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Lhlx» i» Li«d« b^mmt, daß in tz« ProGn» Huna, «di I ^g« di« jLhrifte» ^richtet« Aasstaad a»S ^droch« sei, der -u» vkird» porter ihr« Missionar« -«sährt hat.! Dl« ,«u»mt« MisfionS-efellschaft hat srchd Missio nar« ii Huna»; die betd«n voraulflchtlich Ermordet«« war«« aller Wahrscheinlichkeit «ach aus «i»er «ekehruaßdreise d«-riff«». Ja der letzt«« Zeit sollen i« Ehina wirdrr aufregende Gerücht« virbrreitrt werde«, durch die da» voll zu« Mord« vo« Misst» narr« geritzt wird. Man glaubt r» i« dl-sem Fall« nicht mit einem voxerausstand« zu thun zu haben, obgleich da» Vox«, unwese« in drr Provinz vzrtschuan in der letzten Z«it wirdrr um sich grrist. »ermtschte». In dem Badeort« Filey spielte sich «in« surchtbare Gerne ab. Fü«s Kinder, dir zwei befreundeten Müttern ange« hörte», spielten im Sande, während die Fluth hrrrinkam. Die beide« Mütter saßen etwa» abseit» aus einer Düne, al» st« plötzlich bemerkten, daß da» Wasser den etwa» höher gelegenen Spielplatz der Sinder von ihnen trennte. Ein versuch, zu den Kindern hinzukommen, erwie» sich al» unmöglich, da die Wogen die Damen umwarsen. Ein Radfahrer, drr die Scene von Weitem brobachtrtr, eilte zur Hilsr herbei, sein Rad brach aber unter ihm zusammen, al» er noch eine englische Meile von drr Unglücksstelle »ntsernt war, und so tras er zu spät «in. Bei seinem versuch, die Kinder zu retten, die jämmerlich schrien, währrnd die größeren Kinder.die kleineren über Wasstr z« Hal« ten versuchten, wäre er beinahe selbst von d«n Wogen wrgge. rissen worden, während eine große Woge dir süns Kinder weg« trug, als er bei einem erneuten versuch noch 20 Meter von ihnen rntsernt war. An derselben Stelle ertrank bald daraus noch ein Farmer, der dort badete. Eis e n b ahn u n sä ll e. Aus Köln, 25. August, wird berichtet: Ein gestern Abend von Kevelaer kommender, nach Eitorf fahrender, dicht besetzter Pilgerzug fuhr un weit der Personenstation Köln-NippeS einem Viehzng in die Flanken, wobei mehrere Wagen des letzteren entgleisten und beide Hauptgleise gesperrt wurden. Die Maschine des Personenzuges wurde beschädigt. Personen kamen glück- Ucherweise nicht zu Schaden/ was der Achtsamkeit des Lo komotivführers zu verdanken ist. Dieser bemerkte nämlich nach Passiren des Vorsignals, das; auf „Fahrt" stand, noch frühzeitig genug das Hauptsignal, das „Halt" zeigte. Er gab Gegendampf und die Signale für die Haudbvemser, da der Zug keine Luftdruckbremse hatte, sowie Anweisung zum Sandstrenen, wodurch großes Unglück verhütet wurde. -- Ferner theilen die „Braunschw. N. Nachr." mit, daß bei dem Eisenbahnnnfall auf dem Bahnhofe Schandelah von den Passagieren vier Personen leicht verletzt wur den. Vom Fahrpersonal haben vier Mann ernstliche und zwei leichte Verletzungen davongetragen. Die Verbrüh ungen, welche der Heizer erlitten, sind sehr ernster Na tur. Die erste Hilfe leistete Tr. Rintelen in Schadelah und einige Brannschweiger Acrzte. Eisenbahnminister Bndde wurde von dem Unfall telephonisch benachrichtigt. Von Magdeburg aus sind höhere Beamte eingetroffen, nur die Ursache des Unfalles sestzustellen. Es wird an genommen, daß das Unglück durch eine Senkung des Erdreichs veranlaßt worden ist, die durch den Umbau des