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Hof, um nach der Ankunft seiner beiden Soffer Nachfrage zu halten. Nach ca. 2 Stunden kehrte der neue Miether zu seiner Wirthin zurück mit der Bitte, ihm doch 4 Mark zur Einlösung seiner auf dem Bahnhofe lagernden, leider unter von dem Vertrauen erweckenden jungen gesetz und Abänderung des Militärstrafprozesses. I von 3 Mark 2b Pf. zu übergeben, womit sich der Schwindler Amerika. Wie aus Rio de Janeiro vom 5. d. M. I begnügte. Selbstverständlich kehrte er weder mit noch ohne berichtet wird, ki Verlauf von 48 Einkommensteuer, der Königl. Staatsregierung zur Erwägung zu überweisen. Nachdem sich für den Deputationsantrag die Herren Graf Rex-Zedlitz und Staatsminister a. D. v. Nostitz- Wallwitz, Excellenz, ausgesprochen und Se. Excellenz der Hr. Staatsminister v. Thümmel den entgegengesetzten Stand punkt motivirt hatte, wurde der Deputationsantrag einstimmig angenommen. Nächste Sitzung heute. — In der Zweiten Kammer stand auf der Tagesordnung die Schlußberathung über den schriftlichen Bericht der Finanzdeputatton über Aschnitt 8 des außerordentlichen Staatshaushaltsetats für 1894/95. Departement des Kultus und öffentlichen Unter richts betreffend, Kap. 88 bis 101, sowie die damit in Ver bindung stehenden Titel 4. 5, 6 und 7 des außerordentlichen erfolgreichen Versuch« anderer Länder hi» und befürwortet, i Verlauf« Herr Stadtrath Grundmann eine Aeoderuna des an der Universität Straßburg einen Versuch zu machen. I bisherigen Schätzungswodu« in Aussicht stelle» zu können Da« Reich würde durch ein Vorgehen auf diesem Gebiete I glaubt und bemerkt, daß die Rentabilität des Wasserwerks einen aymmein empfundenen Nothstaod beseitigen. Staat«- ß noch nicht genau festgestellt sei. Auch Herr Vorsitzender sekretär Dr. v. Boetticher erklär^ da« Reich könne in I Thost bemerkt, daß die letztere erst mit de« Jahre 1894 dieser Krage nicht vorgehe». Die Gewerbeordnung verbiete I eintreten dürfte. — Hierauf schließt nach Vorlesung und nicht die Ausübung dr« ärztliche» Berufe« durch approbirte ff Vollziehung de« Protokoll« der Herr Vorsitzende die Sitzung. Aerztinnen. In Berlin und Karlsruhe seien ja versuche ff — Herrn Secretär Theodor Ludwig Thost, Rendant gemacht worden ; wenn dieselben sich bewähren, würden I beim hiesigen königlichen Amtsgericht, ist die Verwaltung der andere Staaten zweifellos Nachfolgen. Auch m Straßburg I hiesigen Ortsstempeleinnahme vom könrgl. Finanzministerium könne das Reich nicht» thun, da Straßburg Landesuniver- ff übertragen worden. Der amtliche Thetl heutiger Nr. enthält Gestern hat sich wiederum ein Schwindler nicht neuester Art in unserer Stadls bemerkbar gemacht. Angeblich , miethete er eine :rr mit seiner zu- StaatShauShaltS-Etat». Die Sap. 88 bi« 90 wurden ohne Debatte bewilligt. Zu Kap. 91, Universität Leipzig, sprach > in dreiviertelstündiger Rede Abg. Opitz, der für das juristische ( Studium verschiedene Verbesserungen vorschlug, die sich nöthig gemacht hätten. Hr. StaatSmtnister v. Seydewitz gab darauf seine Stellung zu diesen Vorschlägen, soweit sie nicht da» Justizministerium besonder» beträsen