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WK»«« WHfttt tz^Mt NäMk, «Mt Ne 32 UkMRk, Vie t« Harem de» Prätendenten bildeten, soWie da» e» beutete Staattzelt, keinen Theo» — ein« halb zersetzt« Hkuntzuhl au» rotem Sammet —, einige Maultiere und Kühe, .«» alle Krteg»trophäen. Sm Nachmittag nah- nmr die Dcuppen wieder Paradeftrllung «in; in drei Nethen flankierten sie den Platz in Richtung auf die Pktt Stadtumwallung und da» Tor. Ueber dem Lor sah mau 7ö Abgeschlagene Köpfe, einige schwär»«, andere weih, »La mit den Nacken auf Lanzen gespießt. Lber NW» folgt», Mr »och schlimmer. Unter dem Dor« an der Mauer Leckt« 24 Gefangene, übfr und über mit schweren Eisen kette« behangen. E» waren die Gefangenen Keith» Md Häuptlinge. Soldaten umgaben sie al« Wächter. In der Nähe brodelte ein großer Kessel mit Pech, um döst die Barbiere der Stadt sich versammelt hatten. Einer «ach dem anderen würden die Gefangenen ihrer Ketten ent ledigt und von den Soldaten zu den Barbieren geschasst, di« ak» Henker fungierten. Die rechte Hand wurde frei gemacht und dann am Handgelenk mit einem Raster, mefser abgetrennt. Der blutende Armstumpf wurde dann 1« da» kochende Pech gesteckt. Alle Gefangenen ertrugen dlt gräßliche Marter mit stolzer Selbstbeherrschung. Nicht ein einziger Schrei kam von ihren Lippen. Einige stieWr mit verachtungsvoller Geberde di« Soldaten zu- rück und streckten selbst ihre rechten Hände den Henkern entgegen: nur ein Wenig wandten sie den KVpf zur Seite, um nicht selbst Augenzeuge der Verstümmelung zu werden. Vier der Gefangenen wurde auch der linke Fuß abgeschnitten. Einige wurden ohnmächtig und meh rere starben am Mutverlust. Die Ueberlebenden schleppte man in Ketten zum Gefängnis zurück. Bet jeder Hand und jedem Fuße, der abgeschnitten ward, ertönten triumphierende T!rommelschläge. In den nächsten Tagen sollen noch mehrere Gefangene eintreffen. „CS ist ein schrecklicher Gedanke," so schließt der Berichterstatter seine Schilderung, „sich auszumalen, was geschehen wird, Kenn Muley Hafid seine grausame Laune beibehält/« Tagesgeschichte, j Deutsche» «eich. Der Kaiser ist Sonntag nachmittag 4 Uhr nach Swinemünde zu den Flottenmanövern abgeretst, auf dem Wege zum Bahnhof stürmisch begrüßt. Vormittag« fand in Anwesenheit de» Kaiserpaare« die feierliche Wieder eröffnung der erneuerten Königlichen Garnisonkirche in der Friedrichs straße statt. Der Kaiser traf gestern abend 7 Uhr 20 Minuten im Hofsonderzuge in Swinemünde ein. Der Kaiser, der in Admiral-uniform am Waggon- fenster stand, wurde vom Publikum stürmisch begrüßt und dankte anhaltend mit großer Liebenswürdigkeit. Der Großherzog von Vaden muß wegen eine heftigen Katarrhs da» Bett hüten. Gr legt sich Schonung ans, um an der Teilnahme an den Manöver« nicht ver hindert zu sein. Der Sonnabend um 5 Uhr abend» aufgestiegene «Parseval III* erlitt dadurch, daß da« Ventil in Unordnung kam, einen bedeutenden Knick, schleppte sich mühsam fast Lber dem Boden bi« -um Hauptbahnhof, warf dort viel Ballast und landete 6>/, Uhr in der ,Jla". Au» Anlaß der Generalversammlung der Katholiken Deutschlands fand gestern nachmittag in der Festhalte eine Arbeiteroersammlung statt, in der unter stürmischem Beifall und Hochrufen auch Fürstbischof Dr. Kopp erschien. Dieser sprach seine Freude über di« große Beteiligung der Arbeiter am Festzug und an der Versammlung au». Die Kirche, f» führte er au», habe die Arbeiter stet» geehrt und wolle di« Arbeiter