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'.i kö K i' 'i. sifterung aetraaen« Red« gips ollen den rheinischen. Land» « richt« a« «« da» ml 8 i ii L' -- aber »et wette« t. Das «er be ¬ tet ten Fahnenträgern ünb ihre« MefseH«» erregte por alle« brr 8e» Barte«, Steigerstöcken, Berghauen, Schlägel und Sife«, gefübrt vv« stetnalte« Obersteiger« und lustig«, !u« W idek*r«d Schritte der Heerhanstn gell nnert« er an di« gegenw« »über, die wir bet all ui «rgessen soll«». Sine Reitz iromhinab und zeigt«, »a«F r M g«»eU>lama G«g«i de» k^> Deshalb hat Herr vr. am 8. o». Mtü lantt ü»d GtaatZanwaltschaft gebHn, «»Page weg« Verleumdung ,u «heb »ab« kennt, wird wissen, da- « mit chuichen Ausgang entgegensehen kam«. rie Festteze i« Lreede». * Dresden- Am Sonnabend vormittag k»rz vor t» Uhr traf,« bi« erste» So«»«»»« an» Leiva« »»b da» U«ä aWirg« auf dem hiesigen Hauptbahnhof« «m. Hi« omrdert st« von Vertretern der Festausschüsse empfange«. Auf dem Wiener Platze, wo sich eine riesig« Menschenmenge «jngesun- den batte, die die Sängerschaft freudig begrüßte, sammelten sich bi« Vereine, entfalteten ihre Banner und zog«» da«« unter Borantrttt der Schünbergschen Musikkapelle durch di« Prager- und Riügraß« Nach bech Neue« Rathaus«, wo sie von Vertretern der Stadt und Mitgliedern de» Festausschüsse« begrüßt wurden^ I« rascher A»f«tüaübtrf»ls« traf«« via übrige» So«d«,üa« ein, deren Insassen in gleich« Weif« »ach dem Neuen Rathause geleitet wurden. Auf dem Fest- pleche hat sich bereits ein überaus rege» Leben und Treibe» entwickelt. Di« Einwohnerschaft Dresden» bereitet« alle» «ine» sehr herzliche» Empfang. Die Häufer, nicht »ur der Prager Straße, sondern auch der Nebenstraßen u«d besonder» »er Straßen und Plätze, die der Fcstzug berührte, sind reich mit Fahnen, grünen Ranken und Blumen geschmückt. Bor dem Eingang zur Prager Straße ist eine prächtige Ehren pforte errichtet worden. Vegrüßuuz-aheud i« der Festhülle. Am Sonnabend abend fand in der große» K«sthaü« ei« BegrüßnngSabeud statt, den Bürgermeister Dr. Sketsch»»«« leitete und dem Vertreter der städtischen und staatlichen Be- Hörden beiwohnten. Nachdem der KrönungSmarsch au» der Oper »Die Folkunger" verklungen war, hielt der RetchSbahn- rat Dr. Bloh-Dresden in seiner Eigenschaft al» Vorsitzender de» Festausschusses eine Ansprache, Li« in einem Hochruf auf da» deutsche Volk auöklang. Nach dem Gesange de» Siebe» »Da» treue deutsche Herz* von Juliu» Otto begrüßte Ober» bürgermeifter Dr. Blüher die Sänger namen» der Stadt u»»L der Bürgerschaft, und zwar besonberS herzlich di« Ver treter au» dem Saargebiet und den besetzten Gebieten, wobei er den Wert des sächsische« Sängerbundesseste» in seiner Be deutung für da» Vaterland hcrvorhob und daran erinnerte, daß eS eine Parallele zu der Tausendjahrfeier der Rhein- lande barstelle, die er soeben in Düsseldorf und Köln mtter- lebt habe. Mit Hetlrufen auf den sächsischen Sängerbund schloß er seine Ansprache. Darauf begrüßte Volksbildung»« Minister Dr. Kaiser die Sängerschaft «amen» der StaatSre- gierung und betonte die Notwendigkeit de» Zusammenschlüs se» der Sängervereine, -er zu einer Einheit de» deutschen Willen» führen werde. Nur wenn bi« Deutsche« zu einem festen gemeinsamen Wille« kämen, würbe unser deutsche» Va terland wieder emporblühen, und