kund. Abg. Schill be fürwortete eine reichliche Dotirung der Universitätsbibliothek- - Hr. Staatsminister v. Seydewitz dankte für diese Anregung, der nachgegangen werden würde. Nach einigen Worten der Abg. Dr. Minckwitz und Opitz, sowie deS Berichterstatters Härtwig wurde die Debatte zu Kap. 91 geschloffen. Kap. 92 wurde ohne Debatte, Kap. 93 nach einigen, vom Herrn Staatsminister v. Seydewitz erwiderten Worten des Äbg. Leithold bewilligt. Zu Kap. 94, Gymnasien, Realschulen, sprachen Abg. Rüder, der Referent Abg. Härtwig, Sekretär Ahnert, Abg. Dr. Mehnert, Wäntig und Abg. Reißmann, die in der Hauptsache die Petitton der Realschullehrer um Auf besserung ihrer Gehaltsverhältniffe empfahlen. Hr. Staats minister v. Seydewitz war erfreut über die Empfehlung dieser Petition und sicherte wohlwollende Erwägung zu. Kap. 94 wurde bewilligt, die Petition der Realschullehrer zur Kennt- nißnahme überwiesen. Zu Kap. 95, Lehrerseminare, bat Abg. Kockel um genügende Einstellung von Wenden im landstän dischen Seminar-j zu Bautzen. Hr. Minister v. Seydewitz sicherte zu, daß ein Unterschied zwischen Wenden und Deut schen bei Aufnahmen nicht gemacht werde. Abg. Sein« be dauerte, daß die Petition Freibergs um ein Seminar nicht von der Deputatton empfohlen werde. Abg. May freute sich über die Förderung des Präparandenunterrichts auf den Se minaren und äußerte dieselben Wünsche wie Abg. Kockel. Abg. Rüder empfahl die Errichtung eines Seminars in Roß wein. Hr. Staatsminister v. Seydewitz hoffte, daß sobald ein neues Seminar nicht nöthig sein würde. Abg. v. Trebra- Lindenau brachte einen Mangel bei Erbauung des Gymnasiums Schneeberg vor und bedauerte, daß auch bei dem geplanten Seminar in Plauen derselbe Mangel sich zeige. Hr. Staats minister v. Seydewitz sicherte eine nochmalige Prüfung des Planes zu. Kap. 95 mit den Zusatzanträgen zu Titel 8 und 7 des außerordentlichen Etats wurde bewilligt, die Pe tition Freibergs um Errichtung eines Seminars ließ die Kammer aus sich beruhen. Oschatz, 6. Februar. Der bisherige Direktor des hiesigen königlichen Lehrerseminars, Herr Schulrath Ltterich, tritt mit dem 1. Mai ds. Js. in den Ruhestand. Als Nach folger wird Herr Seminardirektor Israel in Dresden be zeichnet. * Dresden. Die Bahnhofsumbauten kosten nicht nur dem Staate ein schönes Stück Geld, auch die Stadtgemeinde muß tief in den Bmrel greifen. Die Höherlegung der Bahn machte auch den Umbau, beziehentlich die Verlegung mehrerer Brücken nothwendig, welche den Straßenverkehr über die Bahngeleise führen. Durch die Verlegung der Bergstraben brücke müssen auch die angrenzenden Straßen verändert werden, was laut Vertrag die Stadt zu bewerkstelligen hat, und einen Aufwand von ca. 170000 Mark erfordert. Trotz^ dieser hohen Summe wird die Bergstraße, welche dann eine mehl fach gebrochene Liiie darstellt, gründlich verpfuscht. Leider läßt sich dies nicht ändern! Andere Straßen müssen bei der Unterführung wieder tiefer gelegt werden, so die Prager-, die Werder-, die Uhland-, die Franklin- und die Residenz- stt aze. Die Bewohner der letzteren können sich aber wenig stens damit trösten, daß der