Volltext Seite (XML)
,5»4N»lV 4258 2 oder na» den auf irt" ist, nicht erteilt indieRSmn« oder KL . ür jede Kartoffelhandlung« entnehmen. -Mgt Wiederum rkauf und zwar: ! Lebensmittel« eben gleich Verfügung«,, träfe'' di» »u zehntausend PonAnfk tzttKarttffeln sachgemäß zu ernten, inSdes-nderi unreif d« »rd« «ntnomMen werden. DreSden-Sr^ am 7. Sevtemder 1217. . Mlutftertu» da» Inner». -ßtl. Dtt Kattoffeltrzenger sind verpflichtet, dttK Die LandeSßentralbebsrden oder die von ihnen bestimmten «dnungen tteffen. Die Kartoffelerzeuger sind ferner »erp WMU» «forderlichen Handlungen vorzunehmen. Vie dürf Lei itzpeu fichrra »stellt« Mengen nicht verbrauch« oder aefchßft «darf Hier di« ficheraestellten Mengen nur Zur 2 Meferuna verfügt «erden. Rechtsgeschäftlich« Verfugun di« imWegr der Zwangsvollstreckung oder «rreftvollziebu 17. Mit Gefängnis bis zu einem Jahre und mit Mark od« mit einer dieser Strafen wird bestraft: „ 1.«« den auf Grund der SS 2,13 erlaff««n Bestinnmmg« zmvider-andelt: L wer den Vorschriften im 8 11 oder den auf Gnmtz de» t 11 «kaffen« ff mmmuuaen zuwiderbandelt; 3. wer vie Auskunft, zu der er nach S 7 »Ls. 8. § 15 ULs. 2 Grund des 8 13 «bf. 2 erlassenen »estimmunaen verflicht, »der wissentlich unrichtige oder unvollständig« Angaben nu 4. wer der Vorschrift in 8 15 Abs. 1 zuwider d« Gintritt i dt« Btttchtigung verweigert. . , Neben d« Straf« können die Vorräte, auf di« sich di« strafbar« Handlung bezieht, riug«»oaen «erden, ohne Unterschied, ob sie dem Löter gehör« od« nicht. ... .Wei vorsätzlichem verschweigen, Beiseiteschaffen, verändern oder verfüttern von verrät« muß vtt Geldstrafe, wenn ausschließlich auf st« erkannt wird, mindesten» dem I »wanzigfach«Werte der Vorräte gleichkomm«, am di« sich di« strafbar« Handlung bezieht. I «datzUigMa find, fast gar nicht beachtet worden ist. Dft »Migt;n Frttfi «rfden. .daher, auf dtr nach » 7 d MH 12 »«scharf»« MeldezMiche bingrwt^«, wobei- glrichaeii «lnftia« Untrrlaffuna der Unmelduna aufmerksam gemacht r . Wtz.Mru>^np«n stnd>an da» Webstoff.MelL^mt der Ms LKb Alegtmtnisteriu»», B«ltn «WH, Verl. H« ort find «S die vorgeschriebW« amtlich« Meldeschein« mit Großenhain, am 8. SWember 1217. 867 «v. l^altch« «EauvtWanufchaft, «erkaef «a Aetntelg. t karten in der Knabenschule abholen, Mittwoch» »« 1». Gebt««»« 1217, an DirjeniGn, welche ihr« Leb«», mittelkarten in d« Eldterraffe und Donner»«», d« HZzSevtmnber IVIV, an Dieienig«, welche ihre Leben«, mittelkart« Wtzer «arolafchule und im Realvroghmnastn« abholen. , ZE^E brottattenbezugSbeWstigte Person nhdltdO « S« ntalg. Die BrotauSweiS» karte Ist vorzulegen. Da» Geld ist möglichst abgezöhlt mitzubringen. Der Rat »er Stadt Riesa, am 8, September 1217. Gdm, LonverzuteUnng von «artoffeln. Nachdem «eitere Kartoffelsendungen einaegangen sind, können von Diem 11-September 1217 ab die Einwohner der Brotkartrn-AuSgabebezirk« ,Knab .Glbterraffe und „Garolafchule* die Kartoffeln und zwar bis zu Sä Pfund