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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 07.11.1895
- Erscheinungsdatum
- 1895-11-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-189511072
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-18951107
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-18951107
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1895
-
Monat
1895-11
- Tag 1895-11-07
-
Monat
1895-11
-
Jahr
1895
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 07.11.1895
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mok: twok: W»1VM Ws 7,2- l<s» M3 N «,51 !«kt t »oo: Lüneburg, 5. November. Die Erdölgewinnung wird im nächsten Frühjahr in der Lüneburger Haide bei Wetze und Steinförde in Angriff genommen werden. Schon jetzt ähnelt die Gegend dort mit ihren Bohrlöchern, Thürmen und Lagerräumen für Tonnen dem immer stiller werdenden Oel- heim bei Peine. Nach einer Schätzung liegen bei den ge nannten Ortschaften im Sande noch gegen hundert Millionen Centner Oel. Die ersten Bohrungen nach Erdöl wurden hier im Jahre 1859 gemacht, aber bei etwa 100 Fuß brach der Bohrmeißel und man Hörle auf. Bei Steinsörde hat man ein mächtiges Steinsalzlager entdeckt. Bei einer Tiefe von 26S Fuß stieß man auf ein Lager, welches sich als 838 Fuß mächtig erwies. Es ist das eines der gewaltigsten Steinsalzlager der Erde und dürfte im Stande sein, einst der Lüneburger Haide eine Zukunft zu geben. in letzterer Zeit massenhaft erfolgten Versicherungen und raschen Todesfälle auf und er erstattete von seiner Wahrnehmung die Anzeige bet der Polizei. Diese leitete Nachforschungen ein, welche überraschende Resultate ergaben. So wurden bei der Szalai-Jager 19 Giftfläschchen gefunden, infolgedessen die Szalai-Jager, sowie das Ehepaar Gulyas Kisz verhaftet wurden. Anfangs leugneten diese zwar hartnäckigst jede Schuld, doch unter der Last der Beweismittel legten sie bald ein reu- müthigeS Geständniß ab. Die alte Giftmischerin versuchte nach dem Verhöre im Gefängnisse einen Selbstmord, indem sie sich an der Thür ausknüpfte, doch wurde ihre Absicht noch rechtzeitig bemerkt und der Strick durchschnitten. Seitdem sitzt stets ein bewaffneter Polizist neben der Mörderin. z,«7,ss' Ü» 7,IN V1§». i» M VN WML»t«od ^witrv,44 V 8,1212,1 fkrsioluistv kimgtlilt« siwioKllvW ^lV.Vsgsr «i» Som ULS 3,4' sir^s. IIi 2.33* t H43 5,8' M 11,9 loi VN llEtASk. M Mich» Vermischtes. Entdeckte Giftmischerbande. Wie aus Hodmezö- Vafarhely (Ungarn) berichtet wird, ist man daselbst einer weit verzweigten Giftmischerbande auf die Spur gekommen. Die Polizei hat auch schon ihr Haupt, die 63 jährige Hebamme Marie Szalai-Jager, verhaftet. Außerdem wurden mehrere Personen unter dem Verdachte der Mitschuld verhaftet. Bis jetzt wurde festgestellt, daß die Bande im Verlaufe von wenigen Jahren sieben Morde verübt hat. Doch scheint sie sich nicht bloß auf die Giftmischerei verlegt zu haben, sie vollbrachte auch zahlreiche Testamentsfäljchungen und andere Verbrechen. Die Szalai-Jager, die das Geschäft betrieb, erhielt für jedes Menschen leben, das sie auslöschen half, hundert Gulden Blutgeld. Das Vorgehen, das die Bande hierbei befolgte, war folgendes: Man adoptirtc irgend ein armes, verlassenes Geschöpf, schrieb es in verschiedene Leichcnbestattungsvereine ein, so daß für den Sterbe fall eine Prämie von 800 bis 3000 Gulden gesichert wurde. Zuerst wurden zwei bis drei Monate lang die Raten