Volltext Seite (XML)
« ttnzelner Wunbellre-Ienm«» b rireffend >«ab«rn>> »al GchankkonzesfloaSparagraphen der Gewerbeordnung «in« sch»« Gefahr für Ihr« bentttztlgteu wirtschaftlich«» Inter- «ff«, dar« Wahrung «beuso wl« di« ander«« Berufsstände von d«r Sesetzgebung nicht außer acht g«iaff«u wird«» darf. Wenngleich da« Brau« und GastwirtSgewerb« maßvollen Bestrebnag« zur vekämpfung de« »lkohalwihbrauch» und dar Trunksucht durchau« sympathisch geg,nübersteht, jo find di« vettreter d«id«r G«w«rd« anderiseitt überzeugt, daß durch einschränkend, gchetzgebertsch« Maßregel» «ach di«s«r Richtung nicht« erreicht wird und dah di« auf di«s«m G«> biet« von and«r«n Staat«» gemachtrn Erfahrung«» «ich» znr Rachahmung ermuntern kvnum. Im d«sond«rrn muß «in« ««Iitzitch» Bevorzn^mg d«r SasthauSreformbeftrebnngen, di« sich auf da« sogenannt« Gathenbnrger Sylt«« stütz«», al« vollkommen »erfchlt und ungerechtfertigt «racht«t w«rd«». In drr entschiedenen Zurückweisung d«rartigrr Ersetz««- Vorschläge «erd«» sämtlich« Organisation«» de« Brau- gemerbe« uad de» GastwlrttgewerbrS «inig s«in. Di« an wesenden Vertreter beider geben der Hoffnung Auldruck, daß st« in diesem Abwehrkampf« sowohl bei Handel«-, Erwerbe- und Handwerlerkammern al« auch in allen Schichten der Vevölkerung tatkräftige Unterstützung finden werden." Oschatz. Erst jetzt wird bekannt, daß in Kaisa bei Bügern am 2. Oktober die Magd Ernestine Sperling, deren Baler in Oschatz beschäftigt ist. auf dem Gute der Witwe Haufe einen schweren Unfall erlitten hat. Die Magd wurde dein«.Füttern von einem Bullen zur Seite gedrückt und er litt einen Bruch de- Oberschenkel«. Sie liegt fchwerkrank danieder, so daß an ihrem Aufkommen gezweifelt wird. Meißen. Auf den von Meißen nachmittag« 3 Uhr 33 Minuten nach Dresden abgehenden Fernzug wurde vor gestern zwischen Pieschen und NeustSdter Bahnhof ein Schuß abgegeben. Da« Fenster eine« Abteils dritter Masse, da von zwei Frauen besetzt war. wurde von ein paar Geschossen in Hühnerschrotgrüße durchlöchert. Im Nebenäbteil sitzende Personen hörten nach dem Durchschlagen der Glasscheibe durch die Schrote den Schall des Schusses. Ob das Vor kommnis auf leichtfertigem Umgang mit einem Schießgewehr oder auf einen Dummenjungenstreich zurückzuführcn ist, wird wohl die eingeleitete Untersuchung ergeben. Dresden. Der ehemalige Reichskanzler, Se. Durch laucht Fürst Bernhard von *Bülow, ist nebst Pemahlin Sonntag, den 13. d. M., zu längerem Aufenthalt in Dresden eingetroffen und hat im Grand Union-Hotel Wohnung ge nommen. — Unter dem Verdacht des Hotel- und Heirats schwindels wurde am 12. d. M. der 24 Jahre alte Schlosser Winkel aus Ober-LeuteuSdorf in Böhmen festgenommen. Winkel hat, soviel bi» jetzt feststcht, mit seiner Geliebten sich in Königstein. Pirna, Freiberg und Chemnitz aufgehalten. Seine Festnahme erfolgte in einem Gasthofe, als er den Wirt uni die Hotelschuw zu prellen versuchte. Langebrück. Auf Verordnung dec Köntgl. AmtS- hauptmannschast Dresden-Neustadt ist da« von dir Ge- m«tnb« ergangen« Verbot de« Spielenlaffen« von Grammo phone» bei offenen Fenstern wieder aufgehoben worden. — Schädel Radeberg. Dien«tag vormittag wurde hier die mit «inrm Kostenaufwand« von etwa 300000 M. neuer- baute Realschule in Gegenwart von Vertretern