nicht nur geistig, sondern auch materiell heben. Auch trete st« für höhere Löhne ein, die aber zur Wahrung und Ehre der Kirche verwendet werden sollten. Zum Schluß segnete der Fürstbischof die Menge. Abend» sand eine Begrüßungsfeier.statt. Reichstag»- abgeorbneter Porsch begrüßt« die Versammlung und führt« au», dnß »um züsaMnneergirom«« sei, um üb« katholi sch« JntAeffe« M »«dm, peltttsch« Prag«, s«i«u ansge- schlaff«». Ikttchttta^abgeerdneter Kmttschak überbracht« di« Grüß« der bfterreichtscheu Katholiken. — An de« Festzüg der katholischen Verein« nahm«» etwa 20 000 P«sa««n teil. Bet den Vorbereitungen für di« Aufstellung de» R-tch»hau«haltetak» für 1910 bedarf »9 im Hin- bltck auf dl« Graebutfs» de» Ptualabschlusse» der «eich»- haupUaff« für 1908 eia« besonder« »orflchttgm Schätzung der tm nächsten Jahr» zu erwartend«» Einnahmen. Die Rechnung für 1908 schließt mit ttnem erheblichen Fehl- betrag« ta den Einnahmen ab. Ja-besonder» haben dt« Zölle 121 Millionen Mark weniger Angebracht, al» ver anschlagt war. Unter diesen Umständen «erden auch bei Hinzurechnung der durch di« neuen Steuergesetz« zu erwartenden Mehrerträg«, welch« naturgemäß im ersten Jahre» ihr« voll« Höh« nicht erreichen können, di« Reichl- «ianahmen au» Zöllen und Steuern im Jahr« 1910 kaum «inen zwischen 1400 und 1S00 Millionen Mark liegenden Betrag übersteigen. Daneben ist zu berücksichtigen, daß auch dl« Einnahmen der Retchepost- und Telegraphenver- wattung um 21 Millionen, die der R«tch»ets«nbahnen um 9 Millionen Mark und diejenigen au» dem Bankwesen ebenfalls um 9 Millionen Mark hinter dem Voranschläge für 1908 zurückgeblieben sind. Der Wechsel in der Leitung der ErziehungS- anstalt Mteltschtn gilt aus Anlaß der vorge- kommrnen Ueberschreitungen de» ZüchttgungSrechtt« an Zöglingen für bevorstehend. Neuerdings sind angeblich wieder drei Zögling« entwichen, di« bisher nicht ergriffen «erden konnten. Ueber die Stellung der Beamten im Staatskörper hat sich der jetzige ReichSschatzsekretär Mermuth in einem Schreiben an den Vorstand der Ver bandes deutscher Beamtenverein« ausgesprochen, mit dem er sein Ausscheiden aus dessen Ehrenvorsitz an- läßlich seiner Beförderung mittetlte. Nach der Allg. D VerlehrSzeitung erklärte er über das Verhalten des Beamten gegenüber der Oessentlichkeit u. a. folgendes: „Nach meiner bescheidenen, aber unerschütterlichen Ueber- zeugung kann und darf das Beamtentum keine Klasse, keine Jnteressentengruppe bilden. Sein Stolz und seine Daseinsberechtigung beruhen darin, an der öffentlichen Gewalt tetlzunehmen zum Wohle anderer, zum Wohle des Gemeinwesens. Wollen wir unseren in der Erwerbs tätigkeit stehenden Mitbürgern das Bewußtsein erhalten, daß Wit dazu da sind, für ihre Rechte und Interessen sorgend zu arbeiten, so können wir nicht in geschlossener Masse ihnen unseren eigenen Vorteil als das uns zu nächst am Herzen Liegende vor Augen stellen. Was wir enrrebt haben und erstreben, um uns und unseren Familien des Lebens Notdurft und Nahrung zu bewahren und zu bessern, ist stets unter sorgsamer Berücksichtigung dieser Würdepslicht des Beamtentums geschehen. Suchen wir auch fernerhin aus hem, wenn Sie wollen, idealen, aber gewiß auch materiell wirksamsten Standpunkte zu beharren, und suchen wir so den Trübungen zu begeg- nen, welche ganz naturgemäß daraus erwachsen, daß Staat und Kommune immer weitere Gebiete des Er werbslebens in den Kreis ihrer Aufgaben hineinziehen und im