pünktlich bezahlt; alsdann harrten sch auf das erste kleine Uebel, welches das auserkorene Opfer befiel. Sofort wurde um den Arzt ge schickt, der dann gewöhnlich irgend eine Medizin verschrieb. Statt derselben wurde jedoch dem Opfer das von der Szalai- Jager geholte Gift verabreicht, an dessen Folgen dann der Unglückliche in kürzester Zeit verschied. Es gab auch Fälle, wo das Kind die Mutter, der Gatte die Gattin und die Mutter das Kind umbrachten. Die Entlarvung der Bande erfolgte auf die folgende Weise: Der Schneidermeister Samuel Gulyas- Kisz adoptirte im Frühjahre eine arme verlassene Frau, Namens Juliaua Koti, und ließ sie in achtzehn Leichenbestattungsvereinen einschrciben, so daß auf diese im Todesfälle eine Prämie von 2500 Gulden entfallen wäre. Am 6. October erkrankte die Koti leicht, worauf Gulyas Kisz am 8. October den Bezirks arzt Dr. Michael Szappanos berief. Er verordnete auch der Kranke» eine Medizin, an deren Stelle ihr jedoch ein vrn der alten Hebamme verfertigtes Gistmittel gegeben wurde, an dessen Folgen die Frau am 11. October unter furchtbaren Krämpfen verschied. Darauf erhoben sie ungestört die 2800 Gulden. Dem Direktor eines Leichenbestattungsunternehmens fielen die M V3 i». Lerll» w Llitvr- IM «rä arbeitende» Steinwaterial, die Gchuttanhäusungen haben sich in den vruchaebieten aber so vermehrt, daß hier und da die besten Bänke davon überdeckt find und der Betrieb eingestellt werden muß. Chemnitz,«. November. I« Shemnitzflusse unterhalb der Naturheilanstalt wurde gestern Nachmittag eine an schwimmende Frauensperson durch zwei Herren mittel» Haken» an» Land gefördert. Ein Arzt stellte Wiederbelebungsver suche an, »ie auch nach längerer Zeit von Erfolg gekrönt waren. In der vom Tode Geretteten wurde ein dreizehn jähriges Schulmädchen ermittelt, welches aus Furcht vor Strafe wegen eines geringen Vorkommnisse» den Tod im Wasser gesucht hatte. Zwickau. Wegen Beleidigung von Amtsrichtern ist durch Urtheile des hiesigen Landgericht« der Rechtsanwalt Heinrich Schraps in Zwickau zu 6 Monaten 1 Woche und 3 Monaten Gefängniß verurtheilt worden. — In der ron l ihm eingelegten Revision handelte es sich hauptsächlich um die Perhorreszirung des gesammten Landgericht« Zwickau. Der Angeklagte war der Ansicht, daß sein Ablehnungsgesuch zu Unrecht zurückgewiesen sei. Das Reichsgericht erachtete weder die in Bezug hierauf erhobene, noch die sonstigen Beschwerden für begründet und verwarf die Revision gegen beide Urtheile. Adorf. Unglück und Glück zu gleicher Zeit war am Montag Mittag dem beim hiesigen Rathhausbau beschäftigten l Maurer Enders beschieden. Es stürzten plötzlich zwei schwere I Sandstein-Quadern vom Unterbau des Eckbalkons herab und I rissen den Maurer mit sich; am Erdboden aber bildeten die I Steine gegen einander gerichtet einen größeren Hohlraum I und dazwischen eingekeilt, aber völlig unbeschädigt, lag Enders. I Ein anderer Maurer vermochte sich am Gerüst festzuhalten I und blieb, zwischen Himmel und Erde hängend, vor dem > Absturz bewahrt. Leipzig, 6. November. In einem Wäschegeschäfte in I der Colonnadenstraßc wurde heute Morgen ein starker Gasge- I ruch wahrgenommen. Es wurde ein Gasschlosser herbeigeholt, I der die Gasleitung ableuchtete und dabei der Gasuhr zu nahe I kam, so daß dieselbe explodirte. Der Gasschlosser trug dabei I erhebliche Brandwunden an den Händen davon, auch gerieth I die Thürverkleidung in Brand. — In einem hiesigen