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Beilage zum „Riesaer Tageblatt". »WM Wch MM» «m O«»H» t WtnMettch » »les«. — UM bi, MM»»« ««WMmMMr H,«»«n» «chWttzt M »Ms«. Freitag. 80. Januar lvOt, abeuss 5« Jahr«. Vom Reichstage. Ter Reichstag nahm gestern seine Sitzungen wieder auf. Das Haus und die Tribünen waren stark besetzt. Es herrschte allgemeine Bewegung. Nach Eintritt in die Tagesordnung ward zur N e uwahldesPräsidenten geschritten. Unter lautloser Stille verkündete der Vize präsident Graf Stolberg das Ergebnis der Abstimmung. Abgegeben wurden insgesamt 285 Stimmen, darunter 89 weiße Zettel; auf den Grafen Ballestrem waren entfallen 195 Stimmen, derselbe war mithin gewählt. Graf Stolberg teilte dem Hause mit, er werde dem ab wesenden Grafen BallestrsM fragen, ob er die Wahl an nehme. Nachdem das Haus danir längere Zeit den Gesetz entwurf betreffend die UebereinkomMen mit Italien und der Schweiz über Patent-Muster- und Markenschutz in erster Lesung beraten hatte, erschien Graf Ballestrem im Saale. Tie Beratung ward alsdann unterbrochen und der zweite Vizepräsident Büsing fragte den Grafen Ballestrem, ob er die Wahl annehme. Graf Ballestrem erklärte, daß er, gestützt auf das Vertrauen der Mehrheit, die ihn ge wählt habe, die Wahl mit tiefgefühltem Tanke a,n n e hm e, und übernahm unter lebhaftem Beifall des Hauses das Präsidium. ' In erster und zweiter Beratung wurden dann ange nommen : das zwischen dem Reiche und Italien geschlossene Abkommen zur Abänderung des Uebereinkommens be treffend den gegenseitigen Patent-, Muster- und Marken schutz, sowie das zwischen dem' Reiche und der Schweiz ge schlossene Abkommen zur Abänderung des Uebereinkom mens betreffend den gegenseitigen Patent-, Muster- und Markenschutz. Bei Beratung des Gesetzentwurfes betreffend Phos phorzündwaren erklärte Graf Posadowsky: Unk zu verhindern, daß in der Hausindustrie Phosphor ver wendet werde, mußte ausnahmslos das Verbot der Ver wendung von weißem und gelbem Phosphor bei Her stellung der Zündhölzer erlassen werden. Die Regierung werde das von ihr erworbene Patent auf eine Zünd masse, die keinen Phosphor enthält, deren Fabrikation ohne Explosionsgefahr ist, denjenigen Zündholzfabrikanten, die bisher mit Phosphor gearbeitet haben, zur Verfügung stellen. Abg. Endemann beantragte Ueberweisung an eine Kommission. Müller- Meiningen führte aus, wenn man derartige Betriebe verbiete, müsse man auch die Fabri kanten und Arbeiter entschädigen. Er spreche sich gleich falls für die Ueberweisung an die Kommission aus, ebenso die Abgg. Zehnter und Wurm, welch letzterer sich gegen direkte Entschädigungen an Arbeitgeber und Arbeiter aussprach Münch-Ferber begrüßte das Gesetz als einen großen Fortschritt in der inneren sozialpolitischen Gesetzgebung. Schließlich wurde das Gesetz auf Antrag des Abgeordneten Endemann einer 21 gliedrigeu Kom mission überwiesen. Zu dem nunmehr in Beratung genommenen Gesetz entwurf, betreffend die Kinderarbeit in gewerb lichen Betrieben, lagen sozialdemokratische Anträge vor, die das Verbot auch auf die Landwirtschaft und den Gesindedienft ausdehnen, sowie den Unterschied zwischen eigenen und fremden Kindern grundsätzlich beseitigen wollen. Abg. Murin empfahl die sozialdemokratischen Anträge. Tie Ausbeutung der Kinder in der Landwirt schaft dürfe nicht länger geduldet werden. Abg. Zwick (freis.) ist mit der Tendenz der Anträge einverstanden. Falls diese abgelehnt werden, stimme er für Kommissions überweisung. Abg. Röficke-Dessau ist gleichfalls für die Tendenz der sozialdemokratischen Anträge, für die er aber nicht stimmen werde, uni nicht die Annahme des Gesetzes zu gefährden. Auskunstsstelle für Auswanderer. )k( Tie Bestrebungen, die mit der Fürsorge für das per sönliche Wohl der Auswanderungslustigen den Versuch einer den nationalen Interessen entsprechenden Leitung des Auswandercrstromes verbinden wollen, haben seit etwa Jahresfrist eine einheitliche Zusammenfassung und einen festen