Gefolge hiervon auch die Beamtenschaft in stei gendem Maße sich nach diesen Richtungen hin ausdehnt. Tie alte Beamtentreue wird auch in solchen neuen Ge- Mltungen obenauf bleiben." Zur Umgestaltung der Sonntagsruhebestimmungen wissen die „Berl. Pol. Nachr" zu melden: Wenn jüngst wieder Nachrichten von einem baldigen Abschluß der Ar beiten an der Umgestaltung der Sonntagsruhebestimm ungen durch die Presse gingen, so dürften sie eine Be- stätigung kaum finden. Aus zwei Gebieten waren in den letzten Zeiten Aenderungen der Sonntagsruhebestim- Mügen ln» Auge gefaßt. Einmal sollten Ke BunLrü- ratSdorschristen über die für die verschiedensten «e- Werlezweige zugelassene« Sonntag-arbaiten abgeändeet Werden. Liesen Plan scheint man «ach gründlicher Lr- Wägung und Erörterung der Angelegenheit satten ge- la sen zu haben. E» bürste sich eben herauSgeslellt haben, daß die gewährten Ausnahmen noch nötig sind. Ter zweite Plan bezog sich auf die Aenderung der Sonn- tag»ruhevorschrtften für da» KandelSgewerb«. Hier sind »«fassende Erhebungen veranstaltet, die zur Sammlung «ine» wettschichttgen Material» geführt haben. Ehe die se» durchgearbettet und namentlich ehe die dabei zur Schilderung gelangten faktischen Verhältnisse geprüft sein Werben, werden noch mehrer« Monat« verfließen. ES dürste daher bezüglich dieses Plane» eine Entscheidung in naher Zeit nicht gefällt werden. Oesterreich. Wie die „N. Fr. Pr" meldet, sotten nach den be- 'Gehenden Plänen bi» zum Jahre 1913 zwei, von 1914 bis 1917 weitere zwei Dreadnought» gebaut werden. Der Preis eine» jeden stellt sich aus ungefähr S8 bi» 60 Millionen Krönen. Um einen Dreadnought zu bauen, sind SL Prozent der Bausumme für die Anschaffung de» gesamten metallischen Laumaterials, de» SchiffsgerippeS, der Beplattung, Panzerung, Artillerieausrüstung und Maschineneinrichtung zu verausgaben, was dem Betrag ven beiläufig 33 Millionen Koronen entspricht. Bon dem Restbetrag partizipieren ungefähr zu drei Vierteln in dustrielle Unternehmungen. Lei strömendem Regen traf am Sonnabend abend Kaiser Franz Joseph aus Bad Jhchl -'n den Festlichkeiten aus Anlaß der Jahrhundertfeier der Tiroler Befreiungs kämpfe in Innsbruck ein, von der Bevölkerung mit Jubel begrüßt Nachdem der Kaiser die auf dem Bahnhof erschienenen Erzherzöge begrüßt hatte, hielt Landeshauptmann Kathrein an den Kaiser eine Begrüß ungsansprache, die der Kaiser erwiderte. Nachdem der Kaiser in der Hofburg abgestiegen war, wurde er dort von den versammelten Erzherzoginnen begrüßt. Abend» 8 Uhr brachten 400 Sänger des Tiroler Sängerbundes dem Kaiser eine Serenade dar. Hierauf fand ein Fackel- zug stockt, an dem 2500 Fackelträger teilnahmen. Gleich zeitig war die ganze Stadt feenhaft illuminiert. Von den Höhen leuchteten Höhenfeuer. Sonntag vormittag 8Vs Uhr begab sich der Kaiser Franz Joseph durch ein dichtes Spalier einer nach Tausenden zählenden Menge mit dem Thronfolger auf den Jselberg nach der Messe. Auf dem Festplatze richtete Landeshauptmann Dr. Kath- rein an den Kaiser eine Ansprache, auf die der Kaiser ebenfalls erwiderte. Ter Kaiser zeichnete dann u. a die Nachkommen von Andreas Hofer durch Ansprachen aus und begab sich hieraus zum Hofer-Tenkmal, wo er einen prächtigen Kranz niederlegte. Um 11 Uhr begab sich der Kaiser in den vor der Hofburg errichteten Pa villon, um von dort aus den Vorbeimarsch des Schützen. seHugeS entgegenzunehmen, an dem etwa 30000 Schützen, Veteranen und verschiedene malerische Gruppen von Landstürmern in alten Machten teilnahmen. ' Frankreich. Minister Millerand unterzeichnete gestern die Wieder- elnstellung von 146 Postbeamten. DaS „B. T.