Hotel I erschien gestern Abend ein junger Mann und verlangte zum I Uebernachten ein Zimmer mit Gasflammen, das er auch erhielt. ! Als man heute Morgen in dem fraglichen Zimmer ein Röcheln I wahrnahm, wurde die Thür gewaltsam geöffnet und der Fremde I bewußtlos im Zimmer, das voller Gase war, aufgefunden. Er I hatte sämmtliche fünf Gashähne aufgedreht gehabt, um sich durch I die ausströmenden Gase zu tödte». Der Unglückliche, der sich I als Kellner Wilhelm Horn aus Leisnig ins Fremdenbuch ein- I getragen hat, wurde ins Krankenhaus gebracht. M' 2,15)- ! rr 1,541 ^IlLs». 5. «lasse 12«. K. S. Landes-Lotterie. illlc Nummcrn, binter welchen kein «ewinn verzeichnet ist, sind mit ««« Marl gezezen werden. (Ohne Gewähr der Richtigkeit. — Nachdruck verbeten.) Ziclmng am 7. November 1895. »»«««» Mark ans Nr. 6910 bei Herren Julius Wallmann in Bernburg, Anhalt und C. Ä. Nestler in Ische,-au. I!0««» Mark auf Nr. 7066 bei Herrn Kranz Kind, in Firma: Franz Kind L Le. SVUV Mark^aus^Nr. 58293 bei Herr» Hcrm. Ritter in Hubenstein, Neuß. so»» Mark ans Nr. 77250 bei Herren Robert Rennert in Rochlitz und W. Kürzel in Crimmitschau. «»<»<» Mark aus Nr. 88367 bei Herrn Friedr. Jennicr in Dresden. .,<»<»<> Mark ans Nr. 7336 8248 10637 14169 14393 15417 22438 22766 23W 27526 28066 29843 33054 35998 37064 41005 41200 44369 45271 46110 4>>I»5 48401 48858 49!,84 50134 50158 53616 56714 56881 57407 58810 6I43I 637i» 63!,94 65014 65362 68493 76485 77978 83319 88535 88855 94700 95712 MIR 96497 »»<»» Mark aus Nr. 300 4479 4954 6118 7494 8137 9242 NNO 11992 12313 12395 17856 I8N1 18249 19093 19964 20132 2 N9O 23029 29-98 32528 37,«« 46486 52312 549N 57809 5«657 60975 65963 68673 71362 72430 76498 81332 83532 85523 86-383 88406 88926 89777 90335 90993 94244 98629 98953 9965» 912 428 944 101 267 939 90 248 844 674 161 789 734 918 561 307 W 685 5 623 325 21 »646 <500) 172 842 851 785 728 538 108 882 606 693 382 (500) 605 500 548 14 581 <300) 824 875 459 414 608 2126 590 856 882 <M 334 167 69 252 26 805 44 206 990 832 «451 325 <300, 837 621 125 88 M 875 858 <5W) 86 964 898 322 30 785 430 300) 257 40<_« N6 -»436 706 M 613 892 2,4 539 628 556 835 851 9o3 188 <500) 66 258 725 651 456 'M) «928 414 387 578 839 <300, 78 808 680 658 70 71 875 107 311 13 862 iM) 466 588 379 «554 267 482 880 <50o, 400 338 103 <300, 334 58 773 989 IS 207 669 77 424 764 622 <300) 7525 28 197 51 816 ,300) 574 41 <300, 821 814 780 630 <300) 26 171 73 848 969 45 948 »«493 7 <3»0) 278 753 794 71 929 675 786 »968 66 759 942 776 636 55 359 <300) 890 192 <500) 600 3 537 334 172 73 »0439 809 <300) 987 150 815 152 531 831 301 89 776 673 513 614 337 92 260 <300) »»202 746 877 740 161 278 342 844 171 211 185 654 923 49a <300) 989 831 391 918 65 486 12022 770 59 248 132 361 429 572 134 183 655 244 92 295 953 <300) 723 142 546 945 <500, 471 857 26 119 1«W8 57 409 752 601 834 946 <500) 372 167 9i,7 886 324 19!) 770 445 440 275 »4610 823 977 460 538 376 716 648 563 246 79 634 607 ,300) 46 362 496 473 459 773 »«924 648 463 467 123 537 465 129 875 353 97 335 212 30 842 325 823 394 707 749 83 914 »«773 830 247 209 552 244 790 804 432 4'2 ich« 952 41 919 995 716 645 <500) 461 <300, 710 <500, 360 (300) 219 640 499 434 262 <500) »»999 437 221 764 282 279 41 839 805 734 <3001 942 134 '30!» 