschädigung ergiebige Waflerzupüffe faffm »ob der tädtischm Leitung zu sühn» kavm Au» diese», Grund« «acht ich auch der Bau eine« groß« Wasserbehälter» nötig, welcher 700 bi» 800 odm Wasser fast« soll. Marienberg, 18. Jeoruar. Bei« Raugkr« ist grpe« »achmtttag kurz »ach ö llhr auf dr» »ah« de« hiesig« Bah»» oft gelegene» Gtiaßruübergang, ei» Gefchkr a»gefahr« wordr», wobei «i» Pferd getötet wurde. Klingenthal, 16. Jauemr. Der frühere OrtSrichter He« Karl Deller Per hat der freiwillig« Feuerwehr zu kllvgrnthal eia Kapital al« Gruudstock zu einer Stiftung ge» chrnkt, deff« Zins« zur Unterstützung do« aktiv« Mitgliedern uns«« Weh, oder dnrn Angehörig« in Krankheit«, oder a»ßnord«tlich« Notskllen vnwmdung finden soll«. Markueuklrche», IS. Jmuar. Bon verschied«« Seit« wird die Befürchtung ouVgrsproch«, daß d« Bahnbau Marka«ukkche»'Skbenbruun i. v. »nnkdigt bleibe. Mau schließt die« b«o»«, daß tz« vmsta»d de« AftnbahmVoubwwE zu Marknruktlcher, H„ Regkruu^S Baumelst« Schreiber, vm, sriucm hkstg« P»ste» abberuf« nutz augrwiest« nwrtz»» i^ fei», D!«stwoh»u»g z» kündig« An GtUntzstüSbefitzn soll sehr hohe Preise lkr adzutrttevdr» vauarral gesvrdnt hab«. Plauen i. v., 17. Januar. „Die weise Amu Vv» Plauen", al« welche ein« 54 jährige Witwe namens Schwach bezeichnet wirb, ist gestern vom Landgericht Hof Wege» Betrugs im Rückfalle und wegen Diebstahls zu 1 Jahch 6 Monaten Gefängnis verurteilt worden. Sie hatte Bauersleuten in der Gegend von Hof eingevedet, sie ver stehe sich auf Tierkrankheiken und kenne deren Heilung; schrieb auch „Stall- und Feuersegen", und zwar in einer Weise, die nur sie zu deuten verstand. Sie erlangte von den leichtgläubigen Leuten Geld, Fleisch und Eier, Ain meisten brachte der Schwindlerin der Gedanke ein, den Leuten glauben zu machen, sie wisse eine schöne Geld maschine zu kaufen und bedürfe zu deren Ankauf noch einige taufend Mark. Sie erhielt zum Ankauf der Ma schine von einer Frau gleich 50 Mark. Auf ein Pfund Kassenscheine, so erklärte sie, solle es ihr später nicht an kommen. Vom Schwurgericht zu Plauen ist die Schwab am 28. November 1902 wegen Meineids» zu 4 Jahren Zucht haus verurteilt worden. Diese Strafe hat sie auch noch zu verbüßen. ÖlSu itz i. B, 18. Jouuar. Ji der Person eine« k«u» 9 Jahre alt« Schulkunden, Trust Willy Seidel Hk«, hat die Polizei rlnen ganz raffinierte» Brandstifter entdeckt. Dieser Beugel hat lm Juli v. I Geld gestohlm. dafür Pitrokom ge» kauft und damit zwei Schruueubräude verursacht, auch in beide« Fällen frttie vnbrrchrttfche Abficht erreicht. Da er,uumehr >ir Tat eivgrstaudrn hat, so wird er vorauSfichtlich der Bräuur» dorftr Besserungsanstalt zog« wies«. öl» »itz l. B, 17. Jauuar. Durch zwei Brände sind am Feritag ab«d la Dheuma die Pfte.schunsch« Gu S» »nd WktfchaftSgrbäude, am heutig« Eormobrrrd früh aber i» Lotterr- grün dir iu «iurr Scheune uniergrbrachte» Acutrvonäte dcS SukbefitzrrS Ludwig zerstört und vernichtet Word«. T» liegt rdeosall« iu bridm Fäll« Braudstistang vor. Bnfichrrt hat!