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MUWM-M ihr» seltsam. »gI«N.Pr alittGe« Kraut« Oertttchr» >»d «chsische». Mesa, dm 22 Smst 1»»». Ema mit einem herben in dm schiinen Zügen, Mit in stch der H«w über Ä» weiß« Snrn eit eurückgavdmmd, lrnktr st» auf uf da» der Graf taktvoll «inging. lew«r»k«r Gerßott Gttdner «etwor- . m »ur veteiltguna an dies«« vater- «tu. da» a« 11. und IS. Juli siattfinbrn soll, sind -e«o««e« worden Gmeral v. Veits«. Nicola« n«b Bunde»führer Gelbe, Am 11. Juli staden Kommerse, Zapfenstreich mtd Marktbeleuch- taug, a« IS. Jul« Keldgottttdtenft, Fahnttweide und Fest- St LaPflichttnI'/agtt Ausdruck von Resignation In dm fö selbst. Dan» strich fi« mit ' " und ihr« vorherige Sicherheit furüch «in and«» Thema »der, auf da» d . . Sie hatte mit ihrem Gast im Erker Platz genommen, den ein« perlmverhängte, vmreianisch« Lmpel matt erleuchtete. „ES »ar «ir »nmSgüch, von Berlin abznretsm/ de« «eckt» HMchnitz, nachdem Paust in ihm» Gespräch »tnaetretm «ar. .ohne Ihn« dst Grüß, zu übermitteln, «eich« mir für Sie, iznädigst« Krau, aufgrtragen find/ Ihr* braun« Smgm ruhtm in bang-froh« Erwartung auf ihm. _ - . fragst ste lanasam. vurgmeist« sendet st« Ihn«. Und dich ich bet «et«« letzte» Besuch in «ar üb« dst überanS^ewlicheTeil, Gelöste Kette«. Roman von Hedwig Rteolay. 12. Fortsetzung. Nachdruck verdate«. Mit der Frostigkeit' einer gekränkten Fürstin «aß diese dm an dm Haaren herbrigezogenen Gesellschafter. ' Der junge Kavallerie-Offizirr wirbelst krampfhaft die äußersten Spitzen sein« Lippenzierde, »«beugte sich tief und schnarrst: .Auf Ehre, große Sh«, 'nä'ste Frau.' Und in dem eifrigen Bemühen, der Aufforderung der Entschwundenen pslichtschuldiastnachzukommen, schlug «sofort «in Thema an, welche» ihm da» interessanteste war. > .Haben Baronin «sie» diesjährige» Frühjahr». Parsoree. Jagdrennen in Karlrborst besucht?' Gitta schüttäst gleichgültig halb «»bewußt da» Haupt. .Schad,! Große» Enignstl Wurde im roten Rock «. ritten. 7 soo Meter Distanz! Kur» führst durch dm Sst«. .Molly Green' hatte zurrst dst Führung, ab« am Wasser brach st« au», «ar ihr wohl zu kau. Und «urd« von „vaA-örck monront" überholt. Er ging al» Sieger durch'» Ziel. Famos« Ti«, auf Ehr«! Auch hübsch« Nam« „v»/arck «oarmt*, nicht wahr? Mingt so — so — so' .Französisch," vollendest seine Zuhörerin, »eich« ckn« Art Galgenhumor überkam. . .San, wohl, 'nL'ste K-rau! Ach- A, riefig franMch! Meme ab« so — so feudal mittelaltervch.' .Ich finde dm Begriff d«» Sterben» «t «chabm, um ihn kgend einem dem Vergnügen und d« llnstrhaltung gew«. mest« Gegenstände anzuhestm," entgegnest die jung« Amu tiefernst. Herr von Hollfeld sah mit dem unglaublich du««« Ausdruck eine» Behirninvalidm auf und zerbrach sich dm strohblonden Kopf darüb«, wa» «dst Gsttscherfran" nwp meinst. -Snä' Frau haben ganz recht,' sagst « mdllch htlflo». Er bearbeitete von neuem seinen Schnurickart und stchr dann hastig fort: .Da» »««ist Sstnnm gewann „Marschall" gegen „Spume". Hatte hundert Mark «ngrscht und «hielt