Volltext Seite (XML)
Beilage z«m „Riesaer Tageblatt". Druck und Verlag vou Hanger L Winterlich in Riesa. — Für die Redaction verantwortlich: Hermann Schmidt, Riesa. SS. DaaaerStag, S. MSrz 1896, A-en»S. 49. Jahr,. Die Italiener in Abessinien. Ein schwerer Schlag hat, wie bereit« ein Telegramm in vor. Rr. meldete, abermals die italienischen Waffen i« Hochlande von Abessinien betroffen. General varatiert, der sich nach den letzten Nachrichten noch immer in gut gewählten Stellungen der Armee de« Nrgu« Menelik gegenüber befand und erst die Ankunft der von Italien bereits abgegangenen bedeuteaden Verstärkungen abwarten sollte, ehe er zu einer Vorwärtsbewegung gegen die Abessinier schritt, versuchte dennoch einen BorstSß gegen die bei ßldua in wohl befestigter Position stehenden Schoaner. Der Angriff ist, wie die „Agenzta Stefanie" au- Maffaua vom 2. März meldet, nicht nm gescheitert, sondern hat auch mit einem unrühm lichen RückMe der Italiener geendet, der den Truppen Baratier» empfindliche Verluste bereitete. Ueber die Einzelheiten der letzten Vorkommnisse spricht sich der halbamtliche Draht nur mit großer Vorsicht aus. Privatnachrichten besagen, varatieri habe Sonntag mit drei Kolonnen einen Angriff unternommen, sei geschlagen worden, habe dabei sechzig Kanonen verloren und dann einen voll ständigen Rückzug über den Beleda-Fluß nach Addi Caie angetreten. General Mena soll verwundet sein. Das Schicksal der italienischen Besatzung von Adigrat ist noch unbekannt. 20 (XX) Mann Verstärkungen sind nach Afrika beordert, ferner der ganze Jahrgang 1873 zur Dienstleistung einberufen worden. Halbamtlich wird verlautbart: General varatieri beschloß, am 29. Februar Abends, die Stellungen der Schoaner am 1. März Morgens in drei Kolonnen an- zugreifen. Auf dem linken Flügel stand die Kolonne des Generals Albertone aus vier Bataillonen Eingeborener und vier Gebirgsbatterien bestehend. Das Zentrum nahm die Brigade des Generals Ärimondi ein. Auf dem rechten Flügel stand die Brigade des Generals Dabormida mit vier Gebirgsbatterien. Die Brigade des Generals Gllena mit den Schnellfeuerbatterien bildete die Reserve. Die Spitzen der Kolonnen erreichten die Wege nach Adua und besetzten diele ohne Kampf. Die Kolonne Albertone befand sich beim Vormarsch auf Abbacarima bald im Gefecht mit der ganzen schoanischen Armee. Die Kolonne konnte sich jedoch gegen- über den überlegenen feindlichen Streitkräften nicht lange halten und mußte die Brigade Ärimondi heranziehen, welche aus dem Zentrum herangerufen wurde, um den Rück zug der Kolonne Albertone zu decken. Die Kolonne Albertone konnte wegen ihrer zusammengedrängten Stellung nicht mehr vollständig ihre Streitkräfte an sich ziehen. Unterdessen wurden die Angriffe der Schoaner auf die ganze Front immer heftiger; die Schoaner überflügelten die Italiener von recht- und links, so daß die Italiener ihre Stellungen verlassen mußten. Wegen der sehr großen Terrainschwierig keiten konnte die Gebirgsartillerie nicht fortgeschafft werden. Bisher find noch keine Einzelheiten über die Verluste der Italiener bekannt. Die italienischen Corps zogen sich bis hinter velesa zurück. General Lamberti suchte das Operation-- corps in Asmara zu sammeln. Spätere Nachrichten besagen, daß die Generale Varatieri und Ellena, sowie Oberst