Volltext Seite (XML)
Turne» - Sport - Spiel - Wimpern -! 1' s, Ä Tv »en« Die 4. «lf schlug am zeitigen Vormittag SV. Rick. R» S. sicher mit 8:1. W«. «uuftturu« - «ttttpkt>«s»f. Der in veuthen aüsaetragen« Kunftturnkampf Berlin» Veuthen-Vrag endet« mit dem Stege der Berliner Mann» schäft vor ventden. Wil'Mtsnktl'Miel. Mittel- schlägt Norddentschlaud in Altona Lrv (»:«), Mäßige Leiftnngen auf beide« Seiten. Das Endspiel um den Pokal des Deutsche» Fnßball- Bundes kam am Sonntag vor etwa 22000 Zuschauern im neuen Altonaer Stadion zum Austrag. Beide Mann- schasten traten in der angekündigten Aickktelluna an. Bei den Mitteldeutschen lieferte der alte Internationale Edy als Mittelläufer in der ersten Hälfte ein ausgezeichnetes Spiel. In dieser Zeit hätte Mitteldeutschland unbedingt schon mit mehreren Toren in Führnng liegen müssen, aber der Sturm konnte aste noch so glänzend herausgearbeitete» Torchancen nie zu einem Treffer verwerten. Auf der Gegen seite bildeten Baier in der Verteidigung und Wentorf im Tor «in allerdings saft unüberwindliche» Bollwerk. Die Aufstellung des Stürmers Warnecke als Mittelläufer in der norddeutschen Elf erwies sich als «in Fehlgriff. Da durch kam der norddeutsche Sturm, der zu groben Taten anscheinend sowieso nicht aufgelegt var. nie recht zur Ent wicklung. Das Bild verschob sich in der »weite» Spielhalste wesentlich zn Gunsten Norddeutschlands, als Lang und Warnecke die Plätze tauschten. Mitteldeutschland mußte jetzt schwer verteidige», aber Edy half gemeinsam mit dem mitteldeutschen Torhüter «agemann hinten au». Durch ihre prächtigen Abwehrparaden vermochten sie in allen schwierigen Situationen ihr Lor rein -u halten. Eine Viertelstunde vor Schtub lächette den Mitteldeutschen doch Noch das Glück. Einen von Wentorf abgewehrten Ball stoppt« Edy, legte dem Halbrechten Köhler geschickt vor und dessen Lomvenschub wurde mit dem Siegertreffer belohnt. Alle energischen Angriffe der Norddeutschen wurden bi« »um Abpfiff abgeschlagen, fodah Mitteldeutschland wenn auch knapper, aber doch verdienter Sieger blieb. Schiedsrichter Weingärtner-Offenbach bot eine gute Leistung: Viktoria Stendal gegen Sportfreunde Valle S r 7. Wacker Gera geaen Tvielvereiniaung Falkensteln 1 r 0. Schwor» Gelb Weißenfels gegen Sv. u. Sp. Bog. Mägde» Kura 2:0. V»L. Bitterfeld gegen SB. Riesa »:». ST. Erfurt geaen GL. Oberlind 1: S. «esellschaftgsviele tu Dresden. Fnßballttng gegen ST. Planitz 2:2. Splelvereinigung Dresden gegen DIB. Dresden 7:2. 1. Ztvischeurlmde «m de« VMVV GB. 88 Halle geaen Sportverband 04 Quedlinburg 8:8. Preußen Langensalza gegen MV. Koburg 4:5 nach Verl. Gelb Rot Meiningen geaen VfB. Erkürt 4:l. SC. Döbeln gegen Concordia Gera 4:8. Cricket Viktoria Magdeburg gegen Siegfried Wabrbnrg 1:0. SvortGek. SS Dresden gegen ML. Schneeberg 8:0. SC. 09 Cötben gegen SC. 09 Staßfurt 8:4. Fukball iu Mitteldeutschland. . Gesellschaftsspiele iu Leip,ig. Fortuna Leivzig geaen Tut« Mut« Dresden 8:6. Spielvereinignng Leipzig gegen Viktoria Leipzig 4:4. Verba«d»spiele 