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I. vetiage znm „ttiefaer Tageblatt-. d^H E^s^ßstHEE^ ^HhfffßhffE^DMEl^^ ^^^^EffFffffHffHh E^^^ffffffE^E E^ ^5 127. Gommvend, 4. Juni >4i>4, abrnas. »7. Jahrg' ^M»M»WM»>»MEWMMWW^WM^«^M^«««^^«MM«^^^MM^^^W»^WS-«««S«-S»«M««»M»««^>»E»««^MW»«W«»»M^MMMM>»MWWMWW»M^W»W^MW>^WW»»^W»MWWW^»W»MWWW^ Zum Aufstand im Hererogebiete. In der „TLgl. Rundsch." läßt sich der bekannte frü here Schutztruppenoffizier und Deutschsüdwestafrikaner T. v. Perbandt über die neue Truppen gfiederung, die strate gischen Pläne Leutweins und die Lage im Schutzgebiet überhaupt eingehend aus. Zu der verbreiteten Ansicht, als plane Leutwein vor v. Trothas Ankunft noch einen Gewaltcoup gegen die Hereros schreibt der sachverständige Afrikaner: ,Ln der Tagespreise war vor kurzem gesagt, der Oberst Leutwein wolle diesen Schlag gegen die Hereros noch vor Eintreffen Twthas führen, um seine Fähig keiten als afrikanischer Führer noch einmal vor Rück tritt vom Oberkommando darzutun. Ich hoffe nicht, daß der Oberst so denkt, es sei denn, daß er ganz untrüg liche Anzeichen dafür habe, daß sein beabsichtigter An griff gegen die Hereros am Waterberge von durch schlagendem Erfolge sein wird. Anderenfalls wäre es nicht ausgeschlossen, daß wir ein Seitenstück zu dem Vorgehen des Generals Achilles Baratieri in Massaua erlebten, der auch noch, einen Getvaltcoup machen wollte, bevor sein Nachfolger, der General Baldissera, wenn ich nicht irre, in Massaua eintraf. Der Erfolg dieses Coups ist uns noch allen in Erinnerung, er war für die Ita liener so schrecklich, daß man im Parlament ernstlich daran dachte, die Kolonie aufzngeben. Ich erinnere mich noch recht gut, wie der Gouverneur Leutwein und ich über diese Ereignisse in der italienischen Kolonie sprachen, und ich glaube mich nicht zu irren, wenn ich sage, Leut wein verurteilte die Handlungsweise Baratieris ziem lich scharf." Weiter spricht sich dann v. Perbandt entschieden für eine Vereinfachung des behördlichen Apparats in Berlin aus. Er schreibt: „Mir will scheinen, als wenn die heimische Direk tion unserer Südwest-Asfäre immer mehr Köpfe ansetzte, die sehr schwer unter einen Hut zu bringen sind — einen so großen Hut wie der alte Fürst Bismarck hat eben nicht jeder. Was ist da zu tun? Eine Amputation dicht unterhalb des gemeinsamen Halses wäre, wie ich glaube, notwendig und wünschenswert. Dem auf diese Weise guillotinierten Körper setze man einen neuen Kopf auf, .und die ganze Angelegenheit würde sich wesentlich schneller, einfacher und zweckentsprechender entwickeln. Tie „Lustigen Blätter" haben diese Vielköpfigkeit in der Be fehlserteilung oder dieses „Mitreden-dürfen-müssen oder -können" recht nett persifliert, ohne jedoch alle in frage kommenden BAörden auszuführen. Ich will diese Be hörden, so weit ich das aus dem Kopfe kann, hier auf zählen: Kolonialabteilung, Oberkommando der Schutz truppe, Generalhab, Kriegsministerium, Reichsmarineamt und selbstverständlich Reichsschatzamt und Oberrechnungs- hos, die nirgends fehlen dürfen. Reichskanzler und Reichstag erwähne ich nicht, obgleich sie mit einem — wie oben gesagt — neuen Haupte allein genügen würden." Neue Meldungen liegen nicht vor. Zu Zusammenstößen mit den Aufstän