« >eide Salamitos«. öl« nitzi. B, 17. Januar. In Lotttugrüo rmd Dheuma, welche Gegnrd i» letzt« Zett wiederholt vou Schadenfeuern jrimgefucht wurde, find grsteru abeud und heute «orge» wieder wei Brände ouSgrbrochem Im letzt«« Falle wurde das Saurrugut de» Ökonom« Karl Pfrrtzschurr, lm erstgrrranui« Orte aber die »««baute, «lt Wirtschaft-geritt« uud Fattrr» mittel» angrfüllte Schruue dr» SkiubruchSbefitznS Ludwig gimz- lich zerstört. E- lkgt iu beiden Fällen Brandstiftung vor. Oel»uitz i. B., 17. Jauuar. Einen gut« Fang hat ies« Tage die hiesige Polizei gemacht, indem sie de» «st 10 Jahre all« Schulkuab« S. al« diejeuigr Person nwfttrttr, die dm EiubruchSdiebstahl bei d« RestauratrurSwiiwr Karuohl la d« Schützeustraße verübt hat. Der Bursche, d« sich ver dächtig gemacht hatte, wurde tu «in scharfes verhör genouoverr uud hat nun gestanden, jüngst arr ein« Scheune iu derselbe» Straße Feuer angelegt uud fern« auch daS Feuer, durch da« m Juni die Rudnt'fche Scheuue hin eingeäfchrrt wurde, vrr- ursacht zu hab«. Leipzig. Die Arbeitslosigkeit hat infolge der wie der ein getretenen Kälte größere Ausdehnung angenoni- men. Am Freitag versammelten sich im „Pantheon" etwa 1800 Arbeitslose, welche in einer. Entschließung die Er wartung aussprachen, daß der Rat schleunigst Notstands arbeiten in Angriff nehmen lasse. > Leipzig, 17. Januar. Zum Leipzig« Bildhauer- grhilsrn.AuSftaud schreibt dk .8. Z.': D« vor zehn Loch« auSgebrochene AuSstaud der hkfigkn Strtnbildhaucige- ! Ufert, d« fich tu der Hauptsache aus dm Rai bank »«bau «r- inckt und mit dem dir Gehilfe» die einheitliche Ein» uud Dmch« ühcmtg de« TagrlohueS a» Stelle dn Akkordarbrit uud de« vo« >«» iu Frage kommenden Arbeitgebern zugefiaudmru Stuuber- ohue« «zwing« wolle», ist jetzt insofern i» «iu neue» Stadium «irrgrketeu, al» die Brrwfttluug dr« GrwerbcgerichiS iu feiner l ftgmschast al» LiniguugSnmt zum Zwecke d« vellegriug der ! ftffnmzm augnuf« Word« ist. Wie iu rinn vorgestern abend m Römisch« Hos abgehallmm Skinarbritnvttsammloug mir. geteilt wurde, werd« dies« Etuigungiiderhauilunx« i» de» nächst« Tag« vor fich geh«. De« SituatlouSbericht z-olge befind« fich vo» dm stianzeit ta den Lohnkampf etvgrket««» 84 Gehilfen grgeuoärtig uur noch 38 im AuSstand«, LS ledige uud 13 verheiratete. )!f Mühlberg (Tlbr), 18. Januar. Gestern vormittag wurde» dk bridm Pferd« eine» a«f dem Ausladeplatz« im kfige» Abhaseu Hallmd«» Lastwagens »»ruhig und drängt« Lckwärt», wobei d« Wag« dk steil« Uferböichung hluatzrollt«, die Pftrdr »ach fich zkh«d. Dir E Sdeck« deS Hafen» brach aut« d« Last d«S GeschinrS und dir bridm wertvoll« Pferde versank«» mit de« Wage» i» den Fluten. Zwar gelang «s nach lärrgrre» angestrengten Bemühung«, dk Psnde »och übend an Land zu bringen. Dir stark erhitzten Tine dürst« ober »erch drS plötzliche «itkalte Bad stark gelitten habe». Eines derftlbm »ar nicht mrnheblich verletzt. UGO »le» Veit. In Konstantinopel wüten seit 17, ds. Mts. hef^ tige Schneestürme, die viele Unglücksfälle auf der See und zu Lande verursachten. Der Verkehr ist nach Men! Richtungen gestört. — Nach Meldung aus Gibraltar st der Tanchfer des Norddeutschen Lloyd „Lahn", von» Italien nach Newyork unterwegs, gestern früh bei Tunara, 10 Meilen östlich von Gibraltar, in Nebel und Regen gestrandet. An Bord befinden sich 1500 Passagiere, »«runter 300 1. Klasse. Die übrigen sind Auswanderer. Bergungsdampfer sind zur Hülfe abgegangen. Mwn be trachtet jetzt die Lage deF Dampfers als ungefährlich.