1« Chemnitz. CBC. gegen Teutonia Cbemnih 2:1. Dolizei-Svortverri» gegen National Cbemnitz 0:8. SC. Hartha» gegen Preußen Cbemnitz 2:1. Wacker Cbemnitz gegen DreSdenkia Dresden (Ges. Sp.) 3:3. BerbandSsviele in West.Sachsen. MB. Glauchau aeaeu VfL. Zwickau 1:4. Plauener S. u. BC. gegen Bogtl. FC. Plauen 8:1. VfB. Plauen gegen MR. Plaue» 2:2. BC. Elsterberg arge» SC. Markneukirchen 1:2. Gesellschaftsspiele in West-Sachsen. SC. Zwickau gegen MB. Auerbach 2:1. Spielvereinignng 07 Meerane gegen Arminia Leipzig 3.1. Hockey. SC. Dresden gegen EiSlaukverein Chemnitz 5:2. Cbemnitzer HC. 1910 gegen S. H. n. T. C. Dresden 4:2. Sportfreunde Leipzig aeaeu ASV. Dresden (Sonnabend) 3:1. ASC. Leipzig gegen ASV. Dresden 4:3. ImmsiMSKrsnch »erd«» Neubeftelluuge» ans bas „Riesaer Lageblatt- von alle« ZeitungStrSgeru und zur Vermittln»« a« diese von der Tageblatt-Geschäfts stelle. Goethestraß« bi», e»t»e»«»ge«ommen. — Weitere Fußballspiele des Sonntags. Als wichtigste Begegnung stand am Sonntag das End- spiel um de« Pokal deS DSV. in Altona an. Mittel deutschland schlug «ach mäßigem Kampfe kuapp aber ver dient Norddeutschlaud mit 1 : 0 uns ist damit Pokalge- gewinner. Die süddeutsche« Meisterschaftsspiele brachten in der Runde der Ersten zwei glatte Sieg« des 1. FC. Nürnberg und des FSV. Frankfurt. Nürnberg schlug Neckarau 3 : 0, Frankfurt blieb gegen MainzOä mit 4 : 0 siegreich. I» der Runde der Zweiten siegte SB. 1860 München über BfR. Mannheim mit 3:1, während FD. Saarbrücken und Karlsruher FB. 0 : 0 unentschieden spielten. Die 1. Zwischenrunde der mitteldeutschen Meisterschaft brachte überraschende Ergebnisse. Der Elbcgaumeister. Sp. u. Sp. Bag. Magdeburg wurde mit 0 : 2 durch Schwarz Gelb Weißenfels aus dem Rennen geworfen. Der spielstarke SC. Erfurt unterlag gegen den SC. Oberlind mit 1 : 2. während Sportfreunde Salle Viktoria Stendal mit 7 : 3 scblua und mich ML. Bitterfeld gegen den Riesaer SV. mit 3 : 2 siegreich blieb. Au» die westdeutsche Meisterschaft zeitigte Ueberraschungen. So verlor Arminia Bielefeld gegen Kurhessen Kastel mit I : 2 und auch Fortuna Düssel dorf konnte gegen CsR. Köln nur 0 :0 unentschieden spielen. Duisburger Spielverein fertigte SC. Hagen 05 glatt mit 3 : 0 ab. In der südoftdeutfche» Meisterschaft schlug Sportfreunde Breslau den Breslauer SC. 08 mit 2:1, VfB. Liegnitz gab dem Breslauer FB. 06 hoch mit 4 : 1 das Nachsehen. STC. Görlitz—Vorwärts Rasensport Gleiwitz 3 : 2 und Brandenburg Cottbus—Preußen Glafz 3 : 0. Titania Stettin siegte in Stettin gegen den MB. Königsberg im Kampf um die Battenmeisterschaft knapp mit 1 : 0. In der Reichshaiiptftadt kamen 35 Spiele iu der 1. Zwischenrunde um den VBB.