dischen wird es vorläufig auch kaum kommen, da die Trup pen zunächst den Aufmarsch vollenden müssen, bevor ein Angriff erfolgen wird. Viel geklagt, und wohl mit Recht, wird über die offizielle Berichterstattung, die recht schlecht funktioniert. Seit Ende Mai steht Oberst Leutwein mit den neu angekommenen Truppen in Oka- handja. Vor einigen Tagen konnte der Scherlsche Lokal anzeiger, der ja zur Zeit als das Vertrauensblatt des Reichskanzlers gilt, die äußerst wichtige Tatsache mit teilen, daß Oberst Leutwein dort eine Parade über die Truppen abgehalten habe. Mle übrigen Maßnahmen des zur Zeit noch Oberstkommandierenden werden aber in Schweigen gehüllt. Der Grund hierzu, der bei einem Kampfe mit einem zivilisierten Volke als Entschuldig ung vorgebracht werden könnte, daß man dem Feind den Schlachtenplan nicht verraten will, dürfte hier wohl kaum stichhaltig sein, da die Hereros in den Waterbergen sich sicherlich nicht aus europäischen Zeitungen über die Taktik der Deutschen unterrichten werden. Die nächsten Po st Verbindungen mit Deutsch- Südwestafrika. Regelmäßige Feldposten nach! Südwestasrika gehen im Laufe des Monats Juni im ganzen sechs, und zwar merk würdigerweise sämtlich in der zweiten und dritten Woche LeS Monats. Sie drängen sich auf die Zeit vom 7. bis zum 18. zusammen, wenn nicht durch Truppentransporte weitere Gelegenheiten zur Beförderung von Feldpostsen dungen geschaffen werden. Die Feldpost am 7. Juni be nutzt den an diesem Tage von Hamburg abgehenden Transportdampfer. Am 11. Juni wird dann der von Sout hampton abgehende englische Dampfer benutzt. Er nimmt die Feldpost mit bis nach Kapstadt, wo sie der deutsche Dampfer übernimmt. Am 15. Juni geht wieder ein fahr planmäßiger Dampfer der deutschen Ostafrikalinie von Hamburg nach Swakopmund. Schon am Tage darauf, am 16., verläßt ein Woermanndampfer Hamburg nach Südwestafrika. Am 17. Juni geht der zweite Truppen- transportdampfer von Hamburg ab. Am folgenden Tage kann dann wieder der englische Dampfer Southampton- Kapstadt benutzt werden. Dem Dampfer vom! 15, Juni wird ein Nachversand über Rotterdam zugefützrt. Bis zum Ende des Monats ist dann kein Dampfer mehr für die Feld post vorgesehen. Erst am 5. Juli geht wieder ein Wver- manndampfer von Hamburg ab. Die schnellste Beförde rung bieten die beiden Truppentransportdampfer mit eine« Fahrzeit von 20—21 Lügen. Tie Verbindungen über Eng land beanspruchen 21 bis 24 Tage. 24 Tage braucht auch der Dampfer der Ostafrikalinie, während für den Woer manndampfer vom 16. Juni eine Fahrzeit von 38 Tagen in Aussicht genommen ist. Tie deutschen Dampfer be fördern auch Feldpostpakete. Die Hilfsaktion für die deutschen Ansiedler. Tas Zentralhilfskomitee für die deutschen Ansied ler in Südwestafrika veröffentlicht dankend, daß die Sammlungen bis gestern die Summe von 220000 Mark erreicht haben. Ta Witwen und Waisen, deren Zahl sich noch steigern wird, sowie Kranke und zur Zeit Mittelbose, auch solche, welche zur Rückkehr nach Deutschland gezwun gen worden sind, wie bisher unterstützt werden sollen, so bittet das Komitee um weitere Gaben. Unterstützungs gesuche sind zu richten an das Komitee, Berlin, Kur fürstenstraße 47. Die Sammlungen der Deutschen Ko lon i al g e s ellsschaif