Mittelpunkt in der Zentral-Auskunftsstelle für Aus wanderer gesunden, die von der deutschen Kolonialgesell schaft ins Leben gerufen ist und im letzten Etat mit einer Reichsuntcrstützung im Betrage von 30000 Mark bedacht wurde. Ter Reichstag hatte die Fortgewährung dieses Zuschusses im Etat für 1903 davon abhängig gemacht, daß die Auskunstsstelle einen Jahresbericht über ihre Tätigkeit erstattet. Ter verlangte Bericht liegt jetzt vor, konnte aber wegen Zeitmangels nur ein Halbjahrsbericht sein. Trotzdem ist der Ueberblick in hohem Maße be achtenswert und interessant. In der kurzen Zeit ihrer Wirksamkeit hat die Aus- lunftsstelle noch nicht vermocht, einen erheblichen Einfluß auf die Richtung der Auswanderung zu gewinnen, wohl aber ist unverkennbar, daß sie sich in der Lösung wichtiger Nebenaufgaben als segensreich erwiesen hat. Insbesondere liegt ihr Verdienst gegenwärtig in der Verhütung unbe- dachter Auswanderung. Tret Viertel der Anfragenden erwiesen sich wegen ungenügender Mittel als zur Aus wanderung ganz ungeeignet. Ter Bericht bemerkt dazu: „Bei zahlreichen Auswandevungslustigen herrscht die An sicht vor, daß es irgendwo in der Welt ein Land gebe, in dem man mit leichter Mühe zum Wohlstand gelangen könne, und daß es nur; darauf ankomme, dieses Land zu ermitteln. Sobald sie glaubwürdig erfahren, daß sie über all in der Fremde sich noch mehr als in Deutschland ab quälen müssen, daß sie im besten Falle nur langsam das ersehnte Ziel wirtschaftlicher Selbständigkeit zu erreichen vermögen und inzwischen allen liebgewonnenen Gewohn heiten und allen bescheidenen Genüssen entsagen müssen, kehrt bei den meisten der? Entschluß zurück, mit allen Kräften hier in Deutschland weiter zu arbeiten und zu ringen. Viele, die mündlich angefragt haben und die schwer enttäuscht werden'mußten, haben diese Enttäuschung zwar beklagt, aber doch geäußert: „Gott sei danks nun wissen wir wenigstens- woran wir sind." Bisher hat die Zentral-Auskunftsstelle alle Anfragen unmittelbar beantwortet. Demnächst aber sollen sich die über das ganze Reich verbreiteten Ortsgruppen der Ko lonialgesellschaft an der Arbeit beteiligen. Tie bisherigen Erfahrungen lassen darauf schließen, daß Dezentralisation die evste Vorbedingung für eine wirklich ersprießliche.Arbeit auf dem Gebiete der Auswanderer-Auskunft ist.. Wie not wendig die Dezentralisation und ein fortgesetztes Hin arbeiten auf Bekanntwerden der neuen Einrichtung in allen Volksschichten sind. Mag man beispielsweise an der verschwindend geringen Zahl von Anfragen aus den Ost- prvvinzen ermessen, aus denen die Auswanderung doch verhältnismäßig erheblich ist. Den gleichen Schluß ferner muß man aus der Tatfach« ziehen, daß, obwohl die Aus wanderung nach den Vereinigten Staaten weitaus den größten Teil der gesamten Auswanderung umfaßt, rnuö wenig über hundert Personen mit Anfragen wegen diese» Reiseziels an die Auskunstsstelle hevangetveten stnd^ Es wird erst längerer Zeit für die Zentral-AuskunftS- stelle bedürfen, uM die auf sie gesetzten Hoffnungen t» vollem Maße zu rechtfertigen. Die Voraussetzungen itz«S Erfolges aber sind, wie schon bemerkt, Dezentralisation und Propaganda — Propaganda in dem Sinne, daß die Kenntnis von der Existenz und den Aufgaben der Aus kunftsstelle in alle Schichten hineingetvagen wird. Gelingt dies, so wird den Auswanderern wie deM gesamten Vaterlande daraus der größte Segen erwachsen. TageSgeschichte. Deutsche» Reich. Der Alldeutsche Verband hat tu der letzte» Sitzung seines geschähesübrrvdt» Ausschusses beschlösse», auS seiner Burensannn- lang 40000 Mk. der „Neuen Südwrstafrtkauischen SirdelnngS- gesellschast» zum Zwecke der Ansiedelung von Burrn und Deut sche», dt« durch längeren Aufenthalt in Südasrtka und die Art ihrer dortigen Tätigkeit mit südafrikanischen Verhältnissen ver traut sind, zur Verfügung zu stellen und zwar in der Fon», daß er diesen Betrag als Anteil lüt. L. der Gesellschaft zeich net. Diese Anteile verzichte« dauernd