* meldet au» Pari»: General Lacroix, der Ende August in den Ruhestand tritt, hat einem Mit- arbeite« de» »TempL* gegenüber sein Urteil über die französische Armee ausgesprochen. Dies Urteil ist überaus günstigs Lacroix sagte: „Ich bin ein Optimist und weiß warum. Wir haben ein ausgezeichnete» Geschütz, wir marschieren an der Spitze, soweit Erfindungen in Frage kommen, und die moderne Taktik kommt den besonderen Eigenschaften de- französischen Soldaten entgegen.* Ln den Soldaten selbst rühmt Lacroix besonder» die Initiative und leichte Auffassungsgabe. Die Offiziere seien ein Elite- Au- Das sonderbare Duell 2 (Nachdruck »«Loten) '.Stä^hatte rabenschwarz« Haar« und tief dunkelbraun« AugeU, «in wirklich griechisches Profil Und eln« üppige fit« nvwschS Gestalt, und wenn ihr Blick manchmal mit einer merkwürdigen Schwermut auf den jungen Mann ruhte, 'war .es diesem, als ob all« Fiber« seine» .Herzen» zuckten MW bebten. Wie schön — wie wunderbar schön. Und wie IW Und ,Ü»t sah ste dabet au». Aber auch wie still hielt sie sich «tu dem Mets der munteren Schwester», die Ihr aber alle« taten, was sie ihr nur an den Augen absehen bannten. Lacht« sie aber einmal, wa» freilich selten genug geschah, dann !gltch sie wirklich — wt« Ralfson wenigstens meinte — einem überirdischen Wesen — einer Fee, die nur auf vurze Zett nur ihrer himmlischen Sphäre herabge^tegen sein konnte, um urme Sterbliche durch Ihr« Anblick glücklich «wer «lend zu machen. ' > E» Mar jedenfalls die Älteste Schwester, über alle be handelten sie mit einer Sorgfalt und Rücksicht, wie man sie tzoust fast nur ".deouj-ü'n-ston zuwendet; ja schienen sich sNgär M»tzr«ueu/-daß sie sich selber der Pfleg« de» junge« Premden annahm und dadurch etwa» mehr au» sich heraus- ging. Niemand "stört« sie auch; Ralfson aber, wenn er sah, wie Jenny für ihn sorgte und Ihm allerlei kleine Bequem- lichideitew-zu verschaffen suchte, fühlte sich glücklich darin. Er sah VWV, daß ei» ttcher Schmer, in Ihre» Zügen liege, «der «nschuml, wenn ihn ihr seelenvoller Blick traf, glaubt« vr »mch mehr al» bloß« Teilnahme für den Fremden darin M sink», uw» mit dieser Hoffnung wuchs seine eigene Lieh« IN ihr, ' Und stand er nicht vollkommen unabhängig In der Welt? Patt« « irgend jemandem Rechenschaft über sein eigenes Tun Und Lassen zu geben? Und wenn er da» arme Wald- Mbchae^L» sei« Heimat führte, wer konnte ihn tadel« — WA twq»w«»? — Und dann wieder stiege« andere Bilder vor fekwem lmn«» Bücke aus — wie st« staune« würde, wen« er ßW^ tN^sebw Heimat führte und sie dort mit Bequemlich ¬ keiten, ja mit einem Luxus Umgab, den sie hier vielleicht nicht einmal den Namen! Nach kannte. Er malte sich dabet das Bild so ost Und lebhaft au», bis er zuletzt gar keine andere Möglichkeit denken konnte, als sie zu seinem braven Weib« zu mache», und war auch fest entschlossen, bei ihrem Bat« um ihrs Hand anzuhalten. Ab« er verschob die Ausführung bi» zu der Zeit, wo er sich auch vergewissert hatte, daß ihn Jenny nicht zurÜckwieS. Lr glaubte eS nicht, ab« «S war doch möglich und darin mußt« er sicher gehen. Dio einzige Schwierigkeit bestand nur, sie einmal allein zu sprechen, denn die beiden, unmittelbar zusammenliegenden und mir durch ein« schmale Veranda getrennten Blockhütten bestanden auch nur