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gai Tonntag, 1 M"«!i r >ea. >«. m- LLIiniremn tm, daß die deal »««» Befitz « . lenmanöver zurül Gachs«dieyst von finanzamtl Srnndarad« en ^n^Gi^Ä^us«!^^»^^ Urn« SLL' schein«» sie der vron«wlt «»«gehören, und HLtt« somit werden darf, ist dem DoMbilbungDministerium erwünscht, »u wissen, ob für diesen Unterricht die erforderlichen ae- etaneten Lehrkräfte vorhanden sind, welche von den be reit» Stenögravhieunterrrcht erteilenden Lehrern die staat- ltche Gtenogravhtelehreivrüfunki abgelegt, welche an einem Umschulung-lehraang teilgenommen und welche sich die Kenntnis der EinheitSkurzschrift lediglich auf dem Wege de» Selbststudium» angceignet haben Fall» es hier und da noch an geeigneten Lehrkräften für, den Unterricht in der lkinheit»kur»schrift fehlen sollte, erwägt das Mini sterium, Umschulungslehrgänge für stenographiekundtge Lehrkräfte einzurichten, an denen auch die im Voraus- gehenden an letzter Stelle genannten Lehrkräfte teilzu nehmen hätten. Die Direktionen bezw. Kommissionen der öffentlichen höheren Lehranstalten und die Bezirksschul räte haben deshalb bis zum 30. Juni zu berichte«, welche Lehrkräfte der höheren, der Fortbildung»-, (Berufs-) und Volksschulen an einem solchen Umschulungslehrgang teil nehmen würden. —* Fortb,ldu n g»le hrgSnge für Volks- schullehrer. Das VolkSbildungsnrinisterium beabsich tigt, auch in diesem Jahre eine Reihe von Fortbildungs lehrgängen für VolkSschullehrer zu veranstalten. In erster Linie sollen die Lehrgänge für Leibesübungen und für den ArbeitSunterricht fortgesetzt werden. Die Lehrgänge für Leibesübungen finden voraussichtlich wieder in Dres den, Leipzig, Chemnitz und Plauen statt, und zwar in der Zeit »wischen den großen Ferien und Michaeli». Ans jeden Aussichtsbezirk kommen je nach der Zahl der in ihnen beschäftigten Lehrkräfte fünf bis acht Teilnehmer. Bei der Auswahl können zunächst nur solche Lehrkräfte berücksichtigt «oerden, die schon im Turnunterricht tätig gewesen sind, ein besonderes Interesse für da» Schul turnen bekunden und bereit sind, sich in den Aufsicht»- bezirken für Förderung des Schulturnens einzusctzen. lieber die Lehrgänge für den Arbeitsunterricht ergeht besondere Verordnung. Neben diesen Veranstaltungen, die sür da» ganze Land eingerichtet werden, sollen in diesem Jahre mit Unterstützung des Ministeriums auch in den einzelnen Aufsichtsbezirken derartige Lehrgänge abgehal ten werden Zur Abhaltung der Lehrgänge sind die Lehr kräfte der Bezirke mit heranzuziehen, die bereits in Lan deslehrgängen vorgebildet worden stnd. Für den Ar- beit-unterricht gilt es hierbei zunächst die Erwerbung der notwendigen technischen Fertigkeiten ins Auge zu fassen. —SDK Wirkungen der LlternratSwahlen. Die Ergebnisse der ElternratSwahlen in Sachsen haben be sonder» im Reiche eine ausführliche Würdigung in der Dresse als auch bei Politikern gefunden. Die bisherigen Ergebnisse von 257 Schulen ergaben ja insgesamt 2820 Vertreter gegenüber 2778 im Vorjahre. Diese Steigerung ist deshalb wichtig, weil an Emzelschulen die Zahlen »urückgingen, da sie abhängig sind von der Schulkinder zahl. An katholischen Schulen sind 111 Vertreter gewählt. Bon den 2820 an den evangelischen Schulen sind 1638 christlich-evangelisch, (1547 im Vorjahre) und 1182 weltlich — einschließlich Kommunisten