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Reut « 3,52 4 k «,51 »ed vrri 7,81- 4 wir 3, k 8,51 3,47 l, 7,2f r, Hal t, 1 I < « lie- sch i 1 6. 1! wel auf he! Sh tr B >,15f !,S4f wel, geh' Far eink L. Ml od ist Ex- t S (ll bi in !Svk. >,39" 11,9 7 1 4 1 3,10 ,l4f S8L- > 4» ,191 Iruxv t»dr^ Seo »»«- rlla dt«.- unä 4». r? aoi ein! lang« Frei gleiä Haiti Wirl Nsch- gesor zu v f Mailand. In Folge Erhöhung ter Markt- und Gewichlsstcuer revolnrren die Dauern >n Sala. Bci dem Kampfe mit dem hinge sandten Militär wurden 4 Civilisten getödlet und viele verwundet. -f Zürich. Die Polyrechniker brachten vor der Redak tion der „Neuen Züricher Ztg." gestern Abend eine Katzen musik und zerschlugen mehrere Fensterscheiben, weil das Blatt die Studenten wegen einer einem mißliebigen Professor ge- brachten Katzenmusik scharf tadelte. 1- Konstantinopel. Stoilow ist hier eingetroffen und Hal sich sofort zum Mtizpalast begebern -s Sofia. Wie die „Daily News" aus Rom melden, hat die Prinzessin Marie Louise von Bulgarien den Papst gebeten, ihre Ehe mit dem Prinzen Ferdinand aufzulösen. Der Papst hat ind.ssen, obwohl er durch das Manifest des Prinzen Ferdinand und besonders durch dessen Anspielung auf sich, wre man vernimmt, sehr aufgeregt war, ihr von diesem Schritt abgerathcn. f London. Die Lhatsachs, daß der Chefredakteur und ein Redakteur der „PaU-MaU-Gazelte" von deren Eigen- thümer, dem amerikanischen Millionär Astor, entlassen wur den, erregt gewaltiges Aufsch N Infolge dieses Vorganges haben sämmeliche Redakteure des Blattes ihre Entlassung genommen. -s- London. Ter „Standard" meldet auS Kairo: Ter Sultan hat die ägyptische Regierung ersucht, den geflüchteten Murad-Bey, der gegenwärtig ein liberales türkisches Blatt in Kairo rcdigirt, nach Konstantinopel zurückzuschicken. Die Regie rung hätte geantwortet, daß sie nicht zur Auslieferung geneigt sei. Die nächste Nummer des liberalen türkischen Blattes wird die Aufforderung an die Armenier enthalten, sich den türkischen liberalen Bestrebungen nach Umbildung des Reiches anzuschlicßen. -f- Washington. Ein: neue Resolution des EamitecS für auswärtige Angelegenheiten erklärt, daß zwlschcn Spanien und der von der Bevölkerung in Cuba durch Waffengewalt Vermischtes. s Ein Riesenkind wird gegenwärtig in schleswig- holsteinischen Städten zur Schau gestellt. Es ist dies dte kaum siebenjährige Tochter de? Kaufmanns Schmitt in Wey« erm, Kreise Hade-Sleben. 'Johanna Schmidt, am 2. März Ivckd geboren, war bei der Geburt normal gebaut und wog sieben Pfund. Erst noch einem halben Jahr begann ihr s star.'cS Wachsen, so daß sie schon nach zwer Jahren ein Ge- . wucht von SO Psund erreicht baue. Ihr ptzizes Gewicht f bcirägt 160 Pfund bei einer Brustweue von 1,10 Meter, j I Hanna ist im Besitze außergewöhnlicher Kraft; sie vermag < lyicn Barer frei vom Boden aufznhebcn. Ein Prozeß von grundsätzlicher Bedeutung, der seit Jahren zwischen einem Gasthosbesitzer und ein-m Fiürrkbe- siyer in Liegiutz schwebt, hat nun durch eine En scheioung d s : Reichsgerichts zu L.ipzig sein Ende erreicht. Ein Ps rd de ; Fabrikvcsitzcrs war in dem Stabe des Gasthof besitzers von / einem andern Pferde an ein Bein geschlagen worden. Da l ein SchatiN nrcht bcm-rtbar war, wurde das Pferd weiter ' zur Arbeit benutzt i-n> einige Lage darauf brach es das Bein an derselben Stelle, wohin es geschlagen worden war. Las Pferd mußte auf der UnfalistcUe gelödret werden. Der s Fabrikbesitzer verlangte nun Emschädigung von dem Gasthof- i