tausend zurück. Fanws« Gaul „Marschall", Burgnertfstrsch, Zucht, englische Kreuzung." .Burgmeister?' fsti Gitta ihm »st ckektrtsstrt in» Wort. D« so unverhofft an ihr Ohr dringend« Nam« klang ihr wie Glockengeläut«, wie Sphärrng^ang auSetn« and«« Welt. .Kenn« Fra« Baronin " —' " " " schlecht, stupeiw reich! Al Junker!" Zu Gitta» Erleichterung näh«st sich ihr bei dm letzt« dies« banal« Morst ein, and«« Gestalt, bst denn hüstich« Verneigung stch d« Leutnant. «benfall» «Ust aufatumch, au» dem Staub« machte. „Gestatt« Frau Baronin, R«» «An« Person wstd« in Erinnerung zu bring«, metn Nam« ist Schliebnitz." „Sie hi«, Herr Graf?" Au» ihr« Frag« nana di« Verwunderung darüber, dtrsen Man» st, dstsem Kreist zu sehen, deutlich hervor. ,Lch bin erfreut, Sst «irdequsehen. '--d. Sst schon länger« Zett in Bmstr a»««stnd?7 «LÄW lrbeitnibmer find oerhältnisse gelten «leb aufgegeben, m 22. Juni 1925 iedSfvruche unter. .Ich weiß nichr, wie ich ihre Wolle verstehen solh' meinte Gilt« verwirrt errötend. ,Q, ich wäre untröstlich, wenn meine ungeschickte AuS» drucksweisc Sie zu falschen Schlüffe» verleite» könnte,' erwiderte er schnell. .Mich wundert nur, wenn ich so unbescheiden sein darf es auszusprechen, daß Sie selbst, Baronin, als ich de» Vorzug halte. Ihnen vorgestellt zu werden, mit keiner Silbe Ihrer Bekanntschaft mit der Burgmeiücrscheu Familie Erwähnung taten. Es lag doch so nahe, da ich ihr Nachbar bin." Ihr Gesicht färbte sich noch nm einen Schein dunkler. .Ich wußte nicht, daß Sie ein häufiger Gast im Hause d« Gräfin sind.' Schliebnitz gewahrte rhre eigentümliche, für ihn ganz unmotivierte Befangenheit, za es schien ihm sogar, als ob die so stolze und formgewandte Baronin plötzlich wie Halt suchend und nach Haltung ringend um sich schaute. Sonderbar! In der Tat, da» war äußerst sonderbar! Doch halt! In ihm dämmerte rtwaS! Wre war rbm denn? Hatte nicht Fama ein dunkle» Gerücht versprengt, in dem die Namen Gitta von Tislar unk Ulrich Burgmeister eng neben einander genannt wurden? War Ihm denn da» ganz entfallen gewesen? Ulrich» finstere» Gesicht und sein wunderliches Benehme«, da» « für Rekonvaleszcntenerregung gehalten, fielen ihm «jeder rin, und wie ein Blitz kam die Erleuchtung üb« ihn. »Arme Schwester Margot,' dachte er. .Es war rin schön« Traum voll Hoffnung und Sehnsucht. Die Wirklich keit wird Dir nichts bieten von dem, was Du begehrst. Ulrich Buramriftrr ist ein Mann, der nur einmal liebt! Sprach nicht Gräfin Ulrike von einer höheren Macht, d« stch Brigitta von Li»lar hab« beugen müssen?" Eh« er nach diesen sekundenlangen Betrachtungen da» Gespräch fortzusetzen vermochte, näherte stch ihnen ein Dien«, der der Hausfrau auf silbernem Tablett ein Telegramm über reicht« und sich wieder entfernte. Dies« Unterbrechung kam Gitta sehr zu statten. Mit der Bitte um Verzeihung «griff st« das Papier und «brach er Ein leis« Aufschrei entrang sich ihren Lippen, sie wurde bleich, und die Hand, welch« da» Blatt hielt, zitterte. .Eine unangenehme Nachricht, Frau Baronin," fragt« Schliebnitz