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der Windhose «ar, kam» man dar«« ersehe«, daß die starke« Baumstämme «»weder förmlich adgrdreht oder mit mehrer« Kubikmeter« Erde aa de« Wurzeln auchzehoben wäre«. Auch «n» «der« Otte« bei Liebenwerda werd,« schwere Verhee- rnngnlwrch die Gewalt der Windhose gemeldet; so wurden i« Theiss drei Echelnun über d« Haus« geworfen, ata« « Gebäude schwer « Giebel« und Dächer« beschädigt, außerdem ««den »ehr al» Hunde« Bäume abgeknickt oder «»wurzelt. I« der Nähe von Schönborn hob die Winds braut »inen Wag« säumt Insassen tber den Ehaussregrab« hinweg md schleuderte ihn «f die andere Veite in» Feld; der wagen wurde zertrümmert, und die Insassen erlitte« sämmtlich Verletzungen, die zum Glück nicht leben-gefährlich waren. Bern eck. In Ziegenburg fand man im Stalle de« Tagelöhner- Geigtr dessen siebenjährige« blödsinnigen Knabe« nackt, wie eia Vieh angeseilt, auf dürftiger Streu liegend. Da- Kind kam in eine Anstalt, gegen die Eltern ist Unter suchung etngeleitet. Schlettstadt (Elsaß). Tin schreckliches Drama spielt« sich dieser Laße in Weisweil ab. Bei einem dortigen Bürger stand rin etwa 20 Jahre alte« Mädchen in Dienst. Ein i« selben Alter stehender idiotenhaster Sohn de- Hauses wurde von seinen Bekannten öfters zum Besten gehalten, indem sie ihn als den Geliebten des Mädchens bezeichneten. Der junge Mann war darüber jedesmal sehr erbost, doch gab er nie zu Befürchtungen Anlaß, daß dem Mädchen durch ihn ein Leid geschehen könne. Die Sache nahm aber endlich doch einen tieftrauriae» AuSgang. Al« der junge Mensch vor einigen Tagen mit de« Mädchen ins Feld geschickt wurde, um Kar toffeln auszugraben, reifte in ihm «in furchtbarer Entschluß. Während da- Mädchen sich in seiner Nähe mit Kartoffel» aushackcn beschäftigte, trat er plötzlich auf die Ahnungslose zu' und spaltete ihr mit seinem Karst den Kopf, so daß der Tod sofort eintrat. Dann schleppte er den Leichnam des Mädchens in den in nächster Nähe vorbeifließenden Altrhei« und sprang hierauf selbst ins Wasser. Einige in der Nähe arbeitende Leute eilten herbei und konnte« den dem Tode nahen Mörder noch rechtzeitig dem Wasser entreißen. Die Gendarmerie brachte ihn alsbald in sicheren Gewahrsam. Vom Parteitag der Reformer. Im Anschlüß an die gestrigen, der „Leipziger Zeitung" entommenen Mitthtilungen sei berichtet, daß am Mon tage bezüglich Punkt drei des Programm- (Stellung der Kirche) beschlossen wurde, die Redaktionskommission zu beauftragen: in das Programm einen Punkt aufzunehmen, welcher sich gegen den Bureaukratirnms in den BerwaltungS- zweigen, auch in der Kirche, ausspricht. Daraufhin einigte sich der Parteitag über Satz 3 des Programms auf folgen den Wortlaut: „Volle Glaubens- und Gewissensfreiheit. Selbstständigkeit der christlichen Kirchen in innerkirchlichen An gelegenheiten." — Ueber den weiteren Verlauf des Partei tages entnehmen wir dem uns »vorliegende« Ligen-Berichte noch da» Folgende: In der Frage nach Einführung einer Versicherung gegen unverschuldete Arbeitslosigkeit machten sich sehr gegensätzliche Anschauungen geltend. Beschlossen wurde, den diesbezüglichen Passus im Programm vorläufig nicht aufzunehmen, dahin gegen einen Sonderausschuß eiazusetzen, welcher der Frage der unverschuldeten Arbeitslosigkeit zu prüfen und ev. dem nächstjährigen Parteitage einen neuen Antrag vorlegen soll. Die Forderung nach Festsetzung eines Mindestlohnes begeg nete gleichfalls sehr geteilten Meinungen, so daß sich nament liche Abstimmung seitens der Delegirten