bescher, zumal auch der als Sachverständiger vernommene ' II i53f 4,1 >,44* 1s 12,1 's Ä üge, 4i- Sion ? i?Sll- o! cl! ollll- M »ZSll richtet, welche« ihnen dte Griemen»«, an die eigene kinder- «te-e »orführk. Erst allmählich werde« fich di« Vögel a« dte künstliche« Nistkästen gewöhne«. Uetzer zweckentsprechend« Nistkästen und ihre »«Wendung ft«d«n die Freunde der Bogel- «elt in de« Vchristcheu von Sieb«: „Das Aushängen der Nist kästen für Bögel" die nöthige Anleitung. — Venn der neueste Antrag der konservativen im Land tage durchgeht — und daran ist kaum zu zweifeln — wird allein der große Konsumverein „Vorwärts" in Dresden und Vororten nach seinem vorjährigen BetriebSergebnifse berechnet, 67 500 Mark Umsatzsteuer an die Stadtgemeinde zahlen müssen. Noch mehr wird der Konsumverein in Schedewitz bei Zwickau, welcher einer der größten in ganz Deutschland ist, zu zahlen haben. — Die Gehalte der Oberförster in Sachsen sollen künftig, wenn der Landtag zustimmt, so bemessen werden, daß sich das DurchschntttSgehalt um 250 Mark höher stellt als bisher. Auch die Gehalte der Förster sollen eine Auf besserung um durchschnittlich 100 Mark erfahren. Großenhain, 4. Februar. Ueber die Ursachen zu der in allen politischen Kreisen Aussehen erregenden Verhaftung deS konservativen Führers Hubert Freiherrn v. Schorlemer verlautet gerüchtweise, daß es sich um Wechselfälschungen handelt, deren Gesammtbetrag nur wenig unter 80 000 Mk. zurückbletben dürfte. Die Verhaftung ersolgte am Sonnabend Nachmittag durch Gerichtsbeamte, am Montag Nachmittag ist Freiherr v. Schorlemer bereits an daS Landgericht Dresden eingeliefert worden. Wie man hört, soll der konservative Landesverein die Absicht gehabt haben, einen Betrag von 20000 Mk. Herrn Freiherrn v. Schorlemer vorzustrecken, damit es diesem ermög licht würde, seine mißlichen Vermögensverhältnisse zu regeln, doch ist davon Abstand genommen worden, als die finanziell höchst ungünstigen Verhältnisse Schorlemers vollständig bekannt wurden. Bekanntlich war v. Schorlemer Vorsitzender des kon servativen Vereins für Stadt- und Amtsbezirk Großenhain, doch legte er, nachdem, seine mißlichen Vermögensverhältnisse dem Vorstande bekannt geworden waren, auf dessen Veranlassung sein Amt als Vorsitzender am 25. Dezember 1895 nieder und schied am 18. Januar'1896 völlig aus dem Vereine. (Dr. Anz.) Meißen, 5. Februar. Lebhaften Unmuth hat der Be schluß des Stadtgemeinderaths in den Kreisen der hiesigen Haus besitzer erweckt, die Räumungsgebühr für die Abfuhrgenossen- schast von 1,50 aus 2,50 Mk. pro Cubikmeter zu erhöhen. Man erklärt vielfach die sür die Erhöhung vorgebrachten Gründe, verminderte Abfuhr wegen der schlechten Rentabilität der Land- wirthschaft, die Concurrenz von Dresden re. nicht für stichhaltig und macht vielmehr die hohen Verwaltungskosten für die schlechte Lage der Genossenschaft — das letzte Jahr ergab ein Deficit von annähernd 3800 Mk. — verantwortlich. -s-Dresden. Generaladjutant Generallieutenant von Treitfchke reiste heute Vormittag zur Begräbnißseier nach Olden burg ab. Derselbe wird ini Auftrage des sächsischen Königs- paareS einen kostbaren Kranz am Sarge der verstorbenen Frau Großherzogin niederlegen. Pirna, 4. Februar. Ein Luftballon in den Baumwipfeln. Dieses gewiß selten wiederkehrende und hierorts im vollsten Sinne des Wortes noch nicht dagewesene Schauspiel konnte man gestern Nachmittag im Pillnitzer Tännigt beobachten, da dortselbst ein Ballon der Berliner Militair-Luftschiffer-Abtheilung