Valen- zanv in Addi Caie angekommen sind. . Die Hiobspost hat in Italien natürlich große Auf regung hervorgerufen. Auf dem Kriegsministerium vermag man sich, wie man dem „B. T." meldet, den tollkühnen Vorstoß varatieri» absolut nicht zu erklären. Noch am 28. I Februar telegraphirte der General wörtlich nach Rom; „es I sei absolut unmöglich, die feindliche Stellung anzugreifen", ' und schon am Tage darauf griff er dieselbe dennoch an. Man vermuthet, daß varatieri durch die üblichen falschen Informationen, welche wohl seine RückzugSlinte nach velesa als bedroht erklärten, zum Angriff bestimmt worden sei. Außerdem war varatieri über die feindliche Stellung so schlecht unterrichtet, daß die Kolonne Albertone fast augenblicklich von der gesammten feindlichen Streitmacht eingehüllt und vernichtet wurde, ohne daß die durch viertausend Meter hohe Bergrücken von ihr getrennten zwei anderen Kolonnen zu ihr in Kühlung treten konnten. Das Telegramm Lam berti« an die Regierung beginnt mit den Worten: „Die Niederlage ist riesengroß." Es verlautet, die Generäle Dabormida, Ärimondi und Albertone sind geblieben. Dem „B. T." schreibt man au- Rom: Die Offiziere sind über Baratieri außer sich. Ja, sie sprechen dringend den Wunsch aus, Baratieri möge, wenn er noch am Leben sei, vor ein Kriegsgericht gestellt und standrechtlich erschossen werden. Wie die Dinge momentan liegen, sei nur noch die Vertheidigungslinie ASmara-Sahanetti möglich. Die Provinz Ocule Kusai sei verloren. Aus Kassala müsse die Garnison zurückgezogen werden. An einen neuen Vorstoß gegen die Abessinier sei aber in diesem Jahre nicht mehr zu denken. Wolle Italien (was es im Interesse ,einer Nationalehre unbedingt müsse) Eriihräa halten, so müsse cs mindestens hunderttausend Mann nach Afrika schicken, wie dies übrigens auch General Baldissera stets beantragt hätte. Italien habe bereit» vierzehn Milliarden Schulden, eine Milliarde mehr habe nichts zu bedeuten. Auf Baldissera setzt das Offiziercorps große Hoffnungen. Es werde, so meint ein Gewährsmann, ihm zweifellos gelingen, zu retten, was noch zu retten sei. Besonders be zeichnend war, was der Gewährsmann erklärte, und was ich heute früh auch von anderen Offizieren hörte: Wir führen in Afrika nicht gegen Menelik Krieg, sondern gegen die Franzosen." Die Wuth gegen die Franzosen ist bei den italienischen Offizieren so gesteigert, daß ein Gewährsmann des „B. T." sagt, wenn es zum Krieg gegen Frankreich käme, würde jeder italienische Offizier mit Freuden Bett und Hemd vei kaufen! Crispi bot dem König die Demission des Cabinets an. Der König lehnte ab und bat Crispi, sich mit dem Ministerium der Kammer vorzustellen und ein Vertrauensvotum zu pro- voziren. Dem „Popolo romano" zufolge hat das Cabinet beschlossen, nicht zu demissioniren, sondern vor die Kammer zu treten und das Verhalten der Regierung in der afrikanischen Angelegenheit auseinanderzusetzen. In Betreff der mili tärischen Maaßnahmen werde das Cabmet die Forderungen de« Generals Baldissera, welcher heute in Massauah an kommt, abwarten. Ministerpräsident Cripsi hätte diesen Ent schluß dem Könige vorgetragen, und der letztere denselben gebilligt. Gerüchtweise verlautet, General Baratieri werde zur Dis position gestellt und nach Rom zurückberufen werden, um sein Verhalten zu