35 »8775 360 550 448 <300, 839 935 743 261 761 <500) 2-19 824 447 787 847 7G 368 845 846 »»413 357 268 828 453 19 162 683 391 308 362 436 Io-, S)7 832 52 «0277 100 567 505 302 848 30 448 442 115 220 319 9'17 487 «4156 184 764 411 984 750 214 921 83 264 <500, 820 101 631 455 357 948 778 2»2g 821 321 273 725 156 783 457 74 475 17 99!» 86 <500) 938 374 <300) 134 893 832 657 ««994 22 475 258 304 ,300) 555 164 363 693 14 671 870 252 777 832 939 399 447 875 760 549 36 953 <300) «4578 <300) 686 724 389 272 NI 648 168 79 882 150 634 718 582 535 405 157 >500> «»750 89 490 <5<nn 301 164 956 456 683 787 433 169 194 275 522 ,300) 388 251 <300) 300 598 326 482 172 <500) 936 920 «»863 47 376 286 829 965 277 983 5 514 720 234 g,q <500) 996 445 851 143 «7583 324 501 823 692 951 847 74 ,300) 582 925 383 419 <300) 848 710 340 <300) 2 «8995 581 267 489 672 34 216 <500, 8tti) 394 863 <300) 6 32 <500) 911 769 122 «»888 379 605 312 577 933 418 -.'M, 826 98 34 275 807 624 436 457 957 955 445 605 «U35I <5<«) 536 727 <3!)0) 7(8- 786 269 34 757 905 836 326 <300, 439 M 192 716 662 342 416 175 708 719 59 62«) 550 «1587 427 603 932 29 384 32000 892 785 337 269 144 871 <300) 890 675 609 »«0i,5 622 7o8 344 67» <300) 141 573 109 296 7N 343 347 103 959 339 173 133 105 Itil 534 33766 531 301 60 423 769 630 659 414 987 560 643 553 490 47 4-19 «1013 9,7 739 162 <300- 24 75 <30<» 30 '.,74 387 458 563 392 398 (300> 22 116 307 <M 142 ««960 768 242 891 630 616 778 362 65 39 852 854 748 830 197 36,73» 52 339 806 16 <500, 420 162 185 313 228 10 4 121 581 186 29O 556 351 66! 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Zeugniß I davon geben zwei Steintafeln, von denen die eine hock oben I in» Thurm durch den damaligen Kirchenpatron Haubold von I Schleinitz auf Grödel, die andere im Altarchor der Kirche I von dem ersten evangelischen Pfarrer der Parochie Balthasar l Lindner angebracht ist. Wie wir erfahren, rüstet sich die I Kirchengemeinde, das seltene Jubelfest in solenner Weise zu I feiern. Auch hat aus Anlaß dieses Jubiläums der Kirchen. I Vorstand das nördliche Kirchhossportal, eine hervorragende I Steinmetzarbeit aus dem Beginn des 17. Jahrhunderts, l gründlich erneuern und wiederherstellen lassen. Diese Arbeit I ist von der Steinmetzfirma Anke <L Beulig in Langenberg l zur vollsten Zufriedenheit der Gemeinde ausgeführt worden, I und hat genannte Firma mit dieser Arbeit ein schönes I Zeugniß ihrer Kunstfertigkeit sich ausgestellt. Wir kommen I auf dieses Kunstdenkmal, dessen Besichtigung allen Alterthums- l freunden Freude machen wird, nochmals zurück, nachdem I es am Kirchweihfest ter Gemeinde von neuem geweiht l fein wird. Großenhain. Die Zweite Strafkammer des Kgl. ! Landgerichts Dresden verhandelte gestern gegen den 28 Jahre alten, noch unbestraften Schuhmacher Paul Richard Berger aus Großenhain wegen fahrlässiger Tödtung. Da der Angeklagte ziemlich taubstumm ist, war als Dolmetscher Taubstummen-JnstitutS-Direktor Hofralh Stötzner vorgeladen. Berger ist, so berichtet der „Dr. Anz.", ein unglücklicher Mensch, er hat am 13. Juli d. I. in Großenhoin.den ein- zigen Freund, den er auf der Welt hatte, den tau«ummen Schneidcrgesellen Albin Berger, aus Fahrlässigkeit erschossen. Der Angeklagte war damals bei dem Obstpachter Tittel in Großenhain als Kirschenpflückcr thätig. An jenem Tag« be- suchte Berger den Angeklagten in seiner Kirschhütt«. Letzterer beging hierbei die Unvorsichtigkeit mit einer mit Schrot ge ladenen Flinte, die zur Lertreibung der Vögel bestimmt war, Griffübungen zu machen, und das Gewehr aus Scherz gegen seinen Freund