und sonstige — (1231 inr Vorjahre». Die christliche Zahl ist also um 91 gestiegi . die weltliche um 49 zurückgcgaugen, so daß christucherfeit» 140 Sitze gewonnen wurden! Die christlich-evangelisch« Mehrheit, die im Vorjahre an dielen Schulen 316 betrug, ist um 140 auf 456 angewachsen, so daß fast zwei Drittel aller Sitze in christlichem Besitze sind Ein führender Po- litiker, der auch im Bildungsausschuß des Reichstage» an dem Reichsschulgesetz beteiligt ist, äußert sich hierzu unter anderem: „Die Auswirkungen dieser Wahlergebnisse auf da- schulische Leben Sachsens sind zunächst noch nicht abzusehen. Sie werden aber auch auf das politische Leb« nicht ohne nachhaltigen Eindruck bleiben." —*«bschafsuagder Elternräte? Der „Geraer Zeitung" wird au» ihrem Leserkreis geschrieben: In weit« Kreisen der Elternschaft, auch der Arbeitereltern, tst «an auf Grund de» ganz geringen Interesses für die Eltern ratSwahlen (etwa 40 Prozent) der Ansicht, baß die „Eltern räte" ein höchst überflüssige Sache seien und baldigst burch Beschluhfassung de» Landtag» in die Versenkung verschwin den müßten. Auch die Lehrerschaft bürste in ihrer ganz über« «Lltigendrn Mehrheit derselben Ansicht sein. —* Vorsicht Obftkernel Mit dem Erschein« d«S Steinobst«» beginnt auch sofort wieder die Unsitte, die Kerne auf den Bürgersteig zu spucken, wo sie nicht nur für alte Leute und Kriegsbeschädigte, sondern schlechthin für jeder mann eine Gefahr bilden. Jeder, der sich an diesem Unfug b«t«iltgt, ist für den Schaben, der er ander« Person« da durch verursacht, zivilrechtlich und unter Umstände» sogar strafrechtlich verantwortlich. — Die Kirschenstiele, di« fast immer achtlos beiseite geworfen werben, sind ein sehr gute» Hausmittel. Dörrt man sie im Schatten, so geb« st« ein« guten Dee al» Heilmittel gegen HalSbeschwerd«. —* Wiedereinführung der Pfenuigrech- »ung bei den Staatsbehörden. Da» Gesamt ministerium weist in einer Verordnung darauf hin, daß für die Kassen- und Rechnungsführung der staatlich« Dienst stell« seit der Abkehr von der Papiermark grundsätzlich die Pfenntgrechnung wieder gilt, soweit nicht auf Grund ander- weiter Bestimmung« hiervon Innerhalb der einzelnen Ver waltungen Ausnahmen »»gelassen find. Dann heißt eS: „Au- allgemein wirtschaftlich« Gründ«, insbesondere um der zunächst nur auS Mangel an klein« PfennigzahlungSstückeu in weitem Maße im Verkehr üblich geworden« Abrundung kleiner Beträge auf 8 ober 10 Reich-Pfennige nach oben «t- gsgenzuwirr« und die Bestrebungen nach Verbilligung im Einzelhandel zu verstärk«, besteht ein erhebliches Interesse daran, die Pfennigrechnung möglichst restlos wieder einzu führen. ES ist daher auf eine Beseitigung der im Geschäfts bereiche der einzelnen Verwaltungen noch bestehenden AuS- nahm« nach Möglichkeit Bedacht zu nehmen. Die staat lich« Kafsenstellen hab« fortan wieder auf einen ange- «essen« Bestand an kleinen PfennigzahlungSmitteln zu halten. 1- und 2-Pfennigstücke stnd bet der Reichsbank in «m-reichenbn Meng« vorhanden. Auch hält die Landeshaupt- kasse ein« größer« Posten zur Verfügung. —* Die elektrische Zugförderung aus der Streck« Leipzig—Bitterfeld—Zerbst—Magdeburg ist vom 1. Juli ab in ihrem vollen Umfange gewährleistet. Au diesem Lage wird die Hauptleitung Hauptbahnhof Leip zig—Magdeburg—Rothensee unter Spannung gesetzt. Weitere örtlich« und sächsische Nachrichten in der Beilage. n» ordnuna«aemäß,ua«ang«. 