-Vokal zum Äustrag, in der mit wenigen Ausnahmen die Favoriten durchweg siegreich bestehen konnten. Leipzig schlägt Berlin in« Wafferball-Gtädtefpiel 4»Ä :0). Das gestrige Treffen der Städtewasserball-Mannscbastcn Berlins und Leipzigs im Carolabad brachte auf Heiden Selten vorzüglichen Sport. Zunächst konnte sich die mit einer Ausnahme aus der 1 Wasserballmannschaft des Leip, ziger Poseidon zusammengesetzte Sädtemannschast Leipzigs out zusammenfinden und legte daher in der ersten Halbzeit zwei Tore vor. Erst nach Wiederbeginn des Spieles kamen die Berliner Gäste mehr ans und es gelang ihnen auch bald, den Ausgleich mit zwei unhaltbare» Loren zu er- zwingen, während welcher Zeit Leipzig ein« gewisse Schwäche- Periode durchmachte. Nach deren Ueberwindung gingen die Einheimischen zum Endspurt über, wobei Leipzigs Meisterschwimmer Heinrich ganz besonders bervorragtc, und landete» noch in der letzten Minute vor Schluß zwei schöne Treffer, damit den wohlverdienten 4:2-Sicg aufstelleiid. Prag schlägt Berlin im Eishockeykampf! Die nickt mehr zn überbietende» Leistungen der kana dischen Eishockeymannschaft Viktoria-Montreal haben cs zuwege gebracht, daß das Interesse an de» Eishockey kämpfe» des Berliner Schlittschuh-Club im Berliner Sportpalast er lahmt ist. — Sowohl die ans den Prager Vereinen Slavin und Sparta znsammengestellte Mannschaft Prags wie die ans deutschen Spielern aufgestellte Berliner Mannschaft enttäuschten. Besonders die Leiftunge» der gegenseitige» Stürmerreihen konnten durchaus nicht befriedigen. Die Prager hatten ihre besten Leute in dem Torhüter Pcla und dem Mittelstürmer JirkowSki, während bei de» Berlinern nur Jaenecke aus dem Durchschnitt heransragtc. Im ersten Drittel des Kampfes machten die Prager der Berliner Ver teidigung durch hübsche Angriffe schwer zn schassen, trotzdem wurden mit viel Glück Tore verhütet. Im zweiten Drittel erzielte Prag durch Pnshbeur und JirkowSki drei Tore, denen Berlin nur eins durch Jaenecke entgcckenstellen konnte. Durch eine prächtige Einzelleistung von JirkowSki konnte Prag das Ergebnis auf 4:1 erhöhen. Allcb in der letzten Spielhalste war Prag wiederum durch JirkowSki erfolg reich, während Jaenecke für Berlin nur noch ein zweites Tor zn erzielen vermochte. Mit 5 :3- blieb demnach Prag über Berlin siegreich. Pariser Schwimmer in Dresden. ' Am Freitag abend starteten die Pariser Schwimmer in Dresden gegen den Dresdener Schwimm-Verein mit großem Erfolg. Die EinladuiigSlagenstaffel über dreimal 50 Nords konnte der Dresdener S.B. vor Paris in 1:33,2 mit einer Sekunde Vorsprung gewinnen. Im Brustschwimmen über 100 Bards war der französische Meister Bouvier in 1:12,3 vor Goetsch-DreSdener SV. in 1:12,8 siegreich. Im Rücken schwimmen über 100 VardS blieb der Dresdener Strnck vor dem französische» Meister Guigne in 1:17 bezw. 1:20,2 siegreich. Im Freistilschwimmen für Akademiker über 100 BardS siegte dec Dresdener Goetsch iy 1:02,3 vor dem Franzosen Marin in 1:05,2. Di« Freistilstaffel über fünf- mal 80 Bard« gewannen die Pariser in 2:18,3 vor der Dresdener Mannschaft, die 2:19.2 benötigte. Das Wasser» dallspiel entschieden die Pariser 8:8 (3:3) für sich. HkMdbtll i« Dl». Ries« (D. r.) Am Sonnlaa standen fkch Tv. Waldheim 2 ,u Riesa 1. aus dem Städt. Sportplatz im BerbandSspiel über. Riesa vollbrachte wieder «Ine weiter« aut« Leistung, indem sie die waldbrimer.Slf