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- r W«> der »öst«d« de» »«»«»1 .V«,ch Ellbol««" «I dn «de,sie hinMgchtgt hat .auch »acht« . »Kd dt« «tldeftellung «ach während dies« Nachtftaädr» auSgeführt. Eßmso wird schckstltchra Antrög«, d« E»»sä«g«r weg«, ««»ftlhumg «de, «Mschlkhaag der -Udestellua- während der Rachtftuudt« eaqpeoch«. DI« Poptehöed» ist driechttgt, di, vo» Ldsender E«pfän^r gewünscht« RachlbrstrSnvg von Senduogen »lt Mertango», und Poflonweisuo-Sdeirögeo sür di, Zeit vo» 10 Uhr atmd» daaernd oder vorlltergeheud za drschMten; adealo die Sttragmi, von Pakete«. Im weg« der Eilt,stell»», »erde« i» all-,«ei««« «ur Wertsendungen bi» za» Betrag, von GOO Mk. und P,k«t, tt» zu« Lewtcht vo« 5 kg obgetiagru; dei de« übrige« derartig«, S«»d«age« stabet sonst ««, die Zu. stell««- d«r Pak«tadr,ff« oder de, Quitt««- statt. Di« oberstr PostbrhSrd« ist l«d«S tnechtigt, die bezeichneten Gewicht» «»d Wett grenzen sü» bestimmt« Ort« zu ernster» «ud di« sestge- fttzten Elltestellgeäührr« eutlprrchrnd zu erhöh«,. )»( Dresden, 2V. März. I« drr Rocht vom Sonnabend za» Sonntag wurde »t«der in «in,m große« Uhreo« und Gold- »are«g,schäft« am Albertplatz« ringebrochr» und -,-eu 100 Stück Herr«« und Dom,«uhreo, -eg«, 300 verschirdrur goldeu, Nlugr, 30 golden, Trauringe, VO N!ck«l- und Doublöketlru, Fächrrketteu und Armbänder -«stöhle«. Der Schaden brträgt -eg«, 8000 Mk. E» ist jetzt da» dritte Mal, daß in kurzer Zeit io einem Dr«»d,oer Goldwareogrschäst »ingibrochrn wurde. )-( Dresden, 20. März Drr König besuchte heute vonniuag de« Gottr»dteust in der katholischen Hoskkche u«d «ah« uachmittag» an der Familimtasrl beim Kronprinz«« teil. Dresden, IS März. Wege« Verdacht» de» Schein« tode» konnte dl« rlssährt-r Tochter de« Schuhmacher» Leuschnrr i« Strlese«, dir bereit» vor 10 Tage» a« Gelenkeheumatilwu» m,d Herzschlag verstorben war, erst heute, nachdem durch den OezlrkSarzt im Beisein vo« drei Stadtverordneten und Brr« tretern drr Presse dl« Spure« drr ringetietinen Verwesung ftstgestrllt worden waren, beerdigt werden. Schnlgruofie», die vor acht Tagen di« ausgestellte Leiche besehen hotten, behaup tete«: vie verstorbene habe die Augen bewrgt. Dir Erregung, die dlrse» Gerücht hrrvorgerusen hatte, zog eine solche Menschen menge nach der vrrschloffrnn, Leichenhalle, daß brrittrue Gen» darmerlr ousgrbotrn werde« mußte. Schandau. In den Ortschaften oberhalb Schandau, link» und recht» de» Elbtalr», wird man auch in diesem Jahre de« alte» Brauch de» Osterfiogen» oulrecht erhalten. E» nimmt nächste Woche durch di« sogenannten verggesäug« seinen Ansaug mid stabet in drr Ostervacht, wo fich «ach alter Sitte auch »la Mufikkorp» zu drr Sängerschaft gesellt, seinen rodgUtlgrn Abschluß. In manchen Orten besteht die Sängerschaft au» drr erwachsen«, Jugend, anderwärts gehör»» zu ihr alt und jung. (:) Bautzen, 21. März Bon der hirfigeu Königliche» KttiShauptmannschast ist dem Schulknabrn Robert Starke in Riedersohland für die von ihm mit Entschlossenheit