1. „Ich m ausmerksam a,macht worden". Am tag, nlcht. Um - Ubr vor«, sand «an « ga«»«n Laa tseaen, auch di» «acht nach«. 4 Uhr trifft mich »in zufällig - «in Siedl« — nimmt an. daß ich öe- 'd fragt, «a» ich zum Sund meine. Hätte hab« am Sonntag angenommen, ich könnt« ' und «. deine Sunde anneha,«, klingt elmäßig kindlich. Hätte man nur den Ver- lber da« unterließ man eben. 8. „Man Stadt künden e« auch. Kommend« Sonntag ist ,» auch wieder um 2 Uhr-ff«. 4. „Die größere Urne sei in ein« "dlge Mass« zerfallen und de»««« könne man kein« Scherbel stnd« . Ein Lat« glaubt va», «in Fachmann, der schon paar hundert Urnen au»gegrab« hat und über ein» reichlich« Literatur über Um« verfügt, nicht. Noch nie ist «in« Urne irgendwo al» pulverig, Mass« aefuuden worden. Man hat also entweder solange an der Urne ruma,'spielt, bi» bloß noch Bröckel übrig waren oder «» find noch Scherbel vorband«, über welche mir einig« Siedlerfrau« trotz meiner wiederholten Fragen unter spöttischen, lächerlich mach«»« Bemerkungen die Auskunft verweigerten. Damit ist kür mich gehässigen Menschen die Sngelege«. heit an dieser Stell« erledigt. Mtrtschin. —* Der deutsch« RetchSbankgläubrger- verbaud, Dortmund, veranstaltete am Sonnabend im Sternsaale einen »wetten Vortragsabend, der sehr gut besucht war. Auch in dieser öffentlich« Ver sammlung behandelte der Vortragende da» Thema: „A u f- wertung de» DorkriegsgeldeS". Die Au«süh- rungen deckt« sich im allgemeinen mit denen de» Herrn Grünewald, der bekanntlich in der öffentlichen Versamm lung am Dienstag im Hotel Häpfner einen sogen. Auf« klärungsvortrag gehalt« hat, über die nckr in oer Don- nerstag-Nr. berichtet hab«. Es handelt sich in der Be wegung, wie w»r seinerzeit berichteten, um die Aufwer tung der ylten Reichsbanknot«, die bekanntlich aufge rufen Word« sind und welche bis zum 5. Juli 1925 gegen gesetzmäßige Zahlungsmittel cingetauscht werden müssen. Der Reichsbankgläubigerverband steht ab«r bekanntlich auf dem Standpunkte, daß die in Frage kommenden ReichS- banknoten von der Reichsbank, die kein StaatSinstitut, sondern eine rein private Mtiengesellschaft sei, zum vol len Goldwerte eingelöst werden müssen. Diese vermeint liche Verpflichtung werde der Verband gegebenenfalls auf, dem Proretzwege, der bereits beschritten sei, erzwing«. Dem Verbände stünden hervorragende Juristen zur Seite. Der Vortragende ermahnte die Anwesenden, die Vor krieg sreichsbanknoten nicht auS der Hand zu geben, sondern diese nur bis zum 4. Juli 1925 (der 5. Juli ist «in Sonntag) bei der Reichsbank anzumclben. Für die Mit glieder der neugegründet« Ortsgruppe Riesa sind die in Frage kommenden Verzeichnisse, auf welchen die anzu meldenden Reichsbanknoten aufzuführen sind, bei dem Vertrauensmann der Ortsgruppe, Herrn Paul Neu mann, Schützenstraße- 29, einzureichen, der auch alle er forderlichen Auskünfte erteilt..— Die Frage, ob Aussicht auf Umtausch der alten ReichSbanknoten, und noch dazu in der vom Reichsbankgläubigerverband geforderten Hdy« besteht, zu beantwort«, müss« wir jedem einzelnen über lassen. —* Sonderzüae zurJahrtansendfeter der Rheinland?. Anläßlich der Jahrtausends«!