viel könne der Männer fang dazu beitragen, diesen einheitlichen Volk-willen zu stärken. Nachdem noch der stellvertretende Vorsitzende de» Sächsi schen Sängerbundes Rechtsanwalt Dr. Brecht-Leipztg über Len Sängerbund und seine Ziele gesprochen hatte, schlossen Musikalisch« Darbietungen, darunter auch ein vaterländisch«» Tongemälde »Deutsche» Land in Gang und Slang*, den Be- grüßnngSabend. Freudig wurde zuvor dem Vorschläge zugestimmt, fol genden Drahtgruß an Hindenburg abzusenden: „N lXX> sächsische Sänger aller Stände» die zum 1. Sächsischen Sängerbundesfeste in Dresden versammelt find, huldigen dem Reichspräsidenten mit dem TreugelöbniS zu Reich uüb Volk." Der Lampiouzng deS Lächs. RadfahrburtdeS. Daß der Gedanke eine» Lampionzuge» al» Huldigung«- fahrt für die sächsischen Gänger bet den Bezirk-Vereinen auf fruchtbaren Boden gefallen war, beweist die Beteiligung von 1g Vereinen mit etwa SM Radfahrer« in fast ausschließlich recht ansprechenden Aufmachungen, so daß man von einem wahrhafte» Schmuckkors» sprechen kann, der von den vielen tausend Schaulustigen, die an dem langen Wege von de« Slaunplatz bt» zur Festwiese die Straßen säumte«, gebüh rend bewundert wurde. Gegen XII Uhr kam am Sonn abend die leuchtende Schlange vor dem gewaltige« Hal lenbau an, wo die Radfahrer, hier ebenfalls von unzähli gen Menschenmassen freudig begrüßt, Aufstellung nahm««., Do» den Stufen zu den Eingangspforten aus hatte «ä« noch einmal Gelegenheit, sich dr» farbenprächtigen Bilde- zu freuen. . Reichsbahnamtmann Scheder, der Vorsitzende deS Emp fang»- und Orbnung»au»schuff«S, richtete herzliche Worte de» Dankes an die Festteilnehmer, die durch di« schöne Ver anstaltung nicht nur gezeigt hätten, baß sie treue Freund schaft mit den sächsische» Sängern halten wollen, sonder« daß es außer den Sängern auch noch Menschen gebe, dl« Ideale in der Brust trügen. Al» sichtbare» DanreSzeichen wolle die Festlettung bt« Denkmünze, mit denen morgen di« Fahnen der Sänger geschmückt würde», den Bannern der-Radfahrer schon heute verleihen. Wen« einmal der Ruf der Radfahrer an die Gänger ergehen würde, bann würde e» an den Gänger« nicht fehlen. (Lebhafte Bravo rufe.) Nun neigten sich die Banner u«d sie amrben mit Len schönen Denkmünzen an wetß-grüner Schnur ge schmückt. Nachdem der Gängerspruch vrrkluttge« war, dankte der erste Bezirksvertreter Padberg für di« freund liche Aufnahme und die Spende, dabei seiner Freud« dar- über Ausdruck gebend, daß Sport und Gesang sich hier ge- meipfam betätigten. Ein dreifache» Gachsen-Hetl brauste den Säugern al» Dank aller Radfahrer entgegen. i ^AuSdl^EmMm de» Zuge» waren «am «eil köstlich kostümiert. An der MÄw de» «in« Zuge» ritten Lützo- «er, an der de» andere» di« ehemalige« Garderetter und -Hostrovrpeter^ mit bem^schwarzbärtigru Paukeurrtter a« der forderte Kapelle wechselte ab mit solchen im der« im schlichten Bürgern,ide, da» «ich t» —* Sei,r.b«r Schul« am Heideberg. Mdt Weida.), ym festlich geschmückten Saal« dW Saft Seichewiß fand am Sonnabyid.8 Uhr vor«, «ine Sei«, Erinnerung an di, tausendjährig« Zugehörigkeit der Rs land« zu« Deutsch«« Reiche statt- Der Schulchor ftiu die Schiösial« de« Rhemlande« von VU bi» heute, au d Strom« sich so oft nicht «ar die Schicksale der großen - iKLMLDKLrHO Handel und di« gewaltig« Industrie. Ein