bewirkte Rettung eine» sechsjährigen Knaben» au» drr Gefahr de» Er» trinken» eine Grldbrlohnuug bewilligt worden. Zwtcka«, 19. März. Ja dem Ttesbauschachtr de» »rz> Ptbirgischen Steinkohlrnbauvrrrin» in Schedewitz wurde» gestern früh 9 Uhr durch plötzlich niedergehende GrstelnSmoffen zwei arbeitende Häuer verschüttet. E» gelang, den «inen, der »ur bl» au die Brust begrabe» war, nach zwei Stunden ohne roeseutliche Verletzungen zu befreien. Drr zweite Häuer konnte »ist grgru 3 Uhr -al» Leiche zu tage grsördert werden. Dem Vermrglücktrn war drr Halswirbel gebrochen Crimmitschau, 19. März Durch Plakatanschlag gibt Rechtsanwalt Ttrtze als verirrter de» Braurrribifitzer» Mum» »rrt eine Verfügung de» hiesigen Köaiglichrn Amtsgericht br- Lmut, wonach fich der Web« Rolher und die Mitglieder d«S G-werkschastSkartellS jedwede Aufforderung zur Boykottierung d S Biere» drr Mummrrtsche» Brauerei zu enthalten haben. Gleichzeitig wird denselben verboten rin Verzeichnis der Ai> ruHmer jene» Biere» zu veröffentlichen. Im Zuwlderhand- Iu«g»falle wird Geldstrafe bl» zu 1500 M. oder Haft bis zu sich« Wochen angedroht. Buchholz, 19. März. Ja der grstiigen öffentlichen ^Sitzung drr Stadtverordneten wurde mit Besried'gung von einer Verordnung de» Königlichen Ministeriums de» Janern Kenntnis »genommen, nach drr da» Gesetz über AuSbrziikung eine» Ort»- rekle» von Frohnau in da» Stadtgebiet Buchholz »ach drr sür Buchholz günstigen Entscheidung de» königlichen Obrreerwal« taogSgerichteS nunmihr bestätigt worden ist. AlS Termin für dl« Vereinigung mit Buchholz ist der 1. April angenommen. vom Fjtchtelberge, 18. März. Noch immer hält drr Besuch unsere» Unterkunstßhause» hauptsächlich zum Zwecke einer Höenerschlittrnsahrt an, beträgt ja doch die Schneedecke fast noch zwei Meter Stärk« DaS ist deutlich zu brmerken an de« Rändern der ouSgeworsentn Schlittenbahn, dl« nur etwa -in Meter breit ist. E» ist aber auch eia ganz besonderes Vergnügen, den eine Stund« langen Weg nach Oberwiesenthal in drei Minuten hinabzusausen. Trotz der scharsrn Biegungen ist keine Gefahr zu befürchten; di« Führer verstehen meisterhaft auch bki der schärfsten Kurve den Schlitten zu lrnkeu Als Ziel« gelten säst alle Ortschaften de» Kamme»; zumal di« böh mischen wirden vom Keilberg au» besucht, wo in diesem Winter schon gegen 350 Höwerschlitten getahren find und ebensoviel Schueeichuhläus« eingrkehrt find. Wen» auch im Niederlande llugst der Schnee geschmolzen und d«r F'ühlinz ei-gezogen ist, hier herrscht noch lauge «chter und rechter Wiaterspori l (Lpr. T AuS dem 20. ReichStal^swahlkreise. Das Sahlresultat haben wir bereits mitgeteilt; es wird br- laonllich Stichwahl zwischen Zimmermann und Pinkau stattfinden. Wenn man sich bedauerlicherweise vorher nicht auf einen gemeinsamen bürgerlichen Kandidaten hat ver- eiüigen können, so ist doch jetzt die Möglichkeit gegeben «ter der Anspannung aller Kräfte, dem bürgerlichen Sstichwahlkand werten zum Siege zu verhelfen. Die Lage IP günstiger