verdient mit 8 :0 schlug. D>« Gastgeber baden Anwurf und mit dem Wind tm Rücken svielend, bedrängen sie bart da« gegnerisch« Tor. Nack anfangs ruhigem Spiel kann der bewährte Torschütze Povv in der 10. Minute d«u Torreigen öffnen. Waldbeim vrr- sucht an» einige Angriffe, di« aber an der Verteidigung der Blauweiße» scheitern. Riesa gelingt wieder «in schöner Durchbruch und kann den Voll abermals dlncch eine« unhalt baren Schuß 1» di« Maschen senden. Di« Waldheim« spielen daraus etwa« nervös und bringen nun ihr Können mehr mit dem Mund« »um Ausdruck. Kur» vor der Halb zeit wird de» Riesaer» ein 16 Meter Freiwurf »«erkannt, den Bopp ebenfalls nnbaltbar einsendet. Somit gkua es mit 3:0 in Baake. Nach WIederanpstff habe» die Wald- veilnerdiebeffer« Seite,wa« auch anfangs etwa« bedenklich er scheint. Die Uebrrlraenhrit der Gäste war aber nutz von kur»er Dauer. Lv. Riesa versteht «S, di« Lotterie durch den Linksaußen auk 4 »n erhöben. Da« Spiel nimmt an Härte zn. Den Waldbelmern gelingen auch noch einige Angriffe, die aber »n keinem Erfolg, führe». Riesa hat schwer argen den Wind zu kämpsen, trotzdem konnte abermals ein Bombenschuß, der da» Resultat auf 8:0 stellt, eiugesandt werden. 8 Minuten vor Spielschlnß ist Schiedsrichter Meyer (Atv. Riesa) gezwungen zwei Svieler vom Tv. Wald- beim vom Matz zu verweisen. Dem Schluffe »» verteidigte sich die Waldheimer Mannschäft aut und konnte somit eine höhere Niederlage vermeiden. — Trotz de« schönen Wetter« hatte sich nur ein« klägliche Anzahl Spirlbesncher einge- snnden. Wir hoffen, daß auch in Riesa das Interest« am Handballspiel zunehmen wird. K. N. * Berliner Handball-Meisterschaft der Turner. Die Wiederholung der Vorrundenspiele nm die Hand- ballmeisterschaft der Berliner Turner zwischen den vier Abteilungsmeiltern Turn- und Sportverein Svandan 18M, Turnverein Gut« Muts, Berliner Tnrnettcbast 4. Männer abteilung sah diesmal Spandau 1860 nnd B. T. 4. als Sieger. Das 2. Spiel end^e 10:6 (3:4) für Spnndan. Svandan und B. T. 4. tragen nunmehr das Endspiel nm nächsten Sonntag aus. — Gleichzeitig wurde das Endspiel um die Berliner Turnerinnenmeisterschast auSgrtrage», und zwar zwischen der Berliner Tnrngenostenschast und dem Turn- und Sportverein Lichterfelde. Sieger wurde wieder die Berliner Turngenoffrnschast und zwar mit 3:1 (1:0), RSL. 2. Gllttmeister! Gestern vormittag schlug im Entscheidungsspiel die 2. Elf die gleiche des SIL. Döbeln überlegen nnd über zeugend mit 8:S <5:S). Die Elf des Siegers stand wie folgt: Ehlert Hanitzsch Woschnitzka Kaiser H. Lorenz Göpfert Kirsche Kaiser W. Klinger Drößler Sotscheck. Die Mannschaft war dem Döbelner Bezirksmeister in jeder Beziehung um mindesten« «ine Klaffe überlegen und gab jeder sein bestes her, um an dem Sieg Anteil zu haben. Der Turm in der Schlacht war Loren- als Mittelläufer, er war in Abwehr wie in Aufbau gleich gut. Auch am Sturm konnte man feine Freude haben, er schoß aus jeder Lage, und Tore, eins schöner wie das andere. Schon die lO. Minute sieht den NSV. durch einen 25 Meter-Straf stoß in Führung. Aber nicht lange währt die Freude; der ehemalige Riesaer Rost sendet am herauSgelausenen Tor wart ins leere Tor. 1:1. Sotscheck sorgt in der 28. Min., führt die Führung und der alte Kämpe Kirsche funkt eine Strasstoßbomde zum 3:1. 