aus Verzinsung. Die Gesellschaft bezweckt unter Ausschluß jeder Art von Landfpekn- lation die Besiedelung unserer Kolonie durch geeignete Buren und Druische durch Kreditgewährung au die Ansiedler. Für möglich« Verluste kommen die Anteile lüt. L. auf, von d«« bisher mit Einschluß der vom Alldeutschen Verband gewährte» Summe S6 000 Mk. gezeichnet find. Die sämtlichen Brrwul- tuvgrgeschäste der Gesellschaft werden im Ehrenamt« besorgt. Kommandant AndrieS Dewet, der seinerzeit in Deutschland Be träge hiev, dann über Deutsch - Güdvestafrika wieder zu fein,» Gefährten ging und kürzlich vom Geheimrat v. Bergmann in Berlin durch ein« Operation von den Folgen einer Verwun dung, die er kurz vor dem Friedensschlüsse erhalten hatte, ge heilt wurde» wird mit tem nächsten Dampfer nach unserer Ko lonie reise», «m da» BefiedelungSwrrk in Angriff zu nehm«. Als Ansiedler kommen vor allem dir Osfiziere der Kaprebrlle» in betracht, di« »ach dem Friedensschlüsse aus deutsche» Gebiet übertraten und denen die Rückkehr in ihr« Heimat unmöglich gemacht ist, da sie dort schweren Bestrafungen entgegensetzen würde»; sie gehören durchweg angesehenen kapläadischerr Famillr» an und dürsten später, wen» e» ihnen gut geht, sehr vermögacke Verwandte nachzlehen. Zwei Deutsche, die gleichfalls demnächst di, Ausreise anirrten, find geborene Südafrikaner und war« früher Farmer in Transvaal. Die Ansiedlung soll allmählich nach Maßgabe der vorhandenen Mittel vor sich gehe»; sowechl von der Regierung wie auch den Landgesellschastrn find de« neuen Unternehmen sehr günstige Landangebote gemacht worbe». Der „L.-A." meldet: Auf de, Militär - Eisenbahn find« mit krtegimiutsterieller Genehmigung zur Zeit auf der Streck» Berlin-Zossen Versuche mit drahtloser Telegraphie, System Pro fessor Braun-Siemen» L HalSke, statt, welche den Zweck heLerr, vom fahrenden Zug auS in telegraphischen Verkehr mit d« Stationen zu treten. Die Versuche solle« sehr befriedigende Ergebnisse geliesert haben. tzMMWsf Die auf Veranlassung deS MrdiziualministrrS von b« Ärztekammer Berlin.Brandenburg eingesetzt« Hypnosekom« Mission, die sich über den Heilwrrt der Hypnose und über, den Um'ang und den Erfolg ihrer Verwendung in der ärm lichen Praxi» äußern sollte, hat gestern der Kammer rin« Be richt vorgelegt, der nach der „Nat.-Ztg." i« allgemein« die: Mermißt. Roman von Ewald August König. 3 „WaZ ich weiß, istnur, daß Spanien den Prinzen Leopold rmi Hvbenzollern zum Könige gewählt hatte, daßFrankreich tzies nicht dulden und unfern König, als Familienhaupt der Hohenzollern, zwingen wollte, dem Prinzen die Ab- lehimug der Wahl zu befehlen; daß unser König darauf erwidert bat, ihn gehe diese Sache nichts an, der Prinz l ade darin seinen eigenen freien Willen, und daß schließ end der Prinz von Hohenzollern auf die Krone verzichtet hat." „Ganz recht," nickte Hubert, „und jeder verständige Me nsch muß sich sagen, daß damit die Geschichte erledigt sei. Aber Frankreich in seinem Uebermüt will den Krieg nm jeden Preis, „eS hat durch seinen Botschafter Benedetti unserem König in Ems zugcmutet, er solle einen eigenhän digen Brief an Louis Napoleon schreiben, worin er sich ver- vstichtetc, niemals zuzugebcn, daß ein preußischer Prinz den spanischen Thron besteige." „Wie unverschämt!" „Benedetti hatte sich mit dieser Zumutung in der Tasche gewaltig in die Brust geworfen und auf der Promenade in Ems sich an König Wilhelm hcrangedrängt. Vergeb lich «lachte ihn der Monarch darauf aufmerksam, daß hier nicht der Ort sei, über solche Tinge zu reden; der Bauer im Diplomatenfrack verlangte sofort eine bestimmte Ant- wort. Daraufhin ließ der König ihm durch seinen Adju tanten sagen, daß er ihm nichts mehr mitzutcilen habe und ist von Em» abgereist und wir erwarten, was Frank reich jetzt thun wird... Hier sind »vir vor meiner Woh nung," fügte Hubert hinzu, indem er vor einem kleinen, hübschen Hause stehen blieb; „komm' mit hinein, Du wirst ohnehin jetzt nicht in der Stimmung