als vor Jahresfrist. DaS zeigt schon die -Süimmabnahme der Sozialdemokraten an. Der Dichter- die Ersatzwahl nötig machte. erhielt im vergangenen Juni 18S1S Stimmen, Pinkau am Freitag über 3000 Stimme» weniger. Auf der an- >eren Sette haben die bürgerlichen Stimmen, di« im vorigen Jahre für den konservativen Kandidaten, den einzigen bürgerliche», 9876 «»»machten, nach dem bi» jetzt vorliegenden Resultate 426 Stimmen Zuwachs erhalte», wenn man konservative und antisemitische Stimmen ad- >iert. Auch im Vergleich! mit der Wahl von 1898 haben die Sozialdemokraten einen Rückschritt um etwa 100 Stim men zu verzeichnen. ES ist nach allem nicht nur di« Mög lichkeit, sondern auch die Gewißheit des bürgerlichen Sie ze- gegeben, wenn die Wahlbeteiligung einigermaßen rer des 16. Juni 1903 gleicht, wo 85,4 Prozent aller Wähler sich beteiligten. Den Sozialdemokraten scheinen doch die nach einander folgenden Schläge, die mit dem Dresdner Parteitag, den parlamentarischen Niederlagen im Reichstage und endlich mit Göhres Kampf um die Marienberger Kandidatur im Zusammenhang stehen, Ab bruch zu tun. ! . / - j Borna, 19. M z Aus unserem neu«« vahayo?« welcher um 1 Oktober «öffart werde» soll, nehmen di« Bau en einen erfreulichen Fortschritt. Gegenwärtig ist man mir der Bedachung dr» im Rohbau (in gelben Steinen, der Gockel in Porphyr) anSgrsührtrn Stationsgebäude» beschäftigt. Dir säwt. licheu DienstrSuwe de» EmpfangSgebändeS erhalten Zentral- Heizung, sowie Waschgelegenhett dmch die Wafftrlritnng. Der Bahnhofswirtschaft Wied ebrnsall» Zentralheizung zag,wiesen Der BchnhosSperrou wird Uebrrdachung erhalten. Li« gesamte Gleisanlage besteht au» ca. 12 Gleisen und 3 Hauptgletsrn, srrurr 28 Welchen, darunter 2 KrmzungSweichrn und 1 Kreuz weich«. Die Schienen entstammen dem König Albertwerk« in Zwickau. Leipzig, 19 März. Ein Redakteur de» »Leipziger Tageblatt«»' hatte heut« mlt.Henn KeriShauptmann v. Ehrrvstri» eine Unterredung in Sachen de» Aerztestrritr». Drr hohe Staottbeamt« steht di« Lage drr A«rzi« für gefährdet an, dir wichtigen Stelle« aus seine« Aeußerungrn find di« solgevdrv: Lir Verordnung wegen einem versuch mit dem DistriktSarzt. lystrm mußt« ich erlass'». Sie war nicht da» Produkt pnsör, lehre Ausafsung und ganz -ewiß keinerlei Parteinahme, fir war dir klare Ueberfttzung drr Ausficht»Paragraphen io die behörd liche Praxi». Nicht leichte« Herzen», nicht ohne vorher oll« Schritte getan zu haben, um absolut« Sicherheit sür die Rtch tigkeit der Auslegung drr mir zustehendm Rechte und Pfl chtrn zu erlangen, ist «» gescheh«». Dies« Erörterung hat mir keine» Zweifel gelassen, daß ich di« sreie Arztwihl nicht dekretiere und daß kein Grund vorltegt, da» Distrik-Sarztsystrm zu verbieten, übrigen» habe auch ich mich noch nach Eckundiguogen in Berlin überzeugt, daß zu einem Einschreiten der -rfttzgebrnde» Faktoren zur Z it keine Au» ficht vorhanden ist Ich habe alle» getan, wa» ich konnte, um eine Einigung hrrbeizusühren, ich habe auch in dieser Hinficht