nöthig machte. Hier bei wurde mit 34 gegen 24 Stimmen abgelehnt, di« For derung nach Festsetzung eines Mindestlohnes in das Programm einzureihen. Ein von Conrad-Nossen gestellter Antrag, die Zwangsversicherungsgesetze auch auf alle kleinen Handwerker :nd Gewerbtreibenden, aber unter günstigeren Bedingungen al- bisher, auszudehnen, wurde abgelehnt. Die Forderung e» Programm» lautete nunmehr wie folgt: „Vereinfach»»; der Zwangsversicherungsgesetze und Heranziehung der Ge- sautuuheit zu ihren Lasten; Regelung des Arbeitsnachweises rurch Staat und Gemeinde; Maximalarbeitstag nach Eigen art der einzelnen Betriebe; Sonntagsruhe von mindestens 36 Stunden für alle Industriearbeiter; Beschränkung der Nachtarbeit, sowie der Frauen- und Kinderarbeit; Verbot d.rselben in Betrieben, wo Gefahren für die Gesundheit oder Sittlichkeit bestehen; Reichsarbeitsamt und Einigungsämter auf Lohn- und andere Streitigkeiten, Koalitionsrecht der Ar beiter; Ausgestaltung der staatlichen Betriebe zu Musteran stalten in sozialer Hinsicht; Förderung von Produktivge'ell- schasten; Verbesserung der Fabrikaufsicht, auch durch Anstel lung weiblicher Fabrikinspektoren." In der nächsten For derung wird verlangt die Schaffung eines in deutschen Rcchtsanschauungen wurzelnden bürgerlichen Gesetzbuches; Herabsetzung der Gerichts- und Anwaltsgebühren ; Beseiti gung des Anwaltszwanges; Einführung der Berufung für alle Strafsachen; Entschädigung der schuldlos Verurteilten und Untersuchungsgefangenen; Einschränkung der Eidesleistung und Vereidigung nach erfolgter Auslage; Einführung der konfessionellen Eidesformel; Prüfung des JrrcnrechlS und Entmündigungsverfahrens; Verweisung der Preßvergehen zur Adurtheilung vor die Schwurgerichte. Es lag hierzu ein Antrag vor, die Forderung auf Abschaffung des Impfzwanges einzuschalten und zeitigte diese Vorlage eine äußerst lebhafte Debatte. Es wurde von den meisten Rednern anerkannt, daß die Abschaffung des Impfzwanges in höchstem Maße wünschenswerth sei, doch herrschte die Ansicht vor, daß dieser Punkt nicht in ein politisches Parteiprogramm gehöre. In Verbindung mit diesem Punkte stand ein vom Abg. Bind- wald eingebrachter Antrag, welcher befürwortete di- „staat liche Anerkennung der Gleichberechtigung der Naturheilmethode gegenüber der Schulmedizin" und fand dieser Antrag mit bedeutender Mehrheit Annahme. — Line weitere Forderung spricht sich aus für Regelung bez. Ausbesserung der Anstel- lu«-»- ««d GehaltSverhältnisi« de» Beamte«- «ad Lehrer stande«; Erhebung Wer die Lage der Subaltern- und Unter beamte« mit Zuhilfenahme parlamentarischer Kommissionen; möglichst volle Sonntagsruhe, auch für die Angestellten öffent licher Berkthrsaastalt«. — I» Bismarckschen Kußtapf« be wegt sich eine Forderung der Verhinderung gemeingefähr licher Einwanderung. vom Landtag««bg. Schubett-Chemnitz lag hierzu der Antrag vor: „Verbot der Zulassung slavischer Arbeiter Aber die Reichsgrenze." Rach ««er zum Theil. et wa« erregten Debatte gelangt der Schubertsche Antrag zur Annahme und soll derselbe fetten» der Redaktionskommission zur Einstellung gebracht werden in folgende Forderung: „Zur Verhinderung gemeingefährlicher Einwanderung Her stellung ein»» deutschen ReichSbürgerrechte« ; Verbot der Ver wendung nichteuropäischer Arbeiter bei staatlichen Baute«; Nichtzulassung ausländischer Arbeiter mit ihren Familien zu dauernder Beschäftigung in landwirthschaftliche» und industriel len Bettieben de» Inlandes." Die weiteren Forderungen des Programms sprechen sich aus für Erhaltung der