kartoffelvrrsorounaSberecht ate Person in den hiesigen Kattoffelhandlung« en Die Kartoffelkart« find bei der Entnahme der Kartoffeln vo,zulegen. L« Rat »« Stadt Mesa, am 10, September 1217.. . . vr. 14. de»,Gesetz- und Äerordnungrdtatter vom Jahre 1217, sowie Nr. 142 bis 156 K de» ReichSgrsetzblatte» vom Jahre 1217 find hier etngegangen und können in der Rats» Hauptkanzlei einoeseben werden. Der Inhalt der Blätter ist au» dem Anschläge im Flur de» Rathause» ersichtlich. Der Skat »er Stadt Rief«, am 10. September 1217. Fnd. September dies«» Jahr«» st, « I257llUlil d-3StMttM. ( 4245 » vT»VW», NUrtlfe NArlAfsffhN WWADWUAVWlW^ S4U5h0slD4ULLVNuV»«»A5H ö»TMIU544. . 44SS5 »V 545T«»4, 444V 44VT4» die» dem Landwirt beim zentnerweisen Verkauf auf Landes- kartoffeUarte noch ein Zuschlag von. 50 Pfg. auf den Zentner gewährt wird. Daß es sich empfiehlt, die Kartoffeln so lange wie^nöglich im Boden wachsen zu lass«, bedarf keiner reisende» Königs. Seine Ma- . zum 7. Sep- " nneeoberkom. einer'Aufstellüng sein« lenden Bewährungen sprach. Als äußeres tember an zu dem Zentnerpreise von 6 M. eine Schnellt«. keitSprämt« von äOPfg. und eine Anfuhrvrämie von 5 Pfg. für da« dm lda« «ft« angefangene km ausgenommen) be kommt. D« Unterschied zwischen dem jetzig« Preise und dem vom 15. September an zu zahlend« « daher in der Regel so gering, daß jede Veranlassung zum vorzeitigen ttartoffelaurne-m« wegfällt. Dies um so mehr, als über» die« dem Landwirt beim-«' " kartoffeUarte noch ein Zuschlag von 50 Pfg. ar gewährt wird. Daß es sich empfiehlt, die lange wie möglich im Boden wachsen zu lassen weiterenBearündunq. / —KM Die Frontreis« des König! lestät der König »«brachte die Nacht vom 6. tember im Hauvtquattier eine» deutschen Armeeoberkom- mando«. von dort besuchte er am 7. September zwei säch. fische Reiekvedivistonen, denen er bei eine " " wärmst« Dank für ihre neuen bervorraa^ bet den Kämpf« in Galizien aussr __. „ . Zetch« dies« Anerkennung wurden zahlreiche Orden und Medaillen de» Mtlitär-St.-Hetnrichs-OrdenS verliehen. Das Kommandeurkreuz S. Klasse dieses Ordens erhielten der Kommandlrrnde General eines ReservekorpS, General der Kavallerie Krug von Nidda, ferner Generalleutnant Leut» hold, Oberst Graf von Wuthenau-Hohenturm, Oberstleut, nant von Loeb« und der schwer verwundete Hauptmann Haßfutther. —not,ErwSo«ngenüberGrböhuna des Zucker preise«. Man schreibt uns: Durch die Preissteigerung nahezu aller Materialien und der Arbeitslöhne haben fick die Geschäftsunkosten der Zuckerfabrik« weiterhin erheblich gesteigert. In d« Kreisen der Rohzuckerfabrtken hält man daher eine abermalige Heraufsetzung des Rohzuckerpreises für unvermeidlich. Bereits End« vorig« Monats haben in Berlin unter Beteiligung von Vertretern der zuständigen Behörden und der Zuckerinvustrie Beratungen ftattgrfund«, bei den« eine Erhöhung des ZuckerpretseS erörtert wurde. Diele Behandlungen sind vor einigen Tag« fortgesetzt worden. Gs ist daher zu