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L»m Aufstand im Hererogebiete. Gouverneur Leutwein meldet aus Windhuk, daß bei der Kolonne Glasenapp bis jetzt 87 Typhusfälle vorgefiommen sind, von denen 9 tödlich verliefen. 43 Lyfchuskranke sind in das Lazarett Windhuk überführt worden. Der Mst und die Zugänge bleiben in Otjihaenena, wo die ganze Abteilung unter Quarantäne gestellt wird. — Nach einem gestern eingegangenen Telegramm ist der bei Onganjira schwer verwundete Leutnant v. Rosenberg am 25. d. M. in Olahandja gestorben. Pch-fsm vezfncht. «nm «eftl» h>tt« fhn voßtnn«« »»«» auch heut« nicht, d«n »ach der Srkläin», tze» «taatSsekretärl Grafen do» Pchadowßch, da» dl« Re,ierun, ftk di« sozial vemokrattfch« «ntt«^ nicht zu hab« sei, weil st« «ineistitl Gcht i« d« Nah«« d«r verfichnm>^,«s>tz«e»u», hi»«i»paßt« nn» aadernfitt» di« v«in« Rheder we>« d», allzu hohe» B« lostnos rnioineu wärd«, hatt« di« Mehrheit kein« Last, sich anSführlich« darüber z, anterhott« nnd lehnt« st« sang- n»d A«M ab. «n besser«« Schicksal war de« «»trage de» «g. von Saviguy (A.) deschieden, d«r dl« verhältulfse der Steward» dadurch Rsimi »Ul, daß ihre» dncteog,müßig sestgelrgte» Ar» beittverdinst auch uoch di« «tu»ah»«a zagreechnet werd«, di, st, an» Trinkgeldern uud soastig«, ReRneknuahmeu bezieh« Goinohl dieser al» auch «i» weiterer Antrag detselb« Abg, d« di« verhültaissr der übrigen Schlfftleate besinn will, wurde augmoun»«. Di« Sozialdruwkrawn, di« di« sozialpolitisch«» Vemühangeu de» Zwirn«» «it süßsaurer, «ort«» begleitete», Wirtin d«»W«gru «it d«u «bgg Kirsch uud von Savigay hrs- tig zusammen, die sich da,«gen verwahrte», als o» st« in brr äußerst« Linken ihr« Lehrmeister «blickte». Solch« Plüuke ttfto gehör« i« Reichstag« ja nicht zu d« Seltenheit« und w« objektiv d«kt u»d urteilt, wird darin nicht» besonder» MmmG finde». Die «ühl« I« Land, brauche« b«uhig«de Sikläruug« und dies« Notwendigkeit müsse» fich di« Partei, führ« i« Parlament eb« beug«. — In der Seneralabstim mang wurde die Borlage einstimmig angenommen. Nunmehr folgt« die Börse»»,formdebattr. Im Gegensatz -u gestern sprachen heute Skgg., dir da» Leb« auf der Börse kmnen, di« über eine phönomenclr Sachkevutni» v«füg« uud d«ru «au dröwrg« gern ausmnksa« zuhörte. Al» erster Redner sprach der greis« Herr vo» Karlo,ff vou der «eich»' »artet, der d« vörsttlruteu In Berlin gesellschaftlich nah, steht uud der schou zu wiederholten Male« bewies« hat, daß »auch in «ichtagrarisch« Frag« bewandert ist und rin freie» Wort Nicht scheut. Im Gegensatz zu« Graf« Kanltz betonte « di« dringende Notwendigkeit der Börs«reio,m, do fich hirauSgrstellt HItte, daß fich fast all« Voraussetzungen de» Gesetze» vo» 1896 nicht erfüllt Hütt«. Di« Eintragungen in da» Börs«register Hütte die Mehrheit de» Banktet iu Berlin aigrlehvt, da» Ter. «inhaudelverbot fei »«gang« worb« und die TeratugrschLft, würden i« Ausland« gemacht. Dl« dritte Voraussetzung, die Stärkung vou Treu und Glaube», fei ganz und gar nicht er« füllt ward«. Au» all« diesen Gründ« hielt er eine vvrs«» «form eutqeg« der Meinung einzelner Parteifreund« für not wendig. Der ihm folgende Abg. Kümps ssrs), der Vertreter de» Berliner »Börsen Wahlkreise»', beschenkte sich haaptsächlich ans eine Widerlegung der