8 Min. später kommen die Gäste zum 2. und letzten Erfolg, dann war ihr Pulver ver schossen. Ein weiterer Strafstoß endet nach Verlängerung durch Klinger mit dem Kopse im Döbelner Tote nnd Kaiser stellt tnrz vor der Panse das Halbzeitresultat her. Nach der Pause beherrschen die Rotjacken das Feld nnd inner- halb 30 Min. fallen durch Sotscheck 2 und Drößler noch 3 Treffer. Die letzte Viertelstunde ändert am Schlußftand nichts mehr. — Unfern Glückwunsch! Greppin: Wider Erwarten stolperte auch der Meister RSB. gegen VfL. Bitterfeld mit 3:2 (1:2), Ecken 3:9! 'Bericht folgt.) Als Trost bleibt dem Ga» die Teilnahme des NSB. in der Polalruude. Am kommenden Sonntag in Meisten: SB. Brandenburg — RSB. auf dem O8-Platz. Hohenleipisch. BfB.-PSB. SportlnstS4 Riesa 5:7 Marktberichte. „ Auf tze« «rastentzamrr «echenwertte stellten sich am Tonnabend die Preise pro Pfund wie solgt: Acpfel 20—40 Pf.; Butter, das Stück 1,05 M.s Sier, das Stück 12 Pf.; Rotbarsch o. K. 40 Ps.; Kabeljau 25 Pf.; Schellfisch L5 und 80 Pf.; Pökel fleisch 1,20 M. ; Rindfleisch 1,00-1,20 M.: Schweinefleisch 1,00 M.; Blutwurst 1,40 M.; Leberwurst 1,40 M.; Mettwurst I,»0 M.; Zicketfletsch 80 Ps.; Kartoffeln 6 Pf.; Grünkohl 28 Ps.; Blumen kohl, Kopf SS-SO Pf.; Kohlrabi 10 Pf.; Rotkraut 20 Ps.; Weihstaut, hiesiges 10-15 Pf., fremde« IS-Ps.; Welschkraut » Pf.; Msrrretlfch IM M.: Möhren 10 Pf.; Rapünzchen SO Pf.; Rettiche«Pf.; «eilltte SOH.: SpinatSOK; «wübtl« 18-20 Ps^ Gz« Nordsachsen im B.M.B.V. «eifterschllst 1. 8Wische»x««de GL.Döbelu (PokalgruvveuNeger) und RGB. (Ganmeister) scheiden mit je 1 Tor Unterschied au» de« Wettbewerb au». Rieka: Im RSB.-Park erlebte» etwa 1100 Zuschauer im Spiele SC. Döbeln-Coueordia «era einen bis znr lebten Bit», spannenden Kampf, welcher leider den SC. mit 8:4 zur Strecke brachte. Beide Mann schaften leaten ein mörderisches Tempo vor, sodaß die ent standenen Kampsbilder mitunter in wenig«, Sekunden sich änderen nnd vor beiden Toren prächtige Momente ent standen. Kein Wunder, daß das Publikum lebhaften Anteil durch Zurufe nahm, allerdings bedauerlich, daß die Zuruf« »um größten Prozentsatz für die Gäste aalten: man mußt« auf jeden Fall die Sympathiekundgebnngen beiden Mann schaften zu gleichen Teilen widmen. ES handelte sich hier nicht um einen Äivalenkampf SC. Döbeln—RSV., sondern um das Ansehen des Gaues Nordsachsen. Wir geben ohne weiteres zu, daß sich die Gäste auf Grund ihrer ruhigeren Svielweise, sie ließen sich auch beim Stande von 3:1 für die Gegenseite nicht aus dem Konzept bringen, die Sym pathien der Zuschauer schnell nnd verdient erwarben. Ander» beim SC-, welcher immer nervöser wurde und durch dauernde« Zurnsen seiner Spieler diese nur noch mehr. irritierte. Dennoch lieferte der SC. «in sehr