aufstehend. ,Hch w«d« sofort ihren Gatten benach richtigen." Ab« sie «hob abwehrend ihr« Hand und schüttelte hrstig da» Haupt. „Rem ich dank«, Herr Graf. Ab« bitt« lesen Sie." D« Depesche enthielt in lakonisch« Kürze die Mitteilung: „Baron Ti»lar soeben gestorben. Brief folgt. Berg«." ! Schliebnitz, welcher in ihren Zügen di« stark« Empfindung la», hie ihr tue unerwartete Trauerbotschaft verursachte, v«. sicherte sie seine» aufrichtigen Beileid» und führte sie auf ihren Wunsch unauffällig durch die sich amüsierende Menschenmenge hinaus. „Erweisen fi« mir di« Freundlichkeit, H«r Graf," bat Mn ^u. «MtzUldiLtt^ WGL M.VMMßt-WkG0N Wl» LG «bftnr, «in«» französischen Kingzengtt. Bonn. «Funkspruch.) Bei einem LandungSversuch «riet am Sonnabend «in französische« Flugzeug in di« Hochspannungsleitung der «lektrischen Bahn vonn-Siegburg und stürzt« ab. Bride Flugzeuginsaflen starben einig, Stunden nach dem Unfall. Ein Japaner von Lbtnesen ermordet. "Bari«. Nach Meldung«« au» Tanton wurde gestern an der Grenze de» Ausländerviertel« von Shamern der Kassierer de» offiziellen javanischen Hospital« von einem unbekannten Chinesen durch Revolvekschüffe getötet. Der javanische Konsul hat bei den Lokalbehörden scharfen Protest erhoben. Di« französische Neuterung »ufrtedenaeftellt. London. (Funkspruch.) Der Pariser Berichterstatter der Lime» berichtet, die framüsische Regierung sei mit de« Aufnahme ihrer Note durch Dr. Stresemann zufrieden und tt dürfe nicht al» ausgeschlossen gelten, daß schon in nab« Zukunft, sobald die deutsche Regierung sie wesentlichen Grundsätze der französischen Regierung angenommen bat, «ine Konferenz «inberusen werde, um dem geplanten Rhein- land-Garantievakt sein« endgültige Gestalt zu geben. Um dl« B«ss«nmg der französisch-deutschrn Beziehungen zu »eigen und ihr« Aufrichtigkeit zu beweisen, werde die französisch, Regierung, wie erwartet werden dürft«, sehr bald ein« politisch« Geste tun, die in Deutschland Befriedigung ver ursachen dürste. Erheblicher Schoden durch eiu« Flutwelle. Sidney. (Funkspruch.) Eine ungeheure Flutwelle gefährdete in Nrusvdwale« verschiedene Ortschaften an der Küste und richtete großen Schaden an. Vermischtes. Ei nAutovon ein em Personenzugeerfaß t Nach einer Mitteilung der Reichsbahndircktion wurde am Sonnabend abend kurz nach 10 Uhr aus dem Megübergang zwischen Wickede an der Ruhr und Fröndenberg, dessen Schranke nicht geschlossen war, das Personenauto der Firma Graes u. Schlechter aus Barmen bei Elberfeld von einem Dersonenzuge erlaßt, zur Seite geschleudert und zertrümmert. Bon den Insassen wurde Frau Schlechter sofort getötet, Herr Willi Schlechter, Herr Llto Graef und Frau Graef, sämtlich wohnhaft in Barmen, schwer verletzt. Zwei Arbeiter auf einem Schiffe ver brannt. Aus Düsseldorf wird gemeldet: Sonnabend mittag gerieten auf einem Motorschiff plötzlich ein Teil der Ladung, die aus lSOA) Kilogramm Filmabfällcn be stand, in Brand Zwei im Lagerraum beschäftigte Ar beiter kamen in den lwushoch emvorichießendcn