Red« der Abgg. Gros Kasch (kous) uud Burlage (Z.). Der Abg. Dr. Luea» (nl.) hielt rteufall» «I« Reform für nöttg. E» würde aber Ausgabe der Kom- atsifion lein, alle Bestimmung«, alle Abüudrruug»vorsckl»gk neaau ,u prüf«. Abg. Dove tirs. Bgg ) vnsucht« di« Reform» Ledürstiekrtt de» Gesetze» von 1896 an verschied«« allerdings krassen Beispiel« z« illustrier« und betonte di« Dringlichkeit ei»e» Eiuschrrtt«», ehr e» z» spät wär« und dr» deutsch« Kapi tal fich im 8oglande etabliere. U« 6 llhr wurde dir Weiter, beratuug aus morg« vertagt. St« Ergänzung-tramSPort -eßt Mvrtzen, Sonnabend, unter Führung de» Hauptmanns v. Klttzing vom 14S. In. fanterieregiment «ach Südwestafrika ab. Er besteht au» 19 Offizieren, 18 Unteroffizieren und 114 Mann, und -war 54 Kavallerist«, 88 Etsenbahnpionieren und SS Infan teristen. Der vorgestern abend in Hamburg ein getroffene Oberst Dürr gewährte einem Redakteur der „N. Hamb. Ztg." eine Unterredung und erklärte die Angaben, daß Diffe renzen mit Gouverneur Leutwein Ursache seiner Rückkehr seien, für absolut wahrheit-widrig; er sei heimgekehrt, weil ein Herzfehler, der ihm in China nicht hin derlich war, bet dem Klima und den Anstrengungen in Südwestafrika akut geworden sei. lieber die Aussich ten der Kämpfe müsse man nicht schwarz sehen. Die Munition der Herero» müsse bald verbraucht sein. Un sere Truppen wüßten sich dem BuschkriegSdienst schnell anzupassen. Die Rückkehr der Truppen nach Otjihänen sei nicht ein strategischer Fehler, sondern notwendig ge- wesen, um den vielem TyOuSkranken an den guten Was serquellen Gesundung zu bringen. Der Kölnischen Zeitung" wird aus Berlin von gestern telegraphiert: Wie verschieden« Blätter melden, wurde gestern in parlamentarischen Kreisen das mit gro ßer Bestimmtheit aufgetretene Gerücht erörtert, Oberst Leutwein habe seinen Rücktritt als Tvuppenführer angeboten und Vorschlägen, seine Tätigkeit auf Gou- vernementsgeschäfte zu beschränken. Hiermit wird auch die Frage einer neuen hinwuSzusendenden bedeutenden Verstärkung in Verbindung gebracht. Es ist bekanntlich schon früher von einem Rücktritt Leutweins die Rede gewesen. Da es allem Anschein nach seitdem an Reib ungen in Südwestafrika nicht gefehlt hat, so wäre es denkbar, daß der Uebergang des Truppenkommandos in andere Hände jetzt diskutiert werden könnte. Was so dann die neue Verstärkung anbelangt, so hat bisher die Reichsregierung und der verantwortliche Vertreter des Reichskanzlers den Standpunkt eingenommen, daß das Gouvernement der Kolonie am besten in der Lage sei, zu beurteilen, wie viele und welche T!ruppen zur Unter drückung des Aufstandes notwendig seien. Alle Verstärk- ungen sind so ausgeführt worden, wie sie aus dem Schutzgebiet verlangt wurden. Man hat dorthin die Zahl von Truppen hinauSgesarckt, die das Gouvernement for derte, und hat auch besondere Wünsch«/ wie die Aufstell ung eines Eisenbahndetachements, sowie die Sendung einer MaschinengcweKrabteilung, Wrücksichtigt. Ganz neuerdings ist auch ein Detachement Lustschifferabteilung dem Wunsche des Gouverneurs entsprechend nach Südwest afrika abgegangen. Tatsächlich mußte man annehmen, daß die Bedürfnisfrage nur an Ort und Stelle und nicht vom Berliner grünen Disch aus entschieden werden könnte, und eS ist in dieser