anzulegen. Es krachte hierauf ein Schuß und der Schneider Berger fiel todt nieder. Wie die Sektion ergeben hat, ist die Ladung dem Verunglückten in die Bauch höhle gedrungen, die große Arterie ist hierbei verletzt worden und hat den Tod verursacht. Das Urtheil lautete auf eine 3 wöchige Gesängnißstrafe; da Berger sich längere Zeit in Unterfuchungrhast befunden hat, wurde ihm die volle Strafe als verbüßt angerechnet. * Dresden. Um die unter dem Bahnsteig für den Vorortverkehr, am Bismarckplatze liegenden Räume auszu nützen, hat die Bahnverwaltung elf Verkaufsläden einbauen lassen. Dieselben sind ganz hübsch ausgestattet, haben Gas heizung, sind mit großem Schaufenster und etwas Hinterrau« versehen. Die Ueberproduktion auf diesem Gebiet, da viele Grundstücksbesitzer durch Umbau der Parterreräume eine höhere Rente erzielen wollen, ist aber so groß, daß zur Zeit nur ein Laden einen Abnehmer gefunden und die größte Zahl wohl auch lange unbenutzt bleiben dürfte. Dresden. An Wütherich der gefährlichsten Sorte! ist der Schn-idergehilfe Wilhelm Julius Franz. Anfang Juni d. I. nahm er sein dreieinhalb Jahre altes, vor der Ehe geborenes Töchterchen Hedwig Martha in seine Woh nung. Franz fühlte sich an Stelle seiner duich Krankheit damals verhinderten Gattin veranlaßt, Erziehungsversuche vorzunehmen. Das geschah indessen mit so barbarischer Strenge, daß die ganze Nachbarschaft darüber empört war. Wegen jeder Kleinigkeit, ja selbst aus den widersinnigsten Gründen (z. B. wenn das Kind ruhig dasaß und locht „fidel" war, oder wenn es zu essen verlangte), schlug der R abenvater scin Kind mit der Klopfpeitsche oder Ruthe, so daß, als die Anzeige eine gerichtsärztlich« Untersuchung erheischte, der Be sim o ein geradezu unglaublicher war. Or. msU. Starke sagt aus, er habe auf der ganzen Körperfläche der Kleinen mit einziger Ausnahme der Brust und Vorderseite auch nicht eme Hand breit weiße Haut gesunden, so fürchterlich sei das Kind von alten und frstchen Schwielen bedeckt gewesen. Zu dem war es sehr schlecht genährt. Der unnatürliche Vater erhielt vom Gerichtshof einen Monat Gefängniß zudiktirr. Aus dem Elbsandsteingebirge, 5. November. Eine höchst interessante Sandsteinarbeit, wie sie noch niemals hier ausgeübt wurde, kann man zur Zeit im Teichsttinbruche an Station Schöna, der Firma Vogel L Müller in Dres den gehörend, in Augenschein nehmen. Dort ist seit einigen Jahren das sogenannte „Abbänken", welches von diesem «Sommer an auch in den Oberkirchleithnerbrüchcn angewandt wird, mit gutem Erfolg eingesührt. Es gilt jetzt, daselbst einen sogenannten Schrot herzustellen. Dieser Schrot wird 22 5 Meter lang, 1 Meter breit und bis zu 30 Meter tief UNO trennt dann den Felsenkegel, welcher viele Tausend Ku bikmeter besten Gesteines enthält, vom Hauptfelsen. Diese bisher noch nie ausgesührte Arbeit wurde schon vor einigen Monaten begonnen. Man hofft bis Neujahr 1896 so tief zu kommen, daß man den ersten großen Schlag heben kann. Nach fachmännischer Berechnung wird derselbe all-in schon etliche Tausend Kubikmeter bestes Gestein bitten, also Ma terial für einige Jahre. Selbst die bei der Herstellung des Schrotes abzutreibenden Steinmasscn werden nutzbringend verarbeitet, so daß die Schuttanhäufungen sehr gering sind. Bekanntermaßen wird bei dem alten Versahren, dem üblichen Hohlmachen meist noch mehr Schutt gewonnen, als zu ver ¬ tu von: i«
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