Flammen um. Ter Kapitän rettete sich dadurch, daß er über Bord sprang. Schwere Unwetter in Spanien. Einer Blät- termeldung aus Madrid zufolge haben in Spanien schwere Gewitterregen große Ueberschwemmunge» verursacht 14 Personen wurden durch Bliplchläge getütet. Ein eigen ar n ges Vorkommnis. Aus Rom wird berichtet: Drei junge Bankbeamte, die auf dem Tiber eine Bootsfahrt unternommen hatte», riefen vom Boot aus im Uebermut eine Dame mit dem Namen illga an. Ein am Ufer siebender Bbotogravh, der diesen Ruf auf seine Frau bezog, sprang mit einem Freunde, einem Faschistenführer, und denen Bruder in ein Boot, fuhr den drei iungen Leuten nacb und stellte sie zur Rede Es kam zu Tätlichkeiten, in deren Verlaus der Faschü'tensübrer von einem der jungen Leute einen Schlag mit dem Ruber auf den Kopf erhielt, io daß er ins Wasser siel. Wie Augenzeugen rersickeru, soll er dann von dem Bankbe amten solange unter Waner gehalten worden fein, bis er ertrunken war Die drei Bankbeamten wurden von der Menge, unter ber sich zahlreiche Faschisten be'anden, die glaubten, daß dre Tätlichkeiten einen politischen Hinter grund Härten, beinahe gelnnckn Die Menge versuchte sogar das Gefängnis zu 'türmen, in das die drei iungen Leute von der Polizei gebracht worden waren. »MAWMk vom 22. Juns 1925. Zmet Greßfener in Berit». Berlin. (Funkspruch.) 9« einer LuruSpapierfadrik t« der Küpentcker Straße in Berlin brach heut« vormlttag Feuer an», da» t« den Papier- und Pappenvorrät« reich« Nahrung sand und sich schnell auSbrettete. Bet den Lösch, arbeite«, die sich außerordentlich schwierig gestaltete«, zogen sich S Feuerwehrleute schwere Rauchvergiftung«» zu. St« wurde« bewußtlos in» Krankenhaus gebracht. — Bet einem wettere« Großseuer tn der Markthalle tn der Lindenftraße erlitte« 9 Feuerwehrleute Rauchvergiftungen, «ährend der die Söschardetten lettenbe Branddirektor einen Srmbruch davontrug. Et« letzter Gruß vom Kreuzer Port. Berlin. (Knnkspruch.) Bet Eckwarden am Jade- Susen wurde «ine Flasche angetrteben, die die Photographie de» Kreuzer» vork mtt folgenden 'LbschtebSworten enthielt: S. M. S. Porr. Di« letzten Ueberlebenben. S. O. S. 18. 7. 1910. H. D. versolluu« sämtlickrrr deutscher Ware« »ach dem griechische« Zolltarif ab IS. d. Mtt. Berlin. (Funkspruch.) In Verfolg de» deutsch- griechischen HaudeSabkommenr vom 15. d. J„ da» zurzeit dem R«ich«rate vorlirgt, hat dle griechisch« Regierung br- rett» auf dem Berordnungsweae verfügt, daß vom 12. d. M an für sämtlich« deutschen Waren die Beitragssätze de» griechischen Zolltarife» gelten. Kein« Lettnahm« de» Nrich»bräsideute« au der Ladung de» Johauniterorden». Berlin. (Funkspruch.) Die Meldung «ine» hiesigen Blatte», der Reichspräsident beabsichtige, an der am 24. d. M. stattstndrnden Tagung de» Iohanniterorden» teilzu- nehmen, wird für unrichtig erklärt. 