Beziehung alles geschehen, was von der Kolonie aus verlangt wurde. Wenn es sich nun Herausstellen sollte, daß die Streitkräfte zur Unter werfung des Aufstandes nicht ausreichen und dem von der verantwortlichen Leitung unserer Kolonien Ausdruck ge geben werden sollte, so wird, Po beklagenswert dieses vom finanziellen Standpunkt auch ist, nichts übrig bleiben, alS auch in diesem Falle Opfer zu bringen. Von dem Verlauf der Operationen in den letzten Wochen gewinnt man den Eindruck, daß sie zu einem gewissen Stillstand gelangt sind, und die jüngsten Meldungen über die Schwächung der Kolonne GkasenjaPP durch Feuer und Krankheit bestätigen den Eindruck, daß die jetzt in der Kolonie befindlichen Streitkräfte Noch nicht ausreichen, um dem Aufstand in radikaler Weise ein Ende zu machen, wie es geschehen muß. Es würde uns daher nicht wun dern, wenn wir abermals gezwungen wären, neue Trup penformationen hinauszusenden. Wenn diese Notwendig S-lvsttt-vr. Roman von Eoaftaati» Harro. HG (Nachdruck verbat«.) — — G» »ar richtig eine böse Influenza geworden. Bruno Stein lag entweder apathisch in dm Kissen, oder «r verzehrte fich in Wut. Die Krankheit hatte ihn nicht hindern können, die Sache RegeudangckrosinSky, so weit es anging, zum Abschluß zu Bringen. Seine Willenskraft vermochte ihn, das Fieber so weit zu überwinden, daß die Geldsendung nebst einem diplomatischen Schreiben, in dem auch seiner Krankheit Erwähnung gethan wurde, nach Köln abgehen konnte. Da Stein fich einer außerordentlichen Pflege erstellen durste nnd seine Körperkonstitntion nichts zu wünschen übrig lieb, befand er sich nach acht Tagen schon auf dem Wege der Besserung. Der unerwartete Besuch eines Jugendfreundes lieb ihn die gefährliche Krankheit noch schneller überstehen, als es sonst wohl geschehen wäre. Aber des Freundes Ankunft verzögerte auch die Reise nach Köln. Herr Buffo von Liebenau, Leutnant bei den Dragonern, kannte den Rechtsanwalt von Berlin her als eine gentile Natnr. Nicht die Freundschaft allein hatte ihn angetrieben, fich bei dem Notar wieder ins Gedächtnis zu rufen. Herr Bvffo von Liebenau hatte fich als flotter Offizier in Sport» kreisen einen Namen gemacht, war dabei aber auch ein wenig tief in Schulden geraten. Bei seinem Berliner Genossen, den Ba» Schicksal an den wunderherrlichen Rhein verschlagen, hoffte er seine Sorg« am ehesten loSznwerden. Bnmo Stein war ihm gegenüber stets generös gewesen. Die Frohlaune de» jungen Offiziers riß gar bald den Rechtsanwalt mit fort. Die Herren saßen beim Wein auf de« windgeschützten Balkon »nd lauschten Jugend, reinnerungen. «Junge, Buffo, Du glaubst nicht, wie willkommen Du mir bist!' rief Bruno Stein, in der seelischen Erregung, die ihn immer noch gepackt hielt. »Ja, hätte ich das ahnen können, ich wäre, weiß der Himmel, früher bei Dir erschienen", antwortete der junge Offizier, sein weiches, dunkles Bärtchen streichend. „Du bist ja ein beneidenswerter Mensch! Du überschaust ein Paradies, uud Du fitzest in einem Bau, der einem Prinzen genügen könnte! Uff! Dieser Wein! Steinchen, so bald wirst Dn mich nicht wieder los, das sage ich Dir!" „Bleibe, so lange es Dir gefällt!" sagte Bruno mit einem Anflug von Schwermut. „Sieh, es ist zu einsam hier. Und da kommen denn oft Stimmungen