«: der Rhein- lande werden Sonderzüg« 3. Klaff« zu ermäßigten Dreisen abgelaffen und zwar: am 10. »ult und 1. August von Dresden nach Köln, am 4. August von Leipzig nach Köln. Die VerkehrSzeite» sind folgende: am 10. Jnli und 1. August : ab Dresden Hbf. nachm. 4.45, ab Dresden- Reust. 4.56. ab Riesa 5.48, ab Leipzig Hbf. 7.12, über Erfurt-Bebra-Caffel in Düsseldorf am 11. Juli und 2. August früh 6.32, in Neuß 6.51. tu Köln Hbf. 7.8S: am 4. August: ab Leipzig Hbf. abend« 7.12. in Düffeldorf am 5. August früh 6.22, in N«ß 6.81, in Köln Hbf. 7.8S. Zu diesen Zügen werden Tonderzugrückfahrkarten mit einer Gültigkeitsdauer von zwei Monaten ausgegrben. Die Fahrkarten gelten zur Hinfahrt im Sonder,«g. zur Rück- fahrt in fahrplanmäßigen Sil- oder Brrfonenzüg«. Bei SD- L.' L« von . nach » . . Düffeldorf Hbf. Neuß «»la Hbf. Dresden Hbf. oder M. M. M, Dresden-Nrustadt 43,00 44^00 44,00 Riesa »0.40 - 41,00 Leipzig Hbf. 35,00 . Sö.S0 3VL0 Der verkauf beginnt am 1. Jull zu dem Sonder«« a« 10./11. Juli, am 22. Juli zudem Sonderzug am 1^<" am LV. Juli zu dem Sonderzua am 4. 5. Au« Fahrkarten werden auf d« Stationen Drei Dresden-Neust., Riesa und Leipzig Hbf. au Die Karten können durch Vermittlung einer anderen Station bet der Fahrkartenausgabe der Eiafteigestation auch schriftlich bestellt werden. Es «erde» « jedem Lug« nur so viel Fahrkarten au»g«g«ben, wl« Sitzplatz« vor handen sind. - - —* Herbst im Sommer. Der vor einig« Lagen über Nacht eingetretene Witterungswechsel nnrkt unge- sähr so, wre wenn ein vor Hitz« verschmachtender um« ern kalte» Sturzbad gerät. Der Wettersturz kam ur der Tat etwas plötzlich und heftig und rief zunächst «ins kleine Revolution m Bezug aus die Kleidung hervor, In dem die leicht« Sommerkleiduna mit ein«» Mal mit warmen Kostüm« vertauscht werd« mußte, wer rn der ersten kühl« Nacht ohne Mantel sich tn» Freie gewagt hatte, der eilte unter Heul« und Zähneklappern in seine Behausung und hätte sich am liebst« tn eine warme Ofenecke gesetzt. Im Grunde aber können wir dem launi sch« Dettergott dmikbar sein, daß er die beintche ameri kanisch anmutende Hitzewelle niedergeschlagen und un» endlich die langersehnt« Niederschläge gebracht hat, denn ntUEn NKV okm «nmineiOregEN. WENN auch der Städter bet Regen und kühler Witterung «n allgemein« ungemütlich und unbehagttch fühlt, nament lich wenn e»n geplanter SonntagSau» flug zu Wasser wird, begrüßt, zumal der Mai, der nach der Wetterregel kahl und naß sein soll, die Hoffnung auf Reg« fast aänz- Ach zu Schanden machte. Mit seiner sommerlichen Tem peratur und dem andauernd« Ostwtnd brachte dieser Monat eine starke Trockenheit, di« besonder» dem Flach- ^^Arlich wurde, das u«> «ehr, al» auch äunrarnms (mögl. schulfrei) für den ganz« Tag für 1. Juli oder später gesucht. Klempnermeifter Len» Bl» Aufwartung wird ""US RWkN -d. Fra» mit etwa» Koch- kennt», f. klein«Hau«halt den ganzen Laa gesucht. R-VkAUÜEÜEN NLMtN. VVN nördliche Zone ein fast ununterbrochener ruckwtrbeln. so daß mit einer Fortdauer »fuhr und de» trüben Wetter» »u rechnen Brock« und auch auf dem Fichtelgebirge , „ »um Freitag da» Thermometer etwa» unter Rull gesunken war, fo tst e» nicht ausgeschlossen, daß aus den Höh« der deutsch« Gebirge die Niederschläge in Form von Schnee und Graupeln niedergehen werden. Seit Anfang de» Jahre» haben sich die Jahreszeiten in Hinsicht auf ihre Temperatur vollständig verschoben. Be reit» im Februar, alfo noch zur Winterszeit, fetzte der Frühling