viel mehr getan, als die H rrrn wiffen. Ich habe di« Engagements drr Kaff« geprüft und aus streng« Aus wahl der angestelltrn Aerztr gedrungen AlS jetzt die ver öffentlichte Zahl (75) erreicht war, Hobe ich dir Kaffe ausgrsor- drrt, mit den Neuavfielluogeo innezuholten, um sür unsere Leip ziger Aerztr Raum zu lass««. Der Kaffinvorstond ist ohne weitere» daraus eingegangkn. Nnn muß obgewartet werden, wie dir Miiglieder der ärztliche» BezirkSvn eine von den ang« nommenen Verpflichtungen «ntbund«« werdru müssen. Wer soll di« Verantwortung für di« 250 gesährdeten Existenzen übernehmen. Leipzig, 18. März. Da» Reichsgericht verwarf di« Revision der ehemaligen AusfichiSriite drr Kasseler Trebertrrck. «ungS-AItirngesellschast, de» Rittergutsbesitzers Theodor Schulze Dellwig in Soeld« und de» Rittergutsbesitzer» Arnold Sumps in GrellSwald, welche von dem Landgerichte zu Kaffe! am 14 Februar 1902 wegen Verschleierung zu jr drei Monaten Gefängnis und 5000 Mk. Brldstrasr verurteilt worden waren. Gleichzeitig wurde di« Revision de» Llaattanwaftr» ve»Wörter, soweit di« Angeklagten nicht im Sinne d«S 8 312 de» Handels gesetzbuches verurteilt worden find. (:)ZWald«nbnrg, 21 März Im nahen Zigelhem erfolgt« gestern Sonntag die fiierliche Eivwrihnng drr neuer« bauten Kirche. Ein Festzug vom Gasthof nach der Kirche ver schönte dir Feier. Herr Oberkonsiliorialrat Dr. Kohlscbüttrr hielt die Begrüßungsansprache und Herr Suprrint« d nt Neu mann die Weihend«. (:) Greiz, 21. März. P'kann'lich kefiadet fich km nahen Dors« SachSwitz seit Kurzem U« Gemeindeverwaltung I» sozial demokratisch«« Händen, nachdem .Genosse" Web-r Airold zrm Gemeindevorsteher gewählt und verpflichtet Word«» ist Die Enttäusch ung der Einwohnerschaft und besonders der .Genossen" ist ab-r nicht gering als unter der .neuen Herrschaft" dir Gemeinde- «lagen sosort um ein beträchtlich-» erhöht werden maßten, während doch gerade noch dieser Seit« hin dir GrschäftSsüh-u» o deß irüberrn tüchtigen Gemeindevorkonde» von de» Sozi l, drmokraten verhetze,isch angrgriffrn wurde. Au» alle« Welt. Eis leben: In dem Orte Ahlsdorf sollte vorgestern nachmittag die Ehefrau des Bergmanns Wilhelm König beerdigt werden. Als das Grab fertig ausgeworfen war, sprang der verzweifelte Gatte der Vorstorbenen in die Gruft und erschoß sich und machte so sein 4 jähriges Söhnchen ganz zur Waise. — Kiel: Die Pinasse des Panzerschiffes „Odin" wurde beim Anbordnehmen zurück geschlagen und ging unter, wobei der Maschinistenmaat Wagner ertrank. — Bruckhausen" Ms dem Thyssen- schen Werken wurde ein Arbeiter von einem Zuge über fahren und getötet. Ein anderer Arbeiter wurde durch glühendes Eisen verbrannt und kam ebenfalls ums Leben. — Reicheuberg: Am Sonnabend nachmittag erfolgte i« einer mechanischen Wirkerei in Niederrochlitz (Riesen gebirge) ein« Dampjkosselexplosion, durch welche das Ses- elhau» und einige Dell« der Fabrik zerstört wurde». Mehrere Arbeiter erlitten schwere und ein Obermeister eben-gefährliche Verletzungen. — St. Etienne: In der hiesigen Waffenfabrik geriet ein Arbeiter unter den kroßen Hammer jund wurde von diesem zu einer unfürm- ichen Masse zermalmt. —Auma: Der von hier gxbür- ige Bankier Freyberg aus Leipzig, Mitinhaber der Bank- irma Erttel, Freyberg u. Comp., hat seiner Vaterstadt Auma den Betrag von 20000 Mark geschenkt. — Wit- enberg: Wegen Unterschlagung amtlicher Gelder und Vernichtung von Urkunden ist die Verhaftung des hir- igen Magistratssekretärs Wolf erfolgt. Die Verhaftung erregt hier allgemeines Aufsehen, da Wolf bisher für einen gewissenhaften, treuen Beamten galt. mit ein« Sendung von den fig vorko Die «le werden r Ausland weitergex an Ihre nach der gen, mil diesem U sängers wöhnlich oder sch «ermtschte». Hungersnot in Spanien. In zahlreichen Ort schaften Spaniens herrscht eine so ungeheuere Teuerung der notwendigsten Lebensmittel, daß die ärmeren Volks schichten Hunger leiden und selbst die bemittelten Klas sen in arger Bedrängnis sind. In Madrid kostet ein Liter Milch gegenwärtig etwa 85 Pfennige, das Kilo gramm Kartoffeln an 20 Pfennige, daö Kilo Boot unge fähr 40 Pfennige. Das Elend in den ikkeveren StÄttvier teln wird als geradezu erschütternd bezeichnet. Man sand in den letzten Tagen sieben Leichen aus der Straße, bei denen die Aerzte den Hungertod feststellten. In Vala- dolid, Malaga, Sevilla, Gijon herrschen ähnliche Zustände. Das Volk, das nach Arbeit und Brot schreit, neigt in seiner Verzweiflung zum Aufruhr gegen die Regierung, die aus finanziellen Gründen die Ausfuhr von Lebens mitteln begünstigt, wodurch alle landwirtschaftlichen Er zeugnisse im Jnlande so übermäßig im Preise gcstie- gen sind. Eine glückliche Gemeinde. Aus Karlsruhe schreibt man: Eine glückliche Gemeinde ist der Nachbar- ort Beiertheim. Ter Gemeindevoranschlag weist neben 58 764 Mark Einnahmen nur 37 924 Mark Ausgaben auf, somit 20840 Mark Ueberschuß, den die Bürger unter sich verteilen können. Die Beiertheimcr verdanken diese gün stige Finanzlage, um die sie mancher Finanzminister be neiden wird, der Nähe der Stadt Karls'rühe, die ihnen für Abtretung von Gemeindegelände und Gemarkungs rechten schon viele Hunderttausende bezahlt hat. Dafür haben sie sich vortreffliches Pflaster angeschafft, ein stol zes neues Schulhaus mit Turnhalle errichtet und bauen sich jetzt ein neues Rathaus; daneben bleibt noch Geld genug am Zins. Begreiflich, daß dieses Kapitalisten dorf nicht daran denkt, sich von Karlsruhe einver leiben zu lassen. Der Vogelmord im Kanton Tessin. Man schreibt aus Bern: Obschon zum Schutze einer Reihe von Vogelarteu ein Bundesgesetz erlassen wurde, wird der Vogelmord im Kanton Tessin unvermindert weiterbetrie ben. Die Ausführung der Bundesgesetze liegt den Kan tonen ob, der Bund hat zu ihrer Vollziehung in den Kantonen keine eigenen Organe. In Tessin wird der gc setzwidrige Vogelfang mittels Schlingen, Fallen usw. aus geführt. Nach dem Bericht des eidgenössischen Departe ments des Innern für das Jahr 1903 hat der Vogelmvra im