über mich — ich sehe närrische Bilder . . ." „Das sind die Nachwehen Deiner Krankheit! Auch die vertreibe ich", fiel Buffo ihm in die Rede. Du weißt, ich bin der Jüngere von uns, und ich bilde mir was darauf ein, da und dort „der liebenswürdige Schwerenöter" genannt zu werden. Paß nur ans, ich kremple Dich ordentlich nm!" „Ach, daß Du eS könntest", seufzte Bruno. „Freilich, Du hast heute noch, wie einst iu deu Berliner Zeiten, ein Etwas an Dir, das Dir Erfolg nicht nur bei Frauen, sondern auch bei Männern sicher:. Wie glücklich Dn doch bist! Ein schöner Mann, der noch dazu voller Lebenslust steckt, hat bei den Frauen immer leichtes Spiel." „Schmeichler!" lachte Liebenau vergnügt. „Aber sage, was ist mit Dir los? Dn fängst Grillen, scheint mir . . „Ich sehe mein Idol!" sprach Stein mit Enthusiasmus. „Es schwebt durch diese Räume, es berührt meine Stirn, nnd in farbenprächtigen Bildern blüht mir die Zukunft auf." „Unsinn, Bruno! Tas sind wahrhaftig Fieberträume." „Es ist so", sagte Stein beharrlich. „Spürst Dn es nicht auch? Allüberall hier schwebt eine lichte Gestalt, ein langes Gewand rauscht über das Parkett, Veilchendnft weht von Gemach zu Gemach . .. Es ist sinu- keit an unN heran tritt», würde M bederuern fein,, daß dte Verstärkung nicht von vornherein auKoeichend stark be- messen wurde, daß man vielmehr da» System der stück- weisen Verstärkung angenommen hat. Die Veranttvwrimch hierfür trifft die örtliche Lerwaltmtg, die von Fall z» Fall alle» erhalte« hat, was sie verlangt«. regesgeschichte. GrmGcho» Mich. Der Kaiser traf gestern nachmittag kurz nach 5 Uhr mit der Kaiserin, von Straßburg kommend, auf dem fest lich geschmückten Bahnhof in Karlsruhe ein. Zum Empfang waren der Großherzog, die Großherzogin, der Erbgroßherzog, die Erbgpoßherzogin, Prinzessin Wil helm, Reichskanzler Graf Bülow und der preußische Ge sandte von Eisendecher erschienen. Tie Begrüßung war überaus herzlich. Unter Salut der Geschütze und Geläute der Glocken fuhren die fürstlichen Herrschaften durch die von jubelnden Meinschenmassen dicht besetzten Straßen, auf welchen bis zum Schlosse Vereine, Studentenschaft und Schulen Spalier bildeten, zunächst nach dem Markt platz, wo vor dem Rathause der Stadtrat, mit dem Ober bürgermeister und dem Bürgermeister an der Spitze, so wie der Bürgerausschuß die Majestäten willkommen hie ßen. Oberbürgermeister Schnetzler richtete an den Kaiser eine Ansprache, in welcher er der Freude über die Ge sundung Seiner Majestät Ausdruck gab und im weiteren die Ereignisse in Ostasien und Südwestafrika streifte und daran die Hoffnung knüpfte, daß die Weisheit und Kraft, welche uns bisher stets vor Fährlichkeiten bewahrte, sich auch für die Zukunft bestätigen möge. Die Rede schloß mit einem begeistert aufgenommenen Hoch auf den Kaiser. Auf die Rede de» Oberbürgermeisters antwortete der Kaiser ungefähr mit folgenden Worten: „Mein lieber Herr Oberbürgermeister! Zunächst ist es Mir eine liebe Pflicht, für den freundlichen Empfang zu danken, der Mir hier zuteil geworden ist. Ich hätte geglaubt, Meiner Pflicht nicht zu genügen, wenn ich auf Meiner Rückreise hier nicht Einkehr gehalten hätte bei Meinen teueren Verwandten und nicht zugleich auch den Beweis Meiner vollständigen Heilung zu erbringen. Der