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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 07.03.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-03-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192703072
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19270307
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19270307
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-03
- Tag 1927-03-07
-
Monat
1927-03
-
Jahr
1927
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 07.03.1927
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!« reichlich« Ratz- ich so daß Re t«. leben»ntttft Schaffner dnrch Anffchlag« anf «r nicht einmal ohne wettere» gewähren konnte. Der Leichnam wurde von den Fluten abgetrieben. Rach de» ft- -ördltchen Ermittln»«« Handalt e» sich nm einen»«» Straßrnbahnhof Freuak gehörige«, noch nnverheiratete«» de» Gefttzeutwnrf avchtu Wortlaut 1.«»rllt«S et«, .... steuer« der Länder uud ger als dreistündiger Beratung, die Spieheit de» Staöft thöaftr» vom 15. November 1«7 bis 80. Avril IS» fest»»- setzen. Di« Gommerspftlze-it fällt auS. Der Spftlpl« d» schränkt sich in Zukunft nur »och auf Schauspiele und Lusdi spiele, während Oper und Operette in Fortfall komme». Ddü städtische Verwaltung des Theaters bleibt betbehaüen. 8» folge de» Beschlusses der Stadtverordnete« geht da» siSttsiß« Orchester ein. St Stadtverordnete stimmten dafür uud St da- gegen. Die Stimme des Vorsitzenden gab den LuSschla» Der Magistrat teilt bei dieser Gelegenheit mit. dich da» De», fizit des diesjährigen HauShaltplaue» 1788 MO RM. beträgt.! Die 788 MO RM. hofft man einsparen »u Sn»«», so daß noch «tne Million RM. Defizit bleibt. * Gera. Die Auslösung des Geraer Stadtrats durch Gemeindeentscheid abgelrhnt. Bei dem Gemrindeentfchei» auf Auflösung des Geraer Stadtrats wurden abgeaebe» 2S7VS Ja-Ttimmen, S6S8 Rein-Stimmen uud VS8 m»- gültige Stimmen. Di« Zahl der Abstimmungsberechtigt«» betrügt SS SOS. Die erforderliche Hälfte ist also nicht «m reicht und der Gemeindeentscheid auf Auflösung des Stadd» ratS somit abgelehnt. Der Stadtrat bleibt demnach bl» zum 31. Derembrr 1928 in seiner festigen Zusammensestun» bestehen, di« eine bürgerlich« Mehrheit aufweift. * Glogau. Nach einer Blattermeldung haben dft TyphuSerkrankunge» in Glogau festt epidemieartiaen Charakter angenommen. In den beiden letzten Tage» sind 20 neue Krankheitsfälle zu verzeichne». Insgesamt liegen gegenwärtig in Glogau SS Personen an TvphuS darnieder, darunter einige recht schwer. Die GrrrankungSurfacha konnte noch nicht festgestellt werden. Die Behörde bat um- fangreiche Maßnahmen zur Vorbeugung eines weitere« Umsichgreifens der Krankheit getroffen. * Bad Dürren berg. Bei den Bohrversuchen nach Anhydrit, die das Ammoniakwerk Merseburg nördlich von Spergau auSsühren läßt, ist man auf eine Solquelle ge- ftoßen, die der hiesigen Saline zur weiteren Untersuchung und Beobachtung überlassen werden soll. Wie «s heistk soll di« Solquelle 26prozenUa sein. Da« Ergebnis