Stationsgebäudes entstand. Vier tödtliche Unglücksfälle. In einem Neu bau in der Waldemarstraße zu Nieder-Schönhausen stolperte der 63 Jahre alte Anschläger Weishaar von dort, als er in der zweiten Etage von der Treppe stieg.: Er stürzte dabei aus dem noch nicht vermauerten Treppen fenster, brach sich dabei einen Oberschenkel und zerriß sich die Leber, so daß bald darauf der Tod eintrat — Ju der Neuen Königstraße in Berlin, vor dem Hause Nr. 20, überfuhr ein Kutscher mit seinem mit Eisen- schienenen beladenen Wagen den 60 Jahre alten Arbeiter Julius Grisbach, in derselben Straße Nr. 5 wohnhaft. Vorder- und Hinterrad gingen dem alten Mann in der Hüftengegend über den Körper rind zerquetschten ihm innere Organe. Der Verunglückte wurde in das Kranken haus geschafft, wo er bald nach der Einlieferung verstarb. — Ein am Markgrafendamm in Berlin vom Rohbau ab gestürzte Zimmermann Joseph Lowinsky, Koppenstraßc 95 wohnhaft, brach sich die Wirbelsäule und verstarb im Frankfurter Stwche b» BerlttiHHren wach d« neuen Welt Bezirks-Hebamme Dehneke au» Zürichs, Patte tm verlaufe bei nem elektrischen Straßenbahn^ ansehnliche Körpergewicht von Thtergattung ««d vezetchnun». »evb « 3S-87 62^5 31-34 58-81 53-54 65-17 46-49 43-45 40-42 51-53 49-52 47-48 84-70 65-71 55-57 51-54 48-50 62-66 58-kl 54-57 88-70 «4-67 80-13 32-35 29-31 26-28 59-63 58-58 51-54 64-66 62-64 58-60 28-30 25-27 36-39 32-35 28-31 36-38 33-35 30-32 des letzten Decenntum» da» i 306 Kilogramm ange nommen. Einst gehörte Mr. Cannon zu den gewandtestem Ringkämpfern und Kraftmenschen. Während seine«! letz ten Lebenszeit aber war er froh, wenn er noch so vi« Kraft aufbieten konnte, um sich selber vom Flecke zu bewegen. Bei der nicht ungewöhnlichen Größe von 175 Centimeter besaß der Mann einen Leibesumfang von 240 Centimeter. Jedermann blieb auf der Straße stehen, sobald der dicke Cannon sich zeigte. Zahllos Waren die Wetten, die in Bezug auf das Maß seiner Oberarme und Waden eingegangen wurden. Der verstorbene hinterläßt eine Wittwe, die den Verlust ihres sechs Centner schweren Gatten schmerzlich betrauert. Anläßlich desvesuches des SchahvonPer- sien in England erinnert ein englisches Blatt daran, welche Erfahrungen sein Vorgänger während seines Be suches im Jahre 1873 in London machte. Damals errang )er orientalische Herrscher eine große Popularität, Was Wohl zum nicht geringen Theile auf den Umstand zurück zuführen ist, daß er ungeheuer viel Geld ausgab. Dir ganze sechsmonatliche Tour soll ihm die stattliche Summe von 40 Millionen Mark gekostet haben. Damals waren die europäischen Sitten und Gebräuche dem asiatischen Staats oberhaupte noch sehr fremd, und so konnte es geschehen, daß er einer in der Gesellschaft Wohlbekannten und ange sehenen Dame kalten Bluts das Anerbieten machte, sie solle in seinen Harem eintreten. Den Ehemann wollte er mit 200 000 Mark abfinden. Er soll sehr erstaunt gewesen sein, als sein generöses Anerbieten abgelehnt Wurde. Be deutend kritischer war aber die Situation, als der orienta lische Herrscher, der im Buckingham-Palast Wohnung ge nommen hatte, fünf persische Beamte wegen eines Bruches der Etiquette im Palasthof köpfen lassen wollte. Nur durch die kategorische Anweisung, daß so etwas in England nicht geduldet werden