4 «edSste »iuaeäschert. X Schleiz. In Mielttdorf brach am Sonnabend, während der orößte Teil der Bewohner auf dem Felde war. Feuer au», da» sich schnell auSbreitete und kn kurzer Zeit vier Gehöfte «inSscherte. E« war nur mSgttch dar Vieh zu retten. Die Gntftehuugrursache de» Brande» ist noch nicht aufgeklärt. „ Schwerer Motorradnufall. Hannover. (Funkspruch.) Am Sonntag abend er- eignet« sich infolge Platzen» eine» Reifen» «in schwerer Motorradunsall, vel dem der Motorradfahrer Adolf Staber, manu leicht und Heinrich Schmede» schwer verletzt wnrde. Letzterer ist seinen schweren Verletzungen erlegen. Ein bei dem Unfall überfahrenes junges Mädchen wurde ins Kran- kenhau» geschafft. Ihre Stimme war freier geworden und ihrer Gewohnheit «ntgAen, trat sie au» ihrer Reserve heraus und, reichte ihm ! die Hand, die er ritterlich an seine Lippen zog. .Erst vier Wochen, gnädigste Frau. Meine Schwester Margot trutz Verlangen nach der Welt, da blieb mir nichts andere» übrig.' .Komteß Schliebnitz ist auch hier? O, dann bitte ich aber sehr darum, daß Sie mir Ihr Fräulein Schwester zu- Gr«", Hen Graf. .Ich würde mich herzlich freuen, «ine Süchtige Klnderbekanntschaft erneuern »u wirren. Wir waren al» Sechrjährkge bei der Fürstin Limar auf einer Kinder- gesellschast zusammen.' Schnebnttz Kat von einem Fuß auf den andern, wie in plötzlicher Ve«grnheit. ' .beider ist unser« Zeit hier abaelaufen, Frau Baronin,' erwiderte er. „Schon morgen werden wir unsere Schritte den heimatlich«» Penaten wieder zuwenden.' -Da» bedauere ich in der Tat aufrichtig,' sagt« Gitta höflich, obgleich in ehr di« Erkenntnis aufstieg, warum Komteß Schliebnitz ihre« Hause fern bli«. .Weshalb reißen St« stch aber schon wieder lo», wo doch da» Leben der Groß stadt jetzt erst zu gewaltigen Akkorde» anschwillt?" Ach du» «in wunderlich« Kau». Die Lieb« zu meiner Scholl« ist so festgewurzelt in «ip, daß mir selbst der schönst« Ort der Wüt mcht so vollkommen erscheint, wi« di« paar taufend Morgen glatte», «ärklschtt Land, die «ein Besitztum ausmach««. „Der Heimat Rauch ist leuchtend« al» fremde» Feuer,' sagt et« lateinischer Sprichwort." Achverstq« Sie, Gwf," nickt, di« Frau snttzend, „«a» find all« nrrvenzerrüttende» Gmuiff« d« Großstadt gegen da» traulich« Schagen «in« «oeltstrnrn Einsamkeit.' Die «erhalten« Wehmut, di« wie Heimweh durch ihre > Wort« weht«, berührttn ihn seltsam. „So stich «Mast* Fmu in der kmzen Zett de» Gesell- schafttleben» schon üderdtttfst» geworde»? Ich glaubte, Sle befänden ^ich vollständig« Mw» Glimmt; lieben»- gebung eine Versammlung aus dem Dowplatz«, «Pen er AlbrechtSburg, für welch« der Präsident btt RetchSland- bunde». H«rr Hep> den H°upchortrag ru»«sagt b§ Lor. «W^yen wirv ein Gottesdienst im Dom mtt Fahnen» —* Die Anaeftellte« de» Gastwirt»»?»