der Untersuchung mutz jedoch erst abgrwartet werden, eh« mit Sicherheit «in« Ausbeutung der Qu e unternommen werden kann. Augenblicklich »atzt man die Sol« in di« Saale lauft«. Sollte die Erschließung der Quell« «l» günstige« Ergebnis haben, so wär« damit oft Tal,gewinn»»» d«r Saline bei einem neuen Zeitabschnitt angelangt, d« «och nicht absehbare Folgen zeitigen würde. Der äugen» blicklich« Solgehalt der alten Borlachquell« ist nur nenn» prozenttg, der durch dreimalige« Fallen über di« Gradier werk« und Anreichem durch Steinsalz auf 28 Prozent ge steigert wird. * W aruSdorf. Vater und Sohn zugleich gestorben. Lin Kaltenbach bet Warnsdorf in Nordbshmen verunglückt« der HänRer Fran» Austen durch Stur» tödlich. Drr Svfästrig« Mann wollt« am kommenden Morgen sein« lungenkranken Soda im Warnsdorf« Krankenhaus« d- suche«. Da« wäre unmöglich geworden, den« fast zur gleichen Zeit wie der Vater starb auch der Sljährlg« Sah«. /Letschen. Der Beamte Rebnelt der Bezirk««» »altun»RomMission in vrnftn hatte diese» Institut durch SäschuiLm von Rechnungen, Quittungen usw. um 30» Sa 40000 Kronen geschädigt, aber auch seinen Bat« nnd An» gehörige betrogen. Er war geflüchtet und hatte die grast,» ftrafung. Da» Urteil lautet« daher wegen verbrechen» nach ftn ?? 850 und «1 StGB, e Gefänäni» »ft der Begründung hast hier tranenSbrnch begangen worb« sei. de«. El»« «sichütche Tragödie. F» der «abend bestieg an der Ecke der Wetttner- raste ein jüngerer Manu tu der Uniform ihuer» einen Wage« der Rnnddahn-Liuft 3», et« Stück «ttzufahreu. Dieser Fährst nnd Berus«, ge erzckhlft dem Führer jene» «rastenbahnwagen», «r > die Absicht, ft» ble Elbe »u fprinaeur er känne sich vor ilbe» sturm rette«. Da Ler betreffende Wage« nach de« »MDgstSG enchjDbH<ch,nMchch»^ Di«^ ttkfft naWeuMch ttt^n^srÄchMMA» Üm2»K»Swtg>wi«» Fäl- I« »ft «rforderlftstMMaHn »hm« attiwfft» werd«». Die zweckmäßige »mb stdrünAkreie Führung der Leitungen lftgt sowohl ftn Belang« der LeftgraShruuerumltung «l» der An- Äd^!»' halb anch n»tt geringeren »osten «Ehre«. Welche bau- lüsten Maßnahmen 1» einzelne» Falle bet Neubauten «sw. z« trefft« fttu werde» richtet sich nach dem Umfang« der ft» den Gebäude« unter,»bringende Fernsurechanlaaen. Nähere Uuüknnft btesüber erteilen dft «ftMig« Telegraphen. "TVv'orrenkäsergefahr. »ft dft Vreffeüell, der Sandwirtschaftökammer mitteitt, habe« der «abfallende Schnee u«d der EtSauhang t« den ae«, groben Schade« anaertchtet. Viele wanmschaile uno tn- folg« de« Schn«, «nd Ei»ftlastuna gebrochen. E» ist drin- g««d geboten, für sofortig,» «nd rasche» Ausarbeite«, Ent- rtube« und Abfahr« der Bruchhölzer und de» Reisig» an» den» Walde zu sorgen, um sich und ««der« vor schwere« Waldschäden zu schützen, da gerade Bruchhölzer dft gesähr- lfthften Brut- und BermehnmgöstSit« der Borkenkäfer sind. Mit Eintritt warmer Witterung lege« die Käfer ihre Eter in die vasihant de» Gtammhoüe», während sie entrindete Stämmg- meiden. Bei grober Vermehrung gehen sie auch an grüne Stämme, bringen