Verkehr dann nicht mehr durch die Bahn gehindert wird. Eine schöne Straße wird aber unstreitig die in der Neustadt vom Albertplatz nach der neuen Carolabrücke in diesem Jahre zu erbauende König-Albert- straße. Vom alten Pontonschuppen werden bereits wieder Theile abgebrochen. Berggießhübel, 5. Februar. Ein bedauerlicher Unglücksfall, dem ein Menschenleben zum Opfer fiel, versetzte die Familie eines hiesigen Einwohners in große Trauer. Beim Auslöschen der Petroleumlampe explodirte der Ballon und die brennende Flüssigkeit ergoß sich über Brust und- Gesicht des in der Nähe stehenden 3 V, jährigen Knaben und verbrannte ihn derart, daß der Kleine am folgenden Tage seimn Leiden erlag. Zittau, 5. Februar. Bor Kurzem wurden hier drei Czechen unter dem Verdachte des Hochverrats verhaftet. Einem von ihnen gelang es bald darauf, zu entkommen,, während die beiden andern des Landes verwiesen, am Sonn abend Abend über die Grenze geschafft worden sind. — In eine arge Verlegenheit sind mehrere am Mühlgraben belegene größere Fabriketablissements gekommen. Gestern Mlttag brach plötzlich das Mandauwehr, wodurch dem Mühlgraben das Wasser nahezu gänzlich entzogen wurde. Die Folge da von ist, daß die an dem letzteren belegrnen Fabriken unfrei willig feiern müssen. Der Stadtrath hielt heute eine außer gewöhnliche Sitzung ab, in der die Hebung des Uebelstandes berathen wurde. Freiberg, 5. Februar. Am Donnerstag Mittag, gegen 1 Uhr wurde von Herrn Wirthschaftsbesitzer Wittig in Frauenbach in Abtheilung 37 des Purschensteiner Forst reviers unweit Heidelbach der 37 Jahre alte Geschirrführer Heinrich Hermann Hegewald aus 'Neuhausen schwer verletzt am Bosen aufgesunden. Hegewald ist beschäftigt gewesen,. Klötzer aufzuladen, wobei er auSgerutscht und ihm von einem rollenden Klotze der Unterleib zusammengequetscht worden ist. Am Abend noch wurde der Schwerverletzte, der ver- heirathet war, von seinen Schmerzen durch den Tod erlöst. Zwickau. Die Schwere des Dynamitgesetze- erfuhren jetzt eine Steinbrechersfrau aus Wildenfels und deren Sohn, welche je mit sechs Monaten Gefängniß wegen Inbesitznahme von Dynamit ohne polizeiliche Erlaubniß vom hiesigen Land gericht verurtheilt wurden. — Auch das Nahrungsmittelgesetz hat seine Strenge. Ein hiesiger Kaufmann bot verdorbene Heringe seil und wurde zu 200 Mark Geldstrafe oder 40 _ der Universität Straßburg einen Versuch zu machen, ff bisherigen Schätzung«»odu» in Au«stcht stelle» zu ki > Reich würde durch ein Vorgehen auf diesem Gebiete ff glaubt und bemerkt, daß die Rentabilität de« Wasser einen allgemein empfundenen Nothstaod beseitigen, sekretär Dr. v. Boetticher erklär^ da« Reich könne in ff Thost bemerkt, daß die letztere erst mit de« dieser Krage nicht vorgeht». Die Gewerbeordnung verbiete ff eintreten dürfte. — Hierauf schließt nach Vorlesung und «ich» die Ausübung dr« ärztliche» Berufe« durch approbirte ff Vollziehung de« Protokoll« der Herr Vorsitzende die Sitzung. Berlin und Karlsruhe seien ja versuche ff — Herrn Secretär Theodor Ludwig Thost, Rendant ist die Verwaltung der ligl. Finanzministerium eil heutiger Nr. enthält fität, nicht