niedergegangen, beziehungsweise sestgesessen war. Die Lage der in der Gondel, resp. im Korbe befindlich gewesenen drei Offiziere, war zuerst durchaus keine beneidenswerthe; bald wurde ober Rath geschafft, wobei allerdings die Axt des Baum- sällers eingreifen mußte, um das aus so seltsame Weise „aus gefahrene Luftschiff" zu befreien. Eine vorher bei Gamig bez. auf den Elbwiesen bei Mügeln beabsichtigt gewesene Landung 1 hatte sich nicht aussühren lassen, worauf dann der Ballon über die Elve ging. Die Abfahrt von Berlin war Vormittags 10 Uhr ersolgt und hatten die Luftschiffer, denen bei der Landung das lebhafteste Interesse entgegengebracht wurde, nach ihren Angaben eine Höhe von etwa 1600 m erreicht. Heute Vormittag ging der Ballon mit seinen Führern wieder nach Berlin ab. Zittau, 5. Februar. Man kann jetzt mit voller Be stimmtheit annehmen, daß die Verhandlung gegen den Raub mörder Kögler bei der im Monat Mai d. I. in Reichenberg vor dem dortigen Kreisgerichte stattfindenden Schwurgerichts periode durchgeführt werden wird. — In einer zahlreich be suchten öffentlichen Versammlung, in der ein Vortrag über die Feuerbestattung gehalten wurde, wurde beschlossen, in hiesiger Stadt einen Fcuerbestattungsverein zu gründen. Etwa 60 Personen zeichneten sich in die ausgelegten Listen ein, wodurch sie ihre Bereitwilligkeit zum Eintritt in den zu gründenden Verein zu erkennen gabcn. Man wählic zunächst einen Aus schuß, der die nöthigeu Vorbereitungen erledigen soll. Zwickau. Die kürzlich aui Lanzenvcrnsevr^r R vier abgehaliene Treibjagd nahm nun bedauert,-! e" Ausga'g, indem ein Schütze von hier das Uoglück hatte, b-i-u Schoße» nach einem durchbrechenden Häsin «inen sich Himer ein-r Hecke verborgen haltenden 10jährigen Knaben zu -ressen. Der Zastond des Letzteren ist em d.'sorgnißerreg ndcr, ca ewige in den Umcrlciv gedrungene Schrote den Magen verletzt s haben sollen. ! Buchholz, 5. Februar. In unserer Stadt soll dem Kurfürsten Friedrich dein Weisen, der viel für Buchholz gethan, ! «in Tcnkmal gesetzt werden. Der Plan wird namentlich vom i Bauvcrein „Stadtverschönerung" gefördert. C r i m niitschau, 4. Februar. Ein entsetzlicher Unglücks fall ereignete sich heute Vormittag r/,11 Uhr in der Buckjlin- sabril von Heinrich Schönfeld. In der dortigen Färberei stürzte der 34 jährige Arbeiter Sommer beim Heraushcbcn von Wolle in einen Farbkesscl, wodurch er am ganzen Körper verbrüht wurde. Nach der ersten ärztlichen Hilfe wurde der Verletzte in das Krankenhaus geschafft, woselbst er Nachmittags 5 Uhr starb. S. war verheiralhrt, aber kinderlos. Leipzig, 5. Februar. Heute Vormittag ereignete sich .191 ivk. mit Ife verr mie ist - des Ab» E 1 >,58f a« königlichen Palai» ein kleiner Zwischenfall. Al» Ge. Majestät Thierarzt die Ursache des BeinbrnchS ans den ermähnt«» ich «ach dem AugustuSplatz zur Truppenaufstellung hieben I Schlag znräckstihtte. Der Sastwirth wurde schließlich zur wollte, Kat plötzlich ein kleines etwa 10 jährige» Mädchen auf Zahlung der Emschädigung und der GerichtSkosten verurtheilt, den König zu, kniete vor ihm nieder und überreichte ihm eine I legte aber gegen da« Erkrnntniß Berufung ein. Der Kall Bittschrift, die Ge. Majestät auch annahm. Nachdem die» ge- durchlief alle »»eitere« Instanzen mit demselben Erfolge uud schehen, lief dte «leine eiligst davon. l zuletzt hat nun auch da« Reichsgericht da« Urtheil der Bor- I derrtchter bestätig». Der Sastwirth muß den Werth dr« * Berlin. Mit welche« Interesse da« Publikum die ! Pferde«, der auf 500 M. angenouuuen wurde, bezahlen und Entdeckung de« Prof. Röntgen verfolgt, zeigt vergegenwärtige ebenso die aufgelaufenen GerichtSkosten, die sich etwa auf das Besuch des wissenschaftlichen Theater« der Berliner Urania, I Dreifache stellen werden. „ dte vermöge ihrer gewaltigen Induktoren eine der ersten ! Wenn man nach gewissen Anzeichen in der Natur war, welche die neue Entdeckung öffentlich demonstrirte. Die ! A,*hen. kann, so bringt uns das Schaltjahr 1896 ein zeitige» Experimentalvorträge des bei der Gesellschaft thätigen Physiker» Frühjahr. Nicht blo« m der Schweiz, sondern auch m Frank- Dr. Spie», welche die Röntgen'jchen Strahlen veranschaulichen, I r«ch haben sich bereits Züge von Störchen gezeigt, die sonst können nicht genug wiederholt werden. Die BilletS für diese 'mmer emen Monat später emtreffen und die Kastanien der Vorträge werden auf viele Abende voraus verkauft und schon pariser Boulevards treiben schon mächtig ihre Knospen. Ja, bei Ankündigung derselben findet sich regelmäßig die kurze I m."nem Garten im BorSde Vincennes steht infolge der Bemerkung beigedruckt: „BilletS für die Vorstellung sind ! müden Witterung em Rosenbäumchen schon mvoller Bluthe. nicht mehr zu haben." kürzlich suchte der Vorstand eines! Der prachtvolle sogenannte „Palmenball" kaufmännischen Verein« in KottbuS den Gelehrten der Anstalt s°nd kürzlich im Winterpalaste zu Petersburg statt; von den für eine Vorführung in dortigen «reisen zu gewinnen. Die j ungefähr zwölshundert Eingeladenen waren gegen tausend er- «ntwort lautete lakonisch: „Bis Ende Mai besetzt. Honorar l schienen. Der „Palmenball" wird so genannt, weil auf diesem 250 Mark pro Abend." ! unter den herrlichsten Palmenbäumen gegessen wird. Die Bäume, Hattingen, 3. Februar. Eine erregte Scene spielte sich ! welche aus den Treibhäusern des „Taurischen Palais" geholt, gestern nach dem Gottesdienste auf dem Kirchplatze ab. Eben I sind zum größten Theil von gewaltiger Größe, bis zehn Meter war ein zur Trauung angekommenes Brautpaar dem Wagen ! hoch und mit Stämmen von anderthalb Meter im Umkreis, entstiegen, als die Mutter der Braut in größter Ausregung ! Um jeden Baum steht ein Tisch für acht bis zwölf Personen heranstürzt und der Braut Vorhaltungen darüber macht, daß ! gedeckt. Die Palmen vertragen es nur, bei zwei solchen Festen sie als Katholikin in eine evangelische Trauung eingewilligt I mitzuwirken; dann werden sie laut „Frkf. Ztg." ins „Treib- Habe. Diese in Gegenwart vieler anderer Personen gefallenen ! Hausspital" gebracht, um sich daselbst während zweier Jahre Bemerkungen machten die Braut so bestürzt, daß sie unwillkür- ! auszuruhen. Die Palmen, welche den Festsaal schmückten, lich den Myrthenkranz herabreißt, denselben hinwirst und sporn- ! werden noch für den zweiten „Palmenball" in nächster Woche streichS nach Hause rennt. Denselben Weg mußte unverrichteter I benutzt und erst im Winter 1900 wieder im Winterpalaste Sache wohl oder übel auch der Bräutigam antreten. ! erscheinen. Zur Eriuimm» m eiet große Zeit. .. ... M,. WÄL-L L V. Kebruar. ! bis 8,IS. Roggen, sächs. u.preuß. M. 6H0 bis 6,SS, hies. M. 6,so bis ! 6,69, fremder M. 6,60 bis 6,8 >, türk. M.