sie zu« «bfterben nnd richten dadurch außerorftutkichen Schade« an. Da» Vorhandensein der V»rke«käs«r im Wald« erkennt man a« dem Hellen Bohr, mehl der liegenden mid stehende« Stämme, da» die Käser bet Anlage ihrer Muttergänge unter der Rinde Hera«», schafft«. Uebrigen» sind die Waldbesitzer »nr Vornahme der genannt«» Maßregeln nach de« sächsische» Borkerrkäfergesetz verpflichftt. Dft Entrindung de» im Walde liegend« Hali»«» «mst späteste«» am 1. Juni durchaeführt ftt«. E» wird bet der Gelegenheit darauf aufmerksam gemacht, dab Aefte und Reisig an den Bruchhölzern nicht zum Leseholz gehören; ihre Entnahme wirb als Forstdftbstahl bestraft. —*Da» Veilchen in der Bolk-sage. Nicht lange mehr und dft ersten vetlche« erheben ihre Köpfchen. Wie wird diese» bescheiden« Blümchen wegen feine» Dufte» und seiner Lieblichkeit geschätzt. Unser« Vorfahren in grauer Vorzeit befestigten da» erste Veilchen, das gefunden wurde, an einer Stange, richteten dftft auf und tanzte« «m sie den Lenzreigen. Aus jener Zett mag der Volksglaube herrühre«, dem man noch heut« begegnet, dab, wer diese» Blümlein itzt, daß ganze Jahr über von Krankheit verschvnt bleibt. Auch Sagen haben sich mit diesem kleinen blauen FrühttngSktnd« beschäftigt. Die nordische Götter- und Heldensage hatte e» dem obersten HtmmelSgott Tyr geweiht «nd nannte« e» Tyrblume. In Sachsen geht di« Gage, dab der Wendengott, als er dem Christentum nicht langer m«hr widerstehen konnte, sich in «ine« Felsen verwandelt habe «nd aus seiner Tochter sei ein liebliches Veilchen geworden. Dft vornehme« römi schen Patrizier tranken ihre» Wein gern mit veilchenblüten^ um sich Glück «nd Gesundheit zu erhalten. Auch im Orient gibt e» ein« Sage von dem Veilchen. Adam habe sich nach seinem Fall «nd nach der Vertreibung an» dem Paradies« auf einen hohen Berg geflüchtet und Träne« bitterster Reu« vergossen. Da habe ihn Gott wieder aufgertchftt, und aus de« Träne» der Demut «nd Freude seien die herrlich««, duftenden Veilchen entstand«. Freiberg. Zur Warnung für volk-schuvehrer. vor dem.Freiberger SchöffengertiL hatte ^tch der rm De zember 1877 in Dresden geborene Bol»schullehrer Emil Otto Kurt Dobe, feit 1904 al» ständiger Lehrer an der Volksschule in Grund bet Mohorn, Amtshauptmannschaft. Dresden, tätig, wegen vorsätzlicher Körperverletzung ft» Amte zu verantworten. Er wurde beschuldigt, am 8. Dezember 1926 in seiner Eigenschaft als Beamter und Lehrer das Schulmädchen Elsa Winkler wegen Versäumnis der Schulaufgaben, dft seit acht Tagen zu lösen waren, auf den linken und den rechten Backen je einmal ge schlagen zu haben. Tobe bestreitet, daß die» al» eure körperliche Züchtigung anzusehen ftr. ES seren nur leichte Backenstreiche gewesen, aus Angewohnheit teilweise auch bei guten Kindern getan. Mrt dem Vater der Winkler ist Soft verfeindet. Nach der Angabe des Angeschuldtat« sprechen hierfür unter aperem vielleicht mich politisch« Motive mit. Als Zeugen wurden dft Winkler und andere Schulkinder vernommen, deren Aussagen