allge meinen Wehrpflicht; Herbeiführung eines gerechten Verhält nisses zwischen direkten und indir-kten Steuern; Antreten für eine stufenweise aufsteigende Einkommen-, Kapitalrenten- und Erbschaftssteuer; ausreichende Schutzzölle zum Besten der deutschen Arbeit und Erzeugung; staatliche Beaufsichti gung de- BörsrnwesenS; Errichtung einer nationalen Reichs bank zur Unterstützung und Befruchtung der dem Handwerke, der Landwirthschaft und dem Kleingewerbe dienenden Institute. Vermischte». Kanibalismus in China. Der „Ostasiatische Lloyd" schreibt: Ende Juni brach unter den Bewohnern zweier Dörfer, Namen» Pien Tscheng und Tang Tscheng (zwei Meilen von Ty Sami) ein Kampf au». Die Ursache de» Streite- waren Wasserrechte. Die Einwohner von Tang Tscheng zerstörten den Seedamm und ließen so das Wasser ein, welche» einen großen Theil der Reisernte des Feinde- vernichtete. Darauf griffen sie ihre Gegner an und der Kampf dauerte einen Monat lang, viele Personen wurden dabei getödtet. Der schlimmste Zug hierbei ist aber der folgende. Auf der einen Seite machte man drei und auf der anderen vier Gefangene. Sie wuroen getödtet und alle sieben gegessen. Nicht das Herz oder die Galle allein, wie es mitunter in China vorkommt, sondern jeder eßbare Theil wurde verzehrt, und zwar gab man den Kindern das «eiste Fleisch. Die Regierung entsandte, sobald sie hiervon hörte, Beamte zur Untersuchung, doch sie konnten nichts ausrichten. Schließlich wurden einige Hundert Mann Soldaten nach den beiden Dörfern geschickt, woraufhin diese die Kriegsaxt begruben. Die Nasenspitze verlor am Sonnabend Abend in Berlin der 26 jährige Arbeiter O. Anders im Streite mit einem ArbeitSg. nossen. Mit diesem, den er nur unter dem Spitznamen „Zigeuner-Ernst" kennt, besuchte er nach Feierabend ein Schanklokal in der Admiralstraße. Die beiden Zechgenossen geriethen schließlich in Streit und bald auch in Thätlichkeite«. „Zigeuner-Ernst" schlug seinen Gegner mit einem stumpfen Gegenstände eine 5 Centimeter lange Wunde in den Kopf. Nun setzte der Wirth beide Gäste vor die Thür. Die Schlägerei spann sich auf der Straße fort und endete damit, daß „Zigeuner-Ernst" dem Anders die Nasen spitze abbiß, die nicht wiedergefunden wurde. Der Verletzte wurde auf die Sanität-wache gebracht und erhielt hier einen Nothverband, den „Zigeuner-Ernft" führte man auf die Wache. Ueber«inen „europäischen Sclavenhalter" bringt die „N. Fr. Pr." folgende Schauergeschichte. In Lübeck ist vor einigen Tagen ein gewisser Julius Onczay verhaftet worden, der als angeblicher Musikdirector mit einer aus jungen Mäd- cben bestehenden Damencapelle in Norddeutschland umherzog. Die meisten dieser jungen Mädchen stammten aus Oesterreich, und durch eine von ihnen, die Tochter des Musikers Apollonius Fonda in Wien, ist bekannt geworden, daß Onczay die von ihm angeworbenen Mädchen in barbarischer Weise behandle, mit einem Stock oder einer Hundepeitsche züchtige und sie zu gleich gefangen halte, so daß es den Mädchen bisher nicht möglich war, ihre Eltern oder die Polizeibehörden der Städte, wo sich Onczay mit seiner Gesellschaft aufhielt, von ihrer traurigen Lage zu unterrichten. Erst durch einen Brief, den Karoline Fonda an ihre Eltern nach Wien schicken konnte und der vom „Extrabl." veröffentlicht wurde, ist die Aufmerksam keit der Behörden auf das Treiben des Onczay gelenkt worden, der sich mit seiner Mädchencapelle gerade in Lübeck befand. Die dortige Polizei schritt ein, und da gleich die ersten Er hebungen eine Bestätigung der gegen Onczay