gute« Spiel und ist seine Niederlage als ehrenvoll zn bezeichnen. Manz prächtig schlug sich März im Tor, welcher die unglaublichsten Sachen hielt. Loren» und Nanmayn erlaubten fick in der ersten Halbzeit derbe Schnitzer, machten aber diese Fehler nach der Pause wieder doppelt aut. Die Läuferreihe batte bei dem Flotten Spiel schwere Arbeit 5» verrichten, welche sie aber zufriedenstellend verrichtete. Im Angriff war Grunert der treibende Pol, er Hali überall wo es not tat, leider ver paßte er in der 2. Sälste durch sein allzuvieles Dirigieren selbst seinen eigentlichen Posten als Sturnisübrer. Aber er ist und bleibt die treibende Kraft des SC.-SturmcS und sind seine Aktionen immer gefährlich. Seine Ball führung und Dribblings find vorbildlich. Die rechte Seite uit Möbius nnd Ziegenborn konnte weniger befriedigen, dagegen waren Bogcl und Baum recht gut aufgelegt nnd waren immer gefährlich, sobald sie vor des Gegners Tor kamen. Auf ihre Kosten kommen auch die erzielten Tore. Die Gästcels hinterließ den besten Eindruck und war in allen Teilen recht gut besetzt. Ter Torwart, äußerst sicher, imponierte durch seine weiten Schläge, während auch hier die zwei Schlußleute sich manche Schönheitsfehler erlaubten. Auch die Läuferreihe produktiv arbeitend ließ keine Wünsche offen, obgleich der Mittelläufer beinahe 40 Lenze zählte. Der Sturm batte in seinem ganz prächtigen Linksaußen die Hauptmasse; aber auch die übrigen Leute, entschlossen und ohne jedweder Fummelei bebaktet, trugen zum knappen, aber iach der Gesamtleistung zu urteilen, verdienten Siege bei. Wie der Torsege» fiel! Der Anstoß der Gäste wird abgesangen, der linke Verteidiger oerschuldet eine Ecke, nach kurzem Geplänkel in 1Min. erzielt Möbius den 1. Treffer. Eine prächtige Leistung sollbringt Bogcl in der 11. Min. Eine Vorlage von reckt« oerwandelt Bogel auf direktem Wege zum 2. Tor. SC. führt überraschend 2:0! Auf der Gegenseite passiert fast das Gleiche. Die unsichere Hintermannschaft verzapft eine Ecke. Schon haben die Gäste das Ehrentor. Grunert schafft Luft und in der 30. Min. erhöht Bogcl den Abstand auf 3:1; aber 5 Min. später wirb eine vorbildlich getretene Icke ohne berührt zu werden von den Gästen als 2. Erfolg gebucht. Eine Verwirrung bringt einen Pfostcnschutz Döbelns, welcher wieder ins Feld springt. Der Unparteiische zeigt nach der Mitte, überzeugt sich dann von seinem Irrtum und gibt Abstoß (Unseres Erachtens war cs auch kein Tor.) Panse. Die Gäste gewinnen an Boden und im Verlaufe einer Stunde steht der Ausgleich fest. Baum bringt 3 Min. später nochmals die Nordsachsen in Führnng. Das Spiel erreicht den Höhepunkt, die Menge fiebert, der SC. verliert durch die eiserne Ruhe und Zähigkeit der Thüringer die Nerven und schon ist der Ausgleich da. Man rechnet mit Verlängerung, aber die Gäste setzen den Endspurt an und 8 Min. vor Schluß glückt ihnen der Siegestreffer. So endete der fesselnde Kampf 5:4 (2:3) für die Gäste (Ecken ebenfalls 5:4). Schiedsrichter Werner (Spvg. Dresden) war einwandfrei.