t für die Hilfeleistung für Süd- westafrikr haben 230000 Mark überstiegen. Der Krieg in Ostasten. Aus Petersburg wird hierher gemeldet: In einem Kriegsrate, dem der Zar präsidierte, einigte sich die Majorität dahin, daß Kuropatkin, ohne die Posi tion von Liaujang wesentlich zu schwächen, 12000 Mann zum Entsätze von Port Arthur abkommandieren könne, wie es Alexejew wünschte. Kuropatkin gab demzufolge dem General Stakelberg Befehl, in Kaiping vier sibirische Regimenter, eine Sotnie Kosaken und eine Batterie Ge birgsgeschütze zu vereinigen. Stakelbergs Aufgabe ist, sich bis gegen Port Adams durchzuschlagen. Gelänge dies, dann könnte Stössels 30000 Mann starke Garnison von Port Arthur bei einem Ausfall auf die Unterstützung Stakelbergs rechnen. Nach einem Telegramm des Generals Schi- liuski an den Kriegsminister vom 1. Juni berichtete General Stössel am 28. Mai, daß er am 26. Mai abends nach zweitägigem erbitterten Kämpfe befohlen habe, die Stellung bei Kintschou vor der großen Uebermacht der Japaner zu räumen. Die russischen Batterien wurden durch das feindliche Feuer völlig vernichtet. Die Ja paner hatten ungeheuere Verluste. Die russischen Ver luste belaufen sich auf 30 Offiziere und etwa 800 Mann. Tie zurückgelassenen Geschütze wurden sämtlich unbrauch bar gemacht. Seit Kriegsausbruch bis in die letzten Tage haben, wie man dem B. L^A. aus Tokio meldet, nur annähernd 100000 Kombattanten Japan verlassen. In Korea und nördlich vom ^alu stehen lediglich Kurokis drei Tivi sionen und einige Landwehr für die Etappen. Doch sind weitere Transporte jetzt lebhaft im Gange. Tie zweite Armee wird nach ihrer Komplettierung aus der ersten, dritten, vierten, fünften und elften Division, sowie einer neu formierten Feldartillerie-Brigade bestehen. Ter allgemeine Vormarsch beider Armeen in die innere Mandschurei wird nach der Regenzeit Ende Juni erwar tet. Tas große Hauptquartier besteht darauf: „Vorher muß Port Arthur fallen!" Belagerungsgeschütz steht in dem Hafen von Moji bereit; die Minengefahr verzögert die Abfahrt. Um den 20. Juni wird ein konzentrierter Angriff auf Port Arthur erwartet. Ter Generalstab schlug einen förmlichen Sturm von der Landseite vor; der Mikado versagte aber vorläufig seine Zustimmung, nachdem ihm der zu erwartende Minimalverlust auf 5000 Menschenleben beziffert worden war. Doch bestehen viele Militärs weiter auf der in der Armee populären Sturmidee. Die dritte Armee besteht aus den mobilen Tivisionen Nr. 4 und 10 und zivei neuformierten Feld artillerie-Brigaden. — In Japan werden die Folgen des Krieges schon recht fühlbar. Manche Geschäfte sind ge schlossen, Fremdenbesuch fehlt und ist auch unratsam, da viel Spionenriecherei herrscht. Entschlossenheit und Zu versicht sind unvermindert. Tie Gesamtverluste der Japaner in den Kämpfen um Nanschan betragen 31 Offiziere und 713 Mann tot, 100 Offiziere und 3460 Mann verwundet. Aus Wladiwostok wird über Petersburg gemeldet, daß die russische Truppenabteilung, die sich im Rücken der japanischen Armee befindet, nach der Ueberschreitung des Jalu in Korea die japanischen Borratsniederlagen, sowie Transporte zerstört hat. Tie Russen drangen bis gegen Genfan, nach Andschu urü> auf Pingyang vor. In der Bevölkerung des