teilweise m Widerspruch zu den Bekundungen des Lehrers stehen. Der Pfarrer aus Mohorn, der 19 Jahre OrtSschulinspek- tor von Sobe gewesen war, stellt diesem ein gutes Dienst- zeugnis aus. Dem Anträge der Staatsanwaltschaft ent- sprechend wurde Sobe wegen vorsätzlicher Körperverletzung im Amte zu 10 Reichsmark Geldstrafe verur teilt. Dft Backenstreiche seren anzusehen al» eine körper liche Züchtigung, die rm Uebergangsschulgesetz verboten und durch die eine Beeinträchttgrmg des Wohlbefinden» des Mädchens herbeigeführt worden sei. Dft rm Urteil ausgeworfene Strafe sei als eine verhältnismäßig leichte anzusehen. Beamter ser der Lehrer rm Sinne des Straf gesetzbuches. —g. Dresden. Grober BertrauenSbruch eines Br- amten. Wege» schwerer Unterschlagung im Amte hatte sich am Sonnabend »er 47 Jahre alte Oberstadtstraßenmeifter Artur Julius Garte» vor dem Schöffengericht Dresden zu verantworten. Der Angeklagte, z« dessen Dienstobliegen heiten anch ber verkauf deS sogenannten Straßenkehrichts s.Pferderntst" usw.) gehört«, wurde beschuldigt, in verschie denen Fälle« bei derartigen Veräußerungen tn die eigenen Taschen gearbeitet zu haben. Um diese Unregelmäßigkeiten zu verdecken, fertigte er unrichtige Aufstellungen an. In der Verhandlung bestritt der Angeklagte nachdrücklichst jede strafbare Handlung. Der Staatsanwalt hielt ihm aber vor, Lab sowohl vor de« SlatSdezernenterr wie auch vor dem NnftrsnchungSrtchter umfangreiche Geständntffe abgelegt worden seien. Da Garten als Vorgesetzter in besonderer Vertrauensstellung befindlich gehandelt «nd e» bet seine» Einkünfte» anch nicht «öttg gehabt Hatz solche Unregelmäßig keit« »u begeben, beantragft ftrAnklagevertreter eine Vergehen» «nd ans acht Monat et« grob« Liebesverhältnis uuftrhätten «nd die sich a« Montag igener Woche mit ihr« beiden «nabe» Gerhard «no ' "wer gegenüber dem Straßenbahnhof Mtckft» vergangener v Siegfried in Hi... gelegene« Wohnung »ergtfftt«, bestätigt sich nicht. — D« 1901 zu Bad Schandau gebar««, mehrfach und «rtedltch vorbestrafte kaufmänntsche Vertreter Emil Erhard Nicht« »»« i» Freistaat« Sachfen Hern«, sprach bet Üftlds»ch«dM v«, gab sich denen gegenüber al» Vertreter eine» Berlin« Bankhaus«» aus, versicherte, dft gewünschten Kapitals« « «ermittel« «nd erhob tn vielen Fällen Borschüsie von 3—30 RM^ die er im eigenen Nutzen verwertete. Wetter verübt» Richter unter Mißbrauch de» Namens seines Vater», «tne» Postbeamten, mehrere Betrügereien 1« Berlin-Schöneberg. Da» Schöffengericht Dresden verurteilte den Betrüg« »» insgesamt einem Jahr dret Monaten Gefängnis; auch «eßt er zwei Fahre ber bürgerlichen Ehrenrechte verlustig. * Dresden. Festgenommen« StttttchkettSatteitzäftr. Hier wnrft ein 25 Jahr« alter Kaufmann von Ster, der 1» der Johann-Georgen-Allee Schulmädchen unsittlich be lästigte, ans frischer Tat sestaenvmmen. Bet seiner kriminal» polizeilich« Vernehmung konnte er noch mehrerer der artiger Mille überführt werde». — Weiterhin gelang am 3. 