der Reich«-, Staat«, und städtischen Behörden sowie der Kirchen- und Schulbehörden feierlich eiugeweiht. Sroßprtefen. Vahnadjunkt veukert wurde beim Uitz«rschr«ltin der Gleise von einer Maschine «faßt und vor den Augen seiner Frau zermalmt. Er hinterläßt außer seiner jung«» Frau drei kleine Kinder. Mülsen St. Michel». Einen bedauerlichen Au«- gaog hat di« Mikzbrandvergtftuug genommen, di« de» Fieischermeister und Gastwirt-Hohmut betraf. An deren Folgen ist der Aermste am Sonnabend im Krankeufttst Zwickau gestorben. Er hinterläßt seine Witwe mit sech« Kindern. Stetuplei«. Di« 17 Jahr« alte Fabrikarbeiterin M. kam mit dem Kopshaar t» die LranSmisston der Maschine, wobei ihr di« Kopshaut zum Teil abgerissen wurde. Tharandt. Ein Erzeugui« au« Hölzer» der Kolonie Kamerun, bi« in dies« Form ta Deutschland noch nicht verwend«» wurden, ist i» der Möbeltischlerei von R. Schubert -schaffen worden. Zwölf verschied«»« Hölzer find zu einem Schrank »«rarbeitet worden, der ta der König lich«» Forstakad«mi« zu Sammlungözwecke» dien«» soll. Prof. Ientsch hat di« Hölz« auf einer Expedition durch dm Urwald gesammelt. Kolontalfrmud« könne» bet Be sichtigung de« Möbelstücke« «in anschaulich«» VUd üb«r dl« Holzarten unserer Kolon!« uad ihr« Verwendbarkeit gewinnen. Roßn»«ta. Eia vermögm von 16000 Mark fand maa hi« in der Wohnung einer alten Frau, Henriette Eulitz, w«lch« allgemein für ganz arm gehalten rvurd« m»d auch geistig beschräntt war; deshalb würbe di« Fra« vor kurze« im versorghau» Technitz uutergebracht. Da« Geld war teil« in bar, teil« in Sparkaffenbüchern in der Kom mod« »erstickt. Mittweida. G«st«m fand zu« SO. Mal« d«r von der Stadtverwaltung «ingerichtet« Smfischverkauf statt. Früher murd« «im Stadthaus« abgehaltin, später hat man 1H» au mehrer, Grünwareahandlrmgm übertragen. An de» LO Seefischmärtteu stad über ö8 000 Pfund Fisch« ab- «setzt mord«», und zwar Schellfisch, Labltau. Seelachs, LmgffsG Dorsch, Rolp»»», Makrele «ad Rotbarsch. D«r üeeinstnßt. sodaß di« all «üekm nicht sobald tvi«d«r MtWbspg, «iam Rmvlmrfchnß atz, matznrch dM Mädchm tm RüEm ubcht verBtzt wurde. Bae» Rchäi« «r di« Waffe g«gm sich selbst und schoß sich «Am MugR in dm Kops. Er »«gab sich hinauf zur PokizRmmW, wo er selbst An- z«lg« erstattete. Daun brach er infolge de« Blutverluste« bewnßtto« znsamneen DB beidm sungm Aeuto molltm in nächsten Zeit heiraten und hatten schau Au« gemeinsMne Wohnung guuieBt uad b«z«g«u. Da Jäckel s«doch arbeit«- lo« geworden war und fein« Braut mtt dm» Lod« bedroht», hatte dies« ihn raichm mrkaff«. Leipzig. Auf Raunhofir Flur wurdm in der letzten Zeit ans dm zu b«m Stadtgute gehörig«» Fchd«m in wt«b«rholtm Falle» W«1ß- und Rotkrautkvps« g«ftohl«n, ohn« daß e« «Älugm wollt«, »m Dieb zu ermitteln. Am vergangenen Sonnabend wurde nun, nachbim in der Rächt vorher abermal« «in gleicher Diebstahl verüb» neordm war, der Leipziger Palizethnnd .Lilly" nntte Führung «ine« Krimiualbmmtm am Tatort auf di, Spur gefetzt. Lilly nahm auch sofort di« Spur auf, dl, er mehrer, hundert Meter «eit üb« di« Felder hinwq verfolgt« uud schließlich einen iu Naunhof wohnenden Mann und einen Knaben, di« auf dem Feld« mit Ausladen voa Kartoffelkraut be schäftigt waren, verbellte. Die verbellten leugneten mit den Dieben