nördlichen Korea herrscht kriegerische Stimmung gegen Japan. Bon dort sind viele Koreaner in die Mandschurei gezogen. — Aus Port Arthur liegt in Petersburg nicht die geringste Nachricht vor. Ein richtungen für drahtlose Telegraphie gib eS picht. Nach Gerüchten herrscht dort eine ununterbrochene Kanpnade. Tagtsseschichtr. r-ntsch-S «eich. Wean e» sich bestätigen sollte, daß dir Schwierigkeit«, die d,r Verwirklichung de» Kobelprojekte« Constauza— Konftautiuopel bishir ev'grgrrtlvten, bestätigt find und dt« Ltgtnu de» K-b«i» j tz «folgen Kon, so wäre daS sehr er. s «lich. Dl« Konzession für den Bau und den vetrirb drt Sabew wurde eine« teutschea Konsortium schon l« Jahr« 189U also vor fünf Jahren erteilt, und eteufo lau,« besteht dl« zur varchlüheuug d»S Uuteruehmen« mlt «tu«« AktirvkapUal von 1 Million Mark begründete „Osteuropäifchr Telegraph«gis«ll. schäft'. Da« Kab«l wird da« letzt« Glied «ln«r direkte« kla» g'aphisch« Verbindung zwischen verlier und Konstantinopel, di« ibee Bukarest md Eonstanza geht. Dir rumänisch« Regie»«» ih, Inter«ssr an der Kabellegung durch Gewährung «irrer F,h,«fub»e»Non von 40000 Mark bekundet, sich außerdem verpfl'chtet, in 80 Jahren keinem andere» da« Recht zur Legung »in,« Kabel» zwischen Rumänien und der Türkei zu verleihe». Der Wrt einer direkten deutschen Telrgraphenlioie nach Ko», stantinooel liegt offen zu tag», da dl« wirtschaftlich« Inter,ff,' Deutschland in der Levaute immer größer werde» uud auch dir Wirts bast ch«n Beziehung«» zu Rumänien sich enger gestalt«». vei »er Reich» tagSstichwahl im Wahlkreis« Straßburg. Land ist, wie gemeldet, vlumenlhal gewählt worden, vei de» Nachwahl am 21. Mai, di, iusolg« der Ungültigkeitßnklärmg de« Mandats vlumenlhal« durch den Rrichbtag »otweudig g, wo,dm war hatte »leser 7877 Stimme», Hauß 8224 und der sozialdkmotraiische Kandidat M'yer 1460 Stimmen erhalte». Selbst da» eigenartige Eintreten de» christlich. sozialen Führer» Stöcker sür Ha ß ist also ohne Erfolg geblieben. Die Sozdck. drmokcatrn, di, zu gewinnen sich di« Klerikale» alle Mühe qaben, bildeten do« Zünglein an der Wag«. Sir find offenbar mit fließenden Fahnen «u da» liberale Lager überg,gange». Eia geradezu klassische« Beispiel, in welch raffinierte, Weis« die Sozialdemokratie dl« Arbeitswilligen zu boykottieren wrif. erhellt au« eiuer Notiz der sozialdemokratisch« »Magd. Volk» stimme' vom 1. Juni 1904, Nr. 126. Da steht ganz harr», lo» al« ein« Antwort im vrieskast«: „Mehrere Neugierige in Neustadt. Au» de« Verbandlbvreau der Holzarbeiter geht m>» dir Mitteilung zu, doß e» richtig sei, daß der ArbeÄvillig, Frank« bei Dittmar rin Plättgrschäst in der Hohenstraß« 1 hat«.' — Wenn «an flüchtig hiufieht, ist da» freilich weiter nicht« al» «ine «insache Antwort aus «ine einsachr Frage. Wenn man ab« genau« Absicht uud Wirkung dies« unscheinbaren Notiz ver folgt, so ist sie gleichbedeutend mit «in« ungeheuren Warnung», tasel an die fingierten »mehreren Neugierigen', wie überhemp* an all« Les« der Zeitung: „Kaust uicht bei dem Arbeit»willigen! Ruiniert da» fleißig« Grschäst, denn der Kerl ifl so frech und will arbeiten und sür sein« Familie sorgen, gegen unseren Willenk" — So bedeutet diese „harmlose Antwort im Briefkasten' den Ruin ein,» blühenden