erwarten, daß eine endgültige Entscheidung demnächst fallen wird: ob sie im Sinne der Antrag« der Rohzuckerfabriken ausfallen wird, steht einst, weil« noch dahin. Eine Preiserhöhung für Rohzucker dürste auch eine Preissteigerung Mr BerbrauchSzucker zur Folge -ab«, die naturgemäß im Interesse der Verbraucher, wenn Irgend möglich, vermieden werd« müßte. Unermittelte HeereSangehörige, Nachläfl- und Fundsachen. Tie 12. Nummer der Gonderliste „Unermittelte Leeresangehörige, Nachlaß- und Fundsachen" ist am 1. September diese- Jahre- als Bei lage zur »/Deutsch« Verlustliste" erschienen. Vervollständigt wird die Sonderliste durch ein Namensverzeichnis von Ge fall««, der« Angehörige nicht zu ermitteln waren, fer ner durch Mitteilungen über unbestellbares Offiziers- und Mannschaftsgepäck, das beim Militär-Paketamt in Berlin in« mm« Bettina," sagte« bewegt, voll un- iüt«. sie schlug die Augm auf und sah ungläubig zu ihm empor. Au Fritz. Du kommst zu mir»" 5« lag em -«-zerreißender Ausdruck in ihren Watten. „Ja, Bettina, und Ich hält« schon früher kommen sollen, WaS ist au» Dir geworden, m«tn« arm« Schwest«." St« richtet« sich auf, faßte mit zitterndem Griff nach sein« Hand und führt« st« schnell an di« Lipp«. .Du bringst mir Dein« Verzeihung, Fritz»' fragte sie leise, und ihr« matten Augen strahlten auf. .Ja, Bettina. Wir wollen vergessen, wa» gewesen, wie ein dos« Traum soll da» nun htnt« un« liegen. Du hast »ah ' Wal Herrliches «nd Gilchfifches. Mesa, dm 10. September 1217. age»ordnung zur Sitzung de» Gtadtverord. ssum« am Dienstag, den 11. September 1217, 6 Uhr.' 1. Ratsbeschluß, Ansiedlung von Kriegs» bett. 2. Ratsbeschluß. Erweiterung der Nlage in der Karolaschnle betr. 3. Ratsbeschluß, ttmg einer Obstvlantage auf stöbt. Areal an der Jahna» «ug bett. 4. Ratsbeschluß, Erhöhung der Waffe««» büreis« bett. 5. Ratsbeschluß, Anschluß de» Wasser» - da« Leitungsnetz der Ueberlandzentrale Gröba bett. 8. Mitteilung«. — Nichtöffentliche Sitzung. —* Verlustliste. Gingegangen ist die am 8. Sev» ttmb« 1217 ausgegebene Sächsische Verlustliste Nr. 442, die in unser« Geschäftsstelle zur Einsichtnahme ausliegt. —* Die Geschäftsstunden der OrtSftelle vom Mote« Kreuz in Riesa hab« eine Aenderung erfahren. Dieselben finden ab 1. September d. I. werktäglich von 2—>11 Uhr vormittags statt. Die Geschäftsstelle ist Zimm« Nr. 8 in d« Knabenschule, Goetheftraße. Fernruf 174 merktäalich von 12-3 Uhr. -- Ferttsprechanschlnß erbielten: fflßmuS.Lohann, Fleischermstr., Parkftr. 28, 222, , 1 Hoppe, Tutt, Kolonialwaren-Geschäft, Sedanstr 12, 152, ' KluÄmn, Franz. Gänse Großbdlg., Röderau, 417, LteStt. Gebr^ Jnstallationsbüro für elektrisch« Anlagen ^-...Grödel, Post Langenberg Sa., 531, Militär-Bauamt, NeubaugeschästSzimmer, 660, Müller. Eduard, Kolonialwaren, Militär-Ledarf»art„ 18, 155, Munitionsanstalt Zcithain-UebungSplatz, 664 und 665, Nachrichten'Ersatz-Abt. 19, Zeithain-UebungSpl., 661, Dr. Oerttl, Tierarzt, Goethestr. 