identisch zu sein, vri einer hieraus an- schließenden Haussuchung durch die Polizei wurden jedoch Krauikvpfe vorgesunden, di« von den Diebstähle« herrühren. — In der Rmtflon«verhandlung im Methylalkoholprvzeß gegen Scharmach und Genoffen wurden die Revisionen aller drei Angeklagten al« unbegründet verworfen. — Bor gest,ru abend wurde der in Thekla wohnmde Arbeiter Richard Kreb« in Laucha von drei Männern, mtt den«n er vorher gezecht hatte, überfallen, und mtt Messern und Schlagringen derartig zugerichte», baß er keben«g,fährliche Verletzungen davontru«. Bon den Tätern fehlt jede Spur. — Der preußisch, verkehr«minifter v. vreitmbach hat mehrere Stunden lang dm Leipziger Hauptbahnhof be sichtigt, vor allem, um zu prüfen, inwieweit die immer mehr überhand nehmenden Klagen über die Betrieb«, störungm berechtigt fink. Hohe Beamte der Gmeraldirektion Hall« begleiteten den Etsenbahnminister. Ädert. Luftschiffahrt. Zur Fahrt de« Martnelyftschiffe« ,L. 1". Kurze Zeit, nachdem da« Luftschiff beim Antritt der Dauer fahrt, über di« wir berichteten, seinen Hasen in Friedrichs hafen verlassen hatte, kam e« in «ine dicht« Nebelschtcht, die jede Orientierung verhinderte und bi« Würzburg an hielt. Neber dem Rhöngebirge wurde e« etwa« lichter, und nun ging e« in schneller Fahrt direkt nach Norden übet Arolsen—Osnabrück, und tu etroa 1S00 Meter Höh« wurde zwischen Borkum und Norderney abend« da« Festland ver lassen und die Fahrt über dl« Nordsee am Montag fort gesetzt. Di« Blinkfeuer von Helgoland dienten al« Rich, tung. Bei Büsum wurde da« Festland wieder erreicht. Nacht« 2 Uhr, nachdem Kiel passiert worden war, wurde e« von neuem verlassen. Nachdem Graf Zeppelin.Kehrt" kommandiert hatte, mußte da« Schiff heftig gegen starken Gegenwind ankämpfen. Lübeck wurde passiert und dann mit direktem Kur« nach Berlin gesegelt. Gerade al« die Haltetaue au«geworfen werden sollten, schoß plötzlich «in Eindecker heran und flog so dicht unter der vorder«» Gondel hinweg, daß die Haltkleinen nicht auSgeworfen werden konnten. Da« Luftschiff mußte de» Aeroplan« wegen noch «in« Schleife machen, eh« e» kurz nach '/^4 Uhr nach Zurücklegung einer Gefamtstreck« von etwa 1600 Kilometer glücklich landet«. — Graf ZepMtu hatte ursprünglich di« Absicht, zwei volle Tage in den Lüften zu bleiben, aber die Abnahmekommilston, di« am Schluff« der Fahrt da« Luft- schiff endgültig übernommen hat, ordnete sunkentelrgraphisch bereit« um 10 Uhr morgen« von Bord de« »L. 1" au« an, daß nachmittag« 3 Uhr di« Haltemannschaften in Johannisthal zur Landung bereit sein sollten. E« waren 5 Personen mehr al» vorgeschrieben an vord genommen, so daß nun ein um ihr Gewicht geringerer Benzinvorrat zur Verfügung stand, der nicht mehr di« ganz« Nacht hin- durch ger«tcht hätte; nacht» aber wollt« man nicht landen. Um die Leistung, di« ohne di« geringste Störung tu Motoren und Apparaten vollbracht wurde, ohne Zwischenfall von der ersten bi» zur letzten Minute, richtig würdigen zu können, denk« man sich den Aufstieg««»» von Friedrich«- Has« nach Hamburg verlegt uud die 1700 Kilometer in anderer Richtung ouSgefahren. ,2. 