je au» einem Zimmer. In dem einen schliefen bi« Frauen, in dem andnn die Männer mit etwa eintreffendem, und hier allerdings sehr spärlichen Besuch. Dies« beiden Räume waren dabet 'Kino Stund« im Lage frei. Besonder» liefen die jüngsten Geschwister bald da bald dort hinein, sodaß man keinen Moment sicher war, überrascht ob« gestört zu werden, und da». «Atzte « zu vermeiden fuchen« Sv verging«» ihm noch manche Tage in Zweifel Und Ungewißheit, wa» man auch Wohl seinem ganzen Benehmen «»merken mutzte. Janny» Blick war e» wenigsten» nicht ent gangen, denn « hastete mehrmals forschend auf ihm, und wenn « demselben begegnete, schlug sie scheu und errötend da» Lug« zu Boden; ab« sie hob eS wieder, und dem jungen Mann« kam «S fast so vor, al» ob sie selber eine Frage an ihn richten wolle. Und sich nur in ihr« Umgebung scheu«, eS zu tun. War da» wirklich der Fall, sv sucht« sio auch dazu «ta« Gelegenheit, und um die herbetzufilhren, schaute er nochmal» nach ihr herüber und stand, wie « ihrem Blick Wied« begegnete, ohne aber weit« et» Zeichen zu geben, von feinem Sitz auf und verlietz da» Hau». Nicht wett vom Haus« hatte der Alte vor Jahre« einmal einen Baum gefällt, der sich» al» man ihn spalte« wollte, so ineinandergewachsen zeigte, daß e» weit weniger Mühe macht«, «in«» anderen nnizuw«rs«n, al» an diesem dte Zett z» verlieren — Bäum« gab e» ja genug und üder genug D, « ab« mit den Jahre« «Strvcknrte, fing man an« Späne herunwr zu schlagen. Um immer dürres Holz zu einem raschen Fon« itn Hause zu haben, und wenn der Alte einmal Zeit hatte, ging er hinaus und hieb eine Partie davon ab, die dann die Töchter gelegentlich zum Haus trugen und neben dem Kamin aufhSusten. Dorthin wandte « sich — gerade dort wucherte auch ein niederes Sassefrasgebüsch^ tu dessen Wipfeln die Rank» und Rüben eines wilden MuskattnweinstockeS hingen, und schon Mehrmals war « dort hinausgegangen, um sich die reifen Beeren abzuschütteln. Er schlendert« auch heut« langsam am User hinab, der Stelle zu, blieb aber, sobald « sich von den Büschen godeckt wußte, stehen, um die Richtung nach dem Hanse zu im Augen zu behalten. Er hatte auch wirklich kaum eins Viertelstunde (vielleicht nicht solange, ab« die Zeit schwand so langsam) dort verbracht, als er Jennys graues Kleid durch die Zweige schimmern sah, Und sich nur ein wenig weit« in den Wald hineinzog. Jenny ging in d« Tat dem Baumstamm zu, den» st« trug den Korb in der Hand, den sie gewöhnlich -uv> Spanhole» benutzte. Da « aber nun wußte, daß sie dem Pfad dorthin folgen würde, ließ er sie sich «st noch eine Streck« vom Hause entfernen, damit sie von dort au» nicht mehr gesehen werden konnte, und dann erst wandte er sich schräg durch die Büsche, um ihr, wie zufällig, zu begegnen. Jetzt kam sie heran, und au» dem Dickicht tretend, ging « auf sie zu Und sagte freundlich, ab« auch mit bewegt«, vor innerer Aufregung kaum hörbar« Stimme: „Meine liebe Jennsy — Gott sei Tank, daß ich Sie einmal einen Moment allein treff« — ich mußte Sie sprechen, denn e» hat mir dte ganze Zeit fast da» Herz abgedrückt." „Mist« Ralfson," flüsterte daS junge Wesen, Und war in dem Augenblick totenbleich geworden — „ich hatte kein« Ahnung, daß -" „O Weichen Sie mir nicht au»," Lat ab« Ralfson in leidenschaftlichem Drängen, „lassen Sie mir den süßen Glaub«, daß ich Ihnen nicht ganz gleichgilttg bin, ja Ahnm^selbeq die« Begegnen nicht unerwartet kommt!" „Sch verstehe Sie nicht, Str," > § lgortsOMg