Geschäft«» uud die Not zieht vielleicht bald da ein, wo bi» jetzt Manu uud Frau in arbeiwfrohn Be tätigung gemeinsam ihr Familieuglück sich gegrüudrt hatte». DI« Haudel»vrrtrag«v«haudluugen mit Belgien sind, wir da« „Eh. Tbl.' auf Grund von Erkundigungen an nut«- richtet« Stelle seststellt, i« wrsrvtlichen beendet. Dir letzte» Formalitäten dürften in Bälde erledigt sein. — Wo« die B»r- traggverhaudlungrn mit Oesterreich-Ungarn betrifft, ffo kann bekannt gegeben werden, daß dieselbe» uu, noch einige Zeit fortdaarrn werden, daß neuerdlug« auch «ine Fortdauer über den Zeitpunkt d« Bnhaudluugeu Oesterreich-Ungaru» reckt Italien möglich geworden ist. E« wa, von österreichisch« Seit« von vornherein vorgesehen, die Verhandlungen mit Deutschland zu unterbreche», da mit Rom schon vorher Abmachungen ge troffen waren, »ach welchen die Verhandlungen mit Rom Mitte Juni beginnen sollten, und da «in Teil d« Unterhändler PK den Beitrag mlt Deutschland auch iu Rom gebraucht wkd. E« ist nun ab« die Möglichkeit Vorhand«, daß diesackge» österreichischen Unterhändler, welche iu Rom nicht gebraucht wer den, in Berlin bleiben «ad dir Brrhaudlungru mit Deutschland sortsetzrn. Anläßlich de« Tode« de« Großhnzog» von Mecklenburg- Strelitz erinnern die „Hamb. Nach».' au ein« Differenz zwischen dem Fürsten vlömarck uud der Strelitz«, Regt«, ruug au« de« Jahre 1870. Der Hof von Mecklenburg Strelitz war, wie auch wir schon hervorgehobeu, von jeher be sitz scharf« antipreußisch« uud antideutsch« Bestrebung«; auch im So««« 1870 hatte» einige vornehme „Weksevlegiv- när«' dort Zuflucht gefuuden «end vrrsucht« von Strelitz an» sür ihre hochverräterische» Absichten zu wirken. Um der Rot- Wendigkeit zu entgehen, fi« schließlich nach Kriegbrrcht abznurteik», verfügte Graf Bilmarck ihre Verhaftung, di« auch durch «ine Abteilung de» Pasewalk« Kürasfimegbnrut» au«,«führt wurde. Natürlich «folgt« seitru« d« großhrrzogllck« Regierung «kn« veschwnde bei« vundeörat, auf die jedoch di« scharf« Antwort de» Bunde»kanzl« Grafen vi»«uarck mugeheud «folgt«: „Wen, fich -«artige» wiederhol« sollt«, steh« in Strelitz ulenmnd hoch genug, um vor dem Schicksal d« Welf«legiouär« sicher zu sei» ' Daraufhin wa, »au i» Strelitz ruhig. Wie «au in parlamentarischen Kreis« anuimmt, dürft« fich di« verbündet« Regierung« dahi» «tschließ«, den Reich», tag »ach dem 20. Juni zu vertag«, statt d« Session ei» for melle« Ende zu bereite«. Auf diese Weise wäre da» merkdigt gebliebene Arbeit»mat«ial nicht ganz verlor« gegang«. »I« »Nat-Ztg.' schreNt: .VailysTelegraph' läßt fich a»» P«t«»ßmg meld«, »ach B««digu»g de» russisch-japanisch» Kriege» fei eine deulsche diplomatisch« Unterstütz«»» z» «warb«, wie den» auch di« rusfische Politik i« Europa und Afi« durch Deutschland beeinflußt werd«. Dies« Unterstell«» ist, wie sch« ander«, durch die D«tschkaud» fest« Entschluß, ««bedingt a» d« Neutralität festzuhaltrn, verdächtigt wird, durch«»» grundlos« rmd phantastisch. Di« Münch»« „Korrespondenz Hoffman»' meldet: vag ine „Bayrisch« Kurl«' veröffentlichte Gerücht, wonach «in sehr bohe, Offizier an» de« Uutnstützunglsond» sü, Offiziere «ine Nnterstützusg von 80000 Mk. «hott« hab«, ist »ach jeder Richt»»» «wahr «d völlig «begründet. Weder dieser »och