ein. Al« dann der kalendermäßig« Frühling kam, hatten wir Gommerwetter. Und jetzt, da der Som- Mr vor der Lür steht, haben wir eine kühle Herbstluft, wer weiß, wa» noch werd« wird. Vielleicht wird e», wenn der Kalendermann den Sommer ankündigt — Winter —» Weitere Hinausschiebung der ... mögenssteuervorauszahlung vom IS. Mat 1S2S Da» Lande«finanzamt tetlt mtt: Mit Rücksicht dar auf, daß der Entwurf de» Vermüaen.steuergeseveS vom ReubStag bisher noch nicht verabschiedet werden konnte, hat der Reichstag nochmals ein Jnitiativgesetz angenom men, nach dem die Erhebung der BermögenSsteuervorauS- zahlungSrate vom 15. Mai, die bereit» durch «in Jnitiativ- gesetz vis »um IS. Juni htnauSgeschoben war, nunmehr oi» zum IS. August 1925 ausgesetzt wird. Die Voraus zahlung braucht also zurzeit nicht entrichtet zu werden. —* Ungültige RetchSbanknote« und Ren» tenbankscheine. Der gleichzeitige Aufruf von RetchS- vanknot« und Rentenbankschetnen hat in der Oeffentltchkett zu Irrtümern geführt. Da der Endtermin für beide Auf- ruf« tn nächste Nähe gerückt ist, und um bt« Inhaber ber ausgerufen« Scheine und Noten vor Schaben zu bewahren, wirb noch einmal darauf htngewtesen, baß sämtliche ReichS banknoten, deren Ausstellungsdatum vor dem 1. Oktober 1024 liegt, mit Ablauf de« v. Juli b. I. ihren Wert ver lier« unb nach diesem Tage auch von d« RetchSbank- anstatt« nicht mehr angenommen werd«. SS sind ferner ausgerufen die Rentenbankfcheine zu 50 R«t«mark mit dem Au»ferttgung»batum vom 11. November 1928. Diese Scheine werben noch bt» zum 80. September 1925 an den Kaffen der RetchSbank gegen gesetzlich« Zahlungsmittel um getauscht. —* Neue VV-Mark-Rentenbankscheine. An Stelle de» bisherig« wird ein neuer Rentenbankschein über 50 Rentenmark tn d« Verkehr gebracht mit Latum von, 20. Mär» 1028. Der neue Reniendankfchei« über SO R«- ttnmark ist 88 mal 185 Millimeter groß und auf weißem, mit einer gemusterten Riffelung versehenem Papier ge- druckt. Da» rechtsseitig im Papier «tngeformte Wasser-et- ch« stellt Eichenlaub unb Kreuzdorn in ornamentaler Ver arbeitung bar. Die Wirkung diese» Wasserzeichen» wirb durch die lachsrosa Färbung de» Papierstreif«», -er kup ferbraune und grün« Aase« enthält, erhöht. Auf ber Vorderseite befindet sich recht» «tn etwa 40 Millimeter breiter Schaurand, der 1» seinem oder« Teil die vezeich- «ung „50 Rentenmark" enthält. Im Druckbtld de» Scheine» befindet sich recht» eia von einer schmalen Zierleiste um. geben«», braun getönte», rechteckig eingerahmt«» Kopfbild- ni» eine» Landarbeiter». Darüber unb darunter find Gail- lochenmuster angebracht, von denen da» unter« dt« Wert- zahl ,F0" enthält. Der durch eine breite Zierleiste umge bene, in den Farben Grün, Braun und Blau spielende Zahlengrunb trägt die in deutsch« Buchstab« unb schwär- »er Farbe aufgebruckte Beschriftung. Die Rückseite zeigt link» ein« etwa 40 Millimeter breit« «nbedrnckt« Rand. Da» in den Farven Braun, Gelb unb Grün spie lende Druckbild besteht au» reichverzierten Suilloch« in verschiedenartig« Form«. In einer rund« Guilloche in der Mitte de» Bilde» befindet sich ein AebrrnVünbel. Dar- über und darunter steht wellenförmig gebogen die Inschrift „Deutsche Rcntenbank" „Fünfzig Rentenmark" recht» und link» die Wertzahl „80" unb unten ber Straftatz. Di« Be schriftung ist in brauner Farbe aufgebruckt. —* Inge