1" hätte dann den englischen Kanal überqueren, in Dover und weiterhin in Portllnwuth «ufklären uud mtt dem Umweg über Loudon wieder nach Hamburg zurückkhren könne»; da er in Jo hannisthal mit «ine« »och starken Vorrat an Betriebs stoffen «iogetroffen tst, wäre e« ihm überdies möglich g«- wesen, stundenlang «eiter« Kreuzfahrt«, an di« tuterrssan- t«st«n Plötz« zu unternehmen. An Stell« d«r fünf Herr«» der Abnahmekommission aber kann »au sich wettere» v«- trtrbSstoff »der «ehr Kampfmittel nach Belieben, oorstellen, d«m erst hat »an da» richttg« Bild. Der .L. 1" ist nm» hoffentlich um der Borläufer «in« laugen Reih,; jetzt ist di« Z«it wtf für «in nwitschamnde« Lusifloltengefttzl A«S «lter Welt. Berlin: Bei Schwanebeck, nördlich von Berlin, fuhr nacht» «in Automobil gegen ein Brückengeländer und überschlug sich Der Führer, Direktor Rehfeldt von der deutschen Preßlustwertzeug- und Maschinenfabrik in Baumschulenweg blieb unverletzt, feine Mutter wurde getötet und seine Nichte schwer verletzt. Da- Automobil murd« total zertrümmert. — Witz »kamt tz: Kriminal- beamte, die zwei steckbrieflich gesucht- russisch, Ban- dtten verfolgte«, erkannten diese 1« Persanewzug«. Bet dem «ersuch, sie «r verhaften, sprangen die hoch« Bäu- der bei der Station StrzemieSzh« au« de» fichmnden Keg. Bat dem nachfolgend« Reteolverkmnpf wurde der dckinber BiemDwM getötet. Auch der Kriminalbeamte ' Pmckop erlitt lebenSgesährliche Verletzung«. -Ham- bürg: Au« Kalbe a. Saale waren etn^LMchger Kauf- mannSlehrling und -in llOjährtger Polizeidiener mit 10000 Mark flüchtig geworden. Sie wurde« -ter ermit telt und festgenommen. In ihrem Besitze befanden sich noch 4000 Mark. — Zürich: Sieben Touristen wurden bet der Besteigung eines Berges bei Psntresina von einer Lawine überrascht, die zwei Männer über eine Bergwand riß. Der eine, ein deutscher Malergehilse, wurde mit zerschmetterten Gliedern aufgefunden, der andere wurde leicht verletzt. — Part«: In dem Vor ort Nauterre wurde der Prokurist eine» Bankhauses, Brebion, von Banditen überfallen, in einem Automobil entführt und seiner Barschaft von 2000 Fr., sowie zahl reicher Schmucksächen beraubt. In Reully versuchten die Räuber, ihn i» die Seine zu werfen, doch konnte sich Brebion retten. Bon den Banditen fehlt jede Spur. — Hamburg: Wie seinerzeit berichtet, hatte der srü- Here bekannte Herrenreiter Graf KönigSmarck die ganze Leitung des Hamburger RenuklubS zum Duell gefordert, nachdem er mit einen» Vorstanbsmttgliede auf der HotUer Rennbahn eine heftige Auseinandersetzung ge habt hatte. Wie der Hamburger Generalanzeiger zu mel den weiß, soll der Graf ein Duell mit dem Senator von Berenberg-Aoßler, der dem Vorstand des Klubs angehört, gehabt haben. Bon den Duellanten sei keiner verletzt worden. Bei einem zweiten Duell habe der Rechtsanwalt Tr. Stammann, ebenfalls Mitglied des Borstandes, eine,» Schuß in den Schenkel erhalten. — München: Ter Hutnadelkrieg, den die Straßenbahn verwaltung jetzt unnachsichtlich führt, hat einer'Tame 3 Mark Geldstrafe oder einen Tag Haft durch da« Schöf fengericht eingetragen. Sie hatte einen Schaffner, der aus Entfernung oder Sicherung ihrer Hutnadel bestand, einen „unverschämten Menschen" geheißen, tveil sie sich anders nicht zu helfen gewußt habe. So sagte sie vor Gericht. Uns den L»men nun zu helfen, dürfen die Münch ner Trambahnschaffner Hutnadelsicherungen im Magen verkaufen. vermischtes. Ein