««. -«» geg«n tt« v«rläug,ru«g drr G»li»«i. stunde. Der d«m Deutsche« (christlich^»attonal««) G«. uwrks-afttbnnb augeschloflene Bund der Hotel-, Ne- stauraut- und Lass - Angestellten U. G. hat an die sächsische Regterung folgende» Telegramm gerichtet: Na. »en» viertausend »et ihr organisierte« Gafthausianaestellte» de» Freistaat«» Sachsen protestiert die dem Deutsch«« G«. werkschaftSbund angeschloffeu« unterzeichnete Orgautsatton gegen bte beabsichttgte Verlängerung der Polizeistunde. Sie weiß sich darin einig mit dem größt«» Teil der Bevölkern«- und «ine« wesentlichen Teil der Unter«e-mrr de» Gast. wirt»g«verbe» selbst. Ein Bedürfnis für die verlängern« der Polizeistunde liegt nicht vor. Ein« Verlängerung steigert die ohnehin überaus lange Arbeitszeit der »«gestellt,« in» Unerträgliche. Mtt besonderem Nachdruck erhebe« wir Pro. test gegen die vom sächsischen Jnnenminiftertn« deliedle Art der Behandlung der Vertretung der Gasthaus«,, gestellten. Wir beztehen un» dabei aus di« Eingabe unserer Organisation vom 1». Mat 1VS5, deren Beantwortung immer noch auSfteht. vornehmlich protestiere« «st, dagegen, daß man eine für bte Arbeitnehmer de» «astwtrtSgemerde» so einschneidende Maßnahme treffe« will, ohn« ihrer Vertretung Gelegenheit zu geben, bi« Stellungnahme der Arbeitnehmer zur Kenntnis zu bringen. "Dresden Bin« gemein« Schwindlerin. Daß tt leider Menschen gibt, die in ihrer Her»en»roheit stch nicht scheuen, selbst die bedauernswerten Mitmenschen, die alten Klein» und Sozialrentner, um ihren letzten Besitz zu de- schwindeln, bezeugt folgende Warnung der Dresdner Kriminalpolizei: Eine unbekannte Frauensperson im Alter von 35—40 Jabren sucht alt« Klein- und Sozialrentner auf und schwindest ihnen vor, vom Wohlfahrtsamt oder Roten Kreuz Lebensmittel, Kohlen oder Geldunterstsitzungen verskbaffen zu können. Bei den Unterhandlungen stiehlt st« den Armen ihre letzten Ersparnisse und Wertsachen. Sie nannte sich bisher Kran AmtSgerichtSrat oder Frau Amt», richter Köhler, Werner und Knepper, velm Wiederaus, treten der Diebin wolle man ihre Festnahme veranlassen. * Radeber a. Schwere» Autounglück. An der Kreuzung der Straßen vtschofSwerda-Drttde»» und Radeberg« Stolpen stießen zwei Auto» zusammen. Der kleinere Wagen wurde gegen «inen Baum geworfen und vollständig zertrümmert. Die Insassen wurden herautzgeschleudrrt und beide schwer verletzt. * Fresberg. Das am 4. und 5. Kuli geplante Stadtfest wird die folgenden hauptsächlichsten Pro- grammpunkte aufwetsen: Sonnabend, 4. Juli, abend» 8 Uhr Aufführung de» Singspiel» „Mein Dörfchen" von Fr. Nagler durch die 8. Bürgerschule; abend» 10 Uhr Schwimm- fest mit Illumination auf dem unteren Kreuzteiche (Frei berger Schwimm- und Gkiklub). Sonntag, S. Juli, vorm. 10 Uhr Puppenwagenausfahrt mit folgender Prämiierung unter Leitung de» Ausschusses für Jugend- «nd BolkSspiele: Nil bis N12 Uhr Konzerte verschiedener Kapellen auf dem Ober- und Untermarkt, ,u derselben Zett humoristische» Schwtmmfest im städtischen Schwtmmteiche an der früheren Jägerkaserne: nachm. 2 Uhr Festzug durch die Stadt: 8 Uhr Turnen, Jugenbspiele, Wettkämpfe usw. auf dem Feftplatze; 7 Uhr ebendort auf der Freilichtbühne Aufführung de» Festspiels „Unter dem Petriturm"; von NS Uhr abend» ab Fackel- nnd Lampionzüge durch die Stabt unter festlicher Beleuchtung und Buntfeuer auf dem Ober- «nd dem Unter- markte. * Hohenstein-Ernstthal. Die Vorbereitungen zum Deutschen Lag sind im vollen Sauge. Plakate,