Reich-universttät sei. Die Frage müsse der ff die diesbzüglich« Bekanntmachung. Landesgesetzgebung überlassen bleiben. Die Abg. Dr. Langer-ff — Gestern hat sich wiedei Hans (fr. Bp.), Rickert und Schröder (fr. Lk) befür-ff i ' «orten ebenfalls «in Vorgehen de« Reiche». Abg. Prinz zu ff al« Amtsgerichtscopist nach Riesa versei Schönaich.Larolath hebt hervor, der Reichskanzler I Gargonwohnung. Nachdem der junge oder der Vorsitzende de» BundeSratheS habe die Universität ff künftigen Wirthin über die Preisverhältnisse für Wohnung Straßburg betreffende Verfügungen zu erlasse». Der Bundes- ff rc. einig geworden, begab er sich angeblich nach dem Bahn- rath könne daher wohl Anregungen geben. Abg. Dr. ' ' " ' ----- - - - - - Langerhan« verlangt die Einführung der obligatorischen Leichenschau. Staatssekretär Dr. v. Boetticher erwidert, nach Erledigung des Reichsseuchengesetzes würden die Regier- ... .... ungen an die Frage herantreten. Nach Bewilligung des I Nachnahme nach hier gesandten Koffer zu leihen. Die mit- Kapitels „Reichsgesundheitsamt" vertagte sich das Haus. I leidige Frau ließ sich von dem Vertrauen erweckenden jungen Nächste Sitzung Rtittwoch. (Initiativanträge, darunter Wahl- I Manne bewegen, ihm ihre augenblickliche Habe im Betrage gesetz-Und Abänderung des Militärstrafprozesses. ff von 3 Mark^b Pf. zu übergeben, womit sich der Schwindler kündigte Admiral da Ükma an, daß er nach I Gepäck zurück. Er ist ungefähr 2S Jahre alt, von mittlerer I Stunden den Hasen in Dlockadezusiand ver- I Statur, trägt dunkelblauen Anzug und scheint etwas lahm setzen werde, daß er seine Flotte zu diesem Zwecke in Bereit- I zu gehen. Seine betrügerischen Manipulationen wird der schäft sehe und daß er die Rechte einer kriegführenden Partei I saubere Herr jedenfalls weiter sortzusetzen suchen, da dieselben für sich in Anspruch nehme. — Nach einer Drahtnachricht ff immerhin lohnend sich erweisen. des „N. I. H." wird da Gama heute von Vertretern der ff — Seit heute Mittag 1 Uhr ging hier bei mäßigem europäischen Mächte die Anerkennung als kriegführende Partei ff Wasserwuchs da» Eis der Oberelbe in kleinen Schollen durch, verlangen. — Die „World" meldet, daß der amerikanische ff — Die ungewöhnlich milde Witterung, wie wir »ine Geschwader-Kommandant den Kreuzer „New-Jork" nach ff solche sonst nur »m Frühjahre gewöhnt sind, hat es möglich Desterro schicken werde, um dort die Interessen der Der- ff gemacht, daß jetzt, mitten im Winter, schon Feldarbeiten Unigten Staaten zu schützen, welche durch die Aufständischen ff vorgenommen werden können. So sahen wir vor einigen bedroht seien.) ff Tagen auf unserer Rittergutsflur den Ackerpflug seine Furchen ff ziehen, — kein Wunder, denn der Frost ist aus dem Boden «eeetz» I heraus und das Erdreich hat infolge de» überaus trockenen ff Sommers und infolge des vollständigen Schneemangels in Riesa, 7. Februar 1894. ff diesem Winter sehr wenig Feuchtigkeit. Die regnerische — In der gestern Abend 6 Uhr stattgehabten Stadt- ff Witterung der letzten Tage war daher schon aus diesem verordn eten sitzumg waren anwesend die Herren: Thost, ff Grunde willkommen und