—bis Braugerste, In Bordeaux, dem Sitze der Außen-Regieru.ig, Herr cht I fremde, Mk. 7,3S bis 9,—, sächs. Mk. 685 bis 7,40. Futtergersl« große Aufregung; man eifert gewaltig gegen die Konvention I Mk. 5,70 bis 6,-. Hafer Mk 6,25 bis 6,60, durch Regen von Versailles. Am 6. erließ Gambetta von Bordeaux aus ! beschädigt, Mk. —, bis —Kocherbsen Mk. 7,75 bis 8,75. ein Zirkular an die Präfekten, worin er erklärt, daß er zufolge I Futternbsen Mk. 6,80 bis 6,95. Heu Mk. 2,75 t-sL ! dis 3,50. Stroh Mk. 2,60 bis 3,—. Kartoffeln M. blS des Dekrets der Pariser Regierung, welches sein Wahldekret I 2,30. Butter pro 1 Kilo Mk. 2,30 bis 2,50. sur ungültig erklärt, seine Entlassung nehme. I Von nicht geringem Interesse ist ein offizielles Kommu- ! _ _ .... -- . niquee aus Paris, in welchem die provisorische Regierung die I Kirchermachrichte« für Glaubitz Mtd Zschaiteu. Uebergabe damit rechtfertigt, daß sie dieselbe, mit Rücksicht auf I g. S^gcstm. Glaubitz: Spatkrrche 11 Uhr. — die Frage der Nahrungsmittel nicht länger habe hinziehen I 3 schatten: Frühkirche /,9 Uhr. können. Sie giebt dafür einige Zahlen an, deren man sich, I als der ersten-festen Anhaltspunkte gern bedienen wird. Einer! AatstNtstf«»» Nkik ÄnIsiN-IMMS derselben betrifft das Brod. Paris, das für seine Ernährung ! Akllkftk UllMlUflkll llllll "klkjjlUlütük in gewöhnlichen Zeiten täglich 8000 Ztr. Mehl bedarf, hatte, I vom 6. Februar 1896. da feine Einwohnerzahl um ziemlich viel abgenommen, während ! s Berlin. Wie die „Nationalztg." hört, ist Professor der Belagerung vom 22. Septbr. bis 18. Jan. 6360 Zentner ! Hans Delbrück zum ordentlichen Professor der Geschichie an zu verbrauchen, seit dem 18. Januar aber, wo das Rationement I der Berliner Universität ernannt worden. — Die parlamen- des Brodes eintrat, blieben ihm nur noch 5300 Zentner zur ! tarische Soiree beim Reichskanzler Fürsten zu Hohenlohe Verfügung, d. h. mindestens 16°/, weniger als die Gewöhn- ! nahm einen glänzenden Verlauf. Es waren etwa 500 Gäste heit des Konsums war. Auch diese Zahl von 5300 Ztr. als l erschienen, darunter die Minister, BundesrathS- und Reichs- Maßstab angenommen, hätten die Vorräthe nur noch für eine I tagSmitglieder, 90 Mitglieder des LandwirthschaftSrathes und Woche hingereicht. An Ersparung der für die Brodverthcilung ! hervorragende Journalisten. Hauptsächlich wurden Fragen ausgeworfenen Quote und an ihre Ersetzung durch andere ! inneren Politik in anregender Weise erörtert. Die Gäste Lebensmittel war nicht mehr zu denken, da man nur noch j blieben bis Mitternacht. über Pferdefleisch verfügte und da von den 100 000 Pferden, ! . 1° Wien. Die Galtm des Pnnzin Josef Rohan en t- di- es in Paris gab, nur noch 33 000 übrig waren Von ^nte sich aus ihrem Aufenthalts orte unter Hmterlafsung diesen 33 000 mußten 6 500 für die Ambulanzen, den Trans- port und die Unterhaltung der nothwendigsten Kommunikationen l * *>" Prinz ihr Vermögen verschwendet in jedem Falle erhalten werdew Bei einer Rationirung von Informationen der „Riforma" zufolge soll 25-30 Gramm aufieden EmwohnerunterbesondereiFur- Truppenabtheilung sich nach Assab einschiffen um evcnt. für die Hospitäler, brauchte Paris täglich 650 Pferde, einen treu gebliebenen Haussastawm zu beschützen. die geschlachtet wurden. Hatte man beim Ausfall des Brodes ' — . die Fleischration erhöhen müssen, so wären täglich 3000 Pserde nothwendig gewesen; es würde sich also auch dieses Lebens mittel in 8 Tagen erschöpft haben. Bordeaux. Tie Demission Gambettas ist seitens der Regierung der nationalen Vertheidigung angenommen. Ein Dekret derselben vom 6. d. M. ernennt an Stelle Gambettas Emanuel Arago zum Minister des Innern. Ein zweites Dekret überträgt dem neu ernannten Minister des Innern, Arago, die interimistische Leitung des Kriegsministeriums.