48, 306, Schumann, Georg, Goldschmied, Hauptstr. 44, 287, Weber, Friedrich. Schneidcrmstr., Hauptstr. 52, 576. Aufgefundene Lerche. Das seit 4. Septem» b«r vo« bi« v«mißte 15 jährige schwach enttvickeltt Mäd» chen wurde in Lorenzkrrcb als Leiche au» der Elbe gezogen. Brenn esse l» Ernte. Pflanzenstöcke, die im Juli abgeerntet wurden, schlagen wieder aus. Diese Trieb« werden flch bis Anfang Oktober wieder' zu faserreichen Stengeln entwickelt haben. Es kann daher im Oktober nochmal» gesammelt werden. Ablieferungsstelle für Riesa und Umgegend: Max Starke, Friedrich-Auguststr. 28. -M. Wichtig für iLartoffelerzeugerl Die offelstelle bat den Höchstpreis für den Zentner - — . ffEln im Königreich Sachsen beim Verkauf durch "Eff KAMEler-euger vom 5. September diese« Jahre» ab vrf 7 M. herabgesttlt; dieser Preis sinkt am 15. September die- sozJrchr«« auf 6 M. Für den Landwirt könnte sich hieraus uchung ergeben, noch vor dem 15. d. M. möglichst viel !M au»,»nehmen und zu liefe«, um sich den höheren t« sichern. Gr mag jedoch beachten, daß er vom 15. Sev- mm von H. TourthS'Mahl«. 26 wäre es mir, sie gäbe d« Diakonissenberuf ff» mf und käme zu mir. Aber davon will sie nie etwa» hv» . Stt wird von ein« beinahe krankhaften Sucht, sich für ch«M aufzuopfem, beherrscht." Httbig reicht« seinem Neffen zmn Abschied die Hand, ^fch Dir schon «inmal gesägt r Laß Dein« Mutt« tun, wa» «inuastin Urberzeugung nach tun muß. Und nun leb« -oymtlich gillngl es mir, sie zu überraschen, daß st« sich Nw-e gönnt." ^Lve ioohil, Onkel Fritz, und grüße mir Tante Sffptta tztzttb«ff)e» Krabben herzlich. Sobald ich htex obkomm« ett« sichdie Hände herzlich zum Abschied. 8. Kapitel. . < tstü Vtttina saß in ihrem Ztmmerchen am Smstttk. blaffen, von weißer» Haar umrlchmten Gesicht lag unsäglicher Erschöpfung und Müdigkeit. In den lug««, di« von heimlichem Leid und vergossen«Tränen zeug» «, fchlte d«Fttrd«. Die schwarz« Ordenstracht und da» »ttß« Häubchen, welche» im Hause ohne da» schwarze Tuch wurde, ließ da» leidende Aussehen der Schwest« M«hr hervottreten. Diese Tracht konttastiette auch sehr f um dem fttedloseir Ausdruck der dunkle» Ang«. !» Aopst« an di« Lüre. Eine junge Schwefln meldett ihr, tta rechzimm« ei» Herr sie erwarte. Nr Vtttina erhob sich langsam. , war sie noch bei jedem angeflindig» «ch fchreckhast zusarnmengeznckt. Das war, so lang« ff« hatleavs daSKmnmeii ihre» Bruder» Sie -att« dies«» hüchttg«s«hnt und zugleich gesürchttt. Jetzt hatte st« die Hoffnung aufgegeben. Wenn er gekommen wär«, tt Bnzeihung für ste bedeutet, und « konntt doch " wa» sie ihm getan, nie. Sie mußte schon dank» ihren Sohn nicht» entgelten fieß. in da» Sprechzimmer «tntrat, sahen ihm vo« ««ugmdt.S'.stall.ü.