ist im Interesse der Landwirthschaft H. Barth, Hammitzsch, Schneider, Förster, Schütze, Braune, ff nur zu wünschen, daß noch möglichst viel und möglichst inteN- Nitzsche, Richter, Barthel, Berg, Heldner, Dr. Mende und ff sive Niederschläge folgen möchten, damit für die späteren Starke. Entschuldigt waren ausgeblieben die Herren: O. ff Frühjahrssaaten der Ackerboden genügend mit Wasser getränkt Barth, Donath, Pietschmann und Thalheim. Als Rathsde- ff sei. Die Futternoth des vorigen Jahres ist noch in zu putirter .wohnte der Sitzung Herr Stadtrath Grundmann ff lebhafter Erinnerung und wirkt auch jetzt noch in zu empfind, bei. Unter Vorsitz des Herrn Rendant Thost wurde in ff sicher Weise nach, als daß man nicht nur in unseren land- dieser Sitzung Nachstehende» verhandelt und resp. beschlossen: ff wirthschaftlichen Kreisen, sondern allgemein sehnlichst wünschen 1. In seiner Sitzung am 16. v. M. lag dem Kollegium ff müßte, daß das neue Jahr in dieser Beziehung Wandel das vom Stadtrath neu aufgestellte Regulativ über Beiträge ff schaffen möchte. Die allgemein verbreitete Ansicht, daß zur Kirchen-, Schul- und Armenkasse bei Grundbesitzverän- ff „trockene Jahre keine Theuerung bringen", ist nur zum Theil derungen zur Berathung und Genehmigung vor. Das Kol- ff richtig, denn zu einer ersprießlichen Entwickelung der Vege- legium hatte in dieser Sitzung beschlossen, das Regulativ zu- ff tation, zu einem gedeihlichen WachSthum der Brod- und nächst an den Rechtsausschuß abzugeben. Dasselbe ist von ff Futterfrüchte ist aber beides, Sonnenschein und Regen, in diesem Ausschuß mit einigen redaktionellen Abänderungen an ff steter Wechselwirkung von Nöthen. — Die hohe Temperatur das Kollegium zurückgelangt und es erfolgt nunmehr die ff hat auch die Eisdecke der Oberelbe und ihrer Nebenflüsse Annahme dieses Regulativs einstimmig. Hervorzuheben sind ff gelockert und den Eisgang herbeigeführt. Die Elbe dürste also in aus dem Regulativ folgende Punkte: Die Beiträge zu den ff kurzer Zeit ganz eisfrei sein und der Wiederaufnahme der Schifs- betr. Kasten bei Befitzveränderungen, mögen die letzteren ff fahrt in vollem Umfange dann nichts mehr im Wege stehen, durch Kauf, Tausch, Schenkung rc. rc. hervorgegangen sein, ff Hoffentlich wird das Frühjahr auch einen höheren Wasser- verbleiben in den bisherigen procentualen Abstufungen, näm- ff stand und damit günstigere Stromverhältnisse für den Schiff- 45 Pfge. zur Armenkasse, 30 Pfge. zur Schulkasse und 25 ff sahrtsbetrieb bringen. Pfge. zur Kirchenkasse von je 100 Mark der Erwerbungs- ff — Der aus Schlesien gebürtige und schon sehr oft be stimme. Zu 8 5 des Regulativs, den Werth des Grund- ff strafte Steinbrecher Carl Ernst Gorsly kam, nachdem er stücke» betreffend, ist vom Rechtsausschuß der Zusatz ange- ff seine Arbeit in Pirna eingestellt und eine ihm vom dortigen fügt worden: „Es steht dem Rache das Recht zu, den Werth ff Stadtrath wegen Bettelns zuerkannre Haststrase verbüßt des Grundstückes feststellen zu lassen." Erwähnenswerth ist ff hatte, mit dem „reisenden" Kaufmann Voigt aus Meuselwitz nocb 8 7 des Regulativs, nach welchem