3. die Festnahme eines 88 Jahre alten Landstreicher», der tn der Herftlstrabe ein 8 Jahr« altes Schulmädchen tn die Hausflur etneS Grundstücke» gelockt und dort unzüchtige Handlungen an Ihr vorzunehme» versucht hatte. Durch da» Htnzukommen etne» Straßenbahners wurde er tn der Aus führung seine» Vorhabens gestört. Der Täter hat zuge- «den, sich schon vor etwa 4 Wochen an einem 7 Jahre alt« Schulmädchen unsittlich vergangen zu haben. Vermutlich kommt er auch »och zu wetteren gleichartigen Fäll« d« letzten Wochen al» Täter tn Frage. Leipzig. Todessturz eines Radfahrers. Ein schwerer BerkehrSunfall, dem ein Menschenleben zum Opfer siel, er- eignete sich am Sonntag nachmittag tn der Nähe des sogen. -Mittelpunkte»" auf Zweinaundorf« Flur. Hier wurde der In Begleitung seine» Sohne» radfahrende Schuhmacher HLußer von einem Motorradfahrer umgertffen und z« Boden ««schleudert. Der Verunglückt« erlitt «inen schwer« GchSdelbruch, an dessen Folgen er auf dem Transport «ach dem Krankenhaus Gt. Jakob verstarb. Ter Name de» Motorradfahrers konnte festgestellt werden. Die Schuld frage ist noch nicht geklärt. — Durch ihre Unsicherheit wurde am Sonntag nachmittag auf der Kvburger Straße in Gautzsch «in« Radfahrerin tn Lebensgefahr gebracht. Das Mädchen fuhr direkt tu ein Automobil hinein und stürzte mtt de» Rad. Da» Mädchen kam mtt zerrissen« Kleidern und Hautabschürfungen davon. Da» Rad wurde zertrümmert. Neukirchen. Grobfeuer. Sonntag abend in -er 10. Stunde entstand bet dem Gutsbesitzer Arthur Baßler ine oberen OrtSteil Grotzfeuer. In kurzer Zeit standen zwei groß« Seitengebäude in Flammen. Das nebenanstehende Wohnhaus war tn großer Gefahr. Durch das tatkräftige Eingreifen -er OrtSseuerwehr sowie sechs auswärtiger Wehr« konnte diese» gerettet werden. Die au» Chemnitz, erschienene Ueberlandsprttze brauchte -«Shalb nicht tn Tätig kett z« treten. * Annaber g. Bohn-Eröffnung. Dft obere Bah» Königswalde—Annaberg wtrd am 14. März ihr« Betrieb eröffnen. *BSre»walde. FamMenhan» nieftraebrannt. F» der »lacht zum Donnerstag brannte das mit drei Fauttkt« bewohnte, über IM Jahre alte Gebäude de» SutSftsttzerO Alfred Tröger bis auf den Grund nieder. Durch da» alte Gebälk «nd viel Holzwerk sand da» Feirer reichliche Nah rung und griff außerordentlich schnell »m fftk ft daß dft Familien fast nicht» retten konnten. Neber dft Ursache de» Brandes konnte noch nicht» in Erfahrung gebracht werde» * Zwickau. Der HauShaltplan genehmigt. Fetzt wirst vom Rat der Stadt bestätigt, baß die »emeindekamnrer dft fehlende Zustimmung de» Stadtverordneteukolftgiumr «» HauShaltplan 1926/27 durch ihre Zustimmung ersetzt Hatz Damit ist wenige Woche» vor dem Ende des Etatjahre» ft« HauShaltplan genehmigt worbe» VeWiche» «» «chsifche», Rftl«. »« 7. MilP »kstch 1«7«. K« Spitzenverbäud« ft, Wirtschaft, dar- uft« an» ft» Reichfterftnd ftntsch« Laubwerks hat« 1« ein« «emeinsam« UeftrgangS- regelnna ft» SimttftanftlttchE Läuft« und Gevfttnd« Stell»«« g««nn« hastm^Ä! Be»ft»atu>ir» ferner, daß ti , Bor- Ml mit ft« 1. April 1«» in Kraft tret« kann. Dftft ai» r 4 Mftigenft «orschttft müßte Ewa ftd- >«?. A» ««3 rechtzeitig «r ft« »ftftra-uttnregel»», f», die Raat- menregelnng'Has Vorschriften « enthalt«?»