Sarrasani-Extrazug entgleist. Auf der Station Straßburg-Neudorf entgleiste infolge fal- scher Weichenstellung der zweite Extrazug des Zirkus Sarrasani. Mehrere Loris schlug um und die darauf befindlichen Zirkuswagen gingen vollkommen in Trüm mer. Ter Bremser rettete im letzten Augenblick durch Abspringen das Leben. Zu Tode kamen lediglich die in ganz Deutschland und weit darüber hinaus bekannten und beliebten dressierte,: Gänse des Zirkus Sarrasani, die sich bereits in zwei Weltteile» produziert haben. Ter Materialschaden für den Zirkus wie für die Bahn ist beträchtlich, Sarrasani hofft jedoch, sein Gastspiel in Straßburg rechtzeitig besinnen zu können. Voll kommen zerstört sind neben vielem Gerüst- und Zelt material die Musikinstrumente von zwei Kapellen, da runter wertvolle Instrumente einer Bersaglieri-Kapellc. Ein Hilfszug traf vom Straßburger Hauptbahnhof sofort ein, die AufränmungSarbeiten zogen sich jedoch bis tief in die Nacht hin. Ter Verkehr auf der Strecke Kehl —Straßburg war vollkommen gestört. Millionvnfälschungen in Brüssel. Fälsch ungen von Obligationen der Eisonbahngesellschaft Genf —Treneuzen, denen man vor etwa acht Tagen auf die Spur kam, erreichen eine Höhe von 10 bis 12 Millionen Franken. Geschädigt sind hauptsächlich Brüsseler Groß banken. Man nennt vor allem die Banqne nationale, die Banqne de Bruxelles und die Gocietee general, die große Posten der gefälschten Obligationen lombardiert haben. Ter Direktor der Bahngesellschaft ist vorgestern verhaftet worden. Er hgt offenbar in Gemeinschaft mit dem Borstand des Verwaltungsrates Wilmart gearbeitet, der seit Sonnabend aus Brüssel verschwunden ist. Tie Untersuchung wird bereits seit acht Tagen geführt. Urster den gestohlenen Papieren besaiLen sich auch ge fälschte Obligationen der Eisenbahngefellfchakt. Sie wur den der Polizei eingereicht, nnd diese stellte fest, daß eS sich um längst ausgeloste Serien handelte. Tie Ge sellschaft hat 15000 Obligation:» ausgegeben. 2500 waren bereits verfallen; 50—60000 find jetzt in Zir kulation. Man hat den Trucker entdeckt, der die Obliga tionen in plumper Weise gefälscht hat. Neueste Nachrichten ««» Telegramme vom 16. Oktober 1912. * verlin. Im Auftrage de» Magistrat« stad gestern ein Unternehmer, «in Stadtsekretär vom Fiaanzbureau und ein Tierarzt nach Warschau abgereist, um für städtische Rechnung Fletsch anzukanftn. — Frankfurt. Der Süd- . polsahrer Amundsen wnrde «ach einem Vortrag« über sein« Vezwtngung de« Südpol« vom Verein für Geographie durch die golden« RÜpellmedatll« und di« Verleihung der Ehrrnmitgiiedschast ausgezeichnet.'— München. Der 24 Jahr« alt« vergmann Frte« au» Herbitzheim lernt« End« August ta feine« Heimattort, «ine» angeblichen französischen Grubenageulen kennen, der ihm hohen Lohn o,«sprach uud ihm eia vertrag«formular unterschreiben ließ. Der jung« Mann fuhr dann mtt dem Agenten nach Rancy und von dort im Automobil weiter. Während der Fahr» muß er betäubt worden fein, schlief ein und erwachte in, einer französischen Kaserne, tzrie« ha» über sein« ver- fchleppung nach Haus« geschrieben uad mitgeteilt, daß e« ihm schlecht geh«. — verlin. Der Verein der Berlin« Feuerwehrmänner hat sich mit einer Beschwerde üb« de» Poltzripräfidenleu an da« Ministerin« d«» Inner« gewandt.