rechtfertigen. Privatdepeschen berichten von Kundgebungen, welche vorgestern Abend und während der Nacht anläßlich der Nachrichten aus Afrika in einigen Städten, namentlich in Mailand, stattgesunden haben. Das Militär zerstreute die Manifestanten in Mailand, wobei mehrer<Leute verwundet wurden; ein Arbeiter ist in der Nacht an den Wunden gestorben. Taaesgeschichte. Deutsche- Reich. Die „Nordd. Allg. Ztg." berichtet: Der Kaiser nahm gestern Vormittag im Reichskanzlerpalais einen längeren Vortrag des Reichskanzlers Fürsten zu Hohen lohe entgegen. Prinz Leopold sandte de« Generalfeldmarschall Prinz Georg von Sachsen zu der Feier seines 50jährigen Militär jubiläums ein Glückwunschtelegramm. Eiu Berliner Berichterstatter meldet, di« konservative Fraktion des Reichstages hab« beschlossen, in den Paragraphen LSOO und folgende« de- Bürgerlichen Gesetzbuches „Ehe schließungen vor de« Standesbeamten", die Bestimmung der kirchlichen Trauung aufnehme« zu lassen, als» die fakultative Civilehe einzuführen. Vom Reichstag. Der Reichstag setzte Vergiftern die erste Lesung de- Zuckersteuergesetze« fort. Der preußische Landwirthschastsminister Frhr. v. Hammerstein führte aus, daß die Znckertndustrie bei uns im Gegensatz zu anderen Staaten überwiegend au» landwirthschaftlichen und nicht au- kapitalistischen Unternehmungen bestehe ; die Industrie bestehe zwar meist au» Aktienunternehmungen, aber die Aktien be fänden sich in den Händen der Rübenbau treibenden Bevöl kerung. Diese landwirthschaftltch« Industrie gehe jedoch dem Ruin entgegen, wenn keine genügenden Ausfuhrvergütungen gewährt würden. Unsere Hauptkonkurrenten gäben sehr viel höhere Prämien, und wenn wir nicht ähnliche Maßregeln träfen, dann werde unser Rübenbau, soweit es sich um den Export handle, ausschließlich unseren Konkurrenten im Aus lände preisgegeben. Nachdem wir aber die Zuckerindustrie und den Rübenbau zu dem jetzigen Umfange entwickelt hätten, müßten wir mit der Thatsache rechnen, daß '/« der Produk tion auf die auswärtige Konsumtion angewiesen sei. Rüben bau und Rübenindustrie bildeten das Rückgrat unserer land wirthschaftlichen Entwickelung für ganz Deutschland, denn Deutschland sei ein einheitliches wirthschaftliche» Gebiet und die Folgen des Ruins der Zuckerindusirie würden sich dem ganzen Reiche fühlbar machen. Da- preußische Landesökono miekollegium, sowie der deutsche LandwirthschaftSrath, in denen doch die verschiedensten landwirthschaftlichen Jnteressenkreise vertreten seien, seien in dieser Frage übereinsummend dieser Meinung gewesen. Wie groß die direkte Bedeutung der Zuckerindustrie für unsere Landwirthschaft sei, gehe daraus hervor, daß Wirtschaften im Gesammtausmeß von 5 Millio nen Morgen, wovon 1 Million Morgen mit Rüben bebaut werde, an dem Rübenbau direkt betheiligt seien. Zucker fabriken gebe es in Deutschland 405, die ein Anlagekapital von 405 Millionen Mark bedeuteten und wenn nun unsere Rübenindustrie aufhörte, eine landwirtschaftliche zu sein und eine kapitalistische würde, so würde diese- Kapital für die Landwirtschaft verloren gehen. Nicht minder groß sei aber die indirekte Bedeutung der Rübenindustrie. Die Kohlen-, die Montan-, die Maschinen, die Düngerindustrie, ebenso die kleinen Gewerbe würden auf das Empfindlichste geschädigt, wenn die Rübenindustrie, welche die