« H«m Fttck« schüttrtt m da» v«ränd«te Gestcht sttn« Schwest«. In Me» sem Augmblick «schien ihm ihr« Schuld klttn im Verhältnis zu d«m, wa» st« g«lttt«u haben mußt«. .vtttina I" Si« zuckt« zusammen, ihre Augen wttttten stch säh in Furcht und Freud«, ei» Schwank« ihr« Gestalt, «in haltlo se» AuSftrecken d« zitternde» Händ«, st« hatt« den Bruder er kannt. Vergeben« öffnete ste di« beiden Lipp«, kein Wort bracht« sie hervor, nur ein krampfhafte» Aufschluchzm stieg an» ihr« Brust «mpor. St« taumttt« ihm schnell entgegen,« mnßtt fie schnell umfassen, sonst wäre ste wie v«nichtet zu Bo den gefall«. Nun hielt er die kraftlos« Gestatt und sah auf ihr wachsbleich«» Gestcht herab. Tränen traten tn seine Au gen. au^ -Du Fritz, Du kommst G« lag em Herzzerreiße »Ja, Btttina, und Ich chttt« flch aus, faßte mtt zitterndem Griff nach sein« > führt« sie schnell an die Lipp«. ringst mir D«in, Verzeihung, Fritzi" fragte sie leise, ihr« matten AM« strahlten auf. ,Ja, vtttina. Wir wollen vergessen, wa» gewesen, wie bös« Traum soll da» nun htnt« un« liegen. Du hast «hastig schwer genug gebüßt, waSDu in einem krankhafte» bn vervrochen." Li« Knie ^sagten ihr, sie mußt« flch setzen. Gestützt« ihr Haupt und nttatt sich liebevoll zu ihr herab. Seine ganz« schltchtt Größe lag im An«druck seine» Gestchte«. Gai» still saß st« nun «nd ließ di« Tränen ungehindett üb« ihr Gestcht mHmea. .«eine doch nicht mehr,' hat« herzltch. St« schüttelt« d« Kopf. . -Laß »sich, o laß mich nur wtiuen! Diese Tränen löschen so vwl bist««» Lew au». St« sind mir eilt« Wohltat ohne- lagert. — Eine Dildertafel liegt der Dond«liste die-mal nicht bei. — Tie Liste ist zum Preise von 20 Pfennig ein schließlich Porto, im Etnzelverkauf direkt durch die Nord deutsche Buchdruckerei, Berlin SW., Wilhelmstroche 32, zu beziehen. Tie Nummer 1—7 der Liste (mit Ausnahme von Nr. 5, die inzwischen vergriffen ist), werd« — soweit Vorrat reicht — geschlossen zum ermäßigten Preise von 60 Pfennig (einschließlich Porto) abgegeben. Bestellungen find unter gleichzeitiger Einsendung des Betrage- gleich falls an die Norddeutsche Buchdruckerei zu richten. —* Mahnruf an die jugendlichen Wan derer. Wenn Schäden im Wald geschehen, wenn Wan derer unliebsames Aufsehen durch Benehmen und Tracht erregen, imm« heißt eS: Das waren Wandervögel. Aber Niemand denkt daran, daß eine groß« Bewegung wie der Wandervogel von jedem Berufenen ober Unberufen« nsch- geahmt werden kann. Tie Karikatur deS Wandervogels wird dem Wandervogel als Schuld gegeben. Wie der Wandervogel selbst denkt, zeigt folgender Mahnruf, den er an alle jugendlichen Wanderer richtet: „Schützt unsere deutsche Hermat! Schont Wesen und Feld«, Wald und Strauch. Nehmt Rücksicht auf den .Ettrst der Zeit in Be nehmen und'Kleidung! Unnützer Schmuck gehört nicht auf die Wanderung! Singt anständige Lieder und tragt den Schmutz der Großstadt nicht heraus auf» Land! Auf Bahnhöf«, in der Bahn und auf dem Marsch durch Stadt und Torf unterlaßt jeglichen Gesang! Betragt Euch so, daß man Euch achtet und gern sieht. Meidet Alkohol und Nikotin auf der Wanderung, bann habt Ihr rechten Ge nuß von den Schönheit« der Natur. —KM. Verkehr mit Heu. Die Bekanntmachung der stellvertretenden