erhobenen Be schuldigungen ergaben, wurde er sammt seiner Geliebten, der Musiklehrerin Preißig aus Lübeck; verhaftet. Nun stellte sich erst heraus, wie roh und grausam Onczay die Mädchen, die in seine Hände gerathen waren — es befanden sich unter ihnen mehrere Wienerinnen -- behandelt hatte. Das Ehe paar Fonda hat vcr einigen Tagen von seiner Tochter Karc- line aus Lübeck einen Brief erhalten, worin diese schauder erregenden Dinge über die Behandlung, die sie nebst den übrigen Mädchen von Onczay zu erdulden hatte, berichtet. Er hatte sie mit einer Hundepeitsche wie die Hunde geprügelt. AlS Karoline Fonda eines Tages in Hamburg von ihren Eltern einen Brief erhielt, der in Onczay's Hände gerieth und aus dem hervorging, daß sie sich über ihn beklagt h..tte, gab er ihr 30 Stunden lang nichts zu essen und prügelte sie mit einem dicken Rohrstock, worauf sie trotzdem von 4 Uhr Nach mittags bis II Uhr Abends in einer Production mitwirken mußte, bis sie kraftlos zusammenbrach. Andere Mädchen hatte er an Stühle oder an Haken an der Wand festgebunden, um sie mit dem Stock oder Hundepeitsche zu schlagen. Einige der Mädchen entkleidete er sogar vor diesen Mißhandlungen. Einem Mädchen, der Tochter des Capcllmeisters Dolezahl in Olmütz, gelang es, auS der Gefangenschaft bei Onczay zu entkommen und sich zu eiuer anderen Eapelle zu flüch- ten. An zweite» Mädchen, eine gewisse Julie Falttnek, erstattete in Hamburg bei der Polizei die Anzeige gegen Onczay, weil er sie mit einem heiß gemachten Feuerhaken ge schlagen und ihr eine Wunde am Rücken betgebracht hatte. Die übrigen Mädchen, die zumeist im Alter von 13 bi» IS Jahren stehen, wurden zur Hamburger Polizei berufen, aber elngeschnchtert durch Onczay'» Drohungen, erklärten sie, daß sie gut behandelt werden, und die Untersuchung hatte keine Folgen. In Lübeck ist aber nunmehr Onczay » Schuld er wiesen worden. Polizeikommissar Hinsch fand in Onczay» Wohnung die Hundepeitsche, mit der er die Mädchen gezüchtigt hatte, und mehrere Briefe, die Licht über sein Treiben ver breiteten. Die Mädchen sagten nunmehr die Wahrheit aus, wie sie mißhandelt worden waren, nachdem sie sich von dem Zwange des Tyrannen frei wußten. — Soweit der Bericht des Wiener Blatte», bei dem es zunächst auffallen muß, daß er erst über Wien in die Oeffentlichkeit gelangt und dann auch die Frage nahe legt, ob sich für die von Onczay „ge fangen gehaltenen" Mädchen nicht bei den Musikaufführungen in Gasthäusern genügend Gelegenheit geboten hätte, sich mit Klagen an das Publikum oder die überwachenden Polizeiorgane zu wenden. Hem-- und Landwirthschaftliche-. Ueber da» Reinigen und Auffrischen von Pelz- waaren, die gegenwärtig aus dem Spinde genommen werden, »hellt ein Ingenieur, der sich lange in Rußland, dem „klassischen Lande" für Pelzsachen, ausgehalten hat, folgende im russischen Reiche übliche Mei höbe mit: Man bringt Roggenkleie in einen Topf — ob in einen eisernen oder irdenen, ist gleich- giltig — und macht dieselbe unter stetem Umrühren so heiß, als es die Hand ertragen kann, schüttet die so erhitzte Kleie auf den Pelz und reibt diesen damit recht tüchtig ein. Als dann bürstet man denselben mit einer reinen Bürste aus oder man klopft ihn so lange, bis alle Theile der Kleie ent- fernt sind. Der Pelz erhält hierdurch seinen früheren Glanz wieder und es werd.