Erzeugnisse jener In dustrie- und Gewerbszweige verwende, dem Ruin entgegen ginge. Auch die Arbeiterfrage spiele da eine Rolle, denn was würde im Falle einer Katastrophe aus den vielen Ar beitern und Arbeiterinnen der Rübenindustrie werden, da sie doch die anderen Industrien nicht aufnehmen könnten? Wer es also gut und ehrlich mit unserer Landwirthschaft meine könne die Rübenindustrie nicht untergehen lassen. Das würde zu einem akuten Krach in unseren besten Gegenden führen, und dies zu verhüten, sei unsere Pflicht und Schuldigkeit. Abg. vou Puttkamer-Plauth (kons.) stimmte den Aus führungen des Landwirthschaftsministers zu, bezeichnet die gestrigen Darlegungen des Abg. Richter als Uebertreibungen Die Kore vom ZSasdHof. Roman von M. A. Fleming. 13 AIS sie etwa eine Woche später allein im Park von BrandtS- heim mit Comteß Vera von Ronow zusammen traf, schritt Lore beherzt auf diese zu und gestand ihre Schuld. „Es thut mir wahrhaftig sehr leid," so schloß sie, „aber ich hoffe, Sie werden mir diesmal das Unrecht verzeihen." Entsetzt hatte Vera sie erst angestarrt, ein Frösteln über lief sie, noch einen Blick voll Entsetzen warf sie auf da» bit tende Mädchen vor ihr und rannte wie besessen davon. Erst eine gute Viertelstunde später, nachdem Lore sich von ihrer Wut und Vera von ihrem Schreck erholt, suchte Fräu lein v. Ronow Lore, die sich inzwischen in» Haus begeben, auf. „Entschuldigen Sie mein seltsame» Benehmen," sagte sie mit vornehmer Haltung zu Lore, „ich weiß selbst nicht recht, was mich im Moment aukam und mich hinwegscheuchte." „Das werde ich nie entschuldigen, nie vergessen, Zeit mei nes Lebens nicht," schrie Lore mit funkelnden Äugen, und kehrte Vera, die ihr die Hand entgegengestreckt, den Rücken. DaS war LoreS erster Versuch gewesen, gut zu sein und recht zu handeln, und ähnlich wie dieser endigte noch mancher andere. 10. Hell strahlten die zahlreichen Fenster von BrandtShelm am Abende von Frau Brandts Geburtstag. Der Wunsch, den Else am Abend zuvor dem Monde vertraut, war in Erfüllung gegangen. ES hatte tüchtig geschneit, den ganzen Tag über, und nun liegt Heller Mondschein über der niit dem weißen winterlichen Leichentuche bedeckten Gegend. Die Gesellschafts zimmer, Treppen and Vorhalle sind mit blühenden Treib hauspflanzen geschmückt und Heller Jubel herrscht unter den zahlreichen Gästen, die heute die Frau de» Hauses zu Ihrem Wiegenfeste beglückwünscht haben. Auch Lore hat «ine Einladung erhalten. Weshalb, hatte ihr Frau Brandt selbst unwillkürlich verralen, al» sie sagte: „Sieh za, Sind, daß Du nachmittag» hübsch zeitig kommst, und bring Deine beste Laune und Deine schönste Stimme mit." Lore war denn auch in der That sehr zeitig erschienen Sie hatte sich sofort in das ihr angewiesene kleine, heimische Zimmer begeben, in welchem sie die ihr von ihrer Wohlthäterin geschenkten reichen Garderobegegenstände aufbewahrte, die sie stets anlegen mußte, sobald Gäste auf Brandtsheim waren. Seitdem sie den Neid der Schwestern zu Hause über die Ge schenke der Frau Brandt wahrgenommen, hatte sie die Sachen stets dort gelassen. Heute trug sie ein Kleid von hellgrüner Seide, aberinhöchst einfacher Ausstattung; das dichte, rötlich schimmernde Haar war in festen Flechten um das Haupt geschlungen und als ein ziger Schmuck zierte ein kleines