könne, ließ er sich bewegen, die Hin richtung bis zu seiner Rückkunft nach Persien aufzuschieben. Ochse«: 1. Vollfl,tschtge, aulgemästrte, höchst« Schlachtverthti btl pi 6 Jahr« Gchlachtvk-preife aus de« Btrhmartt» z« Dresden am 25. August 1902, «ach amtlicher Feststellung. Marktpreise sür 50 dg tu Mark.) 68-72 65-67 60-64 Krvnknchause. —In d^r wurde die 65 Jahre alte ! der Graunstratze 18 von einem wagen umgefahren. Sie fiel mit dem Kopf auf die Bord schwelle und zerschlug sich den Schädel derartig, daß gestern der Tod eintrat. Ueber die Blutthat in Hamburg, die Freitag früh, tvie schon kurz gemeldet, in dem Hotel St.' Pauli- Hof verübt wurde, wird des Näheren berichtet: In dem genannten Hotel logirte ein junger, 18 jähriger Mann, der sich als Waffenschmied Karl Sieg aus Mannheim in das Fremdenbuch eingetragen hatte. Während des gan zen Donnerstags hatte Sieg sein Zimmer nicht verlassen. Freitag früh, nach vier Uhr, schlich er sich, nur mit Hemd nnd Hose beneidet und mit einem geladenen sechs läufigen Revolver und einem Dolchmesser bewaffnet, die Treppe hinab, um die Ladenkasse auszurauben; er er brach sie, erbeutete aber nur 2,20 Mark Wechselgeld. Durch das Geräusch war der 28 jährige Hausknecht Fried rich Dabelstein, ein kräftiger Mann, erwacht, der sich mit einer brennenden Lampe nach der Ursache des Geräusches erkundigen wollte. Er ergriff den Einbrecher, der von kleiner, schmächtiger Gestalt ist, erhielt aber in dem selben Augenblick von ihm einen Dolchstich in die Brust. Der Stoß traf das Herz und Dabelstein sank todt zu Boden. Der Mörder flüchtete; er klettert« über die nied rige Mauer d es Hofes und drang in den Keller eines be nachbarten Hauses ein, wo er sich unter dem Bett in einer Mädchenkammer verbarg. Die alarmirten Bewohner des Hotels benachrichtigten sofort die Polizeibehörde, die die Verfolgung des flüchtigen Mörders sogleich bewerkstel ligte. Sieg wurde in seinem Versteck entdeckt, sobald aber die Polizeibeamten cindrangen, feuerte er einen Schuß ans seinem Revolver ab; die Kugel ging jedoch ehl. Nun entspann sich ein verzweifelter Kampf zwi- chen dem Mörder und den Beamten. Schließlich gelang es dein Sieg noch, bevor er daran gehindert werden konnte, sich eine Kugel in die linke Schläfe zu schießen. Er war sofort todt. Die Noth in IohanneSbur g. Aus London, 21. Augnst, schreibt man: Eingelaufene Privatbriefe aus Johannesburg melden, daß das Leben dort heute 50 )Et. theurer ist, als früher, nährend gleichzeitig der Arbeitsmarkt überfüllt ist. Alle prophezeien „sehr leb hafte Zeiten". Einem eben eingetroffenen Brief entneh men wir folgende Einzelheiten: Nachdem der Schreiber es einen Monat in einem schlechten Boarding House aus gehalten hatte, das 210 Mk. pro Monat kostete, miethete er mit einem Freund ein kleines Haus für ein Jähr gegen eine monatliche Miethe von >80 Mk. In den. besten! Hotels variirt die Pension zwischen 20 und 100 Mk. pro Tag; ein leeres Zimmer in der Stadt kostet 80 Mark pro Mo nat. Milch kostet 75 Pfg. pro Flasche, Kvhle 25 Mk pro Tonne, Brod 50 Pfg. das 2 Pfund-Laib; Butter 2 Mk. pro Pfund, Käse 1 Mk/ 15 Pfg., 3 Pfund Kaotoffoln l Mk., l Dutzend kleine Flaschen Bier 15 Mk. 50 Pfg.; das Waschen eines Hemdes 75 Pfg. bis. 1 Mk. uswl Ein Wildschütz, Namens