« sogar weiße Pelze wieder wie neu. Citr onat ist die unreife, daher grüne Schale der großen Citrone von Oitrus mstticrs l^i8ss (Cedratbaum), die erst einige Zeit in Salzwasser, hernach in reinem Wasser cinge- weicht, einmal mit Wasser aufgekocht und dann mit Syrup oder geschmolzenem Zucker übergossen wird. Gutes Citronat muß auf der Außenseite grün, innen fast weiß, feucht und glasig sein. Aus den dünnen Schalen unserer Citrone kann man auf dieselbe Weise ebenfalls eine Art von Citronat be- reiten; allerdings vermag dieses letztere das oben näher bezeichnete niemals vollkommen zu ersetzen. Tinten- und Rostflecke aus Wäsche oder auf der Hand beseitigt man sehr rasch durch das Einrciben mit zer drückten frischen rothen Tomaten. Dieses Mittel ist in Amerika allgemein bekannt. Marktberichte. Leipzig, 22. October. (Produktenbörse.) Weizen loco M. 142 bis 147, fremder M. 144-148, besser. Roggen loco M. 123-131, besser. Hafer loco M. —Rüböl loco M. 45,78 bezahlt, scsi. Spiritus loco M. —, 80er loco 32,50 M., 70er loco 31,— G. Keuch Dchrichlm »et M-nime s vom 23. October 1895. 4 f Berlin. Das „Armeeverordnungsblatt" veröffent- licht nachstehende Allerhöchste Kabinetsordre: „Ich bestimme. daß die militärischen Unternehmungen der bei der Landes- st Hauptmannschaft für Südwestafrika oder dem Gouvernement s von Kamerun auf Grund von Dienstverträgen gebildeten Truppen im Sinne des tz 23 des Gesetzes betreffend die - Penfionirung und Versorgung der Militärpersonen des Reichs heeres und Meiner Marine u. s. w. vom 27. Juni 1871 ! und des 8 49 des Reichsbeamtengesetzes vom 31. März 1873 als Feldzüge anzusehen sind. Denjenigen aus dem Heere oder Meiner Marine zu diesen Truppen übergetrerenen st Militärpersonen, welche in Südwestafrika in je einem der st Jahre 1893 und 1894, in Kamerun in je einem der Jahre s 1891, 1892, 1893 und 1894 an einem Gefechte theilgenom- st men haben, kommt je ein Kriegsjahr zur Anrechnung. Der 1 Theilnahme an einem Gefecht ist eine fortlaufende Dienstzeit von zwei Monaten in je einem der bezeichneten Jahre glcich- zustcllen mit der Maßgabe, daß, wo zwar eine fortlaufende Dienstzeit von zwei Monaten vorliegt, ihr Ende aber nicht .1 in dasselbe Kalenderjahr fällt, wie der Anfang, ein Kriegs- 1 jahr zur Anrechnung kommt. Berlin, den 17. September 1895. Wilhelm." st ch Hamburg. Das deutsche Schiff „Karoline" ist un weit Pillau verunglückt. 2 Leichen sind bereits angetriebcn, darunter die des Kapitäns. « st f Sofia. Der Führer der mazedonischen Insurgenten Dimitrew hat seine Freunde in Macedonien und Bulgarien dahin verständigt, daß er, da man ihn von mehreren Seiten Z dazu dränge, für einige Wochen die Waffen ruhen lassen Z werde, um so zu sehen, was die Mächte und die Pforte für «ü Makedonien eigentlich leisten würden. Sollten jedoch auch die Weihnachtstage vergehen, ohne daß für Macedonien etwas geschehen sei, so werde er noch mitten im Winter zu den Waffen greifen, um Macedonien zu befreien. -- f Konstantinopel. In Folge eines furchtbaren Wolkenbruchs ist Philippopel und die ganze dortige Gegend weithin überschwemmt. Der Eisenbahnverkehr ist unter brochen. Der Schaden ist enorm. Produktenbörse. LS. Berlin, 23. Octbr. Weizen loco M. —, Oktober M. 142,50, Decbr. 144,75, Mai 149,25, bester. Rop-r, loco M 119 -, Octobcr 118,—, December M. I19F0, Mai 124 25, besser. Hafer loco M. —, Octbr. M. 116,-, Mat 120—, still. Rüböl low M. 46,20, Octbr. 46,20,'Mai 41,90, fester. «ei» 22 23 -52 -52 Gplrltu» I SS.30, 50« I UhrSO I AM»« Xnnabms (l 2-8 vdr 8-9 Mrr llauptpostai Lnl« VookvLtaA an Lonnta« 6—7 vk? 12-1 vbr Luuä mit basodi IlittaM. Ii L Xm. 51 Koon- NN(l Wie n fach das < Geschäft v« anlaßt seh. 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