goldenes Kreuz an einer dünnen Goldkette ihre» Hals. Verwundert hatte selbst die alte, mürrische Haushälterin ihren Beifall Lore gespendet, als sie ihre Toilette beendet, die Aufforderung der alten Dame, durch ein ihr angebotenes Färbemittel, ihrem Haar ein entsprechenderes Aussehen zu geben, aber abgelehut. Denn Lore ist nun einmal nicht eitel und die rötliche Farbe ihres Haares macht ihr heutzutage keinen Kummer mehr. „Wenn Deine Stimme heut' Deinem Acußcrn entspricht, Kind, dann können wir uns alle zusammen gratulieren," hatte Frau Brandt gesagt, die gleich ihrer Haushälterin finden mochte, daß Lore heute zum ersten Male den Eindruck einer wirklichen Dame machte, obgleich die Augen der Gebieterin von Brandtsheim mit Vorliebe ans ihrem eigenen Töchterchen haft ten, das im weißen Spitzenkleide mit reichem Schmuck, die braunen Augen voll Leben lind Feuer, sich fröhlich unter den Gästen bewegte. Machte sie einen mehr liebliche» Eindruck, so ihre Freundin Vera v Ronow einen geradezu imponierenden. Sie glich einer Lichtgestalt, einer Wassersec in ihrem blaßgrün schimmernden Gewände, das von Silbergaze überbauscht und mit rankenden Wasserpflanzen geziert ist. Die goldenen Locken, das fröhliche Antlitz, die vornehme Haltung des schönen Hauptes erzwingen Bewunderung und selbst Lore bleibt bei ihrem Anblick seltsam ergriffen stehen „Wie reizend!" sagt sie halblaut. „Sehr reizend!" sagt eine Stimme. ES ist Elmar, seine Augen leuchten einen Moment, dann tritt er an Veras Seite. Der bunte Schwarm zerstreut sich endlich, die Musik ertönt, alles ordnet sich, Lore allein bleibt unbeachtet; unter der Fülle von Mädchenblüten wird sie nicht bemerkt, noch weniger ent behrt. Auf ein Zeichen von Frau Brandt tritt sie an's Piano und jxtzt wird man ihrer gewahr, jetzt erst, wo ihre mächtige, glockenreine Stimme hinansklingt über das Getümmel und Ge wirr der Paare, die nun zur Ruhe passenden Platz suchen. Sie singt erst allein, dann von Fräulein Brandt begleitet. Alle drängen sich um das Instrument und geben ihrer Bewunderung unverhohlen Ausdruck. „Wer ist sie?" fragt einer den andern, „wer ist das Mäd chen mit dem seltsam düster» Blick und der wunderbar schönen, ergreifenden Stimme?" Herr v. Wahren kommt ihr entgegen, al» sie sich erhebt und reicht ihr die Hand. „Ihre Stimme wird immer herrlicher," sagt er zu ihr, „mir ist, als müßt' ich weinen, so wnndersam ergreift's mich, wenn ich Sie singen höre." Diese flüchtige» Worte verklären Lores Züge. Nur einen Moment weilt er an ihrer Seite, dann erspäht er Vera in einer Fensterbrüstnng, eilt zu ihr und flüstert kosend ihr seine Huldigungen zu; es genügt, um jede» Schimmer der Freude aus LoreS Antlitz zu bannen. Finster wendet sie sich ab und verläßt den Saal Wer möchte sie daran hindern? Sind nicht alle auf eigene Freude und Lust bedacht? Sie tritt hinaus in die Winternacht. Der Musik schwellende Töne folgen ihr, der Tanz beginnt auf'S neue. Unter den laublosen Stämme» der großen Allee geht sie dem Eingang des Parkes zu. Gelehnt an die steinernen Pfosten der Portales blickt sie zurück auf die schimmernden Fen ster de» Herrenhauses. Ringsum hat klares Mvndlicht sich er gossen über die silbernen Schnceflächen. Aus dem Dunkel der Bäume tritt eine Gestalt auf sie zu. Sie blickt auf, ohne erstaunt zu sein. 32,19