Cesare Tabacco, machte sich am Sonntag kurz nach Mitternacht auf den Weg, um in den Berglväldern zwischen Pontebba und San Rocco zu wildern. In einer Schlucht am linken Fella-Ufer be merkte er in dem Buschwerk im Dämmerschein des Morgen grauens zwei sich bewegende Gestalten. Im Glauben, es seien Rehe, gab er einen Schuß auf dieselben ab. Gleich zeitig hörte er einen Doppelschrei menschlicher Stimmen; er eilte zur Unglücksstelle hin und fand dort zu seinen: Entsetzen eine schwer verletzte Frau und daneben die Leiche ihres zwölfjährigen Sohnes. Der Schuß des Wilderers hatte beide getroffen. Die Italienerin und ihr Knabe waren am frühen Morgen vom Hause weggegangen, um Himbeeren zu suchen. Cesare Tabacco lief nach Pontebba, um Hülfe herbeizuholen, und stellte sich: dann reumüthig selbst der Behörde. Der schwer st e Mann der Welt, Henry Morris Cannon, ist in San Francisco gestorben; er war der Inhaber des besuchtesten Biersalons der Stadt am Gol denen Thore. Nun hat der unerbittliche Sensenmann ganz unvermuthet bei ihm angeklopft und ihn in ein besseres Jenseits entführt. Der Verstorbene, ein vor etwa fünf M. 38-40 37-41 2. junge fleischige, uicht aulgemästet«, — ältere aul- grmästet, . -. 3. mäßig genährte jung«, gut genährt« älter« . . . 4. gering genährte jeden Werl Salben und Lüh«: 1. vollflrischig«, aulgemästrte Laiben höchst« Schlacht- werchel ... 2. vollflrifchtgr, aulgemästete Lühe höchst« Schlacht« urrchel bi» zu 7 Jahr« 3. ältere auSgrmästete Lühe und wentg gut entwickelt« jüngere Klche und Lalbm 4. mäßig genährte Lühe und Kalb« ..... 5. gering genährte Lühe und Kalb« Bulle«: 1. vollfleischig« höchst« Schlachtverthei 2. mäßig genährte jünger« und gut genährt« ältere . ?. gering genährte «lllbrr: 1. srinst« Mast« (Bollmüchmast) und beste Saugkälber 2. mittlere Mast- und gute Saugkälber 3. arrtnge Saugkälber 4. altere gering genährte (Fresser) ...... Schas«: 1. Mastlämmer 2. jünger« Masthammel 3. älter« Masthammel 4. mäßig genährt« Hammel und Schas« (Mvqschase) . Schweine: 1. Fettschiortnr i . . . . 2. vollfletschtge drr seiner« Rast« und drr« Lrm« Zungen im Alt« bi» zu 1'/. Jahr« . . . . 4. gering entwickelte, sowie San« und Eber . . . 5. AuSlSnd. geschlachtete Bakonyrr bald wieder in der Lage sein werde, mich Dir dankbar zu erweisen." „Großer Gott im Himmel, das ist es also! Das ist der Zweck der Komödie!" schoß es Jens jetzt durch den Kopf. Was nun? Er sollte 150 Kronen bezahlen? Ueber solche Zumuthung Hütte er lachen mögen, wenn der bittere Ernst der Situation ihn das Lachen nicht hätte vergessen lassen. „Aber Peter," brachte er hervor, nachdem er einige Minuten wie versteinert dagestanden hatte, „wo soll ich das Geld denn so urplötzlich anstreiben? ES ist ja ein Ding der Unmöglichkeit, daß ich Dir 150 Kronen ans ein- Inal auszahlen kann." „Ein Ding der Unmöglichkeit?" sagte der Spitzbuben könig mit gehässigem Blick. „Dir ein Ding der Unmöglich keit? Ich denke, das ist Dein Ernst nicht. Du wirst einen alten Freund doch nicht so schmählich im Stiche lassen wollen?" „Wohl weiß ich, daß es Dir kleine Unannehmlichkeiten machen wird, wenn Du zu Deinem reichen Schwiegervater Ove Outzen gehen sollst, um ihn nm das Geld zu bitten, über was sind denn die geringfügigen Unannehmlichkeiten