Tessin zugenommen. Im Jahre 1903 wurden 20 514 Fallen und Schlingen konfisziert und zerstört, 2009 Stück mehr als 1902. Im Fang nützlicher Vögel steht obenan der tessinische Landesteil Malcantonc mit 14 607 Fang geräten. Im Tessin werden Vögel, deren Abfangen bun- desgesetzlich verboten ist, vor den Augen der Lokalbehör den auf den Märkten zum Verkauf aufgelegt. Ueber die zunehmende öffentliche Un sicherheit schreibt man aus dem nicderrheinisch-- westfälischen Industriegebiete: Die Schwurgerichtstagun gen der letzten Jahre beweisen es ziffernmäßig, daß die Vergehen gegen die Person in den hiesigen Bezir ken eine stete Zunahmen erfahren haben. Vor dem Schwur gerichte zu Düsseldorf sah sich der Staatsanwalt ange sichts der vielen anstehenden bezüglichen Fälle in öfsent licher Sitzung zu der Erklärung veranlaßt, daß die Raub anfälle (darunter ein Raubmord) in erschreckender Weise zugenommcn hätten und nur exemplarische Strafen von abschreckender Wirkung sein könnten. Es muß dabei betont werden, daß es sich bei diesen Strafdelikten um ver hältnismäßig viele fremde Elemente, hauptsächlich Ita liener, Holländer und Polen, handelt, die bekanntlich dem Alkoholgcnuß übermäßig fröhncn und dann im berausch ten Zustande zu allen Schandtaten fähig sind. Das Düs seldorfer Schwurgericht hat denn auch in den bisher ab geurteilten Fällen meist auf die zulässigen Höchststrafen erkannt. Ueber diePost desKaisers liest man in Ber liner Blättern: Von der allgemeinen Dienstanweisung für Post und Telegraphie wird eine neue Ausgabe über den Postbetriebsdienst zum 1. April eingeführt. Er enthält u. a. interessante, zum Teil abgeänderte Bestimmungen über die Behandlungen der Post des Kaisers und der Kaiserin. Die Handschreiben des Kaisers und der Kaiserin nach Orten des Deutschen Reiches werden als einzuschrei bende und durch Eilboten zu bestellende Sendungen be handelt. Das Allerhöchste Handschreiben ist vom Annahme beamten, nachdem er es mit dem Aufgabestempel bedruckt hat, in reines Schreibpapier einzuschlagen; dieser Um schlag ist mit einem Faden Heftzwirn kreuzweise zu um schnüren und mit folgender Aufschrift zu versehen: „An die Postanstalt in . . . Eilt sehr. Hierin ein Allerhöch ste- Handschreiben Seiner Majestät des Deutschen Kaisers (Ihrer Majestät der Deutschen Kaiserin); am Bestimm ungsorte sosiort durch Eilboten zu bestellen." Der Um schlag wird ebenfalls mit dem Aufgabestempel bedruckt und dauerhas müssen k werden, behandel stempel i stät den sen, a uck stets wie Ein Uhrmach Piemont fers ein kunst he: Werkes kleiner < Werk in Regulier tritt sell trieb un Jahre l feiten i Dic wird bei die lebh Schloß ! mal täg räte stal aus die die auf Uhr nac russische der besti geschnitt arbeitet Bekannt Zeit zu die and eine An mit der wurde ihren g teren K Arbeiter Stoff m ten lief menen muß jei angeben MU»»««!« do. vo. u llemS. K iw. do. r »IM Ar ds. 52/< VS Ls. A, 8, 3. d«. 3« GoidkvUe do. «chs. Lc do. do. do. kch»S'Dr vypoth, »amdr. i «xß. d Sechzig«^ do 1 1