Derjenige, welcher ff am 19. Januar Abends nach Riesa und stahl dem V. in den Werth des in seinen Besitz übergegangenen Grundstücks ff der gemeinschaftlich benutzten „Herberge zur Heimath" ein nicht nach den im 8 b gegebenen Vor,chriften angegeben, die ff Portemonnaie mit 1 Mk. 20 Pf. Inhalt. Der unver- vierfachen Beträge als Strafe zu entrichten hat. Nach 8 8 ff besserliche Dieb wurde unter Ausschluß müdernder Umstände tritt das Regulativ sofort nach dessen Veröffentlichung im ff vom königlichen Landgericht Dresden zu 1 Jahr Zuchthaus, Amtsblatt in Kraft; alle früheren diesbezüglichen Vorschriften ff 3 Wochen Haft (wegen Bettelns), 3 Jahre Ehrenrechtsverlust werden von diesem Tage ab außer Kraft gesetzt. ff und Stellung unter Polizeiaufsicht verurtheilt. 2. Das Kollegium nimmt Kenntniß von der Mittheilung ff — Wie die „Dresdner Nachrichten" erfahren, werde des Stadtraths über das Ergebniß der vom Sparkassen- ff der Reichstagsabgeordncte unseres 7. sächsischen Wahlkreises, ausschuß am 20. Januar er. bewirkten Revision der bei ff Rittergutsbesitzer Lieber-Stroga, „dem Vernehmen nach' hiesiger Sparkasse vorhandenen Werthpapiere, die bis auf. ff demnächst sein Mandat niederlegen. — Die Nachricht beruht, 16 Stück 4prozent!ge Staatsanleihe L 5000 Mark, welche ff wie das Großenhainer Amtsblatt, ebenso wie die „Deutsche z. Zt. nachweislich lombardirt werden, sämmtlich ordnungs- ff Wacht", welche beide an maßgebenden Stellen Erkundigungen gemäß vorhanden gefunden sind. ff einzuziehen jedenfalls Gelegenheit hatten, zu melden wissen, 3. Frau Louise verw. Rösler Hierselbst, welche vor nicht ff vollständig auf Erfindung. Ohne Zweifel ist bei dem Ver- langer Zeil ihren Mann durch den Tod verloren, hat an ff fasser der Notiz der Wunsch der Vater des Gedankens den Stadtrath das Ersuchen gerichtet, ihrer einzigen Tochter, ff gewesen. die noch bis Ostern 1895 die Schule zu besuchen hat, vom ff Pom Landtage. Gestern hielten beide Ständekammern I. Januar 1894 an den Weiterbesuch der mittleren Bürger- ff wieder Sitzungen ab. Auf der Tagesordnung der Ersten schule gegen ein monatliches Schulgeld von 1 Mark zu ge- ff Kammer stand als einziger Gegenstand der Antrag der vier- nchmigen. Der Stadtrath hat über Bedürftigkeit und Wär-! wn Deputation, die Petition der Freiberger Stadtprediger- dlgkett der Mutter und über Befährgung der Tochter Er- ff wittwen- und Waisenkasse und des Freiberger Spezial-Schul- b°tt«°nd chr.H°r°°Mnn, zur Kollegium tritt dem Rathsbeschluß einstimmig bei. 4. Der Stellmachermeister Herr Ernst Müller hat das Amt eines Bezirksvorstehers niedergelegt. Der Stadtrath hat seine Genehmigung hierzu ertheilt und ersucht das Kol legium um Namhaftmachung dreier Bürger, von welchen das RalhSkollegium einen anderen Bezirksvorsteher wählen wird. ES werden aus dem Kollegium in Vorschlag gebracht die Herren Gutsbesitzer Boitz, Lohgerbermeister Max Fritzsche und Kaufmann Bergmann und dem Stadtrathe empfohlen werden. 5. Auf die Anfrage des Stadtv. Richter, ob und event. von welcher Höhe der Wasserentnahme ab eine Preisermä ßigung eintritt, entspinnt sich eine kürzere Debatte, in deren