im Vergleich zu meinem furchtbaren Unglück?" „Aber Peter," sprach Jens mit tonloser Stimme, „Tu weißt selber, wie Outzen von mir denkt, wie gerne er seine Tochter einem Anderen zur Frau geben möchte-, Wenn ich ihm nun von meinem leichtsinnigen Spiel erzählen wollte, so würde er mir ohne Zweifel die Thür weisen, und Han- sine. könnte mich nicht mehr lieben." „Papperlapap, würde ihm garnicht einfallen, Dir die Thür wegen einer solchen Lapalie zu weisen. Du kannst ihm ja ganz genau anseinandersetzen, wie die Sache ge kommen ist. Ich gehe mit und gebe ihm ebenfalls die nöthigen Erklärungen. Was meinst Du?" „Eher nehme ich mir das Leben, als daß ich zu Outzen ginge," sagte Jens, bleich wie ein Todter. Peter schlug sich verzweifelt an die Stirn und lamentirte: „Tas ist Freundschaft, das ist Dankbarkeit! Alles hat mich verlassen, Alles, Alles!" „Run, und wenn Du durchaus nicht zu Outzen gehen willst," sprach er dann, „so weiß ich einen anderen Rath: Gehe zu dem alten Einsiedler, Deinem Onkel Steffen. Der ist ein Mann, dem man wohl ein Geheimniß anvertrauen darf. Er hat in der eisernen Kiste, die unter seinem Bette steht, viele Tausende. Er wird helfen." „Nein, nein," sagte Jens immer verzweifelter wer dend, „der wird nicht helfen, einem leichtsinnigen Spieler hilft Niemand. O, Du kannst Dir nicht denken, wie hier die Leute urtheilen. Keiner darf erfahren, was ich ge- thau habe. Großer Gott, mir steht der Verstand fast still, wenn ich nur daran denke. — Meine guten Eltern wür den vor Gram sterben, wenn sie wüßten, was aus ihrem Sohne geworden ist." Onkel Steffen denkt genau wie sie und wie Outzen. Unerhört würde es ihnen Allen erscheinen, wenn ich Wien sagen würde, daß ich 150 Kronen im Kartenspiel verloren habe. Alle Leute in Overbh würden mit Fingern aus mich weisen, ich müßte verhungern, denn Niemand würde mir ein Stück trockenes Brot gönnen. „Pfui, Du hartherziger Egoist," sagte Peter, auf die Erde spuckend. „Schäme Dich. Was Du da sagst ist ja Alles reiner Unsinn. Wer sollte etwas dabei finden, daß Du Dein Glück in den Karten versucht hast? Mer Tu willst mir nur nicht helfen, mein Unglück ist Dir gleichgiltig, Du willst mir nicht helfen, weil Du kleine Widerwärtig keiten befürchtest. Onkel Peter kann Dir das Geld doch sehr gut leihen. Gehe zu ihm und bitte ihn darum. Und wenn er es nicht gerne will, so leihst Du es Dir eben ohne seinen Willen. Du weißt ja genau Bescheid. Er denkt nicht Schlimmes. Nach wenigen Wochen giebst Du es ihm zurück, legst es stillschweigend an Ort und keine- Menschenseele kümmert sich darum." „Du meinst also, ich sollte ihn bestehlen?" fragte Jens entsetzt. „Wer spricht vom Stehlen," sagte Peter mit verächt licher Gebärde. „Leihen sollst Du das Geld, nicht stehlen. Du bist ja wie ein Kind im Hause bei Onkel Steffen,^ „Ich kann das Geld nicht beschaffen," stöhnte Jens. „Es ist ein Ding der Unmöglichkeit." „Nun gut!" rief Peter aus, und dabei leuchteten sein« kleinen Augen, als wären es ein Paar glühende Kohlen, „gut denn, so muß ich selber! handeln. Ich gehe zu Outzen und bespreche mit dem die Sache. Er ist ein verständig«! Mann, der Wohl Einsehen haben wird. Gr wird das Geld einfach von Hansines Mitgift abziehen, und damit ist die Sache Erledigt." Fortfetzlmg tzjgt,