Lhorlied (Stimmt an) Lttnvete die Sedenkfeier. A« Go»«taz dem Kesttzlütz. Die spätere« Nachmittag»- und di« ersten Abendstunden de» Sonntag» führten dem Festplatte einen Hochbetrieb zu, ter selbst die kühnsten Erwartungen überstieg. Der laug« Festzug hatte bei Teilnehmern wie Zuschauer« -« recht, schassensten Sängerdurst geweckt, und so waren aldbald di« zahllosen ErfrtschungSstätten de» Bergnügungdeck» über füllt. Namentlich da, wo noch Btermustk den Trunk würzt«, wie i« de« verschiedenen Standquartieren der Einzelbüude und in Len Taupaläste« „Hoppttopp* und »BlumensSle*, konnte kaum der sprichwörtlich« Apfel zur Erbe. Allent halben mischten sich harmonisch« Gängersprüche und mehr oder weniger sttmmsrische Quartettgefänge in den Klaus von Fiedeln, Klarinetten und Trompeten, und die durch die breite» Feststraßen wogende Menge war fühlbar in Stim mung, obgleich die vogelwiesenmäßtge« gröberen Volksbe lustigungen eine» Rummelplätze» (Karussells, Riesenba- me«, Menagerien und Luftschaukelnj grundsätzlich fernge balt«« worben waren. Am späteren Abend zwang aller- Ling» der recht ergiebig »tederftrömende Regen zur Flucht ^geschlitzte Räume ober zur frühere« Heimkehr nach der In der Festhalle umrbe unter gewaltige« Zustrom vo« Sängern und Nichtsängern der -Wette Festabend avgehaltem Siu 100 Man« starke» vla»orchest«r «nter dem Festdirtgenten Georg Schönberg eröffnete, durchzog an- be schloß ihn mit trefflich gewählten und rühmlich auSgeführ- ten Jnstrumentalftücken, und für vokale Ohrenweide sorg te« verschiedene Sängerbünde au» Westsachsen mit Grup- penvortrLge«. Die Riesaer Eik-er wirkte» am Sonntag abend bet der Go«dervera»stalt»«s km große» A«Sftell»«g»saale mit. Der »Dr. Lnz* berichtet hierzu: »Der mänuigliche Deutsche Schwur von Hugo Herold, kraft- und eindrucksvoll gesungen vom Männergesaugveretn Rochlitz unter de» Kompoutste« Leitung, bildete die Brücke zu BmldeSgruppeadarbiet»»»«« deS Meißner Laude» (Riesa) unter I. Schvneban« und de» SlbgausLngerbvndeS (Dippel- LiSwalo«) unter A. Kegel. Sie fanden in der Akustik de» große« GaaleS einige» Entgegenkommen. Die Körperschaften vorher hatte« mit fünszig und wentger Gängern um ihre G-lteudmachuna gekämpft. Die Riesaer trugen eise« fröh- liche» To« i» de» Abend. Hell erklang au» ihren frischen Kehlen Jung Gredlein von Baer und «in schmuckes Tanz lied von Gchönebaum. kostümiert. An der Spitz« Hosiromveter mit dein fchwarzbärttgru'Paukeurriter an der Spitze, die Burgker vergkapelle und «auch« andere nut- i Zylinder, a>- uae^selbst " AüfseHe» »rr«t« yor allem der Wismiüefch d« Freiberg Owe verglmet« 1« ihren prächtigen StaatSUetdern mit ihre« alt« Barten, Steigerstöcken, ^erghauen, Schlägel und jungen Gnomen. Die Hauptbrwunderung aber galt dm vielen grotzm, künstleRsch «ohlauggestalteten Festwage», di« feder eine a»drre Gruppe von Liedern veranschaulichte. ES gab als» viel zu sehe« und der Feftzug wurde über« all mit gleichem Jubel aufgeuommm. Ebenso brachte die herzlich« Freud« der gedrängt stehenden Dresdner hie SL«a«rgätze «eh, und mehr in Stimmung, so daß schließ- lich -«» Winken», Sachen», Zuruf««» und Begrüße«» kein Der A«»fl«g «ach Meißen am DimStag. Bei dem Ausflug« der Sängerschaft «ach Meißen am Dienstag vormittag» X8 Uhr ab Terraffen-Ufer wird da« »Siebeneichener Sviel* von «. W. Streit auf der Elbwtese, nicht km Parke, aufgesührt. LS «ersetzt un» in seinem ersten Bilde in bt, älteste sagenhaft« Vergangenheit de» Schlosse» Siebeneichen. Um die Sage von der Gründung der Mar- ttnSkapelle rankt sich melodramatisch der »wette Teil. Da» -ritte Bild läßt die Zett Körner» erstehen und schließt mit einem Ausblick tu die Zukunft. Da» Ki«d«ko»zert am DimStag. Im dritte« Konzert deS Erste« Sächsisch« Sänger-««- -«»festes am Dienstag nachmittags » Ubr in der GSngerhalle wirken 1WV Schulkinder mit. Die Probe ergab, daß die i Akustik der Salle dm Ktubersttmmm besonders günstig ist.' Besonders die Ptanoftellen wirkte» in zu Herz« gehender Weis«. DaS Konzert wird ausgezeichnet durch Re Mttwtr- tzmg d«S Heldentenors der Dresdner StaatSoper Karl Jank- Hoffman«, der i« Rahm« eine» Phonolakonzerte» der Lud- wtg-Huoselb-A.^S. mehrere Sieder und Arie« sing« wird, «höre de» BolkSliedchore» und turnerische Vorführung« vo« Schulkindern ergänzen di« BortragSorbnnng. Kultur hervorhob. Seine von hoher vaterländischer ve- geitt,rung getragen« Red« gipfelt« in dem Schwur: »Wir » Landen in nnserem Herzen den ihn« gebührt und wollen alles tun, n steht, sie unserem Volkstum zu er- »eit«« Eedlchtoortrag,» und «inem sHMMSZV die meifie« Ktnder am ev. Heligion«uttterrichte Vertsiches n«d SächfischeS. Riesa, den L2. Juni 192S. —* Di« Volksschulen Altrtefa» und dl, Berufsschule versammelten sich am Sonnabend morgen im Höpfnersaale, um gemeinsam die rh«tnifch«gaur- tausendfeier zu begehen. Hierzu «trd an» bwichmkr 8m Mittelpunkt dieser Feier stand di« Red« dm Herrn Langer. Der Redner entrollt« in großm Zügen di« Ge- Aichte dm Rbeinlandm. ak zeigt« va« von einzelnen Volnstämmen bewohnte Rheinland, da« große Frankreich In seiner Zusammensaffung. aermanlkcher und romanischer Völker, da« Au« ein and erfüllen diese» völken, «fassenden Reiche« in einzelne Nationen. Er gedacht« dm einsichtigen landNeNW'e ^-üKa"^LN'unt, LvvLiaML lanoe OEM VltiME rnogu-ng ULNVENEmrß IMV OMVErAEßMAtzE. Tr zeigt« das Rheinland in dm Fülle dm Frieden» und wie da» ^friedlich« Str,dm und Ledm nur allzuoft, vom ört wurde. Zu, tti», lWg«^uM« M W AMU SWliMM ß MW. GMchhktzermchKwi», t« Gewertehimr aufführung. Am Schluss« sangen die Lchphim, Sii««« einen «hyr M^7rn.WbÄ Wirkung. Le, Komponi^ dm Werke« dankte persönlich Ar -en Veifall h« Meng,. rte r« VereA-Dttse (am «ounabmd 7 Uhr) «ar ziemlich gut, nicht de» Eromrtunam entsprechend besuch dauerltch im Hinblick aus die fast durchweg Darbietungen, zu denen auch einige «Har zählte«. Ker Arfts»««t,g Am Sonntag legt« der Sesamtvo«staub bm Säuaerb»»» »m a» dm DenkmLr, «n vm AMM zart «ch SMltM Otto Krä»z« nieder. Um 11 Uhr vormtttaas sanü »«1« vet^lig»»« vm» IBM Kä»ger» unü unter Mitwirkung etnM 1S0 Ma»» starke» DkiWOMEUO die erste H«cht<»fstthr»«t t» der große» LSugerfesthülle statt, di« bi» zu« letztm Platz besetzt «ar. Der Gesamtchor eröffnete La- Konzert unter Leitung von Prof.