nbburg Hohnstein al» Ferienheim. Die Gewährung eiste» Ferienaufenthalte» an Lehrling«, jugendliche Arbeiter unb Angestellte nimmt in erfreulicher Weise zu Ein zu erwartende» RrichSgesetz wird dies« Fe- rien für die gesamte Jugend verbtndlich mach«. Für diese Jugend gilt eS, Ferienheim« zu schaff«. Neben vereinzelt« kleineren Organisationen bemühen sich schon jetzt dt« Kreise der Industrie und de» Handel» um »ie Erichtung solcher Heime. Namhafte UnternehmerverLLnde sind mit de« Zweig- au-schutz Sachsen vom Verband für dentsch« Jugendherber gen in Verbindung getret«, in Hohnstein Etnrichtnng« zu schaffen zur Aufnahme von jugendlich« Arbeitern al» Ke- rtengäfte. Der Zweigau-schuß Sachs« hat diese Anregung, dt« in sein« ursprünglichen Plänen bereit- vorgesehen war, wetter verfolgt und bietet schon jetzt die Möglichkeit zu Ferienaufenthalt« gegen bescheidene Vergütung auf Burg Hohnstein. An die Kreise der Industrie unb de» Handel» «rgeht ader die weitere Bitte, durch Beiträge den AuSba« von Hohnstein al» Ferienheim kür Jugendlich« za sicher«. Die Geschäftsstelle (DreSden-N., KünigSufer tz, Ministerial- grbäudes erteilt gewünschte Auskünfte und nimmt Beiträge dankbar «tgeg«. — Zur Ausgestaltung der Jugenbburg Hohnstein spielt der Zweigausschuß Sachsen «tn« große warenlotterte au», ber« Ziehung «dgükttg auf d« 18. uud 14. September festgelegt ist. Nur wertvolle Gewinne, heft« deutsche Edelarbett nach Material und Au-fü-r«ng, komm» zur Verteilung. DI« Reihengrwtnne bestehe« vor alle» kn prächtig« Vuchgabe« und sonstigen brauchbar« Bedarfsgegenständen. Jede» zweit« So» gewinnt; auf SO Lose werb« zwei Freilose gewährt. Zehn Reis« al» Prä- mt« gewähren Sinterkurauf«tvatt«, vsterfahrt« nach Sem Gardasee, SeevLderaufenthalte auf Rüg«. Los« durch dt« -enannt« Geschäftsstelle. . -M Die sächsisch- R«gl.«»«a zur «ufwer- taug» frage. Bezüglich -er an der veruner Börse hart näckig uml-ufendrn Gerüchte, daß die Bundesstaat« tn der Aufwertung öffentlicher Staatsanleihen «in« neu« Vor stoß tn de, Richtung unternehm« wollti" ' - — ngte Unterscheidung »wisch« alte« «ad hob« «erbe, find zweifellos auf Börse tzhr«. wie der Telunton-Sachsenbiepft ... Stelle erfährt, ist seit«» der sächstsch« Regierung «in sol- cher Vorstoß nicht unternommen worden und auch nicht ge- plaut. Ebensowenig lieg« tu DreSL« von d« übrig« Bundesregierung« diebbrzügltch« Anregung»« vor, «a» zwetßello» Im Falle eine» geplant« Vorstöße» irgendeiner Bundesregierung der Fall sein würbe. ' —»Zrrm Wohnung»«!«»». Der Bund Deutscher Mteterver«tn«, Sitz Dresden, hat unter« 18. Juni an d« Reichspräsidenten von Hindenburg «in Schreiben gerich tet, in dem auf ein« 1017 an b« Führer de- Bunde» Deut- scher Bobenreformer, Dr. Damaschke, au- ' dem Groß« Ha«pt«artier geschrieben« vrtef hingewies« un» der Reichspräsident gebeten, dem damals von ihm geäußert« Wunsch« zur Erfüllung zu verhelfen.. Am .Schluffe de» Schreib«» heißt«»: „Im Nam« der deutsch« Mleterschaft richt« «lr an Sie, Herr Reichspräsident, die Bitt«, im Rah. «« de- Ihnen zur Verfügung stehend« Stasluffe- dafür zu sorg«, baß de« beatschen Volke ein Wohn- und vod«. recht wird, unter dem e» zufrieden wohn« und gesnnde und kräftig« Linder großztehen kann." VksEkrEN tztN JEIVGk VE» Sr. Ebnert erdeten. jg.?nf?änd. Mädchen au» achtbarer Familie für Haü»arb«tt und zeitweise