Generalkommandos 12 und 19 vom 86. Juni 1917, daß Heu nur an die Militärverwaltung und an sächsische Kommunalverbände abgesetzt werden darf, wird im 'Einvernehmen mit dem Königs. Mini sterium deS Innern unterm 15. September 1917 aufge hoben. —KM. Kohlenlieferung. Die Bekanntmachung der stellv. Generalkommandos 12. und 19. Armeekorps betreffend Lieferung von Kohlen. Koks und Briketts vom 15. Dezember 1916 wird gemäß 8 8 dieser Verfügung außer Kraft gesetzt. —npt. Beschlagnahme von Metallteilen in Häusern. Man schreibt unS: Es ist damit zu rech nen, daß in absehbarer Zeit mit der Beschlagnahme der Türklinken und Fenstergriffe aus Messing Lorgegangen werden wird. Zu diesem Zweck ist eine besondere Metaller satzstelle in Berlin errichtet worden, deren hauptsächlrchste Aufgabe die Sicherstellung der Ersatzbeschaffung für die in Anspruch genommenen Mctallteile ist. In erster Linie werden für die beschlagnahmten Türklinken und Fenster griffe Ersatzteile beschafft werden, die von der Metall- ersatzstelle nicht nur geliefert, sondern auch durch eigenes Als st« sich endlich etwa» beruhigt harte, zog «sich eine» Stuhl heran und Uetz sich neben ihr nieder. „Ich komm« von Bernhard, Bettina. G» läßt Dich grüßen und Sonntag besucht « Dich.' . Sie atmtte tief auf. »Du hast ihn nicht «igelten lassen, wa« Ich getan, ich danke Dir von ganzem Herzen dafür." „Davon wollen wir nun nicht mehr reden, Bettina, auch nicht mehr daran denken. Wa» zwischen un« beiden lag, !e für alle Zett begraben. Und nun wirst Du auch vernünftig sein und Dir mehr Rich« gönnen. Bernhard sorgt sich schwei um Dich, und ich sehe nun selbst.Du reibst Dich auf in diesen anstrengend« Beruf." Sie schüttelte den Kopf. „Nein, nem, meine Tätigkeit war im Gegenteil da» ein» zig«, wa» mir da« Leben erträglich »nacht«. An mir zehrte et wa» andere», da» weißt Du. Nnn ich Dein« Verzeihung hat>4 wird mir alle» leichter werden." „So schone Dich wenigsten» mehr, nimm nicht mehr ach Dich, al» Dir zukommt." Gin blaffe» Läch eln «hellte ihr Gestcht. „Nun gut, tch ««spreche «» Dir, mir mehr Ruhe zu gön nen, vielleicht finde ich setzt drp Schlummer meiuer Nächt« mied«. Ich mußte bisher todmüde umsallen, wenn tch SHlch find« sollte." Gr streichelt« ihre Hände. , „Arme Bettina!" Da floss« ihre Tränen aufs neue. „Wie da« wobltut Deine Stimme bringt Ruhe in mein Herz. Hab innigen Dank Fritz. Und nun «zähl, mir, wie«» den Dein« geht. Vern« hart» mußt« mir wohl immer berichten. Ich w«tß,Du hast di« Fabrik vergrößern müsse», da» Geschäft ist blühend«, denn se. Und Drin« Kind« sind aesnnd und herzig. Bernhard strahlt, wenn er vo»» Ihnen «zählt. Aber manches konnte tch ihn nicht frag«, so sehr e» mir au» Herzen lag. Vor allein, weiß Mari« wa» mich an« Deinem Haus« trieb „Nein, Bettina. Ich sagt« Dir ja, da» liegt zwischen un» be grabe»». Maria ahnt vielleicht, daß eine Entfremdung -wisch« un» lag, ab« ste riiütt nicht daran, weil ste weiß, r» tut mit weh." PttllttLpjcktp