«,^« K«^k ftr SteueMichttae«. dft »««effnn-Sgrnndft,« sowie die Höhe «nd die veranlag«»« diese, Sftne« an die 1« Reich»ei»ki»«Mtn. «nd Kö Rote »Kreuz. Sie t« Vorjahr« ftr lMänner-jveret« vom Rot« Kreuz» so A d«. I». ftr AlbertfiFrauen-iVereln »o« ein Mjährtge» Bestehen zurttckRicke» Beide Bereift sind deshalb mit dem Sächsisch« Roten Kren» üftrei k»««< « W »ft ,,,, »»»»»»»Nov^MP» nochmal» ausnahmsweise nicht im Fnnt, s«ftrn Susann«« mtt ftr GrttndungSftier de» Albertverein» ttn Deviember durchzuführen. Da» Sächsisch« ArftttS- und «»hffahrtst. mintsterium hat den Sächsischen Rotkreuzorganisationrn für den 16., 17. und 18. September 1W7 bereit» die Beranstal- tungen von Hau», und Straßensa»«lungen tm ganzen Lande -um Vesten ihrer Bestrebungen a.enehmA U^er dft vom Albertverein au» Anlaß ftine» ^Jährigen Ve- stehens geplanten Feierlichkeiten wie Über die Lurchführung de« RotkreuztageS im allgemeinen wtrd weiter berichtet —* Au» der Tätigkeit der Handelskammer. In einem ««richt an den Detttschen Jnbufttt«. «nd Han- drtStag trat die Kamm» zme Förderung fts vriesftle- grammverkehr» erneut dafür ein, daß die Gebühr für diese Telegramme beträchtlich herabgeseft werde. Sie «rttärft sich damit einverstanden, daß die vesörderung von Brief- telegrammen aus die Nachtzeit beschränkt wird, weil wäh rend ftr Geschäftszeit in ftr Regel ftr Fernsprecher für dringende geschäftliche Abmachungen auSreicht. In einem Bericht an die Handelskammer Chenmitz al» Vorort ftr Sächsischen Handelskammern erklärte die Kammer ihre Zu. stimmung zu der von ftr Postverwaltung ««planten Um- gestaltuna und Verbesserung ftS LandbestelldftnsteS, wobei ftr Kraftwagenverkehr in stark erhöhte« Maße nutzbar gemacht werft» soll. — Die Kammer macht die Wirtschaft ihres Bezirkes darauf aufmerksam, daß nach Mitteilung der Ncichsbahndirektton Dresden die AufbrauchSfrist ftr alftn Eisenbahnpaketkarten mit rotem Stand bis ersten Juli1«7 und der bisherigen Ervretzgntkarter» mtt grünem Rand bi» »1. Dezember 1927 verlängert worden ist. —* Reis« des ehemalige« König». An» Madrid wird gemeldet, daß ftr ehemalige König von «ach- sen mit seiner ältesten Tochter zur Erholung in Sa» PalmaS eingetroffeu ist. , , . —* Paketverkehr »wrschen Deutschland und Oesterreich. Sm Berk«hr mit Oesterreich werft« von jetzt an auch dringende Pakete über 10 Kg. «nd zwar bis zum Metftgewicht von 2V Kg. zugelassen. Dft Gebühr für dringende Pakeft nach Oesterreich beträgt: auf dem «n. mittelbaren Wege über 1« bis 18 Kg. 7LV RM., über 18 bi» A> Kg. 8.so RM., aus dem Weg« über dft Tschechoslowakei über IC bis 18 Kg. SW RM., über 18 bis 20 Kg. 12,15 RM. —* Eine amtlt ch« Richtigstellung. Dft Nach» richtensftllc der StaatSkamzlet teilt mit: -In ftr Leipziger Volksztg." vom 2. b. M. ist ein Artikel .Platt« Justiz beamte" abgedruckt, ftr auf dft bereit» vorher in ftr