«ssor Gustav Wohlgemuth-Letpzig mit de« LtngangSchor au» de« »Lte- beSmahl der Apostel* von Richard Wagner, der mit -ewun- -erungSwÜrdiger Abtönung und Sttmmenschöuheit «teber- gegeben wurde Dann folgt« -er Chor »Die Bätergruft* mit Orchester von Heinrich Zöllner. Daran schloffen sich Volk-lieber von Huao Jüngst, Wohlgemuth und Keßler un- ter Musikdirektor Büttner» Leitung. Die Darbietungen wurden mit begeistertem veifall belohnt und die zumetst anwesende» Komponisten lebhaft gefeiert. Der Kestzug. Wie groß und lang er «ar, wieviel Sänger in ihm vor- überzogen — wer kann La» sagen. Sein Vorbeimarsch dauerte an einer Stelle reichlich IX Stunde. Ei« Erlebst» war La» Begegnen auf -er LuguftuSbrücke. Durch diese» Begegnen war «S jede« Zugtetluehmer möglich, wenig stens eine Hälfte Le» FestzugeS zu sehe« — die andere näm lich. Und die gegenseitige Begeisterung über Einzelheiten von de«, wa» sich -a entgegenzog, war zuweilen so groß, -aß sich ans Augenblicke die Ordnung einzelner Gruppen zu lösen drohte. Aber immer war sie schnell wieder hcrge- stellt, und r» ist ein Zeichen der vorzüglichen Organisation, daß -er Rtesenzug trotz der immerhin gewagten Begeg nung auf einer Brücke nicht «ine« Augenblick in» Stocke« gertet, sondern in tmmergletchrm lebhaften Strome vor- ÜLerfloß. Auf herrlichen, 1« gleicher Karbe auSgrwählten Pferde« führt« ihn berittene Polizei. Kostümiert« -apel- len folgten. Ehreviungfrauen trugen die blauweiße Farbe de» Dresdner Männergesangvereins. Immer wieder schmetterte» Musikchvre alle Marsch- und Gängerwetse« durcheinander. E»tsta«d ein« Pause in der Musik oder et» kletner Halt, so stimmten die Sänger fröhlich an. Gleich an der Spitz« der einen Zuge» kamen Li« SS»« ge« a»» Saarbrücke», die S«dete»de»tsch«i, di« Ntederfchle» fier» «eist prächtig«, reife Männergestalt««,' mit Heilrufen grüßte« sie, Heilrufe klangen ihnen freudig entgegen. Warmbrunn, Osterland und Westsachsen in sehr starker Auf fahrt schloffen sich an. Aufsehen erregte «in« stattliche An- zahl Gage« mit Studenten, eine Reihe von Kahnenbeputa- tionen der Akademischen Sängerschaft de» Gonderhäuser verband«». Bejubelt wurde auch eine »weite Wagengruppe mit alten Herren de» Paul»» «mb de» Ario», der bette« altem großen Sängerschaften der Leipziger Universität. Mancherlei Scherze gab'»: eine» mit goldene« Lore» verzierten Regenschirm trugen die Crimmitschauer: die Altenburger Bauer« schleppten in ihrer Landestracht ein« Stimmgabel; di« Lunewalder zeigten ihr Leinen; die GerS- borser gar einen Sranttblvck mit einem granitenen. Sän- gerfpruch; bet den Vogtländern, die in nie endenwollender Zahl erschienen waren, mangelte e» nicht an Klößen und bunter LanbmannStracht, auch Spitzen wtmpelten an »en Fahnen und schmückten al» Kragen die Gehröcke der Män ner; die Auer schickte» echt .arzgebörgsche* Typen; Gchei- brnberg zeigte sich de» Bleche» beflissen; auch Vern-Lach drückte sei« Jnteresse am vlech sogar dnrch blecherne Zv- ltnberhüte au«; Markneukirchen trug ein« Geige; viel« Gesangvereine aus den verschiedene« Tertilbeztrken «ach. sen« führte» Strümpfe nnd verwandte Wirkwaren an ihre« BereinSfchtlder«; BorSborf trug «ine« fruchtbehangen«» Apfelbaum mit, wen« auch bloß einen kleinen; die Eo- schütz» Liedertafel sammelt« sich um «inen «roße« Regen schirm, -er merkwürdigerweise mit Würstchen nnb vrötthe» umkräazl war — kurz ,» fehlte nicht an Kurzweil, und wer über so bescheidene Späße zu lachen versteht, kam reichlich ans feine Kosten. In diesem Sinne war der Festzvg et« wahre« »»verfälschte« Volksfest. Anter« Verein« wiederum zeichneten sich bnrch kleine Besonderheit«« der Kleidung au». Go trug Reser oder