sein, Deine Braut zu besuchen." „Nein, ich möchte nicht derjenige sein, der ihr zuerst die Hiobspost überbringt," erwiderte Theobald, während er dem Freunde folgte. „Ich will das ihrem Vater über lassen, morgen sind wir dann wohl beide ruhiger." Sie traten in das Privatkabinett des Advokaten, das neben dem Bureau lag; es »var einfach, aber hübsch aus gestattet. Hubert bot dein Freunde einen Sessel an und ging ins Bureau; die Schreiber hatten sich bereits entfernt. Sie mochten Wohl in den politischen Verhältnissen die Be rechtigung gefnnden haben, heute früher als gewöhnlich Feierabend zu machen. Die letzten Strahlen der unter gehenden Sonne warfen ihren roten Lichtschimmer in das Kabinett, in dem Theobald in Sinnen versunken saß. Ihm bangte jetzt vor dem nächsten Besuch bei seiner Braut, hatte er doch in der letzten Zeit schon manche Be merkung von ihrem Vater hören müssen, die ihm nicht gefallen wollte, und deren tiefere Bedeutung er jetzt erst verstand. Brach der Krieg ans, so glaubte er darin eine Erlösung zu finden von dein Bann, der brückend auf ihm ruhte, und so wartete auch er nun mit fieberhafter Un geduld auf die Nachrichten aus Paris. Die Rückkehr sei nes Freundes weckte ihn aus seinen» Sinnen. Hubert brachte Wein und Cigarre» mit, sotvie einige Zeitungsdepeschen, welche ii» der Zivischeuzeit angekommen waren. „Es ist ein tolles Volk in Paris," sagte er, nach dem er die Gläser gefüllt hatte, „schon durchziehen dort Banden die Stadt, die zum Spaziergang nach Berlin auf fordern. An die Schrecknisse des Krieges denken sie nicht und ihre Siegcsgewißheit grenzt an Wahnsinn." „Ich glaube, daß jene Banden bezahlt sind," warf Theobald ein, der in der Erregung sein Glas auf einen Zug ausgetrunken und die Depeschen flüchtig gelesen hatte. „Gleichviel, wenn sie den Krieg wollen, dann lieber heute als nivrgen; in diesen» Falle kann e» ja nicht rasch genug zur Abrechnung kommen." „Wir werden wohl beide in dasselbe Husaren-Regi- ment wieder eintreten, in dem wir zusammen gedient ha ben, Theobald." »Ich bin noch Unteroffizier der Reserve." „Und ich vor wenigen Monaten zum Sekondeleutnant ernannt. Du wirst nun auch bald zum Bicewachttneister und nicht lange nachher zum Leutnant ernannt werden." Theobald blickte auf, ein herber Zug umzuckte seine Lippen. „Glaubst Du das?" erwiderte er. „Ich nicht! Mei nes Vaters Wege»» wird jedes Offizierkorps sich weigern» mich aufzunehmen." „Bah, im Kriege wird nicht so scharf gerechnet." „Ich mache mir keine Illusionen," fuhr Theobald fort, „man wird mich ablehnen, und ich muß mich darin fügen. Was liegt auch weiter daran? Ich kann meinem König und meinem Vaterlande als Unteroffizier ebensogut die nen. Für mich wäre die Einberufung eine Erlösung au» peinlichen Verhältnissen, für Dich hingegen eine sehr un- angenehme Sache. Du wirst aus Deiner Praxis herauS- gerisseu." „Die ich im Laufe der Zeit wohl wieder finden werde, wenn ich nrit heiler Haut heimkehre," fiel Grunau ihm ins Wort. „Nicht mir allein, Tausenden wird dieser Krieg schwere Opfer auferlegen. Handelt e» sich um das Wohl und die Ehre des Vaterlandes, so muß man sie mit freudi gem Mute bringen und unserem Herrgott das weitere überlassen. Ich habe nicht Weib noch Kind, keine Eltern, nur entfernte Anverwandte, die mein Vermögen erbe»», wenn ich falle... Herein!" Die Thür wurde geöffnet, der halbe Dämmerschein des Abends fiel auf das blasse, von einem blonden Bart um- rahmte Antlitz eines jungen Mannes, der auf der Schwelle stehe»» blieb und den forschenden Blick einige Sekunde» lang auf den Freunden ruhen ließ. „Die Herren kennen mich wohl nicht mehr?" sagte er mit gepreßter Stimme. „Mein Name ist Ferdinand Renard, ich war Trompeter in unserem Husaren-Regiment und stand bei derselben Schwadron..." „Natürlich kennen wir Sie noch, treten Sie nur ein unterbrach der Advokat ihn mit herzlicher Freundlichkett. „Ihr Besuch gilt jedenfalls mir. Sie wollen doch nicht jetzt einen Prozeß beginnen!" 107,iS