freundliche Empfang der hiesigen Bevölkerung reiht fich würdig an die vielen schönen Empfänge, welche Ich in Italien gesunden habe. Ich habe dort jene schönen Stätten besucht, wo einst die Staufer weilten, deren Andenken noch heute hochgehalten wird. Manch» an Mich gerichtete Ansprache und Depesche und manche» Denkmal der Kunst ließ vor Meinen Air gen die Zeit Friedrich II. wieder erstehen. Sie haben richtig erwähnt^ daß die Aufgabe des deutschen Volkes eine schwere ist. Denken wir an die große Zeit, die das deutsche Volk zusammengebracht hat, an die Kämpfe von Wörth, Wei ßenburg und Sedan, denken wir an den Jubelruf, mit welchen der Großherzog von Baden den ersten deut schen Kaiser begrüßte- das wird in uns die Ueberzeug- ung festigen, daß Gott uns helfen wird, auch über den inneren Parteihader hinwegzukommen. Die Ereignisse, welche die Welt bewegen, sollten dazu führen, den inneren Zwiespalt vergessen zu machen. Ich hoffe, daß unser Friede nicht gestört werden wird und daß die Er eignisse, welche wir vor unseren Augen sich abspielen sehen, dazu angetan sind, die Geister auf eine Linie zu lenken, das Auge klar zu machen, den Mut zu stählen und uns einig zu finden, wenn es notwendig werden sollte, in die Weltpolitik einzugreifen." Die wiederholt ««gekündigte Absicht der bul garischen Regierung, in Berlin eine diploma tische Vertretung des Fürstentums zu schaffen, soll nach verwirrend, glaube es mir. — Und dann träume ich von einer schönen Frau, die meine Frau ist, die ihre kühlen, schlanken Finger mir auf den Mund drückt. Ich küsse sie immerzu, diese , wunderbaren Hände . . ." „Bruno, ich bitte, ich beschwöre Dich, nicht diese Erregt heit!" bat Buffo, doch einigermaßen beängstigt. „Verliebt also!" dachte der Offizier bei sich. „Dumm! Da kann der Aufenthalt hier eine langweilige Geschichte- werden. Na, ich will ihm schon tolle Sachen aufspielen! Soll ihm Hören und Sehen dabet vergehen!" ' „Ich bin ganz kühl", antwortete der Rechtsanwalt ärger lich. „Beinahe so kühl, wie die Schöne, die Schlanke, die hier in diesen Räumen das Szepter führt. O, wäre sie einmal nur einmal für mich ein Bild der Gnade! Welchen Lebens überschwang würde sie in mir aufschäumen lassen!" „Unsinn, Freundchen", meinte Liebenau. „Immer ruhig Blut! Willst Dn Dick aber partout fürs ganze Leben binden, so betreibe die Sache nicht so verzweifelt sentimental! Frisch drauf los! So wollen es die Mädchen. Und Du bist doch, was man „einen netten Kerl" nennt, Steinchen!" „Ach, wenn Du wüßtest . . .!" „Na, dann schieße los . . . Bin neugierig, welches weib liche Wesen Dich so um alle Fassung bringen konnte." „Ja, Busso, sei mein Vertrauter! Hier beim Wein, hier an dem Platz, den „sie" so sehr bevorzugte .... Ach, ich nenne Dir keinen Namen, aber meine Phantasie muß die zauberhaftesteu Farben zu Hilfe nehmen, soll sie Dir ein Bild geben von meiner Erwählten. Nicht ich allein sehe um ilir schönes Haupt die Gloriole der Verklärung .... Alle, alle, die in ihre Nähe kommen, werden von ihrem Liebreiz bezwungen. Mir aber gehört ihr großes, edler Herz." „Armer.Herl!" Busso sprach die Worte nicht leichtfertig hin, obgleich er beim Wein saß. Es war ihm Erust damit. Auf Bruno Stein wirkten sie wie ein kalter Aasierßrahl. (Frrtset-uua s. b.u.)