Tagespreise erwähnte Untersuchung aeaen einige Beamte des Amtsgerichts Leipzig wegen dftnstlicher Verfehlung« Bezug nimmt nnd von neuem beweist, mtt welcher Unver frorenheit gegen Mitglieder ftr Regierung vvrgeganaen wird. In dem Artikel wird nämlich behauptet, daß der Hauvtbeschulbigft nicht nur «in naher Verwandter ft» Justizminisftrs Dr. Bünger sondern auch ein Vertrauens mann der deutschen BolkSparftl sei. Da» erste ist ein« dreist aus der Lust gegriffene Unwahrheit, ftr jetzige sächsische Justizminister ist mit keinem ftr irgendwie an jenem Strafverfahren Beteiligten auch nur im entferntesten Grade verwandt oder verschwägert. Ebensowenig ist richtig, daß der Hauptbeschuldigte Vertrauensmann ftr Deutschen Bolkspartci sei. Er ist vielmehr schon seit über einem Jahre aus der Partei ausgeschftftn. Uebrigen» kann die Erwäh nung der Parteizugehörigkeit de» Hauptbeschuldtgten nur den Zweck haben, den Justtzmintster al» Mitglied ftr deut schen Volkspartei in den Auge» Urteil-loser herabzusetzen. Denn selbst wenn der Hauptbeschuldigft irgend «in« Stoll« in der deutschen Volksparfti spielt«, würbe sich doch jeder einigermaßen verständig« selbst sage«, daß oft Verseh- hangen eines einzelnen Parteimitgliedes dem Ansehen ftr Partei keinen Abbruch zu tun vermag." —* Unterschrift auf Fahrscheinheft.Um- schlügen notwendig. Das Mitteleuropäisch« Reise büro weist darauf hin, daß die Umschläge der MER-Kah«. fcheinhefte die Unterschrift de» FahrtauSwetS-Jnhaftr» tragen müssen. E» empfiehlt sich daher, daß schon vor An tritt der Reis« ftr Inhaber de» Fahrscheinhefte» ans ftn äußere» Umschlag mit Tinte oder Tintenstift seine« Nam« setzt. Da» MER-Fahrscheinheft wird bekanntlich znm amt- ltchen Fahrpreise lohne jeden Zuschlag) vom Mitteleuro päischen Reisebüro oder seinen Vertretungen auSgegeftn ftt Reisen in Deutschland für ein« Mindestentfernung von 600 Kilometer, und bei Auslandsreisen ohne jeft.veschränknng der Entfernung. Da» MEN-Fahrscheinftft hat sechztgtsigtge Gültigkeit ftt beliebiger Fahrtunterbrechung «nd gestattet dft Gepäckabfertigung nach dem Zftlort anch »ei Fahrt unterbrechung. —* Fernsprechanlaae» in Neubauten. Dft Nachrichtenstelle der Oftrpostdtrekttvn teilt mtt: Bei» Ban neuer Gebäude gilt e» al» selbstverständlich, -aß Waffen GaS- und Lichtleitung« zweckmäßig nntergebracht werde». Sie werden meist unter Putz oft, 1» besonder« AuSsparun- gen ft» Mauerwerk» geführt. Dabei wird dft Führ««» st> gewählt, daß die Leitun«« die Berbrauchfftlle ans ft» Nir- zesten Wege erreichen. E» wtrd bageg« ftkft» darauf ««, dacht genommen, für dft Unter-ringnng ftr Fernsprechan- lagen in gleicher Weift »u sorge». Die Drähte und Keckel nach ftn Fernsprechstellen müssen anch in neu« Gebäuden meist noch an d« Bänden «tze»«cht werde», »ft Zutüh- runatzlettungeu an der Anßer ' ' LWLiMW.'K Zugriff« Unftfngtrr »nd tz , ft» sinA ßri brüch-fahr«ÄeschÄiä«na<m »» Ueftlstänft ^könnten beim Bau neuer siftRditze «r»fth«
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